"Apotheke adhoc" hat einen Artikel zum Thema. Andere haben auch Artikel zum Thema. Aber viele sind es nicht. Das Thema dringt nicht nach draußen und Insider wie die Leser von "Apotheke adhoc" sind Insider. Wer sind Insider? Ärzte, Heilpraktiker und Apotheker. Das ist wichtig, darauf komme ich noch.
Im Artikel steht etwas drin und etwas steht nicht drin. Damit es nicht heißt, das wäre aus dem Zusammenhang gerissen, klar und deutlich: Erst mal das Ding am Stück.
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/dhu-kampagne-gegen-homoeopathie-krise/[*quote*]
DHU: Kampagne gegen Homöopathie-KriseGabriele Hoberg, 25.04.2018 12:51 Uhr
[FOTO]
Unangefochtener Marktführer ist der französische Hersteller Boiron. Das Unternehmen setzt rund 800 Millionen Euro um und ist vor allem in den USA erfolgreich. Foto: Boiron
Gegen Umsatzsschwund und zu viel Empirie: Die DHU startet die Imagekampagne „Homöopathie. Natürlich. Meine Entscheidung!” Foto: DHU
Berlin - In homöopathischen Dosen wird diese Initiative nicht verabreicht – sondern in einer ganz großen Portion. Unter dem Motto „Homöopathie. Natürlich. Meine Entscheidung!” startet die Deutsche Homöopathie-Union (DHU) eine Kampagne für diese zunehmend unter Druck geratene Form der Heilkunde. Um die mediale Aufmerksamkeit zu steigern, wählt die DHU den Social Media-Weg über #MachAuchDuMit und die Webseite „Homöopathie natürlich”.
„Über 30 Millionen zufriedene Menschen setzen für ihre Gesundheit auf Homöopathie und vertrauen ihr. Mit unserer Initiative wollen wir das Selbstbewusstsein der Menschen stärken, sich für die Homöopathie zu entscheiden oder mindestens für eine freie Wahl einzustehen”, so DHU-Geschäftsführer Peter Braun. Außer auf der Website und in den sozialen Medien soll die Kampagne in Kürze auch in den Printmedien aufschlagen. Ob TV- und Radiowerbung folgt, ist noch nicht entschieden.
Der führende Hersteller von Homöopathika in Deutschland verspricht sich ein großes Feedback aus dem Kreis der Anwender solcher Mittel. Denn sie waren es auch, die sich in den vergangenen Monaten verstärkt an die DHU gewandt hatten mit dem Wunsch, den Stellenwert und die Wirksamkeit dieser Heilbehandlung in der Öffentlichkeit zu verankern.
Was die Inhalte der Initiative angeht, geht es laut Braun nie um ein „Entweder-Oder” zwischen Schulmedizin und anderen Therapieverfahren: „Die Kombination der jeweils am besten für den Patienten passenden Methode im Sinne von ‚Hand-in-Hand‘ ist das Ziel der modernen integrativen Medizin. In keiner Art und Weise ist eine Entscheidung für die Homöopathie eine Entscheidung gegen die Schulmedizin. Beides hat seine Berechtigung und ergänzt sich in vielen Fällen.“[*/quote*]
2. Seite:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/dhu-kampagne-gegen-homoeopathie-krise/[*quote*]
Zum Auftakt der Kampagne verweist Braun auf eine interne Studie, wonach in Deutschland 75 Prozent der Patienten es begrüßen, dass sie zwischen Schulmedizin und alternativen Anwendungen frei wählen dürfen. 56 Prozent der Deutschen wenden laut Studie homöopathische Mittel an, deutschlandweit gibt es rund 7000 Ärzte, die in diesem Gebiet ausgebildet sind. Unter Neben Website und Social Media soll die Kampagne in Kürze auch in den Printmedien aufschlagen. Ob TV- und Radiowerbung folgt, ist noch nicht entschieden.den Apothekern sollen nach Auskunft der DHU mehr als 20 Prozent einen Beratungsschwerpunkt für diesen Therapiebereich haben.
Die Homöopathie steht seit einiger Zeit unter Druck. Ein Netzwerk an Kritikern führt vor allem in den sozialen Netzwerken hitzige Debatten mit dem Ziel, das Vertrauen in diese alternative Therapieform zu erschüttern. So mussten die Techniker Krankenkasse, ein Apotheker sowie die Versandapotheke DocMorris einen regelrechten Shitstorm in ihren Kanälen verkraften. Metaanalysen sowie Kritik des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und des Bundesversicherungsamts an der Erstattung durch die Krankenkassen haben die Debatte zusätzlich befeuert.So waren die Umsatzzahlen mit Homöopathika zuletzt rückläufig. Laut den Zahlen des Marktforschungsunternehmens Iqvia ist der Absatz 2017 um 3,6 Prozent auf gut 53 Millionen gesunken. Dahinter steht ein Umsatz auf Basis der Listenpreise von 734 Millionen Euro. 46 Millionen entfallen dabei auf die Selbstmedikation, hier lag der Umsatzrückgang bei 2,8 Prozent. Die Ärzte haben dagegen das Ausstellen von Privatrezepten (minus 6,85 Prozent) und Kassenrezepten (minus 14 Prozent) für Globuli & Co. spürbar zurückgefahren.
