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Author Topic: Stellungnahme der nano-Redaktion zur Kritik von Herrn Dr. Keck  (Read 5588 times)

r5q2

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Mitte April 2006 sandte ich der nano-Redaktion bzgl. ihres Nanopartikelanalyse-Berichts im Programm 3sat eine E-Mail und wies diese auf die Ausführungen von Herrn Dr. Keck hin. Ich bat das Team um eine Stellungnahme.

Ein paar Tage später erhielt ich von Frau Janka Arens die Antwort, dass die Argumente von Herrn Dr. Keck der Autorin des Beitrags bekannt sind, dass sie sich damit auseinandergesetzt hat und dass sie - die Autorin - an einer Gegendarstellung arbeite.

Wunschgemäß wurde mir die Gegendarstellung Mitte Mai 2006 per E-Mail zugesandt. Diese lautet wie folgt:

Nanopartikelanalyse – Stellungnahme zu den Vorwürfen von Dr. Keck


Sehr geehrter Herr XXX,

vielen Dank für Ihre Zuschrift zu unserer Sendung "Nano" vom 22.02.2006. Sie weisen uns auf die Kritik des Herrn Dr. Klaus Keck hin, der uns auf seiner Internetseite www.xy44.de/tv/nano vorwirft, einen schlecht recherchierten Beitrag über eine unseriöse Firma gesendet zu haben. Das gezeigte Analyseverfahren sei pseudowissenschaftlich und wertlos. Bitte erlauben Sie, dass wir hierzu wie folgt Stellung nehmen.

Herr Dr. Klaus Keck, ein ohne Professorentitel in den Ruhestand gegangener Privatdozent der Universität Konstanz, ist Chemiker und ein einschlägig bekannter Gegner von alternativen Behandlungsmethoden in der Medizin. Seine Polemik gegen Protagonisten, die abseits der ausgetretenen Pfade forschen, lässt die Grenzen des Anstandes weit hinter sich und kann durchaus als militant bezeichnet werden. Herr Dr. Keck versteht sich als Wissenschaftler, doch verhält er sich eher wie ein Großinquisitor, der verkennt, dass die Wissenschaft gerade von den Querdenkern voran getrieben wird, die sich nicht daran orientieren, was gerade anerkannter Stand der Forschung ist. Legt man die wissenschaftlichen Maßstäbe von Herrn Dr. Keck an, würden wir wahrscheinlich heute immer noch glauben, dass die Erde eine flache Scheibe ist und im Mittelpunkt des Universums steht.

In unserer Sendung haben wir die Geschichte eines Forschers erzählt, der die Vision einer neuen Blutanalyse hat und in einem noch kleinen, von ihm gegründeten Institut an deren Entwicklung forscht.

Es gibt keinen Grund, warum Forschung unseriös ist, nur weil sie von einem privaten Institut und einer kleinen Arbeitsgruppe durchgeführt wird. Forschung ist heute nicht mehr nur ausschließlich Sache der Universitäten. Das ist ein veraltetes Modell. Ganz im Gegenteil, der mit Abstand größte Teil der Forschung wird heute in der Industrie und unter Ausschluss der Öffentlichkeit geleistet. Auch machen Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften, wie sie nun einmal im universitären Forschungsbereich üblich sind, alleine noch keinen guten Wissenschaftler aus, auch wenn das Herr Dr. Keck zu glauben scheint.
Private Institute wie das BMIB müssen sich mit betriebswirtschaftliche Überlegungen auseinandersetzen. Dazu gehört, dass bestimmte Entwicklungen solange geheim gehalten werden, bis sich die Kosten für die Forschung refinanziert haben. Eine Veröffentlichung würde die Offenlegung der einzelnen Schritte der Methode bedeuten und folgt daher erst im zweiten Schritt.

Herr Dr. Keck wirft uns denn auch vor, dass die Methode in Fachkreisen unbekannt ist. Das allerdings liegt in der Natur der Sache, wenn sie noch so neu ist, wie die von uns vorgestellte Nanopartikelanalyse des Biomedizinischen Instituts Bingen. Das genau ist auch der Grund, warum wir uns entschlossen haben, darüber zu berichten. Unsere Sendung heißt "Nano – das Zukunftsmagazin". Hierin wollen wir Entwicklungen betrachten, die noch unbekannt sind und auch solche, die jenseits der ausgetretenen Pfade der Wissenschaft laufen. Würde man diese von vornherein verteufeln, würde es dazu führen, dass die Wissenschaft an vielen Stellen zum Erliegen kommt. Über den allseits anerkannten und bekannten Stand der Technik brauchen wir nicht mehr zu berichten.

