In der "Wiener Zeitung" gibt es einen Artikel von Christa Karas über Rudolf Steiner:
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4601&Alias=wzo&cob=338133¤tpage=0
Dieser Artikel behagt den Anthroposophen gar nicht. Flugs wird fabuliert und geknarzt, was die arme Schreibmaschine hergibt. Das sieht dann so aus:
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4601&Alias=wzo&cob=338333[*QUOTE*]
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Einspruch der Anthroposophischen Gesellschaft zum sogenannten "Porträt"
Rudolf Steiners
Das "Porträt" Rudolf Steiners ist so oberflächlich recherchiert und
verfälscht dessen Biographie auf so krasse Weise, dass man den Eindruck
einer bewussten und absichtsvollen Diffamierung gewinnen muss.
Rudolf Steiner hat seine Studienjahre in Wien – nicht wie Frau Karas
behauptet "ohne Kontinuität" betrieben - sondern im Gegenteil zu einer
durchaus beachtlichen akademischen Karriere genützt. Er war kein
"Autodidakt", wie Frau Karas unterstellt, sondern als Student Schüler
seinerzeit weithin bekannter Universitätslehrer wie Franz Brentano, Robert
Zimmermann und Karl Julius Schröer, von welchem er auch großzügig
gefördert wurde. Rudolf Steiner wurde noch als Student im Alter von 22
Jahren mit der Herausgabe der naturwissenschaftlichen Schriften Goethes
betraut, die er später als Mitarbeiter des renommierten Goethe- und
Schiller Archivs in Weimar fortsetzte. 1891 erfolgte Steiners Promotion
zum Doktor der Philosophie.
Sowohl Rudolf Steiners philosophische Arbeiten, als auch seine
Anthroposophie fanden keineswegs nur Häme – wie Frau Karas unterstellt –
sondern immer wieder das Interesse und die Anteilnahme namhafter
Zeitgenossen. Rosa Mayreder, Christian Morgenstern und Albert Schweizer
seien hier stellvertretend für viele genannt.
Dass Rudolf Steiner sich auf seinem Lebensweg "vielen anbiedern musste"
und ihm zugleich "eine tatsächliche Auseinandersetzung" mit den Werken der
Philosophie unmöglich war, hat Frau Karas frei erfunden. Der Vorwurf
hinsichtlich der Philosophie erledigt sich bei einer flüchtigen Lektüre
von Steiners akademischen Arbeiten von selbst. Auf Steiners "anbiedernde"
und "anmaßende Art" findet sich in keiner einzigen Biographie Steiners ein
Hinweis, was Frau Karas hätte wissen können, wenn sie sich die Mühe
gemacht hätte, für ihr sogenanntes "Porträt" auch nur eine einzige davon
zu studieren.
Als plumpe Verleumdung muss man Karas Versuch bezeichnen, Rudolf
Steiner in die Nähe des Nationalsozialismus zu rücken. Die Unhaltbarkeit
solcher Behauptungen ist mittlerweile ausjudiziert und gerichtlich
klagbar.Wer sich wirklich ein Bild von Rudolf Steiners politischem Wirken machen
will, kann aus hunderten öffentlichen Vorträge und Ansprachen der Jahre
1919 bis 1923 entnehmen, wie Rudolf Steiner einen Weg jenseits von linkem
Totalitarismus und rechtem Nationalismus weisen wollte, der im Deutschland
der Zwischenkriegzeit durchaus eine Antwort auf den heraufziehenden
Nationalsozialismus hätte sein können. Die Bemühungen Steiners sind
übrigens hauptsächlich durch den Widerstand nationalsozialistischer Kreise
vereitelt worden, die 1935 die Anthroposophische Gesellschaft in
Deutschland auch verboten hatten.
Es ist eine Stärke der Anthroposophie, dass sie einen geistigen
Entwicklungsweg mit Perspektiven sozialer und kultureller Verantwortung
verknüpft. Wer – wie Frau Karas – das Anliegen einer spirituellen
Entwicklung von vorne herein als Zeichen einer „aus heutiger Sicht
schizoiden Persönlichkeitsstörung“ deutet, ist im heute noch nicht
angekommen.
Dass die Verknüpfung dieser Perspektive mit sozialer Verantwortung Früchte
trägt, beweisen mittlerweile tausende von anthroposophischen Institutionen
weltweit. Auch in Österreich werden heute hunderte behinderte Menschen in
heilpädagogischen Einrichtungen auf anthroposophischer Basis betreut. Es
sind mittlerweile tausende Schüler durch die 13 Waldorfschulen des Landes
gegangen, deren Ansätze bis heute wertvolle Beiträge zum pädagogischen
Diskurs liefern. Es wurden unzählige Patienten erfolgreich in
anthroposophischen Arztpraxen behandelt und es leisten immer zahlreichere
biologisch-dynamische Landwirtschaften einen Beitrag, der aus dem
ökologischen Landbau Österreichs nicht mehr wegzudenken ist.
