Dies ist einer der sagenumwobenen Artikel des Herrn Horst Wimmer, die immer wieder als Quelle angegeben werden:
http://www.natursprung-algen.de/pdf/ritalin_kriminalitaet.pdf[*QUOTE*]
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Artikel erschienen in raum & zeit 113/2001
Einstieg in die Drogenszene?
Ritalin und Kriminalität
Aufruf zur Zusammenarbeit:
Der Beitrag "Ritalin - Kinder unter Drogen" in raum & zeit Nr.111 stieß bei dem Autor auf besonderes Interesse, da er seit längerer Zeit einen Zusammenhang zwischen Ritalin und Kriminalität bei Jugendlichen vermutet. Bisher konnte er den Verdacht nicht erhärten, da ihm dazu fundierte Studien fehlen. Es fand sich weder eine Uni noch ein Institut, die bereit gewesen wären, eventuelle Zusammenhänge zwischen der Langzeit-Medikation mit Ritalin und Kriminalität soziologisch zu untersuchen. raum & zeit bat deshalb den in der Drogenfahndung tätigen Kriminalhauptkommissar Wimmer, seine bisherigen Erfahrungen zu schildern, in der Hoffnung, auf diesem Wege ein interessiertes Institut zu finden, das mit ihm gemeinsam eine entsprechende Studie entwickelt. Es wäre immerhin denkbar, daß besonders gewalttätige Jugendliche oder Amok laufende Schulkinder unter Ritalin-Druck stehen. Ein höchst brisanter Zusammenhang, den man möglichst rasch klären sollte. Denn möglicherweise tickt hier eine Zeitbombe.
Von Kriminalhauptkommissar Horst Wimmer, Fürth:
Als ich im Jahr 1990 mit meinem Fachstudium begann, konnte ich im Curriculum nachlesen, daß es ein generelles Studienziel im Fach Kriminologie (= Wissenschaft vom Verbrechen) ist, uns Studierenden die vielschichtigen Wechselbeziehungen und Bedingungszusammenhänge zwischen Kriminalität und Umwelt, Tat und Täter näher zu bringen, um uns so später in die Lage zu versetzen, die Erscheinungsformen (Phänomenologie) und die Ursachen für die Entstehung der Kriminalität (Ätiologie) bei der Erarbeitung von sinnvollen Bekämpfungsstrategien miteinzubeziehen. Uns wurde ein hoch gestecktes Ziel verkauft und ich muß gestehen, daß ich anno 1990, im Anbetracht der bereits damals vorherrschenden Personalknappheit nur ein Schmunzeln hervorbrachte, da ich damals keine Chance sah - ja gar keine Notwendigkeit - im Alltagstrott eines Rauschgiftfahnders auch noch kriminologische, analytische Arbeit zu betreiben.
Mutter zeigt Sohn an
Das änderte sich im Jahr 1999 als eine Mutter bei mir im Büro erschien und mir ohne Vorankündigung eine Menge Amphetamin auf den Tisch legte, die zumindest im Zuständigkeitsbereich der Staatsanwaltschaft meines Dienstortes den sofortigen Haftantrag gegen den Besitzer oder Eigentümer dieses Betäubungsmittels zur Folge gehabt hätte. Diese völlig am Boden zerstörte Mutter, die nach eigenen Angaben lange Zeit aktiv in der "Liga für das hyperaktive Kind" tätig war, prangerte einen namhaften Kinderarzt an und erstattete gegen ihren 20jährigen Sohn Strafanzeige wegen Handels mit Amphetamin, einer Straftat nach dem Betäubungsmittelgesetz (BtmG), die gemäß §§29.30BtmG einen Strafrahmen von bis zu 15 Jahren vorsehen.
Die Frau berichtete, daß der Arzt ihrem Sohn entgegen den Anweisungen und Empfehlungen der Firma NOVARTIS über 10 Jahre lang ohne Pausen das Medikament Ritalin verordnet und auch gegeben hat. Zunächst, so führte die Frau weiter aus, sei sie nicht sachkundig gewesen und hätte dem behandelnden Arzt alles geglaubt was dieser über die festgestellte Krankheit "Hyperaktivität" die Möglichkeiten der Behandlung und über Ritalin erzählt hat. Dies vor allem auch, weil Ritalin aus ihrem nahezu nicht zu bändigenden Kind ein braves umgängliches Menschenkind gezaubert hat und auch das Verhalten in der Schule und die Leistungen ansprechend wurden. Der Bub beendete seine Schule erfolgreich und begann eine Schreiner-Lehre, die er zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung durch seine Mutter gerade beendete.
