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Author Topic: Chemikalie aus Kunststoffen schädigt neuronale Entwicklung  (Read 1564 times)

ama

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Chemikalie aus Kunststoffen schädigt neuronale Entwicklung
« on: October 27, 2008, 03:40:47 AM »

Seit JAHREN ist bekannt, daß Bisphenol A gefährlich ist.

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Chemikalie aus Kunststoffen schädigt neuronale Entwicklung

Bereits niedrige Mengen der Substanz Bisphenol A (BPA), die auch zur Herstellung von Kunststoffverpackungen für Lebensmittel und Getränke sowie Plastik-Babyfläschchen verwendet wird, können die Entwicklung des Gehirns bei Primaten beeinträchtigen. Es ist bereits seit längerem bekannt, dass die von Polycarbonaten und Epoxydharzen freigesetzte Chemikalie Estrogen-ähnliche Wirkung besitzt und sie steht darüber hinaus im Verdacht erbgutschädigend zu sein.

Wissenschaftler um Tibor Hajszan von der Yale Universität haben die Auswirkungen einer kontinuierlichen Belastung mit BPA auf junge erwachsene Affen untersucht. Dazu wurde den Tieren 50 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht verabreicht, was dem zulässigen Höchstwert der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit entspricht. Nach den Berichten der Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS), blieb durch die Wirkung von PBA die Bildung von Nervenverbindungen in zwei essentiellen Regionen des Gehirns aus, nämlich im Hippocampus und im präfrontalen Cortex. Eine Schädigung dieser Regionen beim Menschen zieht Gedächtnisstörungen beziehungsweise Persönlichkeitsveränderungen nach sich.

Die Forscher regen daher die US-amerikanischen Behörden an, die tägliche Höchstgrenze für die Belastung mit BPA herunterzusetzen. In den USA liegt der derzeitige Grenzwert für PBA ebenfalls bei 50 Mikrogramm pro Kilogramm. In Europa lag der Grenzwert bis 2006 bei 10 Mikrogramm pro Kilogramm, wurde jedoch dann auf 50 Mikrogramm pro Kilogramm erhöht.
Bisphenol A ist eine der Ausgangssubstanzen bei der Herstellung von Polycarbonat-Kunststoffen, für Plastikschüsseln und auch Babyfläschchen, sowie von Epoxydharzlacken, als Beschichtung für Folienverpackungen und Konservendosen. Durch Säuren, Laugen und Hitze wird das Herauslösen der Substanz begünstigt.
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Quelle:
http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/aktuelles1/show.php3?id=2956&nodeid=26

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