Da schäumen sie um den Mund, und es ist nicht die Zahnpasta. Außer Schäumen bleibt ihnen nichts, weil sie die von der netten Frau Federspiel gebrachten Beispiele nicht einmal zitieren dürfen. Die sind so blamabel, die Professorenschaft müßte ihrer vor Scham im Boden versinken.
http://derstandard.at/1371170541032/Braucht-die-Universitaet-Wien-Exorzismen[*QUOTE*]
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Wir nehmen davon Abstand, die plakativ aus dem Zusammenhang gerissenen Ausschnitte aus einzelnen Abschlussarbeiten im Detail zu kommentieren (übrigens: am Institut für KSA wurden seit 2006 über 1200 Abschlussarbeiten zu den unterschiedlichsten Themen verfasst). Wir sind nicht für Bücherverbrennungen zu haben und wollen auch deren AutorInnen nicht auf dem Scheiterhaufen sehen.
Die unsachliche und untergriffige Diktion, derer sich Frau Federspiel bedient, spricht für sich selbst und muss ebenso wenig kommentiert werden. Wir finden es befremdlich, dass mancherorts ein neuer Positivismusstreit für geboten erachtet wird; wir halten das Thema seit dem bekannten Positivismusstreit der 1960er für erledigt, in dem übrigens (wen wundert’s) beide Seiten die kritische Haltung für sich in Anspruch nahmen.
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"Wir nehmen davon Abstand, die plakativ aus dem Zusammenhang gerissenen Ausschnitte aus einzelnen Abschlussarbeiten im Detail zu kommentieren" ............. Ist das nicht niedlich? Da hat die nette Frau Federspiel sie ratzeputz vom Sockel gepustet und sie dürfen nicht sagen womit, weil die Blamage dann noch wüchse.
Wollen wir mal ein bißchen spicken? Aber gerne! Man gönnt sich doch sonst nichts.
http://derstandard.at/1371169859668/Mit-Geisterforschung-zum-Doktortitel-Esoterik-an-der-Wiener-Universitaet[*QUOTE*]
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Mit Geisterforschung zum Doktortitel: Esoterik an der Wiener UniversitätGastkommentar | Krista Federspiel, 24. Juni 2013, 10:49
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Schicke Überschrift. Gefällt mir. Und was dann kommt, das gefällt mir erst recht.
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Esoterik hat hierzulande die gesamte Gesellschaft durchdrungen und längst die akademische Ebene erreicht. Beispiele aus der Praxis
Seit mehr als einem Jahrzehnt thront die Esoterik an der sozialwissenschaftlichen Universität Wien, genauer am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie (KSA). Das ist überwiegend ein Verdienst von Dr. Manfred Kremser. Er hat 2001 eine außerordentliche Professur am KSA erhalten, als er bereits Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Parapsychologie und Grenzbereiche der Wissenschaft war.
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[*/QUOTE*]
Mit der Parapsychologie hatte es in Deutschland der Bender in Freiburg. EBEN DA war der hochgeschätzte Harald Walach großgezogen worden, der dann in Deutschland zum Schluß die Viadrina in Frankfurt an der Oder zur Pseudouniversität "Hogwarts an der Oder" machte.
Tatort Viadrina, Frankfurt/Oder
http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=6486.0[*QUOTE*]
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Fahrlässige Unwissenschaftlichkeit
Im März dieses Jahres ist
Manfred Kremser verstorben, und
im Nachruf des Instituts ist zu lesen, er habe die Ethnologie neu "auf außerwissenschaftliche Berufsfelder" orientiert und bei Abschlussarbeiten "Themen, die manche von uns Kollegen gelegentlich irritierend fanden", ermöglicht. Eine noble Umschreibung für fahrlässige Unwissenschaftlichkeit: Kremser beeinflusste Studenten mit esoterischen Ideen und sammelte gleichgesinnte Lektoren um sich – so ist gleichsam ein "Wiener Hogwarts" entstanden.
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[*/QUOTE*]
"Manfred Kremser" ...
"im Nachruf des Instituts ist zu lesen, er habe die Ethnologie neu "auf außerwissenschaftliche Berufsfelder" orientiert und bei Abschlussarbeiten "Themen, die manche von uns Kollegen gelegentlich irritierend fanden", ermöglicht." Da hat sein eigenes Institut es lobenswert gefunden, daß er es zu neuen Futterquellen führte, die zudem lukrativ sind. Esotterei verkauft sich nämlich gut. Bringt richtig Kohle.
Ethnologie war ja mal eine richtige Wissenschaft. Die wurde von Kremser, so sagt sein eigenes Institut, auf "auf außerwissenschaftliche Berufsfelder" verschoben. Womit sie keine Wissenschaft mehr ist. Was ist Wissenschaft, die keine Wissenschaft mehr ist? Antwort: MIST! Absoluter Mist! Sowas hat an einer Universität nichts zu suchen.
