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Die Drahtzieher / Hintergruende und Methoden => Die Akte Stefan Reiff / Erkenntnisweg => Topic started by: Enigma on November 01, 2005, 03:02:54 PM

Title: "Entwirrung" in Fulda
Post by: Enigma on November 01, 2005, 03:02:54 PM
Hier die Dokumentation einer Aktion Trutz Helsings im Herbst 2003, die als gutes Beispiel dienen kann.



Trutz Helsing in Aktion

„Entwirrung“ in Fulda

Protokoll einer Verweigerung


Am 26. September 2003 will Jo Conrad (wir kenne ihn schon aus dem Vorgang Irschenberg) einen Vortrag in Fulda halten. Organisiert wird die Veranstaltung von Heike Götz und Stefan Reiff. Auf den ersten beiden Seiten ihrer Homepage www.erkenntnisweg.de eine Einführung:

„Der Weg zur Erkenntnis, Gesundheit und persönlicher Weiterentwicklung ist oft beschwerlich und selten überschaubar. Auf Ihrem Weg unterstütze ich Sie gerne … damit Sie Ihre Ziele erreichen und sich Ihnen neue Freiheiten und Möglichkeiten eröffnen.“

Sehr nett! Unter „Veranstaltungen“ > „Vorträge“ dann folgende Ankündigung:

Die Zustände auf unserer Welt
Bedeutung - Ursachen - Lösungen
Obwohl wir in unserer modernen Informationsgesellschaft glauben, zu wissen was in der Welt vorgeht, ist in vielen Bereichen aber genau das Gegenteil der Fall.
Licht in das Dunkel bringt Jo Conrad mit seinem Vortrag über unterdrücktes und nicht bekanntes Wissen aus Politik, Geschichte und Medizin.
Bestehende Zustände werden hinterfragt und mit konkreten Ereignissen aufgezeigt, wie wir täglich beeinflusst und manipuliert werden. Die Spanne reicht
von den Anschlägen am 11. September bis zu den Kriegen;
von Angstmache und Freiheitseinschränkung bis zu Bewusstseinskontrolle;
von der Entstehung des Lebens bis zu Außerirdischen und UFO-Sichtungen;
von Krebs über AIDS zum Experiment SARS;
von Geheimgesellschaften und weltpolitischen Machtspielen bis zu unbekannten Verträgen und Gesetzesänderungen.
Neben den Hintergründen zu einigen scheinbaren Unglücksfällen der letzten Jahre wird auch die Abhängigkeit unserer Politik-Marionetten und deren Verflechtungen zur Wirtschaft aufgedeckt.

Trotzdem ist dieser Vortrag weder eine Anklage noch ein pauschales Lamentieren über die Missstände in der Welt, sondern regt dazu an, über die Dinge selbst nachzudenken und sich frei von Manipulationen anderer zu machen.
Er zeigt konkrete Lösungsmöglichkeiten für die Probleme unserer Zeit und oft verblüffend einfach klingende aber äußerst wirkungsvolle Alternativen auf, wie z.B. durch kostengünstige Behandlungsmethoden für eine Vielzahl von Krankheiten.

Was Jo Conrad so umtreibt und mit welchen „Lösungsmöglichkeiten“ bei ihm zu rechnen ist, das kann ja jeder selber auf seiner Homepage www.joconrad.de nachlesen. Als Veranstaltungsort wird eine Privatschule in Fulda genannt. Eintritt 10 Euro (!!! Schüler !!! 5 Euro). Dazu schreibt der Berater:


„... die beiden ... hielt ich auf den ersten Blick für harmlose Öko-Esos, aber seltsam sind schon die beiden Links zu Hinz`s Kent-Depesche (Vorsicht: Scientology, siehe www.ingo-heinemann.de/Kent-Depesche.htm - Einfügung RM) und zum Neue-Impulse-Treff (Die veranstalten ihre Vorträge regelmäßig in einem Haus der Moon-Sekte in Stuttgart. RM) die beiden haben noch eine Domain, www.image-coaching.de und machen auch Telefonmarketing, scheinen also auch durchaus weltliche Interessen zu hegen.

