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Publiziert am 29.07.2018 | Aktualisiert um 03:52 Uhr
Schweizer analysierten Nervengift-Attacke
Putins Hacker greifen Labor Spiez an
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Das Forschungsinstitut im Berner Oberland ist die schweizerische Fachstelle zum Schutz vor ABC-Angriffen. Was schon auf dem Papier sensationell tönt, hat es in der Praxis erst recht in sich: Die Wissenschaftler gelten weltweit als Experten schlechthin, wenn es um Chemiewaffen geht, so auch im spektakulären Fall des ehemaligen Doppelagenten Sergei Skripal.
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Laut Kurt Münger vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz begann der Angriff im Vorfeld einer grossen Konferenz, zu der das Institut im September ins Oberland eingeladen hat. Teilnehmer sind Fachleute für chemische und biologische Kampfführung.
Als Word-Dokument getarnt
Monate vor dem Treffen kursierte unter ihnen plötzlich ein Word-Dokument, das lediglich Informationen zur Tagung zu enthalten schien. Tatsächlich war in der Datei ein Schadprogramm installiert.
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Wie lange die Hacker bereits zuvor ihr Unwesen trieben, dazu kann Münger aus Sicherheitsgründen nichts sagen: «Wir haben die Eingeladenen der Konferenz umgehend informiert, dass das Dokument nicht von uns stammt. Und auf die Gefahr hingewiesen.»
Auch dazu, ob einer der Adressaten das Dokument geöffnet hat und damit den Hackern auf den Leim gegangen ist, schweigt das Bundesamt für ...
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