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Das Gelsenkirchener Behandlungsverfahren bei allergisch / chronischen Erkrankungen
(insbesondere Neurodermitis, Asthma, Heuschnupfen)
von
Prof. Dr. med. E. A. StemmannHier handelt es sich um ein ganzheitliches Modell, das die eigentliche Ursache der Erkrankung sucht und darauf die Behandlung aufbaut.
Es vertritt die Meinung, daß die Ursachen einer Krankheit stets in einer Gefühlsverletzung liegen, die den Erkrankten unerwartet getroffen hat und die durch bestimmte Auslöser verstärkt und erhalten bleibt.Das so gestörte Immunsystem wird durch bestimmte Behandlungspunkte wieder in den Normbereich gebracht.
Die Gesundung ist so programmiert.
Behandlungspunkte:
Die Ernährung soll vollwertig sein, d. h. säurearm und naturbelassen.
Hauptallergene werden gemieden.
Ein tägliches Entspannungstraining muß durchgeführt werden.
Kinder erfahren eine liebevolle konsequente Erziehung.
Durch intensive Gespräche erkennt der erwachsene Betroffene, daß er sein Verhalten und seine Einstellungen ändern muß, um die Regelkreise, die die Krankheiten unterhalten, aufzuheben.
Hilfe zur Selbsthilfe ist der Schlüssel zum Erfolg!
Trennungstheorie des Gelsenkirchener Behandlungsverfahrens (GBV) als Ursache der Neurodermitis durch LISA-Studie an Kleinkindern untermauertErnst August Stemmann:
1972 hat Brown bei 82 erwachsenen Ekzem- bzw. Neurodermitiskranken im Alter von 18 bis 65 Jahren belegt, dass die Betroffenen häufiger als Nichterkrankte stressreiche Trennungserlebnisse vor ihrer Erkrankung durchgemacht hatten (siehe AuK-Brief 4/2005).
1987 war Stemmann aufgefallen, dass Kinder häufig an Neurodermitis nach einer Scheidung, Trennung der Eltern erkranken. Er schreibt in seinem Buch "Neurodermitis ist heilbar - Das Gelsenkirchener Behandlungsverfahren" auf Seite 152: "Ein Ekzem tritt häufig erstmals in einer stark belastenden Situation auf, so z. B. wenn sich Eltern eines Kindes trennen. Das Ekzem kann durch die eine Scheidung oft begleitenden, unerträglichen Spannungszustände hervorgerufen werden."
2006, im Dezember, untermauert die LISA-Studie (Lebensstil-ImmunSystem-Allergie-Studie), eine deutsche Multizenterstudie, an der mehrere Universitäten und Krankenhäuser beteiligt sind, Stemmanns Aussagen und die seiner Mitarbeiter im GBV.
Ausgewertet wurden in der LISA-Studie 1.930 Fragebögen, mit deren Hilfe nach stressreichen Lebensereignissen von Kindern in den ersten zwei Lebensjahren gefahndet wurde.
Gefragt wurde nach
Todesfällen in der Familie
schweren Erkrankungen in der Familie
Arbeitslosigkeit eines der Eltern für mehr als drei Monate
Scheidung, Trennung der Eltern.
Die aufgeführten Life-events wurden im Hinblick darauf untersucht, ob sie einen Einfluss auf die Entstehung der Neurodermitis in den nächsten zwei Lebensjahren haben.
Scheidung, Trennung der Eltern innerhalb der ersten zwei Lebensjahre eines Kindes war gebunden an eine steigende Zahl von Erkrankungen an Neurodermitis in den folgenden zwei Lebensjahren: es erkrankten dreimal mehr Kinder an Neurodermitis.
In der LISA-Studie konnte also ein Zusammenhang zwischen stressreichen Erlebnissen wie Scheidung, Trennung der Eltern und der nachfolgenden Erkrankung ihres Kleinkindes an Neurodermitis statistisch signifikant belegt werden.
