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Author Topic: Über die Peinlichkeit, dabei erwischt zu werden, wie man Menschen umbringt  (Read 872 times)

ama

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Über die Peinlichkeit, dabei erwischt zu werden, wie man Menschen umbringt


Im Forum der Hamer-Irren gibt es ein ECHTES Problem. Endlich. Es handelt sich ein wirklich wichtiges, elementares, grundlegendes Problem: um den Konflikt des Erwischtwerdens.


http://www.gnm-forum.com/board/viewtopic.php?p=26891

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Wie könnte Konfliktlösung aussehen?

GNM-Treffpunkt Foren-Übersicht » In den Mühlen der Mächtigen...

Autor
Nachricht
Ingrun
Geschlecht:
Anmeldetag: 20.11.2007
Beiträge: 70
 
Verfasst am: 5/6/2008, 10:56  Wie könnte Konfliktlösung aussehen?

Liebe Freunde der GNM!
Es ist ja hin und wieder nicht so einfach eine Lösung zu finden, deshalb
bitte ich Euch heute, mir vielleicht den entscheidenden Rat zugeben.
Manchmal fällt es einem selber ja nicht ein. Folgender Fall:

Bei der Arbeit wurde ein Mensch zum Chef bestellt und dann ausgefragt
zu seiner Stellung hinsichtlich der GNM. Dies Gespräch lieferte ihm ein
DHS mit einer Heuschnupfen-Schiene. Diese Schiene besteht nach wie vor,
weil der Mann immer wieder die Befürchtung hat, wieder hinsichtlich seiner
Einstellung in eine Ecke gedrängt zu werden. Das gilt für seine Chefs als
auch für neue Freunde. Wenn der Gesprächspartner mit ernstem Ton anfängt
zu fragen, tritt schon die "Angst" auf.


Eigentlich ist der Mensch in seiner Meinung gefestigt, aber seine Psyche
läßt ihn aufgrund seines ersten unvorbereiteten Chef-Gespräches immer
wieder nicht in Ruhe. Er hatte danach noch weitere Befragungen seiner
wechselnden Chefs, die ihm nicht mehr so in Mark und Bein gingen. Was für
eine Möglichkeit gibt es, diesem Menschen zu helfen, damit er eben seinen
Heuschnupfen loswird? Die Gesellschaft kann man diesbezüglich ja nicht so
einfach ändern, daß er eben nicht mehr die Angst haben muß, schief
angesehen zu werden  . Er müßte also etwas an seiner Einstellung ändern.
Aber wie geht man da am besten vor???

Sehr dankbar um gute Vorschläge verbleibe ich!
Ingrun

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Steven
Geschlecht:
Anmeldetag: 16.12.2006
Beiträge: 625
Verfasst am: 8/6/2008, 11:05  (Kein Titel)
 
Hallo Ingrun,
das ist nicht so ganz leicht. Ich beobachte an mir und meiner Umgebung
immer wieder, dass es dem Individuum schwer fällt eine bereits länger
vorhande - eingewöhnte - Schiene aufzulösen. Einmal ein DHS erlitten,
danach oft auf die Schiene gekommen -> Hartnäckiger Automatismus.
Ich fragte mich selber, wie ich unbewusst Schienen aus meiner Kindheit
auflösen konnte und warum es mir im Alter immer schwerer fällt. Die
Antwort ist vielleicht die, dass ich mich als Kind nicht so hartnäckig mit
konfliktiven Gedanken beschäftigt habe wie ich es heutzutage tue.

Ich komme seit 1999 regelmäßig auf eine bestimmte Schiene. Damals dauerte
mein Konflikt ca. 7-9 Monate. 2001 kam ich wieder auf die Schiene. Diesmal
dauerte es 6 Monate. 2003 (1 Monat) und 2004 (innerhalb von 13 Monaten hin
und wieder) kam ich wieder darauf. Seit 2007 komme ich regelmäßig auf die
Schiene. Das Komische daran ist, dass es früher seltener und dafür viel
stärker passierte, heute passiert es häufiger aber viel schwächer.
Natürlich liegt es daran, dass ich den Konflikt besser erkannt und
teilweise aufgelöst habe. Aber weil ich den Konflikt nun so genau kenne,
komme ich auch öfter auf die Schiene.

Meine Einstellung vor dem Schienen-"Einschlag" ist immer die
Erwartungshaltung.

Eine gedankliche Vor-Einstellung von mir zum Konflikt. Immer kann ich aus
diesen gedanklichen Einstellungen extrahieren, dass ich mich defensiv
(Rückzug) und blockiert verhalte. Je mehr ich mich gegen eine bestimmte
Situation wehre, desto stärker wird der Konflikt.

Gestern war es wieder soweit und ich wagte ein Experiment: Ich versuchte
diesmal nicht nicht auf die Schiene zu kommen, d.h. ich versuchte bewusst
auf die Schiene zu kommen. Immer wenn die Situation kam, dass der Konflikt
anfing, habe ich mich so verhalten, dass ich meine innere Einstellung so
abgeändert habe, dass ich mir sagte: Komm x, komm zeig es mir. Ich
versuchte diesmal die Gedanken, die zur Schiene führen und diese
verstärken, nicht zu meiden sondern bewusst und offensiv anzugehen und sie
herauszufordern, ja sogar zu erzwingen. Die Schiene schlug zwar zu, aber
bei 5% Stärke war dann auch schon Schluss mit Konfliktaktivität. Ich muss
aber noch weiter an mir arbeiten.

