In Deutschland ist man seines Lebens nicht mehr sicher. Damit meine ich nicht die Kriminalität auf der Straße, sondern die in der Medizin. Organisierte Bandenkriminalität hat sich tief in die deutschen Universitäten eingefressen und ganze Lehrstühle übernommen. Auch in der Medizin. Wenn es sich bei den Opfern um Hilflose und Wehrlose - und dabei vor allem um Kinder - handelt, ist das Ende der Fahnenstange weit überschritten. Die Medizin in Deutschland befindet sich im freien Fall.
Die Überschrift "Verlogener Sauhaufen, Betrüger, oder ganz einfach Wahnsinnige?" habe ich mit Bedacht gewählt und ich kann sie sehr wohl begründen.
Heute, am 2.12.2010, veröffentlicht das "Klinikum der Universität München" folgende Pressemeldung, die ich hier vollständig wiedergebe:
http://www.klinikum.uni-muenchen.de/de/Pressestelle/Pressemeldungen/101202_Homoeopathie/index.html[*QUOTE*]
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Klinikum der Universität München » Pressestelle » Pressemeldungen » Homöopathie findet erfolgreiche Anwendung in der Kinderheilkunde
02.12.2010 13:00
Homöopathie findet erfolgreiche Anwendung in der Kinderheilkunde9. Internationales Symposium "Homöopathie in Klinik, Praxis und Forschung"
Die Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. vom Haunerschen Kinderspital und GLObulus e.V., Verein zur Förderung der ärztlichen Homöopathie in den Kinderkliniken, veranstalten am 4. Dezember zum 9. Mal das internationale Symposium "Homöopathie in Klinik, Praxis und Forschung". In diesem Rahmen diskutieren homöopathische und konventionelle Mediziner über kooperierende Behandlungsmuster bei chroni-schen Krankheiten.
Diskussionsthema des diesjährigen Symposiums sind Erkrankungen der Atmungsorgane bei Kindern wie chronischer Husten mit Asthma bronchi-ale, chronischer Schnupfen, Heuschnupfen sowie Cystische Fibrose. "Es ist uns gelungen, die renommiertesten Referenten aus der konventionellen Medizin wie auch aus der Homöopathie für das Symposium zu gewinnen", erläutert Dr. Sigrid Kruse, Leiterin des Bereichs Homöopathie am Dr. von Haunerschen Kinderspital. Im Dialog zwischen konventionellen und ho-möopathischen Ärzten werden die verschiedenen Vorgehensweisen bei den jeweiligen Krankheitsbildern vorgestellt und diskutiert, um die jeweils bestmögliche Therapie für das einzelne Kind zu finden.
Die Kinderklinik des LMU-Klinikums bietet dafür eine geeignete Plattform. Seit 1995 ist die homöopathische Behandlung in die Klinik- und Therapieabläufe integriert. Das Projekt "Homöopathie in der Kinderheilkunde" wird seit 2000 von GLObulus e.V. – unter anderem durch die Finanzierung einer Arztstelle – gefördert. Die Besonderheit dieses an deutschen Kinderkliniken einmaligen Projekts ist der Einsatz der Homöopathie im ständigen Dialog mit der Schulmedizin, um bei Bedarf alle weiteren diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten nutzen zu können. "In den vergangenen rund 15 Jahren kam die homöopathische Behandlung in dieser Klinik einigen Tausend Patienten zugute.
Das Spektrum der homöopathisch behandelten Krankheiten erstreckt sich von akuten Beschwerden wie Husten, Schnupfen und Ohrenentzündungen über chronische Erkrankungen wie z. B. Allergien, Neurodermitis, Asthma, Migräne, ADHS und Tic, bis hin zu schwersten Krankheitsbildern wie Epilepsie, Krebserkrankungen oder Hirnblutungen bei Frühgeborenen auf der Intensivstation", so Dr. Kruse.
Die Untersuchung der Wirksamkeit der homöopathischen Behandlung ist eine weitere Säule des Projektes "Homöopathie in der Kinderheilkunde". Durch klinische Studien am Dr. von Haunerschen Kinderspitals sind inzwischen auch andere Kinderkliniken interessiert und beginnen, die Homöopathie als erweiternde Therapiemöglichkeit einzuführen.