Die Autoren vermuten als Ursache der Neurodermitis
den vermehrten psychosozialen Stress durch die Trennung bzw.
die ungenügende elterliche Zuwendung.
Interessant ist ein zusätzliches Ergebnis der Studie:
die schwere Erkrankung eines Familienmitglieds bedeutete einen statistisch signifikanten Schutz vor Erkrankung an Neurodermitis.
Todesfälle und Arbeitslosigkeit waren ohne Einfluss auf die Erkrankungsrate der Kleinkinder.
Die Autoren argumentieren, dass alle Life-events von Stress begleitet sind.
Warum die Scheidung, Trennung zu einer vermehrten Erkrankung führt und die schwere Erkrankung eines Familienmitgliedes vor der Erkrankung an Neurodermitis schützt, dafür haben sie keine Erklärung.
Nach dem Gelsenkirchener Behandlungsverfahren muss neben Stress auch die Emotion beachtet werden.
So wie die Muskulatur starr wird bei Schrecken, scheint die Haut zu reagieren, wenn ein traumatisches Trennungsereignis stattfindet und der Betroffene es auf eine ganz besondere Art und Weise erlebt:
die Trennung war nicht zu verhindern, der Trennungskonflikt nicht lösbar
die Trennung erfolgte unerwartet und ohne Angabe von Gründen
der Abbruch der Beziehung war begleitet von Demütigungen, Kränkungen
man fühlt sich im Stich gelassen, verraten
das Trennungsereignis nagt noch im Inneren
die Trennung hat ein Gefühl von Unrecht, Schuld hervorgerufen.
Neben dem Trennungsstress ist ein Gefühl der Ohnmacht, Unlösbarkeit vorhanden.
Interpretiert der Betroffene eine Situation als Trennung in der geschilderten Art und Weise ("da fühle ich mich ausgeschlossen", "da bin ich getrennt", "da werde ich ausgegrenzt"), so erkrankt er an einer Neurodermitis über Emotion und Stress.
Der Betreffende kann das Ereignis auch anders empfinden; nur dann reagiert seine Haut nicht, er bekommt eine andere Krankheit.
Ein Beispiel:
Ein Mann, der unter Asthma bronchiale leidet, verlässt wegen dauernder Unstimmigkeiten mit seiner Frau die gemeinsame Wohnung. Einen Tag danach, nachdem er die Nacht getrennt von seiner Frau verbracht hat, erkrankt er an Neurodermitis.
Nach fünf Tagen entschließt sich der Mann, zu seiner Frau zurückzukehren. Die Trennung ist aufgehoben und die Neurodermitis verschwindet im Verlauf weniger Tage. Doch das Asthma tritt wieder auf, da Mann und Frau ihr Verhalten nicht verändert haben.
Durch Scheidung, Trennung der Eltern macht ein Kind in der Folgezeit immer wieder dasselbe Trauma durch, wenn es z. B. den einen Elternteil besucht und dann zu dem anderen zurückkehrt. In einer derartigen, für das Kind, falls es beide Eltern zusammenhalten möchte, unlösbaren Situation kann es an Neurodermitis erkranken.
Todesfälle sind nicht unbedingt spezifisch mit dem Gefühl einer Trennung belegt. Ist das der Fall, was nicht sehr häufig ist, so treten auch neurodermitische Beschwerden auf.
Ein Beispiel:
Eine Frau besucht über das Wochenende ihre Tochter und ihr Enkelkind.
Ihr Mann, der herzkrank ist, dem es aber gut geht, bleibt zu Hause.
Die Frau genießt die zwei Tage mit ihrer Tochter und dem Enkelkind. Sie kommt nicht auf den Gedanken, während dieser Zeit ihren Mann anzurufen.
Als sie in guter Stimmung nach Hause zurückkehrt, stehen Rettungswagen, Notarzt, Feuerwehr vor ihrem Haus.
