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Author Topic: Tortur bei Stemmann, ein Erlebnisbericht...  (Read 2427 times)

ama

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Tortur bei Stemmann, ein Erlebnisbericht...
« on: December 30, 2008, 01:32:49 PM »

Frisch aus dem Usenet:

http://groups.google.com/group/de.alt.naturheilkunde/browse_thread/thread/d6e563bddade12f5

[*QUOTE*]
--------------------------------------------------------------------------
Tortur bei Stemmann, ein Erlebnisbericht...

Newsgroups: de.alt.naturheilkunde
From: Anonymous <cri...@ecn.org>
Date: Mon, 29 Dec 2008 14:15:57 +0100 (CET)
Local: Mon, Dec 29 2008 8:15am

Subject: Tortur bei Stemmann, ein Erlebnisbericht...

Nachricht:   Aussteiger2002 (3 Beiträge)      10.Dez.2008 11:44
185.

Verspäteter Erlebnisbericht...

Hallo alle miteinander,
eine Diskussion wie diese hier hätte ich vor sieben Jahren gebraucht.
Wie so viele vor und nach mir, kam ich als verzweifelte Mutter eines Kleinkindes mit Neurodermitis. Diese Plage hatte unser Erster von beiden Eltern geerbt, und trotz Vermeidens von Hühnerei, Saccharose, Staub, unnötigen Chemikalien usw. bekamen wir sie nie ganz unter Kontrolle. Da erschien die Empfehlung einer anderen Mutter wie ein Wink des Himmels. Ihrem Sohn hätte das &#8222;Gelsenkirchener Behandlungsmodell&#8220; geholfen, und er wäre auch nach zehn Jahren noch geheilt. Dem eigenen Baby nicht helfen zu können, ist einfach nur schrecklich, und so klammerte ich mich an diese Hoffnung und an das wenige, was damals, anno 2001, im Internet zu finden war. Das beschränkte sich weitgehend auf seine sagenhafte Heilungsquote.
Sein Ansatz klang glaubwürdig.
Die Schlußfolgerung "Trennungstraining" fand ich zumindest in unserem Falle von Anfang an bedenklich. In der Hoffnung "alle sagen, das sei gut für´s Kind" hielt ich die drei Wochen durch. Das erwies sich als ein Fehler.
Die Forderung, die Neurodermitis dem Kind gegenüber nicht zu erwähnen, läßt sich in der Praxis auch nicht durchsetzen und kann zu absurden Verwicklungen führen.
Allen, denen diese Behandlung geholfen hat, wünsche ich das von Herzen. Wir allerdings passten nicht dazu.
(Die Heilung brachte meinem Großen eine vierwöchige Kur an der Nordsee vor nunmehr 4 1/2 Jahren.)
Mein Brief, mit dem ich damals meinen Ausstieg aus dem Programm begründet habe, klingt noch sehr vorsichtig, da ich mich als Einzelfall erlebte. Schließlich spürte ichb als Einzige, dass das Psychoprogramm nicht ohne war, dass hier, wie in einer Sekte, jeder des Anderen Inquisitor war, dass eine Entmündigung der Mütter nicht im Sinne der Kinder sein kann. Und das, obwohl ich als Einzige aus der ehemaligen DDR stammte, im Kreuzfeuer zwischen offizieller Ideologie und Kirche aufgewachsen bin!
Spätere Gespräche mit Haut- und Kinderärzten sowie Freunden und Kollegen in der alten Heimat (Ost-Berlin) haben mich darin bestätigt: Ja, ich habe mir das Ganze nicht eingebildet. Ja, das Psychoprogramm wurde uns vermittelt wie eine radikale Ideologie, keinen Widerspruch zulassend, nicht einmal einen vorsichtigen, begründeten Einwand. Und ja, die Mütter WAREN gleichgeschaltet und folgten ihm wie einem Guru.
Probiert habe ich es in der verzweifelten Hoffnung auf Heilung für mein Kind. Hier meine Erfahrungen:

(Absender)