Das Ärzteteam um Dr. Kruse in Zusammenarbeit mit GLObulus e.V. konnte in den vergangenen Jahren zeigen, dass die Homöopathie auch oder gerade bei schweren Krankheiten erfolgreich begleitend eingesetzt werden kann. Neben der Forschung spielt auch die Lehre eine große Rolle. Homöopathie-Fortbildungsmöglichkeiten im Dr. von Haunerschen Kinderspital tragen zu mehr Klarheit und Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen der Homöopathie in der Kinderklinik bei.
In den aktuellen Diskussionen um die Wissenschaft der Epigenetik wird der Homöopathie vermehrt Aufmerksamkeit zugedacht. Die Epigenetik widerspricht der bisherigen Meinung, unsere Erbmasse würde mit der Zeugung unveränderlich festgelegt. Sie geht im Gegenteil davon aus, dass unsere Gene an- oder ausgeschaltet sein können. Durch das „Umlegen“ sogenannter epigenetischer Schalter können die Gene (de)aktiviert werden. "Die Homöopathie, welche als Reiz- und Regulationstherapie verstanden wird, könnte – wie die Ernährung, Umwelteinflüsse oder beispielsweise Schwangerschaften – als epigenetischer Schalter fungieren", erklärt Dr. Kruse.
Ansprechpartner für weitere Informationen:
Dr. Sigrid Kruse
Kinderklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital
Lindwurmstr. 4, 80337 München
089-5160-7724, 089-5160-2151
sigrid.kruse@med.uni-muenchen.de.
Das genaue Programm des Symposiums finden Sie im Internet unter
www.globulus.orgPM 60/2010
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Schon die Überschrift der Pressemitteilung ist eine faustdicke Lüge:
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Homöopathie findet erfolgreiche Anwendung in der Kinderheilkunde=============================================
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Wenn Homöopathie erfolgreich wäre, könnte dies in einer großen Zahl von Studien problemlos nachgewiesen werden. Doch das ist nicht der Fall. Vielmehr (so schreibt der ExCanWahn-Blog) sagt sogar Rainer Lüdtke, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Karl-und-Veronica-Carstens-Stiftung, im Wissenschaftsmagazin "Leonardo" (WDR 5) vom 16. April 2007:
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"Das Grundkonzept der Homöopathieforschung, die allgemeine Wirksamkeit
der Homöopathie an der isolierten Wirksamkeit der homöopathischen Arzneimittel
festzumachen, muss insgesamt als gescheitert angesehen werden." =============================================
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Wobei Lüdtkes Aussage, genau genommen, viele Hintertüren, Fallen und Schlupflöcher enthält, denn es könnte auch die NICHT ISOLIERTE Wirksamkeit, also auch die KOMBINIERTE Wirksamkeit sein, was wiederum ein Universum an Spielräumen läßt.
Wer sich über den Namen "ExCanWahn" wundert, findet die Erklärung in dieser Webseite:
http://www.ariplex.com/ama/ama_hund.htmSie beschreibt "
excrementum
caninum", auf deutsch Hundescheiße, als homöopathisches Medikament.
Der genannte Blog schreibt also über Homöopathie als den "
excrementum
caninum" -Wahn. Eine treffende Bezeichnung.
Nehmen wir, obwohl das nicht zutrifft, eine KOMBINIERTE Wirksamkeit an. Was würde daraus folgen? Ganz einfach: ein Desaster!
Eine der homöopathischen Gebetsmühlenpredigten lautet: Es gibt keinen Placebo-Effekt bei Tieren. Lüdtkes Aussage sprengt diese Behauptung. Denn wenn es eine KOMBINIERTE Wirkung sein muß (weil es eine alleinige des Medikaments nicht sein kann), dann muß die Psyche eine Rolle spielen.
Lüdtke knackt also auch die gesamte Tierhömöopathie. Wobei allerdings gesagt werdedn muß, daß es eine Tierhomöopathie gar nicht geben KANN, denn es gibt keine homöopathischen Arzneimittelprüfungen an Tieren.
Erstens müßte es aufgrund der völlig verschiedenen Metabolismen der einzelnen Tierarten für jede Tierart gesondert solche Arzneimittelprüfungen geben, doch das ist nicht der Fall.
