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Author Topic: Heilpraktiker, die blubbernden Schlammvulkane der Negativselektion...  (Read 1576 times)

Moses2

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  • Posts: 222

Überall, wo sie sich reintrauen, fratzen Heilpraktiker in höchster Lautstärke. Der hpd.de ist ziemlich schwach, weshalb es kein Wunder ist, daß da Heilpraktiker herumtollen.

Im TG-1 könnten sie schreiben, aber sie trauen sich nicht. Wie das eben so ist, wenn Pfuschern das Kontra in gebührender Härte an diie Ohren klatscht.


Zum Vergnügen der üblichen Verdächtigen ein garantiert ungekürztes Vollzitat für den Fleischwolf.

Die kurze Meldung des hpd.de selbst ist uninteressant. Aber die Kommentare, die Kommentare...  ;D




Es ist serviert.  ;D


https://hpd.de/comment/27245#comment-27245

[*quote*]
hpd

Setzt sich jetzt die Vernunft durch?
Heilpraktikern drohen schwere Zeiten

Von:
Frank Nicolai

23. Aug 2017
Schlagworte:

Homöopathie Wissenschaft

Kommentare: 36

Anhänge: 1

Der "Münsteraner Kreis" hat vorgeschlagen, für Heilpraktiker eine verbindliche Berufsordnung einzuführen. Oder den Beruf gänzlich zu verbieten. Bisher hängt eine Zulassung lediglich von einer amtlichen Überprüfung ab, die klären soll, ob von der Arbeit "eine Gefahr für die Volksgesundheit" ausgeht.

Das "Münsteraner Memorandum Heilpraktiker" (siehe Anlage) skizziert zwei Lösungsansätze: Zum einen die Abschaffung des Heilpraktikerberufs oder aber mindestens dessen Ablösung durch eine Einführung spezialisierter "Fach-Heilpraktiker" als Zusatzqualifikation für bestehende Gesundheitsfachberufe. Damit soll vermieden werden, dass sich weiterhin jeder Laie als medizinkundig darstellen darf, der den Wunsch verspürt, als Heilpraktiker zu arbeiten.

Die Professorin für Medizinethik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), Bettina Schöne-Seifert sagte zur Gründung des Münsteraner Kreises: "Im Lauf der Jahre ist bei meinen Mitarbeitern und mir das dringende Bedürfnis entstanden, der Problematik von 'Alternativmedizin' auf den Grund zu gehen." Dem "Münsteraner Kreis" gehören Experten aus verschiedenen Fachrichtungen an; darunter Ärzte, Medizinethiker, Juristen, Historiker und Pflegeexperten.

Die Bundesregierung hatte bereits vor gut einem Jahr erklärt, die Zulassungsregeln für Heilpraktiker überprüfen zu wollen. Anlass dafür waren mehrere Todesfälle bei Patienten eines "alternativen" Krebszentrums, wo ein Heilpraktiker mit einem nicht als Medikament zugelassenen Stoff behandelt hatte. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauern nach wie vor an.

Auf diesen Fall beruft sich auch der "Münsteraner Kreis", der in seinem Memorandum gleich eingangs schreibt: "Falsche Behandlungen von Patienten sind ein vielschichtiges Problem, dem nicht zuletzt die Gesundheitspolitik durch Maßnahmen der Qualitätssicherung begegnen muss. Zwei spezifische, aber nicht trennbare Teilaspekte dieses Problems sind Fehlbehandlungen durch Heilpraktiker, die ihre Patienten überwiegend mit Interventionen aus dem Bereich der Komplementären und Alternativen Medizin (KAM) behandeln." Demgegenüber will der "Münsteraner Kreis" "die genannte Problematik aus einer dezidiert wissenschaftsorientierten und zugleich am Selbstbestimmungsrecht der Patienten ausgerichteten Perspektive (…) beurteilen."
muensteraner_kreis.pdf
Münsteraner Memorandum Heilpraktiker (pdf - 125.02 KB)


36 Kommentare

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Kommentare

drmarcuse am 23. August 2017 - 13:35 Permanenter Link

Endlich!! Und man kann sie unterstützen:

http://www.muensteraner-kreis.de/unterstuetzer.html

Genauso wichtig: wenn im Bekanntenkreis oder in der Familie Antroposophen, Homöopathiefreunde, Übersäuerte, Auspendler etc. um die Ecke kommen, sollte man Haltung beweisen. Immer! Diskutieren überflüssig ( und meist sowieso sinnlos), lacht sie einfach aus, das versteht jeder.

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agender am 23. August 2017 - 14:46 Permanenter Link

Es müsste eine Placeboforschung geben (bisher gibt es ja nur das Testsetting, das beweist, dass so ein Effekt existiert), und vor allem eine bessere Einschätzung der individuellen Selbstheilungskräfte.
Aber obwohl die Homöopathie ein passendes Ritual für die Erhebung solcher Daten bieten könnte, weiss ich aus Erfahrung, dass sich Homöopath_Innen entweder zum Wunderheiler entwickeln, religiös missionieren oder - selten - ganz und 150%ig davon abkehren.
(Meine Erfahrung wurde extrem, seit es diese Studie gibt, dass man auf Placeboeffekte reagiert, auch wenn man weiss, dass etwas Placebo ist - als ich darüber zu reden begann, musste ich Arzt wechseln!)

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Ulrike Dahmen am 23. August 2017 - 15:24 Permanenter Link

Ich möchte immerhin zu bedenken geben, dass aprobierte Ärzte und wissenschaftler im Kalten Krieg an Schulkindern und Gefängnisinsassen gefährliche Versuche mit radioaktivem Material auch mit Todesfolge gemacht haben!<
br /> Nichtsdestoweniger sollte die Heilpraktikerzulassung überprüft und offensichtlicher Scharlatanerie das Handwerk gelegt werden. Leider wissen viele Ärzte nichts über die psychischen und sozialenZusammenhänge von Krankheiten. Aussagen von Patienten werden oft einfach nicht ernstgenommen. - Ganz abgwesehen von den ungeheuren Verbrechen der Pharmaindustrie. Da ist mancher Heilpraktiker relativ harmlos!!

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drmarcuse am 24. August 2017 - 12:35 Permanenter Link

Whataboutismus. Tut rein gar nichts nichts zur Sache. Dafür aber vier Rechtschreibfehler.

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Iwelz73 am 30. August 2017 - 9:53 Permanenter Link

Rechtschreibfehler können durch Nachhilfe behoben werden. Was aber ist mit charakterlichen Defiziten wie Überheblichkeit und Weißkittel-Eitelkeit?????
Jahrelange Psychotherapie würde ich mal sagen und ständig grüßt Onkel Freud.

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drmarcuse am 30. August 2017 - 12:17 Permanenter Link

Und 4 Fragezeichen können durch die Löschtaste behoben werden. Freud war Psychoanalytiker, nicht Psychotherapeut. Seine Theorie ist falsch, ihre Anwendung gefährlich.

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Iwelz73 am 31. August 2017 - 16:09 Permanenter Link

1. Die 4 Fragezeichen sind bewusst gesetzt, daher bedarf es keiner Löschtaste. Nennt sich in der Germanistik "Rhetorisches Stilmittel"und dient zur Hervorhebung und Unterstreichung der Frage.

2. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass Freud Psychotherapeut war. Zu dieser zeit gab es diese Berufsgruppe noch nicht. Sehr wohl können sich Psychotherapeuten (PP) auf tiefenpsychologisch-fundierte und analytische Therapien spezialisieren.

3. Der Singular "Theorie" ist unzutreffend. Freud hat eine Vielzahl von Theorien entwickelt.

4. Seine Theorien sind für mich immer wieder verblüffend ins Schwarze treffend. Sie sind doch der beste Beweis dafür. Ich freue mich auf das Ende der Semesterferien, dann haben meine Studenten dank Ihnen wieder ein schönes Fallbeispiel zum Analysieren. ;-)

5. Ja, gefährlich ist die Anwendung von Freuds Psychoanalyse in der Tat, aber nur für die erschreckende Selbsterkenntnis. Wer einmal seiner hässlichen Ego-Fratze ins Gesicht geschaut hat, hat die gute Chance zu einem liebenswerten und freundlichen Mitmenschen ohne Eitelkeiten zu werden. Ich wünsche viel Erfolg dabei.

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drmarcuse am 1. September 2017 - 14:34 Permanenter Link

Sie haben Studenten? Das ist nun mal wirklich deprimierend...

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Kay Krause am 23. August 2017 - 15:55 Permanenter Link

Wer glaubt, dass er nach dem Tod in den "Himmel" kommt, der wird in den Himmel kommen.
Wer glaubt, dass ihn (nachdem er per LKW 20 Leute platt gemacht hat) dort (waren es siebzig?) Jungfrauen erwarten, der wird siebzig Jungfrauen vorfinden.
Wer glaubt, dass er durch die Scharlatanerie der"Alternativen Medizin" (das klingt wie Trumps "Alternative Fakten") geheilt wird, der wird natürlich geheilt. Beweise sind dafür nicht erforderlich, es genügt der Glaube.
Und wer die BILD-Zeitung liest.............. aber nein, lassen wir das, das führt zu weit.