Bildlich kannst Du es Dir so vorstellen: Angenommen es gibt einen richtig
häßlichen Hund. Sein Aussehen widert Dich an . Die Vorstellung diesen Hund
anzufassen versetzt Dir einen Ekel. Je mehr er sich Dir nähert, desto
stärker wird Deine innere defensive blockierende Einstellung, mit diesem
Hund nicht in Kontakt zu kommen.

Weißt Du wie die offensive Lösung aussieht? Es ist meist eine Lösung, bei
der wir über eine Person A lachen wenn diese uns diesen Lösungsvorschlag
präsentiert. Es ist eine Lösung, die wir uns nicht im Entferntesten
vorstellen können. Denn so stark ist bereits die innere Einstellung. Die
Lösung ist wohl immer das genaue Gegenteil von dem, was uns blockiert.
Daher Defensive-Offensive.

Ich würde an dieser Stelle behaupten, dass die Lösung die wäre, dass Du
auf den Hund zugehst und ihm einen dicken Schmatzer verpasst. Mitten auf
die Schnauze.


Angenommen, Du würdest das tun. Angenommen, Du hättest bereits einen
solchen intensiven Kontakt "vollbracht". Würde Dich dann noch "lediglich"
das Aussehen dieses Hundes stören?

In dem von Dir beschriebenen Fall geht die Person bereits mit einer
Vor-Einstellung zur Arbeit. Die Person kann mal versuchen mit folgender
Einstellung zur Arbeit zu gehen: "Ich gehe jetzt dahin und wünsche es mir
innerlichst, dass ich die Ecke gestellt werde. Die die es tun, können dann
was zu hören kriegen. Hoffentlich passiert es heute."


Wenn man die defensive Haltung und somit die Blockade auflöst, dann ist
man auch aufgelöst, entspannt, erleichtert. Ich nehme stark an, dass die
Schiene solange bestehen bleibt, bis er entweder A) seine Einstellung
komplett in eine andere Richtung gelenkt oder B) einen Job mit einer
angenehmen Atmosphäre gefunden hat.
Letzteres wäre aber wohl eher eine Vermeidung als eine endgültige Lösung.
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[*/QUOTE*]


Ich habe die Stelle durch Fettschrift hervorgehoben. Der Kern des Ganzen ist etwas, was in der Einlassung von Ingrun NICHT steht.

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Bei der Arbeit wurde ein Mensch zum Chef bestellt und dann ausgefragt
zu seiner Stellung hinsichtlich der GNM. Dies Gespräch lieferte ihm ein
DHS mit einer Heuschnupfen-Schiene. Diese Schiene besteht nach wie vor,
weil der Mann immer wieder die Befürchtung hat, wieder hinsichtlich seiner
Einstellung in eine Ecke gedrängt zu werden. Das gilt für seine Chefs als
auch für neue Freunde. Wenn der Gesprächspartner mit ernstem Ton anfängt
zu fragen, tritt schon die "Angst" auf.

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[*/QUOTE*]


ERSTENS:

Ja, es IST peinlich für die Hamer-Irren, wenn sie erkannt werden als solche. Nicht bloß, daß sie dämlich sind, nein, ihre Umgebung WEISS das...

ZWEITENS:

Was Ingrun NICHT schreibt: Wo, zum Teufel, fragt ein Chef jemanden nach seiner Einstellung zum Hamer-Irrsinn? Entweder der Chef ist klug und schafft sich diese Irren schnell vom Hals, damit sie seiner Firma nicht schaden, ODER es ist (noch viel schlimmer) eine medizinische Einrichtung, so daß der Chef Kranke vor den Hamer-Irren schützen muß, ODER eine Schule, so daß Kinder geschützt werden müssen.

Mit anderen Worten: die Person, die Ingrun als "ein Mann" vorschiebt, hat mit großer Wahrscheinlichkeit mit Kindern zu tun oder arbeitet in einem Krankenhaus. Da gibt es nur eins: RAUSWERFEN, in hohem Bogen!!!



In der "Antwort" von Steven sind zwei Irrsinnigkeiten:

[*QUOTE*]
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Ich würde an dieser Stelle behaupten, dass die Lösung die wäre, dass Du
auf den Hund zugehst und ihm einen dicken Schmatzer verpasst. Mitten auf
die Schnauze.


[...]

Die Person kann mal versuchen mit folgender
Einstellung zur Arbeit zu gehen: "Ich gehe jetzt dahin und wünsche es mir
innerlichst, dass ich die Ecke gestellt werde. Die die es tun, können dann
was zu hören kriegen. Hoffentlich passiert es heute."

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[*/QUOTE*]


Kampfhunde sehen ja nicht besonders hübsch aus. Da kann man dem Steven nur empfehlen, sofort jeden Kampfhund zu küssen. Der Erfolg wird nicht auf sich warten lassen...

Ebenfalls genial ist der Vorschlag, schon in der Erwartung zur Arbeitsstelle zu gehen, mit dem Hamer-Irrsinn im Hirn erwischt zu werden.

Die Hamer-Irren können das sogar ausbauen: mit einem Schild vor der Brust

"ICH BIN SO BLÖDE, DASS ICH MEINE EIGENE FAMILIE UMBRINGE"


Das macht die Personalentscheidungen absolut sicher und einfach und sehr schnell.


Im Namen der Personalschefs bedanke ich mich für diese wirklich hervorragende Mitarbeit.

.
« Last Edit: June 28, 2008, 01:02:04 AM by ama »
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