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Author Topic: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus  (Read 2705 times)

Julian

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Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« on: October 19, 2019, 11:21:14 PM »

Jetzt hat auch die Landesärztekammer Sachsen-Anhalt Homöopathie abgeschossen:

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-magdeburg-keine-homoeopathie-mehr-in-weiterbildungsordnung-fuer-aerzte-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-191019-99-362645

[*quote*]
19. Oktober 2019, 17:22 Uhr
Gesundheit - Magdeburg:Keine Homöopathie mehr in Weiterbildungsordnung für Ärzte

Magdeburg (dpa/sa) - Die Ärztekammer Sachsen-Anhalt hat eine neue Weiterbildungsordnung beschlossen und verzichtet künftig auf die Zusatzbezeichnung Homöopathie. "Da wissenschaftliche Nachweise zur Wirksamkeit fehlen, ist die Kammerversammlung dem Vorschlag des Vorstandes gefolgt und hat die Homöopathie aus der Weiterbildungsordnung gestrichen", teilte die Ärztekammer am Samstag nach einer Kammerversammlung in Magdeburg mit. Ärzte könnten sich dennoch weiter auf dem Gebiet der Homöopathie betätigen. Nach Bremen sei Sachsen-Anhalt das zweite Bundesland, das die Zusatzbezeichnung nicht mehr vorsieht.
[*/quote*]


17 Ärztekammern.
In 13 ist Homöopathie weg.

    Baden Württemberg .................. Homöopathie ist weg, Rausschmiß am 23.7.2022
    Bayern ...................................... Homöopathie ist weg, Rausschmiß am 5.12.2020, Rausschmiß am 16.10.2021  ???
    Berlin ........................................ Homöopathie ist weg, Rausschmiß am 22.9.2021
    Brandenburg ............................. Homöopathie ist weg, Rausschmiß am 20.6.2020
    Bremen ..................................... Homöopathie ist weg 9.9.2019
    Hamburg ................................... Hömöopathie ist weg, 18.6.2020
    Hessen ...................................... Homöopathie ist weg 23.11.2019
    Mecklenburg-Vorpommern ........ Homöopathie ist weg 7.6.2020
    Niedersachsen ...........................Homöopathie ist weg, Rausschmiß am 30.11.2019
    Nordrhein .................................. Homöopathie ist weg 16.11.2019
    Westfalen-Lippe ........................              DIE IDIOTIE IST  NOCH DRIN
    Rheinland-Pfalz .........................              DIE IDIOTIE IST  NOCH DRIN
    Saarland .................................... Homöopathie ist weg, Rausschmiß am 7.10.2020
    Sachsen ....................................              DIE IDIOTIE IST  NOCH DRIN
    Sachsen-Anhalt ......................... Homöopathie ist weg
    Schleswig-Holstein .................... Homöopathie ist weg, Rausschmiß am 27.11.2019
    Thüringen ..................................              DIE IDIOTIE IST  NOCH DRIN


Nun wollen wir mal sehen, wie die Dominosteine einer nach dem anderen fallen.

Homöopathie ist mörderischer Betrug und muß vernichtet werden. Und nicht bloß Homöopathie! Die Liste der Betruge in der Medizin ist lang - und die Taschen der Ärztefunktionäre tief...

Weg mit dem Dreck!


Keine "Weiterbildung" der Hokuspokus-Hochstapler, und dann auch keine "akademische" "Ausbildung" dieses Scheißdrecks!

Homöopathie ist ein Negativkriterium und beweist, daß derjenige, der als Arzt damit herumpfuscht, eben das ist: ein Pfuscher.


Nachdem immer wieder zu hören war, daß Homöopathie in 13 Landesärztekammern rausgeschmissen wurde, JETZT ERST aber die Nummer 13 rausflog, muß man fragen, wer von den erlauchten Skeptikern zu blöde zum Zählen ist.

Laut den mir vorliegenden Weiterbildungsordnungen, heute gecheckt, ist hier Homöopathie immer noch drin:

* Westfalen-Lippe
* Rheinland-Pfalz
* Sachsen
* Thüringen

Das sind VIER Landesärzekammern!

-------------------------------------------------------------------------

https://www.bundesaerztekammer.de/ueber-uns/landesaerztekammern/adressen/

Adressen der Landesärztekammern

Stand: 09.01.2018

Bundesweite Suchfunktion nach der zuständigen Ärztekammer

Bundesärztekammer
Herbert-Lewin-Platz 1
10623 Berlin
Tel.: 030 400456-0
Fax: 030 400456-388
info@baek.de


1. Landesärztekammer Baden-Württemberg
Jahnstraße 40
70597 Stuttgart
Tel.: 0711 76989-0
Fax: 0711 769895-0
info@laek-bw.de

2. Bayerische Landesärztekammer
Mühlbaurstraße 16
81677 München
Tel.: 089 4147-0
Fax: 089 4147-280
info@blaek.de

3. Ärztekammer Berlin
Friedrichstraße 16
10969 Berlin
Tel.: 030 40806-0
Fax: 030 40806-3499
kammer@aekb.de

4. Landesärztekammer Brandenburg
Geschäftsstelle Cottbus:
Dreifertstraße 12
03044 Cottbus
Tel.: 0355 78010-0
Fax: 0355 78010-369
post@laekb.de
Geschäftsstelle Potsdam
Pappelallee 5
14469 Potsdam
Tel.: 0331 505605-760
Fax: 0331 505605-769
post@laekb.de

5. Ärztekammer Bremen
Schwachhauser
Heerstraße 30
28209 Bremen
Tel.: 0421 340420-0
Fax: 0421 340420-9
info@aekhb.de

6. Ärztekammer Hamburg
Weidestraße 122 b
22083 Hamburg
Tel.: 040 202299-0
Fax: 040 202299-400
post@aekhh.de

7. Landesärztekammer Hessen
Hanauer Landstraße 152,
60314 Frankfurt a. M.
Tel.: 069 97672-0
Fax: 069 97672-128
info@laekh.de

8. Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
August-Bebel-Straße 9a
18055 Rostock
Tel.: 0381 49280-0
Fax: 0381 49280-80
info@aek-mv.de

9. Ärztekammer Niedersachsen
Karl-Wiechert-Allee 18-22
30625 Hannover
Tel.: 0511 380-02
Fax: 0511 380-2240
info@aekn.de

10. Ärztekammer Nordrhein
Tersteegenstraße 9
40474 Düsseldorf
Tel.: 0211 4302-0
Fax: 0211 4302-2009
aerztekammer@aekno.de

11. Landesärztekammer Rheinland-Pfalz
Deutschhausplatz 3
55116 Mainz
Tel.: 06131 28822-0
Fax: 06131 28822-88
kammer@laek-rlp.de

12. Ärztekammer des Saarlandes
Faktoreistraße 4
66111 Saarbrücken
Tel.: 0681 4003-0
Fax: 0681 4003-340
info-aeks@aeksaar.de

13. Sächsische Landesärztekammer
Schützenhöhe 16
01099 Dresden   Tel.: 0351 8267-0
Fax: 0351 8267-412
info@slaek.de

14. Ärztekammer Sachsen-Anhalt
Doctor-Eisenbart-Ring 2
39120 Magdeburg
Tel.: 0391 6054-6
Fax: 0391 6054-7000
info@aeksa.de

15. Ärztekammer Schleswig-Holstein
Bismarckallee 8-12
23795 Bad Segeberg
Tel.: 04551 803-0
Fax: 04551 803-188
info@aeksh.de

16. Landesärztekammer Thüringen
Im Semmicht 33
07751 Jena-Maua
Tel.: 03641 614-0
Fax: 03641 614-169
post@laek-thueringen.de

17. Ärztekammer Westfalen-Lippe
Gartenstraße 210-214
48147 Münster
Tel.: 0251 929-0
Fax: 0251 929-2999
posteingang@aekwl.de


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[Update, Yulli]
[Update, Ayu]
[Update, Thymian]
« Last Edit: July 23, 2022, 12:30:48 PM by Thymian »
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Julian

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #1 on: October 21, 2019, 10:05:28 PM »

In Schleswig-Holstein hat die Ärztekammer von Homöopathie die Nase voll und wird sie vermutlich rauswerfen:

https://www.aeksh.de/sites/default/files/aerzteblatt_pdf/shae_10_2019.pdf

[*quote*]
OKTOBER2019 | AUSGABE 1 0       [Seite 9]