[*/quote*]
Soweit die garantiert ungekürzte Darstellung von "Apotheke adhoc". Jetzt schnippeln wir die mal Stück für Stück auseinander. Man reiche mir das Mikrotom und die Waldaxt.
Das Thema "Kampagne der DHU" dringt nicht nach draußen. Warum nicht? Weil die Damen und Herren Journalisten schweigen. Außer, natürlich, daß sie irgendwelche Pressemitteilungen mit copy+paste abpinseln und in den ihnen zugewiesenen Platz im Layout einpassen. Hier ein Satz gestrichen, da ein Stück gekürzt, paßt, fertig.
Was steht in den Pressemitteilungen drin? Das Reklamegeschwätz der DHU und anderer Interessensgeleiteter. Also positives Hurrageschrei und ganz bestimmt keine Kritik an der Homöopathie. Kritik kann man nicht brauchen. Bloß nicht! Weg damit!
Damit sind wir bei den Lesern von "Apotheke adhoc". Das sind Insider: Ärzte, Heilpraktiker und Apotheker. Denen hilft Reklamemurks der DHU kein bißchen. Die Apotheker sehen doch selbst, was sie verkaufen und wieviel. Und die Ärzte? Die kriegen von den Patienten was zu hören und in ihren Verbänden und untereinander. Und da, genau da, gärt es.
Erstaunlich aber wahr: Ärzte mucken auf!
Das kriegen die Apotheker zu spüren: weniger Rezepte der Ärzte. Der Umsatz sinkt. Mist aber auch! Branchendienste wie "Apotheke adhoc" müssen das natürlich irgendwann mitkriegen.
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/dhu-kampagne-gegen-homoeopathie-krise/[*quote*]
DHU: Kampagne gegen Homöopathie-KriseGabriele Hoberg, 25.04.2018 12:51 Uhr
[FOTO]
Unangefochtener Marktführer ist der französische Hersteller Boiron. Das Unternehmen setzt rund 800 Millionen Euro um und ist vor allem in den USA erfolgreich. Foto: Boiron
Gegen Umsatzsschwund und zu viel Empirie: Die DHU startet die Imagekampagne „Homöopathie. Natürlich. Meine Entscheidung!” Foto: DHU
[*/quote*]
Tatsache 1: Die deutschen Homöopathika-Hersteller machen rund 750 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Boiron steckt sie mit seinen 800 Millionen locker in die Tasche.
Zur neuen Kampagne der DHU schreibt "Apotheke adhoc":
[*quote*]
Berlin - In homöopathischen Dosen wird diese Initiative nicht verabreicht – sondern in einer ganz großen Portion. Unter dem Motto „Homöopathie. Natürlich. Meine Entscheidung!” startet die Deutsche Homöopathie-Union (DHU) eine Kampagne für diese
zunehmend unter Druck geratene Form der Heilkunde. Um die mediale Aufmerksamkeit zu steigern, wählt die DHU den Social Media-Weg über #MachAuchDuMit und die Webseite „Homöopathie natürlich”.
[*/quote*]
Also richtig klotzen. Zurückhaltend waren die Hersteller bisher auch nicht. Im Gegenteil! Die riesige Menge an illegaler Reklame und an plumper Roßtäuscherei in den Medien spricht Bände. Ey, wir haben doch Beispiele im Archiv!
Julian schreibt in
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9702[*quote*]
Zur 'Funkuhr' sind uns 2 Beispiele gespendet worden.
Seit mindestens 17 Jahren Reklame für die Homöopathika-Hersteller. Und was für Reklame!? An Dreistigkeit kaum zu überbieten.
[*/quote*]
Das sind 2 Beispiele. TAUSENDE solcher "Artikel sind in den Jahrzehnten erschienen. TAUSENDE. Wofür? Für Geld natürlich. Die Verlage müssen doch auch leben, und so hängen sie am Werbetropf der Industrie...
Und was sagt die Industrie? Die Wahrheit jedenfalls nicht. Die DHU in ihrer Pressemitteilung vom 25.4.2018 (siehe oben!):
https://www.presseportal.de/pm/59441/3926211[*quote*]
Deutsche Homöopathie-Union (DHU)
Homöopathie: DHU startet Initiative
25.04.2018 – 09:00
Karlsruhe (ots) - "Homöopathie. Natürlich. Meine Entscheidung!" ist das Motto einer breit angelegten Initiative der DHU, die am 25. April 2018 startet. Unter dem Hashtag #MachAuchDuMit lädt sie alle Interessierten ein, sich über das Thema Homöopathie auszutauschen und eigene Erfahrungen zu teilen.
Was ist das Ziel der Initiative?
In Deutschland sind 7.000 Ärzte in Homöopathie ausgebildet.
56% der Deutschen sind Verwender. Drei Viertel der Bundesbürger finden ein integratives Medizin-Konzept, also den möglichen Einbezug auch von Naturmedizin und Homöopathie in ihre Behandlung gut. Der Informationsbedarf ist somit groß. Daher will die DHU, Marktführer im Bereich homöopathischer Arzneimittel, mit ihrer Initiative die Bedeutung der Homöopathie als etablierte und erfolgreiche Therapie unterstreichen und sich vor allem für den Erhalt der freien Therapiewahl einsetzen.
