Malaria darf man auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Auf gar keinen Fall! Der letzte Hype, was war der noch? Ach ja, richtig, Zika! Auch so eine Erfindung der industriegesteuerten Monopolpresse.
Hans Tolzin weiß natürlich wieder viel mehr als wir Alle.
Nicht da nichtdahttps://www.impfkritik.de/zikavirus/20160201.html
Da!
http://archive.is/wCKAB[*quote*]
Zika-Panikmache: Aus dem Contergan-Skandal nichts gelernt
von Angelika Müller und Hans U. P. Tolzin
(1. Feb. 2016) Derzeit geht eine mediale Panikmache gegen das bis vor Kurzem noch völlig unbekannte Zika-Virus um. Es soll in Brasilien bei mehr als 4000 Neugeborenen für eine sogenannte Mikrozephalie verantwortlich sein, einer Missbildung des Kopfes, einhergehend mit oft schweren geistigen Behinderungen. Doch die Beweislage ist eher mager.
Dafür gibt es deutliche Hinweise dafür, dass in Wahrheit ...
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Die brasilianische Mikrozephalie-Epidemie begann im Mai 2015. Im Oktober 2014, also sieben Monate vorher, gab das Gesundheitsministerium von Brasilien bekannt, dass man die Impfung Schwangerer gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten (Tdap) in den
Impfkalender aufnehmen werde. Es handelt sich dabei um Boostrix, einen Impfstoff des britischen Herstellers GlaxoSmithKline (GSK), der von Brasilien in Lizenz hergestellt wird.
[...]
[*/quote*]
Ist natürlich alles Quatsch. Leider gibt es Leute, die sogar noch weniger wissen als der Herr Tolzin. Kann man sich kaum vorstellen, ist aber so.
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2016/daz-23-2016/olympia-meets-zika[*quote*]
DAZ 2016, Nr. 23, S. 48, 09.06.2016
DAZ.online DAZ / AZ DAZ 23/2016 Olympia meets Zika
Schwerpunkt Reisen
Olympia meets Zika
„Lebe Deine Leidenschaft” – aber nur mit Mückenschutz!
Von Claudia Bruhn
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Vom 5. bis 21. August 2016 finden in Rio de Janeiro die 31. Olympischen Spiele statt. Unter dem Motto „Viva sua Paixão“ („Lebe deine Leidenschaft!“) werden Sportler in 28 Disziplinen um die begehrten Medaillen kämpfen. Daran schließen sich vom 7. bis 18. September die Paralympischen Wettkämpfe an. Zu den wichtigsten Utensilien im Reisegepäck von Athleten, Trainern, Betreuern sowie Touristen gehören Repellents (siehe Kasten „Mücken- und Zeckenschutzmittel“). Denn das gefürchtete Zika-Virus (ZIKV), das die WHO im Februar dieses Jahres zur Ausrufung eines globalen Gesundheitsnotstandes veranlasst hatte, wird durch tagaktive Stechmücken übertragen.
[...]
Symptome und mögliche Folgen einer Zika-Infektion
Das Virus wurde 1947 erstmals bei einem Affen in Uganda im Zika-Wald isoliert, nach dem es dann auch benannt wurde. Eine Zika-Infektion verläuft häufig asymptomatisch oder mit milden Symptomen. Typisch sind Fieber, Hautausschlag, Gelenkschmerzen und Konjunktivitis, seltener Muskel- und Kopfschmerzen sowie Erbrechen. Der Hautausschlag verschwindet nach durchschnittlich sechs Tagen, die anderen Symptome unter Umständen bereits früher. Eine durchgemachte Infektion erzeugt wahrscheinlich eine lebenslange Immunität. Menschen, die nach einer Infektion mit dem Zika-Virus verstarben, waren meist auch von Vorerkrankungen betroffen. Auch das Auftreten des seltenen Guillain-Barré-Syndroms – bekannt als Komplikation verschiedener Virusinfektionen – ist nach Zika-Virus-Infektionen beschrieben worden. Viele Gesundheitsexperten, darunter auch die der WHO, vermuten, dass der in Brasilien seit September 2015 registrierte deutliche Anstieg von Fällen einer Mikrozephalie auf eine Zika-Virus-Infektion während der Schwangerschaft zurückzuführen ist. Die von einer Mikrozephalie betroffenen Kinder werden mit einem besonders kleinen Kopf geboren. Folgen können geistige Behinderung und andere schwerwiegende neurologische Störungen sein. Es gibt jedoch auch andere Hypothesen. Eine davon beinhaltet die Vermutung, dass die Mikrozephalie durch Pyriproxyphen hervorgerufen wird. Dieses Insektenschutzmittel wird im Norden Brasiliens, der Region mit den meisten Mikrozephalie-Fällen, auch dem Trinkwasser beigemischt [5].
