15.09.2003
Im Zusammenhang mit GMT's Konkursantrag gemäß Chapter 11 erreichten uns von Rechtsanwalt Tackett nachfolgende Informationen:
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Es
ist noch zu früh, um mögliche Auswirkungen dieses Konkursantrages
nach Chapter 11 auf unsere Klage zu diskutieren. Höchst wahrscheinlich
wird GMT unter Chapter 11 mehrere Wochen weitermachen und in
der Folge den Antrag in einen Konkurs gemäß Chapter 7 wandeln,
was dann ein sofortiges Liquidationsverfahren zur Folge hat.
Die einzige Möglichkeit, unter Chapter 11 weiterzumachen, setzt
voraus, dass signifikante Einnahmen nachgewiesen werden können,
um einen Finanzierungs- und Zahlungsplan zu erstellen. Wenn
jedoch der Konkursantrag gemäß Chapter 11 in der breiten Öffentlichkeit
bekannt wird, werden sie keine signifikanten Einnahmen erzielen
- und damit auch keinen Finanzierungs- und Zahlungsplan.
Dies ist für unsere Klage sicherlich keine gute Entwicklung. Man darf aber nicht vergessen, dass wir in unserer Klage auch gegen alle Führungskräfte in Persona vorgehen. Chapter 11 wirkt sich nicht zwangsläufig auf die Klage gegen die Einzelpersonen aus.
Beschwerde wegen
Betrugs können Sie einreichen bei:
Generalstaatsanwalt
von Texas:
Texas Attorney General's Office: Mr. Raul Noriega:
(210)225-4191 x 110
Office of the Attorney General
PO Box 12548
Austin, TX 78711-2548
cac@oag.state.tx.us
FBI: Houston Office: (713)693-5000
houston@fbi.gov
FBI: Dallas Office: (972)559--5000
dallas@fbi.gov
Vielen
Dank.
Mit besten Grüßen;
Lawrence D. Tackett
Wie wir am 12.08.2003 berichteten, verklagt Rechtsanwalt Lawrence D. Tackett aus Houston in Texas die Unternehmen "Get Moving Today" und "Freedom Network International" im Rahmen einer Sammelklage wegen betrügerischer Geschäftspraktiken, der sich geschädigte GMT! und FNI-Associates - auch aus Übersee - anschließen können.
RA Tackett fordert für alle geschädigten Klienten
generell die dreifache Summe
des ihnen versprochenen Auszahlungsbetrages.
Heute erreichten uns folgende zusätzlichen Informationen:
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Der
Rechtsstreit gegen GMT entwickelt sich gut, bisher haben sich
mehr als 700 Geschädigte der Klage angeschlossen. Derzeit versucht
der GMT-Anwalt, das Verfahren zu einer Schlichtungsstelle zu
verlagern, dem ich aber aus einer Reihe von Gründen nicht zustimmen
werde. Zum einen müssen bei einer Schlichtung BEIDE Parteien
die Kosten der Schlichter tragen, obwohl meine Klienten ja schon
genug Geld verloren haben. Zum zweiten ist bekannt, dass im
Rahmen einer Schlichtung nur in ganz wenigen Fällen ein gleich
hoher Schadenersatz erreicht werden kann wie vor einem Bezirksgericht.
Ich denke auch, dieser Fall ist es wert, dass sich eine Jury
um ihn kümmert und dass eine Jury die Höhe des Schadenersatzes
bestimmt.
Bitte halten Sie mich weiter auf dem laufenden,
ich werde Sie auch regelmäßig informieren.
Mit besten
Grüßen
Lawrence D. Tackett
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Bitte beachten Sie, dass dieser Fall nicht einfach sein wird, GMT verfügt über viel Geld und wird versuchen, alle juristischen Register zu ziehen. Um ihre Chance auf Schadenersatz zu wahren, dürfen Geschädigte auf keinen Fall einem möglichen Druck des Unternehmens nachgeben.
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Ich
habe mit dem Rechtsanwalt von FNI gesprochen, damit die Investitionen
meiner Klienten zurückgegeben werden. Derzeit warte ich darauf,
dass er mit seinen Mandanten dieses Thema bespricht. Ich werde
Sie auf dem laufenden halten. Derzeit vertrete ich mehr als
1.500 Menschen, die ihre Einzahlungen zurück haben möchten.
Hochachtungsvoll
Lawrence
D. Tackett
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Nachdem Herr Rechtsanwalt Tackett von den Bedenken erfuhr, die in einigen Emails bezüglich Paragraph 3 der GMT-Vereinbarung zum Ausdruck gebracht wurden, antwortet er wie folgt:
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Danke
für Ihre Email. In meinen Gesprächen mit einigen von Ihnen zu
den Themen Gerichts- und Verfahrenskosten versuchte ich aufrichtig
zu sein. Niemand stellt seine Dienstleistungen bezüglich dieser
Rechtsstreitigkeit kostenlos zur Verfügung. Da sind Gerichts-
und Ermittlungskosten zu entrichten und Sicherheitsgelder zu
hinterlegen, die jeweils leicht dreitausend bis fünftausend
Dollar betragen können. Zusätzlich fallen aber weitere Gebühren
und Kosten an. Bisher habe ich alle anfallenden Kosten aus meiner
Privatschatulle bestritten und ich habe vor, dies auch in naher
Zukunft so beizubehalten. GMT hat in diesem Verfahren schon
beachtliche Summen zur Verteidigung aufgewendet. Wenn es notwendig
wird, kann GMT auf Millionen von Dollar zurückgreifen, um sein
Fehlverhalten juristisch zu schützen.
Ich möchte keinesfalls
in die Situation kommen, in der meine finanziellen Möglichkeiten
nicht mehr ausreichen, die notwendigen Ausgaben zu tätigen und
deshalb den Fall allein aus finanziellen Gründen niederlegen
zu
müssen. Meine Klienten würden dies nicht verstehen und würden
mir eine solche Handlungsweise auch nicht verzeihen. Ich muss
deshalb in der Lage sein, Gebühren und Auslagen in gleicher
Weise zu bezahlen wie dies GMT tut. Es gibt für mich keine zusätzliche
Quelle, auf die ich vertrauen kann, außer meine Mandanten. Denn
dies ist schließlich auch eine Partnerschaft, deshalb sollte
man von mir nicht verlangen, dauerhaft alle Kosten alleine zu tragen.
All jenen zögernden Menschen sagen Sie bitte, dass
ich sie nicht wegen einer Beteiligung umwerbe. Sie müssen bei
mir wegen einer Klagebeteiligung nachsuchen. Sollten sie ernsthafte
Bedenken haben, würde ich es vorziehen, dass sie sich nicht
beteiligen. Ich muss meine Zeit dem Fortgang des Verfahrens
widmen. Ich habe im Fall GMT derzeit mehr als 700 Klienten.
Ich gehe derzeit davon aus, dass ich keinen Klienten auch
nur um einen Cent Kostenbeteiligung bitten muss. Wenn es
in diesem Fall jedoch erforderlich werden sollte, werde ich
nicht zögern, dies zu tun. Eine Kostenteilung zwischen Anwalt
und Klienten ist übrigens in allen mir bekannten Verträgen Standard.
Ich hoffe, Ihnen in dieser Angelegenheit nun genügend Informationen
gegeben zu haben.
mit freundlichen Grüßen
Lawrence D. Tackett
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Wir hoffen,
dass nun auch der letzte Zweifler erkennt, dass Rechtsanwalt
Tackett für GMT-Geschädigte kämpft und nicht gegen sie.
Dokument ergänzt: 15.09.2003
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