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Hans Trutnau am 23. August 2017 - 17:42 Permanenter Link

Gibt es Hoffnung? Ich denke, nicht wirklich.

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Roman H.G Rötting am 23. August 2017 - 21:28 Permanenter Link

Mir stellt sich hier auch die Frage, in wie weit die Fehldiagnosen und die daraus resultierenden Fehlbehandlungen sowie die Verordnung falscher Medikamente mit gesundheitsschädlichen Folgen die durch Ärzte entstanden
in dieser Studie berücksichtigt wurden.

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drmarcuse am 24. August 2017 - 12:44 Permanenter Link

1. Nein, diese Frage stellt sich nicht.
2. Was für eine "Studie"?
3. Kann es sein, dass Sie Geld mit solchen Scharlatanerieprodukten verdienen? Dann sind Sie Teil des Problems und sollten sich Kommentaren tunlichst zurückhalten.

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Ulrike Dahmen am 25. August 2017 - 11:06 Permanenter Link

Ihre Unterstellungen tun gar nichts zur Sache! Womit verdienen Sie denn Ihr Geld?

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Roman Rötting am 25. August 2017 - 11:07 Permanenter Link

Zunächst verbiete ich Ihnen diesen Ton. Und die Unterstellung zeigt ihre vorgefasste Position deutlich.
Wenn Darstellungen nur aus einer Perspektive betrachtet werden, sind sie sicher nicht objektiv und von daher unbrauchbar.
Ich war ohnehin überrascht, dass alle Kommentare vorher von einem Administrator geprüft werden. Auch das weckt nicht unbedingt das Vertrauen in die getroffenen Aussagen.

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drmarcuse am 1. September 2017 - 14:36 Permanenter Link

Sie verbieten gar nichts. Bestenfalls verbitten Sie sich diesen Ton. Macht aber auch keinen Sinn.
Allein dass Sie etwas von einer "Studie"phantasiereren zeigt, dass Sie den Text nicht verstanden (oder nicht gelesen) haben.

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Alex Reinert am 26. August 2017 - 0:54 Permanenter Link

Doch die Frage kann man stellen. Bei Ärzten heißt das aber anders: "Kunstfehler!" Hat schon Tausenden das Leben gekostet, aber noch nie zu einer Reform des Arztberufes geführt.
Herr drmarcuse (oder besser gesagt: "Herr Dr. Ichbinschlauundalleanderndoof").

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Dipl.-Geol. Det... am 24. August 2017 - 17:16 Permanenter Link

Dass etliche Schulmediziner durch sogenannte unzulängliche Heilpraktikerprüfungen durchgefallen sind, wirft dann ja wohl ein ganz bezeichnendes Bild auf die Schulmedizin.
Was soll dass denn hier werden? Ablenkung von den jüngsten Enthüllungen über die zunehmenden kriminellen Energien in der Schulmedizin?
Okay - herzlich Willkommen in der DDR. 3.0

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Mr Sagan am 25. August 2017 - 12:00 Permanenter Link

Ist die Durchfallquote bei Schulmedizinern höher als bei einer anderen Gruppierung? Haben Sie da statistische Zahlen zur Hand? Das würde mich interessieren. Welches Bild würde sich Ihnen dann ergeben?
Vielleicht das die Schulmediziner ihre Ressourcen eher in die Behandlung ihrer Patienten stecken und weniger in die berufsbegleitende Anstrengung am Abend, sich auf die Heilpraktikerprüfung vorzubereiten? Vielleicht merken Schulmediziner während der Beschäftigung mit dem Heilpraktikerthema, dass sie nicht in vollem Umfang mit der Lehrmeinung übereinstimmen, wissen es aus Sicht der Schulmedizin besser? Führen deshalb die Prüfung halbherzig durch? Es ist nicht ungewöhnlich zu Ende zu bringen, was einmal begonnen. Das kommt vor. Könnte es so sein? Was sagen ihre etlichen durchgefallenen Schulmediziner dazu? Den Rest ihrer Aussagen kann man nur höflich ignorieren.

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Thomas Baader am 26. August 2017 - 8:16 Permanenter Link

Es gibt keine "Schulmedizin", es gibt nur Medizin. Entweder etwas wirkt oder etwas wirkt nicht.

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Dipl.-Geol. Det... am 24. August 2017 - 18:09 Permanenter Link

Dass solche Lügen- und Propaganda-Artikel hier ungestraft erscheinen dürfen, sagt ja wohl alles aus über den Zustand der Demokratie in Deutschland.

Und natürlich werden alle, die dieses Lügengespinst zerreißen könnten, zensiert bzw. ausgesperrt...

Hahahahaha....genauso wurden und werden weltweit Vernichtungskriege gestartet...und dort stirbt - wie allgemein bekannt - die Wahrheit. zuerst....

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Mr Sagan am 25. August 2017 - 12:19 Permanenter Link

Ich empfehle Ihnen den Begriff Demokratie noch einmal zu überdenken oder nachzuschlagen. Sie meinen wirklich das die Veröffentlichung des Artikels hier bestraft werden soll?
Meinen Sie der Begriff Demokratie passt hier wirklich in den Kontext? Wie kommen sie darauf, das hier Menschen zensiert bzw ausgesperrt werden, die das von Ihnen genannte Lügengespinnst zerreißen könnten? Sogar ihr Geschwurbel wurde doch durchgelassen. Ich schlage vor sie formulieren einmal ihre Argumente (ggfs die Bedeutung des Begriffs Argument vorher nachschlagen) aus. Ich bin mir sicher, dass diese nicht zensiert werden. Bleiben Sie sachlich, lassen Sie das auslachen und dumme Bemerkungen über startende Vernichtungskriege und ihre Argumente werden gehört. Da bin ich sicher.

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Jana Richter am 5. September 2017 - 5:56 Permanenter Link

Nun, als ich im Feb dieses Jahres berichtet habe, was im Sommer 1992 vor unserem Block in Rostock-Lichtenhagen stattgefunden hat, bin ich vom hpd sehr wohl zensiert worden.
Die Wahrheit war nicht erwünscht, weil sie nicht zu denLügen und verzerrten Darstellungen in den Medien passten. Aber der hpd weiß es natürlich besser als alle, die sich das wochenlang angucken mussten.

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Thomas Baader am 26. August 2017 - 8:20 Permanenter Link

Herr Dipl.-Geol.,

ich finde, Ihr DDR-Vorwurf fällt auf Sie selbst zurück, wenn Sie schreiben: "Dass solche Lügen- und Propaganda-Artikel hier ungestraft erscheinen..." Strafen für Artikel zu fordern, in denen unliebsame Ansichten zum Ausdruck kommen, ist nämlich das Merkmal von Diktaturen.

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Udo Endruscheit am 27. August 2017 - 22:27 Permanenter Link

Na, dann mal keine Sprüche! Dann fangen Sie mal an mit dem Zerreißen!

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gunter peters am 25. August 2017 - 8:21 Permanenter Link

Die offizielle Zahl der Todesfälle durch ärztliche Behandlungsfehler oder mangelhafte Medizinprodukte stieg im Jahr 2010 auf 1.634. Das sind 445 Fälle mehr als noch im Jahr zuvor (1.189).
Diese Zahlen nannte die Bundesregierung unter Bezugnahme auf Angaben des Statistischen Bundesamts.

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Mr Sagan am 25. August 2017 - 12:45 Permanenter Link

Und wie viele Todesfälle hätte es ohne ärztliche Behandlung und ohne Medizin gegeben? Und dann darauf bezugnehmend, wie viele davon hätten die Heilpraktiker retten können?
Ich glaube die Zahlen würden zu Ungunsten der Heilpraktiker sehr beeindruckend erschreckend sein.
Und darum geht es. Ihr Automechaniker kann Fehler machen. Ihr Frisör. Schulmediziner und Heilpraktiker auch. Das gehört zum Menschsein. Es geht nicht um die menschlichen Fehler, sondern ob Menschen zu Schaden oder zu Tode gekommen sind weil sie nicht mit der bestmöglichen verfügbaren Therapie versorgt wurden.