In diesem Augenblick erleidet sie einen Trennungsschock. Sie weiß, was geschehen ist. Ihr Mann war kurz zuvor gestorben.
Sie fühlt sich schuldig wegen ihres Verhaltens. Sie hat sich nicht um ihren Partner gekümmert.
Sie macht sich Vorwürfe, weil sie am Wochenende nicht zu Hause war und dies auch noch genossen hat. Sie konnte sich nicht verabschieden.
Sie erkrankt danach an einer Neurodermitis.
Arbeitslosigkeit hat normalerweise kaum Bezug zu einem Trennungsgefühl und ruft deswegen trotz Stress keine Neurodermitis hervor.
Doch auch hier gibt es Ausnahmen:
Ein Taxifahrer geht zum Amtsarzt, um sich sein Gesundheitszeugnis, was er benötigt, ausstellen zu lassen. Völlig überraschend stellt der Arzt fest, dass er rot-grün-blind ist und verweigert ihm das Zeugnis. Der Mann erleidet einen Schock. Taxifahren ist, wie er es ausdrückt "mein Leben", es sichert ihm die Existenz. Der Mann erkrankt an einem Hand-Fuß-Ekzem.
Eine schwere Erkrankung eines Familienmitgliedes stellt eine Bedrohung für die gesamte Familie dar. Die Mitglieder der Familie leben hinfort auf einem erhöhten Stressniveau, das sie weitgehend vor Krankheit über Erhöhung der unspezifischen Immunabwehr schützt.
Im Jahre 2004 standen 395.000 Eheschließungen mehr als halb so vielen Scheidungen gegenüber, nämlich 213.691.
Mehr als über zwei Millionen Mädchen und Jungen waren 2003 Scheidungskinder. Nicht eingerechnet sind Kinder in einer nicht ehelich gebundenen Partnerschaft, die ihre Gemeinschaft aufgegeben hat.
Wenn die Scheidung, Trennung der Eltern einen signifikanten Einfluss auf die Erkrankung an Neurodermitis hat, müsste das in der Behandlung doch auch berücksichtigt werden.
Die betroffenen Kinder und ihre Eltern benötigen Hilfe und Unterstützung. Die Eltern müssen wissen, dass ihr Kind nicht nur mit einer Neurodermitis, sondern auch oft mit Verhaltensänderungen auf das Auseinanderbrechen der Familie reagiert.
Zu den Verhaltensänderungen schreibt Stemmann 1987 in Anlehnung an Fthenakis:
Kinder reagieren mit ihrem Verhalten in den einzelnen Altersstufen unterschiedlich auf die Trennung der Eltern:
2 ½ bis 3 ½ Jahre:
Die Kinder werden aggressiv, trotzen vermehrt, reagieren ängstlich, irritiert. In der Sauberkeitserziehung tritt ein Rückschritt ein.
3 ½ bis 5 Jahre:
Neben Irritiertheit sind Aggressionen sowie Angst vor Aggressionen zu nennen. Sie reagieren verstört auf den Verlust, das Zutrauen in die Zuverlässigkeit menschlicher Beziehungen ist erschüttert, sie verlangen nach dem abwesenden Elternteil und fühlen sich selber schuldig an der Trennung der Eltern.
6 bis 7 Jahre:
Reaktionen wie bei den 3 ½ bis 5-Jährigen. Zudem betrauern sie den Weggang des Elternteils oder wünschen seine Rückkehr, was sie auch in Worten ausdrücken.
Kinder in den o. g. Altersstufen nehmen häufig an, dass sie durch ihr Verhalten die Trennung ausgelöst haben. Sie erleben die Trennung der Eltern gleichsam als Bestrafung für ihr eigenes Verhalten. Das ruft Schuldgefühle hervor und weckt das Verlangen, alles wiedergutzumachen. Wenn das nicht möglich ist, erlebt das Kind ständig Enttäuschungen, die es z. B. über seine Haut als Ekzem abreagiert.