Für Frau Karas sind diese Initiativen nicht mehr als "Folgen eines ewigen
Autodidakten".
Das journalistische Berufsethos, der Anspruch auf eine objektive
Berichterstattung vor allem aber der Respekt vor den Menschen, die in
diesen Einrichtungen tätig sind, sollte einer Zeitung, deren Herausgeber
die Republik Österreich ist, eine derartige Verunglimpfung verbieten.
Der Vorstand der Anthroposophischen Landesgesellschaft Österreich
Tilgnerstr. 3, 1040 Wien, Tel. 0676/ 738 21 90
Montag, 07. April 2008
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[*/QUOTE*]
Einspruch abgelehnt. Sie hätten besser schweigen sollen.
http://www.akdh.ch/ps/ps_73-Speit.html[*QUOTE*]
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Reflexion ohne Kontext
Steinersche Rassismen und anthroposophische Reaktionen
von Andreas Speit
"Indianer sterben naturbedingt aus",
"Neger haben ein starkes Triebleben" und
"die Weißen sind eigentlich diejenigen, die das Menschliche in sich
entwickelten". [1]
Solche Rassismen formulierte Rudolf Steiner nicht nur 1923 in einem
Referat in Dornach vor den am Bau des ersten Goetheanum Beteiligten,
sondern ähnliche "esoterische Weisheiten" konzipiert der Begründer der
Anthroposophie und der Waldorfschulen in seinem Opus.
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[*/QUOTE*]
[1] Rudolf Steiner: Gesamtausgabe, Bd. 349: Vortrag vom 3. März 1923, S. 52-67.
Schlag nach bei Steiner, GA steht was drin...!
In den Niederlanden war man so frei:
http://www.akdh.ch/ps/ps_42AFN.html[*QUOTE*]
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Steiners RassismusNiederlande. Eine Untersuchungskommission der Anthroposophischen
Vereinigung in den Niederlanden hat nun offiziell festgestellt: So
manches, was Rudolf Steiner (1861 - 1925) gesagt hat, wäre heute strafbar.
Italiener hielt der Begründer der Anthroposophie und der Waldorf-Schulen
für »degeneriert«, die »Malaien« für »unbrauchbare Menschen«. Weiße Frauen
warnte Steiner, sie sollten während der Schwangerschaft keine
»Negerromane« lesen, sonst bekämen sie »Mulattenkinder«.
Begonnen hatte die Debatte über Steiners Rassismus vor drei Jahren, als
die Eltern eines Waldorf-Schülers in der Presse aus einem Schulbuch
zitierten:
»Neger haben dicke Lippen und viel Gefühl für Rhythmik«,
hieß es da und
»das immerwährende Lächeln des gelben Menschen verbirgt
seine Emotionen«.
Der stellvertretende Vorsitzende der Vereinigung, Christof Wiegert,
versuchte daraufhin in einem Radiointerview die Wogen der
Auseinandersetzung zu glätten und Steiners Ansichten über
Rassenunterschiede zu erläutern, indem er auf die
»speziellen
Qualitäten« dunkelhäutiger Fußballspieler bei Ajax Amsterdam verwies.
»Man sieht doch gleich, daß da Vitalitätsüberschüsse existieren, die
unsereiner nicht hat«. Wiegert mußte nach Protesten gegen seine
Äußerungen zurücktreten.
62 Textstellen aus der 89.000 Seiten umfassenden Gesamtausgabe sollen, so
die Untersuchungskommission der Niederländischen Anthroposophen, zukünftig
nicht mehr unkommentiert weitergegeben werden. Außerdem stellte diese
fest: An den Waldorf-Schulen wurden
»als Folge von Nachlässigkeiten
Stereotypen verwendet, die Diskriminierung fördern können«. Viele Anthroposophen wollen allerdings die schmerzhaften Ergebnisse der
Untersuchung lieber unter Verschluß halten. In den niederländischen
Waldorf-Schulen wurden hingegen bereits erste Konsequenzen gezogen: Das
Fach
»Rassenkunde« wurde abgeschafft und alte Bücher mit
diskriminierenden Texten wurden ausgesondert.
In der Bundesrepublik, in der diese Diskussion eher mit Besorgnis gesehen
wird, dämmert bereits manchen Waldorf-Eltern
»die Erkenntnis, daß ihr
Kind nicht ganzheitlich, angstfrei oder sonstwie progressiv erzogen wird,
sondern einer kleinbürgerlich-muffigen, repressiven Atmosphäre ausgesetzt
ist«, wie es Martina Kayer und Paul-Albert Wagemannn unlängst in ihrem
kritischen Buch »Wie frei ist die Waldorf-Schule. Geschichte und Praxis
einer pädagogischen Utopie« (Heyne-Sachbuch 404, 14,90 DM) feststellten.
hma
aus: Antifaschistische Nachrichten: 5/1998
© Aktion Kinder des Holocaust
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Bevor ich es vergesse: Rudolf Steiner war Arier.
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