ZUSATZ-WEITERBILDUNG HOMÖOPATHIE AUF DEM PRÜFSTAND

Der Vorstand der Ärztekammer
Schleswig-Holstein hat im Feb-
ruar 2019 einstimmig beschlos-
sen, die weitere Aufnahme der Zu-
satz-Weiterbildung Homöopathie
in die Weiterbildungsordnung kri-
tisch zu hinterfragen und in der
Kammerversammlung zur Abstimmung
zu stellen. Dieser Beschluss wurde offen-
gelegt und Vertretern der Homöopathie
zeitnah kommuniziert.
Dieser Vorstandsbeschluss gründet
auf folgenden Argumenten:
Die Akzeptanz der Homöopathie in
der Bevölkerung ist vorhanden, die ho-
möopathischen Angebote von Ärztin-
nen und Ärzten, aber auch von anderen
Berufsgruppen werden wahrgenommen.
Die Entwicklung der Inanspruchnahme
ist schwer abzuschätzen. Die Anzahl der
homöopathisch tätigen Ärztinnen und
Ärzte nimmt seit 2015 um durchschnitt-
lich 2% pro Jahr ab. In Schleswig-Hol-
stein wurden 2017 und 2018 keine Anträ-
ge und Prüfungen zur Zusatzweiterbil-
dung Homöopathie vorgenommen. Die
von der Akademie der Ärztekammer an-
gebotenen Homöopathiekurse mussten
mehrfach mangels Beteiligung abgesagt
werden.
Dies kann auch damit zusam-
menhängen, dass der Deutsche Zentral-
verein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ),
in dem viele homöopathisch tätige Ärz-
tinnen und Ärzte organisiert sind, um-
fangreiche Kurse selber anbietet.
Die Homöopathie sieht sich als inte-
grativer Ansatz in der Medizin mit fol-
gender Grundlage (siehe MWBO 2018):
„Philosophische, wissenschaftliche und
rechtliche Grundlagen der homöopa-
thischen Lehre, Therapieansatz der Ho-
möopathie und Verständnis von Krank-
heit und Gesundheit“. Die Definition in
der MWBO lautet: „Die Zusatz-Weiter-
bildung Homöopathie umfasst in Ergän-
zung zu einer Facharztkompetenz die
konservative Behandlung mit homöopa-
thischen Arzneimitteln, die aufgrund in-
dividueller Krankheitsanzeichen als Ein-
zelmittel nach dem Ähnlichkeitsprinzip
angewendet werden.“
Für eine Wirksamkeit der in der De-
finition hinterlegten konservativen Be-
handlung mit homöopathischen Mit-
teln fehlen nach wie vor wissenschaftli-
che Nachweise. Bereits 1957 hat sich die
Arzneimittelkommission der Deutschen
Ärzteschaft (AkdÄ) dahingehend geäu-
ßert: „Die Beurteilung des therapeuti-
schen Wertes homöopathischer Mittel
erfolgt also nach wesentlich anderen Ge-
sichtspunkten, als sie bei der Erarbeitung
der Stellungnahmen der Arzneimittel-
kommission der Deutschen Ärzteschaft
ausschlaggebend sind. Die Arzneimit-
telkommission hat daher aus grundsätz-
lichen Überlegungen heraus beschlos-
sen, künftig nicht mehr zu dem thera-
peutischen Wert von homöopathischen
Mitteln bzw. von solchen zusammenge-
setzten Präparaten Stellung zu nehmen“.
Diese Position wurde 1998 in einem Ar-
tikel im Deutschen Ärzteblatt mit dem
Titel: „Außerhalb der wissenschaftlichen
Medizin stehende Methoden der Arznei-
mitteltherapie“ nochmals bestätigt, das
Grundsatzpapier der AkdÄ dazu wur-
de auf einer diesbezüglichen Pressever-
anstaltung der Bundesärztekammer the-
matisiert. Nachfolgend kam es zu einer
erwarteten ausgeprägten Diskussion da-
rüber, als deren Folge wohl der Arbeits-
kreis „Pluralismus in der Medizin“ ge-
gründet wurde, an dem auch der dama-
lige Präsident der Bundesärztekammer,
Prof. Dietrich Hoppe, teilgenommen
hat. Die bislang vorgebrachten Studien
konnten keine nachvollziehbare Evidenz
der homöopathischen Mittel erbrin-
gen, weil Arzneimittel verwendet wer-
den, die jenseits der Avogadrischen Zahl
verdünnt sind. Deswegen muss die Gabe
homöopathischer Mittel aus Sicherheits-
gründen nicht von Ärztinnen und Ärz-
ten ausgeführt werden, sondern kann
von nichtärztlichen Berufsgruppen be-
trieben werden. Im Sozialgesetzbuch V
ist die Homöopathie im Gesetzestext als
Therapie nicht festgeschrieben, sondern
lediglich wie folgt erwähnt: „Bei der Be-
urteilung von Arzneimitteln der beson-
deren Therapieeinrichtungen wie ho-
möopathischen, phytotherapeutischen
und anthroposophischen Arzneimitteln
ist der besonderen Wirkungsweise die-
se Arzneimittel Rechnung zu tragen.“
Wirksamkeit und Effekt der Homöopa-
thie sind im Zusammenhang mit einer
ärztlichen Betreuung gegeben, das heißt,
der „an sich unwirksamen, aber für
wirksam gehaltenen Medikation“ kommt
sehr wohl eine Bedeutung zu. Dies ist ein
Erfolg der „sprechenden“ Medizin, die
jenseits der Evidenz und von randomi-
sierten Studien unzweifelhaft einen sehr
hohen Stellenwert hat. Dies bezieht sich
jedoch nicht allein auf die Homöopa-
thie, sondern gilt ohnehin für jedes Ge-
biet der Medizin und darüber hinaus für
weitere integrativ-komplementäre Ange-
bote außerhalb der Weiterbildungssyste-
matik wie anthroposophische Medizin,
ayurvedische Medizin, traditionelle chi-
nesische Medizin etc. Die Ärztekammer
Schleswig-Holstein unterstützt diesen
nicht evidenzbasierten Ansatz der „spre-
chenden“ Medizin ausdrücklich und er-
achtet ihn für wichtig. Die Unterstüt-
zung gilt für die homöopathisch tätigen
wie für alle anderen Ärztinnen und Ärz-
te, die diesen Ansatz neben der wissen-
schaftlichen Medizin vertreten.
Im Heilberufekammergesetz Schles-
wig-Holstein ist in §33 „Bestimmung

2 %
Um diesen Anteil
sinkt die Zahl der ho-
möopathisch tätigen
Ärzte pro Jahr bun-
desweit seit 2015.

10
betrug die durch-
schnittliche Teilneh-
merzahl bei den von
der Akademie der
Ärztekammer ange-
botenen Homöopa-
thiekursen. Mehrfach
mussten Kurse wegen
zu geringer Zahlen
abgesagt werden.

0
Anträge zum Erwerb
der Zusatzqualifika-
tion Homöopathie
wurden in den Jahren
2017 und 2018 in
Schleswig-Holstein
gestellt.


der Bezeichnung“ hinterlegt: „(1) Ge-
biets-, Teilgebiets- und Zusatzbezeich-
nungen bestimmen die Kammern für
ihre Kammermitglieder, wenn dies im
Hinblick auf die wissenschaftliche Ent-
wicklung und eine angemessene gesund-
heitliche Versorgung der Bevölkerung
oder des Tierbestandes durch Kammer-
mitglieder erforderlich ist.(2) Bezeich-
nungen nach Absatz 1 sind aufzuheben,
wenn die Voraussetzungen nach Absatz
1 nicht mehr gegeben sind“. Im Rahmen
der Zusatz- Weiterbildung Homöopa-
thie ist mit Sicherheit die angemessene
gesundheitliche Versorgung der Bevöl-
kerung gegeben, diese Leistungen wer-
den nachgefragt und stellen eine The-
rapie dar, die auch Ärztinnen und Ärz-
te wo geboten einsetzen sollen. Die wis-
senschaftliche Entwicklung dagegen ist
auch nach Jahrzehnten nicht gegeben, es
ist somit gerechtfertigt, kritisch zu hin-
terfragen, aus welchen Überlegungen
heraus die Homöopathie in die Weiter-
bildungsordnung aufgenommen wer-
den konnte. In den letzten Monaten hat
bereits in unserem Kammerbereich eine
Diskussion dazu stattgefunden, welche
die Argumente weiter präzisiert hat und
z. B. auch Abrechnungseinschränkungen
infolge entsprechender Entscheidungen
eindeutig ausräumen konnte.

Aufgrund der genannten Argumente
schlägt der Vorstand der Ärztekammer
Schleswig-Holstein auch nach erneu-
ter eingehender Beratung in seiner Som-
merklausur der Kammerversammlung
mit einstimmigem Votum vor:

*** Ergebnisoffene Diskussion und Be-
     schlussfassung am 27. November 2019,
     ob die Zusatz-Weiterbildung Homöo-
     pathie in die Weiterbildungssystema-
     tik wieder aufgenommen werden soll.

*** Bei Nichtaufnahme wird die weitere
     Ausgestaltung der Qualitätsanforde-
     rungen außerhalb der ärztlichen Wei-
     terbildungsordnung in die Hände der
     homöopathisch tätigen Ärztinnen
     und Ärzte sowie z.B. der Fachgesell-
     schaft (DZVhÄ) gegeben, deren beste-
     hendes Diplom über die Anforderun-
     gen der Weiterbildungsordnung hin-
     ausgeht.

*** Entsprechende Qualifikationsnach-
     weise z.B. des DZVhÄ können mit
     dem entsprechenden Zusatz geführt
     und angekündigt werden, bisher er-
     worbene Zusatzbezeichnungen Ho-
     möopathie behalten ihre Gültigkeit.

*** Abrechnungsveränderungen ergeben
     sich daraus nicht, da es sich um eine
     Weiterbildungsordnung handelt und
     nicht um eine Gebührenordnung.

22. Juni 2019 / Vorstand der Ärzte-
kammer Schleswig-Holstein
[*/quote*]
« Last Edit: October 22, 2019, 07:17:18 PM by Julian »
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Julian

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #2 on: October 21, 2019, 10:09:03 PM »

Im Bundesland Berlin ist  Dr. Günther Jonitz, der Präsident der dortigen Ärztekammer, gegen Homöopathie. Auch er will Homöopathie rauswerfen. Das ist schon seit einem Jahr bekannt:


[*quote*]
Ärzte Zeitung online, 23.10.2018

Fortbildung/Berlin
Keine Punkte für CME zu Homöopathie?


BERLIN. Der Präsident der Berliner Ärztekammer, Dr. Günther Jonitz, will künftig keine CME-Punkte mehr für Fortbildungsveranstaltungen zur Homöopathie gewähren. Das soll Jonitz laut einem Bericht des Onlineportals "Medwatch" unlängst bei einer Diskussionsveranstaltung des Vereins "Berliner Wirtschaftsgespräche" gesagt haben.
[*/quote*]

mehr:
https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/fort-_und_weiterbildung/weiterbildung/article/974369/fortbildungberlin-keine-punkte-cme-homoeopathie.html
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Julian

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #3 on: November 26, 2019, 06:32:20 PM »

23.11.2019: Landesärztekammer Hessen schmeißt Homöopathie auf den Müll.

https://www.laekh.de/presse/aktuelle-pressemitteilungen/6513-pm-2019-11-23-neue-wbo

[*quote*]
Sie sind hier: Startseite > Presse > Aktuelle Pressemitteilungen > PM 2019/11/23 Neue WBO

Pressemitteilung:

Delegiertenversammlung der Landesärztekammer Hessen beschließt neue ärztliche Weiterbildungsordnung


Bad Nauheim: Inhalte statt Zeiten, kompetenzbasiert und flexibel: Das sind die Merkmale der neuen ärztlichen Weiterbildungsordnung. 2018 wurde die Musterweiterbildungsordnung von der Bundesärztekammer verabschiedet, die damit den Weg zu der Neuausrichtung der ärztlichen Weiterbildung ebnete. Heute hat die Delegiertenversammlung der Landesärztekammer Hessen mit überwältigender Mehrheit (71 Ja-Stimmen, 2 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen) beschlossen, die Musterweiterbildung in Hessen mit einigen hessenspezifischen Änderungen umzusetzen.

So stimmte die Delegiertenversammlung nach ausführlicher Diskussion mehrheitlich dafür, die Zusatzbezeichnung "Homöopathie" nicht in die neue Weiterbildungsordnung zu übernehmen.

Als weitere hessenspezifische Änderung beschlossen die Delegierten, die Zusatzbezeichnung ambulante Geriatrie in die neue Weiterbildungsordnung aufzunehmen. Weitere Änderungen betreffen u.a. die Weiterbildungszeit für den Facharzt für Innere Medizin, die Zusatzweiterbildung Psychoanalyse und die Zusatzweiterbildung Psychotherapie, das Impfwesen und die Überschreitung von Zeitvorgaben der Weiterbildung in besonderen Härtefällen.

Die Delegiertenversammlung zeigte sich davon überzeugt, dass die neue Weiterbildungsordnung dazu beitragen werde, die ärztliche Weiterbildung zu verbessern. Das neue Regelwerk bildet die Grundlage, auf der sich künftig Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung zur Fachärztin bzw. zum Facharzt weiterbilden lassen können.

Veröffentlicht: 23. November 2019
[*/quote*]
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Julian

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #4 on: November 26, 2019, 07:23:51 PM »

Die DEUTSCHE APOTHEKER ZEITUNG hat interessante Einzelheiten:


https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/11/18/naechste-aerztekammer-streicht-homoeopathie-weiterbildung

[*quote*]
DAZ.online

Nordrhein
Nächste Ärztekammer streicht Homöopathie-Weiterbildung


Berlin - 18.11.2019, 10:14 Uhr

Die Behandlung mit Globuli bleibt umstritten. Nun streicht auch die Ärztekammer Nordrhein die Homöopathie aus ihrer Weiterbildungsordnung.