Wobei der Chronist bemerken möge, daß es SEIN EIGENES INSTITUT IST, das dies zugab, lobenderweise sogar.
[*QUOTE*]
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Kremsers Credo, gesprochen im März 2009 beim Quellwasser Festival "Aqua anthropos" im Völkerkundemuseum:
"Wenn es gelänge, Geheimwissen mit dem wissenschaftlichem Wissen zu verbinden, dann glaube ich, könnten wir eine ganzheitliche Sicht der Welt haben."-----------------------------------------------------
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Wie bitte? Geheimwissen? Wenn es geheimes Wissen ist, dann ist es kein Wissen, das der Welt unbekannt ist, sondern Wissen, über das schon jemand verfügt und darüber schweigt. sonst wäre es ja nicht geheim.
Geheimwissen. Wissenschaft plus dieses Geheimwissen ist ganzheitlich. Dann müßte zu dem, was die Wissenschaft weiß, das Geheimwissen die Welt zur Gänze erkären. Sonst wäre es nicht ganzheitlich, nicht wahr?
Also Geheimwissen. Ein vollumfängliches Gegenstück zu dem, was die Wissenschaft schon weiß. Nachdem die Wissenschaft reilich unwissend ist, muß dieses Geheimwissen verdammt groß sein, würde ich mal behaupten wollen.
Dieses verdammt große Geheimwissen weiß jemand. dann muß dieser Jemand verdammt klug sein und verdammt mächtig, weil dieses verdammt große Geheimwissen so verdammt groß ist. WEI-OH-WEI !!!!! Dagegen wären sämtliche Nobelpreise kalter Kaffee.
Nachden das Geheimwissen bei irgendwem vorhanden ist, macht sich Kremser auf zu neuen Ufern, guckt über den Rand der Suppenschüssel und rüber zu den mächtigen Geheimen, die so ganz geheim alles geheime Wissen wissen.
Klar. Einschließlich Weihnachtsmann und Osterhase, darauf kann man wetten.
Wie haben die bei der Veranstaltung bloß das Grinsen aus dem Gesicht gekriegt angesichts solch hohlen Gefasels? Zitronen gegessen?
Das folgende ist eine Reihe indirekt wiedergegebener Zitate:
[*QUOTE*]
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"Reifes" Wasser
Schon im Jahr 2006 wurde von Kremser die Diplomarbeit "Land der Berge – Land des Wassers" von Andreas G. abgenommen. Darin schreibt der Diplomand u.a.,
heilige Quellen hätten "meist reifes Wasser"; dieses weise einen hohen Anteil an kristallinen Strukturen auf; die Brücken zwischen den Molekülen (Cluster-Bildung) wären zwanzigmal so fest wie bei anderen Wässern, ja, reifes Wasser verhindere sogar das Wachstum von Keimen.-----------------------------------------------------
[*/QUOTE*]
Die erlauchten Spitzen der Gesellschaft, die da namentlich sind
http://derstandard.at/1371170541032/Braucht-die-Universitaet-Wien-Exorzismen[*QUOTE*]
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Bernhard Hadolt ist Universitätprofessor und Studienprogrammleiter am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien,
Wolfgang Kraus ist ao. Universitätprofessor und Institutsvorstand am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien,
Elke Mader ist Universitätprofessorin und Vize-Studienprogrammleiterin am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien,
Gertraud Seiser ist wissenschaftliche Beamtin und stellvertretende Institutsvorständin am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien
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[*/QUOTE*]
nehmen, so schreiben sie, Abstand:
[*QUOTE*]
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Wir nehmen davon Abstand, die plakativ aus dem Zusammenhang gerissenen Ausschnitte aus einzelnen Abschlussarbeiten im Detail zu kommentieren -----------------------------------------------------
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Sie wollen also nicht wiedergeben, daß an ihrem Institut dieses geschah:
http://derstandard.at/1371169859668/Mit-Geisterforschung-zum-Doktortitel-Esoterik-an-der-Wiener-Universitaet[*QUOTE*]
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"Reifes" Wasser
Schon im Jahr 2006 wurde von Kremser die Diplomarbeit "Land der Berge – Land des Wassers" von Andreas G. abgenommen. Darin schreibt der Diplomand u.a.,
heilige Quellen hätten "meist reifes Wasser"; dieses weise einen hohen Anteil an kristallinen Strukturen auf; die Brücken zwischen den Molekülen (Cluster-Bildung) wären zwanzigmal so fest wie bei anderen Wässern, ja, reifes Wasser verhindere sogar das Wachstum von Keimen.-----------------------------------------------------
[*/QUOTE*]
Daraus darf man ungeniert schließen, daß den erlauchten Spitzen der Gesellschaft, die da namentlich sind
Bernhard Hadolt,
Wolfgang Kraus,
Elke Mader und
Gertraud Seiser, es genierlich wäre, diese Dinge zuzugeben.
