Das hier ist ebenfalls ist eine Kopie eines Arztbriefs aus dem Jahr 2017, also lange nach Stemmanns Abgang aus der Klinik. Lion, Langer und Hintermänner halten weiterhin an Hamers Grundkonzepten der "Germanischen Neuen Medizin" fest.
Sie erwähnen Hamer nicht wörtlich, aber sein Konzept, vor allem die "Konflikte", wie zum Beispiel "Trennungskonflikt" und "Revierkonflikt", und tarnen das mit "Trennungsangst" und "Revierangst".
Wie sehr, teilweise wörtlich, Stemmann bei Hamer abgekupfert hat, kann man Wort für Wort verfolgen. Es gibt ein Usenet-Posting mit einer Sammlung solcher Übernahmen (eingebettet in eine Zeittafel):
[*quote*]
Path: g2news1.google.com!news3.google.com!news2.google.com!fu-berlin.de!news.belwue.de!newsfeed01.sul.t-online.de!newsmm00.sul.t-online.de!t-online.de!news.t-online.com!not-for-mail
From: "Peter Wittwer" <peter....@t-online.de>
Newsgroups: de.sci.medizin.misc
Subject:
In Sachen Ernst August Stemmann ,Teil 10 (langer Text)
Date: Tue, 10 May 2005 22:13:56 +0200
Organization: T-Online
Lines: 1437
Message-ID: <d5r59a$vv7$00$1@news.t-online.com>
[...]
24.06.1992 Dr. Stemmann schreibt auf Briefpapier der Städtischen
Kinderklinik Gelsenkirchen an Prof. Pfitzer, Dekan der Medizinischen
Fakultät der HHU: "Wir fanden ausnahmslos bei allen 24 Fällen, bei
denen, wie gesagt, meist mehrere Erkrankungen bestanden, dass die
biologischen Gesetzmäßigkeiten der "Neuen Medizin" 1 - 3 jeweils für
jede Teilerkrankung exakt erfüllt waren und zwar auf allen 3 Ebenen,
der Psyche, dem Gehirn und den Organen, und das für jede einzelne
Phase synchron. ... In den nächsten Tagen geht Ihnen die darüber
ausgefertigte ausführliche Dokumentation samt detailliertem Prüfbericht
von mir gesondert zu. Die Wahrscheinlichkeit, dass nach der strengen
wissenschaftlichen Überprüfung auf Reproduzierbarkeit die
Gesetzmäßigkeiten der "Neuen Medizin (1 - 3) r i c h t i g sind,
muß nunmehr als sehr hoch angesetzt werden."
http://www.neue-medizin.de/html/dok_11.htmlJuli 1992 Dr. Stemmann bezeichnet gegenüber der Presseagentur ddp
Hamers Forschungsarbeiten als eine "grandiose Idee" und Hamer selbst als
"in Teilbereichen einen der größten Forscher dieser Zeit".
http://www.pilhar.com/News/Presse/1992/9207ddp.htm29.09.1992 Persönliche Begegnung von Dr. Hamer und Dr. Stemmann im
Hessischen Landesprüfungsamt für Heilberufe.
http://www.pilhar.com/Hamer/Korrespo/1992/921106.htmSept. 1993 Die AOK Ennepe-Ruhr erhält einen Bericht mit der folgenden
Titelseite: Klinische Prüfung zur Evaluierung therapeutischer Effekte im
"Schwelmer Modell". Wissenschaftliche Erfolgskontrolle. Prof. Dr. E. A.
Stemmann, Prof. W. Klosterhalfen, Städtische Kinderklinik, September
1993.
Auf Seite 70 dieses Berichtes [zu dem ich als Hilfskraft Stemmanns
lediglich durch Auswertung der Patientenakten und statistische
Darstellungen und Berechnungen beigetragen habe, und der nur durch
eine "Indiskretion" an mich gelangt ist, WK]
heißt es:"Laut Hamer (9) wird die Trennung wie ein Schock erlebt, wenn sie den
Betreffenden unerwartet trifft und ihm wehtut. Das Trennungserlebnis
bzw.-gefühl löst dann die Neurodermitis ursächlich aus. Doch zunächst
sind die Krankheitssymptome noch nicht sichtbar, solange den Betroffenen
sein "gekränktes" Gefühl intensiv beschäftigt. Es ruft eine
Dauersympathikotoniehervor, erkennbar an der inneren Unruhe,
dem gereizten Verhalten, der trockenen und blassen Haut und
den kalten Händen und Füßen. Wird das krankmachende Gefühl überwunden,
so geht die Stressphase in eine vagotone Phase über,
in der die Neurodermitis in Erscheinung tritt.
Die Haut ist gerötet, feucht, Hände und Füße sind warm, die innere
Spannung sinkt underst danach kehrt der Organismus zur Normotonie
zurück, wenn die Haut abgeheilt ist.
Zusammen mit der Kränkung durch das Gefühl können auch andere
Informationen dauerhaft eingeprägt werden, die zu dem Zeitpunkt, als der
Betreffende die Kränkung empfunden hat, vorhanden waren wie
- Sinneswahrnehmungen
- der Kontakt mit Allergenen, infektiösen Erregern, Schadstoffen u.a.
Wird das Gefühl der Trennung bewusst oder unbewusst erinnert oder
werden programmierte Sinnesreize wahrgenommen bzw. findet ein erneuter
Fremdstoffkontakt statt, so gerät der Betroffene automatisch in eine
Stressphase, nach deren Abklingen unmittelbar Juckreiz einsetzt,
und/oder es folgen ein bis zwei Tage später entzündliche
neurodermitische Veränderungen nach."
