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Author Topic: WWF: KATZEN SIND EINE DER AM STÄRKSTEN BEDROHTEN TIERGRUPPEN.  (Read 680 times)

ama

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Date:     Tue, August 3, 2010 11:06

WWF: KATZEN SIND EINE DER AM STÄRKSTEN BEDROHTEN TIERGRUPPEN. / ZOO
LEIPZIG KOORDINIERT WELTWEITES TIGER-ZUCHTPROGRAMM


Weltkatzentag 08. August 2010

Leipzig / Frankfurt: Über acht Millionen Hauskatzen gibt es
Schätzungen zufolge allein in Deutschland. Um deren wildlebenden
Verwandten ist es einem WWF-Statusreport zufolge weit weniger gut
bestellt. Gerade einmal 34 Amur-Leoparden streifen noch durch
Russland. Nur 400 Tiger finden sich auf Sumatra. Und höchstens 143
Pardelluchse leben in Spanien. Anlässlich des Weltkatzentags am 08.
August warnen der Zoo Leipzig und der WWF in einer gemeinsamen
Erklärung davor, dass zahlreiche Großkatzen weltweit vom
Aussterben bedroht sind. Von den insgesamt 36 Arten der Felidae
(lateinisch für Katzen), die alle auf der Roten Liste stehen,
verzeichneten 30 Arten einen Bestandsrückgang. Um diesen
Abwärtstrend umzukehren müssten, so WWF und Zoo Leipzig, die
Wilderei auf Großkatzen wie Tiger und Leopard effektiver bekämpft
werden. Auch gelte es den stetig voranschreitenden Lebensraumverlust
aufzuhalten. 

"Katzen zählen zu den am stärksten bedrohten Tiergruppen
überhaupt", warnt WWF-Artenschutzreferent Stefan Ziegler.
Zahlreiche Unterarten wie Sumatra-Tiger, Amur-Leopard oder der
Asiatische Löwe seien akut vom Aussterben bedroht. "Wir dürfen
nicht zulassen, dass diese majestätischen Tiere von unserem
Planeten verschwinden", bekräftigt Dr. Jörg Junhold, Direktor
des Zoo Leipzig. "Moderne Zoos als Archen der Vielfalt müssen die
Chance nutzen, über den emotionalen Kontakt zum Tier auch für
Artenschutz zu sensibilisieren." Nur ein breiter Rückhalt in der
Bevölkerung, so die gemeinsame Einschätzung von Ziegler und
Junhold, verschafft dem Artenschutz ein entsprechendes Gewicht in
der Politik. Als besonders prekär bewertet der WWF die Lage des
Tigers, der größten Katzenart weltweit. Von den geschätzten
100.000 freilebenden Tigern, die noch Anfang des 20. Jahrhunderts
durch Asien streiften, sind höchstens 3.200 übrig geblieben. Dem
Zoo Leipzig, der sechs Amur-Tiger beheimatet, kommt als Halter des
Internationalen Tigerzuchtbuchs eine besondere Rolle zu. Von Leipzig
aus, wird der Austausch der zoologischen Gärten untereinander
koordiniert. So sollen Inzucht vermieden und die Paarung über
Unterart-Grenzen hinweg unterbunden werden. Für manche Tiger
könnte dies die letzte Hoffnung sein. So gilt der Südchinesische
Tiger nach WWF-Angaben als "praktisch ausgestorben". Seine
Zukunft hängt von den wenigen Individuen in chinesischen Zoos ab,
deren Nachkommen vielleicht einmal wieder ausgewildert werden
könnten. 

Auch die WWF-Tigerbotschafterin Elisabeth Lanz (bekannt aus der
ARD-Serie "Tierärztin Dr. Mertens") forderte anlässlich des
Weltkatzentages: "Wir müssen den Tiger schützen, denn damit
bewahren wir auch einmalige Ökosysteme, die zugleich
Lebensgrundlage für zahllose Menschen sind." Lanz, die gerade zu
den Dreharbeiten für eine neue Staffel ihre TV-Serie in Leipzig
ist, engagiert sich im Rahmen des "Jahr des Tigers" für die
weltweiten Schutzbemühungen des WWF.

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... zu dieser Pressemeldung finden Sie hier >>
http://www.wwf.de/index.php?RDCT=f9bd32440fd4dad6287e

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