Lieber blamieren sie sich mit einem leicht durchschaubaren Geschwafel, als daß sie dem Publikum zeigen, WAS DENN DA an ihrem Institute für ein Affenblödsinn akademisiert und diplomiert wurde. Verständlich. Wie heißt es doch so schön: "Ich war jung und ich brauchte das Geld." Oder so ähnlich. Nichts Genaues weiß man nicht.
Wie lange bleibt man eigentlich so jung um sich mit dieser Jugend und geistigen Unbedarftheit zu alibisieren? Ich meine: Es sind doch AKADEMIKER! Es sind doch SÄULEN DER WISSENSCHAFT. Außer, die Säulen sind vermodert und verfault - und von Wissenschaft kann keine Rede sein. Aber das, äh, das hatte Kremser schon gesagt. Sackzement! Wäre besser gewesen, der Kremser hätte den Schnabel gehalten...
Eine Menge Leute hätten ihren Schnabel halten sollen. Der Viktor Schauberger zum Beispiel.
http://derstandard.at/1371169859668/Mit-Geisterforschung-zum-Doktortitel-Esoterik-an-der-Wiener-Universitaet[*QUOTE*]
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"Aussagekräftiges" Wünschelrutengehen
Hydrologen würden beim Lesen dieser Behauptungen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen – all das widerspricht wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Andreas G., der seine Arbeit "allen Wasserwesen" widmet, übernimmt ohne jede kritische Distanz die fragwürdige These des selbsternannten "Wasserforschers" Viktor Schauberger, dass keimfreies Leitungswasser gesundheitsschädlich sei; vom japanischen Esoteriker Masaru Emoto die Falschbehauptung, dass Wasser "Informationen" von Worten, Musik, Gefühlen und Bewusstsein speichert; und er glaubt das Wünschelrutengehen sei aussagekräftig.-----------------------------------------------------
[*/QUOTE*]
Viktor Schauberger war alles andere als eine Leuchte. Was der von sich gegeben hat, war megakrass, voll durchgeknallt, absolut eso.
Über Schauberger haben wir schon was in den Akten:
http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=3926.0http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7127.0Ein kleines Zitäterchen gefällig? Aber gerne doch. Bitteschön:
http://www.wasserenergetik.de/15811.html [*QUOTE*]
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Der Wasserforscher Victor Schauberger entdeckte schon früh, dass
sich durch die Bewegung und Verwirbelung das Wasser in der Natur
von selbst regeneriert. Steht das Wasser oder wird es in gerade
Röhren gezwängt, verliert es schnell an Vitalität, oder wie
Schauberger sagte: "Das Wasser stirbt."
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[*/QUOTE*]
Die nette Frau Federspiel schreibt weiter:
http://derstandard.at/1371169859668/Mit-Geisterforschung-zum-Doktortitel-Esoterik-an-der-Wiener-Universitaet[*QUOTE*]
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Andreas G., der seine Arbeit "allen Wasserwesen" widmet, [...]
Er behauptet
heilige Quellen "entspringen an Energie geladenen Plätzen und transportieren die Kraft der Erde in die Welt". Und er vermutet: "Vielleicht hatten unsere Vorfahren auch Möglichkeiten zur Messung von Kraftorten, die heute verloren gegangen sind", womit sich seine "Forschung" in esoterischen Spekulationen verliert. Eben: Geheimwissen!
Das widerspricht dem Qualitätsprofil der Universität
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[*/QUOTE*]
Das an der Universität Wien. Peinlich ist das. Peinlich. Peinlich, peinlich, peinlich. Megapeinlich. Ich glaube, selbst Weihnachtsmann und Osterhase würden sich vor Schmerzen krümmen, sogar ohne Schokoladenfüllung und -überfüllung.
[*QUOTE*]
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Und das, was nicht anders als als ganzheitlicher Irrtum bezeichnet werden kann, wurde mit einem Diplom ausgezeichnet.
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[*/QUOTE*]
Naja, mit irgendwas muß man doch Akademiker werden. So irgendwie. Hauptsache die Blätter sind nicht mehr weiß und man kriegt sein Diplom. Auch wenn man nix weiß. Nix genaues weiß man nich. Oder so.
Die AGB, die Angeblichen Grundlagen des Behufswüssenschäftlers, sind sebstverfreilich hochanspruchsvoll. Müssen sie auch sein.
[*QUOTE*]
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Das widerspricht dem Qualitätsprofil der KSA, das unter anderem das "Know-how für Recherche, Datenerhebung und kritischen Umgang mit den Quellen" vermitteln, sowie "die Fähigkeiten zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten und analytische Fertigkeiten" lehren will.
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[*/QUOTE*]
Klar müssen die hoch sein. Aber bitte so hoch, daß Jeder rankommt. Der Durchsatz muß so groß sein, daß auch der Bodensatz nicht am Boden bleibt. Akademisch muß er werden. Das ist die erste Behufswissenschäftlerpflicht!