Zweitens müßten die Tiere ihre Empfindungen erzählen, damit mensch sie ins Repertorium schreiben kann. Doch Tiere haben keine Sprache.
Lüdtke erklärt, daß es eine kombinierte Wirkung - also auch eine psychische Wirkung - geben muß. Eben einen Placebo-Effekt. Doch diesen Placebo-Effekt leugnen die Homöopathen entschieden. Lüdtke knackt dieses Leugnen.
Damit ist auch die Tierhomöopathie komplett gescheitert.
Weder bemühen sich die Homöopathen um eine den Grundregeln der Homöopathie entsprechende Tierheilkunde noch geben die Homöopathen zu, daß es eine Tierhomöopathie nicht geben KANN.
Es gibt also keine Kontrolle dessen, was Homöopathie ist, und was Homöopathie nicht ist. Es gibt keine Qualitätskontrolle, es gibt keine Verfahrenskontrolle und es gibt keine Maßnahmen zur Sicherung eines notwendigen Qualitätsniveaus. Pfuscher werden weder als Pfuscher bezeichnet noch werden ihre Methoden aufgedeckt, und zur Rechenschaft gezogen werden sie auch nicht. Darüber, daß vielmehr Stillschweigen bewahrt und keine Kritik geübt wird, herrscht ein eiserner Binnenkonsens.
Damit ist die gesamte Homöopathie nichts anderes als ein Haufen Quacksalber und Scharlatane, die gemeinschaftlich Kunden betrügen und sich dabei gegenseitig nicht das Geschäft zerstören. Ein wahrhaft großzügiger Binnenkonsens, der bei keiner anderen Form der organisierten Kriminalität mit dieser Intensität und Konsequenz eingehalten wird.
Noch einmal zurück zur Überschrift:
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Homöopathie findet erfolgreiche Anwendung in der Kinderheilkunde=============================================
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Warum wird so sehr auf den Bereich der KINDERheilkunde abgehoben? Wäre Homöopathie wirksam, ist sie es dann bei Kindern besonders? Sind Unterschiede über die Altersgruppen feststellbar oder gibt es andere markanten Kriterien?
Nein, derartige Kriterien gibt es nicht. Eines jedoch fällt auf: die Gemeinsamkeit mit der Tierhomöopathie. Opfer der Homöopathen bei Tieren und Kindern sind wehrlose, unmündige, entrechtete Lebewesen, die sich gegen die an ihnen begangene Gewalt nicht wehren können: hilflose Schutzbefohlene. Denen können die Homöopathen ungehindert, ungeniert und völlig skrupellos jeden noch so großen Mist antun - nichts ist leichter als sich hier die angebliche Wirksamkeit der Homöopathie zurechtzuschustern. Notfalls hilft das Zurechtstutzen der Studienkriterien, der Handhabung der Studie. Und oben drauf das Lügen mit Statistik.
Wie ein opportunistischer Parasit suchen sich die Homöopathen bevorzugt solche Opfer heraus, die sie besonders einfach ausbeuten und betrügen können. Dabei machen sie nicht einmal vor totkranken Säuglingen halt:
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Das Spektrum der homöopathisch behandelten Krankheiten erstreckt sich von akuten Beschwerden wie Husten, Schnupfen und Ohrenentzündungen über chronische Erkrankungen wie z. B. Allergien, Neurodermitis, Asthma, Migräne, ADHS und Tic, bis hin zu schwersten Krankheitsbildern wie Epilepsie, Krebserkrankungen oder Hirnblutungen bei Frühgeborenen auf der Intensivstation", so Dr. Kruse.
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Behandlung bzw Studien an
"Hirnblutungen bei Frühgeborenen auf der Intensivstation"? Welche Ethikkommission könnte bzw. DÜRFTE dies je in die Hände von Homöopathen gegeben haben?
Solche "Studien" sind ein Verbrechen und müssen von der Justiz geahndet werden.
Doch die Täter brüsten sich mit ihren Taten. Sie schreiben Pressemeldungen. Sie machen Symposien. Wo ist da die notwendige Kontrolle?