Als Grund für die Anzeigenerstattung nannte die Mutter, daß sie zu der Meinung gekommen sei, daß die unsachgemäße Behandlung ihres Sohnes mit Ritalin zu einer Amphetaminsucht und zu kriminellem Verhalten in Form von illegalem Verkauf von Amphetamin geführt habe. Hinzu kam, daß der 20-Jährige auf Kritik seiner Eltern äußerst aggressiv reagierte und beide Elternteile Angst haben mußten nicht nur verbale Attacken ihres Sohnes abwehren zu müssen.
Für mich als Kriminalbeamten waren die Ausführungen dieser Anzeigeerstatterin zunächst absolut nicht nachvollziehbar. Ich wußte zu wenig über Ritalin und Hyperaktivität, wie viele Eltern die plötzlich mit dem Problem konfrontiert sind und sich Hilfe suchend an einen Arzt wenden. Doch aufgrund meiner gesetzlichen Verpflichtung, sowohl be- als auch entlastende Fakten für ein Strafverfahren zu sammeln und einzubringen, bemühte ich mich zusammen mit dem zuständigen Staatsanwalt um die Erstellung eines Einzelfallgutachtens. Durch dieses Gutachten, daß dem 20-jährigen Beschuldigten "verminderte Schuldfähigkeit" aufgrund langjähriger Ritalineinnahme bescheinigte, kam er mit einer Bewährungsstrafe davon. Für den Zivil- oder Wehrdienst war er aufgrund des Gutachtens nicht mehr geeignet. Die Erteilung einer Fahrerlaubnis ist fragwürdig.
Zugegeben - zunächst nur ein Einzelfall. Mich machte dieses Gutachten aber neugierig. Ich wollte mehr über "Hyperaktivität" und die möglichen Behandlungsmethoden wissen. Dabei konnte ich zwar auf die medizinischen Kenntnisse meiner Lebensgefährtin zurückgreifen, die als niedergelassene Ärztin sowohl schulmedizinisch, als auch alternativ-medizinische Behandlungsmethoden speziell im Bereich der Kinderheilkunde einsetzt (siehe auch gesonderten Bericht über alternative Behandlungsmethoden von Dr. med. Hedwig Vogl), doch ich wollte weiter gehen.
Also ging's los: Kongreß an der Humboldt-Universität Berlin, "Sucht-Kongreß" München, Bücher. Gesprächsrunden usw. usw.
Was blieb, waren Zweifel. Genauer: Verursachen Ritalin und andere amphetaminhaltige Medikamente Kriminalität? Diese Frage hatten die vielen kontroversen Behauptungen angeblicher Sachverständiger bei meinen Fortbildungsveranstaltungen zum Thema "Hyperaktivität" aufgeworfen.
Tickt hier eine Zeitbombe?
Ärztlichen Fachzeitschriften zufolge ist die Verschreibungshäufigkeit von Ritalin 1999 um 40 Prozent gestiegen. Im "Arznei-Telegramm" vom 4.8.2000 wird von einem regen Handel mit "Vitamin R" in Schülerkreisen und von der Verwendung als Ersatzdroge berichtet. Woran liegt das? Existieren tatsächlich so viele hyperaktive Kinder, die nur mit "medikamentösen Bomben" wie Ritalin ruhig gestellt werden können?
Oder passen unsere Kinder vielleicht nicht in unser Kindergarten- und Schulsystem und werden deshalb leichtfertig als "hyperaktiv" abgestempelt und medikamentös ruhig gestellt? Ich kann mir nicht vorstellen, daß von einem Jahr zum anderen so viele Kinder hyperaktiv werden. Oder kann es sein, daß die Ritalin-freundliche Gesinnung verschiedener amerikanischer Wissenschaftler, der Einsatz wehenfördernder und hemmender Mittel, sowie die viel zu häufig verabreichten Impfungen für die Entstehung dieser "Epidemie" verantwortlich sind?
Eine Annahme, die auch einem Laien verständlich erscheint, wenn ihm erklärt wird, daß speziell die zu frühe Verabreichung von "Lebend-Impfungen" die Ausbildung eines intakten Im- munsystems behindert und der Organismus des Kindes keine Chance mehr hat, sich auf natürliche Art und Weise gegen die zahlreichen Viren, Bakterien usw. zu wehren. Doch mein größtes Anliegen ist die Beantwortung der Frage, ob Ritalin die Entstehung von Verbrechen fördert.