Die haben meiner Einschätzung nach die Räume für den Vortrag von dieser Handelsschule in Fulda nur angemietet, und wenn Du mal unter . . . schaust, die scheinen renommiert zu sein, ich denke, dass mit einem kurzen Hinweis darauf, dass deren Sponsoren Tegut und Media-Markt sicher nicht begeistert sind, mit Jo Conrad (www.idgr.de) und Scientology in Verbindung gebracht zu werden, die Sache schnell erledigt sein dürfte.“


Ja, ich denke auch, dass die Verantwortlichen der Schule in Fulda nichts von den Hintergründen wissen und habe sie deshalb am 21. 08. 2003 schriftlich informiert.


27. 08. 2003

Nachdem mich Jo Conrad schon zweimal angerufen hat, um mir meine Aufklärungsarbeit bezüglich seiner „Entwirrung“ auszudrohen - vergeblich, er mag mich ja jetzt für eine kosmisches Krokodil halten - bekam ich heute eine eMail mit einem Brief von Heike Götz und Stefan Reiff, den beiden Veranstaltern des geplanten Conrad-Vortrages in Fulda. Erstaunlich, wie ansonsten so geistig aufgestiegene Wesen die Sau rauslassen können. Es hätte nur noch gefehlt, dass sie „liebe Grüße“ drunter geschrieben hätten. Aber das haben sie sich denn doch verkniffen J

Die beiden geben an, dass sie den Vortrag dort abgesagt hätten, „um die Handelsschule nicht in Probleme zu bringen“. Ja warum konnten sie das Ganze denn nicht gleich sein lassen? Ich habe ihnen jedenfalls geantwortet, dass mir ihre wirren Gehässigkeiten sonst wo vorbeigehen. Allerdings sind die Einlassungen eine Herausforderung dafür, sich den „Erkenntnisweg“ doch noch etwas genauer anzugucken und dessen weiteren Verlauf im Auge zu behalten. Wie schön, dass es das Internet gibt, „damit Sie Ihre Ziele erreichen und sich neue Freiheiten und Möglichkeiten eröffenen“.

Richard Maxheim


02. 09. 2003

Auf der Homepage des www.erkenntnisweg.de steht ab heute unter dem angekündigten Vortrag von Jo Conrad folgendes:

„Der ursprünglich vorgesehene Vortragsraum in Fulda musste leider abgesagt werden. Die dazu führenden Umstände zeigen mal wieder, dass gewisse Kreise kein Interesse daran haben, dass die Bevölkerung grundlegende Informationen erhält und ihre Situation verbessern kann. Ein Grund mehr, sich darüber zu informieren! Wenn Sie daran Interesse haben, dann senden Sie uns bitte ein Email mit Ihrer Telefonnummer oder nutzen Sie das Kontakt-Formular. Wir informieren Sie dann, sobald ein neuer Veranstaltungsort des Referenten feststeht.“

Dies betrifft auch einen zweiten Vortrag von einer Projektgruppe „Leben ohne Ritalin“, der ebenfalls vom „Erkenntnisweg“ organisiert wird. Das Thema Ritalin wurde inzwischen von Scientology besetzt. Siehe dazu die Informationen auf den Internetseiten des ausgewiesenen Scientology-Experten Ingo Heinemann:
www.ingo-heinemann.de/Ritalin.htm
Ich weiß nicht ob diese Projektgruppe etwas mit Scientology zu tun hat bzw. unter dem Einfluss von Scientology steht. Das „Leben ohne Ritalin“ legt jedenfalls den Verdacht nahe, denn Scientology behandelt Ritalin in seiner PR wie eine Droge. Genaueres dazu steht auf der Seite von Ingo Herrmann. Ich will mich selbst nicht so sehr mit Scientology befassen, weil mir dazu einfach die Zeit fehlt. Deshalb habe ich diese Information zur genaueren Recherche an eine kompetente Stelle weiter gegeben.