[*/quote*]
Da hat man ein Mal im Leben so ein blödes Homöopathiezeug genommen, weil der Arzt oder der Apotheker es Einem untergejubelt hat und schon ist man einer von 45,9 Millionen, die Homöopathie gut finden (siehe oben!). Ja, Pustekuchen! Beschiß mit Statistik, Schönfärberei und glatte Lügen, so sieht es aus. Und es wird sogar lebensgefährlich. Im Archiv haben wir doch was, ganz selbst von der DHU gemacht. Echt, das ist von der DHU selbst veröffentlicht worden:
Julian schreibt in
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9676.0[*quote*]
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Im Jahr 2005 veröffentlicht die DHU Deutsche Homöopathie-Union dieses Reklameheft: "Gesund durch Homöopathie", Heft 2.
Auf den Seiten 18 und 19 ist ein Bericht über ein Ehepaar, das mit seinen 2 kleinen Kindern eine 3000-Kilometer-Radtour durch Thailand gemacht hat:
Auf der Seite 19, hier größer dargestellt, wird der lebensgefährliche Wahn Homöopathie deutlich:
höhere Auflösung:
http://www.transgallaxys.com/~aktenschrank/homoeopathen_wahn/DHU_GESUND_2005_Heft_2_p19_2_1200.jpgDer zur Verdeutlichung gelb hervorgehobene Text:
[*quote*]
Das Schlimmste, was ihnen passierte, war ein kleiner Unfall: Anika rutschte in Malaysia von einer Treppe ab und zog sich eine Platzwunde am Kopf zu, die in einem nahen Krankenhaus ambulant mit zwei Stichen genäht werden musste.
In allen anderen medizinischen Notfällen - bei Übelkeit und Durchfall, Erkältungen und leichtem Fieber, kleinen Schrammen und Sonnenbrand - haben sich die Pionteks homöopathisch versorgt. „Wir hatten die praktische Taschenapotheke von der DHU dabei", erklärt Vater Waldemar."Damit ist man unterwegs auf alle denkbaren gesundheitlichen Probleme vorbereitet."
Stets gesund durch Homöopathie
Selbst als er mit Verdacht auf Dengue-Fieber eine Klinik aufsuchte,
nahm Waldemar Piontek - nachdem eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen war - die vom Arzt verschriebenen Antibiotika nicht ein, sondern griff auf die bewährten Globuli zurück.„Wir haben bereits seit vielen Jahren beste Erfahrungen mit Homöopathie gemacht", sagt Ehefrau Katja. „Mein Mittel ist Mercurius solubilis, das meiner Tochter ist Myristica sebifera.und mein Mann schwört auf Tuberculinum. Ansonst haben uns bei akuten Erkrankungen unterwegs Arnica, Aconitum Sulfur, Pulsatilla und Hepar sulfuris schnell und wirksam geholfen. Besonders die Kinder finden Globuli, toll, weil sie auch gut schmecken."
Gesund durch Homöopathie
19
[*/quote*]
"nahm Waldemar Piontek - nachdem eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen war - die vom Arzt verschriebenen Antibiotika nicht ein, sondern griff auf die bewährten Globuli zurück."Zu Dengue-Fieber:
http://tropeninstitut.de/krankheiten-a-z/denguefieberhttp://tropeninstitut.de/krankheiten-a-z/dengue-fieber-uebertragung [*/quote*]
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[*/quote*]
Echt original DHU.
Und die "Anwender"? Eltern. Wer solche Eltern hat, der braucht keine Feinde mehr.
Ich zitiere weiter aus
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9676.msg23134#msg23134[*quote*]
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[*quote*]
Das Schlimmste, was ihnen passierte, war ein kleiner Unfall: Anika rutschte in Malaysia von einer Treppe ab und zog sich eine Platzwunde am Kopf zu, die in einem nahen Krankenhaus ambulant mit zwei Stichen genäht werden musste.
[*/quote*]
Da schleppen sie ihre kleinen Kinder, das eine ist noch ein Säugling, durch die Tropen mit ihren glitschigen Treppen und Wegen und den Moskitos, die tausende gefährliche Krankheiten verbreiten. Voll ebenbürtig dem deutschen Germanen-Kindergarten mit Probeliegen im Sarg. Aber echt!
[*quote*]
In allen anderen medizinischen Notfällen - bei Übelkeit und Durchfall, Erkältungen und leichtem Fieber, kleinen Schrammen und Sonnenbrand -
haben sich die Pionteks homöopathisch versorgt. „Wir hatten die praktische Taschenapotheke von der DHU dabei", erklärt Vater Waldemar."Damit ist man unterwegs auf alle denkbaren gesundheitlichen Probleme vorbereitet."
[*/quote*]
"In allen anderen medizinischen Notfällen" ...
"haben sich die Pionteks homöopathisch versorgt." Wie bitte!? Ausschließlich homöophantastische Glaubuli gefressen statt wirksamer Medikamente genommen!? Und das in den Tropen!?
Paßt. Paßt wie die Faust aufs Auge!
"Besonders die Kinder finden Globuli, toll, weil sie auch gut schmecken." Pillenfresser!
[*quote*]
„Wir haben bereits seit vielen Jahren beste Erfahrungen mit Homöopathie gemacht", sagt Ehefrau Katja.
