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Author Topic: Wie verhindert man die Bildung von Resistenzen?  (Read 688 times)

Vrolliastar

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Wie verhindert man die Bildung von Resistenzen?
« on: November 21, 2019, 01:21:05 AM »

Wie verhindert man die Bildung von Resistenzen? Indem man die Leute sterben läßt. Wer tot ist, bildet keine Resistenzen mehr. Ist doch alles ganz einfach.


Das ist ein Beispiel aus dem November 2019 (ohne Tagesdatum, das Webdesign ist schlampig):


https://www.berlin-brandenburger-homoeopathie.de/antibiotika-sind-in-einer-hausarztpraxis-nicht-zwingend-notwendig/

[*quote*]
Geschäftsstelle BVhÄ: +49 (0)30 / 873 25 93|Mail: info@bvhae.de

Homöopathie Berlin Brandenburg Logo
"Des Arztes höchster und einziger Beruf ist,
kranke Menschen gesund zu machen, was man Heilen nennt."

Dr. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie

"Antibiotika sind in einer Hausarztpraxis selten zwingend notwendig"

In der Woche vom 18. bis 24. November findet die internationale Antibiotika-Woche statt. Ein Ziel dieser von der WHO ausgerufenen Woche ist, die Sensibilisierung für den Einsatz von Antibiotika weiter zu erhöhen und über die steigende Resistenzbildung aufzuklären. Der Berlin Brandenburger Verein homöopathischer Ärzte (BVhÄ) hat mit homöopathischen Ärzten gesprochen, wie sie in ihren Praxen mit Antibiotika umgehen und die Frage gestellt, ob sie mit Hilfe der Homöopathie Antibiotika reduzieren können.

Dr. Annette Schuricht ist Fachärztin für Allgemeinmedizin mit Zusatzbezeichnung Homöopathie. Sie ist gemeinsam mit einer ebenso auch homöopathisch therapierenden Allgemeinmedizinerin in Berlin-Zehlendorf niedergelassen. „Ich mache die Erfahrung, dass in einer hausärztlichen Praxis relativ selten Antibiotika zwingend notwendig sind“, sagt Dr. Schuricht. „Es gibt inzwischen genügend Studien, die belegen, dass etwa bei einer Mittelohrentzündung, einer unkomplizierten Blasenentzündung, einer viralen Bronchitis oder Sinusitis zunächst nur symptomatisch behandelt werden kann und erst bei ausbleibender Besserung gegebenenfalls ein Antibiotikum notwendig wird.“ In diesen Fällen ist es natürlich umso besser, wenn man eine Therapie wie die Homöopathie in der Hand hat, mit der man nicht nur die Symptome lindern, sondern mit Hilfe des passenden homöopathischen Mittels die Selbstheilungskräfte des Körpers so anregen kann, dass das Antibiotikum in den meisten Fällen dann tatsächlich vermieden wird.

„In unsere auf Homöopathie spezialisierte Arztpraxis kommen häufig Patienten, die auf  konventionelle Medikamente, oft sind es Schmerzmittel, Psychopharmaka oder eben Antibiotika,  sehr empfindlich reagieren und ´jede Nebenwirkung mitnehmen`“, erzählt Annette Schuricht. Oft sprechen gerade diese Patientinnen und Patienten besonders gut auf homöopathische Arzneien an, und sie sind dankbar, dass ihnen auf diese Weise geholfen werden kann.

"Natürlich behandle ich eine bakterielle Pneumonie auch mit Antibiotika"“, stellt Allgemeinmedizinerin Schuricht fest. Es geht aber auch mal anders, wenn die Umstände es erfordern: Es ist der Fall einer 88-jährigen Patientin, die an einer rechtsseitigen Lungenentzündung erkrankt ist. Die Patientin ist dement, seit Jahren bettlägerig und die Angehörigen haben entschieden, keine lebensverlängernden Maßnahmen und keine Krankenhauseinweisung mehr veranlassen zu wollen. Das Schlucken von Tabletten ist kaum mehr möglich. "Deshalb haben wir ihr Lycopodium C200 in Wasser gelöst gegeben", berichtet Schuricht von diesem besonderen Fall. Das Ergebnis: Innerhalb von zwei Tagen sank das Fieber, und die Patientin erholte sich vollständig von der Pneumonie. Sie ist dann erst ein Jahr später friedlich eingeschlafen.
[*/quote*]



"Natürlich behandle ich eine bakterielle Pneumonie auch mit Antibiotika"“, sagt sie. Und dann gibt sie zu, welches Verbrechen sie an den Menschen begeht: "Deshalb haben wir ihr Lycopodium C200 in Wasser gelöst gegeben."

C200!? Das ist völlig wirkungsloser Unsinn. Wie um des Himmels Willen kann man Kranke derart betrügen?

Eine Lungenentzündung mit Homöopathie "heilen" zu wollen, dieser unverantwortliche Irrsinn muß per Gesetz verboten werden!
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Sternenschiffe haben keinen Anker.

Ayumi

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Re: Wie verhindert man die Bildung von Resistenzen?
« Reply #1 on: November 21, 2019, 04:36:20 PM »

Wer steckt dahinter? Ärzte!

