Gleich am Anfang ihrer "Entschiließung" fallen die Damen und Herren Aufgestandenen mit der Tür ins Haus:
http://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/120.DAET/120DaetBeschlussProt_2017-05-26.pdf[*quote*]
fasst der 120. Deutsche Ärztetag 2017 folgende
Entschließung:
Der 120. Deutsche Ärztetag 2017 stellt fest, dass
Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker keinen Gesundheitsfachberuf ausüben.
[*/quote*]
Eine Tatsachenfeststellung: daß
"Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker keinen Gesundheitsfachberuf ausüben". Das ist ja eine Breitseite aus allen Rohren, und mit der Fliegenklatsche noch eins oben drauf.
Kein Fachberuf! Das ist eines der vernichtendsten Urteile, die es überhaupt geben kann.
Da geben sich die Heulpraktiker alle Mühe, mit ihren vielen "Fortbildungen" und "Diplomen" und "Zertifikaten" und "Zeugnissen" und was nicht noch alles, soooooooooooo fachkompetend und gebildet und ausgebildet und fortgebildet und allwissend zu sein. Und dann das...
Ich glaub, die Heulpraktiker werden nie begreifen, daß dieser eine Satz schon alles über sie sagt. Alles, wirklich alles. Der Rest ist nur noch Ausschmückung für die minder begabten Hirne.
Die Aufgestandenen erklären das ein bißchen. Nicht viele Worte, aber deutlich.
[*quote*]
Die von Heilpraktikern zu absolvierende "Gefahrenabwehrüberprüfung" beinhaltet
keine positive Feststellung einer theoretisch und oder praktisch erworbenen Qualifikation, sondern lediglich die negative Feststellung, dass von der betreffenden Person keine Gefahr für die Volksgesundheit ausgehen soll.
[*/quote*]
Ganz frei übersetzt: "Heilpraktiker haben keinen 'Jagdschein'". "Jagdschein" nannte man früher die Feststellung geistiger Unzulänglichkeit in einem solchen Maße, daß die betreffende Person nicht rechtsfähig ist, und - sofern sie nicht wild um sich schlägt - irgendwo daheim ruhiggestellt wird, ansonsten in einem gesicherten Bunker deponiert wird. Endlagerung schwerer Fälle.
Heilpraktikerschein heißt auf medizinisch übersetzt:: "hat keinen Jagdschein, darf an Menschen herummachen". Eine wirklich sehr beruhigende Mitteilung, die darin steckt. Von dem inzwischen ausgestorbenen Beruf des Tankwarts, der Berufshausfrau und der Animierdame roter und rötester Rotlichtviertel - und überhaupt - es darf ein Jeder umsteigen auf "macht was mit Menschen".
Sehr beruhigend. Wirklich, sehr beruhigend.
Die Aufgestandenen gehen noch ein bißchen tiefer ins Detail:
[*quote*]
Das Heilpraktikerwesen steht somit außerhalb der sonst im Gesundheitswesen geltenden Anforderungen an klar definierte fachliche Qualifikationen auf der Basis fundierter Standards und an eine hohe Qualität und Sicherheit in der Patientenversorgung.
[*/quote*]
Keine fachliche Qualifikation. Von nichts ne Ahnung, aber wenigstens kein Jagdschein. Wow, was für eine solide Grundlage für ein Berufsleben, in dem man an Menschen herumpfuschen darf, Spritzen geben darf, mit Blut herumpanschen darf, Rezepte ausstellen darf, und - das ist das Größte - medizinische Diagnosen stellen darf.
Wahnsinn, was in Deutschland alles frei heumlaufen darf, ohne daß die Leute laut schreiend auf die andere Straßenseite wechseln,...
Na schön, Wölfe sind ja auch wieder eingebürgert worden und mit Problembären gibt es noch etwas Ärger, aber ansonsten ist die Erhöhung des Selektionsdrucks in Deutschland voll am Laufen.
Der Unterschied ist bloß, daß man die Wölfe als Wölfe erkennen kann und Bären als Bären. Raubtiere sind eben Raubtiere. Heulpraktiker dagegen tarnen sich mit Insignien und Sprache eines akademischen Ausbildungsberufs, dem des Arztes. In der Biologie nennt man das Mimikry.