Eine andere Hypothese geht davon aus, dass die Ursache für die Fehlbildungen in der Aufnahme einer Impfempfehlung für Schwangere gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten (Tdap) in den Impfkalender Brasiliens zu suchen ist [6]. Das Robert Koch-Institut in Berlin vertritt die Ansicht, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen einer Zika-Virus-Infektion in der Schwangerschaft und Hirnfehlbildungen beim ungeborenen Kind inzwischen als gegeben angesehen wird [7].
Zurzeit gibt es zum Schutz vor den Folgen einer Zika-Virus-Infektion weder eine Impfung noch eine Chemoprophylaxe und auch keine spezifische Therapie. Medienberichten zufolge wollen die USA und Brasilien gemeinsam einen Zika-Impfstoff entwickeln; jedoch ist nach WHO-Angaben frühestens 2017 mit der Verfügbarkeit zu rechnen.
[...]
Quelle
[1] Blasius H. Zika in Europa. Gefahr eines Ausbruchs wird größer, wenn der Frühling kommt. DAZ.online 30. März 2016,
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2016/03/30/gefahr-eines-ausbruchs-wird-grosser-wenn-der-fruhling-kommt[2] Zika virus and the Olympic and Paralympic Games Rio 2016. Statement der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom 12. Mai 2016,
www.who.int/mediacentre/news/statements/2016/zika-olympics/en/. letzter Abruf am 22. Mai 2016
[3] Wetter, Klima, Klimatabellen, Temperaturen und beste Reisezeiten weltweit.
www.beste-reisezeit.org, letzter Abruf am 22. Mai 2016
[4] Zika-Virus-Infektion. Merkblatt für Beschäftigte und Reisende des Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes, Nr. 05/16/JS/GB,
www.auswaertiges-amt.de, letzter Abruf am 22. Mai 2016
[5] Till U. Steckt hinter den Fehlbildungen brasilianischer Säuglinge wirklich eine Zika-Infektion? SWR2,
www.swr.de/swr2/wissen/steckt-hinter-den-fehlbildungen-brasilianischer-saeuglinge-wirklich-eine-zika-infektion/-/id=661224/did=16960286/nid=661224/10l6d4l/index.html, letzter Abruf am 30. Mai 2016
[6] Müller A, Tolzin HUP. Zika-Panikmache: Aus dem Contergan-Skandal nichts gelernt. Kopp Verlag e.K., www.info.kopp-verlag.de, letzter Abruf am 30. Mai 2016[7] Wie wird das Zika-Virus übertragen? Zika-Virus-Infektionen - Antworten auf häufig gestellte Fragen. Informationen des Robert Koch-Instituts, Stand: 31. Mai 2016,
www.rki.de [8] Kondom-Rekord bei Olympia in Rio. DAZ.online, 20. Mai 2016,
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2016/05/20/kondom-rekord-bei-olympia-in-rio[9] Empfehlungen zur Diagnostik der Zika-Virus-Infektion. Information des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin vom 9. Februar 2016,
www.bnitm.de/aktuelles/mitteilungen/954-empfehlungen-zur-diagnostik-der-zika-virus-infektion/, letzter Abruf am 23. Mai 2016
[10] Centrum für Reisemedizin GmbH Düsseldorf,
www.crm.de, letzter Abruf am 28. Mai 2016
[*/quote*]
Archiviert:
http://archive.is/NH44S"Eine andere Hypothese geht davon aus, dass die Ursache für die Fehlbildungen in der Aufnahme einer Impfempfehlung für Schwangere gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten (Tdap) in den Impfkalender Brasiliens zu suchen ist [6]."Wie bitte!?