Die beiden Vortragsveranstaltungen sollen nun wohl in Form von konspirativen Treffen stattfinden, damit niemand die Vermieter der Räume vorher warnen und aufklären kann J



R e s ü m e e

Zum Schluss der Aktion „’Entwirrung’ in Fulda“ möchte ich ein Resümee ziehen. Als Rahmen dafür nutze ich den bereits oben erwähnten Brief der „Erkenntnisweg“-Betreiber Heike Götz und Stefan Reiff, wobei ich aus Erfahrung davon überzeugt bin, dass der Brief vom männlichen Part dieser Kollaboration – die eMail kam ja auch von Herrn Reiff – verfasst worden ist. Ich gebe hier den Brief von Anfang bis Ende im Originaltext wider und platziere meine Kommentare dazwischen. Los geh’s:

„Guten Tag Herr Maxheim

Von der (Name gelöscht) in Fulda haben wir erfahren, dass Sie Stimmung gegen uns und den Vortrag von Jo Conrad machen und auf Ihrer Homepage unter http://kosmopolis.bei.tonline.de/fulda.htm uns in einer von Ihnen verfassten längeren Abhandlung diffamieren.“

Die Abhandlung ist gar nicht so lang, wie jeder sich davon hier oben überzeugen kann. Das Meiste ist sowieso O-Ton „Erkenntnisweg“. Und dann habe ich natürlich auch auf diese beiden heiklen Links und auf das was dahinter steckt hingewiesen. Wenn sich Frau Götz und Herr Reiff dadurch diffamiert fühlen, dann sollte sie doch einmal darüber nachdenken, ob das nicht eine Selbst-Diffamierung sein könnte.

„Obwohl die auf der o.g. Seite und in Ihrem Schreiben an die (Name gelöscht) gemachten Behauptungen völlig haltlos sind und jeglicher Logik entbehren, haben wir heute den Vortrag mit Jo Conrad dort abgesagt, um die ……… nicht in Probleme zu bringen.“

Ich habe da gar nichts behauptet, sondern nur auf die bereits schon länger im Internet veröffentlichten Fakten hingewiesen. Das Lexikon des Informationsdienstes gegen Rechtsextremismus ist rechtlich hieb- und stichfest, auch was den Eintrag über Jo Conrad darin betrifft. Und was die beiden heiklen Links beim „Erkenntnisweg“ angeht, so kann sich doch jeder selbst von deren Hintergründen überzeugen.

Wieso haben Frau Götz und Herr Reiff denn den Vortrag von Jo Conrad abgesagt, wenn doch alles so haltlos ist und jeglicher Logik entbehrt? Wieso kommen sie denn erst jetzt darauf, dass sie mit dieser Veranstaltung – und es war noch eine zweite – den Hausherrn in Probleme bringen könnten? Wo bleibt denn da die Logik?

„Aufgrund einer alten jüdischen Weisheit (sinngemäß: Unternehme nichts gegen Personen, die´s am Kopf haben, geistig verwirrt sind, von im Verborgenen operierenden Organisationen – auch staatlichen – bezahlt, von Geheimdiensten erpresst oder dunklen Mächten gesteuert werden oder deren Zielrichtung unklar ist, denn die machen nur Arbeit und alles ist bei denen erfolglos) sehen wir – zumindest im Moment – von rechtlichen Schritten gegen Sie ab und möchten Ihnen zunächst mal die Möglichkeit zu einer Stellungnahme geben.“

So kann man sich auch um eine offene und ehrliche Beleidigung herumdrücken. Und wieso muss dafür eine alte jüdische Weisheit herhalten? Die leere Drohung mit den „rechtlichen Schritten“ darf natürlich auch nicht fehlen. Ich danke Heike Götz und Stefan Reiff unendlich, dass sie mir die Möglichkeit geben in aller Öffentlichkeit zu diesem Käse Stellung zu nehmen.

„Nur wer alle Seiten einer Medaille kennt, kann sich selbst ein objektives Bild einer Sache machen und eine Entscheidung eigenverantwortlich treffen. Das ermöglichen wir den Teilnehmern, indem wir unter anderem auch kritische Themen und der herrschenden Meinung widersprechende Theorien vorstellen. Damit kann jeder auch eine andere Sichtweise kennen lernen und dann für sich selbst entscheiden.“

Dem möchte ich nicht widersprechen. Nur sollten wir uns einmal darüber unterhalten, ob denn dafür ausgerechnet Hirngespinste, die auch aus dem finstersten Mittelalter stammten könnten, geeignet sind. Ich habe nichts anderes getan, als die betroffenen Vermieter auf diese andere Seite der von dem „Erkenntnisweg“ präsentierten Medaille hinzuweisen.

