30.03.2005
Bericht im Hamburger Abendblatt über das GBV
„Gelsenkirchener Verfahren – Ihnen hat’s geholfen. Neurodermitis: Zwei Mütter wollen ihre guten Erfahrungen mit einer speziellen Behandlungsmethode an andere Betroffene weitergeben.“ Autor: Jörg Malitzki.
„Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Verfahren werden beim Gelsenkirchener Verfahren deshalb in erster Linie die Eltern und nicht etwa die Kinder behandelt. … Nach Auskunft der Gelsenkirchener Kinderklinik werden 80% aller Kinder mit Neurodermitis dank dieses Programms innerhalb von zwei Jahren geheilt.“
https://web.archive.org/web/20060529095230/http://www.abendblatt.de/daten/2005/03/30/415056.html03.05.2005
Zu seiner Sendung „Ist Neurodermitis heilbar?“ schreibt der MDR
„An der Städtischen Kinderklinik in Gelsenkirchen wird seit rund 20 Jahren erfolgreich ein Behandlungskonzept erprobt, das davon ausgeht, dass Neurodermitis heilbar ist.“
http://www.mdr.de/ratgeber/gesundheit_ernaehrung/1940259.html10.06.2005
10.-14. Juni Meta Health Coach Diplomausbildung Teil 1 Bad Griesbach
Dr. Anton Bader, Prof Stemmann, München/Passau
HP Uricher, J. Fisslinger und andere im Columbia
Info: IMMA 08722-967451 Wellness Hotel
13.04.2005
Presseerklärung des Rechtsanwalts von Prof. Klosterhalfen „Einschüchterungsversuche durch Prof. Stemmann werden zurückgewiesen“.
Die Beziehungen zwischen GBV und GNM würden nicht erst durch die Kritiker hergestellt. [Sie werden lediglich aufgedeckt. WK]
https://web.archive.org/web/20060515115653/http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/Presse-Erklaerung2005-03.html14.05.2005
Demonstration für Hamer und die GNM in Tübingen
„Gut tausend Anhänger demonstrierten für den Ex-Tübinger Arzt Ryke Geerd Hamer“ (Schwäbisches Tagblatt, 17.5.2005)
http://web.archive.org/web/20050527030651/http://jungle-world.com/seiten/2005/21/5547.php19.05.2005
„Ina“ startet bei
www.neurodermitis.ch den Thread „Wer kennt Gelsenkirchen/Prof. Dr. Stemmann“ (Diskussionsforum, Therapien) und löst damit eine langanhaltende, heftige Forumsdiskussion aus.
https://www.neurodermitis.ch/Diskussionsrunde_4/1174.html24.05.2005
Vortrag von Prof. Stemmann im katholischen Pfarrheim Bodenwerder
vor rund 100 Zuhörer/inne/n: „Allergien sind heilbar“. Überschrift des
Stemmannverehrungsartikels in der DEWEZET Bodenwerder:
„Neurodermitis – das Geheimnis ist gelüftet“, erster Satz: „Die Wirkmechanismen der Neurodermitis sind entzaubert.“
Anke König (Sahlfeldstr. 10, 37519 Bodenwerder) vom Ortsverband Bodenwerder der Vereins „Allergie- und umweltkrankes Kind e.V.“ schreibt in
Ihrer Vortragsankündigung: „Wenn ihr Kind oder auch Sie unter Allergien, wie Neurodermitis, Asthma, Heuschnupfen usw. leiden, sind Sie gerne zum Erfahrungsaustausch eingeladen. Wir vertreten das „Gelsenkirchener Behandlungsverfahren", das in der Kinderklinik Gelsenkirchen mit einem Heilungserfolg von 87 % praktiziert wird.“
https://web.archive.org/web/20060714012100/http://www.holzminden.com/maria/unsere_gemeinde/allergie_selbsthilfegruppe.html31.05.2005
Vortrag von Prof. Stemmann im Museum Buer
auf Einladung der Volkshochschule Gelsenkirchen (Herr Mackschin): „Neurodermitis ist heilbar“. Ca. 25 Zuhörer/inn/en. Ich bin als Zuhörer dabei und weise in der anschließenden Diskussion Herrn Mackschin darauf hin, dass Stemmann ein Anhänger Hamers ist. Nach der Diskussion kommt Herr Stemmann auf mich zu und erklärt mir wörtlich: „Sie spinnen.“
03.06.2005
Vortrag von Prof. Klosterhalfen (Düsseldorf) auf der Jahrestagung
der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Psychologie:
„Scharlatanerie im Schafspelz einer ganzheitlichen Psychosomatik: Das „Gelsenkirchener Behandlungsverfahren nach Stemmann“ basiert auf der „Germanischen Neuen Medizin“ von Hamer.“
22.06.2005
Dossiers im Laborjournal (6/2005, 20-24) über den Gelsenkirchener Klinikskandal:
„Wundermedizin in Gelsenkirchen. Hamert Heinrich Heine?“
Sorgfältig recherchierter, kritischer Bericht über das GBV und die Untätigkeit der HHU Düsseldorf sowie die Fehlentscheidung und anschließende Untätigkeit des NRW-Gesundheitsministeriums. Dossier im Laborjournal (6/2005, 25-26) über die erste von zwei Mobbingserien, denen Prof. Wolfgang Klosterhalfen in der Kinderklinik Gelsenkirchen ausgesetzt war. Autor beider Dossiers: Hubert Rehm.
18.07.2005
Der 1. Vorsitzende des Vereins „Allergie- und umweltkrankes Kind e.V.“,
AOK-Regionaldirektor Ulrich Neumann, tritt „aus dienstlichen Gründen“ nach ca. 14 Jahren zurück. Er war Bundesvorsitzender vom 9.10.1991 bis zum 21.7.2005. Siehe:
https://tinyurl.com/y4l895nj20.07.2005
Brief von Frau Dr. Prütting vom Gesundheitsministerium NRW
an Prof. Klosterhalfen:
„Die angebliche Nähe des Therapiekonzeptes von Herrn Prof. Stemmann zur „Germanischen Neuen Medizin“ ist bislang nicht belegt und lässt sich von hier aus auch nicht weiter nachprüfen.“ (Ich hatte dem Ministerium gerade entsprechende Belege zugesendet.)
11.08.2005
Prof. Klosterhalfen erstattet u.a. wegen des Verdachts des Betrugs beim Landgericht Essen Strafanzeige gegen Prof. Stemmann.
http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/STRAFANZEIGE-PROF-STEMMANN.HTMLWegen des Verdachts des Betrugs wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, aber nach zwei Monaten wieder eingestellt. Tenor: Es handele sich nur um einen Streit unter Medizinern und Herr Dr. Stemmann würde sich ja öffentlich zur GNM bekennen, so dass keine Irrtumserregung vorliege.
http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/EINSTELLUNGSBESCHEIDE-STAATSANWALTSCHAFT-ESSEN.HTMLDagegen legt Prof. Klosterhalfen Beschwerde beim Generalstaatsanwalt in Hamm ein.
http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/BESCHWERDEN-EINSTELLUNGSBESCHEIDE-GENERALSTAATSANWALT.HTML Der Generalstaatsanwalt schließt sich Oberstaatsanwalt Lindenberg (Land-gericht Essen) an. Ich hätte nicht Neues vorgebracht.
Trotz einer ddp-Meldung von 1992 war 2005 nur wenigen Menschen bekannt, dass Stemmann ein Anhänger Hamers ist. Die Kinderklinik Gelsenkirchen bestreitet dies bis heute.
13.08.2005
Prof. Klosterhalfen fragt auf seiner Webseite:
„Hat Prof. Stemmann alles ihm Mögliche getan, um dem knapp 5jährigen Angelo Amstutz, dessen Mutter Hamerianerin war und ist, zu helfen?“ (Sowohl Dr. Hamer als auch Dr. Stemmann waren in diese Problemsituation involviert.)
14.08.2005
Beschwerdebrief von Prof. Klosterhalfen an den Staatssekretär
des o.a. Gesundheitsministerium, Herrn Prof. Dr. Stefan F. Winter, der bisher nicht beantwortet wurde.
https://web.archive.org/web/20071220194415/http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/KORRESPONDENZ-GESUNDHEITSMINISTERIUM-NRW.HTML30.08.2005
Umfangreiche kritische Dokumentation von W. Klosterhalfen zum GBV:
http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/DAS-GELSENKIRCHENER-BETRUGSVERFAHREN.HTML31.08.2005
Qualitätsbericht der Kinderklinik Gelsenkirchen für das Jahr 2004
144 Kinder wurden wegen Revierangst, 869 wegen Trennungsangst behandelt:
http://archive.is/HatnC und
www.reimbibel.de/GBV-Qualitaetsberichte.htm .
06.09.2005
Ankündigung eines Vortrags von Prof. Stemmann an der VHS Dorsten
Überschrift: Neurodermitis ist heilbar, erster Satz der Ankündigung:
„Vorgestellt wird das GelsenkirchenerBehandlungsverfahren, das auf eine Heilungsrate von 87 % verweist.“
https://web.archive.org/web/20060114011100/http://www.dorsten.de/Dokumente/VHS_2-05.pdf S. 11
20.09.2005
Mail vom Direktor einer Universitätskinderklinik an Prof. Klosterhalfen
Datum: Tue, 20 Sep 2005 09:01:50 +0200
Von: "Wahn, Ulrich" <ulrich.wahn@charite.de>
An: Wolfgang.Klosterhalfen@uni-duesseldorf.de
Betreff: AW: Prof. Stemmann
Sehr geehrter Herr Klosterhalfen,
herzlichen Dank für die wunderbare Dokumentation zu Herrn Stemmann. Ich glaube Sie haben sich um die Redlichkeit und Ehrlichkeit im Bereich der Pädiatrie ganz große Verdienste erworben. Ich hoffe, Ihre wichtige Arbeit findet die nötige Resonanz!
Mit freundlichem Gruß,
Prof. Dr. U. Wahn
09.09.2005
Die Staatsanwaltschaft Essen
trennt das Ermittlungsverfahren gegen Dr. Stemmann ab; hinsichtlich der anderen Vorwürfe werden keine Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Zitate aus den Einstellungsbescheiden:
„Bezüglich des Vorwurfs der unterlassenen Hilfeleistung durch den Beschuldigten sind die Voraussetzungen des insoweit einschlägigen Paragraphen 323c Strafgesetzbuch (StGB) nicht gegeben. Diese Vorschrift setzt u. a. voraus, dass der Täter bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not die erforderliche Hilfe nicht leistet. Vorliegend könnte allein das Tatbestandsmerkmal „Unglücksfall“ in Frage kommen. Hierunter ist indes nach der oberrichterlichen Rechtsprechung eine (schwere) Krankheit nicht zu verstehen.“
„Hinsichtlich des Verdachtes der Körperverletzung gemäß $ 223 StGB fehlt der gemäß § 230 Abs. 1 StGB erforderliche Strafantrag etwaiger Geschädigter. Sie
gehören nicht zu den nach § 77 StGB Strafantragsberechtigten, da Sie nicht Verletzter im Sinne des Gesetzes sind. Da es sich bei dem insoweit angezeigten
Sachverhalt im wesentlichen um einen Meinungsstreit zwischen Medizinern handelt, ist das besondere öffentliche Interesse an der Strafverfolgung, das ein
Einschreiten von Amts wegen gebieten könnte, nicht gegeben.“
„Es handelt sich um einen Meinungsstreit unter Medizinern. Unstreitig erzielt derBeschuldigte – aufgrund welcher Behandlungsmethoden oder im Wege einer
Selbstheilung dürfte kaum festzustellen sein – auch Erfolge bei der Behandlung von Neurodermitis-Erkrankten. Der wissenschaftliche Nachweis, dass seine Behandlungsmethoden erfolglos sind, ist bisher nicht geführt worden. Es gibt zahlreiche Befürworter und Gegner seiner Methode. Wie Sie im übrigen in Ihrer umfangreichen Strafanzeige selbst mitteilen, wurde beziehungsweise wird der Meinungsstreit in der breiten Öffentlichkeit geführt und ist daher auch den „geschädigten“ Kassen bekannt. Es fehlt daher an einer Irrtumserregung.“
http://www.reimbibel.de/Staatsanwalt-Essen-Einstellungsbescheide.pdf27.9.2005
Prof. W. Klosterhalfen informiert den Leiter der Abteilung Qualitätssicherung der ÄKWL, Dr. med. Jochen Bredehöft, und den Vorsitzenden des Bundesverbands der AOK, Dr. Hans Jürgen Ahrens, durch Übersendung seiner Dokumentation „Das Gelsenkirchener Betrugsverfahren“ über die „Scharlatanerie Dr. Stemmanns“.
https://web.archive.org/web/20071220195444/http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/KORRESPONDENZ-AERZTEKAMMER-WESTFALENLIPPE.HTML28.09.2005
Herr Franz Wessendorf von der Ordenskanzlei des Bundespräsidialamts
teilt mir mit, „Vor dem Hintergrund Ihrer persönlichen Auseinandersetzungen mit Herrn Prof. Dr. Stemmann betrachtet, gibt es keinen Grund, die Verdienste von Frau Braun in Zweifel zu ziehen.“
07.10.2005
SWR, Nachtcafé (Moderation: Wieland Backes),
Homöopathie, alternative Medizin: Alles fauler Zauber? Aus der Ankündigung der Sendung:
"Wolfgang Adelhelm
Wenn sich der Bruder von Wolfgang Adelhelm rechtzeitig in schulmedizinische Behandlung gegeben hätte, würde er heute wahrscheinlich noch leben. Er starb vor wenigen Wochen an Leukämie, weil er der kruden "Neuen Germanischen Medizin" des Ryke Geerd Hamer glaubte. Der Pfarrer einer kleinen Gemeinde weiß heute: 'Bei uns hat das absolute Heilsversprechen nicht funktioniert.' " Aus der Sendung ergab sich:
Herr Adelhelm hätte wegen eines neuen Medikaments (Gleevec) gute Heilungschancen gehabt. Er vertraute aber Hamer, verzichtete deshalb auf Schmerzmittel und stimmte einer medikamentösen Behandlung erst viel zu spät zu. Vom Hals abwärts gelähmt, lebte er noch 1 ½ Jahre lang. Er hinterläßt seine Frau und drei Kinder.
