Originaltext
von Dr. Stephen Barrett M.D.
auf
http://www.quackwatch.org
Am
26. August 1998 kündigten
die Generalstaatsanwälte von Arizona, California, New Jersey und Texas einen
staatenübergreifenden Vergleich mit Morinda Inc.
an, einem Multilevel-Marketing-Unternehmen mit Sitz in Linden, Utah. Die Staaten hatten
Morinda angeklagt wegen der unbegründeten Behauptungen in Verbraucher-Testimonials
und anderen Webematerialien, dass der Saft "Tahitian Noni" bei einer
Vielzahl von Leiden vorbeugen, behandeln oder heilen könne, einschließlich Diabetes,
Depressionen, Hämorrhoiden und Arthritis. Solche Ansprüche klassifizieren das
Getränk entsprechend den Staats- und Bundesgesetzen für Nahrung und Medikamente
als nicht genehmigtes neues Medikament, das erst nach vorliegender Zulassung vermarktet
werden darf.
Gemäß den Bedingungen
des Vergleiches darf Morinda:
Des weiteren muss Morinda all jenen Kunden, die
schriftlich eine Rückerstattung fordern, den Verkaufspreis in voller Höhe zurückzahlen.
Die Zustimmung fordert von Morinda auch die Zahlung von 100.000 Dollar für die
Ermittlungskosten.
Pressemitteilung vom 26. August 1998
LUNGREN ANNOUNCES MULTI-STATE SETTLEMENT WITH MORINDA, INC.
Presseveröffentlichung: 23./30. November 1998
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zusätzliche Informationen:
Ergänzung:
Der Lebensmittel-Ausschuss
der EU hat Noni-Saft für den Verkauf freigegeben,
weil Noni ein Fruchtsaft ist wie jeder andere auch. Noni
ist gemäß den Kieler Nachrichten allerdings mit bis zu 40 Euro pro Liter viel zu
teuer und verfügt zudem über keinerlei besondere gesundheitliche Wirkungen.
Bericht
der Kieler
Nachrichten www.kn-online.de/htm/aktuell/sh/c-Dampf_ART.htm
vom 19.06.2003 (nicht mehr online)
Dokument aktualisiert: 08.08.2003