"Der Berliner Verein homöopathischer Ärzte (BVhÄ) vertritt rund 250 Ärztinnen und Ärzte in Berlin und Brandenburg"


https://www.berlin-brandenburger-homoeopathie.de/wissen/wir-stellen-uns-vor/

[*quote*]
Geschäftsstelle BVhÄ: +49 (0)30 / 873 25 93|Mail: info@bvhae.de

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Wir stellen uns vor

Der Berliner Verein homöopathischer Ärzte (BVhÄ) vertritt rund 250 Ärztinnen und Ärzte in Berlin und Brandenburg, die über die Zusatzbezeichnung Homöopathie und/oder das Homöopathie Diplom verfügen. Der Verein ist offen für homöopathisch arbeitende Ärzte, Tierärzte, Zahnärzte, Apotheker und Studenten dieser Fachrichtungen. Die wichtigsten Aufgaben des Vereins sind laut seiner Satzung:

    die Lehre Samuel Hahnemanns zu hüten,
    die Ausübung der darauf beruhenden Heilkunst zu fördern und
    die Wissenschaft der Homöopathie zu entwickeln und weiterzugeben,
    die Fort- und Weiterbildung zu organisieren und
    ihre Qualität zu sichern.

Um diese Aufgaben umzusetzen,

    veranstaltet der BVhÄ überregionale Fortbildungsseminare mit bekannten Referenten,
    Berliner Homöopathievorträge mit Gastreferenten aus dem In- und Ausland und
    organisiert von der Ärztekammer anerkannte Weiterbildungskurse, interne Qualitätszirkel, Apothekerfortbildungen und
    unterstützt einen studentischen Arbeitskreis.

Der BVhÄ informiert seine Mitglieder

    mit der zweimonatlich erscheinenden „Allgemeinen Homöopathischen Zeitung“ und
    einem ebenfalls zweimontlich erscheinenden Newsletter.

Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.
[*/quote*]



Das ist die offizielle Website eines Vereins von gewerblich tätigen Ärzten. Die verbreiten solch einen wahnsinnigen und lebensgefährlichen Mist.

"Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung." Fragen? Die einzige Frage, die wird nicht nur gestellt, sondern steht schon lange im politischen Raum, ist eine Forderung der Bürger dieses Landes: "Warum wird dieser lebensgefährliche Mist nicht endlich verboten!?"

Die Antwort der Politiker ist bekannt: sie ergehen sich weiterhin ganz öffentlich und ungeniert in Korruption. Selbst der bundesrepublikanische Gesundheitsminister Jens Spahn fiel vor kurzem durch die Veruntreuung von 20 Millionen Euro Versichertengelder auf. Und er schnippte Kritik einfach weg.

So ist das in der Politik.

Auf der Seite der Sterblichen sieht das natürlich ganz anders aus. Da muß man unter anderem auf dem Bildschirm folgenden Wahnsinn als offizielle medizinische Fachaussage einer homöopathischen "Ärztin" lesen:


https://twitter.com/Doc_Sibylle/status/1161977345181388800

[*quote*]
Elke
🐾
🌾
‏ @Arachnoidea12
Aug 6

Wie heisst dieses Krankheitsbild?
2 replies 1 retweet 1 like
dr.sibylle hecking
‏ @Doc_Sibylle
Aug 6

Das sieht ekelhaft aus...
2 replies 0 retweets 1 like
Elke
🐾
🌾
‏ @Arachnoidea12
Aug 6

Das ist die sog. "Glückshaube" - ein Neugeborenes umgeben von einer intakten Fruchtblase. Potentiell tödlich. Das Kind kann ersticken.
1 reply 0 retweets 1 like
dr.sibylle hecking
‏ @Doc_Sibylle
Aug 13

Habe ich nicht erkannt, habe sowas noch nie gesehen...
1 reply 0 retweets 1 like
Elke
🐾
🌾
‏ @Arachnoidea12
Aug 13

Hatte Gynäkologie als Wahlfach, da habe ich das gesehen und nie vergessen.
1 reply 0 retweets 0 likes

-----------------------------------
dr.sibylle hecking @Doc_Sibylle
Replying to @Arachnoidea12

Übrigens wirkt Pulsatilla C1000 gut, wenn das Baby vor der Geburt sich noch nicht gedreht hat...
5:26 AM - 15 Aug 2019
-----------------------------------

    2 Likes
    Elke 🐾🌾
    Novoklar

0 replies 0 retweets 2 likes
[*/quote*]


"dr.sibylle hecking @Doc_Sibylle" schrieb am 15. August 2019 tatsächlich: "Übrigens wirkt Pulsatilla C1000 gut, wenn das Baby vor der Geburt sich noch nicht gedreht hat..."

Diese Behauptung ist höchstgradiger Bullshit.


Angeblich haben Ärzte eine besonders hochwertige Ausbildung genossen.

Was ist, wenn diese Ausbildung durch den Hohlraum zwischen ihren Ohren hindurchgezischt ist ohne bleibende Wirkung?