10.10.2005
Die Staatsanwaltschaft Essen
stellt das Ermittlungsverfahren gegen Dr. Stemmann wegen Betrugs ein.
26.10.2005
ÄKWL weist meine Beschwerde über das anstößige Verhalten von Prof. Stemmann zurück
„Im Rahmen der ihr nach dem Heilberufsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen obliegenden Berufsaufsicht kann die Ärztekammer dann einem vorgetragenen Sachverhalt nachgehen, wenn sich aus diesem hinreichend konkrete Anhaltspunkte für eine mögliche Verletzung ärztlicher Berufspflichten durch einen kammerangehörigen Arzt ergeben. Voraussetzung für berufsrechtliche Überprüfungen ist danach insbesondere, dass ein hinreichend konkreter Sachverhalt unter Vorlage belastbarer Belege und Tatsachen vorgetragen wird. Es versteht sich von selbst, dass ein Hinweis auf eine Internetdarstellung diese Anforderungen perse nicht erfüllt.
Vermutungen, Unterstellungen, Meinungen oder nicht auf Tatsachen basierende (und nicht zwingende) Schlußfolgerungen geben ebenfalls nicht die Möglichkeit, berufsrechtliche Überprüfungen aufzunehmen. Ganz unabhängig davon ist der Eindruck entstanden, dass Sie sich bereits im Vorfeld an eine Vielzahl von Einrichtungen und Institutionen mit Ihrem Anliegen gewandt haben. Insofern ist es naheliegend, die Haltung insbesondere der staatlichen Institutionen z.B. des hiesigen Gesundheitsministeriums darzulegen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Christoph Kuhlmann
Referent“
https://tinyurl.com/y36zuw6625.10.2005
AuK: Eintrag ins Vereinsregister
Den Vorstand des Vereins „Allergie- und umweltkrankes Kind e.V.“ bilden laut Eintragung im Vereinsregister Annegret Braun, geb. Langemeier, wohnhaft in Gelsenkirchen, als Vorsitzende und Frauke Döllekes, geb. Stoermer, wohnhaft in Essen, als stellvertretende Vorsitzende. Frauke Döllekes ist neu in den Vorstand gewählt worden. AOK-Regionaldirektor Ulrich Neumann ist aus dem Vorstand ausgeschieden.
www.reimbibel.de/AuK-VR.pdf 10.11.2005
Falsche Versprechen – die tödliche Gefahr der „Germanischen Neuen Medizin“ Sendung vom 10. November 2005, Autoren: Alexander Kobylinski und Caroline Walter
`Für seine Anhänger ist er „ein Genie“, ein Vorbild und Vordenker. Er macht sie glauben, dass Krebs ohne Chemotherapie und Bestrahlung heilbar ist. Er behauptet, dass die Juden Schuld seien an den vielen Krebstoten in aller Welt. Er darf schon lange nicht mehr als Arzt arbeiten, er sitzt in Frankreich im Gefängnis, weil er dort illegal praktiziert hat. Er wird in Frankreich mit mehreren Todesfällen in Verbindung gebracht. Doch Ryke Geerd Hamer und seine „Germanische Neue Medizin“ werden trotzdem immer populärer. Mit tödlichen Folgen. Alexander Kobylinski und Caroline Walter über eine menschenverachtende und höchst gefährliche „Heilslehre“. ` Vollständiger Text und Video hier:
https://web.archive.org/web/20061007180319/http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_3362703.html12.11.2005
Michaela Jakubczyk (*14.11.1964) stirbt „unter unglaublichen qualen
an ihren brustkrebs“. (Gilbert Jakubczyk, Belgier, Ehemann von Frau Jakubczyk)
http://www.ariplex.com/ama/amamicha.htm (Brustkrebs, schlimme Fotos)
09.12.2005
Neubau der Kinderklinik
„Die Kinderklinik Gelsenkirchen wird ihren neuen Standort an den Schernerweg verlegen. Am Freitag, 9. Dezember, wird um 13 Uhr der Spatenstich im Park des Bergmannsheil Buer, Schernerweg 4, gefeiert. Die Kinderklinik Gelsenkirchen bekommt ein neues Zuhause und wird ihren Standort voraussichtlich im Herbst 2007 von der Westerholter Straße an den Schernerweg verlegen. Im Rahmen dieser Veranstaltung erhalten die Kinderklinik Gelsenkirchen und das Bergmannsheil Buer eine besondere Auszeichnung: das „Zertifikat Kooperation von Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen" (KTO). Es ist den beiden Kliniken nach erfolgreicher, externer Visitation zuerkannt worden.“ (WAZ ?)
20.01.2006
Eine Mutter über das GBV:
„Für mich ist es dort ein Irrenhaus! Die Kinder werden in meinen Augen gequält und es ist fast unmenschlich, was dort passiert. Meine Tochter kam völlig verwirrt und ängstlich nach Hause.....“
http://www.neurodermitis.ch/Diskussionsrunde_4/1174.html#49„Die Kinder sind tagelang am schreien! Ein kleiner rief ständig:"Mama, helf mir, Mama helf mir..." während sie ihn ignorieren mußte und ihn dadurch mit seinem Schmerz alleine lies .... und ein anderes vier jähriges Mädchen fragte seine Mutter, ob sie sie nicht mehr lieb hätte .....Für mich war es der blanke Horror......“
http://www.neurodermitis.ch/Diskussionsrunde_4/1174.html#5107.02.2006
Kritische Berichte über die Hamer-Sekte in der Hamburger Morgenpost:
http://archiv.mopo.de/archiv/2006/20060207/hamburg/politik/hamer_hat_sie_auf_dem_gewissen.htmlhttp://archiv.mopo.de/archiv/2006/20060207/hamburg/panorama/zu_besuch_bei_der_todes_sekte.htmlhttp://archiv.mopo.de/archiv/2006/20060207/hamburg/panorama/lebenslauf_eines_irrlaeufers.htmlhttp://archiv.mopo.de/archiv/2006/20060208/hamburg/panorama/experten_warnen_vor_der_todes_sekte.htmlhttp://archiv.mopo.de/archiv/2006/20060209/hamburg/panorama/wie_rechts_ist_die_todessekte.html16.02.2006
Anscheinend ist Herr Hamer, der zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden war, nach Verbüßen von 50% der Strafe am 16.2.2006 wieder auf die Menschheit losgelassen worden. Er scheint sich wieder in Spanien aufzuhalten.
20.02.2006
Aribert Deckers berichtet über eine besonders bizarre Wahnvorstellung
Hamers: Karies entsteht durch einen „Selbstwerteinbruch-Konflikt des nicht zubeißen Könnens“:
http://www.ariplex.com/ama/ama_ha54.htm25.02.2006
Aribert Deckers berichtet über „Die Bestialität des Ryke Geerd Hamer“:
http://www.ariplex.com/ama/ama_ha53.htm02.03.2006
Aribert Deckers berichtet ausführlich über die pseudowissenschaftlichen Studien des Hamer-Anhängers Marc Fréchet:
http://www.ariplex.com/ama/ama_ha59.htm10.03.2006
Eine Mutter, die jahrelang eine AuK-Selbsthilfegruppe geleitet hat,
schreibt in einem Forum von
www.neurodermitis.ch über das GBV:
„Bis zum Jahre 2000 glaubte ich noch. Heute hasse ich mich für alles was ich tat. Es war ein langer Weg um auf den richtigen Weg zu kommen. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, aber ich würde nie wieder in meinem Leben in die Kinderklinik Gelsenkirchen fahren. Nie wieder. Und ich spreche aus Erfahrung. Wenn ich heute darüber nachdenke merke ich wie furchtbar es für meine Kinder gewesen sein muss so eine Mutter gehabt zu haben.“
http://www.neurodermitis.ch/Diskussionsrunde_4/1174.html#8413.03.2006
GBV: Einige Mitstreiter haben die Behandlung abgebrochen
„Wir waren mit unserem Sohn (1 Jahr) in GE zur Behandlung, es war die letzte Hoffnung. Es war eine sehr schwere Zeit, einige Mitstreiter haben die Behandlung abgebrochen, aber dank des großartigen Ärzte- und Schwesternteams haben wir es geschafft. Wir haben das Konzept konsequent (das ist schwer!) weitergeführt. Nach ca. einem halben Jahr konnte man zuschauen, wie sich die ND zurückbildete.“
http://www.neurodermitis.ch/Diskussionsrunde_4/1174.html#8608.06.2006 und 12.06.2006
Dr. Stemmann und Frau Braun (Allergie- und umweltkrankes Kind e.V.)
leugnen jede Verbindung zwischen dem GBV und der GNM:
„Seit ca. 1 1/2 Jahren gibt es unlautere Versuche, eine Verbindung zwischen der Neuen Medizin nach Dr. Hamer und dem Gelsenkirchener Behandlungsverfahren nach Prof. Dr. Stemmann herzustellen.“
http://www.kinderklinik-ge.de/Fachbereiche/Abteilung_fuer_allergische_Erkrankungen/Kontakt.htm?Menue=10_kk_kinderklinik&Knoten=5_11_12 , Aufruf am 12.6.2006 und am 26.2.2007
http://members.aol.com/AUKGE/gels_mod.htm , Aufruf am 8.6.2006 und am 26.2.2007)
https://web.archive.org/web/20080525154713/http://members.aol.com/AUKGE/gels_mod.htm 20.06.2006
Prof. Klosterhalfen erstattet im Zusammenhang mit dem Gelsenkirchener Klinikskandal bei der Staatsanwaltschaft Essen Strafanzeigen gegen Krankenkassenfunktionäre (Verdacht der Untreue) sowie gegen Frau Annegret Braun (Vorsitzende des Vereins „Allergie- und umweltkrankes Kind e.V.“), Herrn Dr. Georg Greve (Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bergmannsheil und Kinderklinik Buer gGmbH), Herrn Werner Neugebauer (Geschäftsführer der Bergmannsheil und Kinderklinik Buer gGmbH) sowie Herrn Ulrich Neumann (AOK-Regionaldirektor und langjähriger Vorsitzender des Vereins „Allergie- und umweltkrankes Kind e.V.) wegen des Verdachts der Beihilfe zum Betrug. Korrespondenz mit Herrn Neumann:
https://tinyurl.com/y4l895njDie Staatsanwaltschaft Essen entscheidet, gegen die beschuldigten Kassenfunktionäre kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Die Ermittlungs- verfahren wegen des Verdachts der Beihilfe zum Betrug werden eingestellt. Begründung: das Ermittlungsverfahren gegen Herrn Dr. Stemmann sei schon eingestellt worden, insofern lägen keine Anhaltspunkte für Straftaten weiterer Personen vor.
http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/EINSTELLUNGSBESCHEIDE-STAATSANWALTSCHAFT-ESSEN.HTMLProf. Klosterhalfen legt gegen diese Bescheide bei der Generalstaatsanwalt- schaft Hamm Beschwerde ein.
27.06.2006
Der SWR interviewt Prof. Stemmann (Radio und Fernsehen, 30 Minuten)
Dr. Stemmann bestreitet am Ende des Gesprächs, mit der „Neuen Medizin“ von Hamer etwas zu tun zu haben. Transkription der Sendung:
http://www.reimbibel.de/Stemmann-luegt-live.pdf30.06.2006
Hamers Impressario Helmut Pilhar publiziert einen Auszug aus dem o.a. SWR-Interview mit Stemmann.
http://www.pilhar.com/News/Presse/2006/20060630_SWR1_Stemmann.htm10.07.2006
Prof. Klosterhalfen veröffentlicht im Internet eine kommentierte Transkription eines SWR-Interviews mit Stemmann.
http://www.reimbibel.de/Stemmann-luegt-live.htm .
13.07.2006
Prof. Klosterhalfen informiert unter Verweis auf das o.a. SWR-Interview den amtierenden Dekan, Herrn Prof. Dr. Dr. Bernd Nürnberg sowie zahlreiche Professoren und Privatdozenten der Medizinischen Fakultät der HHU über die Scharlatanerie Stemmanns. Der Dekan verspricht: „Ich werde den Vorgang prüfen.“
www.reimbibel.de/GBV-Korrespondenz-Uni-Duesseldorf.html25.07.2006
Prof. Klosterhalfen informiert das Bistum Essen über einen Vortrag von Prof. Stemmann beim Katholischen Bildungswerk in Essen.