Die nette Frau Federspiel moniert aber:
[*QUOTE*]
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Der kritische Umgang mit Quellen und Recherche-Know-how ist allerdings auch in folgenden Beispielen nicht zu finden, die sich intensiv mit dem Thema Schamanismus beschäftigen. Dabei werden zwar die allgemein üblichen Werkzeuge der Anthropologie angewendet, doch allzu oft scheint das eigene Erleben der eigentliche "wissenschaftliche" Zugang zu sein, und vielfach wird die Perspektive der Schamanen, der "Forschungsobjekte", eingenommen und ihr Glaubenssystem unhinterfragt übernommen.
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[*/QUOTE*]
Da ist sie aber gar nicht nett. Die kann doch nicht einfach das persönliche Erleben kritisieren, wo das der Hauptgegenstand der Esos ist:
Jedem seine eigene Wahrnehmung! Jedem seine eigene Wissenschaft!Von dieser Totalentgleisung ins persönliche Erleben profitiert alles, was sich dorthin verziehen kann, in die unendlichen Weiten der unendlichen Nebel. Alles voran die, die sowieso schon immer da waren: Spökenkieker, Geisterseher, Schamanen, Hexen. Das übliche Kroppzeug halt...
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Geister, Schamanen und anderes Außersinnliche
Im Jahr 2008 hat etwa Karin G. über "das Unsichtbare im Schamansimus" gearbeitet und vertritt in ihrer Diplomarbeit die Ansicht, dass die Welt der Geister real sei und Schamanen eine übernatürliche, "extrasensorische" Wahrnehmung (ESP) hätten. Nun, die Parapsychologie forscht seit 120 Jahren über ESP – eine haltbare Aussage darüber ist ihr jedoch noch nicht gelungen. Als Beleg für das "Außersinnliche" berichtet die Autorin von einem Foto, das ein Tamu-Schamane bei einer Seance geknipst hatte.
Auf der Nachtaufnahme seien helle Lichtspuren zu sehen, die der Schamane selbst als Abbildung von Geistern interpretiert.
Karin G. zieht den Schluss, dass Schamanen tatsächlich "subtile Energie" wahrnehmen und beeinflussen sowie mit den Geistern konkret kommunizieren könnten. Und dass es sich dabei "vermutlich mehrheitlich um Geheimwissen handelt". Voilà! Die Diplomandin postuliert auch, dass die eigene persönliche Erfahrung (Hervorhebung im Original) die einzige Möglichkeit des Zugangs zum Unsichtbaren und zu dem anderen Wissen sei. Zweifelsohne eine "ganzheitliche Weltsicht"!
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[*/QUOTE*]
Na bitte, da haben wir das Geheimwissen. Und die, die es haben, sind auch verortet: diejenigen, die behaupten, sie hätten es. Na, wenn DAS kein Beweis ist!
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Wo Yoga "mehr" kann
Geradezu ein esoterisches Glaubensbekenntnis ist die völkerkundliche Diplomarbeit von Anna Maria N., ebenfalls von a.o. Prof. Manfred Kremser angenommen. Der Titel des Werks über hinduistisches Pilgern enthält zugleich ihre "wissenschaftliche" Position: "In Kashi the Earth speaks". Die Diplomandin selbst
sieht die Erde als lebendiges Wesen an, das zu Menschen im erleuchteten Zustand (Kashi) spricht. Durch Yoga könnten Menschen – wie sie meint – übernatürliche Wahrnehmung erreichen und die "Energie" und Botschaften eines heiligen Platzes aufnehmen. Wie diese Hindutradition sei auch die moderne Geomantik ein Produkt „of a deeper contact and communication of Human and place."
Dass die Radiästhesie längst wissenschaftlich widerlegt ist, kümmert sie nicht. Es fehlt hier jegliche Distanz zum untersuchten Objekt: Religiöse Konzepte werden nicht wissenschaftlich untersucht, sondern schlicht für wahr genommen – etwa so wie Kreationisten vorgehen, wenn sie die biblischen Erzählungen wörtlich nehmen und für real erklären.
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[*/QUOTE*]
Super! "Diplomandin selbst
sieht die Erde als lebendiges Wesen an, das zu Menschen im erleuchteten" Zustand (Kashi) spricht." Üblicherweise würde man fragen, "Was hat der denn geraucht!?" Aber nein, es ist Universität Wien. Da ist die Erde ein lebendes Wesen.
Dieses lebende Wesen Erde hat mehrere Zonen, wovon die Zone tibet eine der schönsten ist. Weil... da die geheimen Geheimwissenden so viel Geheimes wissen.