7 bis 8 Jahre:
Sie sind sich ihres Kummers voll bewusst und anhaltend traurig. Die Auflösung der Familie wird als Bedrohung der eigenen Existenz erlebt, deshalb besteht ein starkes Verlangen danach, dass die Familie wieder vereint wird. Die Kinder glauben, dass ein Elternteil den anderen weggeschickt habe. Sie haben Angst, nun auch weggeschickt zu werden. Sie entwickeln zwiespältige Gefühle in Form von Aggressionen gegen den anwesenden oder abwesenden Elternteil, den sie dennoch lieben.
9 bis 12 Jahre:
Die Kinder versuchen aktiv, mit ihren Gefühlen der Verlassenheit fertig zu werden. Neben Angst vor der Zukunft, die sie empfinden, schämen sich die Kinder für das Verhalten ihrer Eltern. Das Selbstwertgefühl der Kinder ist schwer erschüttert.
Die Kinder haben die Fähigkeit, sich selbst so zu sehen, wie andere sie und die Situation ihrer Familie sehen. Die Bewertung der Scheidung ist damit auch abhängig von der Reaktion der Umwelt.
13 bis 18 Jahre:
Sie reagieren heftig mit Zorn, Trauer, Schmerz, Scham, dem Gefühl der Verlassenheit, des Betrugs. Nach dem ersten Schock schätzen sie die Ursachen der Scheidung realistisch ein. Sie beteiligen sich konstruktiv an der Bewältigung der Situation und reagieren einfühlsam auf den Kummer der Eltern.
Die Jugendlichen erleben die Eltern als unabhängige Personen und ihre Beziehung zu beiden Elternteilen ist unabhängig von der Beziehung der Eltern untereinander.
Im GBV wurden auch Ratschläge erteilt (1987).
In einer so schwierigen Situation wie der Auflösung des Elternhauses ist dem Ekzem des Kindes therapeutisch im Sinne einer Selbstheilung kaum beizukommen. Das Kind muss erst lernen, seine Probleme zu bewältigen. Dies sollte am besten in der altvertrauten Umgebung erfolgen.
Das Kind braucht Umgang und Freundschaft mit Gleichaltrigen. Es kann für das Kind hilfreich ein, wenn das Thema Scheidung im Kindergarten oder der Schule behandelt wird. Kinder können sich durchaus gegenseitig Hilfestellung geben. Außerdem erfährt das Kind, dass auch andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben, dass seine Situation nicht etwas einzigartiges ist.
Als große Hilfe für die Eltern in der Scheidungssituation und in der Zeit danach haben sich Elterngruppen erwiesen.
Eltern sollten ihrem Kind die Trennung erst mitteilen, wenn die Entscheidung gefallen ist. Sie sollten ihr Kind mit Details des Zerwürfnisses verschonen. Die Aufmerksamkeit der Eltern muss sich von ihren eigenen Problemen weg hin auf das Kind richten, denn dieses braucht für seine positive Entwicklung nach der Scheidung beide Eltern.
Die beiden Botschaften der Eltern an ihr Kind haben zu lauten:
du bist nicht schuld daran, dass deine Eltern sich trennen
Mutter und Vater haben dich lieb und sind auch weiter für dich da, auch wenn sie fortan ein getrenntes Leben führen.
Der Elternteil, der zeitweilig nach der Trennung mit dem kranken Kind zusammen ist, hat sich an Regeln zu halten:
er darf das Kind nicht zu einem Vertrauten erheben, mit dem man alle Sorgen bespricht, den man praktisch als Partnerersatz benutzt. Das kranke Kind braucht starke Eltern, die ihre Probleme selbst und untereinander regeln.
er darf das Kind gegen den andere Elternteil, der nicht zugegen ist, nicht negativ einstellen. Tut er es dennoch, so treibt er Missbrauch. Das Phänomen wird auch als PAS (Parental Alienation Syndrome) = elterliches Entfremdungssyndrom bezeichnet. Dem kranken Kind wird dadurch ein negatives Abbild der Mutter bzw. des Vaters dargestellt. Wie soll das Kind dann später, wenn es selbst Mutter bzw. Vater geworden ist, gegenüber seinem eigenen Kind ein normales Verhalten zeigen?
