Bremerhaven, das ist dieser merkwürdige Fleck in deutscher Erde, der noch immer fest in der Hand der innerdeutschen Sklavenhalter ist.
Bremerhaven, das ist eine durch und durch ROTE Stadt. SPD, soweit das Auge reicht. Wenn man die SPD als rot ansieht, natürlich...
Über bayerische Verhältnisse kann man in Bremerhaven nur lächeln. Hier, in der Demokratur des Prolletariats, gibt es keinen Widerspruch von "da unten". Aufmüpfige Gewerkschaftler, in Bayern der Albtraum schlecht hin, die die ganze CSU-Formidabilität und -Knetbarkeit gefährden, die gibt es in Bremerhaven nicht. Der Fachbegriff dafür heißt Mobbing, aber das sagt man nicht. Neusprech ist angesagt, wenn man in der norddeutschen Miefprovinz überleben will.
Presse? Kein Problem: es gibt eine Zeitung. Betonung auf EINE. Mehr braucht man auch nicht, um in wilhelminischer Manier das Volk ruhig zu halten.
Leider hat es sich herumgesprochen, sogar in dem bildungsfernsten deutschen Großdorf Bremerhaven, daß der Kaiser tot ist. Journalistischer Wildwuchs macht sich breit. Der wird jetzt gerasenmäht...
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Fragwürdig - Die plötzliche Absetzung eines kritischen Reporters
Die Verlegerin des "Sonntagsjournal" aus Bremerhaven ist gleichzeitig
Vizepräsidentin der regionalen Industrie- und Handelskammer, ihr Ehemann
deren Ehrenpräsident. Ein kritischer Lokaljournalist geriet genau in diesen
Interessenskonflikt. [...]
Das Resultat: Der unbequeme Reporter steht inzwischen nicht mehr auf der
Autorenliste des "Nordsee-Zeitungsverlags".
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mehr:
http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,,SPM2488,00.html?redir=1eine klare Stimme der Kritik:
http://www.ariplex.com/sfb/sfba0138.htmüber die Machenschaften der Monopolpresse:
http://www.ariplex.com/sfb/sfba0010.htm[*QUOTE*]
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S * F * B
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Leserbrief zu "Ja zum Ocean-Park", Nordsee-Zeitung, 10.6.95
Bremerhaven, 11.6.95
Die Befragung in allen Ehren, die mag ja ausgeführt worden sein. Verführt aber
werden jene, die dem Journalisten glauben, was Sie da veröffentlicht haben! Ihre
vorgebliche Analyse ist gleichbedeutend mit jener, die da Personen fragt, die einen
Lotto-Schein abgeben, ob sie für die Lotterie seien. Denn es ist bereits die
Vorauswahl der befragten Personen, die die Antwort bestimmt. Wenn also (die
wenigen) Personen befragt werden, die in die Ausstellung zum Ocean-Park gehen,
dann kann dies niemals die Meinung der Gesamtbevölkerung wiederspiegeln. Dann
noch die große Überschrift "Ja zum Ocean-Park, Befragung: Mehrheit befürwortet
das Projekt" zu bringen, das ist etwas, das ich mir als Leser dieser Zeitung und als
Bürger dieser Stadt ganz entschieden verbitte!!!
Armes Deutschland
e-Mail: sfb@ariplex.com
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