[*QUOTE*]
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Astrologie in Tibet
Ähnliches gilt für "Symbole der Heilung", die Diplomarbeit von Christian M., für die der Autor tibetische HeilerInnen in der Diaspora Dharamsala aufsuchte:
"Ob es sich um den Einfluss von gesundheitlichen Hindernissen im Verlauf des Jahres, übelwollende Geister, bis hin zu karmisch bedingten Krankheiten handelt, welche auf keine Therapie ansprechen, die Medizinastrologinnen versuchen mittels kosmischer Gesetze eine Lösung zu finden", schreibt der Autor und übernimmt das tibetische Weltbild, ohne zu hinterfragen.
"Selbst den kosmischen Beistand konnte ich nach meiner Reise erkennen ... Astrologie begleitet unser Leben auf Schritt und Tritt. Auch wenn wir es nicht immer sehen, verleugnen lässt sie sich nicht." Was immer das heißen mag. Der Autor nennt Astrologie eine "mathematisch sehr anspruchsvolle Wissenschaft" und meint, man könne diese und die Astronomie "als unterschiedliche Berechnungsmodelle ansehen." Ist ein akademischer Grad für solche Fehleinschätzung tatsächlich gerechtfertigt? Astronomen, die das lesen, wären - verwundert.
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[*/QUOTE*]
"übelwollende Geister", naja, in Deutschland gibt es die auch. Bloß man reingucken in Grimms Märchen. Da sind se drin. Blöd ist nur, daß schon die edlen Sammler, die Brüder Grimm, die Stories Märchen nannten. Damit ist doch die ganze Akademik im Eimer. Kosmische Gesetze, so richtig universitär, die gibt es in Tibet, wo
"Medizinastrologinnen versuchen mittels kosmischer Gesetze eine Lösung zu finden", Hat auch den Vorteil, daß man Langstreckenreisen und Bonusmeilen für den Flieger kriegt.
Eines wundert mich aber doch: Was machen Jene, die noch nicht durchgeknallt sind, an so einem Leerstuhl? Das nächste Beispiel der netten Frau Federspiel, das
Bernhard Hadolt,
Wolfgang Kraus,
Elke Mader und
Gertraud Seiser, die erlauchten Spitzen der Gesellschaft, sich wiederzugeben weigern, hat ein bemerkenswertes Häkelchen:
[*QUOTE*]
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Alpenschamanismus
Auch StudentInnen, die weniger stark indoktriniert sind, zollen der esoterischen Haltung des Instituts Tribut: So hat Helene B. in ihrer Diplomarbeit über "Alpenschamanismus", die etwa
100 Neoschamanen im Alpenraum erfasst und die Methoden so mancher von ihnen untersucht: Sie kombinieren alte Bräuche und Mythen mit importierten Ideen und neu erfundenen magischen Riten: Jodeln zum Aufruf der Vier Winde, Trommeln im Bauch der Mutter Erde, Kraftortwanderungen durch alles Seiende, das beseelt gedacht wird –
laut Autorin ein "Gemischtwarenhandel".
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[*/QUOTE*]
Wer von einem
"Gemischtwarenhandel" schreibt, der ist garstig und kühl, berechnet, so furchtbar rational. Wie verträgt sich das mit der Esotterie?
Die nette Frau Federspiel vermerkt denn auch dieses alles andere als harmlose Gurkenstück:
[*QUOTE*]
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Im Resümee macht sie jedoch unvermittelt einen Schwenk, bezieht sich auf fragwürdige Autoren und meint: "Der Weg zurück zur Natur ist...in unserer ...rationalisierten Zeit notwendig[er]...– auch wenn dies mit einer neuartigen Form von Schamanismus passiert."-----------------------------------------------------
[*/QUOTE*]
Warum macht jemand, der den vorgefundenen Plunder als kommerziell, als einen "Gemischtwarenhandel" bezeichnet, eine 180-Grad-Wende und findet den Plunder
"notwendig"?
Kommt es nicht nur mir so vor als ob jemand bei dieser Kehrtwende, die noch gerade im letzten Moment mit quietschenden Reifen hineingebremst wurde, der Uni-Wien-Autorin als Hilfsbremser voll auf die Füße getreten wäre? Diese Bremsung ist so heiß, die stinkt nach Gummi und Schwefel.
Wir schreiben das Jahr 2013 der irdischen Startrek-Raum-Zeit-Basis-Zeitrechnung und müssen gestehen, daß Klingonen, Zylonen und Romulaner (und alle anderen Roddenbergianer auch) uns weit voraus sind. Bloß an der Universität Wien nicht. Da weiß man mehr. Da weiß man Dinge, daneben ist der Hallodri-Collider des CERN ein selbiger. In der Universität Wien weiß man von der Entstehung der Materie:
[*QUOTE*]
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Familienstellen nach Hellinger
Ganz im Trend liegt dagegen die Diplomarbeit von Romina L. aus dem Jahr 2011. Darin geht es um den Vergleich der Arbeit dreier Schamanen in Österreich, deren Arbeit die Diplomandin miterlebt hat, mit der Methode des Familienstellens nach Hellinger. Letztere bekannte Pseudo-Psychotherapie lernte die Autorin in einem Ausbildungsgang (!) im WIFI, dem Weiterbildungsinstitut der Wirtschaftskammer, kennen. Abgesehen von der schlampigen Sprache der Arbeit, enthält diese inhaltlich untragbare Fehler.