„Mein Mittel ist Mercurius solubilis, das meiner Tochter ist Myristica sebifera.und mein Mann schwört auf Tuberculinum. Ansonst haben uns bei akuten Erkrankungen unterwegs Arnica, Aconitum Sulfur, Pulsatilla und Hepar sulfuris schnell und wirksam geholfen. Besonders die Kinder finden Globuli, toll, weil sie auch gut schmecken."[*/quote*]
Der reine Psychoterror: "Ich bin eine Mercurius solubilis". Ha, ha, ha! Wenn die wüßte! Wenn die wüßte!
Quecksilberverbindungen gehören zu dem meistverwendeten Mitteln der Homöopathen! Aribert Deckers hat sich diese Quecksilberverbindungen angesehen, die von den Homöopathen in so großen Mengen verkauft und von ihren Opfern geschluckt werden.
Zu Mercurius solubilis hat er gefunden:
Zitat aus
http://www.ariplex.com/ama/ama_rep1.htm[*quote*]
Mercurius solubilis
------------------------------------------------------------------------
(Seite 204)
Mercurius solubilis Hahnemanni
Hydrargyrum oxydulatum nigrum Hahnemanni
Ein Gemenge, das im wesentlichen Mercuroamidonitrat = NH2Hg2NO3,
metallisches Hg und Quecksilber(I)oxid Hg2O enthält.
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3
Vorschrift 6: Verreibung = D1
Gebräuchliche Tabletten : D4, D6, D12, D3
Dil : D8
Gebräuchliche Ampullen : D8, D10, D12, D15 und höher
Schleimhautentzündungen der Mundhöhle und des Magen-Darm-Kanals.
Angina, Stomatitis, Gingivitis, chronische Rhinbitis und
chronische Otitis med. Dysenterie, Colitis simplex et ulcerosa.
Akute und chronische Entzündungen des gesamten lymphatischen
Apparates. Pyodermie, Furunkulose, Skrofulose. Dermatitis und
Dermatosen, chronische Bindegewebsaffektionen. Blepharo-
Konjunktivitis, Opthalmie. Periostitis, Knochenkaries. Sinusitis.
Tendovaginitis, Pulpitis, Periodontitis. Hepatitis. Nephritis.
Lues und deren Folgezustände, besonders Neurolues. Adnexitis,
Metritis.
--------
Organspezifizität
subjektive und objektive Symptomatik und
Modalitäten
ZNS, periphere Nerven, Drüsen, Knochen, Periost, alle
Schleimhäute, Mastdarm, Haut, Bindegewebe, Zähne, Leber, Nieren,
Augen.
Akute Vergiftungssymptome: Metallgeschmack, Brennen, Schwellung
und Geschwulstbildung im Munde, Speichelfluß, Zahnlockerung,
Leberschwellung, ruhrartige Durchfälle mit Blut und Tenesmen.
Albuminurie, Anurie, Kreislaufkollaps.
Chronische Vergiftungssymptome: Psychisch ist die gesamte
Symptomatologie der progr. Paralyse im AMB von Hg zu erkennen,
einschließlich der fortschreitenden Demenz, der Schriftstörung,
des Tremor mercurialis und Erethismus mercurialis. Kachexie,
Kiefernekrose, Nephrocirrhose. Ostitis, Periostitis, hartnäckige,
meist oberflächliche Hautulcerationen. Eitrige Bindehaut- und
Hornhautentzündungen.
Die wichtigsten Charakteristika sind:
1. Foetor ex ore und Speichelfluß.
2. Dick belegte, geschwollene, schrammige Zunge mit sichtbaren
Zahneindrücken.
3. Übelriechende, klebrige, gelbliche Nachtschweiße.
4. Empfindlichkeit gegen kalte Luft und gegen Bettwärme.
5. Alle entzündlichen Absonderungen sind ätzend, scharf und von
eitrigem Charakter.
------------------------------------------------------------------------
[*/quote*]
Die Quelle:
[*quote*]
"Homöopathisches Repetitorium"
Arzneimittellehre in Tabellenform
Herausgegeben von der Deutschen Homöopathie-Union
Pharmazeutisch überarbeitet
Nachdruck
Deutsche Homöopathie-Union . Karlsruhe
(in der Ausgabe von 1994 ab Seite 318)
[*/quote*]
Was hat sie geschrieben?
"Mein Mittel ist Mercurius solubilis" Etwa wegen dieser Charakteristika?
[*quote*]
Die wichtigsten Charakteristika sind:
1. Foetor ex ore und Speichelfluß.
2. Dick belegte, geschwollene, schrammige Zunge mit sichtbaren
Zahneindrücken.
3. Übelriechende, klebrige, gelbliche Nachtschweiße.
4. Empfindlichkeit gegen kalte Luft und gegen Bettwärme.
5. Alle entzündlichen Absonderungen sind ätzend, scharf und von
eitrigem Charakter.
[*/quote*]
Quelle ist die DHU!
Die Frau sollte sich mal im Spiegel ihrer "Charakteristika" ansehen, damit sie begreift, wie sie von den Homöophantasten verarscht wird. Und nicht bloß "irgendwie", sondern lebensgefährlich verarscht wird. Die ganze Familie, vor allem die unmündigen Kinder, leidet darunter.
[*quote*]
Ansonst haben uns
bei akuten Erkrankungen unterwegs Arnica, Aconitum Sulfur, Pulsatilla und Hepar sulfuris schnell und wirksam geholfen.