10.06.1994 Dr. Hamer schlägt für das von ihm angestrebte
Habilitationsverfahren dem Dekan der Mediz. Fakultät der Univ. Tübingen,
Herrn Prof. Zrenner, vor, "Herrn Prof. Stemmann als einen Gutachter zu
bestellen".
http://www.pilhar.com/Hamer/Korrespo/1994/940610.htm1994 (?)Dr. Stemmann hängt in seinem Dienstzimmer in der Kinderklinik
Gelsenkirchen eine von Hamer stammende große mehrfarbige Wandtafel auf,
die mit "PSYCHE GEHIRN ORGAN, DIE ZUSAMMENHÄNGE ZWISCHEN DEN DREI EBENEN
DER NEUEN MEDIZIN NACH DR. RYKE GEERD HAMER" überschrieben ist, und
etwa 150 biologische Konflikte mit den dazu angeblich gehörenden
unterschiedlich lokalisierten Hirnläsionen und den dazu spezifisch
passenden Krankheiten darstellt. Diese Tafel wird erst etwa im Jahr 2002
durch eine Deutschland-Karte ersetzt,auf der die Lokalisationen der
AUK-Ortsgruppen gekennzeichnet sind.
xx.xx.2002 Das Buch "Selbstheilung (Spontanheilung) der Neurodermitis.
Das Gelsenkirchener Behandlungsverfahren" von E.A. Stemmann und
S. Stemmann erscheint im Selbstverlag und wird vom Verein "Allergie-
und umweltkrankes Kind e.V." vertrieben. Auf dem Bucheinband: eine
fünfblättrige blaue Blume(Erkennungszeichen der GNM). Zitate:
S.4: Der Erkrankte kann seine Neurodermitis selbst heilen. ...
Spontanheilungen belegen, dass die Neurodermitis heilbar ist.
S.37 Eine Neurodermitis entsteht durch ein Trennungs-, Verlusterlebnis,
das unkontrollierbaren Stress hervorruft. ... Minutiöse Analysen des
Lebens Erkrankter haben ergeben, dass dem erstmaligen Auftreten
neurodermitischer Hauterscheinungen ausnahmslos (!) eine Trennung ...
vorausgegangen ist.
S.41 Menschen, die eine andere Krankheit als die Neurodermitis
erworben haben, geben ein anderes, spezifisch zu der jeweiligen
Krankheit passendes Gefühl an, das traumatisiert worden ist.
S.291 Die Art der Trennung bestimmt die Lokalisation der Neurodermitis.
http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/Stemmann-und-Stemmann2002.doc
xx.xx.2004 Etwa ab Mitte 2004 präsentiert die Internetseite des
professionellen Hamer-Anhängers Helmut Pilhar (Fall Olivia) eine neue
Auflistung von LINKS. Bis dahin stand seit Januar 2000 auf Platz 1 der
Linkliste in
www.pilhar.com: der Eintrag: "
www.kinderklinik-ge.de/ -
Prof. Dr. E.A. Stemmann".
http://web.archive.org/web/20001025183006/http://pilhar.com/Service/fremdli.htm
http://web.archive.org/web/20040324201905/http://pilhar.com/Service/fremdli.htm
[Da hat der Herr Pilhar aber seinen "Freund Stemmann" ganz schön
gelinkt!]
06.11.2004 Seminarveranstaltung der Internationalen Meta-Medicine
Association im IBIS-Hotel in Heidelberg. Zum Tagungsthema "Die
erfolgreiche Anwendung der biologischen Naturgesetze in der Heilpraxis"
wird u.a. der folgende Vortrag angekündigt: "Prof. Dr. E. A. Stemmann:
Erfolge der Selbstheilung bei Neurodermitis". (Die IMMA widmet sich
kommerziell der Verbreitung der GNM.)
13.12.2004 Der Hamer-Anhänger Martin Gabling fordert den Hamer-Anhänger
Dr. Stemmann in einem offenen Brief auf, sich öffentlich zu Dr. Hamer zu
bekennen.(Kopie an NRW-Gesundheitsministerin Birgit Fischer) "Sorgen Sie
dafür, dass Ihr Name weiter positiv in den Analen der Germanischen Neuen
Medizin erwähnt wird."
http://www.pilhar.com/Hamer/Korrespo/2004/20041213_Gabling_an_Stemmann.htm
26.12.2005 Prof. Klosterhalfen verschickt sein 16-seitiges Manuskript
"Heilung der Neurodermitis durch Germanische Neue Medizin? Zur
angeblichen Wissenschaftlichkeit und Wirksamkeit des Gelsenkirchener
Behandlungsverfahrens" an praktisch alle Direktoren von
Universitätshautkliniken und Universitätskinderkliniken.