Immer wieder wird von aggressiven, hyperaktiven Kindern und Jugendlichen gesprochen, die speziell in den USA ihr Unwesen treiben. Auch die schrecklichen Taten der amerikanischen Killerkids sollen zum größten Teil unter Drogeneinfluß begangen worden sein. Vielen dieser Kinder wird, wie zum Beispiel auch dem durch die Medien bekannten "Raoul", der seine Schwester sexuell belästigt haben soll, Hyperaktivität unterstellt.
Der Pharmakonzern NOVARTIS warnt auf seinem Beipackzettel für Ritalin vor einem psychischen Abhängigkeitspotenzial bei nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch. Wie aus einem FOCUS Artikel - nachzulesen im Internet - hervorgeht, verfolgte die Wissenschaftlerin Nadine Lambert, von der Universität of California, 26 Jahre lang den Lebensweg von 500 Kindern und kam zu der Meinung, daß Ritalin anfälliger für den Konsum von Kokain macht. Tausende von Meinungen pro und contra Ritalin. Die Frage, ob nicht doch "hyperaktiv" mit "nicht gesellschaftskonform" übersetzt werden muß, bleibt unbeantwortet. Betrachtet man jedoch die "Szene", so stellt man fest, daß doch viele Eltern und Pädagogen mit der scheinbar natürlichen Abwehrreaktion vieler Kinder gegen den Druck von außen nicht umgehen können, also dem Druck nicht kindergerechter Vorgaben, in Kindergarten, Schule aber auch Elternhaus, dem Druck schon als 2-Jähriger dieses und jenes beherrschen und wissen zu müssen. Nach dem Gang zum Arzt ist man dann aber oft in gewisser Weise beruhigt, wenn Hyperaktivität diagnostiziert und das Wundermittel Ritalin zum Ruhigstellen des "Rabatz-Kindes" verordnet wurde. Man hat eine bequeme Lösung gefunden.
Seit über 20 Jahren in der Drogenszene
Ich bin beunruhigt, sowohl als Vater erwachsener Kinder, die bald ebenfalls Eltern werden, als auch als Kriminalbeamter, der seit über 20 Jahren die Drogenszene kennt und die Folgen für die Betroffenen und ihre Familien live, also losgelöst von therapeutischen und häufig rein theoretischen Erklärungsansätzen beurteilen kann. Hier wird zum Beispiel schon Kleinkindern ein "Stoff" verabreicht, der bei Jugendlichen und Erwachsenen zu paranoidem Verhalten und schwersten Suchtformen mit Wahnvorstellungen führen kann. Drogen verursachen in jedem Fall Vitaminmangelzustände und wirken sich negativ auf den Stoffwechsel aus. Ob eine Rezeptorenschädigung vorprogrammiert ist, lasse ich offen. Feststehen dürfte jedoch auch bei nüchterner kriminologischer Betrachtung, daß die Ursache der "Hyperaktivität" vor allem auch auf geistiger Ebene liegt, jedoch mit "körperlich" wirkenden Drogen behandelt wird.
Ich weiß, wie Amphetamin wirkt, und mich beunruhigen deshalb nicht nur die nachlesbaren Berichte über "Killerkids" und die Ursachen ihres kriminellen Verhaltens, die wundersamen Heilungen mit Ritalin und die beruhigenden Worte angeblich fachkundiger Ärzte. Nein, ich weiß, daß hier Kinder vorschnell aufgrund ihres Dranges, aus den einengenden Verhaltensmustern der Gesellschaft, in die sie geboren wurden, auszubrechen, in eine Schublade geschoben werden, die die medikamentöse Möglichkeit eröffnet, sie ruhig zu stellen und in die gesellschaftlich vorherrschende Norm zu pressen.
Die wahrscheinlichen Folgen eines drogensüchtigen oder aggressiv-kriminellen Kindes wer- den aber mangels verbindlicher Untersuchungsergebnisse verschwiegen oder heruntergespielt.
Als Kriminalbeamter bin ich es gewohnt, be- und entlastende Fakten zu sammeln. So will ich auch beim vorliegenden Problem agieren. Ich will nachfragen und hoffe, Weggefährten bei der Beantwortung meiner Fragen zu finden. Außerdem möchte ich mit Hilfe meiner Lebensgefährtin betroffenen Eltern alternative Behandlungsmethoden näher zu bringen, um ihnen und den zu behandelnden Kindern die Möglichkeiten zu bieten, nicht nur theoretisieren, sondern schon jetzt Alternativen zu Ritalin zu testen.
