Wieder eine Runde weiter im Buch: Seite 22 und 23:
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Seite 22
Anzeichen und Verlauf der Krankheit
Viele Betroffene können sich nicht an einen Zeckenkontakt oder ungewöhnlichen Insektenstich erinnern. Da die Borreliose gerade im Anfangsstadium meist nur für den Spezialisten spezifische Symptome zeigt und
generell fast jede andere Krankheit imitieren kann, ist es nicht einfach, sie sicher zu erkennen. Sie
löst unterschiedliche allgemeine Beschwerden aus, die auch anderen Erkrankungen zugeordnet werden können. Aufgrund ihrer hohen Beweglichkeit sind die Borrelien nämlich in der Lage, sich nicht
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nur passiv über den Blutstrom und die Lymphbahnen, sondern auch aktiv innerhalb von Bindegewebe und Organen auszubreiten. Das bedeutet, die Erreger können sich praktisch überall im Körper festsetzen. Sogar die Blut-Hirn-Schranke (Schutzeinrichtung, die schädliche Stoffe von den Nervenzellen im Gehirn fernhält) ist für Borrelien kein unüberwindbares Hindernis, was
zu schweren Nerven- und Gehirnstörungen führen kann.
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Hier sagt die Dr. med. Eva Dimmendaal 3x die Warhrheit:
1.
"generell fast jede andere Krankheit imitieren kann"2.
"löst unterschiedliche allgemeine Beschwerden aus, die auch anderen Erkrankungen zugeordnet werden können"3.
"zu schweren Nerven- und Gehirnstörungen führen kann"Warum ist das wichtig? Weil Scharlatane nicht immer die Unwahrheit sagen oder an Tatsachen herumbiegen. Manchmal sagen sie auch die Wahrheit. Das macht es für ihre Opfer so schwer, zwischen Tatsachen und Märchen zu unterscheiden.
Warum sind diese 3 Punkte wichtig? Weil sie die Märchen der Dimmendaal aufdecken.
Nehmen wir
1.
"generell fast jede andere Krankheit imitieren kann"Das ist wichtig? Ja, weil die tollen "Besserungen", die die Dimmendaal vorschwärmt, nichts anderes sind als Änderungen der Borreliose: mal ist sie so und mal ist sie anderes. Ohne die "Therapie" der Dimmendaal wäre das auch passiert. Borreliose-Kranke können davon Romane erzählen, Romane, ohne Punkt und Komma, so geht es bei denen rauf und runter. Diesen Sachverhalt haben wir bereits erwähnt, und zwar da, wo die Dimmendaal erzählt und erzählt, aber genau diese Tatsache, diese so wichtige Tatsache unterschlägt. Die ließe die ganze Situation nämlich schlagartig in einem ganz anderen Licht erscheinen. Das wäre aber fatal für den Dimmendaal'schen Heiligenschein...
Auch Punkt 2 zerfleddert der Dimmendaal ihr angebliches Therapiekonzept.
2.
"löst unterschiedliche allgemeine Beschwerden aus, die auch anderen Erkrankungen zugeordnet werden können"Erstens gehört das mit dem vorigen Punkt zu der Bandbreite der Erscheinungen der Borreliose. Zweitens ist auch das, wie der erste Punkt, etwas, das die Dimmendaal (an Stellen, die wir bereits besprochen haben) ausgelassen hat. Hätte sie es an den jeweiligen Stellen erwähnt, hätte es ihre Argumentation" ad absurdum geführt. Auch das ist so peinlich für den Heiligenschein.
Der dritte Punkt ist
der Hammer:
3.
"zu schweren Nerven- und Gehirnstörungen führen kann"Warum ist der wichtig? Weil das Absetzen der Antibiotika-Therapie zwangsläufig zu diesen
"schweren Nerven- und Gehirnstörungen führen kann". Das heißt: Setzt man die Antibiotika ab, überläßt man den Borrelien das Feld. Der Kranke ist damit geliefert. Früher oder später hat er eine Neuroborreliose - und die Hölle am Hals.
Die Dr. med. Eva Dimmendaal kann dieses Wissen nicht leugnen. Aber an den wichtigen Stellen verschweigt sie es. Das nehme ich ihr übel.
Weiter auf Seite 23:
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Vielfältige Symptome
In der ersten Zeit nach der Infektion können noch keine Antikörper gegen die Borrelien gemessen werden (Seite 26). Mitunter hat der Betroffene schon eine
nervenaufreibende Odyssee durch mehrere Praxen hinter sich, ehe ein Arzt oder Heilpraktiker die richtige Diagnose stellt. Häufiger jedoch passiert es, dass Borreliose nicht erkannt und je nach Stadium mit einer Grippe, Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz), rheumatoider (rheumaähnlicher) Arthritis, chronischem Müdigkeitssyndrom, verschiedenen psychischen Störungen oder anderen Erkrankungen verwechselt wird.