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Dr. Jörg Berchem am 25. August 2017 - 10:17 Permanenter Link

Offener Brief an Frau Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert und den „Münsteraner Kreis“
als Antwort auf deren Statement zu einer Neuregelung des Heilpraktikerwesens

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie bezeichnen sich als „interdisziplinäre Expertengruppe zu einer Neuregelung des Heilpraktikerwesens.“ Wenngleich Sie uns Ihre interdisziplinäre Heimat nicht näher offenbaren, fällt doch als erstes auf, dass unter Ihnen nicht ein einziger Heilpraktiker ist!
Gewiss steht es Ihnen wie jedem anderen Bürger zu, eine Meinung zu äußern. Aber mehr als eine Meinungsäußerung ist es dann eben auch nicht.
Stellen Sie sich einmal vor, ein Stammtisch von Heilpraktikern, Fußpflegern und Bademeistern würde sich erdreisten, „als Experten“ über das Arztwesen zu sprechen! - Warum aber maßen Sie sich an, über einen anderen Beruf als den Ihren zu urteilen und seine Abschaffung zu empfehlen? Zumal Sie ja wohl kaum als unbefangen bezeichnet werden können, denn offenbar empfinden Sie die „Aternative Medizin“ ja als Konkurrenz zum eigenen (ärztlichen oder akademisch medizinischen) Tun.
Eine Expertengruppe setzt sich normalerweise zusammen aus unabhängigen, unbefangenen Menschen, die sich vielseitig über ein Thema informieren, und möglichst auch aus Betroffenen oder deren Vertretern.
Und sogleich stellen sich die Fragen: Haben Sie überhaupt jemals mit einem Heilpraktiker gesprochen? Haben Sie jemals Kontakt aufgenommen mit einem der Berufsverbände der Heilpraktiker? Wissen Sie überhaupt, dass es diese gibt?
Wer hat Ihnen eigentlich ein Mandat erteilt? Wer hat Sie überhaupt zu Ihrer Meinung gefragt? Was qualifiziert Sie eigentlich überhaupt, zu diesem Thema Stellung zu beziehen? Wer gibt Ihnen das Recht, über das Schicksal eines anderen Berufes entscheiden zu wollen?
Und haben Sie mit Ärzten gesprochen, die Homöopathie und andere Ihrer Meinung nach „unwissenschaftliche“ und daher in Ihrer Logik zwangsweise „risikoreichen“ Methoden anwenden? Haben Sie mit den Zahnärzten gesprochen, die auch Heilpraktiker sind und über die Sie urteilen? Haben Sie gesprochen mit den Gesundheitsämtern, den Amtsärzten und Beisitzern, die für die Überprüfung zur Zulassung als Heilpraktiker zuständig sind, und diese Zulassung letztlich erteilen?
Und vor allem: Haben Sie mit Patienten von Heilpraktikern gesprochen? Und wenn ja, nach welchen Kriterien haben Sie diese ausgewählt? - Wenn ich nach dem, was meine Patienten über Ärzte berichten, ein Pauschalurteil über Ärzte fällen wollte, könnte ich ein Plädoyer für die Abschaffung des Arztberufes leicht verfassen; aber zum Glück pauschalisiere ich nicht, wie Sie es tun, sondern betrachte jeden Einzelfall, arbeite auch gerne in Absprache und guter Kommunikaton mit behandelnden Ärzten, die sehr häufig übrigens kein Problem damit haben, dass ihre Patienten auch zum Heilpraktiker gehen.
Haben Sie sich je mit den Curricula von Heilpraktikerschulen, den Fortbildungsangeboten der Berufsverbände und ihren Richtlinien und Qualitätsstandards befasst? Haben Sie jemals eines unserer Symposien, einen unserer Kongresse besucht?
Kennen Sie alle Gesetzestexte, die juristischen Gutachten und Rechtsprechungen zum Thema?
Ihre Veröffentlichung legt nahe, dass Sie das alles in keinster Weise ausreichend in Betracht gezogen haben.
Haben Sie mit Juristen gesprochen, ob Ihre Empfehlungen überhaupt rechtlich durchsetzbar sind?Nicht nur das: Sie betonen die „Wissenschaftlichkeit der Medizin“; aber in Ihrem Text gibt es nicht einen einzigen Hinweis auf Quellen, nicht ein einziges Zitat, nicht eine einzige Fallbeschreibung, keinen Hinweis auf die angebliche Problematik, auf die Sie sich beziehen, außer einem:
Sie führen als einzigen Fall den von den Medien voreilig und zu Unrecht hochgespielten Fall eines Heilpraktikers in Brüggen an, und behaupten unsachlich (selbst schreiben Sie "vermutlich"), dass durch diesen Behandler Patienten zu Schaden gekommen seien. Sie verschweigen aber, dass die Staatsanwaltschaft dergleichen nicht nachweisen konnte, dass die Verfahren eingestellt wurden und besagtem Heilpraktiker aus gutem Grund auch die Erlaubnis nicht entzogen wurde. - Also ist offensichtlich niemand zu Schaden gekommen und das winzige scheinbare Fundament Ihres Statements damit nicht existent. Spätestens hier sollte man eigentlich aufhören, den Buchstaben auf Ihrem Papier noch irgendeinen Wert beizumessen.
Sie Schreiben von einer „Heilpraktiker-Problematik“ und einem „Kompetenzmangel der Heilpraktiker“, ohne dafür Belege zu liefern.
In keinster Weise beschreiben Sie Ihr Vorgehen, wie Sie zum Beispiel, sich kundig gemacht haben, Studien betrieben, Befragungen durchgeführt, Meinungen eingeholt, und ein Pro und Contra abgewogen haben. Unwissenschaftlicher und auch unakademischer geht es überhaupt nicht mehr. Was bleibt, ist ein polemisches Pamphlet, das sich auf keinerlei Fakten stützt, von einer selbsternannten Expertengruppe ohne Mandat, die völlig irreale Forderungen stellt, und insgesamt kaum an Ignoranz und Überheblichkeit zu übertreffen ist.
Wissen Sie eigentlich, dass zum Beispiel die Schweiz die „Alternative Medizin“ und Naturheilkunde gerade aufgrund einer Volksabstimmung rechtlich etabliert hat? Dass es Heilpraktiker weltweit immer in der ein oder anderen rechtlichen Form gegeben hat, gibt, und immer geben wird? Sehen Sie eigentlich nicht, dass das Heilpraktikergesetz, das in Deutschland diesen Beruf gesetzlich regelt, Patienten seit Jahrzehnten ausreichend vor dubiosen Behandlern (die eben keine Heilpraktiker sind) schützt und zugleich durch seine Formulierung Möglichkeiten und Chancen schafft, von denen zahlreiche Patienten massiv profitieren?
Worin sehen Sie eigentlich den von Ihnen implizierten Handlungsbedarf begründet außer in Ihren eigenen Vorurteilen?
Kennen Sie eigentlich die Unterschiede in den Beträgen der Haftpflichtversicherung für Ärzte und für Heilpraktiker? Ich beispielsweise zahle als Heilpraktiker mit invasiven Therapieverfahren 190, € im Jahr. Ein einfacher Hausarzt wird so eine Versicherung nicht unter 800,- € bekommen, die meisten Ärzte kostet ihre Haftpflichtversicherung einige Tausend Euro im Jahr. Wen schätzen die Versicherer hier wohl als größeres Risiko für Patienten ein, und das sicherlich nicht aufgrund von Vermutungen, sondern aufgrund von Fakten?
Niemand wird gezwungen, sich von einem Heilpraktiker behandeln zu lassen. Es ist also die freiwillige Entscheidung, der ausdrückliche Wunsch und das Bedürfnis Hunderttausender jedes Jahr, sich von einem Heilpraktiker behandeln zu lassen. Wie beurteilen Sie dies, Frau Professorin für Medizin-Ethik Bettina Schöne-Seifert? Und wie die Tatsache, dass viele viele unserer Patienten Heilung und Linderung erfahren, nachdem ärztliche Kunst versagt hat? Wie ist dies ethisch zu bewerten? Und wie ist es ethisch einzuschätzen, den Menschen diese Wahlfreiheit und die Chance auf Gesundung nehmen zu wollen? Alternative Medizin ist nicht nur eine „Geschmackssache“, sondern auch eine Chance für viele, denen die dogmatisch akademische Medizin mit ihren Abhängigkeiten von Pharmakonzernen, Krankenkassen und wirtschaftlichen Erwägungen nicht helfen konnte. Sie bezeichnen diese Medizin als „wissenschaftlich“ und verschweigen, das, was heute noch als wissenschaftlich erwiesen gilt, morgen schon revidiert werden kann und meistens auch wird. Deshalb nenne ich diese Medizin „dogmatisch“, weil sie nichts anderes neben sich dulden will und ignoriert, dass sie selbst auch nur eine temporär gültige Lehrmeinung vertritt. So zu tun, als wären die Verordnungen und Anwendungen der gerade geltenden Lehrmeinung der akademischen Medizin das jeweils einzig beste Menschenmögliche und einzig Hilfreiche für alle Patienten, … das ist Irreführung! Und wie überheblich und nachweisbar falsch eine solche Implikation ist!
Ist ein Lehrstuhl für Medizin-Ethik wirklich in dieser Zeit, in der die Menschen nichts an der wissenschaftlichen Medizin so sehr beklagen, wie ihre Inhumanität und ihr ethisches Versagen, wirklich richtig besetzt, wenn Sie sich, völlig gegen jedes öffentliche Interesse in einer absolut ignoranten und unwissenschaftlichen Weise, für die Abschaffung eines Berufes von Zehntausenden Menschen einsetzen, die Ihr Leben mit Herz und Verstand Ihren vielen Tausenden Patienten widmen? Und dann unterstellen Sie dann auch noch akademischen Medizinern, die z.B. Homöopathie und Akupunktur einsetzen, niedere Beweggründe dafür?
Wissen Sie, dass im Siegel der Fortbildungen des Berufs- und Fachverbandes Freie Heilpraktiker e.V. folgende Begriffe zu finden sind: Verantwortung, Mitgefühl, Wertschätzung, Achtsamkeit … aber auch: Sorgfalt, Erfahrung und Wissen?
Es bleibt mir völlig unklar, ob und wie Sie sich überhaupt mit dem Thema befasst haben. Ich bin mir sicher, dass Ihre Schmähschrift nach dem Sommerloch wieder in der dunklen Ecke verschwindet, aus der Sie sie hervorgebracht haben.
Gern möchte ich ein wenig Licht in Ihre finstere und unwissende „Expertenwelt“ bringen. Lassen Sie uns in einen Diskurs treten, miteinander reden; damit Sie nicht nur über andere schreiben, sondern auch mal mit ihnen gesprochen haben. Und informieren Sie sich doch einmal bei denen, die wirklich über uns Bescheid wissen; zum Beispiel bei unseren Patienten.
Als einen ersten Beitrag empfehle ich Ihnen diesen Link:
http://joyful-life.org/html/heilpraktiker.html