In unserem Team arbeiten ausgebildete Naturwissenschaftler, die sich im Vorfeld eines Filmbeitrages mit der Thematik auseinander setzen und auch in der Lage sind, solche Methoden entsprechend nachzuvollziehen. Die Autorin des Films, deren Namen Herr Keck verunstaltet hat, ist z.B. diplomierte Biologin. Ziel der Sendung "Nano" ist es, eine neue Methode darzustellen und dem Zuschauer Einblicke in Teilbereiche der Wissenschaft zu geben. Das bedeutet nicht, dass wir ein Analyseverfahren, wie in diesem Beitrag gezeigt, methodisch bis ins Detail beschrieben, wie Herr Dr. Keck das fordert. Wir machen keine Sendung für Wissenschaftler. Unsere Zielgruppe sind Zuschauer, die in der Regel diese wissenschaftlichen Kenntnisse nicht haben. Wir versuchen, die Zusammenhänge so aufzuarbeiten, dass trotzdem jeder das Grundprinzip des Analyseverfahrens verstehen kann.

Die Behauptung von Herr Dr. Keck, die gezeigten Kristalle haben mit Nanopartikeln nichts zu tun und die "eindrucksvollen Bilder wurden mit Lösungen ganz normaler, in jedem Labor vorhandener Salze erzeugt" ist nicht nur falsch, sondern zeugt von überheblicher Ignoranz des Kritikers. Die Nanopartikel haben ihren Namen, weil sich ihre Größe im Nanobereich bewegt. Das ist unabhängig davon, ob es sich hierbei um kristallartige Strukturen handelt. Nano ist eine Vorsilbe für Maßeinheiten. Ein Nanometer entspricht dem Milliardstel eines Meters. Letzteres wurde auch im Beitrag gesagt. Diese Strukturen lassen sich eindeutig in einem Elektronenmikroskop sehen. Im Übrigen muss man kein solches besitzen, um damit zu arbeiten. Es ist üblich, dass sich Institute teure Messgeräte teilen, um sie auszulasten. So auch im Fall des Bingener Instituts.

Herr Dr. Keck behauptet weiter, dass das Analyseverfahren für den Patienten gefährlich oder gar tödlich ist. Tatsache ist, dass mittlerweile eine Reihe von Ärzten und mehrere Universitäten mit der Nanopartikelanalyse des BMIB arbeiten. Der Patient kann diese Analyse nur über einen Arzt machen lassen. Zudem ersetzt die Nanopartikelanalyse des BMIB keines der heute üblichen Analyse- und Diagnoseverfahren, sondern ist eine weitere Methode zum Aufspüren von Krankheiten. Das ist für einen Patienten wohl kaum gefährlich. Oder kann man etwa an der zur Analyse notwendigen Blutabnahme sterben? Allerdings gibt es tatsächlich Krankheiten, die in Extremfällen tödlich sein können – mit welchen Analyse- und Diagnoseverfahren sie zuvor auch entdeckt wurden.

Im Übrigen erhält das BMIB zur weiteren Forschung mittlerweile umfangreiche öffentliche Fördermittel. Dies geschieht nur nach eingehender Prüfung und Begutachtung des Institutes, der beteiligten Personen und der Methode, an der sie arbeiten.