http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~klostewg/gbv-kritik.docBesonders in Tab. 1 dieses Manuskripts ist die enge Beziehung zwischen
GBV und GNM gut zu erkennen:
Tab. 1:
Zitate, die belegen, dass das Gelsenkirchener
Behandlungsverfahren der Germanischen Neuen Medizin nahe stehtGelsenkirchener Behandlungsverfahren Germanische Neue Medizin
-----------------------------------------------------------------------
(Das GBV) "vertritt die Meinung,
dass die Ursachen einer Krankheit
stets in einer Gefühlsverletzung
liegen, die den Erkrankten unerwartet
getroffen hat ..." [27, S. 1]
"Grundsätzlich entsteht eine
chronische Krankheit durch ein
Gefühl, welches den Betroffenen
elementar, unerwartet, vergleichbar
einem Schock trifft. Bei der
Neurodermitis ist dies das Gefühl von
Trennung." [28, S.2]
Krebsäquivalent-Erkrankung entsteht mit
einem DHS, d.h. einem allerschwersten,
hochakut-dramatischen und isolativen
Konfliktschockerlebnis ..." [8, S.2]
"Alles was nicht Krebs ist, ist Krebsäquivalent -
damit sind alle sog. Krankheiten gemeint"
[www.neue-medizin.de/5_naturgesetze.html]
Gelsenkirchener Behandlungsverfahren Germanische Neue Medizin
------------------------------------------------------------------------
"Unter Trennung ist hierbei der Abriß
des Körperkontakts, der Verlust des
Kontaktes zur Mutter, Familie, zu
Freunden, zur gewohnten Umgebung
zu verstehen." [28, S.2]
"Psychisch liegt immer ein Trennungskonflikt vor, also ein Abriß
des Körperkontakts zur Mutter, Familie/Herde, Freunde auch
Tiere." [30,S.2]
Gelsenkirchener Behandlungsverfahren Germanische Neue Medizin
------------------------------------------------------------------------
"Die Art der Trennung bestimmt die
Lokalisation der Neurodermitis."
[23, S. 291]
"Der Konfliktinhalt bestimmt ... die
Lokalisation der Krebs- oder Krebsäquivalent-Erkrankung am
Organ." [8, S.2]
Gelsenkirchener Behandlungsverfahren Germanische Neue Medizin
------------------------------------------------------------------------
"Wichtig ist, dass nicht jede Trennung
in die Erkrankung führen kann,
sondern nur eine Trennuungssituation,
in der der Betroffene gefühlsmäßig
,auf dem falschen Fuß erwischt' wird,
in der er sich ,verfühlt'." [28, S.2]
"Das DHS ist ein schwerer, hochakut-dramatischer und
isolativer Konfliktschock, der das Individuum
"auf dem falschen Fuß erwischt"
[www.neue-medizin.de/5_naturgesetze.html]
Gelsenkirchener Behandlungsverfahren Germanische Neue Medizin
------------------------------------------------------------------------
"Die Sachinformation - Trennung -
(in der Trennungsangst) verändert die
Funktion des Gyrus postzentralis des
Großhirns." [23, S.289]
Traumatische Trennungen bewirken einen)"Hamerschen Herd
im sensorischen und postsensorischen Rindenzentrum"
[13, S.2]
Gelsenkirchener Behandlungsverfahren Germanische Neue Medizin
------------------------------------------------------------------------
"Der Krankheitsverlauf ist
zweiphasig: erst wenn das
krankmachende Gefühl überwunden
ist, d.h. in der Entspannung, setzen
Zeichen der Neurodermitis ein."
[22, .26]
"Jede Erkrankung der gesamten Medizin ist ein zweiphasiges
Geschehen, sofern es zu einer Lösung
des Konfliktes kommt"
[www.neue-medizin.de/5_naturgesetze.html]
Gelsenkirchener Behandlungsverfahren Germanische Neue Medizin
------------------------------------------------------------------------
"Asthma entsteht in Situationen, in
denen der Betroffene ein Gefühl der
Angst empfindet, dass jemand in sein
Revier einzubrechen oder es
unerlaubterweise zu verlassen droht."
[24, S.7]
(Ursache des Asthmas):
"Revierangst-Konflikt (der
Gegner ist noch nicht ins
Revier
eingebrochen, die
Gefahr aber droht, steht
greifbar nahe
bevor)" [8, Tabellenanhang]
Gelsenkirchener Behandlungsverfahren Germanische Neue Medizin
------------------------------------------------------------------------
"Die Betroffenen und ihre
Angehörigen lernen, ihr Schicksal
selbst in die Hand zu nehmen. Ihnen
werden Methoden und Strategien
vorgestellt, die sie befähigen, sich
selbst zu helfen." [28, S.11]
"die Neurodermits kann der Betroffene
selbst heilen" [23, S.302]
"Der Patient wird zum ,Agenten', einem Mithandelnden, der ja
seinen Konflikt selbst lösen muß,vielleicht mit gewissser
Hilfestellung, aber im Grunde muß er ihn selbst lösen."
[www.neue-medizin.de/therapie.html]
------------------------------------------------------------------------
30.12.2004 (= mein Aufruf der Seite) Auf der Webseite
http://www.metamedizin.info/imma/imma/_aboutus.shtmlwird "Prof. Dr. med. E.A. Stemmann, Deutschland" als Ausbilder der
Internationalen Meta-Medicine Association vorgestellt, die der kommerziellen
Verbreitung der GNM dient. Diese Eintragung wurde inzwischen entfernt.
Im Impressum wurde der Dank an Dr. Hamer entfernt. Diese Seiten werden
voraussichtlich Anfang 2006 bei
http://www.archive.org/ wieder auftauchen.
[...]
-----------------------------
[*/quote*]
Die oben genannten Quellen bei den Metamedizinern sind inzwischen im Webarchive sichtbar:
http://web.archive.org/web/2005*/http://www.metamedizin.info:80/imma/imma_aboutus.shtmlhttp://web.archive.org/web/20041211092559/http://www.metamedizin.info:80/imma/imma_aboutus.shtmlDie Quellenangaben 22 bis 28 scheinen sich auf diese Schriften von Stemmann zu beziehen:
[22 ?]
Stemmann EA (1987) Neurodermitis ist heilbar. Das Gelsenkirchener Behandlungsverfahren. Kaivos, Peine.
[23 ?]
Stemmann EA, Lion KA, Starzmann G, Langer D (2004) Allergie – ein Schicksal aus Lebensstil oder Veranlagung?