Mit freundlichen Grüßen
Dr. phil. Jörg Berchem, M.A., M.sc.agr.
Heilpraktiker
und freiberuflicher Leiter des Fortbildungsprogramms
beim Berufs- und Fachverband Freie Heilpraktiker e.V.

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Jule am 25. August 2017 - 11:49 Permanenter Link

Vielen Dank, Herr Dr. Berchem! Hätten die oben genannten Forderungen gegolten, so hätte ich keine verbesserte Gesundheit erfahren dürfen.
Es war ein Heilpraktiker, der mir half mit der "bösen" "Alternativmedizin", während zig Ärzte, die ich zuvor aufsuchte, mit meinem Krankheitsbild überfordert waren und teure Therapien, für die die Gemeinschaft aufkommen durfte, völlig scheiterten, während mein Leid anhielt. Würde es der Gruppe lediglich darum gehen, Scharlatanen das Handwerk zu legen, gäbe es sicherlich andere Wege, die mitunter zumindest diskussionswürdig wären. Die sinnfreien Forderungen lassen allerdings für mich darauf schließen, dass andere Interessen verfolgt werden, als die, die genannt werden. Und ja, eine solche Gruppe zu inszenieren, ohne auch nur einen einzigen Heilpraktiker miteinzuschließen, spricht Bände und unterstützt meine Annahme. Ich werde dieses Konkurrenzdenken nie verstehen. Wann lernen Menschen endlich, dass Zusammenarbeit und Ergänzung mehr Output hervorbringt, als Ellenbogengehabe?
Danke auch für diese interessante Information: "Ich beispielsweise zahle als Heilpraktiker mit invasiven Therapieverfahren 190, € im Jahr. Ein einfacher Hausarzt wird so eine Versicherung nicht unter 800,- € bekommen, die meisten Ärzte kostet ihre Haftpflichtversicherung einige Tausend Euro im Jahr. Wen schätzen die Versicherer hier wohl als größeres Risiko für Patienten ein, und das sicherlich nicht aufgrund von Vermutungen, sondern aufgrund von Fakten?"

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drmarcuse am 25. August 2017 - 14:28 Permanenter Link

Peinlich, langatmig, sinnlos. Jedes einzelne "Argument" zum Fremdschämen. Wusste gar nicht, dass sich auf dieser Seite so viele Berufsesoteriker tummeln.

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Gita Neumann am 25. August 2017 - 15:58 Permanenter Link

Etliches mag an diesem offenen Brief ja überlegenswert und richtig sein. Aber ganz bestimmt nicht die Bewertung, Prof. Bettina Schöne-Seiffert sei allein auf weiter Flur.
Vielmehr haben wir es längst mit einem Politikum zu tun:
Nach den Vorgängen um den Heilpraktiker aus Viersen macht sich das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium für bundeseinheitliche Vorgaben stark. Hintergrund der Empörung in Nordrhein-Westfalen: Obwohl gegen einen niederrheinischen Heilpraktiker wegen dreifacher fahrlässiger Tötung ermittelt wurde und er Krebspatienten nachweislich zumindest mit einer nicht als Medikament zugelassenen Substanz behandelte, praktiziert der Mann im Umkreis von Wesel weiter. Gefordert wird nunmehr vom NRW-Ministerium die Verankerung einer gesetzlichen Neuregelung im Koalitionsvertrag der zukünftigen Bundesregierung. Das sei auch einhellige Meinung der Gesundheitsministerkonferenz.

Mit einer auch schon vorgeschlagenen Abschaffung des Heilpraktikerberufs würde nach Ansicht von Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein, aber deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Es gebe bei vielen Menschen das Bedürfnis, sich abseits der medizinischen Kompetenz versorgen zu lassen, der Gang zum Heilpraktiker sei beliebt. Henke fordert aber eine Ausdehnung der Tätigkeitsbereiche, die unter einem Arztvorbehalt stehen. Und auch in erster Linie eine bessere Aufsicht, welche den Gesundheitsschutz zu gewährleisten hat. Sie müsse v.a. einheitlich sein und nicht in Viersen eine Berufsausübung verbieten, die dann im benachbarten Wesel wieder aufgenommen werden kann.

Auch nach Ansicht der Deutschen Hochschulmedizin und des Medizinischen Fakultätentages ist die Heilpraktikerausbildung in Deutschland "völlig unzureichend". Zugleich wird in Mitteilungen aber darauf hingewiesen, dass komplementärmedizinische Ansätze die Schulmedizin wertvoll ergänzen könnten. Hierzu bedürfe es aber mehr wissenschaftlicher Evidenz als bislang. Die von Prof. Bettina Seifert angestoßene Diskussion sei wichtig – nur so lasse sich aufgeklärte Wahlfreiheit mündiger Patienten gewährleisten.

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drmarcuse am 27. August 2017 - 10:35 Permanenter Link

Was für ein Unsinn. Geht das nicht kürzer? Und nein, Sie sind kein Lichtbringer für die finstere Expertenwelt.
Die Haftpflichtversicherung als Indiz für die medizinische Wirksamkeit..., muss man erst mal drauf kommen. Peinlich.

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Dr. Jörg Berchem am 29. August 2017 - 18:49 Permanenter Link

Richtig lesen hilft: Niemand hat die Haftpflichtversicherung als Indiz für die Wirksamkeit herangezogen. Sie ist ein Indiz für das Risiko einer Behandlung. Versicherer wissen dieses aufgrund von Erfahrung etc.
sehr fundiert einzuschätzen. Haftpflichtversicherungsbeiträge sind also durchaus ein übliches Indiz für die Bwertung von Risiken.
Die Münsteraner Autoren hingegen setzen "nicht wissenschaftich" mit "risikoreich" gleich, was unfundiert und unlogisch ist.
Die Wirsamkeit einer Heilpraktikerbehandlung kann letztlich allein der Patient belegen.

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Jule am 25. August 2017 - 11:22 Permanenter Link

Ich empfinde Mitgefühl für die Opfer, sowohl von Scharlatanen unter Heilpraktikern wie auch inkompetenten Ärzten.
Um Scharlatanerie beizukommen, wäre es sinnvoller, verbindliche Ausbildungen zu fordern, mehr Prüfungen einzubinden und entsprechende Qualitätskontrollen zu erschaffen. All das wäre möglich. Warum aber besteht hier das Interesse, den Beruf ganz abschaffen zu wollen oder den Zugang einzuschränken, was faktisch auf ein ähnliches Bild hinauslaufen würde? Ich sehe hier durchaus noch andere Interessen im Vordergrund, die mir gerade einen sehr schalen Geschmack bereiten. Ich hoffe, dass die oben genannten Forderungen nicht erfolgreich umgesetzt werden, denn zielführend sind sie nicht. So mancher Heilpraktiker hat da geholfen, wo Ärzte versagt haben. Zum Beispiel bei mir und ich freue mich über meine verbesserte Gesundheit.

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Manfred H. am 29. August 2017 - 10:16 Permanenter Link

Jule: "Um Scharlatanerie beizukommen, wäre es sinnvoller, verbindliche Ausbildungen zu fordern, mehr Prüfungen einzubinden und entsprechende Qualitätskontrollen zu erschaffen."

Das gibt es bereits, Jule. Es nennt sich Studium der Medizin. Man braucht das Rad nicht noch ein paar mal neu zu erfinden.