Herr Dr. Keck stört sich auch daran, dass Luis Gomez im Film zweimal vor einem "normalen Lichtmikroskop" sitzend gezeigt wird, mit dem die Nanopartikel nicht zu sehen seien, über die wir an dieser Stelle sprechen würden. Herr Gomez arbeitet in diesen Bilder an einem hochauflösenden Dunkelfeldmikroskop. Der Text hierzu ist allerdings nicht der, den Herr Dr. Keck zitiert. Hier wird zum einen allgemein gesagt, dass die Forscher mit ihrer Methode Abweichungen von einem gesunden Stoffwechsel messen können. Gegen Ende des Film heißt der Text zu dieser Einstellung richtig: "Solche Erfolge treiben Luis Gomez an. Seine Vision ist es, Krankheiten schon zu erkennen, bevor sie ausbrechen." Diese Vision darf jeder Forscher haben und verfolgen – und wir dürfen über sie berichten. Wie erfolgreich seine Arbeit und das neue Analyseverfahren sein wird, wird sich in Zukunft zeigen. Wir werden die weitere Entwicklung verfolgen.
« Last Edit: October 18, 2006, 12:12:27 PM by r5q2 »
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r5q2

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Stellungnahme der nano-Redaktion zur Kritik von Herrn Dr. Keck
« Reply #1 on: May 19, 2006, 08:45:38 AM »

Obige Stellungnahme habe ich von der 3sat-nano-Redaktion erhalten, nachdem ich mich über die miserable Berichterstattung beim Sender beschwert habe. Die Stellungnahme erweckt den Eindruck, der Autor ist dem BMIB gegenüber äußerst positiv gestimmt - um es einmal vorsichtig zu formulieren. Ich konnte mir meinerseits eine Stellungnahme zur Stellungnahme nicht verkneifen. Nachfolgenden Text habe ich am 16.05.2006 der nano-Redaktion per E-Mail zukommen lassen:

Hallo Frau Arens,
 
vielen Dank für die Zusendung der Stellungnahme Ihrer Redaktion zum Bericht Nanopartikelanalyse. Leider geht nicht hervor, wer sich aus Ihrer Redaktion für die Stellungnahme verantwortlich zeichnet. Erlauben Sie mir bitte nachfolgenden Kommentar:
 
Auf der einen Seite werfen Sie Herrn Keck "überhebliche Arroganz" vor, auf der anderen Seite empfinde ich den zweiten Absatz Ihrer Stellungnahme als anmaßend - Sie stellen sich somit auf die gleiche Stufe mit Herrn Keck. Ob Herr Keck mit oder ohne Professorentitel in den Ruhestand gegangen ist, ist wirklich unerheblich, denn auch ein Privatzdozent hat - genauso wie ein Universitätsprofessor - habilitiert. Die Habilitation ist der Nachweis der Lehrbefähigung und Voraussetzung zur Berufung als Professor. Allerdings kann nicht jeder Habilitant auch berufen werden. Da Ihr Team aus ausgebildeten Naturwissenschaftlern besteht, müsste Ihnen diese Tatsache bekannt sein.
 
Aus sämtlichen Veröffentlichungen Herrn Kecks, die im Internet zu finden sind, geht nicht hervor, dass Herr Keck ein Gegner alternativer Behandlungsmethoden ist. Vielmehr wendet sich Herr Keck gegen pseudowissenschaftliche Veröffentlichungen; er analysiert diese nicht nur mit seinem naturwissenschaftlichen Kenntnissen sondern auch mit logischem Denken und gesundem Menschenverstand. Alle seine Ausführungen - nicht nur zum Thema Nanopartikelanalyse - sind logisch, beruhen auf den bislang geltenden wissenschaftlichen Erkenntnissen und sind darüber hinaus auch für Laien nachvollziehbar. Herrn Keck und zwei weiteren Professoren ist beispielsweise zu verdanken, dass die sog. Leipziger Homöopathie-Studie zurückgezogen wurde (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Betrug_und_F%C3%A4lschung_in_der_Wissenschaft).
 
Es ist richtig, dass die Wissenschaft auch von Querdenkern vorangetrieben wird - daran hat sich bis heute nichts geändert. Wobei sich das Querdenken natürlich auf den jetzigen Stand der Wissenschaft bezieht. Dies bemängelt Herr Keck auch nicht. Fakt ist aber, dass wissenschaftliche Arbeiten nach bestimmten Regeln erstellt werden. Die Grundregeln haben bis heute Bestand, denn diese dienen u.a. der Selbstkontrolle und dem kritischen Hinterfragen des eigenen Handelns und Forschens. Auch dies müsste Ihrem Team bekannt sein, schließlich handelt es sich nach Ihrer Aussage um Naturwissenschaftler. Drängt sich für mich die Frage auf, ob Ihre Team-Mitglieder zu den Studenten oder zu den Studierenden zählten. Ich stelle diese Frage einmal dreist in den Raum, da ich selbst studierter Physiker bin und mir die wissenschaftlichen Arbeitsweisen vertraut sind.
 