„Ihrem Schreiben nach halten Sie die Einwohner von Fulda anscheinend für zu dumm dazu. Wieso helfen Sie dann nicht mit, hier endlich mal aufzuklären und die Leute in der Region mit dem Ihrer Meinung nach richtigen Wissen zu versorgen? Oder wollen Sie den Menschen nicht die Möglichkeit zu einer eigenen Entscheidung und Entwicklung geben, indem Sie Informationen zu unterdrücken versuchen? Das würde aber nicht zu ihren sonstigen Texten passen.
Da gegen Dummheit nur Aufklärung und Information hilft, freuen wir uns auf Ihre Unterstützung. Senden oder mailen Sie uns also bitte bald möglichst eine Liste mit den Themen Ihrer Vorträge zu. Da wir unsere Referenten nach den Erfahrungen mit dem Vortrag von Jo Conrad in Zukunft gerne vorher hören möchten, wäre es nett, wenn Sie auch gleich ein aktuelles Veranstaltungsprogramm beilegen. Den genauen Termin können wir dann noch abstimmen.“

Nun, ich würde dem „Erkenntnisweg“ empfehlen, doch mal das örtliche Stadion zu mieten und die Bevölkerung von Fulda mit einem Eintrittsgeld von 10 Euro zu einer Großkundgebung von Jo Conrad einzuladen. Dann können sie ja selber feststellen, wie viele Einwohner von Fulda so dumm sind. Mein Problem ist das nicht.

Ich selbst halte keine Vorträge. Mir ist die Gabe der freien Rede leider nur sehr ungenügend in die Wiege gelegt worden. Aber selbst wenn, würde ich diesbezüglich nur seriöse Kooperationspartner wählen.

„Da noch diverse Verwirrungen bezüglich einiger Ihrer Aussagen bestehen und wir nicht möchten, dass wegen einem der (zukünftigen) Referenten die Vermieter der Vortragsräume noch mal angemacht werden, erwarten wir von Ihnen zu den folgenden Diskrepanzen in Ihrem Schreiben und Ihren Texten noch eine Stellungnahme:

1. Die Bücher von Jo Conrad sind nicht verboten und gegen ihn ist kein Verfahren anhängig. Somit gibt es auch keinerlei Veranlassung, einen Vortrag oder eine Lesung von Herrn Conrad abzusagen. Wenn Sie eine andere Meinung als Herr Conrad vertreten, dann ist das Ihr gutes Recht und es zwingt Sie niemand, seine Bücher zu lesen oder an seinen Vorträgen teilzunehmen. Wieso billigen Sie Jo Conrad das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht zu?“

Niemand hat behauptet, Jo Conrads Bücher seien verboten oder dass gegen ihn ein Verfahren anhängig sei. Ja, weshalb hat dann der „Erkenntnisweg“ den Vortrag überhaupt abgesagt?  Über Meinungen kann man sich streiten, auch positiv streiten, denn nicht jeder Meinungsstreit ist im Sinne von Unversöhnlichkeit und Feindschaft zu verstehen. Eine gepflegte, sachliche Streitkultur gehört zu unserer demokratischen Gesellschaft wie das Salz in der Suppe. Aber, was Jo Conrad da vertritt ist keine Meinung, sondern ein Weltbild. Über die Qualität dieses Weltbildes kann sich jeder informieren, auf seiner Homepage www.joconrad.de wie auch aus seinen in fast allen Esoterikläden erhältlichen Büchern. Ich bin von daher überhaupt nicht in der Lage, Herrn Conrad seine Meinung nicht zuzubilligen. Und wie Jo Conrad selbst mit der Meinungsfreiheit anderer umgeht, ist zu Beginn des Vorgangs „Entwirrung“ in Bremen dokumentiert.