Eine weitere Ärztekammer streicht in ihrer Weiterbildungsordnung die Homöopathie: In Nordrhein soll diese Zusatzbezeichnung ab kommendem Sommer nicht mehr erworben werden können. Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte bedauert die Entscheidung. Zugleich ist man hier überzeugt, dass die Streichung der Zusatzbezeichnung nichts an der Bedeutung der Homöopathie ändern wird.

Die Ärztekammer Nordrhein hat bei ihrer Kammerversammlung am 16. November eine neue Weiterbildungsordnung für Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein beschlossen. Sie setzt damit die vor einem Jahr vom Vorstand der Bundesärztekammer verabschiedete Novelle der Muster-Weiterbildungsordnung in Landesrecht um. Allerdings nicht eins zu eins: Wie zuvor schon die Ärzte in Bremen und Sachsen-Anhalt, verzichten auch die nordrheinischen Ärzte auf die Zusatzbezeichnung Homöopathie – das sieht die Muster-Weiterbildungsordnung so nicht vor.

Wie die Kammer Nordrhein erklärt, haben lediglich 17 Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein in den vergangenen fünf Jahren diese Zusatzbezeichnung erworben. Und wer sie hat, darf sie auch weiterführen. Ärzte, die sich bereits in Weiterbildung befinden, sollen diese innerhalb bestimmter Fristen auf der bisherigen Grundlage fortführen können – oder auf die neue Weiterbildungsordnung umsteigen. Vorbehaltlich der Genehmigung durch das NRW-Sozialministerium soll die neue Weiterbildungsordnung zum 1. Juli 2020 in Kraft treten.

DZVhÄ: Ärzte vereinen Homöopathie und Schulmedizin mit Erfolg

Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) reagierte prompt: „Die Erfolge, die tausende homöopathisch behandelnde Ärztinnen und Ärzte täglich in ihren Praxen erleben, lassen sich auch durch einen bedauerlichen, verbandspolitischen Beschluss wie den der LÄK Nordrhein nicht wegleugnen“, erklärte die Verbandsvorsitzende Dr. Michaela Geiger. Die Streichung der Zusatzbezeichnung werde nichts an der Tatsache ändern, „dass immer mehr Ärzte und Patienten gute Erfahrungen machen mit integrativen Therapien, die konventionelle und homöopathische Medizin vereinen“.

Den Homöopathie-Gegnern, die der Behandlungsmethode mangelnde Evidenz vorwerfen, hält Geiger entgegen, dass dies auch für viele schulmedizinische Therapien gelte: „Dass noch viel geforscht werden muss, gilt für die homöopathische Medizin ebenso, wie die konventionelle Medizin“. Der „einzig richtige Weg medizinischer Versorgung“ ist für den DZVhÄ jedoch eine Kombination aus wissenschaftlicher Erkenntnis und therapeutischer Erfahrung.

Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker[nixda!]daz.online
[*/quote*]

"DZVhÄ: Ärzte vereinen Homöopathie und Schulmedizin mit Erfolg" Von wegen! Homöopathie ist tödliche Scheiße. WEG DAMIT!


"Den Homöopathie-Gegnern, die der Behandlungsmethode mangelnde Evidenz vorwerfen, hält Geiger entgegen, dass dies auch für viele schulmedizinische Therapien gelte: „Dass noch viel geforscht werden muss, gilt für die homöopathische Medizin ebenso, wie die konventionelle Medizin“. Der „einzig richtige Weg medizinischer Versorgung“ ist für den DZVhÄ jedoch eine Kombination aus wissenschaftlicher Erkenntnis und therapeutischer Erfahrung."

Das ist eine Lüge. Bei Homöopathie muß nicht geforscht werden. Die Sachlage ist eindeutig, sie ist klar und sie ist felsenfest: Homöopathie funktioniert nicht. Homöopathie kann überhaupt nicht funktionieren. Homöopathie ist Betrug. WEG DAMIT!

Wer, wie die Spitzen des Deutsche Zentralvereins homöopathischer "Ärzte" (DZVh"Ä"), so verblendet ist, daß er meint, er müsse Homöopathen nach Afrika schicken, damit sie dort die Menschen mit Homöopathie von Ebola heilen, sollte lieber seine Schnauze halten. Das Maß ist voll.

Homöopathen ohne Grenzen gehen nach Liberia und Sierra Leone!
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8275.0


Interessant: Die Musterweiterbildungsverordnung ENTHÄLT Homöopathie. Die jeweilige Landesärztekammer Jedes Bundeslands muß in diesem Punkt gegen die Musterweiterbildungsverordnung entscheiden. Das hätten sich die Korruptionisten bei ihrem Bundeskongreß nicht gedacht, daß die Länderärztekammern das tun. In den anderen Länderärztekammern haben Korruptionisten wie Montgomery nichts zu melden. Das ist gut so! WEG MIT DEM DRECK!


Gibt es für die Michaela Geiger eigentlich schon ein Dossier? "Nur mal so gefragt..."
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Julian

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #5 on: November 28, 2019, 11:33:48 PM »

Die Ärztekammer Schleswig-Holstein hat nach ihrer Sitzung am 27.11.2019 am 28.11.2019 zum Thema Weiterbildungsordnung eine Pressemitteilung  veröffentlicht:

https://www.aeksh.de/eine-neue-weiterbildungskultur

[*quote*]
"Eine neue Weiterbildungskultur"

Bad Segeberg, 28. November 2019 – Die Kammerversammlung der Ärztekammer Schleswig-Holstein (ÄKSH) hat eine neue Weiterbildungsordnung einstimmig verabschiedet. Sie regelt, was ein Arzt auf dem Weg zum Facharzt leisten muss und welche Kriterien für eine Zulassung zur Facharztprüfung erfüllt werden müssen. Damit schafft sie einen Rahmen für Weiterbildungsbefugte und die Ärzte in der Weiterbildung. Dr. Henrik Herrmann, Präsident der ÄKSH, steht hinter dieser Entscheidung der Delegierten: "Die Kammerversammlung hat sich eindeutig für eine kompetenzbasierte, moderne Weiterbildungsordnung entschieden."

Im Interesse aller Ärzte in Weiterbildung

Die neue Weiterbildungsordnung wird voraussichtlich am 1. Juli 2020 in Kraft treten.
Spezifisch für Schleswig-Holstein ist für angehende Allgemeinmediziner, dass sie ihre Weiterbildung weiterhin sowohl bei niedergelassenen Fachärzten für Allgemeinmedizin als auch bei niedergelassenen hausärztlich tätigen Internisten absolvieren können. „Das erweitert den Kreis der möglichen Weiterbildungsstellen für angehende Allgemeinmediziner und kann durch diese Flexibilisierung dazu führen, dass sie schneller in der Versorgung ankommen,“ sagte Herrmann.
Künftig sind auch verpflichtende Schulungen für die zur Weiterbildung befugten erfahrenen Fachärzte vorgesehen. Eine weitere Neuerung betrifft die Zusatzweiterbildung Homöopathie. Sie wurde nicht wieder in die Weiterbildungsordnung aufgenommen.

„Die aufsuchende Kammer“

„Das war nur das formale Gerüst. Jetzt gilt es, die neue Weiterbildungsordnung mit Leben zu füllen und eine neue Kultur der Weiterbildung zu etablieren“, richtet Herrmann nun den Blick nach vorn. Dazu plant die ÄKSH im Laufe der nächsten Jahre die schleswig-holsteinischen Krankenhäuser und die großen Weiterbildungspraxen aufzusuchen und vor Ort über die konkreten Neuerungen zu informieren.

 
Stephan Göhrmann
PR-Referent
Telefon 04551803 277
stephan.goehrmann@aeksh.de
[*/quote*]


"Die Kammerversammlung hat sich eindeutig für eine kompetenzbasierte, moderne Weiterbildungsordnung entschieden." Was, zum Teufel, ist "kompetenzbasiert"!? Das ist ein völlig nichtssagendes Wort, mit dem alles, aber auch wirklich ALLES freigegeben werden kann, vom LSD für Bauchweh bis zum Rotlichtmilieubesuch für Herzkranke.

Was ist denn "Kompetenz"!? Die Homöopathen halten sich für die Krone der Schöpfung und für ALLES kompetent. Aber diese Selbstwahrnehmung kann und darf nicht zugelassen werden. Sonst könnte jeder Vollidiot Hirnchirurg spielen.

Nein, nein, und nochmal nein! Es geht einzig und allein um WISSENSCHAFT. Um echte natürlich. Nicht um den Schwindel, den Homöopathen als Wissenschaft ausgeben.

Warum wird Wissenschaft in der Presseerklärung nicht wörtlich genannt?

Eine mögliche Erklärung ist das Ergebnis der geheimen Abstimmung: Über den Verbleib der Homöopathie in der Weiterbildungsordnung gab es eine geheime Abstimmung. Danach wurde später die gesamte neue Weiterbildungsordnung abgestimmt.

Das Abstimmungsergebnis für die neue Weiterbildungsordnung war einstimmig. Das Ergebnis der Abstimmung über den Verbleib der Homöopathie ist dagegen ein grausames Desaster:


https://twitter.com/DanielLohmann11/status/1199738318294069248

[*quote*]
Daniel Lohmann @DanielLohmann11
Nov 27

Das Ergebnis der geheimen Abstimmung zum Belassen oder Entfernen der Homöopathie in der WBO SH lautet:
23 für das Belassen in der WBO,
41 für die Entfernung aus der WBO.



10 replies 18 retweets 277 likes
[*/quote*]


Ein Drittel der Abstimmenden ist FÜR Homöopathie! Wie irre darf ein Arzt eigentlich sein?

Dieses Ergebnis und die Formulierungen der Abstimmungen in anderen Bundesländern lassen nur einen Schluß zu: Die Abstimmungen in den anderen 4 Bundesländern waren auch nicht besser. Auch wenn dort von "einstimmig" die Rede ist, bezieht sich das nur auf die Weiterbildungsordnung als Ganzes, aber nicht auf die Abstimmung über den Verbleib der Homöopathie. Die Situation in diesen anderen vier Bundesländern ist also bei weitem nicht so gut PRO Patienten, sondern es ist möglicherweise noch fast die Hälfte der Delegierten FÜR Homöopathie. Das sollte man sich auch am Beispiel Bremen genauer ansehen. Die Landesärztekammer Bremen war bekanntlich die erste, die Homöopathie rausgeschmissen hat.


[Font-Fehler behoben, Ayu]
« Last Edit: November 29, 2019, 03:14:23 AM by Ayumi »
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Zoran

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #6 on: November 30, 2019, 03:54:43 PM »

Aus der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg:


https://www.aerztekammer-bw.de/10aerzte/30weiterbildung/09/wbo.pdf

[*quote*]
Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer
Baden-Württemberg (WBO 2006)
- Stand: 01.05.2018 -

[...]

(Seite 159)

Homöopathie

Definition:

Die Zusatzweiterbildung Homöopathie umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz
die konservative Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln, die aufgrund individueller
Krankheitszeichen als Einzelmittel nach dem Ähnlichkeitsprinzip angewendet werden.