Umweltpanorama 3: 12-14[24 ?]
Stemmann EA, Starzmann G (1990) Die Behandlung der atopischen Dermatitis. Erfahrungsheilkunde II, 741-747.
[25 ?]
Stemmann EA, Starzmann G, Langer D (2000) Wirksamkeit der Behandlung der Neurodermitis nach Prof. Dr. E.A. Stemmann. AUK-Brief 5: 1-4.
[26 ?]
Stemmann EA, Starzmann G, Meyn Th, Jakob M, Schachoff, R (1989/90) Neue Wege der Behandlung der atopischen Dermatitis (der Neurodermitis, des endogenen Ekzems). Ein ganzheitliches Konzept und Behandlungsverfahren. Pädiat Prax 39: 305-317.
[27 ?]
Stemmann EA, Starzmann G, Schachoff R et al. (1993) Neurodermitis ist heilbar. Das Gelsenkirchener Behandlungsprogramm der Neurodermitis. Z Theorie Praxis Sozialtherapie 6-7: 23-33
[28 ?]
Stemmann EA, Stemmann S (2002) Selbstheilung (Spontanheilung) der Neurodermitis (Das Gelsenkirchener Behandlungsverfahren), Eigenverlag, Gelsenkirchen
Die Quelle
"Umweltpanorama 3: 12-14" konnte ausgegraben werden. Es gibt sie noch im WWW. Vorab zum Verständnis des Hintergrunds noch einige wichtige Anmerkungen:
In Berlin wurde in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends eine Zeitschrift für Umweltthemen herausgegeben: "Umweltpanorama – eine Zeitschrift für Berlin und Brandenburg":
http://www.ugii.net/umwelt/schriften/index.html[*quote*]
Umweltpanorama – eine Zeitschrift für Berlin und Brandenburg
Dr. H. Wohlgemuth, verantwortlicher Redakteur
Herausgeber: Berliner Umweltagentur e.V.
Berlin, den 14. August 2006
[*/quote*]
Der Verein "Berliner Umweltagentur e.V." wurde aufgelöst und die Zeitschrift erlebte wohl auch nur 2 Jahre ihres Bestehens. In einem Archiv sind aber Hefte, bzw. Artikel noch online einsehbar.
http://www.berlinerumweltagentur.ugii.net/[*quote*]
Berliner Umweltagentur e.V.
Wir
über uns
Impressum
Mitteilungen
Satzung
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Umweltpanorama
Info
Umweltvereine
„Jeder Mensch trägt seine Umwelt
wie ein undurchdringliches Gehäuse
sein Leben lang mit sich herum.“
(frei nach Jakob von Uexküll)
Zur Information
Der gemeinnützige Verein Berliner Umweltagentur ist zum März 2007 aufgelöst worden.
Das Archiv der Zeitschrift „Umweltpanorama“ finden Sie weiterhin unter
http://www.ugii.net/umwelt/schriften/_______________________________
www.berlinerumweltagentur.ugii.netim März 2007
[*/quote*]
Zum Verständnis des folgenden sind die "Hinweise für Autoren" wichtig:
http://web.archive.org/web/20031024182309/http://www.ugii.net:80/umwelt/autorenhinweise.html[*quote*]
Aktuelle Ausgabe / home | Über uns | email: redaktion.umwelt@ugii.net |
Hinweise für Autoren
Ihr Artikel ist Ihr „Geistiges Eigentum“. Mit der Abgabe des Werkes verlieren Sie nicht Ihre Urheberrechte.
Ihre Artikel sollen allgemeinverständlich sein – erklären oder umschreiben Sie Fachbegriffe. Eine redaktionelle Bearbeitung der eingesandten Aufsätze behalten wir uns vor.
Beachten Sie: Der erste Absatz wird in den BIFAU UmweltNachrichten hervorgehoben.
Gestalten Sie Ihre Tabellen übersichtlich und so einfach wie möglich. Verwenden sie dazu die entsprechenden Tabellenfunktionen ihres Textverarbeitungssystems. Wenn die Breite Ihrer Tabelle 6 cm, 12 cm oder 18 cm beträgt, kann sie originalgetreu übernommen werden.
Zur Gestaltung der BIFAU UmweltNachrichten fügen wir gerne Bilder, Skizzen oder sonstige Abbildungen zwischen den Textzeilen ein. Wenn Sie uns solches Material zusenden, beachten Sie bitte, dass auch für grafische Gestaltungen Urheberrechte gelten.
Papierbilder und Dias kann die Redaktion weiterverarbeiten. Bilder und Abbildungen in elektronischem Format bitte als Originaldatei abgeben und nicht in den Text einbinden.
Wenn Sie Literaturquellen zitieren wollen, beachten Sie bitte folgende Beispiele: 1) Zeitschrift, 2) Buch, 3) Sammelwerk
1) D. Fiebig, D. Soltau, Kriterien für den ökologischen Vergleich von Färbeprozessen, Melliand Textilberichte 77 (1996) 311-312.
2) M. Foucault, Die Geburt der Klinik – Eine Archäologie des ärztlichen Blicks, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1988.
3) N. Henzel, Naturtextilien – Eine alternative für Textilallergiker?, In: M. Kalcklösch, H. Wohlgemuth (Hrsg.), Textilallergie, BIFAU, Berlin 2000, Seite 129-142.
Bei Buchbesprechungen bitte Buchmerkmale dem Buchtitel/Verlag/Ort/Jahr hinzuzufügen: z.B.