[*/quote*]
Dazu die Zwischenüberschrift in der Seite:
[*quote*]
Stets gesund durch Homöopathie[*/quote*]
Dafür würde ich auf der Stelle einige Leute in den Knast stecken:
[*quote*]
Selbst als er mit Verdacht auf Dengue-Fieber eine Klinik aufsuchte,
nahm Waldemar Piontek - nachdem eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen war -
die vom Arzt verschriebenen Antibiotika nicht ein, sondern griff auf die bewährten Globuli zurück.[*/quote*]
Angeblich wird Homöopathie KOMPLEMENTÄR gegeben, als ERGÄNZUNG. Jedenfalls ist das die Rückzugsinsel der Homöophantasten. Aber da ist nichts mit "komplementär". Da ist nichts mit "ergänzend".
"nahm Waldemar Piontek" ...
"die vom Arzt verschriebenen Antibiotika nicht ein, sondern griff auf die bewährten Globuli zurück." Das ist keine Ausnahme, sondern die von Homöophantasten großflächig umgesetzte Ideologie: "Homöopathie ist die einzig wahre Medizin".
Hatten wir doch gerade, auch aus der damaligen Zeit:
Die bewährte Praxis des Pendelns und des Nichtverschreibens von Antibiotika
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9674.0Eine Berliner Ärztin gibt zuerst Homöopathika, obwohl sie genau weiß, daß Antibiotika wirken und sofort wirken. Aber nein, die gibt erst Glaubuli. Und dann, später, wenn es dem Kranken immer noch nicht besser geht (wie denn auch!?), da gibt sie ihm endlich, vielleicht, Antibiotika, die wirksamen Mittel der wissenschaftlichen Medizin.
Der Hammer hängt hier aber woanders. Der hängt ganz weit oben: Das Reklameheft "Gesund durch Homöopathie" wird vom Hersteller, der DHU Deutsche Homöopathische Union, produziert und verteilt/vertrieben.
Das heißt, daß die DHU ganz offen und ungeniert Reklame macht mit dem (nahezu) vollständigen Verzicht auf wirksame Medikamente und statt dessen (Alle mir nach, alle nachmachen, yeah!) eine Identifikationsfigur bringt, die in akuter Gefährdungslage trotz ärztlicher Anweisung wirksame Antibiotika NICHT nimmt, sondern statt dessen den Zuckerkram der DHU.
Das schreibt die DHU als ihre Reklame:
"nahm Waldemar Piontek" ...
"die vom Arzt verschriebenen Antibiotika nicht ein, sondern griff auf die bewährten Globuli zurück." Der vollständige Absatz lautet:
[*quote*]
Selbst als er mit Verdacht auf Dengue-Fieber eine Klinik aufsuchte,
nahm Waldemar Piontek -
nachdem eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen war -
die vom Arzt verschriebenen Antibiotika nicht ein, sondern griff auf die bewährten Globuli zurück.[*/quote*]
Dieser Einschub
"nachdem eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen war" rettet die DHU nicht vor den juristischen Konsequenzen. Auf gar keinen Fall. Es ist das Gesamtbild, das hier zählt, und das ist eindeutig.
Dafür, das sage ich noch einmal, würde ich auf der Stelle einige Leute in den Knast stecken.
----------------------------------------------------------------------------------------------
[*/quote*]
Die Scans sind von originaler Reklame der DHU.
"Ich bin eine Mercurius solubilis." sagt die Mutter in dem Reklamepamphlet. Wer ist diese Mutter? DIE ZIELGRUPPE! Die Kampagne der DHU will genau solche Leute wie diese Mutter aufmöbeln, daß sie ihre tollen Geschichtchen erzählen. Geschichtchen wie diese in der originalen Reklame der DHU. Genau solches Zeug.
Kritik natürlich nicht, die wäre doch schlecht für's Geschäft. Nein, solche Reklamestories, die will die DHU haben. Wenn sie das alles selber zusammenfaselte, das fiele doch auf. Aber Mütter, die Gottheiten der Erde, die, ja, die haben was zu erzählen.
Warum sollen die Mütter-Gottheiten was erzählen? Weil Homöopathie Betrug ist und das langsam auffällt und weil die Mütter-Gottheiten Feuer unter ihrem Gesäß bekommen, wenn sie im Internet von ihren "Erfolgen" prahlen.
"Apotheke adhoc" schreibt:
"zunehmend unter Druck geratene Form der Heilkunde". Aber das ist gar nicht wahr. Homöopathie ist keine Heilkunde, sondern Betrug. "Apotheke adhoc" mogelt sich halt so durch...
"Apotheke adhoc":
[*quote*]
„Über 30 Millionen zufriedene Menschen setzen für ihre Gesundheit auf Homöopathie und vertrauen ihr. Mit unserer Initiative wollen wir das Selbstbewusstsein der Menschen stärken, sich für die Homöopathie zu entscheiden oder mindestens für eine freie Wahl einzustehen”, so DHU-Geschäftsführer Peter Braun. Außer auf der Website und in den sozialen Medien soll die Kampagne in Kürze auch in den Printmedien aufschlagen. Ob TV- und Radiowerbung folgt, ist noch nicht entschieden.
[*/quote*]
Okay, das ist aus der Pressemitteilung kopiert und ergänzt.
"Apotheke adhoc" weiter:
[*quote*]
Der führende Hersteller von Homöopathika in Deutschland verspricht sich ein großes Feedback aus dem Kreis der
Anwender solcher Mittel.
