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Author Topic: Aussage von Dr. med. N. W. Klehr Dr. med. L.H. Bauer Dr. med.Z. Grzeta  (Read 3186 times)

ama

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Im Forum med.over.net:
 
http://med.over.net/forum5/read.php?26,4836481,4901397

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Re: Dr. Klerh
Napisal: Dr.Klehr Institut
mailto:klehr@klehr-dr-med.de

Datum: 09.08.2008 20:07

Wir sind von mehreren Patienten gebeten worden, uns in diesem Forum zu äußern, nicht nur, weil eine gewisse Verunsicherung entstanden ist, sondern auch weil sich eine gewisse Interessen-Orientierung herauskristallisiert. So gibt beispielsweise die Ehefrau eines umstrittenen Arztes ihren Kommentar mit eindeutiger Tendenz.
Lassen Sie uns deshalb hierzu Stellung nehmen, soweit es die Regeln der ärztlichen Schweige- und Standespflicht erlauben:

Beide Patienten, der Vater von Herrn Pate sowie die Ehefrau von Herrn Oblak, sind nicht an Krebs verstorben, sondern an einer anderen Erkrankung.
Wir können zwar den Schmerz der Angehörigen verstehen. Was wir jedoch nicht verstehen können, ist, dass diese im Fernsehen nun die Unwahrheit behaupten.
Sie selbst wissen, mit welcher Sorgfalt wir sie immer wieder darauf hinweisen, uns die Labordaten zuzusenden eben gerade weil auch andere Erkrankungen, als die Krebserkrankung, das Leben eines krebskranken Patienten gefährden können.
Deutlicher können wir uns hierzu nicht äußern aus eben diesen standesrechtlichen Gründen.

Der Grund weshalb Dr. Ihan sich so negativ von sich aus über unsere Therapie geäußert hat kann nur spekuliert werden. Vermutlich haben hieran bestimmte Interessensgruppen, die regelmäßig Patienten zum Sterben nach Hause schicken, wenn die Chemotherapie nicht mehr wirkt, Herrn Dr. Ihan dazu zu überredet, sich negativ über unsere Therapie zu äußern, damit sie nicht selbst in zunehmendem Maße an Glaubwürdigkeit verlieren. Patienten, denen wir geholfen haben, fragten nämlich nach, warum sie nicht auch eine solche erfolgreiche Therapie bei ihnen von vorne herein angewendet haben, von der wissenschaftlich belegt ist, dass sie bei Krebs hilft. Vermutlich musste Herr Dr. Ihan deshalb – sozusagen aus Gefälligkeit und als Pionier aus anderer Seite – diskriminierende Äußerungen über diese Therapie abgeben.


Üblicherweise werden wissenschaftliche oder therapeutische medizinische Meinungsverschiedenheiten vor Fachgremien bzw. in der Fachpresse ausgetragen. International ist es deshalb nicht üblich und von niedrigstem Niveau – wir glauben, dass es auch in Slowenien so ist -, dass sich ein Arzt über einen anderen in der Regenbogenpresse oder von sich aus im Fernsehen negativ äußert, ohne dass der Beschimpfte die Möglichkeit einer Stellungnahme hierzu hat. Dass sich Herr Dr. Ihan trotzdem auf dieses niedrige Niveau begeben hat, bestärkt uns in der Annahme, dass es sich hierbei um eine Gefälligkeit für diese Kreise handelt.
Im Übrigen ist Herr Dr. Ihan gar nicht berechtigt, in dieser Form in der Öffentlichkeit als Mitglied des Institutes für Immunologie und Mikrobiologie zu sprechen.

Wenn Herr Dr. Ihan in Deutschland diese Äußerungen getroffen hätte, müsste er mit einer sehr hohen Geldstrafe wegen Verleumdung rechnen. Ob dies auch für Slowenien zutrifft, wird das Gerichtsverfahren zeigen, welches wir wegen dieser Berichterstattung durch unsere rechtsanwaltschaftliche Vertretung haben einleiten lassen.

Zu den Beschuldigungen des Dr. Ihan wollen wir nur kurz Stellung nehmen, weil diese so abwegig, unglaubwürdig und unter jedem akademischen Niveau angesiedelt sind.

• Die Zytokine, von welchen Herr Dr. Ihan spricht, und die von ihm angewendet werden, haben mit den von uns angewendeten körpereigenen Zytokinen nicht das Geringste zu tun. Diese werden stattdessen aus Zellkulturen der Eierstockzellen des chinesischen Hamsters produziert gentechnologisch und in der Retorte. Sie haben keine spezifische Wirkung gegen Tumor, sondern nur eine allgemein immun-stimulierende Wirkung. Deshalb müssen die Zytokine von Dr. Ihan in sehr hohen Konzentrationen angewendet werden, damit sie überhaupt eine Wirkung entfalten können. Diese Zytokine aus den Eierstockzellen des chinesischen Hamsters sind mit hohen Nebenwirkungen und nicht selten mit tödlichem Ausgang verbunden. Sie werden seit vielen Jahren deshalb kaum noch angewendet.

