Originaltext vom MLM Survivor
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Die Federal Trade Commission (FTC) beschreibt 2Xtreme als "ein Pyramidensystem in der Verkleidung eines Multi- Level- Marketing- Unternehmens". 2Xtreme wird dauerhaft geschlossen und seine Gründer stimmen Vergleichen zu.
Am 19. Dezember 1999 erhob die FTC in Maryland Klage gegen das Unternehmen sowie drei seiner Führungskräfte. Die angestrebte einstweilige Verfügung richtete sich gegen John T. Polk, Patrick Farrah, Peter Hirsch, 2Xtreme International und die Nachfolgeunternehmen USAssurance Corporation / Akahi und AFEW Inc.
Die FTC erhob den Vorwurf, dass die Einkommensbehauptungen des Unternehmens betrügerisch seien, dass das Unternehmen als Pyramidensystem agiere, dass die Verbraucher die versprochenen Verdienste niemals erzielen könnten und dass sie durch den Einsatz der firmeneigenen, irreführenden Literatur zur Rekrutierung anderer Menschen in dieses Programm die Verbraucher zum Verstoß gegen Bundesgesetze anstifte.
Den Beklagten wird für die Zukunft "jede Beteiligung, Förderung, Werbung, Vermarktung, Verkauf oder Unterstützung auf jede mögliche Art in beliebiger Intensität für irgend ein Multi- Level- Marketing Programm" verboten.
Darüber hinaus wird Herrn Polk auf Lebzeit jede Beteiligung an irgendwelchen "Geschäftsmöglichkeiten" untersagt und es wird ihm auch nicht erlaubt sein, Namensrechte oder Kennungen von Firmenbeteiligten zu verkaufen oder weiterzugeben. Er war zuvor schon in einem Immobilien- Betrugsverfahren verurteilt worden.
Farah werden zukünftig alle Falschdarstellungen von Profiten irgendwelcher Geschäftsmöglichkeiten, an deren Promotion er beteiligt ist, verboten.
Hirsch wird zukünftig jede Beteiligung an verbotenen Marketing- Programmen oder Pyramidensystemen untersagt und er darf sich auch nicht an irgendwelchen Multi- Level- Marketing- Programmen oder "Geschäftsmöglichkeiten" beteiligen, ohne vorher eine Kaution in Höhe von 500.000 Dollar als Sicherheit zu hinterlegen, dass er nicht gegen die Auflagen des Urteils verstößt. Zusätzlich darf auch Hirsch keine Namensrechte oder Kennungen vom Firmenbeteiligten verkaufen oder weitergeben.
Jeder der Beklagten hat neben den Verfahrenskosten auch eine Geldstrafe an die FTC zu entrichten. Sollte sich herausstellen, dass Hirsch falsche Angaben zu seinen finanziellen Verhältnissen machte, wird das Gericht eine Geldstrafe in Höhe von 80 Millionen Dollar mit sofortiger Fälligkeit verhängen.
Die Geldstrafe gegen Polk beläuft sich auf 2 Millionen Dollar, die durch Zahlung von 833.000 Dollar als getilgt gilt, wenn seine Vermögensauskunft korrekt war. Im Falle einer Falschdarstellung wird die Gesamtsumme in Höhe von 2 Millionen Dollar sofort fällig.
Die Geldstrafe gegen Farah beträgt 500.000 Dollar,
von denen 25.000 Dollar zur Zahlung fällig sind. Im Falle einer
Falschdarstellung der Vermögensverhältnisse ist die Gesamtsumme
sofort fällig.
Dokument ergänzt am 04.10.2003