Da laut Expertenmeinung derzeit 10-20% unserer Kinder als hyperaktiv anzusehen und zu behandeln sind, ist es aus meiner Sicht nötig, einen derzeit noch abstrakten Verdacht, der davon ausgeht, daß Ritalin und ähnliche amphetaminhaltige Medikamente Verbrechen verursachen oder fördern könnten, auszuräumen oder zu konkretisieren. Ansonsten könnten unseren Kindern in den nächsten Jahren und Jahrzehnten neue Aggressions- und Problemfelder bevorstehen.
Fragen, die zu klären wären
Aus diesem Grund wären - auch kriminologisch betrachtet - zunächst folgende Detailfragen zu klären, um die kausale Entwicklung der Hyperaktivität wissenschaftlich fundiert darzustellen und dann Präventions- und Bekämpfungsstrategien zu entwickeln:
* Fördern wehenhemmende und fördernde Mittel die Entstehung von Hyperaktivität?
* In welchem Verhältnis stehen die Häufigkeit der Abgabe dieser Mittel und der Zuwachs der hyperaktiven Kinder zueinander?
* Welche Rolle spielen Impfungen im Kleinkindalter im Zusammenhang mit Hyperaktivität?
* Stehen auch hier die Zunahme von Impfungen und die häufiger festgestellte Hyperaktivität in einem bestimmten Verhältnis?
* Sind die derzeit angewandten Anamnese- und Diagnosemethoden ausreichend und einheitlich, um ein sicheres Erkennen der Hyperaktivität zu gewährleisten?
* Sind hyperaktive Kinder aggressiver und/oder häufiger kriminell als die übrigen Kinder und wenn "ja", in welchen Deliktsbereichen?
* Fördern Ritalin und andere amphetaminhaltige Präparate die Entstehung von Kriminalität?
* Welche Präventions- und Bekämpfungsstrategien sind geeignet?
* Um diese Fragen zu klären, die sicherlich nicht erschöpfend sind, jedoch im Rahmen dieses Artikels das Problemfeld anreißen sollen, habe ich mich an verschiedene Institute von deutschen Universitäten gewandt. Es ging um die Durchführung von Langzeitstudien zur Klärung der o.g. Fragen.
Das Ergebnis: Fehlanzeige.
Der eine Institutsleiter forderte mich auf, meinen Job zu quittieren und als freier Mitarbeiter in seinem Institut mitzuarbeiten - der andere erklärte sich als nicht kompetent und in einem anderen Fall war man " höchstinteressiert", ließ sich entsprechendes Material zusenden und ließ dann Monate lang nichts mehr von sich hören. Ich bin weit davon entfernt, ein Horrorszenarium à la Stephen King herbeizureden und Mitmenschen zu verunsichern. Aber leider hilft in unserem so bequemen und oft selbstgefälligen Land oft nur eine zweckorientierte "Schwarzmalerei", um einen nötigen Klärungsprozeß anzutreiben. Es sei die Überlegung erlaubt, was passieren würde, wenn Impfungen und wehenfördernde oder hemmende Mittel sich als gesellschaftliches Phänomen herausstellen würden; wenn offenbar werden würde, daß fachkundige Ärzte derart vorbelastete und auffällige Kinder dann noch mit gefährlichen Drogen "voll stopfen", um einige Zeit später deren Aggressivität zum Opfer zu fallen. Ich betone - nur eine Überlegung!
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Veröffentlicht in "Raum und Zeit", der absoluten Spitze in punkto Wissenschaftlichkeit und Seriosität. Aha.
Reproduzierbare Daten? Keine...
Dafür alle möglichen wirren Fragen, wie der nach Impfungen als Ursache von ADHS. ADHS ist aber eine Änderung des Stoffwechsels, und der ist genetisch bedingt!
Und eine "Lebensgefährtin":
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Zugegeben - zunächst nur ein Einzelfall. Mich machte dieses Gutachten aber neugierig. Ich wollte mehr über "Hyperaktivität" und die möglichen Behandlungsmethoden wissen. Dabei konnte ich zwar auf die medizinischen Kenntnisse meiner Lebensgefährtin zurückgreifen, die als niedergelassene Ärztin sowohl schulmedizinisch, als auch
alternativ-medizinische Behandlungsmethoden speziell im Bereich der Kinderheilkunde einsetzt (siehe auch gesonderten Bericht über alternative Behandlungsmethoden von
Dr. med. Hedwig Vogl), doch ich wollte weiter gehen.
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Das ist ja schon mal interessant. Was da wohl ans Licht des Tages kommen wird...
Homöopathie, Akupunktur und Psychokinesiologie macht die Frau Hedwig Vogl. Dann ist der Fall klar: esoterischer Pfusch hoch drei.
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