"[6] Müller A, Tolzin HUP. Zika-Panikmache: Aus dem Contergan-Skandal nichts gelernt. Kopp Verlag e.K., www.info.kopp-verlag.de, letzter Abruf am 30. Mai 2016"Na klar, der Kopp-Verlag und der Herr Tolzin sind die Quellen, wo sich apothekarische Medizinjournalisten informieren.
Wie kann so ein Pfusch in der Deutschen Apotheker-Zeitung durchgehen? Wer war in der Zeit am Ruder?
Das kann man beim Abgang der Chefredakteurin feststellen:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2017/04/03/neue-chefredakteure-fuer-daz-onlineArchiviert:
http://archive.is/creha[*quote*]
In eigener Sache
Neue Chefredakteure für DAZ.online
Hamburg / Stuttgart - 03.04.2017, 15:00 Uhr
Apothekerin Julia Borsch und Benjamin Rohrer sind die neuen Chefredakteure von DAZ.online, dem Internetportal der Deutschen Apotheker Zeitung. Nicola Kuhrt zieht es wieder in den Norden Deutschlands, dort wird sie sich neuen Herausforderungen stellen.
Julia Borsch
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Benjamin Rohrer
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Nicola Kuhrt kam 2015 zur Deutschen Apotheker Zeitung. Sie übernahm die Aufgabe, DAZ.online konzeptionell und inhaltlich zu stärken und das Portal der Deutschen Apotheker Zeitung weiterzuentwickeln. Mit Erfolg: DAZ.online hat seine Seitenaufrufe (Page impressions) innerhalb der vergangenen zwei Jahre verdoppelt, die Besuchszahlen (Visits) sind um 130 Prozent gestiegen. Inzwischen schaffte es DAZ.online in die TOP 30 der Online-Fachmedien in Deutschland.
Nun möchte sich Nicola Kuhrt neuen Herausforderungen stellen. Sie dankt den Lesern von DAZ.online und vor allem ihrem Team für eine wunderbare und spannende Zeit. Julia Borsch und Benjamin Rohrer wünscht sie alles Gute für die Zukunft.
Der Deutsche Apotheker Verlag und die DAZ.online-Redaktion danken ihrerseits Nicola Kuhrt für ihr erfolgreiches Engagement bei der Entwicklung von DAZ.online zum inzwischen führenden verbandsunabhängigen Nachrichten- und Branchenportal einer pharmazeutischen Fachzeitschrift. Wir wünschen Nicola Kuhrt für die Zukunft alles Gute!
Nicola Kuhrt - Julia Borsch - Benjamin Rohrer - Redaktion DAZ.online
Dr. Christian Rotta – Deutscher Apotheker Verlag
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Vielleicht hätte die Dame LESEN sollen, was die "Journalisten" so schreiben.
Es soll übrigens immer noch Zeitungen geben mit Schlußredaktion...
Wo ich gerade am recherchieren bin: Wie wäre es mit einem Blick nach Medwatch.de?
https://medwatch.de/was-ist-medwatch/archiviert:
http://archive.is/X1Djq[*quote*]
Das Redaktionsteam
Nicola Kuhrt ist freie Wissenschaftsjournalistin. Sie schreibt für den Stern, die Zeit, Brand eins, Spiegel Wissen und GPSP. Von 2012 bis 2015 war sie Redakteurin im Ressort Wissenschaft bei Spiegel Online. 2015 war sie Wissenschaftsjournalistin des Jahres. Sie ist Vorstandsmitglied der Wissenschafts-Pressekonferenz und im Beirat von Pro Exzellenzia. Sie lebt mit Mann und ihren Kindern in Hamburg.
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Die Zeit als Chefredakeurin der "Deutschen Apotheker Zeitung" wird mit keinem Wort erwähnt.
Tja...
[Archiviert! Man weiß ja nie... Yulli]