Was ist, wenn ein korruptiver Verein solcher medizinisch fachlich Unqualifizierter und die Korruption moralisch und ethisch verkommener Politiker diese Korruptheit, diese fachliche Unqualifikation und diese Gefahr für die Bürger als dicken, tödlichen Filz über das Land legen?

Was das ist? Das ist Deutschland im Jahr 2019. Sterben Sie wohl!
« Last Edit: November 21, 2019, 05:41:56 PM by Ayumi »
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Écrasez l'infâme!

Ayumi

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Re: Wie verhindert man die Bildung von Resistenzen?
« Reply #2 on: November 21, 2019, 05:38:04 PM »

Da darf es auch niemanden wundern, wenn von und in dieser "Ärzte"-Szene gelogen wird, daß die Schwarte kracht.

Ein Beispiel:

https://twitter.com/Doc_Sibylle/status/1197079670698782720
[*quote*]
dr.sibylle hecking @Doc_Sibylle
Nov 20

Schweizer Modell: Homöopathie in der Grundversicherung
[LINK: https://www.homoeopathie-online.info/homoeopathie-nach-schweizer-modell/ ]
1 reply 4 retweets 3 likes
[*/quote*]


Zitat aus dem verlinkten Text des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ):

https://www.homoeopathie-online.info/homoeopathie-nach-schweizer-modell/

[*quote*]
[...]
Schweiz: Homöopathie hat WZW-Nachweis erbracht

Die gesetzliche Voraussetzung für die Aufnahme einer Behandlungsform in die Schweizer Grundversicherung ist der WZW-Nachweis (wissenschaftlicher Nachweis der Wirksamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit) einer ärztlichen Therapie.
[...]
[*/quote*]



Die Antwort aus dem Raum der Kritiker ließ nicht auf sich warten:

https://twitter.com/WhosdatNerd/status/1197147712216555520

[*quote*]
Dr. rauch. Marlboro @WhosdatNerd

Replying to @Doc_Sibylle

Lüge, kackdreiste Lüge. Die WZW-Kriterien sind nicht erwiesen erfüllt, die Überprüfung wurde abgebrochen. Siehe Originaldokument des Schweizer BAG, Seite 4.

https://www.bag.admin.ch/dam/bag/de/dokumente/kuv-leistungen/leistungen-und-tarife/aerztliche-leistungen/Komplement%C3%A4rmedizin/erlaeuterungen-aenderungen-kvv-klv-komplementaermedizin.pdf.download.pdf/Erl%C3%A4uterungen%20zu%20den%20%C3%84nderungen%20KVV%20und%20KLV%20Komplement%C3%A4rmedizin.pdf


5:40 AM - 20 Nov 2019
[*/quote*]



Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) hat diese, seine Lüge (sie stammt vom 17. Mai 2018)

[*quote*]
Schweiz: Homöopathie hat WZW-Nachweis erbracht

Die gesetzliche Voraussetzung für die Aufnahme einer Behandlungsform in die Schweizer Grundversicherung ist der WZW-Nachweis (wissenschaftlicher Nachweis der Wirksamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit) einer ärztlichen Therapie.
[*/quote*]


noch immer nicht korrigiert. Wobei ich darauf hinweisen möchte, daß wir eine Antwort darauf im Archiv haben. Unter anderem hier:

Die Bajic mal wieder. Machen wir's kurz.
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10839.0

Der Fall Ulf Riker
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11037.0



Ulf Riker ist seit kurzem der neue 1. Vorsitzende des Landesverbandes Bayern des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ).

Cornelia Bajic ist die seit kurzem ehemalige 1. Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ).

Beide sind also keine stillen Hinterbänkler, sondern besonders aktive und aggressive Funktionäre ihrer Lügnerclubs. Und was tun sie? LÜGEN!

"dr.sibylle hecking @Doc_Sibylle" ist nur eine von vielen Nachplapperern. Was auch nicht wundert, denn die gesamte Homöopathie ist einzig und allein ein Nachplappern schwachsinnigen Inhalts. Seit Hahnemann.


Weil es ganz offensichtlich so ist, daß der Lügnerverein das Lügen nicht läßt, halten wir ihm die Fackel der Wahrheit entgegen:


Da haben wir nämlich ein sehr schönes Antidot direkt aus der Schweiz, einen Artikel aus der NZZ, erschienen vor 1 1/2 Jahren, am 23.5.2018:


https://www.nzz.ch/schweiz/homoeopathie-schweiz-als-eldorado-fuer-globuli-fans-ld.1387741

[*quote*]
Die Schweiz ist ein Eldorado für deutsche Globuli-Fans

Dass die Krankenkassen hierzulande alternative Behandlungen bezahlen müssen, ist für deutsche Homöopathie-Anhänger der Beweis für die Wirksamkeit der Methode. Doch das ist eine Verdrehung der Tatsachen.

Simon Hehli
23.5.2018, 06:00 Uhr


Ist Homöopathie mehr als Hokuspokus? Fans der kleinen weissen Kügelchen schwören darauf, dass diese helfen. Verfechter wissenschaftlicher Methoden halten dagegen, dass Stoffe, die so stark verdünnt werden, dass sie sich nicht mehr nachweisen lassen, keine heilende Wirkung erzielen können. Auch in Deutschland wird die Debatte in aller Schärfe ausgetragen – und die Anhänger der Homöopathie verweisen dabei immer wieder auf die Schweiz als Land, das für den Umgang mit der alternativen Heilmethode Vorbildcharakter habe.