Michel Foucault, Die Geburt der Klinik – Eine Archäologie des ärztlichen Blicks
Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1988
219 Seiten, 5 Abbildungen, 12 Tabellen, Preis EUR 15,–
Vermerken Sie am Ende des Artikels Ihren Namen (ggf. mit Titel und Profession), das Datum und ggf. die Dateinamen der Abbildungen bzw. die Fotos/Dias.
Senden Sie das Dokument per email an „redaktion.umwelt@ugii.net“ oder in anderer Form an die Berliner Umweltagentur, Nordhauser Straße 1, 10589 Berlin.
Ihre Redaktion UmweltNachrichten
Berlin, den 28. Februar 2003
[*/quote*]
Es wurde beim Umweltpanorama nachgeprüft, daß der nun folgende Text EINGEREICHT wurde von den AUTOREN.
Der Text wurde nicht als Mirror von irgendwoher übernommen, sondern stammt direkt von Stemmann, Lion, Starzmann und Langer.http://www.ugii.net/umwelt/schriften/03-eas-psychosomatik.htmlFROZEN:
http://archive.is/l89ZTFROZEN+STORED:
http://www.transgallaxys.com/~aktenschrank/gelsenkirchener_barbaren/archive_is_l89ZT.html[*quote*]
Umweltpanorama Heft 3 (März 2004) zur Liste | home
Allergie – ein Schicksal aus Lebensstil oder Veranlagung?
Betrachtung aus psychosomatischer Sicht Nach dem psychosomatischen Verständnis, so wie es im Gelsenkirchener Behandlungsverfahren gelehrt wird, sind allergische Krankheiten grundsätzlich zu heilen, wie die „Spontanheilung = Selbstheilung“ beweist (spontan von lat. spontaneus: aus eigener Kraft, von innen heraus, selbst). Menschen verlieren ihre allergische Krankheit, unter Umständen lebenslang. Die genetische Disposition bezieht sich also nur auf ein erhöhtes Risiko, an allergischen Krankheiten erkranken zu können. Sie steht einer Heilung keineswegs entgegen. Die „Spontanheilung = Selbstheilung“ macht zudem deutlich, dass die Umweltbelastung keinen entscheidenden Einfluss haben kann; sie muss sekundärer Natur sein, denn der spontan Geheilte toleriert ja anschließend wieder seine Umwelt, seine Allergene, auf die er zuvor mit Krankheit reagiert hat. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass kein Zusammenhang gefunden wurde zwischen der Gesamt-Allergen-Belastung und beispielsweise dem Auftreten eines allergischen Asthmas 1). Auch die Umweltbelastung konnte nicht als Ursache von Asthma, Neurodermitis, allergischem Schnupfen bestätigt werden, was die so genannten ISAAC Studie 2) belegte.
Die ISAAC Studie an über 460 000 Kindern aus 56 Ländern hat ergeben, dass Asthma, Neurodermitis, allergischer Schnupfen nur in Ländern mit westlichem Lebensstil vermehrt auftreten. Die allergischen Krankheiten haben also etwas mit der Art zu tun, wie eine Gesellschaft lebt. Aus psychosomatischer Sicht beinhaltet der „western lifestyle“ vor allem Stress und Überforderung.
31 Erwachsene wurden zu den Bedingungen befragt, die sie als Betroffene als Grund für ihre Erkrankung an Heuschnupfen sehen. 30 Personen befanden sich vorher in einer sehr belasteten Lebenssituation (Streitereien, Partnerprobleme und ähnlichem) und 10 Personen waren zu dieser Zeit zusätzlich mit hohen Arbeitsanforderungen konfrontiert.
Eine Allergie kann sich demzufolge ausbilden, wenn der Mensch Kontakt mit einer eiweißhaltigen Substanz (Pollen, Tierschuppen, Nahrungsmittel etc.) hat und gleichzeitig (zufällig) eine Situation durchlebt, die ihn gefühlsmäßig überfordert.
Der Betroffene glaubt, in einer derartigen Situation nicht handeln zu können. Er hat ein Problem, das er (tatsächlich oder scheinbar) nicht lösen kann. Deshalb baut er seinen anflutenden, immensen Druck nicht durch „Angriff oder Flucht“ (also durch aktive Entscheidung) ab. Der so entstehende unkontrollierbare Stress und die einweißhaltige Substanz werden zeitgleich vom Gehirn wahrgenommen, konditioniert und im Langzeitgedächtnis gespeichert. Die eiweißhaltige Substanz, aus Pollen, Tierschuppen oder Nahrungsmittel, ist jetzt zum Allergen geworden, weil sie bei künftigem Kontakt das Gehirn an das traumatische Ereignis erinnert. Die „körperliche“ Abwehrreaktion wird vermittels Amygdala und Hypothalamus 3) über das vegetative Nervensystem, Stresshormone und Peptide (kleine Eiweiße) auslöst. Allergische Krankheiten sind somit echte psychosomatische Leiden, deren überempfindliche Organreaktion und Entzündung zentral, vom Gehirn über das vegetative Nervensystem und den Blutweg bedingt sind.
Beleg: Ein Junge mit Neurodermitis weist entzündliche Hautveränderungen in beiden Kniekehlen und am rechten Arm auf. Der linke Arm ist wegen einer geburtstraumatischen Lähmung erscheinungsfrei, da Juckreiz und Entzündung über das Gehirn und das lädierte vegetative Nervensystem nicht mehr möglich sind. Würde man einen Hauttest mit Histamin (Allergenen) durchführen, so fiele er an dem gelähmten linken Arm negativ, an dem rechten, von Neurodermitis betroffenen Arm dagegen positiv aus (sogenannter Histamintest).