Auch Romina L. untersucht und analysiert ihre"Forschungsobjekte" nicht, sondern übernimmt völlig unkritisch deren Sicht der jenseitigen Dinge: Etwa
dass Schamanen "tatsächlich" mittels Trancezuständen und Ritualen auf eine existente Geisterwelt zugreifen könnten. Dass sich "auf feinstofflicher Ebene eine Transformation vollzieht". Eine Erklärung, was "feinstofflich" bedeuten soll, bleibt sie schuldig. Im Abschnitt "Wissenschaftlicher Erklärungsversuch" zitiert sie fragwürdige Autoren und abstruse Ideen, etwa, dass das "menschliche Bewusstsein im Austausch mit der Quantenwelt steht". Oder meint, esoterisch-nebulos:
"Treffen Gehirnfunktionen und Bewusstsein aufeinander.....kann laut der Standardtheorie Materie entstehen." Solches zu lesen müsste Physiker und Biologen die Haare zu Berge stehen lassen.
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[*/QUOTE*]
Das muß man sich so vorstellen. Da ist ein Familienkasper, der kaspert mit den Familien rum (ab und an gibt es auch wohl einen Toten dabei, aber das macht nichts, es bleiben noch genug übrig) und diese Psychofusselisten fusseln so rum, daß bei ihrem Fusseln Materie entsteht. So als Nebenprodukt? Oder als Kollateralschaden?
Bernhard Hadolt,
Wolfgang Kraus,
Elke Mader und
Gertraud Seiser, die erlauchten Spitzen der Gesellschaft, die sich weigern, diese doch epochale Leistung der Menscheit (und die auch noch an ihrem Institut!) wiederzugeben, die erstaunen mich doch sehr: Welche menschliche und geistige Größe müssen diese vier Giganten der Wissenschaft aufbringen um ihre Brillianz so unter den Scheffel zu stellen? Sind sie so mirakulös schamhaft, daß sie Angst haben, mit Nobelpreisen überhäuft zu werden?
Oder haben sie eine Gänsehaut?
[*QUOTE*]
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Die Autorin hinterfragt auch nicht die vielkritisierte Methode Hellingers, bei der Stellvertreter angeblich eins zu eins abwesende Familienmitglieder repräsentieren und deren Gedanken und Gefühle spüren könnten, was über das so genannte "morphische Feld" - eine Vermutung des Biochemikers Rupert Sheldrake - möglich sein soll. Diese Theorie ermangelt allerdings jeglicher wissenschaftlichen Grundlage. Aber die Autorin regt sogar an zu untersuchen "ob das morphische Feld durch einen veränderten Bewusstseinzustand zugänglich gemacht" werden kann.
Quantenphysiker, Biologen und Psychologen müssten beim Lesen Gänsehaut bekommen.
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[*/QUOTE*]
Man wird ja mal fragen dürfen.
[*QUOTE*]
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AIDS-Leugner
Prof. Kremser hat seine Jünger erfolgreich im Wissenschaftsbetrieb untergebracht. Auch die so genannte "Awareness Research Group" muss in diesem Zusammenhang erwähnt werden. Einige ihrer Mitglieder arbeiten berits als Lektoren am Institut und übernehmen sogar Pflichtveranstaltungen. So wurde Veronica F. noch vor Abschluss ihrer Dissertation als Lektorin etabliert. Schon in ihrer Diplomarbeit aus 2007 ("MeditatHIVe Praxis der Heilung"), bei der es um die AIDS-Problematik in Thailand geht, zitiert F. kritiklos Behauptungen von AIDS-Leugnern, bezieht sich auf Esoteriker wie
Rüdiger Dahlke und
Dr. Bach, dessen „Blüten-Therapie" als Placebomethode entlarvt ist; und sie nimmt U Shein, einem Weikza – so werden in Burma Magier, Wahrsager und Alchemisten genannt –, gläubig ab,
Quecksilber in Gold zu verwandeln und damit nahezu alle Krankheiten heilen zu können! Sie vertritt die – absurde – Ansicht, dass dies auch mit Meditation gelänge, und dass es wohl keine unheilbaren Krankheiten gebe. Wenn Mediziner diese Arbeit zu Gesicht bekämen, wären sie – sehr irritiert.
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[*/QUOTE*]
Schon wieder Materiewandlung. Scheint nicht schwer zu sein. So ein bißchen Gold machen hin und wieder, das wäre ga nicht schlecht. Mal eben ein Fieberthermometer schnappen, rein in den Esokonverterprozeß, schwupps wäre man um ein paar Mille reicher.