Ob homöopathische Mittel eine Wirkung erzielen, die über den Placebo-Effekt hinausgeht, ist hoch umstritten. (Bild: Keystone / Gaëtan Bally)

In einem Artikel für die deutsche «Ärztezeitung» schrieben die Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), Cornelia Bajic, und ihr Kollege Michael Frass vor kurzem, in der Schweiz sei Mitte 2017 bestätigt worden, dass «die Homöopathie die Kriterien der wissenschaftlich belegten Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit erfüllt». Das sei die gesetzliche Voraussetzung, um in den Leistungskatalog der obligatorischen Grundversicherung aufgenommen zu werden – anders als in Deutschland, wo die Kassen homöopathische Behandlungen zahlen dürfen, aber nicht müssen.
«Das Schweizer Vorbild»

Diese Argumentation trug dazu bei, dass die deutschen Homöopathen auf der Jahrestagung der bundesweiten Ärzteschaft im Mai einen Erfolg verbuchen konnten: Mediziner dürfen weiterhin auf eine Weiterbildung in Homöopathie verweisen. Homöopathie-Kritiker hatten diese Zusatzbezeichnung streichen wollen, um «die Weiterbildungsordnung vom Ballast einer unwissenschaftlichen Heilslehre zu befreien». DZVhÄ-Chefin Bajic liess sich davon nicht beeindrucken und legte letzte Woche in der «Ärztezeitung» nach: «Jetzt werden wir den nächsten Schritt gehen und eine Homöopathie-Debatte nach Schweizer Vorbild auf den Weg bringen.»

Was Bajic verschweigt, ist, dass die Tatsache, dass in der Schweiz die Krankenkasse für homöopathische Behandlungen aufkommt, sich nicht als Beweis für deren Wissenschaftlichkeit interpretieren lässt. Die Vergütung solcher Leistungen ist vielmehr die Folge eines Volksentscheids von 2009. Damals stimmten zwei Drittel der Stimmbürger dem Gegenvorschlag zur Initiative «Ja zur Komplementärmedizin» zu (siehe auch Zusatztext). Im vergangenen Jahr hat der Bundesrat entschieden, fünf alternative Heilmethoden definitiv in den Leistungskatalog der Grundversicherung aufzunehmen – darunter die Homöopathie.

In Stein gemeisselt ist dies jedoch nicht. Alle medizinischen Leistungen in der Grundversicherung haben den sogenannten WZW-Kriterien zu entsprechen: Sie müssen wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sein. Ein Beweis der Wirksamkeit ist bei der Homöopathie nicht gelungen, weshalb das Bundesamt für Gesundheit zu einem Trick griff, um den Volkswillen dennoch umzusetzen. «Es wird angenommen, dass homöopathische Leistungen, angewandt von Ärztinnen und Ärzten mit entsprechender Weiterbildung, Pflichtleistungscharakter haben, weil davon ausgegangen wird, dass die erbrachten Leistungen wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sind», sagt BAG-Sprecher Grégoire Gogniat. Dies gelte, solange nicht von dritter Seite eine detaillierte WZW-Prüfung verlangt werde – also quasi auf Widerruf.

Niemand verlangt Überprüfung

Die Krankenkassen, der Ärzteverbände oder Patientenorganisationen könnten – wie bei «schulmedizinischen» Leistungen – eine solche Überprüfung verlangen. Laut Gogniat müsste die Fachorganisation der homöopathisch tätigen Ärzte daraufhin Belege für die Einhaltung der WZW-Kriterien erbringen. Doch dies wird vorerst nicht geschehen. Patientenvertreter haben kein Interesse an einer Einschränkung der vergüteten Leistungen, und homöopathiekritische Ärzte wollen kaum einen Konflikt mit ihren Globuli verschreibenden Kollegen riskieren. Bleiben die Versicherer. Der Tenor bei den beiden Krankenkassenverbänden Curafutura und Santésuisse ist gleich: Ein Streichen der Homöopathie wäre nicht unwillkommen, aber entsprechende Schritte will niemand unternehmen.

Den Krankenkassen-Vertretern ist klar, dass sie sich unbeliebt machten, würden sie nicht einmal zehn Jahre nach dem Volksentscheid gegen die Homöopathie lobbyieren. Hinzu kommt, dass die Kosten der Homöopathie relativ tief sind: Sie machen nur 7,8 Millionen der insgesamt rund 30 Milliarden Franken in der Grundversicherung aus. Santésuisse werde die Kostenentwicklung beobachten und, falls nötig, eine Überprüfung verlangen, sagt Sprecher Paul Rhyn. Doch die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass die deutschen Homöopathie-Anhänger weiterhin neidisch in die Schweiz blicken werden.

Das Dilemma der Homöopathie

ni. · Ärzte, die Homöopathie und vier weitere alternative Heilverfahren anwenden, können ihre Leistungen über die obligatorische Krankenversicherung abrechnen. Dahinter steckt eine lange und wechselvolle Geschichte. Bereits 1998 zieht ein nationales Forschungsprogramm (NFP 34) ein negatives Fazit zur Homöopathie: Die Methode sei weder wirksam, noch liessen sich damit Kosten sparen, so der Tenor der sechs Millionen Franken teuren Untersuchung.