Herrn Prof. Dr. E. A. STEMMANN und
den MitarbeiterInnen der Station K5 (?)
Städtisches Kinderkrankenhaus Gelsenkirchen-Buer
Münster, (Datum) 2002
Sehr geehrter Herr Professor Stemmann, sehr geehrte Damen und Herren,
ein halbes Jahr nach dem Aufenthalt in Ihrem Hause und angesichts der bevorstehenden Nachuntersuchung wird es Zeit,
Bilanz zu ziehen, das Erreichte mit dem Erhofften zu vergleichen.
Angetreten habe ich diesen Kurs in der Erwartung einer revolutionären ganzheitlichen Behandlung, hatte schließlich nur Gutes davon gehört und respektiere jede nutzbringende wissenschaftliche Leistung.
Für die Lehrveranstaltungen und Gespräche bedanke ich mich nochmals: Sie waren interessant und sehr aufschlussreich.
Vielen Dank ebenfalls dafür, dass Sie mich im Erziehungsgrundsatz der liebevollen Konsequenz bestätigt haben, sowie für die kleinen, aber wesentlichen Kurskorrekturen, die bei uns mit dem damals 1 1/4jährigen Kind zu einem guten Zeitpunkt kamen.
Leider aber blieb unser Sohn selbst dabei auf der Strecke, um den es doch eigentlich ging. Ja, der Ansatz mit dem Trennungstrauma passte; er kam zu früh UND durch Kaiserschnitt zur Welt. Auf die ausführliche Befragung jeder einzelnen Mutter setzte ich große Hoffnung, wartete jedoch vergeblich auf eine individuelle Umsetzung. Stattdessen durfte ich mich belehren lassen, dass ein Neurodermitis-Kind ein unerträgliches Schrei- und Quengelkind sei, eine Nachtruhe unmöglich mache, unmäßig an der Mutter klammere, sie gnadenlos und systematisch unter Druck setze und das Familienleben untergrabe. Ich glaube gern, dass es das gibt, und die betroffenen Eltern tun mir aufrichtig leid, aber bis auf die Umstände seiner Geburt HAT UNSER SOHN A. MIT DIESEM STANDARDPATIENTEN NICHTS ZU TUN. Was mit den Aufzeichnungen meines Gesprächs geschehen ist, weiß ich nicht, daher wiederhole ich noch einmal:
&#9702; A. ist seiner großen, kräftigen Statur entsprechend ruhig und schrie und schreit nicht ohne Grund. Mir ist sogar wiederholt und von mehreren Seiten her bestätigt worden, dass er nicht nur für ein Neurodermitis-Kind ungewöhnlich ruhig, strahlend freundlich und aufgeschlossen ist.
&#9702; Die Nächte schläft er durch seit dem Alter von 8 Wochen, was auch für ausgereifte Babies eine überdurchschnittliche Leistung ist.
&#9702; Auf eine vertraute Schlafumgebung (eigenes Bett im abgedunkelten Zimmer) sowie einen stabilen Rhythmus von Schlaf und Mahlzeiten habe ich von Anfang an Wert gelegt und sehe, dass es sich bewährt.
&#9702; Er KANN sich allein beschäftigen; das habe ich seit einem guten Jahr aus der Notwendigkeit heraus schrittweise aufgebaut.
&#9702; Seinem Alter entsprechend, versteht er uns, kennt regelmäßige Abläufe, befolgt alltägliche Anweisungen und findet Lösungen.
&#9702; Ich setze ihm die Grenzen, die sein Alter ermöglicht, und ich im Interesse des zwischenmenschlichen Zusammenlebens für erforderlich halte.
&#9702; Er hat einen gesunden Appetit und akzeptierte alle bisherigen Nahrungsumstellungen problemlos.
&#9702; Sein Vertrauen zu mir als Mutter scheint wiederhergestellt, und alle, die uns kennen, Verwandte, Freundinnen, Bekannte sowie eine Psychologin bescheinigen mir ein sehr gutes Mutter-Kind-Verhältnis und EINEN richtigen und liebevollen Erziehungsstil.
DAS SOLL AUCH SO BLEIBEN, und deshalb beende ich unsere Zusammenarbeit mit der Nachuntersuchung am ( ) 2002.
Denn die einheitliche gewaltsame Trennungstherapie und die allgemeine Atmosphäre auf Ihrer Station haben unserem Sohn nur geschadet.
Sich schreiend und kaum aufnahmefähig an meinem Bein festzuklammern hat er erst dort gelernt. Nach einer Woche stetigen Bergab war er offensichtlich geknickt, seelisch krank. Und ich bereue zutiefst, dass ich damals, nur um der Gruppennorm zu genügen, Druck auf mein Kind ausübte und blieb.
Mich angesichts seiner mehrtägigen Appetit- und resultierenden Antriebslosigkeit mit der &#8222;Erklärung&#8220; zum Schweigen zu bringen, mein Kind strafe mich damit, packe mich gezielt (!) an der empfindlichsten Stelle, war die Krönung der Ignoranz und Menschenverachtung: Wenn UNSER Sohn nicht isst und seine gesunde Neugier verliert, dann ist er nicht ungezogen &#8211; dann ist er krank. Eine solche Dämonisierung des Kindes SOLLTE einer finsteren Vergangenheit angehören.