Weiterbildungsziel:

Ziel der Zusatzweiterbildung ist die Erlangung der fachlichen Kompetenz in Homöopathie
nach Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildungsinhalte sowie des Weiter-
bildungskurses.

Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung: Facharztanerkennung

Weiterbildungszeit:

• 6 Monate Weiterbildung bei einem Weiterbildungsbefugten für Homöopathie gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2

     oder anteilig ersetzbar durch 100 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision

• 160 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Homöopathie

Weiterbildungsinhalt:

Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in

- dem Therapieansatz der Homöopathie

- der Herstellung, Prüfung und Wirkung homöopathischer Arzneimittel

- der homöopathischen Lehre der akuten und chronischen Krankheiten und ihrer spezifischen homöopathischen Behandlung

- der individuellen Arzneimittelwahl nach dem Ähnlichkeitsprinzip

- der strukturierten homöopathischen Erstanamnese und Folgeanamnesen

- der Indikationsstellung, der Durchführung und den Grenzen homöopathischer Behandlung

- der Fallanalyse akuter und chronischer homöopathischer Behandlungsfälle mit
     wahlanzeigenden Symptomen, Repertorisation und Differentialdiagnose unter
     Zuhilfenahme verschiedener Repertorien und Arzneimittellehren

- der Verlaufsanalyse akuter und chronischer Krankheitsfälle einschließlich Bewertung der
     Reaktion und Begründung für einen Wechsel des Mittels oder der Potenz

- der Dosierungslehre: Potenzwahl, Potenzhöhe, Repetition in Abhängigkeit vom Fallverlauf

159
Weiterbildungsordnung LÄK BW (WBO 2006), Stand: 01.05.2018
[*/quote*]



"Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung: Facharztanerkennung". Das heißt: Nach 14 Jahren Ausbildung in Medizin noch immer so verflucht dämlich, den haarsträubenden Mist Homöopathie zu glauben.

Was richten diese Versager denn sonst noch so in der Medizin an?

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Japan Earthquake and Pacific Tsunami

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #7 on: December 02, 2019, 10:59:52 PM »

"Eigentlich" sollte die Mauschelei die Homöopathie retten. Aber daraus wurde nichts:

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Kammer-streicht-Homoeopathie-aus-Weiterbildungsordnung-404603.html

[*quote*]
Ärzte Zeitung

Ärztekammer Niedersachsen

Homöopathie aus Weiterbildungsordnung gestrichen

Antrag auf Ende der Zusatzweiterbildung mit 70 Prozent der Stimmen angenommen.


Veröffentlicht: 02.12.2019, 14:20 Uhr

Hannover. Die Kammerversammlung der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) hat die Zusatzweiterbildung „Homöopathie“ aus der Weiterbildungsordnung (WBO) gestrichen und eine neue Fassung beschlossen.

Eigentlich habe die 60-köpfige Versammlung am vergangenen Samstag keine weiteren Anträge zur WBO diskutieren und damit die Version inklusive der Weiterbildung Homöopathie beschließen wollen. So sei die Absprache gewesen, heißt es aus Kreisen der Versammlung.

[...]
[*/quote*]


In 6 von 17 Ärztekammern ist Homöopathie draußen. Da kann die Homöopathiemafia noch so heulen und schnaufen und mit dem Huf kratzen.

Man kann sich den Irrsinn gar nicht vorstellen: 220 Jahre lang Scheiße in der Medizin. Und 30 Prozent der "Ärzte" in Niedersachsen will sie immer noch.

Das Leben ist gefährlich in Niedersachsen. Da fliegen nicht nur die Kühe tief...
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Ayumi

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #8 on: December 03, 2019, 09:57:21 AM »

https://www.marburger-bund.de/niedersachsen/pressemitteilung/marburger-bund-vorsitzender-begruesst-abschaffung-der-homoeopathie

[*quote*]
Pressemitteilung
Kammerversammlung
02.Dezember 2019
Hannover

Marburger-Bund-Vorsitzender begrüßt Abschaffung der Homöopathie-Weiterbildung

„Die Abschaffung der Zusatzweiterbildung Homöopathie ist ein richtiges Signal“, betont Hans Martin Wollenberg, Erster Vorsitzender des Marburger Bundes Niedersachsen. Einen entsprechenden Antrag brachte Wollenberg am Samstag, 30. November, als Delegierter in die Kammerversammlung der Ärztekammer Niedersachsen ein.

Im weiteren Verlauf hob Wollenberg erneut die ablehnende Haltung des Marburger Bundes zur sogenannten Landarztquote hervor.

„Eine Ärztekammer kann keine Zusatzweiterbildung Homöopathie zulassen, Prüfungen abnehmen und erforderliche Weiterbildungsinhalte definieren, wenn die Wirksamkeit nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist“, verdeutlichte Wollenberg. Die Delegierten der Kammerversammlung stimmten dem Antrag mit großer Mehrheit zu. Die Kammerversammlung strich die Zusatzweiterbildung Homöopathie und verabschiedete die neue Weiterbildungsordnung.

Im weiteren Verlauf hob Wollenberg erneut die ablehnende Haltung des Marburger Bundes zur sogenannten Landarztquote hervor.

„Mit Landärzten sind in der Regel nur die niedergelassenen Allgemeinmediziner im ländlichen Raum gemeint“, erklärte der Marburger-Bund-Landesvorsitzende und fuhr fort: „Es fehlen jedoch in allen Fachgebieten und allen Regionen Ärztinnen und Ärzte – in der stationären wie auch der ambulanten Versorgung. Nach unseren Recherchen sind an den Krankenhäusern im Land über 700 Arztstellen nicht besetzt. Ein Zerren an der Tischdecke vergrößert nur die Lücke an anderer Stelle. Die Schaffung von Studienplätzen ist alternativlos.“

Nach Auffassung des Marburger Bundes greift die sogenannte Landarztquote zu kurz und wird zu keinem Zeitpunkt Abhilfe schaffen. „Eine Lösung des Ärztemangels – nicht nur auf dem Land – wird es nur geben, wenn schnellstmöglich die Ursachen behoben werden. Hierfür brauchen wir mehr Medizin-Studienplätze, attraktivere Lebensbedingungen im ländlichen Raum, Unterstützung bei Übernahme einer eigenen Praxis und gute Arbeitsbedingungen“, erläuterte Wollenberg.

Die augenblickliche Unterversorgung im Gesundheitswesen setzt Pflegekräfte und Ärzte immer weiter unter Druck und gefährdet die Versorgungsqualität der Patienten. Die Beschäftigten müssen dringend entlastet werden, um die Tätigkeit im Gesundheitswesen für junge Menschen interessant zu machen und das Personal in seinen Berufen zu halten.

Die Kammerversammlung ist das Ärzteparlament der niedersächsischen Ärzte. Ihr gehören 60 Delegierte aus allen Regionen an. Der Marburger Bund ist mit 16 Delegierten in der Ärztekammer Niedersachsen vertreten, darunter Ärztekammer-Präsidentin Martina Wenker.



PM 19/2019 | Marburger-Bund-Vorsitzender begrüßt Abschaffung der Homöopathie-Weiterbildung(109.0 KB, PDF)

Ansprechpartner
Stephanie Hübner

Pressereferentin
+49 511 543066-17 | +49 172 6081343 E-Mail schreiben
Marburger Bund

Landesverband Niedersachsen

Schiffgraben 22, 30175 Hannover
+49 511 543066-0
+49 511 543066-99
service[no]mb-niedersachsen.de
[*/quote*]
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Écrasez l'infâme!

Yulli

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #9 on: January 28, 2020, 05:23:55 PM »

Abgesehen davon, daß es "nichts" heißen muß, ist der Artikel in der gestrigen Ärztezeitung solala. Den richtigen Spaß machen die Kommentare. Die großen Weichholzbrösel der Homöopathiemafia haben sich nicht blicken lassen. Haben die etwa Angst, geteert und gefedert zu werden, also das zu bekommen, was ihnen rechtmäßig zusteht? Wer weiß...?

Weil das Ganze ein weiterer - und nicht unwesentlicher - Kipppunkt der Affäre "Homöopathiemafia gegen den Rest der Welt" ist, ist es ein Dokument der Zeitgeschichte und wird als solches archiviert. Wie gesagt: Die Kommentare bringen es. Dabei waren WIR noch nicht einmal dabei. WIR hätten den Mafiosi Feuer unter ihrem Achtersteven gemacht, daß es gequalmt hätte.

Hätten wir. Großes nautisches Ehrenwort.  8)



https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/108947/Homoeopathie-Aerzte-fuer-Ende-der-Erstattung-durch-Krankenkassen

[*quote*]
Homöopathie: Ärzte für Ende der Erstattung durch Krankenkassen
Montag, 27. Januar 2020

/Wolfilser, stockadobecom

Berlin – Bundes­ärzte­kammer (BÄK) und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) haben sich für ein Ende der Homöopathie als Satzungsleistung der Krankenkassen ausgespro­chen. Das haben KBV-Chef Andreas Gassen und Heidrun Gitter, BÄK-Vizepräsidentin der BÄK, in einer Dokumentation der ARD zur Homöopathie betont.

„Ich bin der Meinung, dass grundsätzlich die Homöopathie nicht erstattungsfähig sein kann“, sagte Gassen. Das gelte sowohl für verordnete Therapeutik als auch ärztliche Leis­tungen, die in dem Zusammenhang erbracht würden.

Er mahnte, die Spielregeln müssten für alle gleich sein. „Wenn die Homöopathie ihren Nutzen tatsächlich im objektiven wissenschaftlichen Verfahren beweisen könnte, dann sollte man versuchen, sie in die Erstattung hineinzubekommen“, erklärte er. Solange das nicht der Fall sei – und das sei seit 150 Jahren so – dann habe sie in der Erstattungsland­schaft
"nichts" verloren.

Heidrun Gitter sprach sich dafür aus, die Zusatzbezeichnung Ho­mö­­opathie abzuschaffen. Nur mit dieser können die Leistungen der Homöopathie ab­ge­rechnet werden. In der Do­ku­mentation heißt es, für das Erstanamnesegespräch erhalte ein Arzt mit Zusatzbezeich­nung Homöopathie 90 Euro. Das sei ungefähr zweieinhalb Mal so viel wie der Hausarzt für dieselbe Leistung erhalten würde, erklärte Gitter.


zum Thema

    Dokumentation „Homöopathie – Die Macht der Kügelchen“ in der ARD-Mediathek

aerzteblatt.de

    Homöopathie: Grünen-Spitze sagt Kommission ab
    Homöopathie: Bayerns Pläne für Studie lösen Kritik aus
    Homöopathie: Junge Liberale für Ende der Sonderbehandlung

"Das finde ich eine befremdliche Schieflage", sagte die BÄK-Vizepräsidentin. Sie würde sich wünschen, dass das hausärztliche Gespräch besser vergütet wird und dafür auch die Versichertengelder gezielt verwendet werden. Wer Homöopathie wünsche, solle diese privat bezahlen. Homöopathie gehöre nicht in die Erstattung.

Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag, Erwin Rüddel (CDU), kündig­te an, sich des Themas anzunehmen. "Ich denke, hier geht es um die Glaubwürdigkeit un­se­res Systems", sagte er. Entweder weise die Homöopathie ihre Evidenz nach. Könne sie dies nicht, dann müsse es den Krankenkassen untersagt sein, Homöopathie zu finanzie­ren. © may/aerzteblatt.de


Homöopathie: Ärzte für Ende der Erstattung durch...


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Avatar #103488
KuhnJ
am Dienstag, 28. Januar 2020, 22:26
Fakten oder Fake?
Herr Hümmer, als Quelle Ihrer Fakten geben sie eine Homöopathie-Organisation an. Das erinnert mich an die Bemühungen früherer Zeiten, den Forschungsrat Rauchen ernsthaft als Quelle für Aussagen ins Feld zu führen, dass Rauchen bzw. Passivrauchen nicht schädlich sei.

Avatar #760158
wilhem
am Dienstag, 28. Januar 2020, 21:38
Ganz so einfach ist es nicht
Homöopathie kann schaden
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/m/pubmed/23163497/


Avatar #781197
Hümmer
am Dienstag, 28. Januar 2020, 20:57
Für Herrn Kuhn zur Auffrischung des Wissensstandes: Die FAKTEN
Bis Ende 2014 wurden 189 randomisierte kontrollierte Studien zur Homöopathie bei 100 verschiedenen Erkrankungen in peer-reviewed Zeitschriften veröffentlicht.
Darunter fallen 104 Studien, die placebo-kontrolliert und für eine weitere detaillierte Bewertung in Frage kommen:
•41 % fielen positiv aus (43 Studien) – sie stellten fest, dass Homöopathie wirksam ist
•5 % fielen negativ aus (5 Studien) – sie stellten fest, dass Homöopathie unwirksam ist
•54 % waren nicht eindeutig (56 Studien)
Eine Analyse von 1016 systematischen Übersichtsarbeiten von RCTs zu schulmedizinischen Behandlungen kam zu einem auffällig ähnlichen Ergebnis:
•44 % fielen positiv aus – die Behandlung war wahrscheinlich nützlich
•7 % fielen negativ aus – die Behandlung war wahrscheinlich schädlich
•49 % waren nicht eindeutig – die Ergebnisse zeigten weder einen Nutzen noch einen Schaden
https://www.hri-research.org
Quod erat.....

Avatar #103488
KuhnJ
am Dienstag, 28. Januar 2020, 20:06
Herr Hümmer irrt in Sachen Evidenz
Herr Hümmer, Ihre Behauptung, die Evidenz für die Homöopathie sei nicht schlechter als die von Therapien der wissenschaftlichen Medizin, ist entweder uninformiert oder absichtlich irreführend.

Es stimmt, dass es in der Medizin viele Behandlungsverfahren gibt, denen keine oder keine gute Evidenz zugrundeliegt. Das hat viele Gründe, u.a., weil viele dieser Verfahren keine Rolle im Praxisalltag spielen und teure Studien dazu daher nicht sinnvoll wären. Bei der Homöopathie ist die Sachlage anders: Da gibt es, wie Sie selbst immer hervorheben, hunderte von Studien - und trotzdem keine belastbare Evidenz pro Homöopathie, außer in den Augen der Behnkes dieser Welt.

Und nicht zu vergessen: Nur die "besonderen Therapierichtungen" genießen den Binnenkonsens, nur sie sind im Kassenrecht und im Arzneimittelrecht davon befreit, ordentliche Wirksamkeitsnachweise zu erbringen. Das ist keine gute Basis, um die Evidenz anderer Verfahren infrage zu stellen, schon gar nicht mit Bemerkungen wie "sog. wissenschaftliche Medizin".

Avatar #801457
Norbert Aust
am Dienstag, 28. Januar 2020, 19:00
Sie irren, Herr Peter H
... wenn Sie schreiben, wir Kritiker würden inzwischen zugeben, dass es "Studien gibt, die Belege für Homöopathioewirkung (über Placebo) gibt". Solche Studien hat selbst Herr Mathie, der für das Homeopathy Research Institute arbeitet, in seinen Reviews nicht finden können. Ich weiß nicht, wo Sie wohnen, aber vielleicht haben Sie Gelegenheit, am 6.2. an der VHS in München meinen Vortrag zu besuchen. Herr Hümmer kommt ja vielleicht auch. Dann können Sie sich überzeugen, was wir Skeptiker sagen und wir können das auch diskutieren. Ich würde mich freuen.

Avatar #759489
MITDENKER
am Dienstag, 28. Januar 2020, 14:28
Frau Grams
Richtig, jetzt meldet sich eine der Galionsfiguren der "Globukalypse"-Kampagne. Die jahrelang selbst mit Hom. in ihrer Praxis therapiert hat und jahrelang gebraucht hat um zu erkennen, dass das alles nur Placebowirkungen waren. Schon peinlich, dass man mit einem naturwissenschaftlichen (?) Studium so lange dafür braucht...
Und aberwitzigerweise kann man als einzige, die von der "Alternativmedizin" in die Schulmedizin konvertiert ist, auf allen medialen Hochzeiten tanzen, während 100e von Medizinern (pro Jahr), die ihre Kassenpraxen aufgeben, den medizinischen Leitlinien den Rücken kehren u. Privatpraxen eröffnen u. zukünftig primär komplementärmedizinisch behandeln, den Medien keine Zeile und schon gar keinen Auftritt bei Maischberger wert ist.
Das ganze Rummel um Frau Grams ist offensichtlich eine gezielte mediale Kampagne incl. Buch "Die Homöopathie Lüge", schöne Bilder mit Hirschhausen & Co. und sicher deutlich mehr Aufmerksamkeit als ein Dasein in einer kleinen Homöopathie-Praxis, geschickt inszeniert, Respekt!

PS: Dr. med. Lion sagt dazu:
http://www.ulm-homoeopathie.de/wp-content/uploads/2017/12/Kommentar-zur-Thematik-Homoeopathie.pdf
Dann sind wir mal gespannt, was Frau Grams auf die Fragen von Peter H. zu sagen hat...

Avatar #781197
Hümmer
am Dienstag, 28. Januar 2020, 11:10
@Peter H. : Danke für Ihre Fragen. Die gehen an den Kern!
Vielen Dank für Ihre Fragen, wir warten gespannt auf die Begründungen für die Inquisition!

Avatar #754654
Peter H.
am Dienstag, 28. Januar 2020, 10:00
Die Kampagne - Frau Grams
@ Frau Grams: Schön, dass sie als Gallionsfigur der Anti-Homöopathie-Fraktion sich melden. Wie ich hörte, geben sie mittlerweile zu, dass es Studien gibt, die Belege für Homöopathiewirkung(über Placebo) liefern, sie wollen diese aber aufgrund der "Unplausibilität" der Homöopathie nicht gelten lassen.
Frage: Halten sie dieses "Ausblenden" für saubere Wissenschaft und wie stehen sie zu den Argumenten von Herrn Prof. Matthiessen: Homöopathie und intellektuelle Redlichkeit-Eine … Deutsche Zeitschrift für Onkologie 2018; 50: 172–177
http://dialogforum-pluralismusindermedizin.de/dpm_.dll?pageID=174

Außerdem würde es mich interessieren, ob sie bezüglich Ihrer Anti-Homöopathie-Tätigkeit direkt oder indirekt(über das INH) in Kontakt zur PR-Agentur Akampion oder anderen PR-Agenturen stehen?

Herzlichen Dank für Ihre Antworten!

Avatar #781197
Hümmer
am Dienstag, 28. Januar 2020, 09:35
Was ist Ihr wirkliches Problem, Frau Grams, warum das Missionieren?
Einfach nochmal zur Klarstellung die FAKTEN zur Homöopathie

•Die Homöopathie schadet niemandem (bei verantwortlicher Anwendung und mit Blick auf ihre Grenzen)

•80% der Bevölkerung spricht sich für den Erhalt der Therapievielfalt einschließlich Homöopathie aus

•Sie hilft sehr vielen Menschen und dies offensichtlich laut überwiegender Anzahl der Metaanalysen auch über Placebo-Effekt hinaus (Conclusions wörtlich!)

•Die Evidenz ist nicht schlechter als die von Therapien der sog. wissenschaftlichen Medizin (laut Cochrane-Analysen)

•Ebenso wie die Studienlage der sog. wissenschaftlichen Medizin verbesserungswürdig ist, wird auch die Homöopathie noch eine eindeutigere Evidenz nachweisen müssen

•Wo und wie die homöopathische Wirkung ansetzt wissen wir (noch) nicht wirklich (Genexpression?)

•Das Prinzip der Wirkung potenzierter Substanzen erscheint (bisher) noch unplausibel

•Die Homöopathie kostet einen Bruchteil anderer Therapien

•Möglicherweise kann sie zur Einsparung von Antibiotika beitragen.

WARUM wird sie also wie die Hebammen des Mittelalters (die „zu viel“ wussten!) zum Scheiterhaufen getrieben?

Nachdem sich also DEFINITIV KEINE RATIONALEN ARGUMENTE GEGEN die Homöopathie anführen lassen, was ist das wirklich Bedrohliche an ihr?
https://homoeopathiewirkt.wordpress.com/2019/11/23/bedrohliche-homoopathie-oder-bedrohte-homoopathie/

Avatar #734349
Natalie Grams
am Dienstag, 28. Januar 2020, 08:56
Endlich!
Wer Homöopathie trotz Aufklärung, was sie wirklich ist, weiter für sich anwenden möchte, kann das gerne auf eigene Kosten und Verantwortung tun. Diese Entscheidung ist überfällig und ich zähle schwer auf den Deutschen Ärztetag 2020.

Avatar #759489
MITDENKER
am Montag, 27. Januar 2020, 22:16
wo bleiben die Ärzte?
...die ca. 6000 in D, die auch Homöopathie anwenden? Wo ist der Aufschrei?
Mir könnte es ja Recht sein, wenn die Patienten zu uns Heilpraktikern abwandern...

Avatar #754654
Peter H.
am Montag, 27. Januar 2020, 22:07
Lobbying vom Feinsten
@"Dr Who" : Die von ihnen so titulierte "Pro-Homöopathie-Kampagne", sind 72% der Patienten, die sich laut Robert-Koch-Institut/Statistisches Bundesamt(2002) ein Miteinander von Komplementärmedizin und Schulmedizin wünschen. Die Anti-Kampagne besteht aus religiösen Fanatikern ähnelnden Anti-Homöopathisten(GWUP/INH) flankiert von professioneller PR.