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Dr. Jörg Berchem am 29. August 2017 - 22:12 Permanenter Link

Wichtige Informationen und Stellungnahmen zum Thema:
Stellungnahme des Freie Heilpraktiker e.V.
http://www.freieheilpraktiker.com/Presseinfo/Aktuell-zum-Heilpraktiker-Recht/Stellungnahme-des-Vorstandes-Freie-Heilpraktiker-eV
Evangelischer Pressedienst - Heilpraktikerverband warnt vor Illegalität
http://www.freieheilpraktiker.com/cms_uploads/epd-Heilpraktikerverband%20warnt.pdf
BDHN e.V. München
http://bdhn.de/767.html
FVDH e.V. Münster
http://www.fvdh.de/fvdh-kommentar-zur-expertengruppe-munsteraner-kreis-2/#more-4051
Gutachten Heilpraktikerrecht: Fakten vs Fake-News
http://freieheilpraktiker.com/Presseinfo/Aktuell-zum-Heilpraktiker-Recht/Unser-Gutachten-Heilpraktikerrecht-Fakten-vs-Fake-News
Rechtliche Informationen des Rechtsanwaltes Dr. R. Sasse
http://freieheilpraktiker.com/Presseinfo/Aktuell-zum-Heilpraktiker-Recht/Rechtliche-Informationen-des-Rechtsanwaltes-Dr-R-Sasse

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Petra Pausch am 30. August 2017 - 10:00 Permanenter Link

Ach Herr Bechem... Wir wissen, wer Sie sind und weshalb Sie uns hier die Augen zukleistern wollen: https://hpd.de/artikel/wenn-reinkarnationstherapeut-gegen-aufklaerung-wettert-14724

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Über den Autor

    Frank Nicolai

    Der Autor ist Chefredakteur des Humanistischen Pressedienstes.

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« Last Edit: October 26, 2017, 03:42:19 PM by Omegafant »
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Moses2

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Re: Heilpraktiker, die blubbernden Schlammvulkane der Negativselektion...
« Reply #1 on: September 10, 2017, 10:06:28 AM »

Sicherheitshalber, man kennt das ja, wie gewisse Kreise gewisse Dinge plötzlich verschwinden lassen, die man ihnen um die Ohren hauen kann, habe ich von einem gewissen Herrn Berchem ein paar gewisse Äußerungen mit zu den Akten gelegt. Wie gesagt, man weiß ja nie...


http://joyful-life.org/html/person.html

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Dr. phil. Jörg Berchem (M.A., M.sc.agr.)

Heilpraktiker, Humanökologe, Trainer, freier Wissenschaftler

Dr. Berchem studierte in Köln und Göttingen Afrikanologie, Malaiologie und Geologie sowie tropische Landwirtschaft und Entwicklungssoziologie. An den Universitäten von Nairobi, London und Cambridge erwarb er zusätzliche Qualifikationen.
Nach mehreren interkontinentalen Forschungsreisen, in denen er sich vor allem mit Ethnobotanik und der Beziehung zwischen Mensch und Umwelt beschäftigte, kehrte er nach Europa zurück, wo er seit einigen Jahren in Köln und London eine naturheilkundliche Heilpraktikerpraxis betreibt und unter dem Künstlernamen Jay B Joyful als Lebens- und Gospelkünstler durch seine Kreativität und sein soziales Engagement internationale  Bekanntheit erreicht hat.

Ganzheitliche Naturheilkunde bedeutet für ihn, allen ratsuchenden Menschen mit liebevoller Aufmerksamkeit zu begegnen,  sie in ihrem So-Sein zu akzeptieren, als Einheit von Körper, Seele, Geist zu verstehen und Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

In seiner therapeutischen Tätigkeit ist er bestrebt, die in jedem Menschen vorhandenen Selbstheilungskräfte und individuellen Potentiale durch naturheilkundliche Mittel, persönliches Training und Eigenverantwortung zu entfalten.

Seine besonderen Herzensanliegen sind, alle, die seinen Rat suchen, wieder mit der inneren und äußeren Natur zu verbinden und positive Emotionalität und Liebe zu entwickeln.

Jörg Berchem ist Lehrbeauftragter des Berufs- und Fachverbandes Freie Heilpraktiker e.V. und betreut dort das Seminarprogramm der Aus- und Weiterbildung.

Als autonomer Wissenschaftler gilt sein Interesse multidisziplinären Themen. Seine Veröffentlichungen beziehen sich auf ethnologische, sprachwissenschaftliche und naturheilkundliche Inhalte.

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Einen der dicksten Hämmer habe ich vorausschauenderweise schon markiert: "Jörg Berchem ist Lehrbeauftragter des Berufs- und Fachverbandes Freie Heilpraktiker e.V. und betreut dort das Seminarprogramm der Aus- und Weiterbildung."

 ;D



http://joyful-life.org/html/heilpraktiker.html

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Heilpraktiker
zwischen Kritik und Zuspruch
Ihre Fragen - Meine Antworten


von
Dr. phil. Jörg Berchem

Heilpraktiker blicken auf eine lange Tradition von Erfahrungs- und Naturheilkunde zurück. Seit Jahrzehnten werden sie von ihren Patienten als eine wertvolle Ergänzung und Alternative in der Gesundheitsversorgung geschätzt. An dieser Stelle möchte ich auf die häufigsten Fragen und Vorurteile in Bezug auf Heilpraktiker kurz eingehen.

Welche Ausbildung haben Heilpraktiker?
Viele Heilpraktiker haben einen medizinischen Grundberuf erlernt und sich dann zum Heilpraktiker weiter qualifiziert. Manche sind Quereinsteiger aus einem ganz anderen Beruf.
Beide Gruppen besuchen im allgemeinen eine private Heilpraktikerschule, je nach Vorqualifikation und Möglichkeit in Voll- oder Teilzeit. Der Umfang dieser Ausbildung variiert je nach Vorwissen.

Stimmt es, dass Heilpraktiker außerhalb gesetzlicher Bestimmungen und Kontrollen handeln?
Nein. Das Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne ärztliche Bestallung, meistens kurz als „Heilpraktikergesetz“ bezeichnet, bildet die wichtigste Grundlage und schafft die Voraussetzungen für unseren Beruf.
Selbstverständlich gelten auch für Heilpraktiker das Infektionsschutzgesetz, Heilmittelwerbegesetz, das Arzneimittelrecht, Betäubungsmittelgesetz, Hygienevorschriften und so weiter. Schweigepflicht, Sorgfaltspflicht, und Fortbildungspflicht werden durch die Berufsordnung und die Rechtsprechung geregelt.

Werden Heilpraktiker staatlich geprüft?
Ja, Heilpraktiker müssen eine gesundheitsamtliche Überprüfung durchlaufen. Hier werden medizinische Kenntnisse, die Grenzen der Heilpraktikertätigkeit und wichtige rechtliche Grundlagen geprüft.
Die Überprüfungsleitlinien des Bundesgesundheitsministeriums und Richtlinien der Bundesländer geben die Inhalte der Überprüfung vor.

Gibt es eine Zulassung für Heilpraktiker?
Ja, Heilpraktiker darf sich nur nennen, wer nach Überprüfung eine behördliche Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde nach dem Heilpraktikergesetz erhalten hat.
Die Erlaubniserteilung (Zulassung) setzt das Bestehen der medizinischen Überprüfung voraus.

Sind Heilpraktiker Gegner von oder eine Konkurrenz zu Ärzten?
Nein. Heilpraktiker arbeiten häufig mit Therapiemethoden, die nicht Bestandteil der akademischen Medizin sind. Ausbildung von Kompetenzen sind unterschiedlich. Viele Verfahren der Ärzte stehen Heilpraktikern nicht zu Verfügung.
Wir verstehen uns nicht als Konkurrenz, sondern in den meisten Fällen als Alternative oder Ergänzung. Dabei nutzen wir vorhandene medizinische Befunde und sind daran interessiert im Einvernehmen mit behandelnden Ärzten zu arbeiten.
Wissend, wo die Grenzen unserer Möglichkeiten sind, klären wir ehrlich darüber auf und überprüfen, wann ärztliche Versorgung oder Befundung anzuraten ist.

Was sind die Unterschiede zwischen Ärzten und Heilpraktikern?
Ein wesentlicher Unterschied liegt in der Art der Ausbildung und Zulassung. Ärzte dürfen verschreibungspflichtige Medikamente verordnen, Kuren verordnen und mit gesetzlichen Krankenkassen abrechnen.
Heilpraktiker schließen mit ihren Patienten Behandlungsverträge, in denen Honorare vereinbart werden. Heilpraktiker können sich somit für Ihre Patienten soviel Zeit nehmen, wie nötig ist und unabhängig von Kostenträgern die ihrer Meinung nach beste und erfolgversprechendste Therapie wählen.
Ärzten ist durch ihre Berufsordnung die unmittelbare gemeinsame Patientenbehandlung mit z.B. Heilpraktikern untersagt. Dennoch kommt es häufig zu einem Informationsaustausch und einer Kommunikation im Interesse des Patienten.