Ob der beängstigende Fanatismus und die auf Neurodermitis und Therapie bezogene absolute Hörigkeit und Intoleranz unter den Müttern zum System gehören oder eine Nebenwirkung sind, das kann ich nicht beurteilen. Da selbst betroffen, ist es mir erst sehr spät bewusst geworden, habe ich es zu lange unterschätzt. Auf einem eindeutigen Missverständnis beruht das Wetteifern um die größtmögliche Gleichgültigkeit, Pedanterie und Ablehnung dem Kind gegenüber (z. B. &#8222;Natüüürlich kann Dein Kind zu Dir kuscheln kommen. Aber nur, wenn Du es willst!&#8220;), wogegen sich alles in mir sträubte.
Fest steht aber auch, dass ich dort wieder lernte zu misstrauen, mich zu ducken, Gedanken und Wahrnehmungen nicht auszusprechen, da ein falsches Wort, selbst ein begründetes &#8222;ja, aber&#8220; einen bösen verbalen Nackenschlag von mithörenden Müttern oder Mitarbeiterinnen zur Folge hatte. Den Müttern meines Durchganges muss ich zugute halten, dass sie offensichtlich überzeugt waren, Vernunft und Verständnis walten zu lassen und mit ihrer radikalen Gleichschaltung das Beste für einander und für unsere Kleinen zu tun. Ein derartiges System von Maulkörben und Manipulation kenne ich ansatzweise aus der DDR-Schule, aus der pseudochristlichen Schwarzen Pädagogik und anderen Angriffen auf meine Mündigkeit und Menschenwürde, und so stelle ich mir eine Sekte vor. Eine solche brauche ich nicht und wünsche keinen Keil zwischen meinem Kind und mir. Und ein Kind braucht mündige Eltern, die ihre Verantwortung wahrnehmen können.
Auch bin ich nach wie vor der Meinung, dass ein VÖLLIGES Totschweigen der Neurodermitis weder in der Praxis realisierbar noch sinnvoll ist: Einen Kult um Krankheit und Patienten lehne auch ich ab. Fragt man mich jedoch beispielsweise, ob mein Kind gefallen sei, würde ich mich mit einer Bejahung extrem unglaubwürdig, ja, verdächtig machen. Außerhalb Ihres Einflussbereiches habe ich keinen Arzt und keinen Betroffenen erlebt, der sich vorstellen kann, betroffene Haut nicht zu pflegen. Und A. selbst muss lernen, zunehmend bewusst mit seiner Erkrankung und den damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen, vor allem den Besonderheiten der Ernährung, umzugehen. (Ach ja: Autonomie war ja auch ein beliebtes Schlagwort Ihrer Lehre!) Das geht nicht durch Tabuisierung oder gar Verschleierung.
Zu denken gab mir auch, dass A. am Tage nach der Entlassung hohes Fieber und eine (gerade noch rechtzeitig erkannte) Mittelohrentzündung bekam. Ähnlich schwere Erkrankungen befielen übrigens alle Kinder aus unserer Schicht und der davor &#8211; also alle, von denen ich weiß &#8211; was meine Vorstellungen von &#8222;Risiken und Nebenwirkungen&#8220; um einiges übersteigt. Dass das zu dem passte, was wir in der Vorlesung &#8222;Psyche und Immunsystem&#8220; gelernt hatten, war ein sehr zweifelhafter Trost...
Dass es auch anders geht, haben wir bei der anschließenden Mutter-Kind-Kur erlebt, wo A. vom ersten bis zum letzten Tag wirklich gern in die Kindergruppe ging, freihändig laufen lernte und offensichtlich sein Mäuseburg-Trauma durch einen besseren Eindruck ersetzen konnte.
Seine Haut sieht jedoch deutlich schlimmer aus als vor dem Kurs: Größere Flächen sind betroffen, die langsamer abheilen, und er kratzt häufiger. Eine Entspannung beobachte ich erst, seitdem wir auf unbedingtes Anraten unseres Hautarztes die Sojamilch abgesetzt haben, und setze nach der sehr guten Erfahrung vor einem Jahr große Hoffnung auf den jetzt bevorstehenden Urlaub an der Nordsee.
Nach einem halben Jahr ohne Besserung wurde darüber hinaus eine leichte Entwicklungsverzögerung diagnostiziert, als deren Ursache nur noch die verschlimmerte Neurodermitis in Frage kam, und spätestens da stand meine Entscheidung fest:
Weiter nur mit mir als Mutter und in Kooperation mit Kinder- und Hautarzt. Wenn begründete individuelle Anpassungen nicht möglich sind und dies die Gesundheit meines Kindes weiter untergräbt, wenn ich als Abweichung vom propagierten Regelfall ein Störfaktor bin, dann bleibt mir nur der Ausstieg aus dem Programm.
Allen Müttern und Kindern, denen Ihr System geholfen hat, gönne ich das von Herzen, denn um ihre und unsere Gesundheit geht es.
Allerdings weiß ich nicht so recht, ob ich Ihnen möglichst viele solcher Standardpatienten wünschen soll. Wenn ich an die dazu erforderlichen Betroffenen denke, kann ich es nicht und beschränke mich daher auf den herkömmlichen, aber nichtsdestoweniger aufrichtigen Wunsch nach Erfolg in Forschung und Heilung.
Mit freundlichen Grüßen
(Unterschrift)
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Thymian

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Re: Tortur bei Stemmann, ein Erlebnisbericht...
« Reply #1 on: November 05, 2019, 10:44:42 AM »

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