Wenn aufgrund einer solchen falschen Diagnose eine (falsche) Therapie eingeleitet wird, die beispielsweise das Immunsystem schwächt, können sich die Borrelien ungehindert ausbreiten. In der Tabelle auf der nächsten Seite finden Sie eine Übersicht der häufigsten und wichtigsten Symptome bei Erwachsenen und Kindern, die für eine Borrelieninfektion sprechen.
Je mehr dieser Anzeichen auf Sie zutreffen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich mit Borrelien infiziert haben. Das gilt in besonderem Maße, wenn Sie sich weder an einen Zeckenstich noch an das Auftreten einer Wanderröte (in der Fachsprache Erythema migrans) erinnern können. Aber auch wenn manche Symptome immer wieder auftreten und ohne Behandlung wieder verschwinden, kann das ein Hinweis auf eine Infektion sein.[*/quote*]
Bloß ein paar Sätze und dicke Bolzen drin. Zum Beispiel die Heilpraktiker-Bolzen:
"nervenaufreibende Odyssee durch mehrere Praxen hinter sich, ehe ein Arzt oder Heilpraktiker die richtige Diagnose stellt"Heilpraktiker dürfen keine Antibiotika verordnen. Dazu fehlt ihnen jegliche Ausbildung und erst recht der Nachweis, daß sie eine solche Ausbildung haben. Ja, das ist der Unterschied zu Ärzten! Ärzte müssen Infektionen diagnostizieren und behandeln können. Es ist deren Pflicht!
Heilpraktiker können nicht und dürfen nicht. So ist das.
Nachdem klar ist, daß die Heilpraktiker nicht können, wie soll dann ein Heilpraktiker die Borreliose diagnostizieren? Vor allem, wenn die die Borreliose sich so hinterhältig als so viele andere Krankheiten tarnen kann!? Dazu müßte der Heilpraktiker die doch auseinander halten können. Was er erst recht nicht kann.
Ist das schon alles? Nein, das wäre ja auch zu schön. Nein, damit fängt die Sache erst an! Die fachlich einwandfreie Behandlung der Borreliose ist eine Antibiotikatherapie. Was macht der Heilpraktiker da, wo er die doch gar nicht machen darf? Schickt er seine Kunden zum Arzt, damit der die Antibiotikatherapie macht? Oder pfuscht der Heilquackser mit Naturpfusch herum, so wie die Dr. med. Eva Dimmendaal, obwohl die doch Ärztin ist und somit Anbtibiotika verordnen darf, was sie aber nicht tut, wie sie selber schreibt?
Da geht es nämlich weiter: mit der Therapie:
"Wenn aufgrund einer solchen falschen Diagnose eine (falsche) Therapie eingeleitet wird, die beispielsweise das Immunsystem schwächt, können sich die Borrelien ungehindert ausbreiten"Therapie? Was für eine Therapie? Und wie überhaupt eine Therapie, wenn nicht mal eine ordentliche Diagnose vorliegt? Heilpraktiker können nicht diagnostizieren. Aber sie können hemmungslos draufloswurschteln, äh, "therapieren". Und womit, wenn nicht mit Antibiotika? Mit allem, was ihr Geldbeutel so gerne hat, von Homöopathie bis angewärmte Magnetfelder und rote und grüne Leuchtdioden.
Ohne Diagnose draufloswurschteln, das ist es. Das ist das Berufsleben der Heilpraktiker. Der Ärzte allerdings auch. Erwähnte ich schon den Namen Dr. med. Eva Dimmendaal?
Ganz lustig ist natürlich das Draufloswurschteln
nach einer Diagnose. Mit Homöopathie und so. Und Grünzeug und so. Vielleicht auch mit Kochrezepten? Ja, mit Kochrezepten! Erwähnte ich schon den Namen Dr. med. Eva Dimmendaal?
Wurschteln weiter. Wurschteln weiter. Grübeln, grübeln, grübeln, im Symptomenbuch blättern - - - - - - - - und
gefunden!"Je mehr dieser Anzeichen auf Sie zutreffen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich mit Borrelien infiziert haben. Das gilt in besonderem Maße, wenn Sie sich weder an einen Zeckenstich noch an das Auftreten einer Wanderröte (in der Fachsprache Erythema migrans) erinnern können"Ohne irgendwelche echten Anhaltspunkte die Symptome durchchecken. Das sind aber nur Indizienbeweise. Weiß jedes Kind, das die amerikanischen Fernsehkrimis verschlungen hat, schon nach den ersten Minuten des Films.