Solange der Betroffene unter Stress steht, hat er – so unglaublich es klingt – keine Beschwerden. Sichtbar werden die allergischen Symptome erst, wenn der Stress abfällt, das heißt, wenn die Sympathikotonie des vegetativen Nervensystems in die Vagotonie umschlägt:
Innerhalb von Minuten setzt die allergische Sofortreaktion in Form einer hyperreagiblen Organreaktion ein (Juckreiz bei der Neurodermitis; Husten, Pfeifen, Atemnot beim Asthma; Jucken, Brennen, Niesreiz bei der Rhinokonjunktivitis),
6 bis 72 Stunden (!) später kann eine zweite, die sogenannte allergische Spätreaktion, das heißt, die Entzündung (Dermitis, Bronchitis, Rhinokonjunktivitis) in Erscheinung treten. Sie ist eigentlich eine unspezifische, durch Stress ausgelöste Zellreaktion durch körpereigene Entzündungszellen.
Was macht der Allergiekranke in einer derartigen Situation? Ganz einfach, er erzeugt wieder Stress, indem er als Medikament Stresshormone (Sympathomimetika) zu sich nimmt und somit seine Symptome coupiert.
Erst wenn der Betroffene den zweizeitigen Verlauf seiner Krankheit kennt, kann er sich seine Allergie erklären.
Beispiel: Ein neurodermitiskrankes Kind besucht seine Großeltern. Bei ihnen ist es beschwerdefrei. Es hat aber eiskalte Füße und Hände und seine Haut ist trocken, blass (als Ausdruck von Stress). Nachdem das Kind heimgekehrt ist, werden Füße und Hände wärmer, also besser durchblutet, und die Haut rötet sich (als Zeichen der Entspannung). Das Kind beginnt zu kratzen und in der Nacht flammt die Neurodermitis auf. Die Ursache des Schubes wird fälschlicherweise im häuslichen Bereich gesucht. Tatsache ist vielmehr, dass das Kind bei den Großeltern Allergenkontakt gehabt, sich aber gleichzeitig in einem angespannten Zustand befunden hat, so dass allergische Symptome erst mit dem Absinken von Stress, also zuhause sichtbar werden.
Im Leben sind Situationen bekannt, in denen Allergien selten in Erscheinung treten. Das sind zum Einen Auslandsaufenthalt, Krieg, falls der Betroffene dadurch auf einem höheren Stressniveau lebt. Eine derartige Situation ahmt der Kranke gewissermaßen nach, wenn er sich durch regelmäßige tägliche Einnahme von Sympathomimetikum wie Kortison medikamentös chronisch unter Stress setzt. Zum Anderen ist es der Urlaub, in dem der Betroffene derartig entspannt ist, dass nennenswerte Stressanstiege und -abfälle (sie sind für die Beschwerden verantwortlich) nicht stattfinden.
Unklar ist,
weshalb der eine Mensch auf ein Allergen mit Asthma, ein anderer mit Neurodermitis oder einer anderen Organmanifestation reagiert. Auch hier liefert die Psychosomatik eine Erklärungsmöglichkeit:
Es ist der Inhalt des traumatisch empfundenen Erlebnis, das die Organwahl festlegt. So wie der Mensch auf Schrecken mit Muskelstarre reagiert,
führt ein „Trennungserlebnis“ zur Hautreaktion, „wenn etwas gegen den Willen geschieht“ zur bronchialen Reaktion und „wenn man verschnupft reagiert“ zu Nasenproblemen – allerdings nur, wenn gleichzeitig unkontrollierbarer Stress provoziert wird.
Die moderne Gesellschaft tut sich schwer mit Gefühl und Stress. Wieso soll ein Säugling schon Stress, geschweige denn Gefühle haben? Es geht ihm doch gut. Nach Ansicht der Gesellschaft wird das heutige Leben überwiegend durch logische Überlegungen und rationale Entscheidungen bestimmt, nach dem Leitsatz: „ich denke, also bin ich“. Wenn der Mensch auf die Welt kommt, gibt es erst das Sein und Fühlen, das logische Denken erlernt er erst später. Der Leitsatz lautet besser: „ich fühle und deshalb denke ich und also bin ich“. Der Mensch reagiert noch so wie seine Vorfahren in der Steinzeit – vorwiegend unbewusst. Der Grund für dieses Verhalten, das zirka 80 Prozent seines täglichen Lebens ausmacht, ist die Dominanz von Stammhirn und Zwischenhirn 3), in denen ein Großteil der Gefühle, die instinktiven Reaktionen gebildet und die körpereigenen Immun-, Abwehrmechanismen übergeordnet gesteuert und koordiniert werden.
Wenn
bei einem neurodermitiskranken Säugling nach einem
Trennungstrauma als Ursache seiner Krankheit gefahndet wird, stößt man zunächst auf Ablehnung.
Bei gezieltem Nachfragen kann aber jede Mutter über Erlebnisse berichten, die sie nach ihrer Schwangerschaft gehabt hat und die ihr als besonders traumatisch in Erinnerung geblieben sind. Beispiele sind Kaiserschnitt, Abstillen, Trennung vom Partner, Abgabe des Säuglings an die Großeltern, frühzeitiges außerhäusiges Arbeiten der Kontaktperson, Umzug in eine neue Umgebung. Das besondere an den erinnerten Situationen, die viele Menschen durchleben ohne krank zu werden, ist das sie begleitende Gefühl des Getrenntseins von dem Kind, Partner oder einem Ort, Objekt. Dieses Gefühl der Mutter wird ausgelöst beziehungsweise begleitet durch die besonders heftige Reaktion ihres Säuglings. Eine Minderheit reagiert in einer derartigen belastenden Situation gar nicht, was Befremden bei der Kontaktperson hervorruft. Das Gefühl des Getrenntseins von Mutter oder Vater, der gewohnten beschützenden Umgebung kann dem Säugling als bedrohlich, nicht bewältigbar, unlösbar und endgültig erscheinen und Angst auslösen, die er in seinem Verhalten zeigt oder unterdrückt. So kann unkontrollierbarer Stress und darüber Krankheit entstehen (
ein so genannter biologischer Konflikt).