Rüdiger Dahlke, den Hamer-Anhänger, kennen wir zur Genüge und die Vollkanaille Edward Bach auch:
Die Akte Ruediger Dahlke
http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?board=246.0Edward Bach, eine Variante religiösen Wahnsinns
http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7425.0Die Geldmacher, äh, ich meine natürlich Goldmacher, der Universität Wien haben ganz schon tief reingelangt in den Topf, würde ich mal sagen wollen.
[*QUOTE*]
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Auch mit ihrer Dissertation ("A quest for transpersonal ways of knowing in anthropology of religion and consciousness"), die sich mit der burmesischen Haltung zu "Heilung, Rettung und Erkenntnis" befasst, ist eindeutig eine Grenze überschritten: Da nimmt die Autorin, fasziniert von seinem Ruhm, zu dem burmesischen
Magier und Sektenführer Bo Min Gaung, der angeblich seit Jahrhunderten in verschiedenen Körpern lebt, Kontakt auf. Mit "seiner Unterstützung und unter seiner Leitung" und mit ihrem Pendel (!) erfährt sie, wie sie recherchieren und die Dissertation schreiben soll (!).-----------------------------------------------------
[*/QUOTE*]
Bescheidene Frage: Eine Dissertation muß man doch selber schreiben. Fremde Hilfe ist nicht zulässig. Auch nicht von Magiern, und wenn die noch so viele Jahrhunderte alt sind.
So eine Dissertation wird geschrieben, sie wird betreut, und sie wird angenommen. Oder auch nicht. Diese wurde aber wohl angenommen und die Autorin darf sich seither "Doktor" nennen (das ist ja der Sinn der Übung). Welches Wissen, welchen Nutzen zieht man an der Universität Wien aus dem in dieser Dissertation gewonnenen neuen Geheimwissen? Genauer gefragt: pendelt man an den Leerstühlen der erlauchten Spitzen der Gesellschaft,
Bernhard Hadolt,
Wolfgang Kraus,
Elke Mader und
Gertraud Seiser, die Fakten und die Noten und das Vorgehen und das Hingehen und das Hergehen und das Nichtgehen und das Wiedergeben und das Nichtwiedergeben inzwischen auch mit dem Pendel aus?
Bei Menschen mit hoher Durchleuchtung, die total megamäßig durchgeknallt sind, sogar bei denen gibt es, sagen Psychologen, Psychiater und andere GUT-Achter, hin und wieder "lichte Momente". Einen selbigen muß es auch beim Dissertationskleistern an der Universität Wien gegeben haben:
[*QUOTE*]
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Alchemie
Sie berichtet wiederum gläubig, wie der Alchemist U Shein Quecksilber in Gold verwandelt und zu Medizin verarbeitet. Darüber hinaus nimmt sie die Geomantik für wahr zitiert den britischen Radiästhesieverband als Quelle. Nun, die Autorin ist der Meinung, "dass Erkenntnis und wirkliche Einsicht nur passieren kann jenseits des rationalen Geists." Deshalb meditiert und "chantet" sie, um zu erkennen, "was die wahre Natur der Dinge ist, hinter all dem Ego, hinter all dem diskursiven Gequatsche, das mein Geist jeden Tag von sich gibt (!), und hinter all den materiellen Formen..." F. übernimmt die Weltsicht der Burmesen, und "Forscherin, das Erforschte und der Akt des Forschens verschmelzen zu einer Einheit ....ich werde mein eigenes Forschungssubjekt": Das Credo der esoterischen Abteilung in der KSA. F. will ein „holistisches Bild" liefern, um den „LeserInnen ein Gefühl der untersuchten Phänomene zu vermitteln" (Hervorhebung im Original). Aber
die Autorin ahnt auch: "Die Menschen werden mich für verrückt halten".-----------------------------------------------------
[*/QUOTE*]
Nochmal ganz langsam zum Mitdenken:
[*QUOTE*]
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Aber
die Autorin ahnt auch: "Die Menschen werden mich für verrückt halten".-----------------------------------------------------
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Bernhard Hadolt,
Wolfgang Kraus,
Elke Mader und
Gertraud Seiser weigern sich, dieses Zitat wiederzugeben. Das schreiben sie selber, und sie sind dabei so geheim, daß sie nicht mal angeben, was sie nicht wiedergeben.
Bernhard Hadolt,
Wolfgang Kraus,
Elke Mader und
Gertraud Seiser sind Professoren an der Universität Wien. Wer ist außer diesen hohen Damen und Herren denn noch Professor an der Universität Wien? Wie stehen diese anderen Professoren zum Lichtblick, zur Weiheit und zur Einsicht in die simple Tatsache
"Die Menschen werden mich für verrückt halten".?
Wie verrückt darf ein Professor an der Universität Wien sein und wie verrückt darf ein ganzes Institut sein? Ist dieses Institut ein Kollateralschaden eines Herrn Kremser? Sind bleibende Schäden und Professoren hinzunehmen? Wie pendelt sich und man dies alles aus?
