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Author Topic: Der feine Düft des Pfeffermünz  (Read 1144 times)

ama

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Der feine Düft des Pfeffermünz
« on: August 17, 2006, 01:28:50 PM »

Aus einem Forum, in dem Ralf Behrmann, Axel H., V., Claus Bode, und ein gewisser ama (das bin ich :-)) den Pfuschern Feuer gemacht haben:

[*QUOTE*]
Von: ama
Datum: 16.08.2001, 23:44:12
Betreff: Der feine Düft des Pfeffermünz
 
>Von: Gasthomöopathin
>Datum: 10.08.2001, 19:00:18
>Betreff: AW: Homöopathika und Vergiften
>In der Homöpathie werden Informationen und nicht Substanzen
>übertragen,

Das ist eine Lüge.


>deshalb macht's nicht die Menge, sondern allenfalls die
>mehrfache Wiederholung.

Das ist ebenfalls ein Lüge. Lesen Sie gefälligst das Organon! Kein Mittel darf hintereinander in der gleichen Verdünnung gegeben werden!

>Wer auf ein bestimmtes Mittel sehr sensibel ist, der kann zwar
>schon nach einer einmaligen Gabe starke Reaktionen zeigen, aber
>eine solche Überreaktion beruhigt sich innerhalb von Stunden.
>Eine Gegenmassnahme ist nicht notwendig.

Ist jemals untersucht worden, welche Reaktion auftritt nach Gabe eines falschen Globulus? Die Dinger sehen alle so verdammt ähnlich aus. Bei Tabletten ist eine Kennzeichnung drauf. Schon mal eine auf einem Globulus gesehen?

Nehmen Sie 10 verschiedene Medikamente und machen einen Blindversuch:
Wie reagiert der Patient auf einen ihm unbekannten Globulus?


>Bei ganz hohen Potenzen (ab C1000) oder bei zu häufiger
>Wiederholung von Mitteln können sich allerdings Reaktionen
>zeigen, deren Behandlung in die Hand eines erfahrenen
>Homöopathen gehören.

Sagen Sie mal: Ist eigentlich jemals der Unterschied zwischen einer Verdünnung D23 mit den Verdünnungen D50, D100, D200, D500, D1000, D2000 nachgewiesen worden? Ganz zu schweigen vom Vergleich mit D10000!


>Wenn nötig, kann dann ein antidotierendes Mittel gegeben oder
>die Reaktion abschwächende Massnahmen ergriffen werden.

1x Zähneputzen reicht doch.
1 Schluck Kafffee reicht doch.
1 Prise Kochsalz auf die Kartoffeln reicht doch.
1 Blättchen Petersilie reicht doch.
1 Blatt Salat reicht doch.
1 Ingwer-Keks reicht doch.
1 Schluck Liquer reicht doch.
1 Happen Karotte reicht doch.
1 Stück Tomate reicht doch.

1x Riechen an Pfefferminzpastille reicht doch.

Sesamkorn auf Brötchen reicht doch.

Alles Antidots, die Homöopathika unwirksam machen.

Wenn man das alles sieht, dann darf man weder riechen noch essen, weil alles die Homöopathika unwirksam macht.

Weil aber die Menschen alle jeden Tag essen, trinken und riechen, können die Homöopathika ja alleine deswegen nie wirken.

So ein Pech...


>Wenn homöopathische Mittel keine Wirkungen hätten, dann gäbe es
>gar keine Mittelbilder.

Warum?


>Diese entstehen nämlich durch Prüfung an gesunden Personen.

Wenn man alle abzieht, die essen und trinken und riechen, bleiben gar keine Prüfpersonen mehr übrig.


>Die Prüfer wissen nicht was sie prüfen und tauschen
>untereinander ihre Erlebnisse bei der Prüfung auch nicht aus.

Kollektivierter Massenwahn.


>Wenn seit 200 Jahren homöopathische Mittel in Prüfungen bei
>verschiedenen Personen immer wieder dieselben Symptome
>auslösen, dann halte ich es für ziemlich naiv dabei von
>Placeboeffekt, Einbildung und Zufall zu sprechen.

Wieso? Homöopathie ist die seit 200 Jahren erfolgreiche Vermarktung des Placebo-Effekts.

Warum kommt keiner auf die Idee, den Leuten den Sonnenaufgang zu verkaufen? Regenmacher verkaufen Regen. Ach ja, die Darmreinigung gibt es ja auch noch...

ama

http://www.ariplex.com/ama/ama_p0.htm
(über 600 Tonnen Quecksilber)
[*/QUOTE*]

ama

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Der feine Düft des Pfeffermünz
« Reply #1 on: January 17, 2010, 12:47:25 AM »

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