Ein traumatisches Erlebnis beeinflusst das künftige Verhalten des Betroffenen. Folglich müsste ein Neurodermitiskranker trennungsempfindlich, trennungsängstlich sein. Dies konnte auch bei erkrankten neurodermitischen Kindern statistisch signifikant bestätigt werden.
Mit Fortbestehen der allergischen Krankheit wird die Situation, die Symptome hervorruft, immer unspezifischer. Hinterher genügt sogar Stress, der durch Freude ausgelöst wird, um Symptome zu provozieren. Ein Beispiel dafür ist der Kindergeburtstag.
Der Betroffene, der nach dem geschilderten Vorgang eine Allergie erwirbt, trägt daran ebenso wenig Schuld wie seine Eltern. Sein gesundes Gehirn hatte nicht den Hauch einer Chance, das Trauma, das ihn vorwiegend auf der unbewussten Ebene trifft, zu verhindern. Erschwerend kommt hinzu, dass der Betroffene nicht weiß, was geschehen ist; denn seine Symptome treten erst zu einem Zeitpunkt auf, an dem das Stresserlebnis längst vorüber ist und deshalb gelten traumatische Erlebnisse nicht als Ursache der Allergien.
Durch das Leid, das allergische Krankheiten wie Asthma, Neurodermitis, Rhinokonjunktivitis verursachen, werden auch die gesunden Angehörigen mit in das Geschehen hineingezogen. Sie versuchen durch vermehrte Zuwendung, das Leiden des Betroffenen zu bessern.
Im Gegensatz zu der akuten Krankheit führt Zuwendung bei der chronischen Krankheit leider zu einer Verstärkung und Fixierung des Leidens. Das liegt an der Funktionsweise des Zwischenhirns, das Verhaltensweisen wie Kratzen, Husten oder Niesen, falls sie beachtet werden, unbewusst verstärkt und wiederholt auslöst.
Die zugrunde liegende Frage „Allergie – ein Schicksal aus Lebensstil oder Veranlagung?“ ist aus psychosomatischer Sicht wie folgt zu beantworten:
Die Allergie ist keine schicksalhafte Erkrankung, weil der Betroffene genetisch belastet ist. Allergien können prinzipiell alle Menschen unabhängig von Erbgut oder Veranlagung ereilen, da alle Menschen in die oben angeführte Situation geraten, sich „verfühlen“ und allergisch krank werden können. Außerdem muss der genetisch Belastete auch nicht schicksalhaft erkranken.
Allergische Krankheiten sind abhängig von der Art, wie Menschen in einer Gesellschaft leben. Lebensstile, die die Stressbelastung des Menschen erhöhen und ihn im täglichen Leben überfordern, begünstigen das Auftreten von Allergien. Daraus ergeben sich Hinweise zur Vorbeugung: ein vernünftiges Verhältnis zwischen Stress und Erholung, Gefühle zulassen und äußern, Entscheidungen treffen und damit Probleme lösen – und das in dem Glauben, dass man sein Leben selbst bestimmt und dass es immer Hilfe gibt (Autonomie).
Die allergische Krankheit kann der Betroffene selbst heilen. Wenn es psychosomatische Krankheit gibt, so gibt es auch psychosomatische Gesundheit. Die Allergie ist erlernt und kann auch wieder verlernt werden. Heilung ist verbunden mit einer tiefen Erkenntnis – „das ist es“ – und die dadurch augenblicklich erwachsene Kraft zur Gesundung. „Von diesem Tage an habe ich mich nicht mehr eingeschmiert. Kortison und andere Medikamente habe ich bis heute nie mehr genommen.“ Diese Art der Selbstheilung ist aber eher selten. Die Selbstheilung wird gewöhnlich mit Hilfe einer durch therapeutische Anleitung erworbenen Verhaltensänderung des Betroffenen erzielt – „nun ist Adrian drei ein halb Jahre und hat seine Neurodermitis, seine Trennungsproblematik überwunden. Er ist ein sehr starkes, durchsetzungsfähiges Kind geworden, noch vor einem Jahr undenkbar.“
Der Allergiekranke lernt, sich an bestimmte Stressoren zu gewöhnen. Dies geschieht zum einen durch Herabsetzung seines Lebensstress mittels entspannende Verfahren und zum anderen dadurch, indem er sich der traumatischen Situation, die ihn hat krank werden lassen, stellt und sie aktiv verarbeitet; ein Beispiel wäre die Überwindung der Trennungsangst bei der Neurodermitis durch ein Trennungs-Bindungs-Training. Kommt danach der Betroffene in Kontakt mit einem Allergen, so löst es über das Gehirn keine Abwehrreaktion und somit auch keine Beschwerden mehr aus.
Die Kinderklinik Gelsenkirchen hat diese, die Autonomie des Betroffenen stärkende und das Verhalten verändernde psychosomatische Vorgehensweise, im Verlauf der letzten 20 Jahre entwickelt und führt sie erfolgreich durch. Ziel ist ein Leben in Gesundheit bei hoher Lebensqualität, frei von Allergie und Einnahme von Medikamenten, das auch zahlreiche Betroffene erreichen.
