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Subject: [Principien] New Comment On: Die Supersalbe Regividerm
From: "Principien" <info[bat]principien.de>
Date: Mon, November 2, 2009 7:26 pm
There is a new comment on the post "Die Supersalbe Regividerm".
http://www.principien.de/2009/10/21/die-supersalbe-regividerm/Author: kirstin
Comment:
Hallo David,
zunächst einmal Dank für Deine Einschätzung. Das hat meine persönlichen Zweifel an
dem Fernsehbericht bestätigt. Meinungsvielfalt ist spannend. ;-)
Hallo liebe Leser,
ich zähle mich ebenfalls zu den Ex-Neurodermitikern. Auch meine Leidensgeschichte
beginnt im Säuglingsalter. Mit Anfang 20 hat es mich unbeschreiblich heftig
getroffen und ich und meine Lieben um mich, wir haben eine wahre Odyssee
durchgemacht. Cortisonhaltige Cremes hatten nach der langjährigen und zuletzt extrem
häufigen Anwendung überhaupt keine Wirkung mehr bei mir. Jetzt bin ich 44 und seit
20 Jahren absolut symptomfrei. Auch mein Heuschnupfen ist eher nur noch ein Witz und
ich/wir sind super selten krank. Medikamente, Cremes u.ä. gibt es in unserem
Haushalt schon lange nicht mehr.
Als wesentliche Faktoren, die zu meiner Genesung geführt haben, zähle ich
rückblickend:
• Aufbau/Regeneration des Immunsystems durch:
• Ernährungsumstellung (wir kochen zu 90% alles selber und zu Hause leben wir zu
100% Bio und Vollwert) (heute kann ich frische Äpfel sogar mit Schale essen - Äpfel
brauchte ich früher nur anschauen ...)
• Darmsanierung (empfehlenswert ist eine entsprechende Untersuchung der Darmflora
durch Arzt oder Heilpraktiker je nach Gusto. Während der Sanierung sollten nach
meiner Erfahrung Zucker und Kohlehydrate tabu sein. Laienhaft: unser Darm beherbergt
unser Immunsystem und die Neurodermitis ist die Reaktion auf ein gestörtes
Immunsystem.)
• Zuckerreduktion > zu Anfang am besten total zu vermeiden - hart aber hilfreich
(ich habe ca. 3 Jahre bis zur völligen Genesung gebraucht - heute ist
(Rohrohr)Zucker für mich überhaupt kein Problem mehr.)
• eliminieren von Dingen, die das Immunsystem und die Haut(schutzfunktion)
irritieren:
- künstliche Farbstoffe, Aromen und Zusätze im Essen und Trinken
- künstliche Duftstoffe (Parfüm, Körperpflege, Waschmittel)
- auch Kleidung ist häufig super belastet durch sog. Ausrüstungen
• Allergietest machen oder wiederholen und Allergene längere Zeit meiden bzw.
eliminieren (bei mir waren z.B. die Hausstaubmilben extrem hoch - hier hilft
Accarosan sanierend und vorbeugend auf Teppichen und Bettwaren - je nach Zustand
sollten Matratzen und die Füllungen der Bettwäsche komplett ausgetauscht werden -
keine Federn oder Wolle)
Darüber hinaus habe ich noch
• vom Hausarzt eine "Kur" von Calcium-Spritzen bekommen sowie
Mineralstoff-Tabletten, abgestimmt auf und nach Analyse meines Mineralstoffhaushalts
(der ständige Regenerationsprozess der Haut hatte hier ziemliche Defizite
geschaffen)
• vom Zahnarzt Amalgam komplett entfernen lassen (heute weiß ich dass eine
begleitende Entgiftung/Ausleitung sehr empfehlenswert wäre, sollte eine Vergiftung
festgestellt werden)
• eine Reduktionsdiät gemacht (mit einem Lebensmittel angefangen, Tagebuch geführt
bzgl. Reaktionen, sukzessive weitere Lebensmittel dazu genommen)
• baden im Toten-Meer-Salz (in der akuten Zeit)
• später duschen und baden sowie übermäßiges Seifen der Haut reduziert
• das Rauchen aufgegeben
• die Pille abgesetzt
• Fußzonenreflextherapie und Lymphdrainagen gehabt
• Autogenes Training gemacht
• Zimmerpflanzen verschenkt
• Hautiere hatten wir glücklicherweise nicht, sind aber auch oft bei Betroffenen
allergieauslösend (heute kann ich manche Katzen wieder anfassen)
• Silicea hilft auch wunderbar gegen Juckreiz, ist aber bei sehr starker
Neurodermitis und sehr dünner Haut eher unangenehm, wenn es trocknet - probieren -
kann man auch gut innerlich anwenden
Was ich noch gehört habe:
• Stutenmilch für Säuglinge und Kleinkinder soll toll sein, weil ähnlich wie
Muttermilch
Vielleicht sind einige Tipps oder Hinweise dabei in diesem kleinen
Erfahrungsausschnitt.
Wenn ich noch betroffen wäre, würde ich die Creme auch ausprobieren, trotz meiner
Skepsis. Wenn sie den Leidensdruck mildert immer gut. Aber gesund wird man meiner
Meinung nach nur, wenn man die Ursachen findet und konsequent abstellt. Das bedeutet
viel Geduld und viel Disziplin - ich weiß das - aber es lohnt sich.
Bleibt oder werdet schnell gesund.
Viele Grüße Kirstin
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Solche "Kommentare" findet man TONNENWEISE in den Webforen und Blogs. Alle nach dem Schema "mir hat es geholfen, MACHT ES MIR NACH!".
Hinter wievielen dieser angeblichen Erfahrungsberichte steckt in Wahrheit die PR-Mafia!?
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