„2. Auf Ihrer Homepage und in Ihren Veröffentlichungen sind einige Hinweise zu finden, dass Ihre Visionen möglich sind, auch wenn diese unglaublich erscheinen, man solle sich nur die Veränderungen der letzten Jahre ansehen, die damals auch keiner für möglich gehalten hat. Richtig! Es sind doch zu allen Zeiten immer die gleichen selbsternannten „Retter der Wahrheit“ gewesen (so wie Sie jetzt?), die meinten, der Bevölkerung etwas gutes tun zu müssen, indem sie falsche Informationen von ihnen fern hielten. So z.B. davon, dass die Erde eine Kugel sei, dass die mangelnde Hygiene für die hohe Säuglingssterblichkeit verantwortlich sei, dass es technisch möglich ist zu fliegen oder dass Contergan gravierende Nebenwirkungen hat.
Alle, die solche Informationen verbreiteten, wurden verfolgt – und heute sagt jeder, wie konnten die nur, ist doch selbstverständlich. Und mit dem gleichen Brustton der Überzeugung wie Sie heute einen Jo Conrad verfolgen und uns diffamieren, habe es die damals auch getan. Auch wenn Sie jetzt meinen, dass das was ganz anderes sei, das haben die früher auch gesagt. Und sich ebenso wie Sie auf die Fahne geschrieben, dass es der Verbesserung der Welt dient und nur zu unser aller Wohl sei. Wohin uns das gebracht hat, wissen Sie vermutlich selbst: Kriege, Zerstörung, Inquisition, Schmerzen und Leid. Und das wollen SIE?“

Ich weiß offen gesagt nicht, wie ich auf diesen konfusen Rundumschlag reagieren soll. Also, um es kurz zu machen,  es kann sich jeder auf meiner Homepage www.cosmopolis-2100.de.vu  darüber informieren, was mich so umtreibt.

„Was macht Sie so sicher, daß Ihre Meinung richtig und die Ansichten von Jo Conrad falsch sind? Wie ist Ihr Verhalten mit dem angeblich von Ihnen erreichten Bewusstsein vereinbar? Oder gibt es dort keinen Raum mehr für andere Meinungen als die Ihre oder die Ihrer Auftraggeber?“

Es gibt inzwischen so etwas, das man den „gesunden Menschenverstand“ nennt. Aber auch dieser wird immer wieder durch Zweifelsfälle und Grauzonen verunsichert. Die gegenwärtige Diskussion um den 11. September, wenn sie denn in einem seriösen Rahmen geführt wird, ist ein gutes Beispiel dafür. So ist nun mal das Leben. Aber verlange bitte niemand von mir, dass ich den von Jo Conrad verzapften Konstrukte ernstlich in Erwägung ziehe. Mir graut’s nur vor den Folgen, die so eine Verdummung bei einzelnen Menschen anrichten kann. Das solle es Leute geben, die gar keine Menschen sind, sondern Reptilien aus dem Weltall. Man merke nur, welche Menschenverachtung hinter solch einem Unsinn steckt.

Was das mit dem „erreichten Bewusstsein“ soll, ist mir aber jetzt echt schleierhaft und Auftraggeber habe ich keine. Das läuft alles in eigener Verantwortung, unterstützt von einer kleinen Gruppe zielbewusster Weltbürger. Na klar, Illuminati sind das. Also nennen wir sie Illuminati, sind nun alle zufrieden?

„3. Mit Ihren Aktionen versuchen Sie, Informationen zu unterdrücken. Das machen nur Personen, die damit entweder ein Eigeninteresse verfolgen, die sonst etwas zu befürchten oder verlieren hätten, die von den anderen Ansichten überfordert sind oder anderen deren Erfolg neiden. Sie beherzigen mit Ihrem Tun die Texte und Verweise auf Ihrer Homepage in keiner Weise, ja verhalten sich sogar völlig konträr dazu. Wenn Sie sich verändern und geistig weiterentwickeln würden, würden Sie auch genug Gutes für die Welt tun. Die Welt können Sie nicht verbessern, und schon gar nicht mit Ihren Angriffen, Falschheiten und Diffamierungen. Was ist also ihr wahres Ziel? Und wieso stehen Sie nicht offen dafür ein sondern bekämpfen alles andere?“

Ich glaube, dieses unsachliche Geschwafel habe ich bereits zuvor abgehandelt.