Das von ihnen "en passant" diskreditierte YouTube Video ist übrigens vom wohl am besten informierten Studien-Experten zur Homöopathie: Jens Behnke. Vielleicht sollten sie sich dies einfach mal zu Gemüte führen, bevor sie hier die Plattitüden der Anti-Homöopathie-Fraktion rekapitulieren:
https://www.youtube.com/watch?v=HBecbS2A0gM

Avatar #559876
Kabess
am Montag, 27. Januar 2020, 22:07
Opfer der einseitigen Stimmungsmache
Seit längerem kommen zum Thema Homöopathie nur noch die sogenannten Skeptiker zu Wort, die die Studienlage zum Thema nicht korrekt darstellen: es gibt sehr wohl etliche qualitativ hochwertige Studien zur Wirksamkeit der Homöopathie. Große Metaanalysen wie das sogenannte australische Rewiew wurden obendrein im Ergebnis manipuliert. Erst durch zunehmenden internationalen öffentlichen Druck wurde im vergangenen Jahr das wahre Ergebnis publiziert, welches in etlichen Indikationsgebieten einen positiven Effekt dokumentierte. In der Bevölkerung erfreut sich die Homöopathie zudem immer größerer Beliebtheit.
Durch Voreingenommenheit und Hetze werden unsere therapeutische Optionen nicht besser sondern ärmer und die betreffenden Verfahren aus der ärztlichen Hand gegeben!

Avatar #810471
Elisabeth Schnakenberg
am Montag, 27. Januar 2020, 21:41
Weltanschauung – bitte ohne Vorurteile
A. v. Homboldt: "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Menschen, die die Welt nicht angeschaut haben." Viele heute anerkannte Theorien wurden genutzt, lange bevor sie die spätere wissenschaftlichen Anerkennung bekamen. Mancher Nachweis steht noch aus. Etlichen Arzneimittelwirkstoffen fehlt noch heute die Evidenz und sie werden dennoch reichlich verordnet - ja zulasten der Kran­ken­ver­siche­rungen und ohne, dass die Patient*innen darüber informiert werden. Ob sich auch nur eine der benannten Personen die Mühe gemacht hat, sich vorurteilsfrei mit der Homöopathie zu beschäftigen? Eigene, ergebnisoffene Recherchen wären angebracht.

Avatar #811228
Doktor Who
am Montag, 27. Januar 2020, 21:06
Endlich gegen die Lobby
Zum Glück wird jetzt der Homöopathie-Kampagne mal entgegen getreten.
Geld ist eben nicht alles und YouTube-Videos noch immer keine evidenzbasierten Studien.
Danke für die klaren Worte.

Auch sehr wichtig, dass jemand mal die Problematiken der Bezahlung und fehlenden Zeit für Patienten anspricht.
Weiter so!

Avatar #754654
Peter H.
am Montag, 27. Januar 2020, 19:10
Lobbying vom Feinsten
Die Zielsetzung der Anti-Homöopathie-Kampagne durch GWUP/INH unterstützt von PR-Profi Ludger Wess(Akampion) scheint am ersten Ziel angekommen zu sein. Chapeu - 1 : 0 beim Spiel Lobbying gegen Patienten.
Evidenz zur Homöopathie existiert übrigens reichlich, gerade bei immer relevanter werdenden Versorgungsstudien. Siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=HBecbS2A0gM
[*/quote*]
« Last Edit: January 28, 2020, 05:32:08 PM by Yulli »
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"Freiheit für Grönland! Weg mit dem Packeis!"

Wer war das?

Thymian

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #10 on: October 07, 2020, 04:46:12 PM »

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/MV-Aerztekammer-streicht-Homoeopathie-aus-Weiterbildungsordnung,homoeopathie134.html

[*quote*]
Stand: 07.06.2020 16:10 Uhr
MV-Ärztekammer streicht Homöopathie aus Weiterbildungsordnung
[...]
[*/quote*]



https://www.aerztezeitung.de/Politik/Homoeopathie-nicht-mehr-als-Weiterbildung-im-Norden-410463.html

[*quote*]
Hamburg
Homöopathie nicht mehr als Weiterbildung im Norden

Ärztekammer im Norden verabschiedet neue Weiterbildungsordnung, lässt aber die alternative Behandlungsmethode außen vor.
Veröffentlicht: 18.06.2020, 15:25 Uhr

Hamburg. Mit der Kammer Hamburg hat eine weitere Landesärztekammer die Homöopathie nicht in die neue Weiterbildungsordnung übernommen. Die Delegierten entschieden sich mehrheitlich für diesen Weg und folgten damit sieben von zwölf Landesärztekammern, die die neue WBO schon beschlossen haben. Zuvor hatte es in Hamburg eine erneute Anhörung homöopathisch tätiger Ärzte zu diesem Thema gegeben.
[...]
[*quote*]


https://www.aerztezeitung.de/Politik/Kammer-streicht-Homoeopathie-aus-Weiterbildungsordnung-410557.html

[*quote*]
Brandenburg
Kammer streicht Homöopathie aus Weiterbildungsordnung

Keine Zusatzbezeichnung Homöopathie in der WBO – der Berlin Brandenburger Verein homöopathischer Ärzte zeigt sich enttäuscht.
Von Benjamin Lassiwe Veröffentlicht: 22.06.2020, 17:01 Uhr

Potsdam. Auch die Brandenburger Landesärztekammer hat die Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ aus ihrer Weiterbildungsordnung gestrichen. Bei ihrer Kammerversammlung am Samstag in Potsdam entschieden sich die rund 80 anwesenden Delegierten der Kammer dafür, die 2018 von der Bundesärztekammer verabschiedete Muster-Weiterbildungsordnung zu übernehmen – bis auf die kleine, aber wichtige Änderung der Homöopathie.
[...]
[*/quote*]




https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/landespolitik/aerztekammer-im-saarland-streicht-homoeopathie-aus-der-weiterbildungsordnung_aid-53915539

[*quote*]
Saarbrücker Zeitung

Ärztekammer im Saarland streicht Homöopathie aus der Weiterbildungsordnung

7. Oktober 2020 um 18:01 Uhr
[...]

Eppelborn Mit deutlicher Mehrheit nahm das Ärzte-Parlament des Saarlandes am Mittwoch einen entsprechenden Antrag an. Die Hausärzte konnten sich nicht durchsetzen.

[...]

Vor dem Saarland hatten bereits neun der bundesweit 17 Ärztekammern die Streichung der Homöopathie beschlossen.
[...]

Die Ärztekammern von Baden-Württemberg, Sachsen, Thüringen und Westfalen-Lippe haben sich entschieden, auch weiterhin eine Weiterbildung zum anerkannten Homöopathen zuzulassen.
[*/quote*]

Da ist mir eine entgangen.
« Last Edit: October 07, 2020, 05:05:50 PM by Thymian »
Logged
.         Im Angesicht von Gewalt ist Höflichkeit gegenstandslos.
.         At face with violence politeness is pointless.

.         (User TNT in the former CDU forum)
--------------------------------------- * --------------------------------------- * ---------------------------------------

Julian

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Juristerei und Hundescheiße vertragen sich ausgesprochen gut
« Reply #11 on: November 04, 2020, 08:04:42 PM »

Juristerei und Hundescheiße vertragen sich ausgesprochen gut. Und erst an Homöopathenhänden und an Schuhsohlen...!

Der Reihe nach. Zuerst das, was Apotheke Adhoc gestern gemeldet hat, Wort für Wort, ungekürzt. Wir wollen doch nichts aus dem Kontext reißen und dadurch falsch darstellen. Nein, das tun wir nicht. Sondern wir bereiten alles sorgfältig vor. Und dann ...  nehmen wir den Dampfhammer.

Ungekürzt:

https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/zusatzbezeichnung-homoeopathie-aerztin-verklagt-ihre-kammer/

Seite 1:

[*quote*]
Streichung der Homöopathie vertoße gegen Grundrechte
Zusatzbezeichnung Homöopathie: Ärztin verklagt ihre Kammer
APOTHEKE ADHOC, 03.11.2020 15:24 Uhr

    In Brandenburg versucht eine Gynäkologin, auf dem Rechtsweg ihre Zusatzbezeichnung Homöopathie zu retten.

Berlin - In Brandenburg versucht eine Gynäkologin, auf dem Rechtsweg die Zusatzbezeichnung Homöopathie zu retten. Sie verklagt die Landesärztekammer Brandenburg, die Globuli & Co. im Juni aus der Weiterbildungsordnung geworfen hatte. Dabei hat sie namhaften Beistand: Sie wird vertreten durch den Berliner Anwalt Detlef Borrmann, ehemaliger Staatssekretär im Berliner Senat und Kanzler der Freien Universität Berlin. Er bringt gegen die Entscheidung der Kammer das Grundgesetz in Stellung.

Samira Mohamed sieht sich durch die Entscheidung ihrer Kammer geschädigt: Seit 2010 betreibt die gebürtige Berlinerin in Cottbus eine eigene Praxis als Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe mit der Zusatzbezeichnung Homöopathie. „Meine Schwangeren versuche ich zunächst ausschließlich mit Homöopathie zu behandeln, da ich hier die Nebenwirkungen der Schulmedizin nicht in Kauf nehmen möchte“, sagt sie. Aufgrund ihrer medizinischen Ausbildung könne sie einschätzen, wie die bestmögliche Therapie aussieht. Viele Patientinnen kämen genau deshalb in Mohameds Praxis – sie würden dort sehr individuell betreut werden.

Doch im Juni entschied sich die Delegiertenversammlung der Brandenburger Ärztekammer sich gegen die Weiterbildung Homöopathie. „Meine Kompetenz und meine Erfahrung werden diskreditiert, indem es diese Zusatzbezeichnung nicht mehr gibt. Das Zeichen ist, dass Homöopathie nur noch von Heilpraktikern praktiziert wird“, klagt sie. „Eine Zusatzausbildung zu haben, deren offizielle Anerkennung abgesprochen wird, wird als unwichtig, als unärztlich abgetan. Damit werden die Vielfalt der therapeutischen Möglichkeiten und auch die freie Wahl der Patienten nicht mehr möglich sein.“

Sie verweist darauf, dass sich die Brandenburger Kammer mit ihrer Entscheidung gegen die Empfehlung des deutschen Ärztetages gestellt habe. Der hatte im Frühjahr 2018 in Erfurt bei der Verabschiedung der neuen Musterweiterbildungsordnung ausdrücklich die Homöopathie als Teil der ärztlichen Weiterbildung berücksichtigt.
[*/quote*]



https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/zusatzbezeichnung-homoeopathie-aerztin-verklagt-ihre-kammer/

Seite 2:

[*quote*]
Streichung der Homöopathie vertoße gegen Grundrechte
Zusatzbezeichnung Homöopathie: Ärztin verklagt ihre Kammer

APOTHEKE ADHOC, 03.11.2020 15:24 Uhr

    In Brandenburg versucht eine Gynäkologin, auf dem Rechtsweg ihre Zusatzbezeichnung Homöopathie zu retten.

Nun versucht sie, auf dem Rechtsweg die Entscheidung der Brandenburger Kammer auszuhebeln: Mohamed hat sich den Rechtsanwalt Detlef Borrmann zur Hilfe geholt, der seit 20 Jahren Rechtsanwalt mit Schwerpunkt im öffentlichen Recht ist, zuvor fast 20 Jahre Kanzler der Freien Universität Berlin war und 11 Jahre Staatssekretär im Senat von Berlin, davon zwei Jahre im Ressort Inneres und neun Jahre in der Justiz. Am Montag reichte er beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg eine Normenkontrollklage gegen die Entscheidung ein.