03.08.2006
Prof. Klosterhalfen bittet in einem öffentlichen Brief den neuen Dekan der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Herrn Prof. Nürnberg, um Auskünfte zu seinem Ersuchen vom 15.01.2005, „die Verleihung der Bezeichnung eines außerplanmäßigen Professors an Herrn Dr. Stemmann zu widerrufen“. Ferner fragt er u.a.:
„5. Aufgrund welches Beschlusses wird Herr Prof. Dr. Stemmann seit dem WS 2005/06 nicht mehr im Personal- und Vorlesungsverzeichnis der HHU aufgeführt?
Seine Fragen sind bisher nicht beantwortet worden.
http://www.reimbibel.de/GBV-Korrespondenz-Uni-Duesseldorf.htmlAnmerkung: Meine Behauptung, Prof. Stemmann sei ein Betrüger im Sinne von § 263 StGB, halte ich nicht mehr aufrecht, da diese Norm eine Betrugsabsicht voraussetzt, die ich anscheinend nicht in einer Weise nachweisen konnte, die der Staatsanwaltschaft in Essen genügte. Für betrügerisch im umgangs- sprachlichen Sinne halte ich aber weiterhin seine Behauptung, er könne die ND heilen. Denn es müsste ihm klar sein, dass er dies nie wissenschaftlich belegt hat.
13.08.2006
Prof. Klosterhalfen legt gegen Einstellungsbescheide zu seinen Strafanzeigen gegen Dr. Stemmann und andere Beschwerde bei der Generalstaatsanwalt- schaft Hamm ein.
17.08.2006
Prof. Klosterhalfen stellt Prof. Nürnberg eine Kopie seiner Strafanzeige
gegen Prof. Stemmann zur Verfügung (27 Seiten Text, 146 Seiten kopierte Beweisstücke).
http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/HEINRICH-HEINE-UNIVERSITAET.HTMLsowie ein Exemplar von „Hamer, Ryke Geerd, Dr. med. Mag. theol., Facharzt für Innere Medizin: Einer gegen alle. Die Erkenntnisunterdrückung der Neuen Medizin“ Verlag: Amici di Dirk, Alhaurin el Grande, Spanien (2005, 436 Seiten)
In diesem Buch befindet sich u.a. eine Ablichtung des Pro-Hamer-Gutachtens von Stemmann (S. 266f), eine Abrechnung Hamers mit dem Plagiator Stemmann (S. 408-412) und die Behauptung, in Deutschland würden täglich 1500 Patienten mit Chemo-Gift ermordet (S. 430).
23.08.2006
Prof. Klosterhalfen informiert in einem Offenen Brief an alle Professor/inn/en
der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum über die „Germanische Neue Medizin“ an der Bergmannsheil und Kinderklinik Buer gGmbH (BKB).“
25.08.2006
Prof. Klosterhalfen informiert in einem Offenen Brief
alle weiteren Professor/inn/en der Ruhr-Universität-Bochum über die „Germanische Neue Medizin“ an der Bergmannsheil und Kinderklinik Buer gGmbH (BKB).
27.08.2006
Prof. Klosterhalfen informiert in einem Offenen Brief an Mitarbeiter/innen
der Fachhochschule Gelsenkirchen über die „Germanische Neue Medizin“ an der Bergmannsheil und Kinderklinik Buer gGmbH (BKB).
03.09.2006
Prof. Klosterhalfen informiert in einem Offenen Brief
an die nicht-medizinischen Mitarbeiter/innen der Heinrich-Heine-Universität über das unverantwortliche Verhalten der HHU-Dekane Labisch und Raab in Hinblick auf die Scharlatanerie Stemmanns.
08.09.2006
„Quacksalberei auf Krankenschein? (Siegfried Bär, Laborjournal)
„… Ein früherer Mitarbeiter Stemmanns, Wolfgang Klosterhalfen, seines Zeichens Psychologe und Titularprofessor, zeigte Herrn Stemmann am 11. August 2005 bei der Staatsanwaltschaft Essen wegen Betrugs, unterlassener Hilfeleistung, Körperverletzung und der Beihilfe zum Betrug an. Stemmann behaupte, er könne mit seinem GBV Neurodermitis heilen, obwohl diese Krankheit in der Fachwelt zur Zeit noch als unheilbar gilt und Stemmann diese Heilung nie wissenschaftlich bewiesen habe. Stemmann habe mit seinem GBV die Krankenkassen um etwa fünfzig Millionen Euro betrogen. …“
https://www.laborjournal.de/editorials/207.php .
12.09.2006
Prof. E.A. Stemmann: Allergien sind heilbar (Vortrag)
Katholisches Bildungswerk Duisburg
18.09.2006
Prof. Klosterhalfen informiert in einem offenen Brief
Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Psychologie über die GNM an der Kinderklinik Gelsenkirchen.
20.09.2006
Auf eine Intervention von Prof. Klosterhalfen hin trennt sich der Forschungsverbund Hannover, der zur Abteilung für Medizinische Soziologie der Medizinischen Hochschule Hannover gehört, von seinen langjährigen wissenschaftlichen Beiräten Langer und Dr. Stemmann.
29.09.2006
Laut WAZ wird die Bettenzahl der Kinderklinik Gelsenkirchen zum Herbst 2006 von 140 auf 103 reduziert.
10.10.2006
In der Online-Ausgabe des Laborjournals erscheint ein Artikel von Siegfried Bär über Ryke Geerd Hamer. Darin heißt es u.a., Hamer habe einen leibhaftigen Professor der Universität Düsseldorf zumindest teilweise bekehren können, was dieser jedoch bestreite.
30.10.2006
DER SPIEGEL, Heft 44, S. 11, Leserbrief
"Sie hätten noch erwähnen können, dass Professor Ernst August Stemmann von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf propagiert, „dass die Ursachen einer Krankheit stets in einer Gefühlsverletzung liegen“. Nach Stemmann wird Neurodermitis durch einen „Trennungskonflikt“ verursacht. Stemmann traktiert daher an der Kinderklinik Gelsenkirchen neurodermitiskranke Kinder und deren Mütter mit einem „Trennungstraining“. Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten für diesen teuren Unfug."
DÜSSELDORF PROF. WOLFGANG KLOSTERHALFEN
15.11.2006
Der Dekan der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Herr Prof. Dr. Dr. Bernd Nürnberg, teilt Prof. Klosterhalfen mit, eine von Experten und Sachverständigen verschiedener Fachdisziplinen vorgenommene Auswertung der von Herrn Dr. Stemmann verfassten Publikationen habe die von Klosterhalfen gegen Stemmann erhobenen Vorwürfe nicht bestätigt.
www.reimbibel.de/Korrespondenz-Uni-Duesseldorf.de21.11.2006
Prof. E.A. Stemmann: Allergien sind heilbar (Vortrag)
Evangelische Kirche am Brandenbusch 6a, Essen-Bredeney
Diese Kirche unterstützt auch das Projekt „Elternschule“ von Dietmar Langer.
11.12.2006
Bei Wikipedia erscheint ein kritischer Bericht zum „Gelsenkirchener Behandlungsverfahren“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gelsenkirchener_BehandlungsverfahrenEinen ähnlichen Artikel gibt es auch hier:
https://web.archive.org/web/20071221195329/http://esowatch.com/index.php/Ernst_August_Stemmann2006
Die BKB diagnostiziert und „behandelt“ laut Qualitätsbericht statt Asthma „Revierangst“ und statt ND Trennungsangst
Fälle Ziffer Umgangssprachliche Bezeichnung
132 F54 Psychologische Faktoren oder anderenorts klassifizierte
Krankheiten (Revierangst)
492 F93 Emotionale Störungen des Kindesalters (Trennungsangst)
401 9-402.1 Integrierte klinisch-psychosomatische Komplexbehandlung
www.medizinfo.de/__qualitaetsberichte/2006/260550040-00-2006-pdf.pdf03.03.2007
Prof. Klosterhalfen wirft in einem Offenen Brief an den Dekan der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität, Herrn Prof. Dr. Dr. Bernd Nürnberg, der Medizinischen Fakultät der HHU vor, im Falle Stemmann Standesrecht gebeugt zu haben. Wesentliche Vorwürfe Klosterhalfens gegen Stemmann werden aufgelistet und mit Quellenangaben belegt. Prof. Nürnberg wird um Stellungnahme zu diesen Vorwürfen gebeten. Prof. Nürnberg hat auf dieses Schreiben nicht geantwortet.
https://web.archive.org/web/20071220184807/http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/FAKULTAET-BEUGT-STANDESRECHT.HTML10.04.2007
Silke Bauer von RADIO Wüste Welle in Tübingen interviewt ehemalige Mitarbeiterinnen von Hamer. Diese berichten über katastrophale Zustände in Hamers Klinik in Katzenelnbogen im Jahr 1985.
http://www.ariplex.com/ama/ama_ha73.mp313.04.2007
Kritische Ankündigung eines Vortrags von Prof. Stemmann in Kevelaer
„Kevelaer Der Mediziner Ernst August Stemmann will seine Therapie gegen Neurodermitis in der Städtischen Begegnungsstätte Kevelaer vorstellen. Kritikern gilt der Gelsenkirchener als ein Vertreter „okkulter Medizin“. … So könnten beispielsweise die Diät-Vorschläge Stemmanns bei den behandelten Kindern zu verzögerter Entwicklung führen. Andere Mediziner kritisieren die psychologischen Rezepte des Gelsenkirchener Arztes, beispielsweise das „Trennungstraining“, bei „dem die Mutter üben soll, ihrem Kind fern zu bleiben, selbst wenn dieses schreit“, so der „Spiegel“.“
https://rp-online.de/nrw/staedte/kevelaer/ein-forum-fuer-fragwuerdiges_aid-1126414317.04.2007
Andrea Voß teilt Prof. Klosterhalfen mit, sie sei vor elf Jahren mit ihrer schwer neurodermitiskranken Tochter bei Herrn Stemmann in der Klinik gewesen. Sie habe immer noch Albträume: „Ich sehe immer wieder mein kleines Mädchen hinter dieser Glaswand stehen wie sie sich kratzt und nach mir schreit und ich darf nicht zu ihr.“
http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/STEMMANN-BRUTALES-TRENNUNGSTRAINING.HTML http://archive.li/J1k7420.04.2007 (vermutlich auch schon früher)
Unter der Bezeichnung „Metamedizin“ wird seit einigen Jahren der pseudomedizinische Schwachsinn des Ryke Geerd Hamer (Germanische Neue Medizin) kommerziell ausgeschlachtet. Dabei hat man sich anfangs öffentlich zu Hamer und Stemmann bekannt, dann aber deren Namen von den Meta-Medizin-Internetseiten gelöscht. Phase 3 der Meta-Medizin-Selbstdarstellung sieht nun so aus, dass man sich vom Antisemitismus Hamers distanziert, aber Hamer und Stemmann und andere (v. Uexküll kann sich ja nicht mehr wehren) wieder als „Inspiratoren“, „Berater“, „Vorreiter“ und „Pioniere“ auflistet:
http://www.metamedizin.info/imma/woherkommt_METAMedizin.shtml31.05.2007
Der Generalstaatsanwalt Hamm teilt mit, er sehe keinen Anlass, die Aufnahme von Ermittlungen gegen Prof. Dr. Stemmann anzuordnen. Auch bei den Strafanzeigen gegen Annemarie Braun, Dr. Georg Greve, Werner Neugebauer, Ulrich Neumann und namentlich nicht genannte Angestellte von Krankenkassen werden Ermittlungen abgelehnt. Er argumentiert, es könne nicht der Beweis geführt werden, dass Stemmanns Behandlungsmethode auf jeden Fall erfolglos ist. Diese richtige, aber irrelevante Behauptung ignoriert, dass der Betrug Stemmanns u.a. darin besteht, dass Stemmann bei 80% der Neurodermitispatienten öffentlich eine Heilung innerhalb von einem Jahr reklamiert, obwohl seine eigenen Untersuchungen nur Besserungen bei 80% der Patienten ausweisen. Dass diese Besserungen weitgehend Spontanremissionen darstellen dürften, kommt erschwerend hinzu.
http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/OBERSTAATSANWALT-SCHOEPPER-HAMM.HTML06.06.2007
Oberstaatsanwalt Schöpper weist im Auftrag des Generalstaatsanwalts Hamm die Beschwerden von Prof. Klosterhalfen gegen die Einstellung von Ermittlungen gegen Frau Annegret Braun, Herrn Ulrich Neumann, Herrn Werner Neugebauer, Herrn Dr. Georg Greve sowie gegen namentlich nicht genannte Verantwortliche bei Krankenkassen ohne nähere Begründung als unbegründet zurück.