Die Aufgestandenen präzisieren es noch härter:
[*quote*]
Es lässt sich in diese Anforderungen auch nicht integrieren, denn
es ist gerade das zentrale Merkmal des Heilpraktikerwesens, außerhalb geltender Standards und allgemein anerkannter Wirksamkeitsmechnismen tätig werden zu dürfen.[*/quote*]
Ich sag's ja: "kein Jagdschein". Heulpraktiker dürfen, weil sie dürfen. Eben, weil sie dürfen. Voll außerhalb des Wissens dürfen sie.
Weil sie voll außerhalb des Wissens sind, ABER ... weil sie keinen Jagdschein haben.Das ist eine Rechtskonstruktion, die es außerhalb Deutschlands bestimmt kein zweites Mal gibt. Na, wenn das nicht die Definition eines Jagdscheins ist, dann weiß ich auch nicht...
Und da sind die Deutschen, nicht alle, aber die Heulpraktiker, auch noch stolz drauf.
Machen wir weiter.
[*quote*]
Der 120. Deutsche Ärztetag 2017 fordert den Gesetzgeber deshalb auf, den Schutz von Patientinnen und Patienten bei der Ausübung von Heilkunde zu verbessern und die Rechte von Heilpraktikern so zu gestalten, dass deren Tätigkeit keine Gefährdung für Patienten darstellt.
[*/quote*]
Zwinker, zwinker. Lieber Herr Gesetzgeber, könntest Du bitte, zwinker, zwinker, die Gesetze ein kleines bißchen ändern? So ein kleines bißchen, damit, zwinker, zwinker, die Raubtiere nicht mehr raubtieren?
Gott, ist das gruselig! Die Forderung muß lauten und kann nur lauten:
SCHAFFT DIE HEILPRAKTIKER AB! VERBIETET SIE!Aber auf Politchinesisch, und schön verbrämt, damit die Politpfeifen nicht in Schockstarre fallen, wird es so verklausuliert, daß man den Sinn erst herauspräparieren muß. Wozu aber Hirnleistung vonnöten ist, die bekanntermaßen nicht Alle haben. Die haben sie doch nicht mehr alle!
[*quote*]
Vom derzeit zulässigen Tätigkeitsumfang von Heilpraktikern sind alle invasiven Maßnahmen (wie chirurgische Eingriffe, Injektionen und Infusionen) sowie die Behandlung von Krebserkrankungen auszuschließen.
[*/quote*]
Endlich mal ne klar Ansage!
[*quote*]
Bei Vorliegen einer Krankheit, die vermutlich über eine Befindlichkeitsstörung hinausgeht, ist der Patient vom Heilpraktiker darauf hinzuweisen, dass ein Arzt aufgesucht werden sollte.
[*/quote*]
Übersetzt: Wenn der Kranke wirklich krank ist, muß er zum Arzt!
Die gleiche Logik wie "kein Jagdschein". Ist das alles irre. Mannomannomann!!!
Nach dieser Logik heißt das, subsummiert in einem Satz:
Heilpraktiker dürfen an Mensch nur noch rummachen, wenn diese Menschen nicht krank sind.Also sowas wie Friseure, aber bitte noch weniger als Friseure. Nicht mal die Haare färben, weil da schon gefährliche Chemie drin steckt.
Frei übersetzt: "sowas wie Kindergärtner".
Auf den Punkt gebracht: "Beschäftigungstherapie für Vollblöde". Ich glaube, das trifft es ziemlich gut und vollumfänglich und hinreichend und ausreichend. Genau. Ganz genau.
[*quote*]
Begründung:
Die tödlich verlaufenen Versuche von Krebsbehandlungen in Bracht im vergangen Jahr haben
die Öffentlichkeit darüber in Kenntnis gesetzt, dass Heilpraktiker in Deutschland - bis auf wenige Ausnahmen, für die ein Arztvorbehalt besteht -
umfassend zur Ausübung der Heilkunde berechtigt sind.
[*/quote*]
Mal ehrlich: Warum rennen die Leute denn zum Heulpraktiker hin? Genau deshalb! Genau deshalb!!! Weil die Heulpraktiker dürfen.
Das heißt: Die Leute wußten das schon lange vor den Todesfällen.
Deswegen sind sie doch hin zum Heilpraktiker! Deswegen!
[*quote*]
Nicht bekannt ist der Bevölkerung in der Regel, unter welchen Voraussetzungen Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker zur Ausübung der gesamten Heilkunde befugt sind.
[*/quote*]
Dank der Mimikry der Heulpraktiker und dank der vollumfänglichen Vollblödheit der Politiker, die diese Mimikry in voller Absicht ermöglicht haben, wird die Bevölkerung blöd gehalten und blöd gemacht und entmündigt. Juristisch entmündigt! Nicht, daß jemand das übersieht. Wer zum Heulpraktiker geht, hat selbst schuld. Die Gerichte kennen da keinen Schmerz...