Gibt es eine Gebührenordnung für Heilpraktiker?
Nein. Der Heilpraktiker ist ein freier Beruf, der die Honorare für seine Leistungen frei bestimmen kann.
Das sogenannte „Gebührenverzeichnis“ (GebüH) ist lediglich eine ältere statistische Erhebung, die private Krankenkassen zur Bemessungsgrundlage ihrer Erstattung machen. Eine Verbindlichkeit, daran die Honorare festzulegen, besteht nicht und ist auch nicht umsetzbar.

Welche Therapien werden von Heilpraktikern angeboten?
Heilpraktiker bieten eine Vielzahl von mehr oder weniger bekannten Diagnose und Therapieverfahren an. Zu den traditionellen Verfahren gehören vor allem solche der Naturheilkunde. Homöopathie, manuelle Therapien und Energiemedizin (wie z.B. Akupunktur), aber auch psychotherapeutische Verfahren sind ebenfalls häufig anzutreffen. Welche Verfahren ein Heilpraktiker anbietet, wird durch seine Interesse und seine Fortbildungen bestimmt.
Die Vielfalt an Therapieverfahren und die Freiheit, auch exotische Therapien, wie z.B. die Traditionelle Chinesische Medizin anbiete zu können, macht die Leistungen der Heilpraktikers zu wertvollen und begehrten Alternativen und Ergänzungen etablierter akademischer Medizin.
Die Sichtweise in den meisten Heilpraktikerpraxen ist als ganzheitlich zu bezeichnen, d.h. betrachtet wir nicht ein Symptom oder eine Krankheit, sondern der ganze Mensch. Solche Verfahren sind schwierig oder gar nicht wissenschaftlich zu erfassen, beruht ihr Erfolg doch oft auf der Kombinationswirkung der Ganzheit der Behandlung.
Da die Methoden so vielfältig sind, hat der Gesetzgeber die Kontrolle in die Hände der einzelnen Behandler gelegt, die mit ihrem medizinischen Grundwissen in jedem Einzelfall sorgfältig prüfen und dokumentieren, was sie tun.
Gerade um diese Freiheit, die immer mit einer hohen Eigenverantwortung einhergeht, beneiden uns viele medizinische Berufe, die durch Vorgaben der gesetzlichen Krankenkassen, durch Abhängigkeit von evidenzbasierten Qualitätskontrollen, und oft einseitig medizinischer Fachausbildung in ihrem Handeln stark eingeschränkt sind.

Sollte es nicht viel mehr Regeln in der Ausbildung und eine Überprüfung der durch Heilpraktiker angewandten Therapien geben?
Wir leben in einer Welt der Normung, Ob des Krümmung von Gurken oder die Größe von Eier ist, vieles wird genormt und oft ist es sinnvoll und nötig, zum Beispiel bei Steckdosen oder Glühlampenfassungen. Menschen aber lassen sich nicht normieren. Menschen sind unterschiedlich, individuell, kreativ, spontan, überraschend und entsprechen zum Glück keiner Norm.
Gesundheit und Krankheit sind ebenfalls komplexe Themen mit vielen sehr individuellen Bezügen. Es ist angebracht, das Normen in Krankenhäusern gibt, Normen für Krankenkassen und Standards für Medikamente. Genauso richtig ist es aber, dass Vielfalt von Therapien und Behandlungsansätzen gibt, gerade, weil die Menschen und ihre Themen so vielfältig und vielschichtig sind.
Wissenschaft erscheint oft dogmatisch, und doch lehrt die Erfahrung, dass was heute noch als wissenschaftlich und evidenzbasiert gilt, morgen schon obsolet wird oder als völlig unwissenschaftlich gilt. Vieles was einst als unwissenschaftlich und falsch abgetan wurde, erfährt in einer anderen Zeit und einem anderen kollektiven Bewusstsein wissenschaftliche Anerkennung und evidente Bestätigung.
Neben einer normativen und oft dogmatischen Medizin muss es daher auch ein offenes normenfreies und auf Erfahrung basierendes System geben, dass den vielfältigen Ansprüchen und komplexen individuellen Themen gerecht werden kann und der Vielfalt menschlichen Lebens entspricht.
Es war niemals die Einfalt, sondern immer die Vielfalt, die für menschliches Überleben, Gedeihen und Entwickeln gesorgt hat.
Die Vielfalt an Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten, die Heilpraktiker gewissenhaft anbieten, sowie ihre Unabhängigkeit von Zeitvorgaben und ihre ganzheitliche Schau machen den Heilpraktiker zu einem bedeutenden Pfeiler der Gesundheitsversorgung in Deutschland. Viele tausend Patienten nutzen jedes Jahr gerne dieses Angebot.

Warum gibt es nur in Deutschland Heilpraktiker?
Das ist so nicht richtig. Den Begriff „Heilpraktiker“ mit seiner gesetzlich verankerten Definition, gibt es so zwar nur in Deutschland, aber als klassischer Traditionsberuf, ist unser Beruf weltweit verbreitet. Zahlreiche Länder haben ähnliche gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen, benutzen aber Begriffe wie „Naturärzte“ oder „Naturheiler“, so zum Beispiel die Schweiz, die Niederlande und Norwegen.

Was ist ein „Heilpraktiker Psychotherapie“?
Die korrekte Bezeichnung muss heißen „Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie.
In Ermangelung anderer gesetzlicher Grundlagen hat der Gesetzgeber für die Bereiche „Psychotherapie“ und „Physiotherapie“ eine eingeschränkte Heilpraktikererlaubnis eingeführt, die einer Erlaubnis nur ein Teilgebiet der Heilkunde besitzt. Wer den Begriff „Heilpraktiker“ ohne Zusatz verwenden darf, kann auch Verfahren der Psychotherapie und Physiotherapie anbieten und unterliegt keiner Beschränkung auf besondere Therapiemethoden.

Kann ein Besuch beim Heilpraktiker einen Arztbesuch ersetzen?
Diese Frage kann pauschal nicht beantwortet werden. Es gibt Fälle, wo durch die Behandlung durch einen Heilpraktiker ein Arztbesuch hinfällig wird. In vielen Fällen wird eine Ergänzung von akademischer Medizin und Heilpraktiker-Therapie die ideale Behandlungsform sein. In anderen Fällen ist eine ärztliche Behandlung unerlässlich und Heilpraktiker werden Patienten dann auch an einen Arzt verweisen, zum Beispiel bei Notfällen oder gefährlichen Infektionskrankheiten.

Warum werden Heilpraktiker so oft in den Medien kritisiert?
Auch diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Wir wissen, dass es viel Unwissenheit und Vorurteile über unseren Beruf gibt, weshalb wir unter anderem diese Informationsschrift verfasst haben.
Traditionsberufe wie der Heilpraktiker haben es in einer schnelllebigen und wettbewerbsorientierten Gesellschaft, die von Lobbyismus und Wirtschaftsinteressen geprägt ist, nicht leicht. Manche Medien nutzen jede Möglichkeit, Themen einseitig oder sogar falsch darzustellen, um sinkenden Auflagenhöhen entgegenzuwirken. Mit gut recherchiertem Journalismus hat das wenig zu tun, dafür umso mehr mit Manipulationen durch Angst.
In der Tat zeigen vergleichsweise sehr geringe Beiträge zur Haftpflichtversicherung, wie gering Versicherungen das Risiko einschätzen, dass ein Heilpraktiker Schaden anrichtet. Solche Zahlen beruhen auf Wissen, nicht auf Spekulation.

Wie finde ich einen guten Heilpraktiker?
Die Beziehung zwischen Heilpraktiker und Patient ist von Vertrauen und Achtsamkeit geprägt. Das Patientengespräch findet häufig in einer persönlicheren und entspannteren Atmosphäre statt, als in einer durchschnittlichen Arztpraxis.
Welche Heilpraktiker zu welchem Patienten passt, kann daher nicht pauschal beantwortet werden. Es ist aber sicherlich so, das der persönliche Eindruck, das Gefühl, verstanden und verantwortungsvoll betreut zu werden, wichtige Kriterien für die Heilpraktikerwahl sind.
Viele Heilpraktiker finden ihre Patienten durch Mund-zu-Mund-Werbung, viele Patienten suchen heute über das Internet nach einem Behandler.

Dieser Text kann hier als PDF-Flyer heruntergeladen werden, zum Ausdrucken, Weitergeben ... usw.

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"Heilpraktiker blicken auf eine lange Tradition von Erfahrungs- und Naturheilkunde zurück." Weder noch.  ;D
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Moses2

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Die zehn Heulen des Heulpraktiker-Berufs
« Reply #2 on: October 18, 2017, 06:53:22 PM »

Es heult. Dieses Heul kommt von noch einem "Verband". Wohin die Reise geht, ich meine die Reise des Briefs, ist unklar. Ein Adressat ist nicht angegeben. Üblicherweise gibt man bei einem Brief den Empfänger an. Warum fehlt der hier? Vielleicht weil nur Unsinn drin steht?