„4. Wieso sollte Ihnen jemand glauben, dass die Aussagen eines Jo Conrad Blödsinn sind? Bloß weil Sie ggf. der Presse ein paar Häppchen zur Überbrückung des Sommerloches bieten? Sie wissen sicher besser als wir, wie die Presse und Journalisten sind. Die haben doch keine Skrupel, morgen auch über ihre (falschen) Informanten von heute herzufallen. Wieso sollten Ihre Aussagen (wie z.B. dass Sie Ihre Informationen aus einem vierdimensionalen Etwas der Erde mitgeteilt bekommen, dem Sie den Namen „Orlando“ gegeben haben) für glaubwürdiger gehalten werden als die von Jo Conrad?“

Ich kann hier nur wieder auf den gesunden Menschenverstand verweisen. Bezüglich der Presse hat der „Erkenntnisweg“ wohl etwas einseitige Erkenntnisse. Nicht alle Journalisten sind Reporter der BLÖD-Zeitung. Aber Journalisten sind auch nur Menschen. Sie müssen auch in flauen Zeiten etwas aufs Papier bringen, wollen sie ihren Job behalten. Das Leben ist hart. Nur kann man in diesem Jahr wohl kaum von einem Sommerloch sprechen. Guckt mal was da los ist! Und die Diskussion um den 11. 9. ist allgegenwärtig. Wenn sich da solche Irrealos wie Jo Conrad zurückhalten würden, wäre die ganze Sache nicht gerade so verzwickt.

Mit den Stichwort „Orlando“ spielt Stefan Reiff auf einen Artikel von mir über die „Themenzentrierte Meditation“ an, der vor Jahren in der Zeitschrift des Phoenix-Netzwerkes (www.phoenix-netzwerk.de) veröffentlicht wurde.

„5. Warum sind Sie bei anderen so streng, bei sich selbst aber so nachsichtig? Wenn Sie schon Jo Conrad und andere so vehement bekämpfen – zum Teil haben Sie sogar in PanGaia über das positiv geschrieben, was die von Ihnen angegriffenen auch vertreten – müssten Sie dann nicht konsequenter Weise auch gegen sich Stimmung machen? Warum tun Sie das nicht – oder wo ist dazu eine Seite im Internet zu finden?“

Ja, ich verstehe mich selbst als agnostischen Esoteriker, und ich habe auch schon viel darüber geschrieben, was hier und da veröffentlicht wurde. Aus meiner Sicht bin ich entrüstet über die Scharlatane, Gaukler und Betrüger, welche die Esoterik-Szene eingenommen haben und beherrschen. Und jetzt sind es auch noch die Verschwörungstheoretiker, die diese arglosen Menschen negativ politisieren. Also, ich habe aus meiner Motivation gute Gründe für meine Kritik. Und wenn ich mit meiner Kritik angreife, dann nicht spitzbübig von hinten, sondern frontal. Dies geschieht nicht erst seit gestern.

„6. Wie kommt es, dass Sie, der angeblich ja ein so weitentwickeltes Bewusstsein hat, derzeit überhaupt öffentlich in Erscheinung treten. Wäre es für einen bewussten Menschen, der von sich behauptet, „daß im eigenen Bewußts ein vieles falsch laufen kann“ (O-Ton Maxheim) nicht erst einmal selbstverständlich, bei sich aufzuräumen bevor er andere kritisiert? Wieso hauen Sie dann so auf die Kacke - oder müssen die Angriffe sein, um nicht mit den eigenen Widersprüchen konfrontiert und von der Vergangenheit eingeholt zu werden?“

„…. Weiterentwickeltes Bewusstsein,“ es ist mir wirklich schleierhaft, was dieser Quatsch soll. Ich kritisiere seit Jahren diesen überhebliche Anspruch, den man immer wieder in der Eso-Szene hört: Höheres Bewusstsein oder höheres Selbst. Das sind alles egozentrische Phantasien. Und wenn Stefan Reiff das hier schon in der Fäkalsprache benennen muss, so denn: Es gibt da tatsächlich eine Menge Kacke, auf die man hauen muss, damit endlich mal wenigsten mit einem Sinnesorgan erfahrbar wird, woher der Geruch kommt.