Unser Labor wurde zu keinem Zeitpunkt geschlossen.
Richtig ist vielmehr, dass unser Labor akkreditiert ist bei der international strengsten Laborüberwachungsbehörde, dem College of American Pathologists. Infolgedessen gibt es hier auch keinerlei Verunreinigungen oder Infektionen, wie von Herrn Dr. Ihan in Frage gestellt.


Mit russischen Mitteln hat weder unsere Arbeitsgruppe noch Herr Dr. Klehr jemals gehandelt.

• Unsere Arbeitsgruppe hat selbstverständlich auch wissenschaftlich publiziert in mehr als 30 Veröffentlichungen in der Fachpresse, darunter auch ein Lehrbuchbeitrag für Ärzte.


Die Wirksamkeit unserer Therapie ist durch eine gutachterliche Stellungnahme aus Europas größter Universität, der Charité, wissenschaftlich glaubwürdig belegt. So wurde die Wirksamkeit der Therapie bei Patienten untersucht, die alle anderen Therapien, wie Chemotherapie, Strahlentherapie usw. erfolglos angewendet hatten und dennoch der Tumor bzw. die Metastasen weiter gewachsen waren. In einem Zeitraum von 5 Monaten kam es bei 45% der Patienten zum Stillstand, zur Rückbildung oder zur völligen Einschmelzung der Tumormassen.
Uns ist kein anderes Therapieverfahren bekannt, welchem mit einer so hohen Erfolgsrate die Wirksamkeit durch eine unabhängige Universität bestätigt worden ist.


Für das Dr. Klehr Institut:
Dr. med. N. W. Klehr Dr. med. L.H. Bauer Dr. med.Z. Grzeta

Odgovori•Citiraj sporočilo
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« Last Edit: August 30, 2008, 09:29:18 PM by ama »
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ama

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Aussage von Dr. med. N. W. Klehr Dr. med. L.H. Bauer Dr. med.Z. Grzeta
« Reply #1 on: August 30, 2008, 05:33:15 PM »

Einlassung Klehr:
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Unser Labor wurde zu keinem Zeitpunkt geschlossen.
Richtig ist vielmehr, dass unser Labor akkreditiert ist bei der international strengsten Laborüberwachungsbehörde, dem College of American Pathologists. Infolgedessen gibt es hier auch keinerlei Verunreinigungen oder Infektionen, wie von Herrn Dr. Ihan in Frage gestellt.

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Allerdings gibt es diese Meldung im Deutschen Ärzteblatt:

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=25571
 
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Archiv · Artikel
Eigenblutpräparate: Herstellungs-Erlaubnis ruht
Dtsch Arztebl 2001; 98(1-2): A-4 / B-4 / C-4
AKTUELL

"Krebsarzt" Klehr wehrte sich vergeblich gegen Anordnung der Behörden.

Der umstrittene Krebsarzt Dr. med. Nikolaus Klehr darf bis auf weiteres keine Human-Eigenblutzytokine mehr herstellen. Wie die Süddeutsche Zeitung meldet, hat die Regierung von Oberbayern festgestellt, dass in Klehrs medizinischem Labor wiederholt und über einen längeren Zeitraum hinweg mutmaßlich infektiöses Blut in einem Arbeitsprozess mit nicht kontaminiertem Blut anderer Spender bearbeitet wurde. Die Aufsichtsbehörden hätten deshalb mit sofortiger Wirkung das Ruhen von Klehrs Erlaubnis zur Arzneimittel-Herstellung angeordnet.* Das Verwaltungsgericht München wies einen Eilantrag Klehrs ab, mit dem er versucht hatte, sich gegen die Anordnung zu wehren.
Das Deutsche Ärzteblatt hat in den vergangenen Jahren mehrfach über den Dermatologen und dessen umstrittene „Autologe Target Cytokine-Therapie“ gegen Krebs berichtet.

* Grundlage des Artikels ist ein Bescheid der Regierung von Oberbayern vom 24.10.2000. Darin wird das Ruhen der Erlaubnis zum Herstellen von Human-Eigenblutzytokinen angeordnet, die Dr. Klehr für seine Betriebsstätte in Grünwald erteilt worden war. Nach Angaben Klehrs wurde die Herstellung in der ärztlichen Praxis nicht untersagt.