Für die üblichen Verdächtigen. Wie üblich. Man gönnt sich ja sonst nichts.  8)


http://freieheilpraktiker.com/Presseinfo/Aktuell-zum-Heilpraktiker-Recht/10-Saeulen-Offener-Brief-zum-Heilpraktiker-Recht
      
[*quote*]
Offener Brief zum Heilpraktiker-Recht in Deutschland

Die 10 Säulen des Heilpraktiker-Berufes

Einleitung

Wir stehen fassungslos vor Medienberichten, die unsere Arbeit in völlig verzerrter bis unwahrer Weise darstellen und oftmals von Unkenntnis des Heilpraktikerrechts geprägt sind. Seit 1 1/2 Jahren werden ausschließlich immer wieder die gleichen zwei Einzel- und Problemfälle zum Anlass genommen, unsere gesamte Arbeit zu diskreditieren. Wann hat es so etwas in der neueren deutschen Geschichte schon einmal gegeben.

Der Beruf des Heilpraktikers steht seit fast 70 Jahren fest auf 10 Säulen.

1. Heilpraktiker: 1939 verboten - In der jungen Bundesrepublik wieder zugelassen
1939 wurden die Ausbildung und Neuzulassungen der Heilpraktiker im sog. Heilpraktikergesetz von 1939 verboten. Erst in den fünfziger Jahren wurden diese Abschaffungs-Regelungen von höchstrichterlicher Seite als nicht mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vereinbar aufgehoben. Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 24.01.1957 (I C 194.54 - BVerwGE 4, 251 ff.) transformierte das nationalsozialistische Heilpraktiker-Aussterbegesetz in ein Heilpraktiker-Zulassungsgesetz der Bundesrepublik Deutschland.

2. Heilpraktiker haben ein umfangreiches Berufsrecht

Durch eine Vielzahl von Länderverordnungen und vielen höchstrichterlichen Regeln ist der Beruf der Heilpraktiker auf der Grundlage des zuletzt 2016 reformierten Heilpraktikergesetzes eingebunden in eine nachprüfbare, geregelte und moderne auf Patientenschutz ausgerichtete Rechtsprechung. Nach dem Urteil des BGH vom 29. Januar 1991 (VI ZR 206/90 –, BGHZ 113, 297 ff.) gelten für Heilpraktiker grundsätzlich die gleichen Sorgfaltspflichten wie für einen Arzt für Allgemeinmedizin. Weitere für Heilpraktiker rechtlich bindende Anforderungen ergeben sich unter anderem aus dem Infektionsschutzgesetz, dem Heilmittelwerberecht und dem Patientenrechtegesetz. Aus der Rechtsprechung folgen Vorgaben hinsichtlich der Patientendokumentation und der Haftung (Berufshaftpflicht).

3. Heilpraktiker erhalten eine Zulassung von den kommunalen Gesundheitsbehörden

Heilpraktiker unterwerfen sich einer amtlichen Gefahrenabwehrüberprüfung. Diese Überprüfung findet auf der Grundlage von Überprüfungs-Leitlinien sowie -Verordnungen des Bundes und der Länder unter dem Dach der kommunalen Gesundheitsbehörden statt (z.B. Richtlinien des Ministeriums für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit NRW vom 18.5.1999 - III B 2 - 0401.2 - MBl. NRW 1999, S. 812, geändert durch RdErl. v. 13.01.2005, MBl. NRW 2005, S. 155; DVO-Norm, RL, § 2 Absatz 1 lit. i DVO-HeilprG).

4. Heilpraktiker verfügen über eine Ausbildung

Bis heute hat es der Gesetzgeber für genügend erachtet, dass sich Heilpraktiker in privaten Heilpraktikerschulen über im Schnitt 2 Jahre ausbilden. Erlernt wird der Wissensstoff, den Arztstudenten haben müssen, wenn Sie ihre Klinikumzeit beginnen. Diese jungen Ärzte sind dann ca. 25-28 Jahre alt. Das Mindestalter für Heilpraktiker beträgt 25 Jahre. (§ 2 Abs. 1 lit. a) DVO-HeilprG).  Die Heilpraktiker haben sich über die Jahrzehnte eine tragende Ethik und ein Aus- und Fortbildungssystem geschaffen, dass den modernen Anforderungen an den Beruf Rechnung trägt. 

5. Aus- und Fortbildung: Heilpraktiker lernen Injektionstechniken und werden darin geprüft

Injektionstechniken sind Bestandteil einer jeden Heilpraktikerausbildung und gehören auch zum Kanon jeder Heilpraktiker-Überprüfung. Die meist nur außerhalb der akademischen Medizin gelehrten Therapie-Methoden der Erfahrungsheilkunde werden von Schulen, Akademien und Heilpraktiker-Berufsverbänden nach nachprüfbaren Qualitätskriterien gelehrt, geprüft und supervidiert. Unser Verband vergibt ein Kompetenzsiegel, andere Berufsverbände arbeiten ähnlich.

6. Medikamente mit starken Nebenwirkungen unterliegen der ärztlichen Verschreibungspflicht

Heilpraktiker arbeiten bzw. verschreiben nur Stoffe, die nicht der ärztlichen Verschreibungspflicht unterliegen. Nicht unter Verschreibungspflicht liegende aber gefährliche Stoffe sind für Heilpraktiker nicht erhältlich und/oder unterliegen den auch für Heilpraktiker verbindlichen Regeln des Arzneimittelgesetzes (§ 48 AMG).

7. Patienten der Heilpraktiker sind in ärztlicher Behandlung

Patienten, die zu uns kommen, waren in aller Regel bereits bei ihrem Arzt oder im Krankenhaus. Sie kommen zu uns, weil ihnen nicht ausreichend geholfen werden konnte. Wir stehen ihnen dann mit unseren Möglichkeiten der alternativen und Naturheilkunde zur Seite. Eine Weiter-Verweisung an einen Arzt ist für uns selbstverständlich, stellen wir eine solche Notwendigkeit fest. Wir kennen unsere Grenzen. (OVG Lüneburg, Beschluss vom 26. Oktober 2010 – 8 ME 181/10, VG Bremen, Urteil vom 26. September 2013 – 5 K 909/12).

8. Alternative Heilkunde ist erprobte Erfahrungs-Heilkunde

Akupunktur oder Homöopathie sind seit hunderten bis tausenden von Jahren erprobt. Heilpraktiker sind darauf ausgebildet, ihre Behandlungsgrenzen zu kennen und zu erkennen. 12 Millionen Patientenfälle pro Jahr sprechen eine deutliche Sprache. Unsere Patientinnen und Patienten haben sich praktisch und immer wieder von der heilenden Wirkung der Erfahrungsheilkunde überzeugen können.
Heilpraktiker sorgen dafür, dass die traditionellen Heilverfahren bis heute erhalten geblieben sind.

9. Heilpraktiker oder illegale Hinterzimmer-Behandlung

Der Patient muss das Recht behalten, für sich ergänzende Alternativen zu finden (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz). Eine drastische Einschränkung oder Abschaffung der Heilpraktiker würde den Patientenschutz abschaffen, eine Abwanderung in Grau- und illegale Bereiche wäre die Folge. Heute hat der die Bürger schützende Staat eine Kontroll- und Aufsichtsmöglichkeit. Danach nicht mehr.

10. Ist eine faire Behandlung unseres Berufes zu viel verlangt?

Wir stellen fest, dass in einer Vielzahl von Stellungnahmen und Kommentaren von Medien, Medizinrechtlern und Ärztekammern bis hin zu politischen Entscheidungsträgern das Heilpraktiker-Berufsrecht nicht bekannt ist oder nicht angeschaut wird. Wir stellen aus diesem Grund unser Gutachten zum Heilpraktikerrecht allen Interessierten zur Verfügung.
Jede einzelne Reform-Maßnahme muss dahingehend überprüft werden, ob eine Veränderung notwendig ist. Veränderungen dürfen ausschließlich dem Patienten dienen und niemand anderem.

Wir wünschen uns, dass unsere eigenen Anstrengungen für die Aus- und Weiterbildung und die Ethik dieses Berufes wahrgenommen und in Reform-Überlegungen einbezogen werden. Hierzu erklären wir unsere ausdrückliche Bereitschaft zur Mitarbeit.