Denn sie waren es auch, die sich in den vergangenen Monaten verstärkt an die DHU gewandt hatten mit dem Wunsch, den Stellenwert und die Wirksamkeit dieser Heilbehandlung in der Öffentlichkeit zu verankern.[*/quote*]
Anwender? Hier heißt es "Vorsicht, Falle!". Wer sind denn die Anwender? Und warum?
Da haben wir die schon berüchtigten "Mütter".
Da haben wir die ganz normalen Menschen, die in der Apotheke das nehmen, was ihnen der Apotheker gibt.
Da haben wir Ärzte.
Da haben wir Heilpraktiker.
Das sind Beispiele für 4 verschiedene Gruppen mit jeweils ganz anderen Interessen und Hintergründen.
Die "Mütter" sind die Neunmalklugen, die sich auch mit dem nackten Hintern auf der Herdplatte setzen, wenn ihnen jemand sagt, daß das schön macht. Ist so. Die machen sich auch quadratmeterweise Tattoos auf die Epidermis und brennen mit dem Lötkolben Muster rein und stechen sich Metallteile ins Gesicht, in die Nase, den Mund, die Zunge und sonstwohin. Echt, das sind "Mütter". Man wünscht sich, man wäre Vollwaise...
Wer zum Apotheker geht und sagt "Ich brauch da was, gegen...", der wird vom Apotheker abgefüllt mit was immer dem grade im Sinn schwebt. Dann ist der Käufer wieder zuhause, schluckt das Zeug und... wird vielleicht irgendwann wieder gesund. Und dann, eines schönen Tages, liest der Käufer, daß das Homöopathie ist, daß die Mist ist, weil sie gar nicht wirkt. Betrug! Nicht jeder, aber ein paar Käufer können da schon auf die Idee kommen, der Firma DHU mal die Meinung zu sagen. Oder wenigstens zu fragen, was sich die DHU dabei denkt. Und wenn die Käufer nicht so richtig wissen, was und wie, dann fragen sie halt die DHU, was denn nun Sache ist.
Was sagt die DHU?
[*quote*]
...
Anwender solcher Mittel.
Denn sie waren es auch, die sich in den vergangenen Monaten verstärkt an die DHU gewandt hatten mit dem Wunsch, den Stellenwert und die Wirksamkeit dieser Heilbehandlung in der Öffentlichkeit zu verankern.[*/quote*]
Das klingt nicht nach den fragenden Käufern, die wirklich etwas wissen wollen, und nach Kritikern erst recht nicht. Im Gegenteil! Es sind beleidigte Leberwürste, die Kritik an den Kopf bekommen haben. Wer wird sich da an die DHU als den großen Bruder wenden? Ärzte und Heilpraktiker. Die haben eine große Klappe und die Kritik, die ihnen das Geschäft kaputt macht, die muß weg. Die DHU soll das richten.
Da ist sie nun, die DHU, und soll die beleidigten Leberwürste wieder schönstriegeln, ihr Ego aufpolstern und die Umsätze retten.
Peter Braun, das ist der Geschäftsführer der DHU, hat aber noch ein Problem: Die Kritiker greifen an genau der Stelle an, wo die Homöopathen lügen. Im zitierten Beispiel der Weltreise-Urlauber mit Kindern (das ist originale Reklame der DHU!) heißt es:
[*quote*]
Selbst als er mit Verdacht auf Dengue-Fieber eine Klinik aufsuchte,
nahm Waldemar Piontek - nachdem eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen war -
die vom Arzt verschriebenen Antibiotika nicht ein, sondern griff auf die bewährten Globuli zurück.[*/quote*]
Das ist der Punkt. Lebensgefährlicher Wahn, die Homöopathie würde wirken, und deswegen werden die wirksamen Mittel der wissenschaftlichen Medizin weggelassen.Wir haben noch andere Beispiele im Archiv, wo Ärzte bei ihren Patienten genau das tun.
Eines der Beispiele:
Gräfe und Unzer, Ganske, Dr.med. Eva Dimmendal, Verantwortungslosigkeit statt Medizin
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9374.0Dieses Buch über Borreliose ist eine Frechheit sondersgleichen
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9376.0Wegen solcher Dinge gibt es Kritik, vor allem auch innerhalb der Ärzteschaft. Nicht, daß die Ärzte besonders unglücklich sind. Nein, nein. Ihnen fliegt bloß die Kritik der Studenten und Akademiker an den Kopf, die sich wegen solchen Mülls in der Medizin beschweren und den endlich aus der praktizierten Medizin raus haben wollen. Die Ärzte sind in der Pflicht. Die sind in den Ärztekammern und die sollen dafür sorgen, daß Pfuscher endlich ausgeschlossen werden. In der Ärzteschaft gärt es. Lest die Ärztezeitung...
Bei den Heilpraktikern geht es voll rund. Mindestens 3/4 der Heilpraktiker machen mit Homöopathie rum. Gelernt haben sie nichts rechtes und Homöopathie ist ihre Haupteinnahmequelle. Logisch, daß die aufmucken und sich Hilfe holen bei dem, der Geld hat: bei den Herstellern.
