Und wieder einmal ist ein Journalist voll in die Typenhebel gekracht...
Einer von der TAZ. Aua, aua, aua...
Gedruckt wurde der Artikel am 23.4.2008 in "taz zwei", Seite 13.
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/eine-tickende-zeitplombe/?src=SE&cHash=9da0bd9f7f[*QUOTE*]
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22.04.2008
Die Gefahr von Amalgam wird unterschätzt
Eine tickende Zeitplombe
Eine neue Studie zur angeblich überschätzten Gefährlichkeit von Amalgam
belegt - gar nichts! Warum das quecksilberne Schwermetall nach wie vor ein
unterschätztes Gesundheitsrisiko ist
VON RALF BÖNT
[...]
Diesen Monat wurde in München eine neue Amalgamstudie vorgestellt. Sie
wurde aus einem Fonds finanziert, in den die Degussa als ehemals größter
Hersteller von Amalgam infolge einer Sammelklage wegen Körperverletzung
eingezahlt hatte. Die Gutachter vom Zentrum für naturheilkundliche
Forschung der TU München fanden "keinen Zusammenhang zwischen der Anzahl
der Amalgamfüllungen und den Beschwerden der Patienten". In der Presse
wurde dies als "Entwarnung" verbreitet - ein Irrtum.
[...]
Man muss feststellen, dass die Aussage erstens wissenschaftlicher und
zweitens juristischer Natur ist. Ein Zusammenhang wurde nicht widerlegt.
Aber darauf kommt es nicht einmal an. Denn niemand kann erklären, weshalb
ausgerechnet die Anzahl der verlegten Plomben die signifikante Variable
sein soll für das Auftreten von Beschwerden. Wieso hat man nicht die Menge
an verlegtem Quecksilber betrachtet, die vergangene Zeit seit der
Verlegung, die gesamte Oberfläche der Plomben, den Grad ihrer Abnutzung
oder die Anzahl von Defekten an den Plomben sowie die Qualität ihrer
Reparaturen? Dies sind vermutlich viel relevantere Größen als die Zahl der
Plomben allein. Dazu müsste man Risikogruppen betrachten, wollte man eine
brauchbare Aussage haben.
[...]
Man kann sanft entgiften mit Koriander und Algen oder hart mit
schwefelhaltigen Säuren wie DMPS und DMSA. Wer einen Test auf Quecksilber
macht, bekommt nur eine brauchbare Aussage, wenn das Ergebnis positiv ist.
Ein negatives Ergebnis besagt nichts, denn je chronischer die Vergiftung
ist, desto langsamer wird man ausschwemmen können. Dazu gibt es sowieso
keinen unteren No-effect-level, wie die Uni München herausfand. Und wer
möchte schon 5 Prozent des beschriebenen Krankheitsbildes haben?
[...]
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[*/QUOTE*]
So interessant der Artikel sein mag, so gut er klingt, dieser eine Satz macht ihn zunichte:
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Man kann sanft entgiften mit Koriander und Algen --------------------------------------------------------------------------
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Koriander und Algen sind zwei Kernpunkte esotorischen Betrugs an Kranken.
Frisches Gemüse, Karrotten, Porree, Bohnen, Grünkohl, Rotkohl, Weißkohl, und dergleichen mehr, DAS sind die wahren Heilmittel. Zumindest für das Portemonnee, denn die in Chemiereaktoren gezüchteten Algen sind 500 mal so teuer wie gutes Fleisch. Und taugen tun die Algen auch nichts.
Karrotten, Porree, Bohnen, Grünkohl, Rotkohl, Weißkohl, Rote Beete, Mangold, Sellerie, Rüben, und was auf dem Acker noch so wächst: DAS sind die WAHREN Mittel für die Gesundheit. Die Sache hat nur einen Haken: Abzockermafia und Pillenhökerer können an ihnen kein Geld verdienen...
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