04.07.2007
Prof. Klosterhalfen widerspricht der Argumentation des Generalstaatsanwalts Hamm vom 31.5.2007 und schreibt u.a.:
„Aus Ihren Ausführungen geht nicht hervor, weshalb sie die Tatsache, dass Stemmann Heilungen vortäuscht, wo nur Besserungen vorliegen, nicht als Betrug ansehen. Bitte seien Sie so freundlich, mir dies nachträglich zu erläutern.“
http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/BESCHWERDEN-EINSTELLUNGSBESCHEIDE-GENERALSTAATSANWALT.HTML12.08.2007 (Aufruf der Webseite)
Webseiten von Prof. Stemmann zu Asthma und Neurodermitis
https://web.archive.org/web/20070812034010/http://www.prof-stemmann.de/29.09.2007
Prof. Klosterhalfen über das „Trennungstraining“ der Kinderklinik Gelsenk.
„Ein entsprechender Tierversuch hätte behördlich angemeldet und genehmigt werden müssen. Stemmann aber macht – ohne eine Ethikkommission eingeschaltet zu haben - einen unangemeldeten Humanversuch mit über 10000 schwerkranken Kindern. Man kann auch von einem „Inhumanversuch“ sprechen.“
http://archive.li/J1k7401.10.2007
Ohne auf die Argumente und die o.a. Anfrage von Prof. Klosterhalfen vom 4.7.2007 einzugehen, teil der Leitende Staatsanwalt Dr. Becher im Auftrag des Generalstaatsanwalts Hamm mit:
„auf Ihre vorbezeichnete Eingabe, die ich als Gegenvorstellung gegen meinen Bescheid vom 31.05.2007 (2 Zs 2441/06) angesehen habe, ist der Sachverhalt erneut geprüft worden. Ein Anlass, die Entscheidung vom 31.05.2007 abzuändern, hat sich jedoch nicht ergeben. Ich weise Ihre Gegenvorstellung als unbegründet zurück.“
http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/BESCHWERDEN-EINSTELLUNGSBESCHEIDE-GENERALSTAATSANWALT.HTML09.10.2007
Klage einer Frau, die im Alter von 4 Jahren unter dem GBV gelitten hat
„Hallo zusammen,
ich kenne Herrn Prof. Dr. Stemmann und ich muss sagen leider!
Ich war mit vier Jahren zur Behandlung in Gelsenkirchen. Mein Bruder und ich leiden beide seit wir ca. ein halbes Jahr alt waren an Neurodermitis.
Die ganze Behandlungsmethode von Prof. Dr. Stemmann ist ein Witz.
Wir wurden frühzeitig aus dem Krankenhaus entlassen, weil ich dort fast verhungert wäre.
Ich bin ein Sturrkopf das gebe ich zu, aber die Kinder mit total verkochten Gemüse zu quälen und das auch noch als Behandlungsmethode zu verkaufen ist ein Witz.
Ich habe nichts mehr gegessen und habe einen derart heftigen Eisenmangel bekommen, das ich zu schwach war um aufzustehen und weil das Krankenhaus die Verantwortung für mich nicht mehr tragen konnte wurden wir frühzeitig entlassen. Eine Heilung hat bis heute nicht stattgefunden und das wird es auch nicht! Neurodermitis ist nicht heilbar. Wir sind chronisch krank. Unsere Haut kann sich selber nicht fetten und daher haben wir trockene und rissige Haut. Hinzu kommt, dass wir auf Stress heftiger reagieren als "normale" Menschen, aber ich habe gelernt damit umzugehen und bin froh, dass Prof. Dr. Stemmann meinem Bruder und mir damals nicht noch schlimmeres angetan hat.
https://www.neurodermitis.ch/Diskussionsrunde_4/1174.html#15712.12.2007
Die Kinderklinik Gelsenkirchen ist umgezogen.
Die neue Adresse ist: Adenauerallee 30.
„Am alten Standort in der Westerholter Straße wurden jährlich rund 4000 Kinder stationär und 12 000 Kinder ambulant behandelt.“ Quelle: WAZ
31.03.2008
Prof. Stemmann verlässt die Bergmannsheil und Kinderklinik Buer gGmbH
13.08.2008 (Datum des Aufrufs der Seite)
Dietmar Langer übernimmt Pseudopsychosomatik von Hamer und Stemmann
„Wie entsteht eine solche Fehlinnervation der Haut? Über die funktionale Vernetzung von Stress-System und Immunsystem mittels zentraler
Steuereinheiten wie Hypothalamus und Amygdala haben emotionale Vorgänge einen entscheidenden Einfluß auf die Regulation des Abwehrsystems. … Erlebt ein Mensch unkontrollierbaren Stress, also z.B. ein Ereignis, welches die Anpassungsfähigkeit des Individuums schlagartig überfordert, kommt es über den Gyrus postzentralis zu der oben beschriebenen Fehlinnervation der Haut. Damit kann Stress auch als Ursache dieser Erkrankung diskutiert werden. Hierbei ist nicht die objektive Schwere,
sondern die subjektive emotionale Bewertung der Situation im Moment des Erlebens entscheidend: die wahrgenommene Unvorhersagbarkeit und
Unkontrollierbarkeit der Situation. … Insgesamt werden mittels Methoden der systematischen Desensibilisierung, Reizkonfrontation (flodding) und Gegenkonditionierung im Sinne eines Stressimpfungstraining eine deutliche Verbesserung der Stressbewältigungs- strategien des Kindes erreicht; Hierzu werden Standardsituationen des klinischen Alltags genutzt (z.B. Trennungssituationen, Statusuntersuchung, Esssituationen, Kontaktzeiten Eltern - Kind). … Kurzfristig werden belastende Stoffe z.B. über eine Nahrungsumstellung vermieden, Salben und Medikamente werden nur im Akutfall eingesetzt. … Der zeitliche Rahmen der Behandlung erstreckt sich insgesamt auf ca. 1 - 1½ Jahre nach dreiwöchigem stationären Aufenthalt. Erwartet wird die Wiederherstellung des ursprünglichen Gesundheitszustandes ohne entscheidende Einschränkungen in der Lebensführung bzw. dauerhaften Einsatz von Anwendungen. …
Autor: Dietmar Langer, Dipl.-Psych. / Psychotherapeut, Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen“
http://www.kinderklinik-ge.de/Fachbereiche/Paediatrische_Psychosomatik_Allergologie_und_Pneumologie/Artikel_und_Schriften.htm 24.09.2008
„Ärztekammer Hessen im Tiefschlaf – Fortbildungspunkte für Neue Germanische Medizin“
https://blog.psiram.com/tag/august-stemmann25.09.2008
Vortrag von Dr. Lion bei der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands in Eversberg über „Allergien sind heilbar: Das Gelsenkirchener Behandlungsverfahren - Hilfe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene“: „Seit über 20 Jahren verfolgt die Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen einen eigenständigen Weg in der Behandlung allergischer Krankheiten. Im Mittelpunkt stehen eine psychosomatische Betrachtungsweise dieser genannten, durch Stress unterhaltbaren Krankheiten und die Durchführung verhaltenstherapeutischer Maßnahmen zur Förderung der Selbstheilung der Betroffenen.“
Quelle:
www.klinikskandal.com08.10.2008
BKB fordert Klosterhalfen gemäß Auflösungsvertrag zum Gespräch auf
Nachdem Prof. Stemmann zum 1.4.2008 die Klinik verlassen hatte, bekam ich erneut Post von einer Anwaltskanzlei. Auftraggeber: BKB, Dr. Gerrit Lautner, Dietmar Langer und Dr. Kurt-André Lion.
www.reimbibel.de/BKB-Lautner-Lion-Langer-vs-Klosterhalfen-1.jpg www.reimbibel.de/BKB-Lautner-Lion-Langer-vs-Klosterhalfen-2.jpgwww.reimbibel.de/BKB-Lautner-Lion-Langer-vs-Klosterhalfen-3.jpgAm 22.10.2008 fand dann ein Dreiergespräch statt, bei dem mir Herr Werner Neugebauer, der Geschäftsführer der BKB und dessen Rechtsanwalt androhten, mich wegen Geschäftsschädigung zu verklagen und eine Schadensersatz- forderung in Höhe von 800.000 € zu stellen, wenn ich meine Internetartikel gegen die Klinik nicht löschen würde. Wegen meiner schlechten Erfahrungen mit Staatsanwaltschaften und vielen für die abnormen Allergiebehandlungen der BKB eigentlich zuständigen Organisationen und Personen habe ich mich bereit erklärt, potentiell geschäftsschädigende Texte zu löschen, soweit mir das möglich wäre. Bei
www.neurodermitis.ch war mir das technisch nicht möglich, und der Betreiber der Seite war anscheinend nicht bereit, meine Einträge dort zu entfernen. Etliche Texte blieben auch stehen, weil ich auf etliche Webseiten, die sie verbreiteten, keinen Zugriff habe.
Erst kurz vor der Ausstrahlung des Dokumentarfilms „Elternschule“ im 1. Fernsehen (3.7.2019) habe ich wegen des nun größeren öffentlichen Interesses am GBV einerseits und aus Gewissensgründen andererseits wieder damit begonnen, öffentlich über die hochproblematische Behandlung bzw. Misshandlung von Kindern mit Asthma und Neurodermitis durch die Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen aufzuklären.
10.12.2008
Ausführlicher Bericht einer Mutter, die die Therapie abgebrochen hat
„Ja, wir Mütter kamen verzweifelt dort an, ich auch, in der Hoffnung auf Heilung für unsere Kleinen, denn bisher hatte niemand dauerhaft helfen können.
Uns wurde eingeprägt, die Kinder brauchen das sogenannte Trennungstraining, und in einem mehrstufigen Verlauf gewöhnen sie sich daran und finden zur Heilung. Nur in der Hoffnung auf die versprochene letzte Stufe bin ich geblieben. Jeder Tag war schrecklich. Mein bis dahin strahlend freundliches Baby wurde dort regelrecht abgeknickt. In der Mäuseburg sah er mich so hoffnungslos an wie die Kinder auf diesen Bildern aus Kriegsgebieten, die Grausiges erlebt haben und von den Menschen nichts Gutes mehr erwarten. Auf den Gruppenfotos sehen die Kinder alle so aus. Das tut einfach nur weh, auch noch nach mehr als sechs Jahren. Ich weiß noch nicht, wann ich meinem Großen das erzähle. Wenn es sich irgendwann einmal ergibt, dann soll er auch wissen, dass und warum ich uns nicht auf die Dauer ausgeliefert habe.“
Mehr hier:
https://www.neurodermitis.ch/Diskussionsrunde_4/1174.html#187.
Und hier:
https://www.neurodermitis.ch/Diskussionsrunde_4/1174.html#185„wir Mütter der Kleinkinder hetzten jeden Tag nach dem eilig ´reingeschaufelten Mittagessen in den Entspannungsraum, waren froh, noch ein Stückchen Fußbodenfläche abzubekommen, und hetzten nach der täglichen Dosis AT weiter zur nächsten Lehrveranstaltung. Soweit ich weiß, habe ich den Mittelteil jedes Mal verschlafen, kann mich also an kaum ein Wort erinnern. Und das ging allen meinen Artgenossinnen so! … der Schwerpunkt, wenn nicht gar weitgehend die alleinige Ausrichtung lag auf dem Psychoprogramm. Das wurde uns wie eine radikale Ideologie eingeimpft, ohne individuelle Abstufungen, ohne Fragen oder Einwände zuzulassen. Ich habe nicht den Staatsbürgerkundeunterricht überstanden, um jetzt in einen sektenähnlichen Betrieb zu stolpern.“
https://www.neurodermitis.ch/Diskussionsrunde_4/1174.html#201„Vielleicht kann man Dir sagen, wieviele Kinder gleichzeitig mit Euch dort sind. Dann kannst Du abschätzen, wie überfüllt und potentiell unruhig die Mäuseburg ist. Die 22 - 24 Kinder zu unserer Zeit waren definitiv zu viele und machten das Spielzimmer zu einem Hexenkessel.“
https://www.neurodermitis.ch/Diskussionsrunde_4/1174.html#21811.03.2009 (Aufruf der Webseite)
„Das an Asthma erkrankte Kind weist eine höhere Revierempfindlichkeit auf.“
„Bei Patienten, die an Heuschnupfen erkrankt sind findet man oft eine übermäßige Empfindlichkeit bei Konfrontationen mit der Tendenz, zu oft „gute Miene zum bösen Spiel zu machen“ und ein damit verknüpftes ausgeprägtes Vermeidungsverhalten. Probleme, sich effektiv zur Wehr zu setzen, lassen sie oft „verschnupft“, gekränkt reagieren.“
„Die allergischen Reaktionen auf bestimmte Stoffe, Pollen, Nahrungsmittel betrachten wir als durch Stress konditionierte (gelernte) Reaktionen des Organismus. Sie sind nur „Nebeneffekte“ ungünstiger Stressbewältigungsstrategien. Um diese Symptome abzubauen, muss der Betreffende lernen, mit Stress besser umzugehen und ein positives Bewältigungsverhalten aufzubauen.“
„Durch unkontrollierbaren Stress kommt es bei dem Betreffenden zu einer Fehlinnervation der Haut: Eosinophile und Helferlymphozyten führen zu einer chronischen Entzündung.“
„Die Therapie konzentriert sich auf die Verbesserung der Streßbewältigungsfähigkeiten mittels Autogenem Training und Interventionen im Sinne eines Stressimpfungstraining (in Kombination mit spezifischer Exposition).“
„Erwartet wird eine Wiederherstellung des ursprünglichen Gesundheitszustandes ohne entscheidende Einschränkungen in der Lebensführung bzw. dauerhaften Einsatz von Anwendungen.“
https://web.archive.org/web/20090311134355/http://www.kinderklinik-ge.de/Fachbereiche/Paediatrische_Psychosomatik_Allergologie_und_Pneumologie/Neurodermitis.htm12.08.2009
„für mich als Mutter und Arzthelferin war es grauenvoll ...