Redaktion DÄ, 27. Juli 2007
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Einlassung Klehr:
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Mit russischen Mitteln hat weder unsere Arbeitsgruppe noch Herr Dr. Klehr jemals gehandelt.
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Allerdings gibt es diese Meldung im "Rhein-Mainer":

http://www.rhein-main.net/sixcms/detail.php/5rmn01.c.4138694.de

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Krebsarzt Klehr verweigert Zeugenaussage im Galavit-Prozess
19.11.2007

Kassel (dpa) Im Prozess um den Verkauf des angeblichen Krebsmedikaments Galavit hat der umstrittene Krebsarzt Nikolaus Klehr als Zeuge am Montag in Kassel die Aussage verweigert.

Das Landgericht akzeptierte das wegen der Möglichkeit, dass sich Klehr selbst des «erwerbs- und bandenmäßigen Betrugs» strafbar gemacht haben könnte. Deshalb stehe ihm das Aussageverweigerungsrecht zu. Klehr hatte in den 90er Jahren in zahlreichen Talkshows umstrittene Krebstherapien propagiert. In dem Prozess geht es jedoch um fünf Angeklagte, die das russische Stärkungsmittel Galavit als Krebswundermittel verkauft haben sollen. Der Großteil der 167 Patienten ist bereits gestorben.

Klehr hatte von 1991 an mit seiner «Killerzellen-Therapie» gegen Krebs Aufsehen erregt. Unter anderem soll der mit seiner Chefarztrolle in der Serie «Schwarzwaldklinik» bekanntgewordene Schauspieler Klausjürgen Wussow für die sogenannte ATC-Therapie geworben haben. Tests hatten allerdings keine positive Wirkung der Behandlung nachweisen können. Klehr stand bereits mehrfach vor Gericht. Zuletzt war er im Juli 2004 wegen Medikamentenschmuggels zu einer Geldstrafe von 7000 Euro verurteilt worden.

Klehr soll in seiner Klinik auch Galavit verabreicht haben. Zwei der jetzt in Kassel angeklagten Männer sollen früher bei ihm beschäftigt gewesen seien. Dabei handelt es sich um einen Arzt und einen Kaufmann. Der war laut Anklage wie ein zweiter Kaufmann für die Beschaffung des Mittels und die Buchhaltung verantwortlich. Kopf der Gruppe soll ein heute 63-Jähriger gewesen sein, der das Mittel für 8500 Euro - dem 26-fachen des russischen Ladenpreises - verkauft habe. Der fünfte Angeklagte ist ein Journalist, der angeblich für Geschichten über «Wunderheilungen» in der Regenbogenpresse sorgen sollte. Der Journalist hatte wenige Jahre zuvor mit einer eigenen Blutprobe die Unwirksamkeit von Klehrs Therapie beweisen wollen.

 
© 2008 - Rhein-Main.Net GmbH
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Einlassung Klehr:
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Unsere Arbeitsgruppe hat selbstverständlich auch wissenschaftlich publiziert in mehr als 30 Veröffentlichungen in der Fachpresse, darunter auch ein Lehrbuchbeitrag für Ärzte.
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Einlassung Klehr
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Die Wirksamkeit unserer Therapie ist durch eine gutachterliche Stellungnahme aus Europas größter Universität, der Charité, wissenschaftlich glaubwürdig belegt. So wurde die Wirksamkeit der Therapie bei Patienten untersucht, die alle anderen Therapien, wie Chemotherapie, Strahlentherapie usw. erfolglos angewendet hatten und dennoch der Tumor bzw. die Metastasen weiter gewachsen waren. In einem Zeitraum von 5 Monaten kam es bei 45% der Patienten zum Stillstand, zur Rückbildung oder zur völligen Einschmelzung der Tumormassen.
Uns ist kein anderes Therapieverfahren bekannt, welchem mit einer so hohen Erfolgsrate die Wirksamkeit durch eine unabhängige Universität bestätigt worden ist.

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Allerdings gibt es diese Meldung im "Rhein-Mainer":

http://www.rhein-main.net/sixcms/detail.php/5rmn01.c.4138694.de

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Krebsarzt Klehr verweigert Zeugenaussage im Galavit-Prozess
19.11.2007

[...]

Klehr hatte von 1991 an mit seiner «Killerzellen-Therapie» gegen Krebs Aufsehen erregt. Unter anderem soll der mit seiner Chefarztrolle in der Serie «Schwarzwaldklinik» bekanntgewordene Schauspieler Klausjürgen Wussow für die sogenannte ATC-Therapie geworben haben. Tests hatten allerdings keine positive Wirkung der Behandlung nachweisen können. Klehr stand bereits mehrfach vor Gericht. Zuletzt war er im Juli 2004 wegen Medikamentenschmuggels zu einer Geldstrafe von 7000 Euro verurteilt worden.
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Wo sind die Nachweise von "Europas größter Universität, der Charité" für die von Klehr behaupteten Ergebnisse!?

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« Last Edit: August 30, 2008, 09:33:25 PM by ama »
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