Gerade hatten wir doch den Punkt 2:
2.
"löst unterschiedliche allgemeine Beschwerden aus, die auch anderen Erkrankungen zugeordnet werden können""auch anderen Erkrankungen zugeordnet werden können". Eben! Herumstochern im Kaffeesatz. Darf es noch ein bißchen chinesische "Pulsdiagnose" sein? Oder ein Herumdrücken auf dem Chakra hier oder da? Alle diese Dinge müssen bezahlt werden. Je mehr die großen "Therapeuten" herumbasteln und wurschteln und wurschteln, desto länger wird die Liste der zu zahlenden "Diagnosen" und "Tests". Wenn sie gnädig sind, "erlassen" sie dem Kunden hier oder da vielleicht mal den Preis. Das ist aber auch bloß wieder ein Trick, weil sie sich ja nach Zeit bezahlen lassen. Der Kunde ist immer der Dumme. Je länger, desto besser.
Gerade eine Krankheit wie Borreliose, die 1.
"generell fast jede andere Krankheit imitieren kann", ist eine wunderbare Geldmaschine. So viele Dinge, die besprochen werden müssen, so viele Dinge, die getestet werden müssen, da rollt der Rubel! Und, wo sie nun wirklich assoluto gar nixe machen könne, die Heilpraktiker, da ist die Borreliose ein Geschenk des Himmels. Keine einzige brauchbare Therapie, weil sie ja keine Antiobiotika verordnen dürfen, aber Monat für Monat dem Kunden Geld abnehmen. Tolles Geschäftsmodell. Wird nur noch vom Finanzamt übertroffen.
Zu der Liste mit den 3 Punkten wäre dies die Nummer 4:
"Aber auch wenn manche Symptome immer wieder auftreten und ohne Behandlung wieder verschwinden, kann das ein Hinweis auf eine Infektion sein"Guck, da schreibt die Dr. med. Eva Dimmendaal es selbst:
"Symptome immer wieder auftreten und ohne Behandlung wieder verschwinden"Ist das nicht schön?
"ohne Behandlung wieder verschwinden". Schwärmte die Frau Dr. med. nicht von ihren Erfolgen?
Fallbeispiele aus der Praxis! Nehmen wir doch mal den "Herrn G.":
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Herr G., 34 Jahre alt:
[...]
Da Herr G. sehr gut mitgearbeitet und das naturheilkundliche Therapiekonzept genau eingehalten hatte, stellte sich bereits nach acht Wochen eine positive Veränderung der Beschwerdesymptomatik ein.
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Wenn die Borreliose-Symptome ohne Therapie von ganz alleine wieder verschwinden, woher will die Dr. med. wissen, daß das wegen ihrer "Therapie" war, und nicht, weil die Borreliose sich sowieso geändert hat!?
Die Dr. med. Eva Dimmendaal zieht sich selbst den Teppich weg. Die gesamte Argumentation der Dr. med. Eva Dimmendaal ist total haltlos, wertlos, sinnlos. Shocking, sag ich nur, absolut shocking.
Das liegt so offen zutage. Mal ehrlich, sind die Verlagsmitarbeiter geistig so überfordert, daß die das nicht merken? Kann nicht sein, oder? Wenn dem nämlich so wäre, wäre der Verlag schon alleine deswegen wieder voll in der Verantwortung, weil er erstens unfähige Mitarbeiter eingestellt hat und zweitens deren Arbeit nicht ausreichend überwacht. Totalversager bei der Qualitätskontrolle.
Epizentrum der Sahnetorte schrieb:
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9375.0[*quote*]
Hinten im Buch schreibt der Verlag
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Unsere Garantie
Mit dem Kauf dieses Buches haben Sie sich für ein Qualitätsprodukt entschieden. Wir haben alle Informationen in diesem Ratgeber sorgfältig und gewissenhaft geprüft.
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"Wir haben alle Informationen in diesem Ratgeber sorgfältig und gewissenhaft geprüft." Was soll man davon halten? Hat der Verlag bei der Gewerkschaft der Trolle und Grabsteinsetzer gegenlesen lassen?
Was ist ein Versprechen der "gewissenhaften" Prüfung wert? Nichts!Wer Borreliose hat, der weiß, wovon ich rede.
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Das Buch ist nicht nur nichts wert, es ist brandgefährlich. Der Verlag ist dafür voll verantwortlich. Da hängt nicht nur Einer mit dran, nein, es ist eine ganze Nahrungskette. Alle leben sie davon, den Kranken Märchen zu erzählen und ihnen das Geld abzunehmen.