Borrmann zufolge verstößt die Streichung der Homöopathie gegen Grundrechte, konkret gleich eine ganze Reihe von Artikel des Grundgesetzes (GG). „Die Berufsfreiheit der Ärzte aus Art 12 Abs. 1 GG wird beeinträchtigt, wenn ihnen ohne zutreffende gesetzliche Grundlage die Möglichkeit genommen wird, ihre besondere Qualifikation durch das Heraushebungsmerkmal Homöopathie nachzuweisen“, sagt er. Auch liege ein Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz aus Art. 3 Abs. 1 GG vor, wenn die Zusatzbezeichnung Homöopathie gestrichen wird, Ärzte mit anderer Akzentuierung dagegen auf besondere Erfahrungen hinweisen dürfen. „Wenn die Ärztekammer die Wissenschaftlichkeit der Homöopathie in Zweifel zieht, übersieht sie, dass Art. 5 Abs. 3 GG nicht eine Mehrheitsmeinung schützt, sondern den wissenschaftlichen Wettstreit wünscht“, ergänzt Borrmann. Außerdem beeinträchtige die Streichung das Recht der Patienten auf ausreichende Informationen über die für sie in Betracht kommenden Ärzte wie es sich aus Art. 2 Abs. 1 GG ergebe.

Darüber hinaus habe die Kammer offensichtlich vor der Streichung keine ausreichende rechtlich Prüfung vorgenommen, wirft Borrmann ihr vor. „Hätte sie stattgefunden, hätte eine Bestätigung nicht erfolgen dürfen“, sagt er, denn das Brandenburger Heilberufsgesetz schreibe in § 36 fest, dass in der Weiterbildungsordnung verankerte Zusatzbezeichnungen zu streichen sind, wenn die Voraussetzungen ihrer Anerkennung die wissenschaftliche Absicherung und der Bedarf für die angemessene Versorgung der Bevölkerung nicht mehr vorliegen. „Nichts davon kann die Ärztekammer für sich verbuchen. Es gibt keine Änderung der Verhältnisse seit dem Erlass der letzten Weiterbildungsordnung von 2005“, so Borrmann.


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Julian

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #12 on: November 04, 2020, 08:05:30 PM »

Für die üblichen Verdächtigen:



Juristerei und Hundescheiße vertragen sich ausgesprochen gut. Und erst an Homöopathenhänden und an Schuhsohlen...!

Der Reihe nach. Zuerst das, was Apotheke Adhoc gestern gemeldet hat, Wort für Wort, ungekürzt. Wir wollen doch nichts aus dem Kontext reißen und dadurch falsch darstellen. Nein, das tun wir nicht. Sondern wir bereiten alles sorgfältig vor. Und dann ...  nehmen wir den Dampfhammer.

Ungekürzt:

https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/zusatzbezeichnung-homoeopathie-aerztin-verklagt-ihre-kammer/

Seite 1:

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Streichung der Homöopathie vertoße gegen Grundrechte
Zusatzbezeichnung Homöopathie: Ärztin verklagt ihre Kammer
APOTHEKE ADHOC, 03.11.2020 15:24 Uhr

    In Brandenburg versucht eine Gynäkologin, auf dem Rechtsweg ihre Zusatzbezeichnung Homöopathie zu retten.

Berlin - In Brandenburg versucht eine Gynäkologin, auf dem Rechtsweg die Zusatzbezeichnung Homöopathie zu retten. Sie verklagt die Landesärztekammer Brandenburg, die Globuli & Co. im Juni aus der Weiterbildungsordnung geworfen hatte. Dabei hat sie namhaften Beistand: Sie wird vertreten durch den Berliner Anwalt Detlef Borrmann, ehemaliger Staatssekretär im Berliner Senat und Kanzler der Freien Universität Berlin. Er bringt gegen die Entscheidung der Kammer das Grundgesetz in Stellung.

Samira Mohamed sieht sich durch die Entscheidung ihrer Kammer geschädigt: Seit 2010 betreibt die gebürtige Berlinerin in Cottbus eine eigene Praxis als Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe mit der Zusatzbezeichnung Homöopathie. „Meine Schwangeren versuche ich zunächst ausschließlich mit Homöopathie zu behandeln, da ich hier die Nebenwirkungen der Schulmedizin nicht in Kauf nehmen möchte“, sagt sie. Aufgrund ihrer medizinischen Ausbildung könne sie einschätzen, wie die bestmögliche Therapie aussieht. Viele Patientinnen kämen genau deshalb in Mohameds Praxis – sie würden dort sehr individuell betreut werden.

Doch im Juni entschied sich die Delegiertenversammlung der Brandenburger Ärztekammer sich gegen die Weiterbildung Homöopathie. „Meine Kompetenz und meine Erfahrung werden diskreditiert, indem es diese Zusatzbezeichnung nicht mehr gibt. Das Zeichen ist, dass Homöopathie nur noch von Heilpraktikern praktiziert wird“, klagt sie. „Eine Zusatzausbildung zu haben, deren offizielle Anerkennung abgesprochen wird, wird als unwichtig, als unärztlich abgetan. Damit werden die Vielfalt der therapeutischen Möglichkeiten und auch die freie Wahl der Patienten nicht mehr möglich sein.“

Sie verweist darauf, dass sich die Brandenburger Kammer mit ihrer Entscheidung gegen die Empfehlung des deutschen Ärztetages gestellt habe. Der hatte im Frühjahr 2018 in Erfurt bei der Verabschiedung der neuen Musterweiterbildungsordnung ausdrücklich die Homöopathie als Teil der ärztlichen Weiterbildung berücksichtigt.
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https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/zusatzbezeichnung-homoeopathie-aerztin-verklagt-ihre-kammer/

Seite 2:

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Streichung der Homöopathie vertoße gegen Grundrechte
Zusatzbezeichnung Homöopathie: Ärztin verklagt ihre Kammer

APOTHEKE ADHOC, 03.11.2020 15:24 Uhr

    In Brandenburg versucht eine Gynäkologin, auf dem Rechtsweg ihre Zusatzbezeichnung Homöopathie zu retten.

Nun versucht sie, auf dem Rechtsweg die Entscheidung der Brandenburger Kammer auszuhebeln: Mohamed hat sich den Rechtsanwalt Detlef Borrmann zur Hilfe geholt, der seit 20 Jahren Rechtsanwalt mit Schwerpunkt im öffentlichen Recht ist, zuvor fast 20 Jahre Kanzler der Freien Universität Berlin war und 11 Jahre Staatssekretär im Senat von Berlin, davon zwei Jahre im Ressort Inneres und neun Jahre in der Justiz. Am Montag reichte er beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg eine Normenkontrollklage gegen die Entscheidung ein.

Borrmann zufolge verstößt die Streichung der Homöopathie gegen Grundrechte, konkret gleich eine ganze Reihe von Artikel des Grundgesetzes (GG). „Die Berufsfreiheit der Ärzte aus Art 12 Abs. 1 GG wird beeinträchtigt, wenn ihnen ohne zutreffende gesetzliche Grundlage die Möglichkeit genommen wird, ihre besondere Qualifikation durch das Heraushebungsmerkmal Homöopathie nachzuweisen“, sagt er. Auch liege ein Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz aus Art. 3 Abs. 1 GG vor, wenn die Zusatzbezeichnung Homöopathie gestrichen wird, Ärzte mit anderer Akzentuierung dagegen auf besondere Erfahrungen hinweisen dürfen. „Wenn die Ärztekammer die Wissenschaftlichkeit der Homöopathie in Zweifel zieht, übersieht sie, dass Art. 5 Abs. 3 GG nicht eine Mehrheitsmeinung schützt, sondern den wissenschaftlichen Wettstreit wünscht“, ergänzt Borrmann. Außerdem beeinträchtige die Streichung das Recht der Patienten auf ausreichende Informationen über die für sie in Betracht kommenden Ärzte wie es sich aus Art. 2 Abs. 1 GG ergebe.

Darüber hinaus habe die Kammer offensichtlich vor der Streichung keine ausreichende rechtlich Prüfung vorgenommen, wirft Borrmann ihr vor. „Hätte sie stattgefunden, hätte eine Bestätigung nicht erfolgen dürfen“, sagt er, denn das Brandenburger Heilberufsgesetz schreibe in § 36 fest, dass in der Weiterbildungsordnung verankerte Zusatzbezeichnungen zu streichen sind, wenn die Voraussetzungen ihrer Anerkennung die wissenschaftliche Absicherung und der Bedarf für die angemessene Versorgung der Bevölkerung nicht mehr vorliegen. „Nichts davon kann die Ärztekammer für sich verbuchen. Es gibt keine Änderung der Verhältnisse seit dem Erlass der letzten Weiterbildungsordnung von 2005“, so Borrmann.


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Thymian

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Ausgerechnet in Bayern, wo die durchgeknallte Homöopathenbande einen Irrsinn nach dem anderen vom Stapel läßt, ist Homöopathie nicht bloß gestrichen worden, sondern sogar EINSTIMMIG gestrichen worden. Das wird ein Geheule und Gejaule geben.


https://twitter.com/drluebbers/status/1335894341861175297

[*quote*]
Dr. Christian Lübbers @drluebbers

+++ Breaking #Globukalypse News +++
Soeben erreicht mich die Nachricht, dass der Vorstand der Bayerischen Landesärztekammer in der Sitzung am 5.12. einstimmig beschlossen hat, die Zusatzweiterbildung Homöopathie aus der ärztlichen Weiterbildungsordnung zu entfernen. EINSTIMMIG!!!

11:30 AM · Dec 7, 2020·Twitter for iPhone
605  Retweets 162  Quote Tweets 8.3K  Likes
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.         Im Angesicht von Gewalt ist Höflichkeit gegenstandslos.
.         At face with violence politeness is pointless.

.         (User TNT in the former CDU forum)
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Vrolliastar

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #14 on: December 26, 2020, 06:20:07 AM »

Nach der Liste ganz oben ist im Dezember 2020 der Stand:

17 Ärztekammern.
In 11 ist Homöopathie weg.
In 1 Ärztekammer ist der Rausschmiß in Arbeit.

    Baden Württemberg ..................              DIE IDIOTIE IST NOCH DRIN
    Bayern ...................................... Homöopathie ist weg, Rausschmiß am 5.12.2020
    Berlin ........................................ Rausschmiß ist in Arbeit
    Brandenburg ............................. Homöopathie ist weg, Rausschmiß am 20.6.2020
    Bremen ..................................... Homöopathie ist weg 9.9.2019
    Hamburg ................................... Hömöopathie ist weg, 18.6.2020
    Hessen ...................................... Homöopathie ist weg 23.11.2019
    Mecklenburg-Vorpommern ........ Homöopathie ist weg 7.6.2020
    Niedersachsen ...........................Homöopathie ist weg, Rausschmiß am 30.11.2019
    Nordrhein .................................. Homöopathie ist weg 16.11.2019
    Westfalen-Lippe ........................              DIE IDIOTIE IST  NOCH DRIN
    Rheinland-Pfalz .........................
    Saarland .................................... Homöopathie ist weg, Rausschmiß am 7.10.2020
    Sachsen ....................................              DIE IDIOTIE IST  NOCH DRIN
    Sachsen-Anhalt ......................... Homöopathie ist weg
    Schleswig-Holstein .................... Homöopathie ist weg, Rausschmiß am 27.11.2019
    Thüringen ..................................              DIE IDIOTIE IST  NOCH DRIN


Da platzt nun im Dezember 2020 diese Meldung rein:

https://www.berlin-brandenburger-homoeopathie.de/integrative-medizin-brandenburg/

[*quote*]
Geschäftsstelle BVhÄ: +49 (0)30 / 873 25 93|Mail: info@bvhae.de

Homöopathie Berlin Brandenburg Logo
"Des Arztes höchster und einziger Beruf ist,
kranke Menschen gesund zu machen, was man Heilen nennt."