Sie schreiben, dass Forschung heute nicht mehr nur in Universitäten stattfindet und dass private Institute sich mit betriebswirtschaftlichen Überlegungen auseinandersetzen müssen. Dies ist in der Tat richtig. Aber auch hier sind Veröffentlichungen das A und O, denn schließlich will das Institut mit der entwickelten Methode Geld verdienen und dies geht nur über eine entsprechende Vermarktung. Wie bereits erwähnt, dienen Veröffentlichungen auch als Kontrollinstanz und sind schon allein aus diesem Grunde notwendig. Oder glauben Sie, dass private Institute Forschung allein aus humanitären Gründen betreiben?
 
Allerdings ist die Wahl des Mediums für die Veröffentlichung entscheidend. Im vorliegenden Fall wurde keine Veröffentlichung in einem renomierten Wissenschaftsjournal angestrebt, da den beteiligten bewusst war und ist, dass ihre Methode sprichwörtlich in der Luft zerissen wird und den kritischen Prüfungen nicht standhalten wird. Eine Veröffentlichung in einem Wissenschaftsmagazin für jedermann im Fernsehen war daher die richtige - betriebswirtschaftliche - Entscheidung, aus Sicht des BMIB. Wieviele Menschen mit chronischen Schmerzen gibt es, die nicht irgendwann auf Heilung hoffen? Für diese Personen ist dies wieder ein Strohhalm, an den sie sich klammern. Mir ist ein solcher Fall persönlich bekannt. Ich behaupte, es geht hier lediglich um Abzocke.
 
Wie erklären Sie sich, dass bis heute das BMIB keine Stellungnahme zu den Vorwürfen von Herrn Keck abgegeben hat? Warum ist Ihre Zusammenfassung zum Bericht auf der 3sat-Internetseite herausgenommen worden? Ich behaupte, alle Beteiligten wissen genau, dass hier kein wissenschaftliches Arbeiten zugrunde lag. Weder beim BMIB noch in Ihrer Redaktion.
 
Sie teilen in Ihrer Stellungnahme mit, dass Sie kein Magazin für Naturwissenschaftler sondern für jedermann produzieren. Dennoch sind Sie zur korrekten Darstellung verpflichtet, wenn auch nur auf einem niedrigeren Niveau. Beides schließt sich keinesfalls aus. Zum Beispiel lässt sich die Funktionsweise eines Rasterelektronenmikroskops (REM) in wenigen einfachen Sätzen beschreiben. Zudem sind die gemachten Bilder sehr eindrucksvoll und hätten die Glaubwürdigkeit des Berichtes nur unterstrichen. Da es die Methode wohl nicht gibt, können auch keine REM-Aufnahmen entstehen. Nebenbei sei bemerkt, dass das von Ihnen erwähnte Dunkelfeldmikroskop lediglich eine Variante eines Lichtmikroskopes und somit ungeeignet zur Erkennung derart winziger Strukturen ist.
 
Auf der Seite http://xy44.de/tv/nano/3satstellung.html von Herrn Keck können Sie den Auszug einer Rechnung zu einer Nanopartikelanalyse sehen; die Echtheit kann von mir bestätigt werden. Aus der Rechnung geht nicht hervor, welche Leistungen erbracht wurden. Was ist ein Dehydrierungsprodukt? Was wurde hier dehydriert? Unter Dehydrierung versteht man in der Chemie die Abspaltung von Wasserstoff (und nicht von Wasser). Wurde also dem Blut Wasserstoff entzogen? Entstehen so Nanopartikel? Ich behaupte, mit Sicherheit nicht.
 
Ich habe die Abrechnungsstelle am 15.05.2006 per E-Mail gebeten, die einzelnen Positionen exakt aufzuschlüsseln und die Leistungen zu beschreiben. Das Ergebnis werde ich Herrn Keck mit der Bitte um eine Veröffentlichung zukommen lassen. Nebenbei möchte ich erwähnen, dass die Rechnung von der Privatärztlichen Verrechnungsstelle Limburg erstellt wurde. Eine Recherche im Internet führte zu dem Ergebnis, dass diese Verrechnungsstelle schon einmal wegen Falschabrechnungen in Zusammenarbeit mit etlichen Ärzten in Verruf geraten ist (siehe beispielsweise http://www2.netdoktor.de/nachrichten/index.asp?id=73664&D=20&M=2&Y=2002). Ob dies Aussagekraft hat oder nicht, sei mal dahingestellt. Allerdings wirft es nicht gerade ein positives Bild auf die ganze Geschichte.