wir wurden getrennt, Kinder haben geschrien, sie wurden eingeschlossen, … “
https://www.neurodermitis.ch/Diskussionsrunde_4/1174.html#19519.09.2010
„Ich hab mit unserer Tochter (14 Monate) den 24h Aufenthalt gemacht
und mich gegen die Therapie entschieden. Hauptgründe:Es wird einem suggeriert, man sei selbst Schuld an der Krankheit. Dadurch werden die sowieso schon belasteten Eltern noch mehr unter Druck gesetzt. Die regiede und ungesunde Diät,die eingehalten werden muß. Das strenge Trennungs- training. Der Leidensdruck muß schon enorm groß sein um seinem Kind diesem Training auszusetzen.“
https://www.neurodermitis.ch/Diskussionsrunde_4/1174.html#2092011
Lion KA, Langer D, Stemmann EA, Holling H
Integrierte klinisch-psychosomatische Komplexbehandlung bei Kindern mit Neurodermitis – eine Evaluationsstudie
päd – Praktische Pädiatrie, 4/2011, 196 – 202
https://web.archive.org/web/20160316181837/http://bundesverband-allergie.de/wp-content/uploads/2013/07/paediatrische-psychosomatik-eine-evaluationsstudie-17-2011_01.pdfStudie 3 zur angeblichen Wirksamkeit der Neurodermitis-Behandlung bei Säuglingen und Kleinkindern ist methodisch auch nicht besser (keine Vergleichsgruppe mit traditioneller Behandlung) und belegt nicht, dass die Mehrheit der Kinder nach einem Jahr geheilt ist. Die Studie zeigt hingegen, dass viele der nur 15 untersuchten Säuglinge und Kleinkinder auch nach einem Jahr noch unter ND leiden. Eine Besserung nach einem Jahr ist nicht überraschend und kann nicht auf die spezielle Therapie (GBV) zurückgeführt werden. Von einer externen Evaluation durch die Universität Münster (eine Behauptung von Dr. Lion gegenüber der ÄKWL im Jahr 2017) kann bei dieser methodisch schwachen Studie (unkontrolliertes AB-Design) nicht die Rede sein. Siehe dazu meine „Korrespondenz“ mit Prof. Heinz Holling (renommierter Experte für Statistik und Forschungsmethodik an der Universität Münster):
www.reimbibel.de/GBV-Prof-Heinz-Holling-als-Koautor-und-Helfer.pdf .
Da Lion und Langer alle Eltern bitten, nach einem Jahr zu einer Nachuntersuchung zu kommen, liegen ihnen nur Verlaufsdaten von den Kindern vor, die nach einem Jahr wieder vorgestellt wurden. Diese Kinder dürften daher eine positive Selektion darstellen. Es wird in dem Artikel nicht erläutert, wie es zur Auswahl genau dieser 15 Kinder kam. Auch diese Auswahl könnte eine positive Selektion darstellen. Warum wird nicht über eine größere Stichprobe berichtet? Die Daten waren doch vorhanden. Hätte man z.B. über den Verlauf bei 45 Kindern berichtet, wäre es möglich gewesen, den Grad der Verbesserung des Hautzustands mit dem Grad der Compliance bei wichtigen Therapiebausteinen wie dem Autogenen Training der Eltern und der Ernährungsumstellung zu korrelieren. Es bleibt bei der präsentierten Statistik auch unklar, inwieweit die gefundenen Mittelwertdifferenzen auf einzelne Kinder zurückgehen, die nach einem Jahr symptomfrei waren.
Die entscheidende Frage ist: Warum kann die Kinderklinik Gelsenkirchen nach über 30 Jahren GBV immer noch keine wissenschaftlich akzeptable Untersuchung zu ihrer stark beworbenen und angeblich außerordentlich erfolgreichen Neurodermitis-Behandlung vorlegen?
Ist sie dazu fachlich nicht in der Lage oder befürchtet sie blamable Ergebnisse?
2012
Lion KA: JuKiP – Ihr Fachmagazin für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, 3, 114 – 117
2012
Langer D, Lion KA
„Beitrag anlässlich der 2. Drei-Länder-Tagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG) e.V., Schweizer Arbeitsgemeinschaft für psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe (SAPGG), Österreichische Gesellschaft für Psychosomatik in Gynäkologie und Geburtshilfe (ÖGPGG), 2012. Schriftliche Zusammenfassung in: „Grenzen wahrnehmen – respektieren – überwinden“ (Hrsg.: Tschudin, Maier, Bitzer, Ditz, Rauchfuß), Beiträge der 2. Drei-Länder-Tagung der DGPFG e.V., SAPGG und ÖGPGG 2012, Mabuse-Verlag, Ss. 171 – 176“
05.05.2013 (Aufruf der Webseite)
Gefühlsverletzungen als Ursache aller Krankheiten
„Die pädiatrische psychosomatische Behandlung bei allergisch / chronischen Erkrankungen und Verhaltensauffälligkeiten
Neurodermitis, Asthma, Heuschnupfen/ Regulationsstörungen wie Ess- und Schlafstörungen
Hier handelt es sich um ein ganzheitliches Modell, das die eigentliche Ursache der Erkrankung sucht und darauf die Behandlung aufbaut.
Es vertritt die Meinung, dass die Ursachen einer Krankheit stets in einer Gefühlsverletzung liegen, die den Erkrankten unerwartet getroffen hat und die durch bestimmte Auslöser verstärkt und erhalten bleibt. Das irritierte Immunsystem wird durch die Behandlung wieder in den Normbereich gebracht.
Die Gesundung kann so programmiert werden.
Behandlungspunkte:
Durch intensive Gespräche erkennen der erwachsene Betroffene bzw. die Bezugspersonen derKinder, dass sie ihr Verhalten und ihre Einstellungen ändern müssen, um die Regelkreise, die die Krankheiten unterhalten, aufzuheben. Ein tägliches Entspannungstraining muss durchgeführt werden. Kinder erfahren eine liebevolle konsequente Erziehung. Die Ernährung soll vollwertig sein, d. h. säurearm und naturbelassen. Hauptallergene werden gemieden. Hilfe zur Selbsthilfe ist der Schlüssel zum Erfolg!“
http://archive.is/gXreO Diesen Text gab es viele Jahre lang auf der Homepage der Kinderklinik Gelsenkirchen. Er wurde von dem Verein AuK e.V. übernommen (wissenschaftlicher Berater: Dietmar Langer, ärztlicher Berater: Dr. Kurt-André Lion).
15.04.2015
Lion KA
„Neurodermitis aus psychosomatischer Sicht“. Vortrag am Senftenberg Klinikum Niederlausitz, Krankenhausstr. 10. Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Niederlausitz war damals und ist immer noch Dipl.-Mediziner Hendrik Karpinski. Karpinski ist Ende 2018 von der ÄKWL beauftragt worden, eine Beschwerde gegen Dr. Lion zu begutachten. Lion hatte leitlinienwidrig bei einem erst 6 Monate alten Säugling Trennungsangst diagnostiziert (das soll erst ab 18 Monaten gemacht werden) und das Kind einem „Trennungstraining“ ausgesetzt, obwohl Verhaltenstherapien erst ab 3 Jahren durchgeführt werden sollen.
2015
Lion KA, Langer D: Stress im Kindes- und Jugendalter
In: Haurand C, Ullrich H, Weniger M (Hrsg.)
Stressmedizin – Beratung, Vorbeugung, Behandlung
Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 2015, 85 – 96
„Das Buch vermittelt Therapeuten, Beratern und Gesundheitsmanagern praxisorientiert die Zusammenhänge zwischen Stress und Gesundheit, das diagnostische Vorgehen und die therapeutischen Interventionsmöglichkeiten bei stressbedingten Erkrankungen.“
(Hinterer Buchdeckel) Dr. Haurand und Herr Ullrich sind ebenfalls Mitarbeiter der Bergmannsheil und Kinderklinik Buer GmbH.
2015
KTQ-Qualitätsbericht
„Überregional bekannt ist die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik, Allergologie und Pneumologie durch eine verhaltensmedizinische Ausrichtung bei der Behandlung von Kindern mit psychosomatischen Erkrankungen wie Neurodermitis, Asthma bronchiale und weiteren allergischen Erkrankungen. Das Land NRW hat das erfolgreich umgesetzte Therapiekonzept als beispielgebend und zukunftweisend ausgezeichnet.“
https://www.ktq.de/fileadmin/Q_Berichte/KTQQB_288.pdf S. 8
Tabellarischer Auszug aus den Qualitätsberichten 2006, 2008, 2010, 2015 und 2017:
www.reimbibel.de/GBV-Qualitaetsberichte-6-8-10-15-F93-F54.pdfDie 2001 erfolgte Auszeichnung hat das Gesundheitsministerium des Landes NRW bald wieder zurückgenommen, da Prof. Stemmann einen vereinbarten Bericht schuldig geblieben ist. Schon 1992 hatte Stemmann einen dem Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Düsseldorf versprochenen Bericht nicht abgeliefert.
2016
Lion KA, Langer D
„Beitrag anlässlich der Frühjahrstagung der AG Pädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), 18.03. – 20.03.2016, Bielefeld. Schriftliche Zusammenfassung in: „Baustelle Kinderschlafmedizin – Aktuelle Kinderschlafmedizin 2016“ (Hrsg.: Angelika A. Schlarb, Bielefeld, und Ekkehart Paditz, Dresden), kleanthes-Verlag, Dresden, 2016, Ss. 62– 66“
19.05.2016
Allergien sind heilbar. Was können wir von der Psyche lernen?
„Über die psychosomatische Einordnung dieser Krankheiten sowie die verhaltenstherapeutischen Maßnahmen zur Förderung der Selbstheilung informiert Dr. Kurt-André Lion, Leiter der Abteilung für Psychosomatik und Allergologie“
https://www.gelsenkirchen.de/de/_meta/veranstaltungskalender/20478-allergien-sind-heilbar14.09.2016
WAZ: 25 Jahre Hilfe für geplagte Eltern (Bericht über den Verein AuK e.V.)
Dr. Kurt-André Lion: „Wir sind die Einzigen, die auch Säuglinge psychosomatisch behandeln.“
https://psychosomatik.bkb-kinderklinik.de/psychosomatik/_media/medienberichte/WAZ-vom-14-09-2016.pdfDiese “Behandlung” halte ich bei Säuglingen mit ND für medizinisch nicht indizierte Misshandlungen, weil a) das übliche diagnostische und therapeutische Vorgehen aus ideologischen Gründen (Trennungsangst wird als entscheidend für Entstehung und Verlauf der ND angesehen) stark vernachlässigt wird (Allergiediagnostik, Hautpflege, antibiotische Therapie), b) allen Kindern eine einjährige strenge Diät verordnet wird, c) nervlich ohnehin schon angegriffene Säuglinge und deren Mütter einem psychisch schwer belastendem „Stressimpfungstraining“ und „Trennungstraining“ ausgesetzt werden. Bei Säuglingen sollen aber gemäß einer anerkannten Leitlinie weder Angststörungen diagnostiziert noch verhaltenstherapeutische Methoden angewendet werden. Beides macht jedoch die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik routinemäßig bei allen Säuglingen mit ND. Auch zwei Jahre alte Kinder werden von ihren Müttern getrennt und absichtlich gestresst.
15.03.2017 (Speicherung bei archive.org)
Pressemeldung der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen
Die Klinik suggeriert weiterhin wahrheitswidrig, Allergien in 87% der Fälle heilen zu können:
„Der psychosomatische Ansatz bei der Behandlung von Neurodermitis, Asthma, Allergien in der Kinderklinik Gelsenkirchen versprach Heilung - zumindest in 87 % der Fälle. Das schien geradezu unglaublich. Doch es funktionierte.“
https://web.archive.org/web/20170315030507/https://www.kjkge.de/Inhalt/Aktuelles_Presse/_Presse_Meldungen/AuK.php 30.04.2017
Beschwerde bei der ÄKWL gegen die Kinderklinik Gelsenkirchen (Fall K., 6 Monate alt, schwere ND)
Die dazu bevollmächtigte Großmutter eines 6 Monate alten Säuglings mit schwerer ND beschwert sich bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe über die Behandlung ihres Enkels in der Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik der Kinderklinik Gelsenkirchen. Mutter und Kind waren am 09.04.2019 in der Klinik eingetroffen und haben diese am Morgen des 13.04.2019 wieder verlassen, weil die Mutter mit den dort praktizierten häufigen und mindestens 30-minütigen, therapeutisch angeblich notwendigen Trennungen von Mutter und Kind nicht einverstanden war.