Die Aufgestandenen weiter:
[*quote*]
Sie geht davon aus, dass Heilpraktiker über eine geregelte Ausbildung (Kenntnisse und Fertigkeiten) verfügen, sie eine Zulassung erhalten und über sie eine staatliche Aufsicht wacht. Dies alles trifft nicht zu.
Sie werden als "kleine Ärztinnen und Ärzte" wahrgenommen, die komplementärmedizinisch tätig werden und zumeist Naturheilverfahren, Homöopathie und andere alternative diagnostische und therapeutische Verfahren im Gegensatz zur Schulmedizin praktizieren.
[*/quote*]
Das ist die Definition von Mimikry. Erfolg auf der ganzen Linie. Die Bevölkerung wird beschissen und merkt es nicht einmal. Sage Niemand, daß Politik etwas anderes wäre...
Die Aufgestandenen stehn nun da und wollen, daß den Raubtieren die Maske vom Gesicht gerissen wird, daß die Bevölkerung vor den Raubtieren geschützt wird, und daß die Raubtiere in einen (juristischen) Käfig kommen.
Die Raubtiere werden nicht begeistert sein...
[*quote*]
Vorschläge, das Heilpraktikerwesen durch eine staatlich anerkannte Ausbildung oder gar durch akademische Qualifikationen zu reformieren, weisen in die falsche Richtung.
Grundlage jeder staatlich anerkannten Ausbildung müssten klare, fachlich begründete Standards sein. Die "Freiheit" von solchen Standards ist aber gerade konstitutiv für das Heilpraktikerwesen.
[*/quote*]
Frei übersetzt:
"'kein Jagdschein' ist keine ausreichende Qualifikation,
aber genau das, 'kein Jagdschein', ist die Definition der Heilpraktiker"
Ich sag es nochmal, etwas deutlicher:
"Das völlige Fehlen von Fachwissen ist die Grundlage des Heilpraktikerwesens.""Kein Jagdschein."
Hatten wir aber schon.
[*quote*]
Weil im Heilpraktikerwesen fachliche Standards fehlen, fehlt auch die Grundlage für Qualitätskontrollen durch die Gesundheitsbehörden. Qualitätskontrollen setzen einen allgemein anerkannten Qualitätsmaßstab voraus, der im Heilpraktikerwesen fehlt.
[*/quote*]
Frei übersetzt: "Wenn die nichts wissen, gibt es auch nichts, was man prüfen könnte, weil die ja gar nichts wissen müssen."
Man darf als intelligenzbegabter Zwei- oder Mehrbeiner zur Kenntnis nehmen, daß mehrere zigtausend Berufstätige, die einem anerkannten deutschen Beruf nachgehen, diese Aussage
"Wenn die nichts wissen, gibt es auch nichts, was man prüfen könnte, weil die ja gar nichts wissen müssen."als
Grundlage ihres Berufs haben.
Sowas Idiotisches kann man sich gar nicht ausdenken. Um so etwas zu sehen und zu erleben, muß man über die Grenze nach Deutschland machen. Das nennt sich Patiententourismus. Dazu haben wir übrigens eine ganz tolle Meldung in den Akten:
TG-1 * Transgallaxys Forum 1 >
Hilfe + medizinische Hilfe >
Lethal danger patient tourism / Tödliche Gefahr Patiententourismus >
Polizei Krefeld: Todesermittlungsverfahren nach ambulanter Krebsbehandlung
http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9014.0Das ist genau der Fall, Klaus Ross, den die Aufständler als Beispiel bringen. (So ganz unter uns Fischertöchtern: Wir im TG-1 haben die Fakten. Wir waren nämlich ganz vorne dran an der Recherchefront. Es geht doch nichts über solide Connections ins Ausland...)
Außer dem Klaus Ross in Bracht und dessen Toten gibt es einen nur wenig älteren Fall, den Tod von Susanne Reichardt, an deren furchtbaren Schicksal man das alles auch schon sehen konnte. Ist in unseren Akten:
"DAS IST MORD!"
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8585.0Der Brief der inzwischen verstorbenen Susanne Reichardt über ihren Mann (den Heilpraktiker Siegfried Reichardt) beginnt:
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8585.0[*quote*]
Mein Name ist Susanne Reichardt, ich bin 55 Jahre alt und in zweiter Ehe, seit 2008, mit Siegfried Heinz Albert Reichardt, Heilpraktiker, verheiratet. [...]