Trotz dieser ernüchternden Beurteilung setzt SP-Bundesrätin Ruth Dreifuss 1999 die Homöopathie und Co. auf die Liste der von der Grundversicherung zu bezahlenden Leistungen. Nach einer fünfjährigen Versuchsphase ist der weitere Verbleib im Leistungskatalog an eine erneute Evaluation geknüpft. Das Programm Evaluation Komplementärmedizin (PEK) soll klären, ob die fünf komplementärmedizinischen Heilverfahren die Anforderungen des Krankenversicherungsgesetzes an kassenpflichtige Leistungen erfüllen: Diese müssen wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sein (WZW-Kriterien).

Das Unterfangen gestaltet sich schwieriger als angenommen. Im 2005 publizierten PEK-Bericht werden zwei Arten von Untersuchungen präsentiert. Die eine sind Befragungen von Personen, die sich komplementärmedizinisch behandeln lassen. Diese Resultate fallen für die Homöopathie positiv aus. Die andere Untersuchungsart sind wissenschaftlich hochstehende klinische Studien. Diese zeigen für die Homöopathie eine geringe Wirksamkeit, die sich allein mit dem Placeboeffekt erklären lässt.

Nach Bekanntwerden dieser Ergebnisse kündigt Bundesrat Pascal Couchepin an, die umstrittenen Therapieformen wieder aus dem Leistungskatalog der solidarisch finanzierten Grundversicherung zu streichen. Doch die Vertreter der alternativen Heilmethoden haben bereits eine Volksinitiative lanciert. Damit wollen sie die Komplementärmedizin definitiv in der Grundversicherung festschreiben. Mit einer deutlichen Mehrheit von 67 Prozent wird 2009 die Verfassungsbestimmung «Zukunft mit Komplementärmedizin» vom Schweizervolk angenommen.

Was demokratiepolitisch zu akzeptieren ist, hat den unschönen Effekt, dass im Leistungskatalog nun Therapiemethoden stehen, bei denen die geforderten WZW-Kriterien nachweislich nicht erfüllt sind. Wer nicht die ganze Geschichte kennt, kann so leicht den falschen Eindruck gewinnen, dass die Schweiz der Homöopathie das Siegel der Wirksamkeit aufgedrückt hat.
[*/quote*]


Das heißt: Es gibt in der Schweiz KEINEN Beweis, daß Homöopathie wirkt. Daß sie in den Leistungskatalog der Krankenkassen kam, ist ein formalpolitischer Betrug. Man bescheißt, weil die Bürger beschissen werden wollen. So ist das.



"Dr. rauch. Marlboro @WhosdatNerd" bei Twitter: "Die WZW-Kriterien sind nicht erwiesen erfüllt, die Überprüfung wurde abgebrochen. Siehe Originaldokument des Schweizer BAG, Seite 4."

Dann zitieren wir das doch:

https://www.bag.admin.ch/dam/bag/de/dokumente/kuv-leistungen/leistungen-und-tarife/aerztliche-leistungen/Komplement%C3%A4rmedizin/erlaeuterungen-aenderungen-kvv-klv-komplementaermedizin.pdf.download.pdf/Erl%C3%A4uterungen%20zu%20den%20%C3%84nderungen%20KVV%20und%20KLV%20Komplement%C3%A4rmedizin.pdf

[*quote*]
(Seite 4)

3.2.
Geplante Neuregelung

In einer Analyse kam das Bundesamt für Gesundheit zum Schluss, dass ein Nachweis der Wirksamkeit
für die Gesamtheit der komplementärmedizinischen Leistungen nach wissenschaftlichen Methoden un-
ter Anwendung der Massstäbe, wie sie für alle übrigen Leistungen zur Anwendung kommen, voraus-
sichtlich auch bis 2017 nicht möglich sein wird.


Entsprechend hat das EDI im Frühjahr 2013 die Evaluation der vier Methoden sistiert und schlägt vor,
bestimmte komplementärmedizinische Fachrichtungen den anderen von der OKP vergüteten medizini-
schen Fachrichtungen gleichzustellen. Damit gälte auch für sie das Vertrauensprinzip 7 und die Leistun-
gen würden grundsätzlich von der OKP vergütet. Analog zu den anderen medizinischen Fachrichtungen
sollen lediglich einzelne, umstrittene Leistungen daraus überprüft werden, dies auf begründete Begeh-
ren hin, die von allen Interessierten gestellt werden können. Wie die WZW-Kriterien angewendet wer-
den, musste dabei für die Komplementärmedizin noch präzisiert werden. Die Arbeiten im Hinblick auf
eine Neuregelung wurden im Nachgang an den Sistierungsentscheid des EDI umgehend an die Hand
genommen.