"Apotheke adhoc" weiter:
[*quote*]
Was die Inhalte der Initiative angeht, geht es laut Braun nie um ein „Entweder-Oder” zwischen Schulmedizin und anderen Therapieverfahren: „Die Kombination der jeweils am besten für den Patienten passenden Methode im Sinne von ‚Hand-in-Hand‘ ist das Ziel der modernen integrativen Medizin. In keiner Art und Weise ist eine Entscheidung für die Homöopathie eine Entscheidung gegen die Schulmedizin. Beides hat seine Berechtigung und ergänzt sich in vielen Fällen.“[*/quote*]
Was Braun sagt und was die DHU an Reklame von sich gibt, dazwischen liegen Welten. Wir haben die Beweise. Siehe oben!
2. Seite des Artikels:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/dhu-kampagne-gegen-homoeopathie-krise/[*quote*]
Zum Auftakt der Kampagne verweist Braun auf eine interne Studie, wonach in Deutschland 75 Prozent der Patienten es begrüßen, dass sie zwischen Schulmedizin und alternativen Anwendungen frei wählen dürfen. 56 Prozent der Deutschen wenden laut Studie homöopathische Mittel an, deutschlandweit gibt es rund 7000 Ärzte, die in diesem Gebiet ausgebildet sind. Unter Neben Website und Social Media soll die Kampagne in Kürze auch in den Printmedien aufschlagen. Ob TV- und Radiowerbung folgt, ist noch nicht entschieden.den Apothekern sollen nach Auskunft der DHU mehr als 20 Prozent einen Beratungsschwerpunkt für diesen Therapiebereich haben.
[*/quote*]
Das sind irgendwie zusammengewürfelte Zahlen, bei denen man gar nichts weiß. Die Zahlen werden Einem einfach vorgesetzt und man soll sie glauben. Man soll ja auch glauben, daß Homöopathie wirkt. Beides ist Quatsch. Homöopathie wirkt nicht und die "Umfragen" sind schon durch Zusammenstellung, Wortwahl und Machart manipulierbar.
Die Glaubwürdigkeit der DHU ist null. Null? Eigentlich weit unter null. Man sollte die Leichen im Keller mitzählen und die auf dem Friedhof, dann wüßte man, wie tief unter null.
Verdammt tief unter null...
Im nächsten Absatz geht es ganz konzentriert zur Sache. Das ist ungewöhlich. Meist verschwafelt die Journaille. Aber hier ist ist keiner davon, sondern ein Insider:
[*quote*]
Die Homöopathie steht seit einiger Zeit unter Druck.
Ein Netzwerk an Kritikern führt vor allem in den sozialen Netzwerken hitzige Debatten mit dem Ziel, das Vertrauen in diese alternative Therapieform zu erschüttern.
So mussten die Techniker Krankenkasse, ein Apotheker sowie die Versandapotheke DocMorris einen regelrechten Shitstorm in ihren Kanälen verkraften.
Metaanalysen sowie Kritik des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und des Bundesversicherungsamts an der Erstattung durch die Krankenkassen haben die Debatte zusätzlich befeuert.[*/quote*]
4 Punkte. Nichts mit Schönfärberei.
"Die Homöopathie steht seit einiger Zeit unter Druck.", und schon ist das Hurrageschrei von Peter Braun und der DHU bloßgestellt. Gut gemacht!
Nach der Technikerkasse kriegt jetzt die Siemens Betriebskrankenkasse Zoff:
Betriebskrankenkassen voll durchgeknallt
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=2988.0Ein Milliardenkonzern, dessen Medizinsparte mit mehr als 40000 Mitarbeitern über 13 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr macht, läßt seine eigenen Leute von esoterischen Medizinpfuschern sogar mit Hypnose traktieren.
Wer so etwas macht, der gehört doch zum Psychiater.
Homöopathie ist die Einstiegsdroge. Die muß weg. Die Kritik macht sich endlich da bemerkbar, wo sie nicht mehr geleugnet werden und durch Schnauzeaufreissen weggekuscht werden kann: bei den Umsätzen. Der Kittel brennt.
"Apotheke adhoc":
[*quote*]
So waren die Umsatzzahlen mit Homöopathika zuletzt rückläufig. Laut den Zahlen des Marktforschungsunternehmens Iqvia ist der Absatz 2017 um 3,6 Prozent auf gut 53 Millionen gesunken. Dahinter steht ein Umsatz auf Basis der Listenpreise von 734 Millionen Euro. 46 Millionen entfallen dabei auf die Selbstmedikation, hier lag der Umsatzrückgang bei 2,8 Prozent. Die Ärzte haben dagegen das Ausstellen von Privatrezepten (minus 6,85 Prozent) und Kassenrezepten (minus 14 Prozent) für Globuli & Co. spürbar zurückgefahren.
[*/quote*]
Der Absatz von 53 Millionen bezieht sich auf die Zahl der Packungen. Es sind 53 Millionen Packungen.
In ihrem Artikel vom 14. Februar 2018 hat "Apotheke adhoc" die Zahlen aufgeschlüsselt:
"Alternativmedizin
Homöopathie: Wachstum gerät ins Stocken"
von Tobias Lau, 14.02.2018 15:03 Uhr
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/homoeopathie-wachstum-geraet-ins-stocken/Schöne Überschrift:
"Homöopathie: Wachstum gerät ins Stocken". Schon vor 2 Monaten hat "Apotheke adhoc" gesagt, was Sache ist. Insider wissen mehr, und nicht jeder läßt sich von der DHU veralbern.