10.05.2017
Vortrag von Dr. Kurt-André Lion im Gemeindesaal Brandenbusch (Essen)
„Die Klinik behandelt seit 30 Jahren Kinder und Jugendliche, zunehmend auch Erwachsene, mit Allergien, Asthma und Neurodermitis. 87 Prozent der Betroffenen sind nach ein bis anderthalb Jahren gesund, wenn Sie auf Station Erlerntes konsequent umsetzen, erklären die Organisatoren der Veranstaltung.“
https://www.lokalkompass.de/essen-sued/c-ratgeber/ueber-allergien-und-ihren-zusammenhang-mit-der-psyche-informiert-ein-vortrag-in-bredeney_a76006819.05.2017
Beschwerde bei der ÄKWL gegen die Kinderklinik Gelsenkirchen (Fall K., 6 Monate alt, schwere ND)
Die ÄKWL teilt der Großmutter von K. mit, reine Pflegefehler könnten leider nicht überprüft werden, über dies könne die Gutachterkommission wegen der bei der Polizei gestellten Anzeige nicht tätig werden.
02.07.2017
Ryke Geerd Hamer stirbt in Norwegen
https://www.derstandard.at/story/2000060791912/wunderheiler-ryke-geerd-hamer-ist-tot30.10.2017
Beschwerde bei der ÄKWL gegen die Kinderklinik Gelsenkirchen (Fall K., 6 Monate alt, schwere ND
Die Großmutter des Patienten teilt der Gutachterkommission der ÄKWL u.a. mit:
- „Es ist jedoch während des Aufenthalts meines Enkels ÜBERHAPT nicht geprüft worden, ob es sich TATSÄCHLICH um eine durch Stress unterhaltene Störung handelt.“
- Der Name „Stemmann“ würde auf der Homepage der Klinik gänzlich unterschlagen. Hätte sie bei ihrer Internetrecherche Hinweise zu Stemmann oder Hamer gefunden, wäre die Klinik nicht für sie in Frage gekommen.
- Sie habe psychosomatische Hilfestellung und nicht grobe weitere Verletzungen des Kindes erwartet. (Dem Kind waren seine Schutzhandschuhe abgenommen worden, und es hatte sich in Anwesenheit von nicht einschreitendem Klinikpersonal die Kopfhaut aufgekratzt, als es tagsüber 1 ½ Stunden lang von seiner Mutter getrennt wurde (als sog. Trennungstraining wegen der angeblichen Verursachung der ND durch ein Trennungserlebnis. WK)
29.09.2017
Stellungnahme von Dr. Lion für die Gutachterkommission der ÄKWL (Beschwerde im Fall K., 6 Monate alt, schwere ND)
Dr. Lion stellt gleich im ersten Satz seiner Stellungnahme eine wahrheitswidrige Behauptung auf. Er schreibt: „Die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik arbeitet seit 25 Jahren in der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen (vormals Städtische Kinderklinik Gelsenkirchen) leitliniengerecht in Bezug auf psychotherapeutische Vorgehensweisen. um chronische, durch Stress unterhaltbare Störungs- und Krankheitsbilder von Kindern bereits bei Säuglingen positiv zu beeinflussen. Ziel dabei ist stets die Selbstheilungsmöglichkeiten des Kindes zu fördern.“
Im Fall K. widersprechen Diagnostik und Therapie jedoch eindeutig den Leitlinien der AWMF. Die Abteilung hatte der Irrlehre von Hamer und Stemmann folgend bei K. „Neurodermitis bei Trennungsangst“ „diagnostiziert“. Laut der Leitlinie „S2k-Leitlinie 028/041 – Psychische Störungen im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulter, aktueller Stand: 09/2015“ (
http://archive.is/4DCwq) soll die Diagnose „Angststörung“ aber erst ab einem Alter von 18 Monaten gestellt werden. (S. 102) Wegen der nicht-evidenzbasierten Auffassung der Abteilung, dass ND immer durch Trennungsangst verursacht und aufrecht erhalten wird, wurde ein „Trennungstraining“ angeordnet. Dazu wurde K. z.B. am 4. Tag in die „Mäuseburg“ zu weinenden und schreienden anderen Kindern gebracht, während seine Mutter sich 1 ½ Stunden lang in einem anderen Raum einen Vortrag von Dr. Lion anhörte (und gleichzeitig ihren Sohn schreien hörte). Auch diese – Mutter und Kind extrem belastende - Vorgehensweise steht in Widerspruch zur Leitlinie: „Bei Kindern im Alter von 3;0-5;11 Jahren sollen auch verhaltenstherapeutische und psychodynamische Therapien angeboten werden.“ (S. 106) Bericht der Mutter über ihren Aufenthalt in der Klinik (Fassung vom 4.7.2019):
http://www.reimbibel.de/Horror-Neurodermitis-Behandlung-in-der-Kinderklinik-Gelsenkirchen.pdf24.10.2017
Beschwerde bei der ÄKWL gegen die Kinderklinik Gelsenkirchen (Fall K., 6 Monate alt, schwere ND)
Die ÄKWL teilt der Großmutter von K. mit:
„… Wir fordern nun die Patientenakten von den Ärzten und Krankenhäusern an, die Sie in unserem Formular genannt haben. Deren Dokumentation bildet die Grundlage für unsere Überprüfung. …“
12.04.2018
Vortrag von Dr. Kurt-André Lion an der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen: „Allergien sind heilbar!“
„Auf Erkenntnissen von Stress- und Hirnforschung beruhend bietet die Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen ein ganzheitliches Konzept zur Behandlung allergischer Erkrankungen (Neurodermitis, Asthma bronchiale, Heuschnupfen) an. Diese Erkrankungen werden durch Stress gefördert und verstärkt. Mittels einer psychosomatischen Betrachtungsweise und der Durchführung verhaltenstherapeutischer Maßnahmen wird die Heilung durch den Betroffenen selbst gefördert.“
https://psychosomatik.bkb-kinderklinik.de/aktuelles/termine-und-veranstaltungen-kinderklinik-jugendklinik-gelsenkirchen/?we_objectID=7512.06.2018
Beschwerde bei der ÄKWL gegen die Kinderklinik Gelsenkirchen (Fall K., 6 Monate alt, schwere ND)
Die ÄKWL teilt der Großmutter von K. mit, der vorgeschlagene Gutachter könne die Angelegenheit leider nicht übernehmen.
19.06.2018
Leserbrief von Frauke Döllekes, Vorsitzende von Allergie- und umweltkrankes Kind e.V., in der ZEIT
„Wir alle durften aber die Erfahrung machen, dass wir sehr wohl! sehr aktiv am Selbstheilungsprozess mitwirken konnten und Erfolg hatten. Die psychosomatische Behandlung geht an die Ursachen und macht keine reine Symptombekämpfung. Insofern ist es ein sehr!!!! hilfreicher Weg, der zumindest einen Versuch wert ist. 87 % der Menschen, die ihn gegangen sind, sind gesung!“
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2018-05/neurodermitis-kinder-eltern-chronische-hautkrankheit/seite-219.07.2018
Beschwerde bei der ÄKWL gegen die Kinderklinik Gelsenkirchen (Fall K., 6 Monate alt, schwere ND)
Die ÄKWL teilt der Großmutter von K. mit, der vorgeschlagene Gutachter könne aus zeitlichen Gründen die Begutachtung nicht übernehmen.
11.09.2018
Fachartikel: Braucht es eine pädiatrische Psychosomatik?
„Insbesondere bei der Behandlung langfristiger, chronischer Erkrankungen ist die Möglichkeit einer psychosomatischen Behandlung sinnvoll und notwendig. Eine gute Kooperation mit einer Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie ist aber unbedingt notwendig.“
psychopraxis. neuropraxis > Sonderheft 1/2018; Autor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Erwin Hauser
In der Abteilung „Pädiatrische Psychosomatik“ werden routinemäßig die psychiatrischen Diagnosen F93 (bei Neurodermitis) und F54 (bei Asthma) gestellt. Die Kinderklinik Gelsenkirchen hat seit ca. 1998 eine Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychotherapie, diese arbeitet aber anscheinend nicht mit der Langer/Lion-Abteilung zusammen, die selbst keine/n Psychiater/in hat.
21.09.2018
Evangelischer Pressedienst über die Filmdokumentation „Elternschule“
„Diese Kinder sind die Pest. Ein kleines Mädchen schreit 14 Stunden am Tag, ein anderes kämpft mit seiner Mutter um alles. Wieder andere Kinder beißen oder kratzen, wollen nicht schlafen oder essen nur Pommes und Chicken Nuggets. Ein Mädchen wirkt völlig abwesend und bewegt sich wie in Zeitlupe. Die Eltern dieser Kinder sind mit den Nerven am Ende. Eine Mutter sagt unverblümt, dass sie ihre Tochter in ein Heim geben müsse, wenn sich nichts ändere. … Als kundiger Führer in diesem Labyrinth erweist sich der Psychologe Dietmar Langer, ein amüsanter und charismatischer Mann, der als leitender Therapeut in Gelsen- kirchen wahre Wunder bei verhaltensauffälligen Kindern bewirken kann. … Für jeden, der selbst Kinder hat, ist »ELTERNSCHULE« ein Muss. Auf kleinstem Raum lassen sich Konzepte der Menschenführung und ihre Wirkung studieren.“
https://www.epd-film.de/filmkritiken/elternschuleDer von Langer gepriesene autoritäre Erziehungsstil dürfte nicht zuletzt in konservativen oder evangelikalen Kirchenkreisen beliebt sein.
08.10.2018
Ein Trailer zum Dokumentarfilm “Elternschule” erscheint auf Youtube
https://www.youtube.com/watch?v=pr3bdVQ8kvk11.10.2018
Start des Dokumentarfilms „Elternschule“ in Programmkinos
Regie: Ralf Bücheler, Jörg Adolph; Verleih: Zorro Film in Zusammenarbeit mit mindjazz pictures; Produktion: if... Productions; Länge: 117 Minuten
18.10.2018
“So hart sind die Methoden der Kinderklinik“ (BILD)
„Eltern, die mit ihren Kindern nicht mehr weiter wissen, bekommen in der Jugendklinik Gelsenkirchen Nachhilfe. Und zwar in der „Elternschule“ der Abteilung „Pädiatrische Psychosomatik“. Ein Kamerateam hat mehrere Familien ein halbes Jahr lang begleitet. Daraus entstand der Dokumentarfilm „Elternschule“ (Start: 11. Oktober). Ein Film, der stark polarisiert. Denn darin wird gezeigt, wie Kinder mit zum Teil unorthodoxen Methoden umerzogen werden.“ … „Der Kinderarzt und Autor Herbert Renz-Polster (68, „Die Kindheit ist unantastbar“) nimmt Stellung auf seinem Blog gegen den Film: `Was mich an diesem Film vor allem wundert, ist die Schamlosigkeit, mit der erzieherische Gewalt dargestellt, glorifiziert und auch durch Medien vermittelt wird. Man darf einer Mutter erklären, ihr Kleinkind verhalte sich nicht normal – nur weil es sich vom Arzt nicht untersuchen lässt? Man darf Kinder zum Essen zwingen, nur weil man einen Kittel anhat? (...) Vielleicht noch grausamer ist das mit anzusehen: wie nüchtern und hart über die schwer verunsicherten, teilweise auch traumatisierten Kinder geurteilt wird.` “
https://tinyurl.com/BildLangerRenz20.10.2018
Dietmar Langer im Interview mit A. Rühle (Süddeutsche Zeitung)
SZ: Wie hoch sind denn die Heilungsquoten?
Langer: 85 bis 87 Prozent. Wir haben mit verschiedenen Unis Evaluations-Studien gemacht. Vor der Aufnahme der Familien, nach der Entlassung und ein Jahr später.
https://www.kjkge.de/Inhalt/Aktuelles_Presse/_Presse_Meldungen/Interview_Langer.pdfEs gibt nur eine Studie zur Neurodermitis, bei der ein Angehöriger einer Universität mitgewirkt hat. Bei dieser - von der Anlage der Untersuchung her schwachen Studie – hat Prof. Holling, ein Statistiker, die statistische Auswertung übernommen.
23.10.2018
Beschwerde bei der ÄKWL gegen die Kinderklinik Gelsenkirchen (Fall K., 6 Monate alt, schwere ND)
Die Gutachterkommission der ÄKWL teilt mit, dass Diplom-Mediziner Hendrik Karpinski zum Gutachter bestellt worden ist. Herr Karpinski ist Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Niederlausitz
https://www.klinikum-niederlausitz.de/de/kliniken_einrichtungen/kinder-_und_jugendmedizin.html und Mitglied im Beirat der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Psychosomatik e.V..
https://www.agpps.de/index.php/die-arbeitsgemeinschaft/organisationsstrukturDie Klinik von Herrn Karpinski gehört einem Netzwerk der Knappschaft an:
https://www.knappschaft.de/DE/ExpertenService/ProsperProGesund/Lausitz/lausitz_node.htmlDie Knappschaft ist zu 75% Träger der Bergmannsheil und Kinderklinik Buer.