Dringender Ratschlag an die Eltern:
Versuchen Sie, falls es zu einer Partnertrennung kommt, im Hinblick auf die Zukunft Ihres Kindes, sich friedlich zu trennen.
Zu fragen ist auch:
was geschieht, wenn eine Neurodermitis bereits besteht und die Eltern sich dann trennen?
Bei der Trennung der Eltern kann die Neurodermitis verstärkt auftreten, insbesondere, wenn das kranke Kind bei dem Elternteil verbleibt, zu dem es weniger Zugang hat. Meinungsverschiedenheiten, falls sie in der Folgezeit täglich auftreten, könnten dann zusätzlich die Neurodermitis aktivieren.
Trennung der Eltern kann eine bestehende Neurodermitis verstärken.
Trennung der Eltern führt zu einer Zustandsverbesserung der Haut.
Es kann auch sein, dass sich der Zustand der Haut deutlich bessert.
Ein Beispiel:
Ein elfjähriger neurodermitiskranker Junge kommt nach Hause (so berichten Gieler und Stangier) und findet seine Mutter nicht mehr vor. Sie hat, ohne ein Wort zu sagen, die Familie verlassen. Man erwartet eine Verschlechterung des Hautzustandes. Doch das Gegenteil tritt ein. Die Neurodermitis geht zurück. Der Junge selbst führt die Besserung darauf zurück, dass er nicht mehr der Affektlabilität seiner Mutter ausgesetzt ist: "Ich wusste nie, woran ich war".
Ein positives Ergebnis ließe sich auch erzielen, wenn es dem neurodermitiskranken Kind gelingt, drohende Trennungen seiner Eltern, ihre Emotionen und Streitereien nicht mehr als sein Problem anzusehen, so dass es durch diese Einstellung nicht mehr unter Stress gerät. Das gilt eigentlich erst ab dem Jugendlichenalter.
Literatur:
Bäuerle, S., Moll-Strobel, H.
"Eltern sägen ihr Kind entzwei - Trennungserfahrungen und Entfremdung von einem Elternteil"
Auer-Verlag, Donauwörth, 2001
Bockelbrink, A., Heinrich, J., Schäfer, I., Zutavern, A., Borte, M., Herbarth, O., Schaaf, B., von Berg, A., Schäfer, T. for the LISA Study Group
"Atopic eczema in children: another harmful sequel of divorce"
Allergy 2006: 61: 1397-1402
Brown, D. G.: "Stress as a precipitant factor of eczema"
J. Psychosom. Res. 1972, 16: 321
Fthenakis, W. E.: "Kindliche Reaktion auf Trennung und Scheidung ihrer Eltern"
Wehrfritz Wissenschaftlicher Dienst, 1986, 32/33, 1-3
Gieler, U., Stangier, U. in Uexküll, von, Th. "Psychosomatische Medizin"
München, Wien, Baltimore: Urban und Schwarzenberg, 1996
Stemmann, E. A.: "Neurodermitis ist heilbar"
Peine: Kaivos, 1987Stemmann, E. A. und S.: "Selbstheilung (Spontanheilung) der Neurodermitis - Das Gelsenkirchener Behandlungsverfahren"
Mülheim an der Ruhr, 2002
Der Versuch, das ganzheitliche und erfolgreiche Gelsenkirchener Behandlungsverfahren zu diskreditieren:
Seit ca. 1 1/2 Jahren gibt es unlautere Versuche, eine Verbindung zwischen der Neuen Medizin nach Dr. Hamer und dem Gelsenkirchener Behandlungsverfahren nach Prof. Dr. Stemmann herzustellen. Da die Prinzipien beider unterschiedlicher Verfahren nicht jedermann bekannt sind, sollen sie dargestellt werden:
Diagnose und therapeutische Konsequenzen beruhen in der Neuen Medizin ausschließlich auf der Beurteilung des Computertomogramms des Gehirns. Ohne Computertomogramm keine Neue Medizin. Da im Gelsenkirchener Behandlungsverfahren der Neurodermitis kein Computertomogramm erstellt wird und kein Mitarbeiter nach der Neuen Medizin arbeitet, hat das Gelsenkirchener Behandlungsverfahren nichts mit der Neuen Medizin zu tun. Eine Verbindung von Neuer Medizin und dem Gelsenkirchener Behandlungsverfahren ist unzulässig und verkennt völlig die unterschiedlichen Behandlungsansätze.