Hirnforschung, Psycho-Neuro-Immunologie sowie die evolutionspsychologische Erkenntnis, dass es für alle Menschen kulturunabhängige psychologische Grund- und Verhaltensmuster gibt, haben der Psychosomatik ein dermaßen wissenschaftlich fundiertes Wissen über allergische Krankheiten beschert, dass die Selbstheilung ähnlich der Lösung einer Aufgabe, deren Einzelfaktoren bekannt sind, mit mathematischer Genauigkeit betrieben werden kann.
Prof. Dr. Ernst August Stemmann, Arzt für Kinderheilkunde, Allergologie (Kontakt), (http://www.prof-stemmann.de/)
Dr. Kurt-André Lion, Arzt für Kinderheilkunde, Allergologie, Ernährung
Gerd Starzmann, Psychotherapeut
Dietmar Langer, Psychotherapeut
Städtische Kinderklinik
Gelsenkirchen
(http://www.kinderklinik-ge.de/)
Anmerkungen
1) Dieser Zusammenhang war einer der Ergebnisse aus dem Jahre 2000, der in Deutschland durchgeführten „Multicentre Allergy Study“ (MAS). Diese Studie verfolgt bundesweit Kinder seit ihrer Geburt im Jahre 1990. Die Studie wird von mehreren Universitätskliniken durchgeführt.
2) Nach den Ergebnissen der ISAAC-Studie (The International Study of Asthma and Allergies in Childhood) aus dem Jahre 1998, bei der das Vorkommen von Allergien und Asthma im Kindesalter weltweit untersucht wurde, liegt – bezogen auf Westeuropa – Deutschland hinter Spitzenreiter Großbritannien bereits an dritter Stelle der Statistik. Für Deutschland wird die ISAAC-Studie vom Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster geleitet.
3) Das Amygdala gehört dem so genannten limbischen System an. Das limbische System ist die dem Hypothalamus (Teil des Zwischenhirns) direkt übergeordnete Zentrale des hormonalen und vegetativ-nervösen Regulationssystems im Großhirn.
Die Redaktion Umwelt, am 1. März 2004 – ugii Homepages –
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Einige markante Stellen hat Julian hervorgehoben.
Wir haben es mit 2 Dingen zu tun:
1. Mit der Idiotie des "Trennungskonflikts", einwandfrei eine Erfindung des geistesgestörten Ryke Geerd Hamer, dessen Bewunderer Stemmann ist.
2. Mit der Idiotie, daß Zuwendung für den Kranken, also das Umhegen des Kindes durch die Eltern, die Krankheit fördern würde:
"Im Gegensatz zu der akuten Krankheit führt Zuwendung bei der chronischen Krankheit leider zu einer Verstärkung und Fixierung des Leidens." Die folgenden Details gehen zurück auf Ryke Geerd Hamer:
"weshalb der eine Mensch auf ein Allergen mit Asthma, ein anderer mit Neurodermitis oder einer anderen Organmanifestation reagiert. Auch hier liefert die Psychosomatik eine Erklärungsmöglichkeit:
Es ist der Inhalt des traumatisch empfundenen Erlebnis, das die Organwahl festlegt." "führt ein „Trennungserlebnis“ zur Hautreaktion""bei einem neurodermitiskranken Säugling" nach einem
"Trennungstrauma als Ursache seiner Krankheit""Bei gezieltem Nachfragen kann aber jede Mutter über Erlebnisse berichten, die sie nach ihrer Schwangerschaft gehabt hat und die ihr als besonders traumatisch in Erinnerung geblieben sind. Beispiele sind Kaiserschnitt, Abstillen, Trennung vom Partner, Abgabe des Säuglings an die Großeltern, frühzeitiges außerhäusiges Arbeiten der Kontaktperson, Umzug in eine neue Umgebung.""ein so genannter biologischer Konflikt"Beide Idiotien werden durch eine Brücke verbunden:
"Ein traumatisches Erlebnis beeinflusst das künftige Verhalten des Betroffenen. Folglich müsste ein Neurodermitiskranker trennungsempfindlich, trennungsängstlich sein".
Ausgehend von Hamers Idiotie des "Trennungskonflikts" wird über die Behauptung, daß ein Trauma (Konflikt) künftiges Verhalten bestimmt, die Handhabung des Konflikts postuliert und dafür eine Methode vorgelegt: die organisierte Trennung. Zusammen mit der Idiotie, daß Zuwendung die Krankheit verschärfen würde, ist dies eine tödliche Mischung, die kranken Kindern, die nichts dringender bedürfen als Hilfe und Zuwendung, ausgerechnet diese Hilfe und Zuwendung stiehlt, und obendrein den beteiligten Eltern einredet, dieser Diebstahl wäre eine gute Tat.
Julian schreibt dazu:
"Ich will wissen, warum die Verantwortlichen der Klinik, wozu auch die Chefs der anderen Abteilungen gehören, die Stadtverwaltung der Stadt Gelsenkirchen und die politischen Parteien in Gelsenkirchen und die Knappschaft, warum diese alle nichts gegen die Täter unternommen haben.
Kaltschnäuzig und skrupellos haben sie es zugelassen, daß mehr als 20.000 Kinder dem Wahn und der Geldgier dieser Täter geopfert wurden."So sieht eines der Opfer übrigens aus:
Hier ist der ERFAHRUNGSBERICHTE SEINER MUTTER in der Gelsenkirchener Kinderklinik
https://m.facebook.com/288344965355256/posts/427837351406016?s=100002899944425&sfns=mohttp://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10925.msg26465#msg26465