Düsseldorf, im Herbst 2017
FH - Freie Heilpraktiker e.V. Berufs- und Fachverband
http://www.freieheilpraktiker.com

Der „Offene Brief“ wird per 18.9.2017 unterstützt von

Arbeitsgemeinschaft Anthroposophischer Heilpraktiker AGAHP e.V.
http://www.agahp.org

BDHN Bund Deutscher Heilpraktiker und Naturheilkundiger e.V.
http://www.bdhn.de

FVDH FreierVerband Deutscher Heilpraktiker e.V.
http://www.fvdh.de

Lachesis e.V. Berufsverband für Heilpraktikerinnen
http://www.lachesis.de
[*/quote*]
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Moses2

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Re: Heilpraktiker, die blubbernden Schlammvulkane der Negativselektion...
« Reply #3 on: October 18, 2017, 07:02:45 PM »

Der gleiche Verein motzt auch über das Münsteraner Pamphlet.


http://freieheilpraktiker.com/Presseinfo/Aktuell-zum-Heilpraktiker-Recht/8-Antworten_Stellungnahme-zum-Muensteraner-Memo

[*quote*]
Das Münsteraner Memorandum zur alternativen Heilkunde: Endlich sagen sie, was sie wirklich wollen

8 Antworten des Berufsverbandes Freie Heilpraktiker e.V.


Das Münsteraner Memorandum zur alternativen Heilkunde:
Endlich sagen sie, was sie wirklich wollen

8 Antworten des Berufsverbandes Freie Heilpraktiker e.V.

1. Akupunktur, Homöopathie, Chiropraktik, Osteopathie:
Die gesamte alternative Heilkunde soll verdrängt werden

Vordergründig geht es in dem Memorandum akademischer Wissenschaftler um Heilpraktiker, in Wirklichkeit um die gesamte alternative Medizin, egal, ob sie von Heilpraktikern oder Ärzten ausgeübt wird. Dieses Thema wird erstmals so deutlich angesprochen.

Offensichtlich glauben die Memorandum-Autoren, dass die Heilpraktiker das schwächste Glied in der Kette sind. Es wird die Salamitaktik angewandt. Sind erst die Heilpraktiker eliminiert, sind die ärztlichen Alternativen schnell ruhig zu stellen.

Das mit den Autoren verbandelte Informationsnetzwerk (gegen) Homöopathie (s. dort die Trägerkreis-Liste) hat sich seit Bestehen zur Aufgabe gesetzt, alternative Heilkunde aus dem Universum der Heilkunde auszugrenzen.


2. Es gibt keine sachlichen Argumente für eine Abschaffung der Heilpraktiker

Die Argumente gegen die Heilpraktiker sind schwach bis unwahr.

So wird auch hier wieder der Heilpraktiker-Fall Brüggen ins Feld geführt. Die Vorwürfe haben sich weitgehend nicht bewahrheitet, das staatsanwaltschaftliche Verfahren läuft noch. Dort wird solide gearbeitet. Die Ermittlungen haben aber bisher keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen der Behandlung und den Todesfällen ergeben. Wer seriös Patientenschutz betreiben will, sollte die realen Fakten abwarten, zur Kenntnis nehmen und die deutsche Rechtsprechung respektieren.

Zudem ist der Fall Brüggen ein Einzelfall. Wo in der politischen oder Rechtsgeschichte wird denn über einen Einzelfall ein ganzer Berufsstand diskreditiert? Wenn das Schule macht, herrscht bald Willkür. Wir leben aber in einem demokratischen Rechtsstaat, in dem Willkür keinen Platz haben darf.

3. Heilpraktiker verfügen über genügend medizinisches Wissen um beurteilen zu können, ob ihre Therapieanwendung zum Wohle des Patienten ist.

Uns wird immer wieder eine scheinbar mangelnde Ausbildung vorgeworfen. Das stimmt weder für die medizinische Grundausbildung noch für die therapeutische Ausbildung. Wir können verstehen, dass Medizin-Wissenschaftler nur ihr eigenes universitäres Universum anerkennen können. Das bildet aber nicht die Realität der Heilpraktiker ab.

Grundausbildung
Kein Heilpraktiker kann die gesetzlich vorgeschriebene Überprüfung bei der sog. unteren Länder-Verwaltungsbehörde, meist dem örtlichen Gesundheitsamt, erfolgreich bestehen, wenn er nicht ein in den Leitlinien der Länder festgelegtes Grundwissen nachweisen kann. Hierzu muss faktisch eine der privaten Heilpraktikerschulen besucht werden. Nicht wenige Heilpraktiker haben zudem eine medizinische Erst-Ausbildung (z.B. Krankenschwestern oder -pfleger, Notfallsanitäter etc.).

Therapeutische Ausbildung
Die alternativen Therapien werden in privaten Schulen und über die Schulungszentren der Berufsverbände gelehrt. Auch für den Berufsverband Freie Heilpraktiker e.V. gilt: Es gibt nachprüfbare Ausbildungspläne, ein Qualitätsmanagement, eine Prüfungskultur und ein Fortbildungssystem. Unser Kompetenzsiegel wird nach festgelegten und nachprüfbaren Kriterien vergeben.

Die Autoren haben sich nicht im Ansatz die Mühe gemacht, dieses System zu erfragen, geschweige denn zu verstehen.


4. Freies und selbstverantwortliches Handeln sichert Behandlungsqualität und steht für Patientenschutz

Der Staat hat in der Tat keine Rahmenbedingungen für die Ausbildung vorgegeben. Daraus hat sich eine auf Selbstverantwortung aufgebaute eigene Ausbildungskultur entwickelt. Der Abschluss aber ist immer die staatliche amtsärztliche Gesundheitsheitsamt-Überprüfung. Die theoretische und mündliche Überprüfung kann nur bestehen, wer über genügend heilkundliches Wissen verfügt. Unsere Erfahrung sagt uns: Kein Autor des Memorandums, die Ärzte eingeschlossen, würde die Überprüfung aus dem Stand bestehen.

Hinter den Autoren steht eine tiefsitzende Angst vor selbstverantwortlichem Handeln.


5. Kein Heilpraktiker-Berufsverband verschließt sich Gesprächen über die Optimierung der Ausbildung.

Wir bieten die Zusammenarbeit auch an dieser Stelle wieder an.

Nach wie vor meinen aber z.B. die Memorandum-Autoren, über die Köpfe der Heilpraktiker - und was noch viel schlimmer ist - über die Köpfe der erkrankten und hilfesuchenden Patienten hinweg über einen ganzen Berufsstand und ihrer Hilfe für kranke Menschen richten zu können.

Es gibt in Deutschland eine Jahrzehnte gewachsene Kultur der alternativen Heilkunde, für die uns andere Länder beneiden. Millionen von Patienten haben erlebt und erleben, dass das Horrorgemälde der Autoren nicht der Wirklichkeit entspricht.

Die Memorandum-Autoren können ihre Forderungen nicht mit Fakten belegen. Die Heilpraktiker wollen keine Ärzte sein oder werden, das wäre das Ende der Erfahrungsheilkunde.


6. Die Memorandum-Autoren wollen objektiv den Patientenschutz abschaffen.

Wer die Heilpraktiker abschaffen oder in ihrer Kompetenz bis auf ein Minimum reduzieren will, nimmt bewusst oder billigend in Kauf, dass der Patientenschutz abgeschafft und die alternative Heilkunde in die Hinterzimmer der Illegalität getrieben wird.

Sog. Patientenschützer, die sich vehement gegen Heilpraktiker aussprechen, haben mit uns noch nicht einmal gesprochen. Sie wissen nicht, wie unsere Wirklichkeit aussieht, sie sehen nur eine sich selbst zurechtgezimmerte.

Uns erscheint die Kampagne gegen alternative Heilkunde und Homöopathie zutiefst ideologisch gefärbt zu sein. Es geht nicht um Veränderung oder Verbesserung. Es geht um Abschaffung, für die es sachlich keine Begründung gibt.

7. Wissen sie, was sie tun?

Das Heilpraktikergesetz von 1939 sollte die Heilpraktiker in Deutschland abschaffen, die Ausbildung und Berufszulassung wurde verboten. Schon damals hat die seinerzeitige Reichsärztekammer eine nicht unwesentliche Rolle gespielt.

Die DDR hat nach ihrer Gründung jede Form von alternativer Heilkunde neben der Ärzteschaft untersagt, es gab lediglich eine Übergangsfrist für bereits zugelassene.

In der Bundesrepublik Deutschland dagegen arbeiten wir Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker auf der Grundlage eines grundgesetzlich verankerten liberalen und humanen Weltbildes der mündigen Bürger.

8. Wir werden nicht zulassen, dass diese Grundwerte abgeschafft werden.


Düsseldorf, den 28.08.2017
Vorstand des Berufsverbandes Freie Heilpraktiker e.V.

Dieter Siewertsen
Vorsitzender

F H - Freie Heilpraktiker e.V. 
Berufs- und Fachverband
Benrather Schloßallee 49 - 53
40597 Düsseldorf

Tel.: 0211 9017 290
Fax: 0211 9017 2919
info@freieheilpraktiker.com
www.freieheilpraktiker.com
www.heilpraktikerkongress.de

Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Düsseldorf Nr. VR 6153
Vorstand gemäß § 26 BGB: Dieter Siewertsen Vorsitzender, Cynthia Roosen stellv. Vorsitzende
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Re: Heilpraktiker, die blubbernden Schlammvulkane der Negativselektion...
« Reply #4 on: September 08, 2021, 06:37:30 PM »

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