Der Vorschlag für eine Neuregelung, der den betroffenen Stakeholdern und Experten am
30. April 2014 präsentiert wurde, geht davon aus, dass die Befristung der Leistungspflicht für ärztliche
Leistungen der Komplementärmedizin und die Auflage des WZW-Nachweises aufgehoben werden
kann, wenn Prozesse und Kriterien implementiert sind
- für die Prüfung auf Ebene der Fachrichtungen zur Beantwortung der Frage, ob für Leistungen
einer bestimmten Fachrichtung das Vertrauensprinzip gelten soll,
- für die Herauslösung einzelner Leistungen aus dem Vertrauensprinzip („Umstrittenheitsabklä-
rung“), und
- für die WZW-Prüfung von umstrittenen Einzelleistungen.

Für die Implementierung dieser Prozesse sind Anpassungen der Verordnung vom 27. Juni 1995 über
die Krankenversicherung (KVV; SR 832.102) betreffend die Interpretation der WZW-Begriffe für kom-
plementärmedizinische Leistungen im Hinblick auf die Umstrittenheitsabklärung und die WZW-Prüfung
sowie der Krankenpflege-Leistungsverordnung vom 29. September 1995 (KLV; SR 832.112.31) erfor-
derlich.

Die Kriterien und Prozesse, die mit den vorliegenden Verordnungsanpassungen ermöglicht werden sol-
len, wurden unter Mitwirkung der betroffenen Kreise erarbeitet 8 . Dabei stellten sich vor allem zwei Her-
ausforderungen. Einerseits besteht im Rahmen des KVG keine Möglichkeit, die ärztlichen Leistungen
in Form von Positivlisten zu bezeichnen: Laut Artikel 33 Absatz 1 KVG bezeichnet der Bundesrat nur
diejenigen Leistungen, die nicht oder nur unter bestimmten Voraussetzungen von der Versicherung
übernommen werden. Anderseits hat Artikel 32 KVG (WZW-Kriterien, Wirksamkeit muss nach wissen-
schaftlichen Methoden nachgewiesen sein) für alle Leistungen Gültigkeit. Da die ärztliche Komplemen-
tärmedizin teilweise auf anderen Paradigmen beruht, ist für die WZW-Prüfung eine Operationalisierung
der WZW-Kriterien im Hinblick auf die Anwendung bei ärztlichen komplementärmedizinischen Leistun-
gen erforderlich. Mit der vorliegenden Verordnungsanpassung und den mit einer Arbeitsgruppe erarbei-
teten Prozess- und Kriteriendokumenten sind eine Weiterführung der Leistungspflicht für Leistungen der
bisherigen Fachrichtungen, Ausschlüsse von einzelnen Leistungen dieser Fachrichtungen von der Leis-
tungspflicht (falls diese die WZW-Kriterien nicht erfüllen) und die Prüfung von Leistungen in weiteren
Fachrichtungen möglich.

(Seite 5)
Unter diesen neuen Rahmenbedingungen soll der Status der Leistungen der ärztlichen Komplementär-
medizin den übrigen ärztlichen Leistungen angeglichen werden, indem die einschränkenden Bestim-
mungen in Anhang 1 KLV (Befristung und Auflage der Evaluation) gestrichen werden. Die ELGK, die
das EDI in der Bezeichnung der Leistungen berät, hat die mit der Arbeitsgruppe erstellten Grundlagen
(Prozesse und Kriterien) genehmigt und empfiehlt die Unterstellung der ärztlichen Komplementärmedi-
zin unter das Vertrauensprinzip.


(Fußnote 7
Für die medizinischen Leistungen besteht keine abschliessende Positivliste aller Pflichtleistungen. Ausnahmen bilden Präven-
tivmassnahmen, zahnärztliche Behandlungen und Leistungen bei Mutterschaft. Vielmehr wird der Pflichtleistungscharakter von
diagnostischen und therapeutischen Leistungen implizit vermutet (Vertrauensprinzip). Die von Ärztinnen und Ärzten vorgenom-
menen Untersuchungen und Behandlungen werden damit grundsätzlich vergütet, sofern in Anhang 1 der Krankenpflege-Leis-
tungsverordnung vom 29. September 1995 (KLV; SR 832.112.31) keine Sonderregelung festgehalten ist.)

(Fußnote 8
Arbeitsgruppe, in welcher die Union der komplementärmedizinischen Ärzteorganisationen, die Versicherer, die Konsumenten/in-
nen, die FMH, die universitären Einrichtungen der Komplementärmedizin und die Akademie der Medizinischen Wissenschaften
vertreten waren)
[*/quote*]










« Last Edit: October 17, 2020, 12:19:46 PM by Ayumi »
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Écrasez l'infâme!

Julian

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Re: Wie verhindert man die Bildung von Resistenzen?
« Reply #3 on: November 21, 2019, 07:17:27 PM »

Zitat aus November 2019 (ohne Tagesdatum, das Webdesign ist schlampig):

https://www.berlin-brandenburger-homoeopathie.de/antibiotika-sind-in-einer-hausarztpraxis-nicht-zwingend-notwendig/

[*quote*]
Geschäftsstelle BVhÄ: +49 (0)30 / 873 25 93|Mail: info@bvhae.de
[...]
"Deshalb haben wir ihr Lycopodium C200 in Wasser gelöst gegeben", berichtet Schuricht von diesem besonderen Fall. Das Ergebnis: Innerhalb von zwei Tagen sank das Fieber, und die Patientin erholte sich vollständig von der Pneumonie. Sie ist dann erst ein Jahr später friedlich eingeschlafen.
[...]
[*/quote*]


C200 ist in der Tat ein völlig wirkungsloser Unsinn.