Herr Dr. Lion ist aktuell (23.8.2019) und seit einiger Zeit nicht mehr Mitglied des Beirats der AGPPS, behauptet dies aber weiterhin:
„Gründungsmitglied der AGPPS (Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Psychosomatik) in der DGKJ (Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin). Dort im erweiterten Vorstand als wissenschaftliches Beiratsmitglied“
https://psychosomatik.bkb-kinderklinik.de/abteilung/leitung-und-team-lion-langer/ (Vita) Aufruf 23.8.2019.
25.10.2018
Positive Stellungnahmen zum Dokumentarfilm „Elternschule“ in der ZEIT
„Dietmar Langers Ansatz ist sehr hilfreich und evidenzbasiert“ Karen Krause, Bundesvereinigung Verhaltenstherapie im Kindes- und Jugendalter (Die Zeit)
„Es handelt sich dabei um wissenschaftlich sehr gut überprüfte Methoden, die keinesfalls dazu führen, dass die Bindung gestört wird.“ Prof. Silvia Schneider, Klinische Kinder- und Jugendpsychologie, Ruhr-Universität Bochum (Die Zeit)
26.10.2018 (Aufruf der Webseite)
Frauke Döllekes (AuK) glaubt, Neurodermitis und Asthma geheilt zu haben
„Alles theoretische Wissen ist gut, aber die praktische Umsetzung des Erlernten folgt zu Hause. Denn: Die Selbstheilung dauert im Schnitt ein bis anderthalb Jahre.
Wenn die betroffenen Familien das Erlernte Wissen liebevolle konsequent umsetzen, haben sie Erfolg. Die Kinder werden gesund. Woher ich das weiß? Wir haben es alle, die wir dem Verein angeschlossen sind, erlebt: Wir haben gesehen und aktiv mitgewirkt, dass die Selbstheilung funktioniert.“
https://web.archive.org/web/20181026071144/https://www.allergie-und-umweltkrankes-kind.de/neurodermitis-asthma-allergien-ade/Mit anderen Worten: Wenn das Kind nicht nach anderthalb Jahren gesund ist, sind nach dem Konzept der Klinik die Eltern daran schuld.
27.10.2018
Kinderklinik Gelsenkirchen über die Therapie psychosomatischer Krankheiten
„Die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik, Allergologie und Pneumologie der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen beschäftigt sich seit fast 30 Jahren mit der Behandlung chronischer psychosomatischer Erkrankungen sowie mit Verhaltensauffälligkeiten von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen. Aus diesem umfassenden Erfahrungsschatz heraus und in Verbindung modernster medizinischer und therapeutischer Erkenntnisse und Lehren, entwickelte die Abteilung ein nachweislich sehr erfolgreiches Behandlungskonzept, das in dieser Form nur in der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen angeboten wird: die Multimodale 3-Phasen-Therapie. … Die Verhaltensmodifikation erfolgt auf der Basis eines multifokalen Therapieansatzes, welcher standardisierte und modulförmig eingesetzte Therapiebausteine wie Stressimpfungstraining, Entspannungsverfahren, systemische und kognitive Therapie, Verhaltenstherapie, Strukturtherapie, Bindungs- und Trennungstraining, Ernährungstherapie usw. beinhaltet.“
https://web.archive.org/web/20181027163052/https://psychosomatik.bkb-kinderklinik.de/therapie/multimodale-3-phasen-therapie-lion-langer/Erfreulicherweise hat das „Gelsenkirchener Modell“ bisher keine Nachahmer gefunden. Das von der Kinderklinik inspirierte „Schwelmer Modell“ scheint jedenfalls nicht Hamer nahe zu stehen.
10/2018
Kinderklinik: Hintergrund-Informationen zum Film „Elternschule“
„Die Abteilung für Psychosomatik arbeitet auf der Basis wissenschaftlicher Leitlinien - den sogenannten AWMF-Leitlinie: Psychische Störungen im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter.“
In der Verhaltenstherapie wird bei damit einverstandenen Erwachsenen die Methode des Flooding (Reizüberflutung) verwendet. Dabei werden die Patienten in Begleitung des Therapeuten extreme Angst auslösenden Situationen ausgesetzt. Sie werden sorgfältig darauf vorbereitet, zum Teil durch ein Psychopharmakon unterstützt und können jederzeit abbrechen. In der Kinderklinik kommen Säuglinge und Kleinkinder zu anderen verzweifelt schreienden Kindern in die „Mäuseburg“, wo sie auf nicht reagierendes, ihnen zunächst weitgehend unbekanntes Personal treffen. Meines Wissens führt nur die Kinderklinik in Buer eine solche leitlinienwidrige „Therapie“ bei Kindern unter drei Jahren durch. Von „Stressimpfung“ und „Trennungstraining“ ist in dem AWMF-Leitlinien nicht die Rede, und Trennungsangst soll erst ab 18 Monaten diagnostiziert werden.
„Auch bei therapeutischen Maßnahmen wie Schlaf- oder Trennungsübungen werden die Kinder nie alleine gelassen, sondern durchweg von erfahrenen Therapeuten und Pflegekräften begleitet.“
https://www.kjkge.de/Inhalt/Aktuelles_Presse/_Presse_Meldungen/Infos_fuer_Journalisten.php Wenn Kinder beim Schlaftraining laut weinen, werden sie laut Aussage einer Mutter, die 2017 die Behandlung abgebrochen hat, immer wieder zum Fiebermessen ins hell erleuchtete Schwesternzimmer gebracht. Dies wäre eine leitlinienwidrige Bestrafung unerwünschten Weinens.
10/2018 (?)
Die Filmdokumentation „Elternschule“ wird als DVD angeboten (118 min.)
https://tinyurl.com/DVD-Elternschule10/2018
Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen zu Kritik am Film „Elternschule“
`„Wir erleben viel Zuspruch“, sagt Dietmar Langer als leitender Psychotherapeut. Während in den großen überregionalen Redaktionen der Film positiv besprochen wird, organisieren Kritiker in den sozialen Netzwerken Hetzkampagnen und diskreditieren mit falschen Aussagen die Klinik. „Es werden Lügen über den Film bewusst in die Welt gesetzt. Die Stimmung ist derart aufgeheizt, dass eine sachlich-konstruktive Diskussion unmöglich ist. Die verbale Aggressivität ist erschreckend. Viele Kommentare sind hasserfüllt“, sagt Dr. Kurt-André Lion. Die Klinik hat einen Anwalt eingeschaltet und weist die Vorwürfe der Kritiker entschieden zurück. „Seit vielen Jahrzehnten profitieren die Kinder und ihre Familien von unserem Therapieprogramm. Viele Familien nutzen hier ihre Chance, nach vielen gescheiterten Versuchen aus einer festgefahrenen Situation herauszukommen. Sie erhalten eine umfassende ärztliche, therapeutische und pädagogische Betreuung. Das Konzept ist wissenschaftlich evaluiert, von den Krankenkassen anerkannt und leitliniengerecht. Die Vorwürfe gegenüber der Klinik und insbesondere gegen unsere Mitarbeiter sind absurd.
Die Polemik der Kritiker ist unerträglich“, sagt Geschäftsführer Werner Neugebauer.`
https://web.archive.org/web/20190716113433/https://www.kjkge.de/Inhalt/Aktuelles_Presse/_Presse_Meldungen/Eltrernschule_.php02.11.2018
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychosomatik und Psychotherapie e.V. zum Film „Elternschule“
http://www.dgkjp.de/images/files/stellungnahmen/2018/2018_11_02Stellungnahme_Elternschule_final.pdf02.11.2018
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie zu dem Dokumentarfilm „Elternschule“
“Als größte systemische Fachgesellschaft fühlen wir uns zu einer Stellungnahme aufgefordert, da der verantwortliche Psychologe Dietmar Langer wie auch die Klinik selbst, sich darauf berufen, „auch systemisch“ zu arbeiten. In dem gezeigten Einblick in die Arbeit des Gelsenkirchener Teams vermögen wir jedoch nichts Systemisches zu erkennen und distanzieren uns in aller Deutlichkeit von dem Vorgehen in der Psychosomatischen Abteilung der Kinderklinik. … In den gefilmten Sequenzen der stationären Therapie in der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen zeigt sich die systemische Haltung in keiner Weise. Es wird vielmehr das scheinbare Versagen der Eltern im „Kampf“ gegen die Kinder in den Vordergrund gestellt. Dabei wird den Eltern kein Raum geboten, eigene Vorstellungen von Lösungen zu entwickeln oder sich ihrer eigenen Ressourcen bewusst zu werden. Sie erhalten Frontalunterricht von Experten, die Ihnen aufzeigen, welche Fehler sie in der Vergangenheit machten und was sie stattdessen in Zukunft zu tun haben.“
https://www.dgsf.org/themen/stellungnahmen-1/stellungnahme-zum-dokumentarfilm-elternschule07.11.2018
Kinderärztin und Psychoanalytikerin Dr. med. Barbara von Kalckreuth
„… In dieser Kinderklinik ist ein Kind ein gerissener Stratege, bedacht auf seinen Vorteil, egoistisch und rücksichtslos, ein Gegner, den man überwältigen muss. … Die anbiedernde Zuwendung bzw. Überwältigung durch Arzt - Kinderarzt! - und Schwester hat einen aggressiven, sadistischen Unterton. … Als Erfolg wird verbucht, wenn das Kind aufgibt. Dass dadurch ein Teil seiner Explorationsfreude, seiner kindlichen Neugier und damit später seine Fähigkeit zu Lernen zerstört wird, wird völlig ausgeblendet. Die Störung der Beziehung zwischen Eltern und Kind wird vom Team nicht als seelische Not verstanden. Es gibt keine Hilfe, nur kalte, akribisch dokumentierte Beobachtung, über die im Team spöttisch gesprochen wird. … Die Reaktion der Kinder auf diese Übergriffigkeit ist eigentlich nachvollziehbar und erwartbar: sie wehren sich, geben aber im Lauf der Zeit auf. Dies wird dann als Therapieerfolg gewertet. …“
https://tinyurl.com/Kalckreuth .
08.11.2018
Kinderarzt Dr. Renz-Polster: Elternschule – Wer hat die Filmrollen vertauscht?
„Und jetzt auf einmal werden auch diejenigen richtig wach, die zuvor KEINE FRAGEN hatten. Jetzt auf einmal beginnt man mit den Recherchen. Nicht zu dem Film, versteht sich – man hat ja eine ganz andere Version im Kopf – sondern zu dessen KritikerInnen: Was sind das für seltsame Leute, die diesen Film schlecht finden? Was ist überhaupt deren Expertise? Von wem werden sie aufgewiegelt? Sind es nicht Sonderlinge, ja, vielleicht sogar AnhängerInnen einer US-amerikanischen Sekte?“
https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/elternschule-wer-hat-die-filmrollen-vertauscht/20.11.2018
Vorwürfe gegen Gelsenkirchener Klinik Wer heilt, hat Recht? (TAZ)
„Seit dem Dokumentarfilm „Elternschule“ steht eine Gelsenkirchener Kinderklinik unter Beschuss. Der Vorwurf: Kindesmisshandlung. … Mittlerweile ist auf der Seite der Klinik nichts mehr vom „Gelsenkirchener Behandlungsverfahren“ zu lesen. Auf Anfrage der taz erklärte die Klinik zum 3-Phasen-Modell, das auch in der Neurodermitis-Behandlung Anwendung findet: „Das Programm wurde nach dem Ausscheiden von Prof. Stemmann im Jahr 2008 zur leitliniengerechten Behandlung komplexer psychosomatischer Krankheitsbilder entwickelt. … Die Therapie erfolge auf Basis der aktuellen Leitlinien und sei vollkommen unabhängig von der Bezeichnung „Gelsenkirchener Behandlungsverfahren“ zu sehen. Die Klinik beruft sich auf 30 Jahre Erfahrung, distanziert sich aber gleichzeitig von ihrer Vergangenheit.“
https://taz.de/Vorwuerfe-gegen-Gelsenkirchener-Klinik/!5548612/Die Aussage der Klinik, die Therapie sei leitliniengerecht, entspricht nicht der Wahrheit. Siehe den Fall K.. Außerdem ist die aktuelle Behandlung von Kindern mit Allergien personell und prozedural nahtlos aus dem Gelsenkirchener Behandlungsverfahren hervorgegangen.