Oh, nein! "Apotheke adhoc" hat eine Menge Artikel. Die Überschriften zeigen ein deutlich anderes Bild als das, was die DHU Einem weismachen will:
Alternativmedizin
Homöopathie: Australien stoppt Erstattung
APOTHEKE ADHOC, 26.10.2017 14:36 Uhr
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/internationales/homoeopathie-australien-stoppt-erstattung-alternative-behandlungsmethoden/Die Kritik aus Australien, die hat was. Die liegt den Homöopathen ganz tief im Magen. Au ja! Vor allem freut mich, daß die Intergalaktischen Mächte mit diesen Australiern im Bunde sind...
"Apotheke adhoc" gefällt mir:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/homoeopathie-wachstum-geraet-ins-stocken/[*quote*]
[...]
Die Meinungen gehen auch in Deutschland weit auseinander: 44 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC finden Homöopathie gut und eine „wichtige Alternative zur Schulmedizin“. Die Mehrheit hat sich jedoch eher kritisch zu Globuli & Co. Grafik: APOTHEKE ADHOC
[...]
Das Wachstum auf dem Homöopathie-Markt erlebte 2017 einen Knick: Laut Iqvia gingen 3,6 Prozent weniger Packungen über den Ladentisch als im Vorjahr. Foto: Elke Hinkelbein
[...]
[*/quote*]
Zu den Verkaufszahlen schreiben sie:
[*quote*]
Immerhin konnten die Rückgänge durch die Preiskomponente beim Umsatz aufgefangen werden: Mit
734 Millionen Euro auf Basis der Listenpreise konnte ein bescheidenes Plus von 1,7 Prozent erzielt werden. Die Selbstmedikation wächst sogar um 3 Prozent auf 626 Millionen Euro, während bei den PKV-Rezepten ein Rückgang um 2,7 Prozent und
bei Verordnungen zulasten der Kassen ein Minus von 13 Prozent zu verzeichnen war.
[*/quote*]
2 Bereiche:
* Selbstmedikation (privater Einkauf in der Apotheke und im Supermarkt)
* vom Arzt verordnete und von der Krankenkasse bezahlte Mittel
und ein Schmankerl:
"734 Millionen Euro auf Basis der Listenpreise". Man weiß doch nicht, für wieviel die Apotheker das Zeug verkauft haben. Die führen ihren Preiskrieg womit? Mit den Preisen! Also ist der tatsächliche Umsatz geringer als diese 734 Euro, die man lediglich theoretisch aus den Packungen schätzen konnte. So sieht's aus.
Das Minus
"bei Verordnungen zulasten der Kassen ein Minus von 13 Prozent " enthält mehrere Komponenen beziehungsweise Folgen.
Die wichtigste Folge: der Imageverlust. Wenn der Arzt es nicht verschreibt, dann ist auch nichts dran. Aus dem Auge, aus dem Sinn. Damit wird auch die Selbstmedikation geringer werden.
Deshalb (das ist jetzt ganz wichtig!) schreibt die DHU in ihrer Pressemitteilung vom 25.4.2018:
https://www.presseportal.de/pm/59441/3926211[*quote*]
[...]
hrer Initiative die Bedeutung der Homöopathie als etablierte und erfolgreiche Therapie unterstreichen und sich vor allem für den
Erhalt der freien Therapiewahl einsetzen.
[...]
Mit unserer Initiative wollen wir das Selbstbewusstsein der Menschen stärken, sich für die Homöopathie zu entscheiden oder
mindestens für eine freie Wahl einzustehen," so Peter Braun, Geschäftsführer der DHU.
[*/quote*]
Freie Therapiewahl heißt, daß der Patient bestimmt, was er bekommt, und daß der Arzt sich aussuchen kann, womit er behandelt, und daß das gesetzlich festgelegt ist. Dann kann die Krankenkasse sich nicht weigern, diese Mittel zu bezahlen. Der Arzt hat es angeordnet, basta!
Aus dem Recht des Kranken auf seine freie Wahl - und erst recht dem Recht des Arztes, zu pfuschen, womit ihm beliebt - wird die Pflicht der Kasse es zu bezahlen. Woraus wiederum folgt: "Wenn die Kasse es bezahlt, muß es ja gut sein." Das ist ein Zirkelschluß.
Ganz langsam zum Mitdenken:
Patient will es, also kriegt er es.
Weil er es kriegt, muß die Kasse es bezahlen.
Weil die Kasse es bezahlt, muß es ja gut sein.
Aber doch nur, weil der Patient es haben wollte!!!
So wird man in Deutschland von der Pharmamafia beschissen. *
* Ich entschuldige mich hiermit in aller Form von dieser losgelösten Wortwahl. Ich habe mich von den Politikern und ihrer Amtssprache ** hinreissen lassen. Tut mir echt leid. Echt, tut mir sooooooo leid.
** Eulophon schreibt:
[*quote*]
Nahles-Methoden bei Twitter: DHU kriegt was in die Fresse
Die Führungskräftin der SPD hat mit ihrer Aussage "... in die Fresse" bestimmt, wo es lang geht. Die Rübenzuckerpanscher der DHU hätten sich keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können um den Volkszorn voll in die Fresse zu kriegen.
Ich erlaube mir ein Emoji der Schadenfreude:
[*/quote*]
mehr:
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9739.0