Als ich diesen Mann kennengelernt habe, hatte ich anscheinend eine “dunkelrosa” Brille auf.
Für Fremde und Patienten ist er ein Mann mit unheimlich viel Fachwissen, da er stundenlang und überzeugend reden kann, in Wahrheit ist er aber ein notorischer Besserwisser, der keine andere Meinung neben sich duldet. Im privaten Umfeld ein regelrechter Tyrann, wenn es nicht nach seinem Kopf geht.[*/quote*]
Susanne Reichardt wurde ein Opfer der Mimikry.
Susanne Reichardt ist tot.
Sie könnte noch leben, wenn sie nicht diesem Pfuscher auf den Leim gegangen wäre.
Sie könnte noch leben, wenn die Politikbetrüger in Deutschland nicht Gesetze erlassen hätten, die es Medizinbetrügern erlauben, Kranke zu parasitieren und sogar straflos unter die Erde zu bringen.
Falls Jemand das nicht glaubt: Wie sieht es mit dem Urteil für Klaus Ross aus!?
Totalversagen von Polizei und Justiz.
So sieht das aus.
Zurück zur Begründung.
http://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/120.DAET/120DaetBeschlussProt_2017-05-26.pdf[*quote*]
Im Interesse der Patientensicherheit muss eine Reform des Heilpraktikergesetzes (HeilprG) deswegen vor allem den Umfang der Tätigkeitserlaubnis in den Blick nehmen. Besondere Gefahren gehen von allen invasiven Maßnahmen aus.
Außerdem sind bestimmte Erkrankungskonstellationen von der Erlaubnis auszunehmen.
Dies ist schon in der Vergangenheit z. B. für die Geburtshilfe und Geschlechtskrankheiten geschehen. Aus heutiger Sicht muss auch die Behandlung von Krebserkrankungen von der Erlaubnis ausgenommen werden.
[*/quote*]
Kurz: Die erlaubten Tätigkeiten der Heilpraktiker müssen erheblich eingeschränkt werden.
Da hätte man schon früher drauf kommen können. Genau genommen hätte es Heilpraktiker nie geben dürfen.
[*quote*]
Die moderne, evidenzbasierte Medizin stellt -
anders als dies vor Jahrzehnten bei Erlass des Heilpraktikergesetzes der Fall war - für viele Krebserkrankungen wirksame Behandlungsmöglichkeiten bereit.
[*/quote*]
Wissen die überhaupt, was sie da schreiben?
Damals waren die akademisch-medizinischen Behandlungsmethoden gegen Krebs noch nicht so erfolgreich. Damals waren die Heilpraktiker demnach erfolgreich? So erfolgreich, daß man sie werkeln lassen durfte?
Was ist denn das für ein Schwachsinn? Wer hat den geschrieben?
Und wenn es tausende Krankheiten gibt, gegen die die akademische Medizin keine erfolgreiche Behandlung hat, würde das das Herumpfuschen der Heilpraktiker legitimieren? NEIN!!!!! Nein! Nie und nimmer würde es das! Pfuscher sind Pfuscher. Nichtskönner sind Nichtskönner. Hochstapler sind Hochstapler. Wer sich mit Mimikry die Aura eines erfolgreichen akademisch-medizischen Behandlers gibt, der ist ein Betrüger, um nicht zu sagen ein Mörder. Das ist jetzt so und das war schon immer so. Und das muß aufhören. Sofort!
[*quote*]
Der Erfolg dieser Behandlungen hängt oft entscheidend von einem rechtzeitigen Behandlungsbeginn ab. Es kann deswegen nicht länger zugelassen werden, dass auf Basis einer Heilpraktikererlaubnis unseriöse Angebote zur Krebsbehandlung an Menschen in einer gesundheitlich existenziellen Notlage herangetragen werden.
Solche Angebote fügen den von der Krebserkrankung betroffenen Menschen im günstigsten Fall teils erhebliche finanzielle Schäden zu, verzögern oder verhindern in vielen Fällen den rechtzeitigen Beginn einer erfolgreichen Behandlung und können darüber hinaus - wie in Bracht geschehen - erheblichen zusätzlichen gesundheitlichen Schaden anrichten. Deswegen darf die Heilpraktikererlaubnis die Behandlung von Krebserkrankungen nicht länger umfassen.
[*/quote*]
Pfusch gehört radikal verboten. Weg damit! Schafft die Heilpraktiker ab! sofort!