22.11.2018
Stellungnahme der VAKJP zum Dokumentarfilm „Elternschule“
„Die im Film gezeigten pädagogischen und therapeutischen Maßnahmen lassen sich weder mit einem psychodynamischen Verständnis noch mit unseren ethischen Grundsätzen vereinen.“
https://www.vakjp.de/pdf/meldungen/2018-11-22_VAKJP-Stellungnahme_zum_Kinofilm_Elternschule.pdf04.12.2018
Beschwerde bei der ÄKWL gegen die Kinderklinik Gelsenkirchen (Fall K., 6 Monate alt, schwere ND)
Die Großmutter von K. teilt der Gutachterkommission der ÄKWL mit:
„… So wurde ich nun darauf aufmerksam gemacht, dass bei Dipl.-Med. Hendrik Karpinski gleich zwei Interessenskonflikte vorliegen:
Zum einen leitet Herr Karpinski eine Klinik, die selbst zum Netzwerk der Knappschaft (also des Trägers der Gelsenkirchener Klinik) gehört. Er selbst ist im Vorstand des Knappschaftsnetzwerkes und als Geschäftsführer seiner Klinik der Knappschaft gegenüber in einer abhängigen Position. Zum anderen sind sich Herr Karpinski und der leitende Arzt der beschuldigten Abteilung, Herr Dr. Lion, persönlich bekannt und arbeiten in einer gemeinsamen Arbeitsgemeinschaft zusammen. DieselbeArbeitsgemeinschaft hat vor wenigen Tagen eine der insgesamt drei existierenden positiven Stellungnahmen zum Film „Elternschule“ herausgegeben, in dem sie die gezeigten Methoden der Klinik unbedingt verteidigt …Ich habe daher Anlass zur Befürchtung, dass Herr Karpinski die von mir erhobenen Vorwürfe sowie die Stellungnahme der Klinik nicht objektiv begutachten wird. … “
11.12.2018
Informationen der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen für Journalisten
Die Pressestelle der Klinik verweist auf vier „seriöse und kritische“ Fachgesellschaften, die den Film „Elternschule“ eingehend analysiert und die Arbeit der Klinik positiv bewertet hätten. Die o.a. kritischen Stellungnahmen sind der Klinik nicht bekannt oder werden unterschlagen. Links zu den positiven Stellungnahmen werden nicht angegeben. Man hätte sonst z.B. schnell sehen können, dass die Deutsche Gesellschaft für Psychologie nicht näher auf den Film eingeht und sich nicht zur Arbeit der Klinik äußert, sondern allgemein die Notwenigkeit früher Interventionen bei Verhaltensstörungen betont.
https://psychosomatik.bkb-kinderklinik.de/aktuelles/aktuelle-themen-chronische-psychosomatische-erkrankungen/?we_objectID=92 http://archive.is/OVPly12/2018
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie
und Jugendmedizin e.V. und der Bundesarbeitsgemeinschaft Stationäre Sozialpädiatrie zum Film „Elternschule“
„in einem Raum mit mehreren schreienden Kindern sitzt eine Betreuungsperson als Aufsicht, die die anwesenden Kinder demonstrativ ignoriert“
Diese fragwürdige Form von Verhaltenstherapie hat Dipl.-Psych. Dietmar Langer in den 90er-Jahren unter Prof. Ernst August Stemmann zur Behandlung von (angeblicher) Trennungsangst bei Kindern mit Neurodermitis eingeführt. Dabei werden seit über 25 Jahren Kinder und Mütter psychisch schwer belastet und anscheinend zum Teil auch langfristig psychisch geschädigt. Der angebliche Nutzen dieser befremdlichen Methode wurde bis heute nicht wissenschaftlich nachgewiesen.
https://www.dgspj.de/wp-content/uploads/servive-stellungnahmen-film-elternschule-dezember-2018.pdfEnde 2018
Pressemeldung der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen zu einer Strafanzeige gegen die Klinik
„Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen die Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen ein – es gibt keine strafwürdigen Handlungen … Die Anzeige war ohne Substanz und völlig ungerechtfertigt. Es ist keinerlei strafwürdige Handlung erkennbar. Unsere Klinik arbeitet völlig gewaltfrei und auf der Basis von anerkannten wissenschaftlichen Leitlinien“, sagt Werner Neugebauer, Geschäftsführer der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen, und ist mehr als zufrieden mit dieser Entscheidung der Behörden. „Die Anzeigen unsere therapeutische Arbeit skandalisiert. Viele Kritiker polemisieren und sind an einer sachlichen Diskussion nicht interessiert. Der Skandal und die Profilierung sind ihr Ziel, der Dokumentarfilm ist für sie nur Mittel zum Zweck“, so Neugebauer.“
https://www.kjkge.de/Inhalt/Aktuelles_Presse/_Presse_Meldungen/Staatsanwaltschaft_stellt_Ermittlungen_ein.phpDie an der Klinik durchgeführten Verhaltenstherapien bei Säuglingen widersprechen den Leitlinien der AWMF.
„Unsere leitliniengerechte Arbeit ist also durch Studien wissenschaftlich abgesichert.“
Weder das GBV noch die dem GBV sehr ähnliche, extrem ungewöhnliche „therapeutische“ Vorgehensweise der Abteilung „Pädiatrische Psychosomatik“ bei Asthma und ND nach 2008 sind jemals wissenschaftlich adäquat untersucht oder gar „abgesichert“ worden.
2018
Pressemeldung der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen
„Anzeige gegen die Kinderklinik: Die Vorwürfe sind haltlos … Wir arbeiten wie auch andere psychosomatische Kliniken in Deutschland.“
„ Das ist evidenzbasierte Medizin, also patientenorientierte und wissenschaftlich-empirisch abgesicherte Medizin.“
https://www.kjkge.de/Inhalt/Aktuelles_Presse/_Presse_Meldungen/Anzeige_gegen_die_Kinderklinik.phpDie Behandlung von Kindern im Alter von 0 bis 5 Jahren mit Asthma oder Neurodermitis durch die Kinderklinik Gelsenkirchen ist nicht evidenzbasiert, nicht wissenschaftlich-empirisch abgesichert und steht – besonders bei Kindern unter 18 Monaten - im Widerspruch zu einschlägigen AWMF-Leitlinien. Sie basiert auf esoterischen Spekulationen von Hamer und Stemmann und einer ethisch verwerflichen Anwendung extremer verhaltenstherapeutischer Methoden bei Säuglingen und Kleinkindern.
31.01.2019
Elternschule – ein Kommentar für Kinderärzte (… und Eltern)
„Die in dem Film gezeigten Therapiemodule „Trennungstraining“, „Stressimpfungstraining“, „Esstraining“, „Schlaftraining“, „Entspannungstraining“ und „liebevoll-konsequente Erziehung“ sind nur zu verstehen, wenn man ihre Geschichte berücksichtigt. Diese Therapiemodule wurden in den 1980er und 1990er Jahren von dem damaligen Leiter der Abteilung, Prof. E.A. Stemmann, für die Therapie von Asthma und Neurodermitis entwickelt, dem ursprünglichen Behandlungsfeld der Abteilung.
https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/elternschule-kinderaerzte/16.06.2019
Dr. Herbert Renz-Polster: „Elternschule“ und wissenschaftliche Leitlinien
„Die Behauptung, das Gelsenkirchener Behandlungsverfahren stütze sich auf die anerkannten
Leitlinien zur Behandlung psychischer Störungen im Säuglings‐ und Kleinkindalter ist meines
Erachtens nicht sachgerecht. Vielmehr zeigen sich bei der genauen Analyse eindeutige Diskrepanzen und Widersprüche zu den in diesen Leitlinien begründeten Empfehlungen.“
https://www.kinder-verstehen.de/wp-content/uploads/Elternschule-und-die-Leitlinien_160619.pdf28.06.2019
Elternschule: Stellungnahme von Kinderarzt und Buchautor Dr. Renz-Polster
“Im Wesentlichen stehen drei Vorwürfe im Raum:
… dass in dem Film Gewalt gegen Kinder gezeigt werde
… dass es sich bei den gezeigten Therapiemethoden teils um wissenschaftlich nicht gesicherte Aussenseitermethoden handle
… dass die Behandlung nicht heilend, sondern möglicherweise schädigend wirke.
https://www.kinder-verstehen.de/aktuelles/elternschule-ein-rueckblick/29.6.2019 (Datum der Veröffentlichung der ersten Fassung)
DER GELSENKIRCHENER KLINIKSKANDAL. Eine Kritik des pseudomedizinischen „Gelsenkirchener Behandlungsverfahrens“ (GBV) zur angeblichen Heilung von Asthma und Neurodermitis an der Kinderklinik Gelsenkirchen
Apl. Prof. für Medizinische Psychologie Dr. rer. nat. Wolfgang Klosterhalfen
www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.pdf02.07.2019
Kinderarzt Dr. Oliver Dierssen kritisiert das im Film „Elternschule“ Gezeigte
Interview zum GBV (Audio von „Das gewünschteste Wunschkind“)
https://www.podcast.de/episode/407142072/Der+Film%3A+Elternschule03.07.2019 und 13.07.2019
ARD und ZDF senden spät abends den 90-minütigen Dokumentarfilm
„Elternschule“, der ausschnittsweise zeigt, wie Kleinkinder und deren Mütter in der Abteilung „Psychosomatische Medizin“ der Kinder- und Jugendklinik der Bergmannsheil und Kinderklinik Buer GmbH behandelt bzw. misshandelt werden. Die Dokumentation stand nur wenige Wochen in den Mediatheken der Sender zur Verfügung. Sie ist als DVD (120 min.) erhältlich.
03.07.2019
Doku „Elternschule“: „Im Sinne der Kinder halten wir es für bedenklich“
Faktenreiche Kritik von MedWatch:
https://tinyurl.com/y66jzy3g04.07.2019
Beschwerde bei der ÄKWL gegen die Kinderklinik Gelsenkirchen (Fall K., 6 Monate alt, schwere ND)
Bericht einer Mutter, die im April 2017 die Behandlung abgebrochen hat, nachdem ihr erst 6 Monate alter Sohn ein „Trennungstraining“ erlitten hatte. Mutter und Großmutter haben sich bei der ÄKWL beschwert. Diese hat den Leiter einer Kinder- und Jugendklinik Ende 2018 beauftragt zu begutachten, ob die Behandlung des Säuglings leitliniengerecht war. Nach einschlägigen AWMF-Leitlinien war die Behandlung nicht leitliniengerecht, da u.a. Angststörungen nicht unter 18 Monaten zu diagnostizieren sind, und Verhaltenstherapie erst ab 3 Jahren in Frage kommt.
https://tinyurl.com/BabyNeurodermitis05.07.2019
Erfahrungsbericht einer Mutter in der Kinderklinik Gelsenkirchen
Tochter, zwei Jahre, Fütterstörung, 2017,
https://tinyurl.com/Fuetterstoerung07.07.2019
Erfahrungsbericht einer Mutter, die selbst Ärztin ist
und mit ihrem entwicklungsverzögerten Kind in der Kinderklinik Gelsenkirchen stationär aufgenommen wurde. „Ich empfand diese Station, gerade auch als Ärztin, als eine völlige Parallelwelt. Ein solches Verhalten der dort arbeitenden Menschen kannte ich überhaupt nicht, die Atmosphäre wirkte schon sektenhaft. Die Grundannahme des Kindes als manipulativen, kleinen Tyrannen schwebte über der kompletten Station. Niemand betrachtete oder behandelte Kinder wohlwollend. Ich hatte den Eindruck, dass alle Kinder dasselbe Programm durchlaufen mussten - unabhängig davon, ob eine geistige und motorische Behinderung vorlag, es sich um eine Interaktionsproblematik eines zeitgerecht entwickelten Kinds handelte oder eine Essanfängerin wie L. das Essen überhaupt erst erlernen sollte. Sie alle wurden mit denselben Therapiebausteinen behandelt und galten als Strategen und potenzielle Tyrannen. Ich habe die Vermutung, dass das Behandlungsver- fahren für die Klinik lukrativ ist. Wegen der Beaufsichtigung überwiegend in Großgruppen und der Videoüberwachung scheint der Personalaufwand im Vergleich zu anderen pädiatrischen Abteilungen anderer Kliniken, die ich mit L. kennen gelernt habe, eher gering. Einzeltherapien gibt es nur in Ausnahmefällen. Abgerechnet wird der Aufenthalt aber als pädiatrische Komplexbehandlung.“
http://reimbibel.de/GBV-Bericht-einer-Mutter-2.pdf09.07.2019
Elternschule: Offener Brief von Dr. Klaus Schepker (Univ. Ulm) an die ARD
“Es ist vielleicht noch nicht so bekannt, aber für die Ärzteschaft (also auch einige Mitarbeiter der Klinik in Gelsenkirchen) gelten seit 2017 neue berufsethische Standards. Im „Genfer Gelöbnis“ von 2017 wird für den Arzt festgehalten:
„2. Die Gesundheit und das Wohlergehen meines Patienten wird oberstes Gebot meines Handelns sein.
3. Ich werde die Autonomie und Würde meines Patienten respektieren“ (zitiert nach der „(Muster-)Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte“, Beschluss des 121. Deutschen Ärztetages 2018 in Erfurt; Hervorhebungen durch den Autor).”
http://www.dgkjp.de/aktuelles1/504-film-elternschule09.07.2019
„Erinnerungen einer Auszubildenden in der Kinderklinik Gelsenkirchen
„Eine Gesundheits- und Krankenpflegerin („Krankenschwester“), die vor zehn Jahren im Rahmen ihrer Ausbildung in der psychosomatischen Abteilung der Kinderklinik Gelsenkirchen tätig war, erinnert sich:“
https://tinyurl.com/GBV-Azubi11.07.2019
Facebook: Elternschule – Die Informationsseite
„Und irgendwann schnapp ich ihn mir und stopf ihn wie ne Weihnachtsgans und er spuckt alles aus.“ –
Was fehlt eigentlich in der Fernsehfassung des Films „Elternschule“?“
http://archive.is/LibM8