Wäre Homöopathie wirksam, so wäre sie es - oder sie wäre es nicht. Wäre sie wirksam, so gäbe es bestimmte Fachbereiche oder Krankheitsfälle, wo sie besonders wirkt. Es müßte dieses auffällig sein, mit signifikanten statistischen Daten. Gäbe es beispielsweise bei Erwachsenen ausreichende Nachweise der Wirksamkeit, DANN, und nur dann, dürfte man darüber nachdenken, Homöopathie an Kindern in Studien zu untersuchen.
VOR einer Behandlung muß durch Studien die Wirksamkeit belegt sein.
VOR eine Studie an Kindern muß es erfolgreiche Studien an Erwachsenen geben.
Jedoch, auch diese beiden Bedingungen werden von den Homöopathen auf kriminelle Weise mißachtet.
Erstens mißbrauchen sie Kinder für ihre Studien.
Zweitens behandeln sie einfach drauflos, ohne daß es überhaupt Studien als Grundlage und notwendige Voraussetzung dafür gibt!
Man achte gerade in diesem Zusammenhang im folgenden Zitat auf die Details und Implikationen:
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Die Untersuchung der Wirksamkeit der homöopathischen Behandlung ist eine weitere Säule des Projektes "Homöopathie in der Kinderheilkunde". Durch klinische Studien am Dr. von Haunerschen Kinderspitals sind inzwischen auch andere Kinderkliniken interessiert und beginnen, die Homöopathie als erweiternde Therapiemöglichkeit einzuführen.
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Zum einen wird drauflostherapiert und zum anderen werden Studien an Kinder gemacht, die nicht gemacht werden dürfen.
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Das Ärzteteam um Dr. Kruse in Zusammenarbeit mit GLObulus e.V. konnte in den vergangenen Jahren zeigen, dass die Homöopathie auch oder gerade bei schweren Krankheiten erfolgreich begleitend eingesetzt werden kann.=============================================
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Wo sind die Nachweise, daß diese Studien durchgeführt werden durften?
Welche Ethikkommission hat diese Mißbräuche von Kindern erlaubt?
Ich will detailliert die Daten und Namen sehen. Ohne jede Ausnahme bis ins allerkleinste Detail muß das offengelegt werden. Alles! Und das SOFORT!
Ein weiterer Punkt darf nicht unerwähnt bleiben: der Mißbrauch der Forschung zur Tarnung.
Homöopathie ist Nonsens. Sie kann nicht funktionieren. Nachweise für die Wirksamkeit gibt es nicht und kann es auch nicht geben. Notorische Lügner haben jenes Verhaltensmuster, das die Homöopathen typischerweise an den Tag legen: sie flüchten sich in Ausreden und Täuschungsmanöver.
Schon Hahnemann erfand die absonderlichsten Ausreden (man sehe sich nur die angeblichen "Antidots" an), um die Wirkungslosigkeit der Homöopathie zu vertuschen. Ab einem Zeitpunkt x, der schon mehrere Jahrzehnte zurückliegt, erfanden die Homöopathen noch einen Trick: Sie behaupten, es müsse noch mehr Forschung betrieben werden.
Das Pseudoargument "Forschung" ist für die Homöopathen eine eierlegende Goldmilchsau.
Erstens: Solange "Forschung" betrieben wird, haben die Kritiker den Mund zu halten. Forschung macht die Kritiker mundtot.
Zweitens: Homöopathische "Forschung" dient zum Zeitschinden. Solange die "Forschung" betrieben wird, können Homöopathen ungeniert mit ihren Behandlungen und Studien Umsatz einfahren und ihren Machtanspruch festigen.
Drittens: "Forschung" zeigt das willige und eifrige Bemühen der Homöopathen um Wissenschaftlichkeit. Weil seriöse Forschung selbstverständlich nachweist, daß Homöopathie nicht funktioniert, wird eben eine eigene "Forschung", werden EIGENE Maßstäbe erfunden. Es wird gebogen und gefälscht, "bis es paßt".
Viertens: "Forschung" verschafft IN SICH den Homöopathen zusätzliche Einnahmequellen und Strukturen zur Vernetzung, ist also FÜR SICH ein eigenständiges Geschäftsfeld, in dem sich hervorragend wildern und plündern läßt.