Nun muß man aber auch den Hintergrund beleuchten. Hierzu ein anderes Zitat, natürlich in seinem vollständigen Kontext:


https://www.berlin-brandenburger-homoeopathie.de/lvbb/wp-content/uploads/2019/10/Martin-Kieseel-Allgemeinarzt-Hom%C3%B6opathie-Berlin.png

[*quote*]   
"Homöopathische Ärzte haben eine mindestens 10-jährige medizinische Ausbildung"

Martin Kiesel ist Facharzt für Allgemeinmedizin mit Zusatzbezeichnung Homöopathie und betreibt seit 2005 eine Kassenpraxis in Berlin. Zuvor war er 14 Jahre Anästhesist in einem Berliner Krankenhaus. Kiesel ist Mitglied des Weiterbildungsausschusses VI der Berliner Ärztekammer und vertritt dort die Interessen der homöopathisch tätigen Ärztinnen und Ärzte.

Wie sieht die Weiterbildung Homöopathie aus?

Es gibt zwei Ausbildungswege, die aufeinander aufbauen: Die Zusatzbezeichnung Homöopathie der Ärztekammer und das Homöopathie-Diplom des DZVhÄ. Die Zusatzbezeichnung qualifiziert Ärztinnen und Ärzte für eine gute homöopathische Behandlung ihrer Patienten. Diese Weiterbildung wird berufsbegleitend durchgeführt und ist in der Weiterbildungsordnung der einzelnen Landesärztekammern inhaltlich festgelegt – sie dauert rund anderthalb Jahre und wird mit einer Prüfung bei der Ärztekammer abgeschlossen. Darüber hinaus geht die Diplom-Ausbildung des DZVhÄ – das Wissen wird vertieft und in weiteren anderthalb Jahren intensiviert. Einige gesetzliche Krankenkassen fordern für die Teilnahme an den Selektivverträgen Homöopathie das Diplom als weiterreichende Qualifikation. Das Diplom gilt für 5 Jahre und wird dann erneut ausgestellt, wenn 100 Stunden homöopathische Fortbildungen erbracht wurden.

…und wann kann die Weiterbildung begonnen werden?

Voraussetzung für den Beginn der Weiterbildung zur Zusatzbezeichnung ist die Approbation. In den meisten Bundesländern muss für das Erlangen der Zusatzbezeichnung eine abgeschlossene fachärztliche Ausbildung vorliegen. In Berlin und Bayern kann bis zur neuen Weiterbildungsordnung die homöopathische Zusatzbezeichnung nach 2 Jahren klinischer Arbeit erlangt werden. Es kann also nach der Approbation mit der Weiterbildung begonnen werden, für die offizielle Anerkennung bedarf es dann aber den Facharzt bzw. die klinische Tätigkeit.

Das heißt, dass alle homöopathische Ärzte Fachärzte sind und sie eine mindestens 10-jährige medizinische Ausbildung absolviert haben, bevor sie die Homöopathie ausüben dürfen?

Genau – wir sind also bestens ausgebildete Mediziner
und erhalten mit der Homöopathie eine weitere Therapieoption, die uns über den Tellerrand der konventionellen Medizin blicken lässt.

Sind Sie mit dem Curriculum der Zusatzbezeichnung Homöopathie zufrieden?

Der bisherige Lehrumfang stellt aus meiner Sicht eine gute Basis dar. Ich würde mir aber wünschen, dass die Lehrinhalte umfangreicher und somit fundierter wären. Wir haben hier in Berlin vom Weiterbildungsausschuss bei der Ärztekammer eine Ausweitung von 100 auf 300 Stunden Fallseminare beantragt – das wäre das Niveau des Homöopathie-Diploms. Dies muss jetzt noch von den Gremien und letzten Endes von den Delegierten befürwortet werden.

    „Es ist eine Tatsache, dass Homöopathie vielen Menschen hilft. Wichtig ist, dass es jemand macht, der weiß, wann sie nicht mehr helfen und dann auf normale schulmedizinische Verfahren umsteigen kann. Ich sehe die Homöopathie als eine komplementäre Medizin. In Verbindung mit guter medizinischer Ausbildung macht das Sinn.“ Prof. Dr. med. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer (BÄK) bis Mai 2019

…und wenn eine Ärztekammer die Zusatzbezeichnung Homöopathie nicht akzeptiert und sie somit auch nicht vergibt – was bedeutet das für Ärztinnen und Ärzte?

Zunächst einmal, dass in diesem Bundesland Kollegen die Zusatzbezeichnung Homöopathie nicht mehr erlangen können, da die Ärztekammer dort keine Prüfung abnimmt. Das heißt aber auch, dass für ärztliche Fortbildungen im Bereich Homöopathie keine ärztlichen Fortbildungspunkte vergeben werden. Die ärztliche Homöopathie wird es sehr schwer haben in der gesetzlichen Krankenversicherung und nur noch von Menschen genutzt werden, die es sich leisten können, sollten die Verträge mit den Krankenassen wegfallen.