In der Therapie unterscheiden sich beide Verfahren grundsätzlich. Während nach der Neuen Medizin die neurodermitiskranken Kinder mit in das Bett der Eltern genommen werden müssen, lernen sie im Gegensatz dazu im Gelsenkirchener Behandlungsverfahren u. a. das selbstständige Durchschlafen im eigenen Bett.
Zudem werden im Gelsenkirchener Behandlungsverfahren folgende Maßnahmen angewandt, die die Neue Medizin grundsätzlich ablehnt, wie:
Autogenes Training, Trennungs-Bindungstraining,
Stressimpfungstraining, Schlaftraining, Esstraining,
Verhaltenstherapie, Verhaltensmedizinische Gruppenprogramme, Familientherapie, Spieltherapie, Tiefenpsychologische Psychotherapie,
Entzug von Verstärkern, die Krankheit fördern, positive Verstärkung gesunder Verhaltensweisen, Stress zur Verhaltensänderung (z. B. flodding),
Allergietests (Pricktest, IgE, ggf. Immununtersuchungen), allergen- und säurearme Ernährung,
ggf. orale Provokation mit Nahrungsmitteln, Ausschaltung umweltbelastender Stoffe,
Bewegungstherapie
Antibiotikatherapie bei bakterieller Superinfektion, Aciclovirtherapie bei Ekzema herpetikatum,
Anwendung von Medikamenten im akuten Schub.
In der Neuen Medizin erklärt der Arzt dem Erkrankten anhand des Computertomogramms seine Konflikte, die zu der Krankheit geführt haben und bemüht sich um Konfliktlösung.
Im Gelsenkirchener Behandlungsverfahren wird ein multiprofessionelles Team eingesetzt, das sich um den Erkrankten, seine Kontaktperson (stets wird eine Begleitperson mit aufgenommen) und die gesamte Familie kümmert:
1 Abteilungsleiter (Facharzt für Kinderheilkunde, Allergologie, Erfahrung in Umweltmedizin), 25 Jahre im Team
1 Oberarzt (Facharzt für Kinderheilkunde, Allergologie, Ernährungsmedizin in der Kinderheilkunde), befindet sich in Weiterbildung in Psychotherapie, 10 Jahre im Team
2 Assistenzärztinnen in Weiterbildung
2 Diplom-Psychologen (Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychotherapeut, Supervisor für Verhaltenstherapie) 16 und 23 Jahre im Team
22 Kinderkrankenschwestern (in Voll- und teilweise in Teilzeit). Die Stationsschwestern arbeiten seit 19 bzw. 13 Jahren im Team
3 Erzieherinnen (in Voll- und in Teilzeit), 16, 15 und 10 Jahre im Team
1 Kunsttherapeutin (in Teilzeit)
2 Diätassistentinnen, 1 Assistentin 15 Jahre im Team
Bundesverband Allergie- und umweltkrankes Kind e.V. - Schernerweg 4 - D-45894 Gelsenkirchen - Tel.: +49 (0) 209 380 90 36
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