Ich möchte nochmals auf Ihren Fernsehbericht eingehen: Sie zeigten hierin eine Frau mit ihrem Sohn, der unter ADHS leidet. Mit Hilfe der Nanopartikelanalyse - vorausgesetzt es gibt dieses Verfahren überhaupt - sei es gelungen, die Ursache für ADHS bei diesem Kind zu finden. Es stellte sich angeblich eine Nahrungsmittelallergie heraus. Ein mir bekannter Kinderarzt und Spezialist auf diesem Gebiet teilte mir mit, dass rund 70% der Fälle von ADHS auf Nahrungsmittelallergien zurückzuführen sind - und diese lassen sich mit den bekannten Allergietests herausfinden. Hierzu benötigt es keine Nanopartikelanalyse.
 
Beim mir bekannten Fall war das Ergebnis der Nanopartikelanalyse nicht einmal das Geld des Papieres wert, auf dem das Ergebnis dokumentiert wurde. Alle Ergebnisse (z.B. Vitamin-B6-Mangel) waren nicht neu und konnten vorab im Internet auf den einschlägigen medizinischen Seiten recherchiert werden - und das lediglich mit dem Krankheitsbild und ohne Nanopartikelanalyse. Die wahre Ursache des Krankheitsbildes wurde aber nicht genannt und das soll doch die wahre Stärke des Verfahrens sein - glaubt man zumindest Ihrem Bericht und der Internetseite des BMIB.
 
Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass Sie meiner Ansicht nach nicht würdig auf die Kritikpunkte von Herrn Keck eingegangen sind; Ihre Stellungnahme kommt eher einem Angriff auf Herrn Keck gleich. Wer wird hier verteidigt? Ihre Redaktion? Das BMIB? Ihre unhaltbare Arbeitsweise bei der Berichterstattung?
 
Ich denke, es ist an der Zeit, diesen Fall lückenlos aufzuklären. Herr Keck hat den Intendaten des ZDF hierum gebeten. Es müsste auch in Ihrem Interesse sein, die Glaubwürdigkeit Ihres Magazins zu stärken.
 
Mit freundlichen Grüßen
XXX
« Last Edit: October 18, 2006, 12:14:02 PM by r5q2 »
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r5q2

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Stellungnahme der nano-Redaktion zur Kritik von Herrn Dr. Keck
« Reply #2 on: September 15, 2006, 11:30:32 AM »

Hier ist die Chronologie der Bemühungen von Herrn Dr. Keck zufinden, das öffentlich-rechtliche Fernsehen davon zu überzeugen, dass weder "Verdummung der Zuschauer", noch irreführende Werbesendungen zu den Aufgaben eines Wissenschaftsmagazins gehören:

http://www.xy44.de/tv/nano/chrono.html
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Hema

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Stellungnahme der nano-Redaktion zur Kritik von Herrn Dr. Keck
« Reply #3 on: September 16, 2006, 11:05:59 AM »

Das folgt leider einem die letzten Jahre häufiger anzutreffenden Schema:

Die Quack-Branche hat nicht wenige "Wissenschafts-Redakteure" auch in den ÖRS auf ihrer Seite. Die Gründe mögen unterschiedlich sein (falsche Vorgaben von Seiten der Chefredaktion, mangelnde Durchdringung des zu behandelnden Gegenstands, unzureichende Vorbildung, Nachlässigkeit bei der Recherche), doch resultiert das in einer Fehlinformation der Bevölkerung.

Neu in den letzten Jahren ist allerdings die Chuzpe, mit der auch falsche Darstellungen verteidigt und im Gegenzug der Kritiker auf eine unangemessene Weise persönlich angegangen wird.

Wir sollten uns nicht nur über "Pisa" aufregen. "Pisa" ist längst in den Redaktionen angekommen.
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