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Grundsätzliche Überlegungen zu den Aktionen
Die Systeme der Scharlatane und Verschwörungsideologen stehen auf tönernen Füßen. Erst einmal entsprechen ihre kruden Weltbilder nicht der Realität und zum Zweiten verstoßen sie oftmals gegen allgemeingültige Regeln und Gesetze. Sie können den gesellschaftlichen Frieden stören und die Allgemeinheit schädigen. Ihre Hierarchien zeigen es: Die Starken, die Cleveren sind oben, die Schwachen, die Dummen und Naiven sind unten.
Zur Bekämpfung solcher Systeme kann man grundsätzlich zwei Stoßrichtungen unterscheiden: Die von oben und die von unten. Der Angriff von oben ist nicht so einfach. Die goldenen Häupter sichern sich meistens sehr gut ab. Sie sind ja auch die Cleveren, sonst wären sie nicht oben. Die Drecksarbeit machen in der Regel die da unten.
Wenn es mal gelingt, ein goldenes Haupt zu bannen (siehe Hamer) dann wird es zum Märtyrer und es rücken sofort die silbernen Schultern (siehe Pilhar) nach und übernehmen die Führung. Natürlich tut es gut, mal einen solchen Hauptscharlatan hinter Gittern zu wähnen, aber das System besteht weiter und funktioniert vielleicht sogar besser als zuvor.
Deshalb plädiere ich dafür, von unten anzugreifen, allerdings ohne andere Optionen aus dem Auge zu verlieren. Die Systeme stehen auf tönernen Füßen, manchmal auf sehr vielen davon, aber das ist alles instabiles Material. Man kommt viel leichter dran und man kann es auch leichter zerschlagen. Das Fußvolk ist weniger abgeschirmt als das goldene Haupt. Es macht die Drecksarbeit und deshalb auch viele Fehler.
Wie sieht das in der Praxis aus? Oft sind es nur Einzelpersonen oder ein paar wenige, die etwas aufziehen, wovon die oben profitieren. Da werden tolle Internetseiten gebastelt: Nichts als Potemkinsche Dörfer. Wenn solche Leute unmittelbaren Widerstand spüren, wenn ihnen der Wind der offenen Kritik ins Gesicht bläst, kippen sie sehr schnell um, sofern es nicht absolut abgefahren Fanatiker sind. Und die machen dann wirklich grobe Fehler. Aber meistens sind es sehr naive Menschen, die sich für Scharlatane und Verschwörungsideologen aufreiben.
Die Strategie des AKW (Arbeitskreis Widerstand) heißt: Zerschlagung der tönernen Füße, bis das System zusammenkracht. Die Taktik: Das Fußvolk direkt angehen und Öffentlichkeit schaffen. Das kann für viele Aktivisten unangenehm werden, denn es wird dabei ja offenkundig, wie bescheuert sie sind. Beispiele dafür habe ich hier im Forum schon ausreichend veröffentlicht. Wir müssen dabei nicht höflich oder lieb und nett sein, aber korrekt. Man darf auch gerne fair sein und jedem einen sang- und klanglosen Ausstieg gönnen.
Es würde mich freuen, hier weitere Meinungen dazu lesen zu können.
Enigma
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