Fünftens: "Forschung" ist ein wesentliches Werkzeug zum Erzeugen des Nimbus des Erhabenen, des Ehrbaren, des Gütigen, dem sich der Patient zu unterwerfen habe. Homöopathische "Forschung" dient der Selbstüberhöhung über den Kranken. Homöopathische "Forschung" ist ein Instrument zur Unterwerfung, zur Gefügigmachung nicht nur der Kranken, sondern der gesamten Gesellschaft. Homöopathische "Forschung" ist ein Ritual einer regierenden Priesterkaste.
Als opportunistische Parasiten greifen sich Homöopathen alles als "Argument", was ihnen in die Finger fällt, sei es die angebliche Kristallstruktur von Wasser (das "Gedächtnis" des Wassers), sei es die "Quantenmedizin" oder auch die Epigenetik.
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In den aktuellen Diskussionen um die Wissenschaft der Epigenetik wird der Homöopathie vermehrt Aufmerksamkeit zugedacht. Die Epigenetik widerspricht der bisherigen Meinung, unsere Erbmasse würde mit der Zeugung unveränderlich festgelegt. Sie geht im Gegenteil davon aus, dass unsere Gene an- oder ausgeschaltet sein können. Durch das „Umlegen“ sogenannter epigenetischer Schalter können die Gene (de)aktiviert werden. "Die Homöopathie, welche als Reiz- und Regulationstherapie verstanden wird, könnte – wie die Ernährung, Umwelteinflüsse oder beispielsweise Schwangerschaften – als epigenetischer Schalter fungieren", erklärt Dr. Kruse.
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Da hat jemand die Epigenetik nicht verstanden, aber nicht das kleinste Bißchen. Epigenetik ist, wenn ein Individuum durch seine Umwelt geformt wird und eben DADURCH seine ERBMASSE verändert wird, so daß seine NACHKOMMEN diese geänderten, durch die Umwelt der Eltern bestimmten Eigenschaften erhalten.
Mit anderen Worten: Daß Epigenetik zur Heilung eines Kranken eingesetzt werden kann, ist abstrusester Blödsinn. Daß Homöopathen Epigenetik als Alibi vorlegen, zeigt nur eines: ihre genzenlose Inkompetenz.
Um das zu verdeutlichen: Wenn in der Epigenetik zum Beispiel ein geänderter Schalter weitergegeben wird, dann wird EIN EXEMPLAR dieses Schalters weitergegeben, in einer einzigen Zelle.
Wenn dagegen in einem Kranken dieser Mechanismus diesen Kranken heilen soll, dann ist die Änderung in einer einzigen Zelle wirkungslos. Es müssen nämlich in grossen Anzahlen von Zellen solche Schalter geändert werden. Mit anderen Worten: dieser Kranke muß gentechnisch geändert werden.
Daß ausgerechnet Homöopathie, ein magisches Klopfritual, das eine Wirksamkeit in 200 Jahren nicht nachweisen konnte, bei einem Menschen gentechnisch in einer großen Zahl von Zellen die Gensubstanz in den Zellkernen ändern soll, das kann ich nur noch als religiösen Wahnsinn bezeichnen, denn der Begriff Dummheit reicht dafür längst nicht mehr.
Was sind das für Menschen, die an Kindern nicht zugelassene Studien betreiben, wehrlose Schutzbefohlene als Quelle für Geld und Status und Machterhalt mißbrauchen, und die dabei die hirnverbranntesten Unwahrheiten von sich geben?
Sind es Pfuscher, notorische Lügner und Soziopathen?
Sind es Wirtschaftskriminelle und Betrüger?
Oder sind sie dermaßen geisteskrank, daß sie tatsächlich meinen, mit ihren magischen Ritualen Kranke mit Hundescheiße heilen und mit einem bißchen Fläschchen schütteln die Gene eines Menschen zurechtbiegen zu können?
Was auch immer sie sind, verlogener Sauhaufen, Betrüger, oder ganz einfach Wahnsinnige, sie gehören nicht in die Medizin. Sie gehören auch nicht in Universitäten. Sie gehören per Gericht ganz schnell aus dem Verkehr gezogen und in sichere Verwahrung gebracht, damit sie keinen Schaden mehr anrichten können.