„7. Sie stören sich über diverse Vorträge und unternehmen alles mögliche, diese zu verhindern. Dazu werden falsche Behauptungen aufgestellt, Lügen verbreitet und versucht, Grundrechte wie die freie Meinungsäußerung zu unterdrücken. Das ist exakt die Vorgehensweise wie sie totalitäre Systeme praktizieren!
Ohne sich zunächst mit dem Veranstalter und den verantwortlichen Personen in Verbindung zu setzen, was eigentlich selbstverständlich wäre, schreiben Sie den Vermieter des Vortragsraumes an, beschuldigen dessen Geschäftspartner und drohen ihm. Nicht nur in der Umgangssprache nennt man das Rufmord und Erpressung!
Argumente sind zwecklos, Gesetze interessieren nicht und alles was nicht Ihrer eigenen Meinung entspricht wird bekämpft. Das ist die typische intolerante Verbohrtheit, die allen Rechtslastigen zu eigen ist. Durch Ihr Verhalten entsteht der Eindruck, dass Sie unter dem Deckmantel der Weltverbesserung Ihre braune Gesinnung verschleiern. Oder würde jemand, dem wirklich an einer Verbesserung gelegen ist, mit solchen Nazi-Methoden operieren? Wohl kaum! Wen oder was vertreten Sie also wirklich? Was liegt diesbezüglich gegen Sie vor und wieso sind Sie nicht mehr im Dienst?“

Na, dieser Abschnitt bedarf wohl keines weiteren Kommentars. Nur zu dem Schluss noch ein paar Worte: Da hat Stefan Reiff wohl irgendwo mitgekriegt, dass ich pensionierter Polizeibeamter bin. Die Art der obigen Fragestellung wirft ein Schlaglicht auf den Charakter des Verfassers.

„8. In Anbetracht Ihres völlig inkorrekten Verhaltens gehen wir davon aus, dass Sie Ihr Resümee aus „Vier Jahre PanGaia“ beherzigen und sich nicht nur wie dort pauschal für Ihren Übereifer entschuldigen, sondern dies schriftlich und in aller Form bei der (Name gelöscht) in Fulda tun.“

Da bin ich mir aber nicht so ganz sicher, dass die vorgenannten Institution eine mir von Stefan Reiff verordnete Entschuldigung wünscht. Ich werde Ihr auf jeden Fall dieses Resümee zur Kenntnis schicken.

„9. Im Gegensatz zu manch anderen Zeitgenossen sind wir nicht nachtragen und gestehen jedem – somit auch Ihnen – zu, Fehler zu machen. Diejenigen, die noch einen Funken Charakter haben, versuchen diese zumindest wieder gut zu machen. Deshalb gehen wir davon aus, dass Ihre o.g. Homepageseite vom Netz genommen wird und es auch keinerlei weitere Aktionen gegen uns oder unsere Veranstaltungen mehr gibt.“

Diesen Gefallen kann ich dem „Erkenntnisweg“ leider nicht tun, nicht nach diesem Brief. Da hilft auch die Selbstbeweihräucherung der „Erkenntnisfußgänger“ nichts. Fußreflexzonenmassage ist übrigens eine sehr angenehme Sache (aber nicht mehr als 30 Euro für die Viertelstunde) und sicherlich das seriöseste Angebot auf dem „Erkenntnisweg“, der mir doch eher wie ein morscher Holzweg vorkommt. Wenn ich jedenfalls da irgendeine faule Sache oder Beutelschneiderei wittere, dann gibt’s einen „Erkenntnisweg“ weiß der Geier wo auf meiner Homepage, garantiert!

„Wenn der erste Vortrag mit Ihnen gut angenommen wurde, ist ja vielleicht auch mal eine Podiumsdiskussion mit Ihnen als „Regulativ“ zu Personen wie von Bülow, van Helsing oder anderen möglich. Das würde sicher mal ganz interessant werden.
Und damit es nicht nur leere Worte bleiben und Ihre Aussage „Hinter dem Horizont geht’s weiter!“ auch eine Chance hat, verble iben wir in Erwartung Ihrer Vortragsunterlagen und Stellungnahme zu obigen Fragen

Heike Götz & Stefan Reiff

PS: Die Beantwortung der Fragen dürfte für Sie, der ja sicher nichts zu verbergen hat, sicher kein Problem sein und gibt uns die Sicherheit, es nicht bloß mit einem Querulanten zu tun zu haben.“

Nö, das war kein Problem. Aber mit jemandem wie Jan van Helsing  (siehe http://www.idgr.de/lexikon/bio/h/helsing/helsing.html und http://www.idgr.de/rezensionen/helsing/helsing-heller.html) an einen Tisch setzen, für wen halten die mich? Also echt!

Richard Maxheim

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Man sollte auch wieder mal nachschauen, was der "Erkenntnisweg" inzwischen so treibt.

www.erkenntnisweg.de


Enigma