Die nette Frau Federspiel hat übrigens noch was auf der Pfanne über diese Dissertation:
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Fotos von Geistern
Und sie riskiert es: F. wohnt Heilungs-Zeremonien bei und fühlt fasziniert, dass dabei verschiedene Geistwesen, Weikzas und sogar Buddha selbst anwesend seien. Als Beweis legt sie Fotos vor, auf denen helle Flecken zu sehen sind, und sie ist überzeugt, dass diese die Geistwesen und Buddhas Anwesenheit zeigen. Wenn Fotografen diesen Text zu Gesicht bekämen, suchten sie vielleicht Wassertropfen oder Staub auf dem Objektiv.
Es ist skandalös, dass solches als wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Doktorgrades (!) angenommen wird, schließlich mussten neben dem "Doktorvater" Kremser weitere Prüfer den Inhalt akzeptieren. Die Zielvorgabe des Instituts verlangt von den Absolventen "vom eigenen kulturellen Hintergrund zu abstrahieren." Offenbar gelingt es der Autorin nicht, denn sie vermengt die burmesischen Vorstellungen mit ihrem eigenen, typisch westlichen Esoterik-Weltbild.
Kremser hielt das Werk allerdings für hochwertig.Frau F. hatte schon bei Lehrveranstaltungen Fotos von ihrer Feldforschung gezeigt, auf denen sich, wie sie meint, Energien und Energieströme abbilden. Sie konnte Workshops wie etwa "Ethnography reloaded" veranstalten, um "transpersonale Erkenntniswege" in die Anthropologie zu integrieren. Zu Deutsch: "Wir wollen einen Raum eröffnen, der ein Forschen jenseits 'objektiver' Daten- und Faktensammlung ermöglicht." Konkret bedeutet das: Im Trüben fischen. Subjektives Erleben ersetzt allgemeingültige Analyse, Esoterik akademischen Geist.
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[*/QUOTE*]
Das lass ich mal ohne Kommentar so stehen.
Frau Federspiels Aufforderung am Ende ihres Artikels kann, so denke ich, jeder Besitzer einer intakten Hirnzelle folgen:
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"Ich täusch mich, also bin ich"
Wissenschaft mit "transpersonaler Selbsterfahrung", aber ohne Fakten und Daten – das gibt es nicht. Wissenschaft heißt zu dokumentieren was ist, eine Hypothese aufzustellen und diese anhand von gesammelten Fakten zu überprüfen, zu bestätigen oder zu verwerfen. Das geschieht hier nicht: Nach dem Motto "Ich täusch mich, also bin ich" wird die Perspektive des Forschungsobjekts eingenommen und schlicht für wahr gehalten. Statt neuen Erkenntnissen werden veraltete Vermutungen publiziert, ja sogar himmelschreiender Unsinn. An diesem Institut werden Studenten von manchen Lehrenden esoterisch indoktriniert, statt in kritischem Denken und Hinterfragen geschult zu werden. Statt dem universitären Geist der Aufklärung agieren Geister auf dem KSA-Institut – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Es ist zu hoffen, dass dieser "Geist aus der Flasche" wieder eingefangen werden kann.
Der Rektor der kulturwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Wien ist aufgefordert, diese intellektuelle Umweltverschmutzung untersuchen zu lassen und sich von esoterischem Nonsens zu trennen. (Krista Federspiel, derStandard.at, 24.6.2013)
Krista Federspiel ist Mitglied der Gesellschaft für kritisches Denken.
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"Der Rektor der kulturwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Wien ist aufgefordert, diese intellektuelle Umweltverschmutzung untersuchen zu lassen und sich von esoterischem Nonsens zu trennen." Wieso kommt der Rektor nicht von selbst drauf? Ist das Institut der Erlauchten, namentlich
Bernhard Hadolt,
Wolfgang Kraus,
Elke Mader und
Gertraud Seiser, dieser Giganten der Forschung und Wissenschaft, nicht zu vergessen auch der Herr
Kremser, der das alles eingebrockt hat, so geheim, daß bis dato niemand von der Existenz dieser Forschung wußte?
Müßte nicht, nachdem er inzwischen davon weiß, der Rektor eiligst treppauf und treppab durch die Uni rennen, sich das Placet, das Tacet und das Facet der restlichen Kollegia holen um diesen Supermegaaugiasstall des esoterischen Blödsinns aus der Universität zu entfernen, damit der Geist der Studenten nicht weiterhin damit vergiftet und der Ruf der Universität geschädigt wird?
Man wird ja mal fragen dürfen.
Müssen.
Sofort.
Jetzt.
Auf der Stelle.
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Oder - noch besser - gleich die ganze Uni wegen Totalverblödung dichtmachen, weil auch die ANDEREN sich um die Wissenschaft kein bißchen scheren und damit mit den Goldmachern gemein machen.
Vade retro, Satanas!