Sind Vertreter des BVhÄ eigentlich auch in der Berliner Ärztekammer aktiv?

Ja, wir sind seit etwa 20 Jahren in einem Weiterbildungsausschuss der Berliner Ärztekammer aktiv. Einmal im Monat treffen wir uns mit Kollegen aus anderen Fachgebieten in der Kammer und setzen uns für eine fundierte ärztlich-homöopathische Weiterbildung ein. In dem Gremium herrscht der Homöopathie gegenüber eine sehr kollegiale und offene Stimmung.

Wo wird die Weiterbildung Homöopathie angeboten?

Die Weiterbildung wird in unserer Region vom Berlin Brandenburger Verein homöopathischer Ärzte angeboten, der Veranstaltungskalender befindet sich auf der Vereins-Webseite. Das überregionale Angebot und viele weitere Informationen zu diesem Thema stellt unser Bundesverband DZVhÄ zur Verfügung.

Wie würden Sie Kollegen von der Homöopathie überzeugen?

Ich würde ihnen Beispiele aus meiner hausärztlichen Praxis erzählen. Ich bin seit 22 Jahren Arzt mit einer langjährigen klinischen Erfahrung und seit 15 Jahren als Allgemeinmediziner hier in Wilmersdorf niedergelassen. Bei jedem Patient stelle ich fest, wie weit ich bei einzelnen Diagnosen mit der konventionellen Medizin komme. Parallel schätze ich ein, ob die Homöopathie eine gute und sinnvolle Ergänzung sein kann, um sie dann als Behandlung anzubieten.

Ist die Zusatzbezeichnung Homöopathie für Patienten eine Orientierung?

Ja, auf jeden Fall. Wenn auf dem Praxisschild oder auf der Praxis-Webseite die Bezeichnung Homöopathie steht, dann hat der Patient die Gewissheit, dass der Arzt auch eine entsprechende Weiterbildung absolviert hat. Sie bietet den Patienten auch Schutz vor Wildwuchs, denn der Begriff Homöopathie ist auf dem Schild bei Ärzten geschützt. Gäbe es keine durch die Ärztekammer anerkannte Weiterbildung Homöopathie, dann könnte jeder mit dem Begriff Homöopathie werben und dies wäre für die Patienten von großem Nachteil. Übrigens gilt dasselbe für Ärzte, die selber nicht integrativmedizinisch erfahren sind: auch sie wissen, dass die Patienten gut bei den Kollegen aufgehoben sind.
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Der geistige Hintergrund ist demnach eine ZEHNJÄHRIGE MEDIZINISCHE AUSBILDUNG.

https://www.berlin-brandenburger-homoeopathie.de/lvbb/wp-content/uploads/2019/10/Martin-Kieseel-Allgemeinarzt-Hom%C3%B6opathie-Berlin.png

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"Homöopathische Ärzte haben eine mindestens 10-jährige medizinische Ausbildung"

Martin Kiesel ist Facharzt für Allgemeinmedizin mit Zusatzbezeichnung Homöopathie und betreibt seit 2005 eine Kassenpraxis in Berlin. Zuvor war er 14 Jahre Anästhesist in einem Berliner Krankenhaus. Kiesel ist Mitglied des Weiterbildungsausschusses VI der Berliner Ärztekammer und vertritt dort die Interessen der homöopathisch tätigen Ärztinnen und Ärzte.
[...]

Das heißt, dass alle homöopathische Ärzte Fachärzte sind und sie eine mindestens 10-jährige medizinische Ausbildung absolviert haben, bevor sie die Homöopathie ausüben dürfen?

Genau – wir sind also bestens ausgebildete Mediziner
...
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Selbst diese zehn Jahre medizinische Ausbildung haben noch immer nicht gereicht, um dieser speziellen Selektion der Evolutionsgeschädigten elementarstes medizinisches Fachwissen so weit nahe zu bringen, daß sie Homöopathie als lebensgefährliche Scheiße erkennen.

Das läßt tiefe und erschreckende Rückschlüsse auf ALLE Fähigkeiten dieser speziellen Selektion der Evolutionsgeschädigten zu, vor allem natürlich auf deren medizinische Fähigkeiten.

Das Wort "MANGELHAFT" dürfte noch deutlich untertrieben sein.

Wenn man weiß, daß diese spezielle Selektion der Evolutionsgeschädigten meinte, nach Afrika fliegen zu müssen und dort Kranke mit Homöopathie von Ebola heilen zu können, so ist auch das nur ein Bruchteil des Wahns, den diese Zweibeiner Tag für Tag auf Kosten des Lebens von Kranken ausleben:

Homöopathen ohne Grenzen gehen nach Liberia und Sierra Leone!
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8275.0

Damit das Niemand falsch versteht: Diese irrsinnige Idee wurde von Spitzen des Deutschen Zentralvereins homöopathische Ärzte durchgezogen. Mit dabei: Cornelia Bajic, Curt Kösters und Monika Kölsch, sowie Ortrud Lindemann.
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