Im September 1993 erhält die AOK Ennepe-Ruhr einen Bericht mit der folgenden Titelseite:
"Klinische Prüfung zur Evaluierung therapeutischer Effekte im "Schwelmer Modell".
Wissenschaftliche Erfolgskontrolle.
Prof. Dr. E. A. Stemmann, Prof. W. Klosterhalfen,
Städtische Kinderklinik,
September 1993."
Auf Seite 70 dieses Berichtes heißt es:
[*quote*]
Laut Hamer (9) wird die Trennung wie ein Schock erlebt, wenn sie den
Betreffenden unerwartet trifft und ihm wehtut. Das Trennungserlebnis
bzw.-gefühl löst dann die Neurodermitis ursächlich aus. Doch zunächst
sind die Krankheitssymptome noch nicht sichtbar, solange den Betroffenen
sein "gekränktes" Gefühl intensiv beschäftigt. Es ruft eine
Dauersympathikotoniehervor, erkennbar an der inneren Unruhe,
dem gereizten Verhalten, der trockenen und blassen Haut und
den kalten Händen und Füßen. Wird das krankmachende Gefühl überwunden,
so geht die Stressphase in eine vagotone Phase über,
in der die Neurodermitis in Erscheinung tritt.
Die Haut ist gerötet, feucht, Hände und Füße sind warm, die innere
Spannung sinkt underst danach kehrt der Organismus zur Normotonie
zurück, wenn die Haut abgeheilt ist.
Zusammen mit der Kränkung durch das Gefühl können auch andere
Informationen dauerhaft eingeprägt werden, die zu dem Zeitpunkt, als der
Betreffende die Kränkung empfunden hat, vorhanden waren wie
- Sinneswahrnehmungen
- der Kontakt mit Allergenen, infektiösen Erregern, Schadstoffen u.a.
Wird das Gefühl der Trennung bewusst oder unbewusst erinnert oder
werden programmierte Sinnesreize wahrgenommen bzw. findet ein erneuter
Fremdstoffkontakt statt, so gerät der Betroffene automatisch in eine
Stressphase, nach deren Abklingen unmittelbar Juckreiz einsetzt,
und/oder es folgen ein bis zwei Tage später entzündliche
neurodermitische Veränderungen nach."
[*/quote*]
Das war 1993. Ein Jahr nach 1992.