Dr. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie

Kammerwahl: Integrative Liste Niedersachsen ist erfolgreich – ein Modell für Brandenburg?

Mit der integrativen Liste Niedersachsen (iLN) traten Ärztinnen und Ärzte erstmalig bei der Wahl der Kammerversammlung der Ärztekammer in Niedersachsen an. Vom 1. bis 14. Dezember 2020 wurde gewählt und die integrierte Liste Niedersachsen war auf Anhieb erfolgreich. Der Berlin Brandenburger Verein homöopathischer Ärzte (BVhÄ) erwägt, sich in Brandenburg ebenfalls über eine gemeinsame Liste in der Ärztekammer für die Integrative Medizin stark zu machen. Wir haben mit der Braunschweiger Ärztin Dr. Ina Chammah, eine der Initiatorinnen der iNL, über das aktuelle Ergebnis und den Weg dahin gesprochen.

Fangen wir mit dem Ergebnis an. Wie sind die ersten Kammerwahlen der Integrativen Liste Niedersachsen gelaufen?

Es ist hervorragend gelaufen. Wir haben sehr viel Zuspruch und Unterstützung erfahren. Wir haben zwei sehr kompetente und gut vernetzte Kolleginnen in die Ärztekammer gewählt bekommen. Auffällig ist, dass diese beiden sich bereits vor der Entstehung der „integrativen Liste“ berufspolitisch engagiert hatten und somit einer Vielzahl von KollegInnen als kompetente Persönlichkeiten bekannt waren. Ich möchte sagen, dass Sie nicht nur wegen der iLN, sondern auch wegen Ihres Engagements zuvor gewählt worden sind. Das sollte die Kollegen in anderen Wahlkreisen beachten. Allerdings sind andere sehr kompetente und engagierte KollegInnen, sind nicht gewählt worden. Auffällig ist, dass Sie zwar sehr anerkannt in ihrer Region sind, aber vor ihrem Engagement nicht sehr vernetzt in anderen ärztlichen  Strukturen waren.

Sie sind in allen Bezirken angetreten, wo hat es gut funktioniert?

In Hannover und im Wahlkreis Verden/Stade/Lüneburg haben wir genug Stimmen bekommen um eine Vertreterin zu stellen. Der eine Wahlkreis ist sehr urban, der andere eher ländlich. Es liegt also nicht an der Gesellschaftsstruktur des Wahlkreises, was wir zunächst befürchtet hatten. Wir sind in Niedersachsen – ähnlich wie Brandenburg – ein Flächenstaat und hatten befürchtet, dass es schwierig wird, vor allem in Coronazeiten sich bekannt zu machen.

Welches sind Ihre wichtigsten Ziele?

Die Methodenvielfalt in ärztlicher Hand zu verankern. Dies  zum Wohle der PatientInnen und der behandelnden Ärzte, da die Zufriedenheit aller Beteiligten wächst, wenn für komplexe Probleme individuelle und funktionierende Lösungen gefunden werden können.

Hatten sich „nur“ Ärzt*innen mit Zusatzbezeichnung Homöopathie zur Wahl gestellt?

Nein. Der größte Anteil der Ärztinnen und Ärzte hat eine Zusatzbezeichnung Homöopathie, weil die Bewegung aus der Empörung über die Entscheidung der Ärztekammer zur Abschaffung der Zusatzbezeichnung entgegen der Musterweiterbildungsordnung entstanden ist. Aber auch KollegInnen aus anderen Fachbereichen haben sich und angeschlossen. Wir werden in der nun neuen Legislatur den Schulterschluss mit den KollegInnen weiter ausbauen.

Wie lange war die Vorbereitungszeit?

Am 30.11. 2019 hat die Ärztekammer die Zusatzbezeichnung Homöopathie abgeschafft. Noch vor Weihnachten haben wir per Mailverteiler nach Mitstreitern für die integrative Liste Niedersachsen gesucht.  Ab März 2020 haben wir in regelmäßigen Zoommeetings unser Wahlprogramm und Thesenpapiere erarbeitet. Diese waren im Juni fertig, so dass wir uns zur Öffentlichkeitsarbeit an Zeitschriften und zur Erstellung der Flyer an Grafiker  wenden konnten. Dann begann die Wahlzeit ab August. In den ersten beiden Dezemberwochen wurde schließlich gewählt.

Welche Botschaft haben Sie an die DZVhÄ Landesverbände?

Die berufspolitische Arbeit ist meiner Meinung nach unerläßlich, um den Kontakt in den vorhandenen  ärztlichen Strukturen zu behalten. Wir haben alle erlebt, wie durch Meinungsmache und Falschdarstellungen unsere eigenen KollegInnen und VertreterInnen in den Ärztekammern  uns anscheinend als Fremdkörper wahrgenommen haben und ohne Zaudern aus dem Kreis der Zusatzqualifikationen ausgeschlossen haben. Die Arbeit zum Wahlkampf hat sehr viel Spaß gemacht und viele nur lose Kontakte in den jeweiligen Regionen gestärkt. Ich habe von allen Beteiligten erfahren, dass sie viel Zuspruch und Unterstützung erfahren haben. Was aus der Empörung heraus entstanden ist, ist mittlerweile eine positive zukunftsgewandte Bewegung geworden, mit dem Ziel einer besseren Medizin für alle Beteiligten. Wir planen bereits wie wir die Legislaturperiode gestalten können, um bei der nächsten Wahl noch mehr Zuspruch zu erfahren.

Wir gratulieren Ihnen zu diesem Erfolg und danken für Ihr Engagement!
[*/quote*]


Eine Meldung in Bayern zum "Sieg" in Niedersachsen als "Signal" für Brandenburg.

In Bayern ist Homöopathie Anfang Dezember 2020 aus der Weiterbildungsordnung EINSTIMMIG rausgeschmissen worden. Da guckt man schon mal über den Tellerrrand, wie es woanders aussieht. Aber in Niedersachen und Brandenburg ist die Homöopathie ebenfalls rausgeflogen. Wo ist da ein Sieg?

Der "Sieg" ist innerhalb der Mafia "Ärztekammer Niedersachsen" erfolgt. Wie man der Beschreibung entnimmt, wurde mit großem Materialeinsatz Reklame gemacht. Wie? Natürlich mit dem üblichen verlogenen Schwulst. Ärzte sind faktenresistent und an den Arbeit in einem Gremium der Ärztekammer höchst selten interessiert. Warum? Weil es ARBEIT ist, weil es ZEIT kostet und weil es eine ständige Reiberei mit den anderen Mfiosi ist. Dazu haben nur ganz wenige Lust. Ich will nicht sagen niemand, weil es durchaus welche gibt. Was für welche, das sieht man hier.

In einer Zwangskörperschaft wie der Ärztekammer gibt es eine riesige Menge Desinteressierter und ohnehin blasierter Nullen, die keine Lust haben. Die Reklame streute ihnen Sand in die Augen, so daß sie irgendwo, am besten bei den "Integrativen" (das Wort hört sich so toll und so positiv an) ihr Kreuzchen machten. Damit wurden in den Vorstand der Ärztekammer Niedersachsen Homöopathie-Pfuscher gewählt.

An dieserr Schaltstelle der Macht haben sie es leichter, ihre Reklame durchzudrücken und mit Politikern zu korrumpieren: "Wir werden in der nun neuen Legislatur den Schulterschluss mit den KollegInnen weiter ausbauen." Darum geht es: um Macht und Korruption.

Außer Reklame und Gruppenkuscheln ist das Ergebnis: "Wir haben zwei sehr kompetente und gut vernetzte Kolleginnen in die Ärztekammer gewählt bekommen." ZWEI. Von 60. Und in welcher Funktion?
« Last Edit: December 26, 2020, 06:43:28 PM by Vrolliastar »
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Vrolliastar

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #15 on: December 26, 2020, 06:54:13 AM »

Die in dem obigen Reklamepamphlet angegebene Liste "ILN" hat einen Reklameflyer gemacht. Der "Bundesverband" genannte Täuschungsapparat  "Bundesverband Patienten für Homöopathie e.V." hat ihn online:

https://www.bph-online.de/wp-content/uploads/2020/10/ILN_Flyer-9.20.pdf

[*quote*]
WK Lüneburg | Stade | Verden
edi
rer M zin
WK Hannover

en
Dr. med.
Christiane Qualmann
Innere Medizin (hausärztlich)
PD Dr. med. Dr.
Diana Steinmann
Strahlentherapie

Geben Sie uns Ihre Stimme –
für Methodenvielfalt in der Medizin
der Zukunft.
ZU
N
Vom 01.-14.12.2020 wird die Kammerversammlung der
Ärztekammer Niedersachsen neu gewählt.
V
TI
V E R NE T
iLN – Integrative Liste Niedersachen – ein Zusammen-
schluss von Ärztinnen und Ärzten aus und für Niedersach-
sen, die Naturheilkunde, Homöopathie, Anthroposophische
Medizin, Akupunktur und andere integrativ-medizinische
Methoden in ihre tägliche ärztliche Tätigkeit integrieren.
Wir stehen für Methodenvielfalt und eine sinnvolle
Vernetzung konventioneller mit komplementärer Medizin.
em
Über 41.500 Mitglieder wählen
ihre 60 Ärztekammervertreter –
wählen Sie uns!
Weitere Informationen
zur iLN:
Dr. med.
Claus-Carsten Geck
Innere Medizin Dr. med. Uwe Friedrich
Allgemeinmedizin

WK Göttingen | Hildesheim WK Aurich | Osnabrück
Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V.
www.homoeopathie-niedersachsen-bremen.de/
aerztekammerwahlen-niedersachsen-2020/
Mit freundlicher Unterstützung:
Dr. med.
Angelika Lohfink
Innere Medizin Dr. med. Helge Seifert
Arzt

WK Braunschweig WK Oldenburg | Wilhelmshaven
iLN – integrative Liste
Niedersachsen
c/o Dr. med. Ina Chammah
Wilhelmitorwall 3
38118 Braunschweig
Telefon 0531.4739674
Praxis@Chammah.de

Wahlprogramm iLN
Gute Argumente, uns
Ihre Stimme zu geben
Wahl zur Kammerversammlung
der Ärztekammer Niedersachsen
01.-14.12.2020iLN Integrative Liste Niedersachen
UNSERE ÜBERZEUGUNG
Alle Patientinnen und Patienten profitieren
von einem individuellen auf sie abgestimmten
integrativ- medizinischen Behandlungsplan.
Chronische Erkrankungen, deren Therapien
Gemeinsam – Integrativ – Vernetzung konventioneller mit komplementärer Medizin
UNSER PROGRAMM
1. METHODENVIELFALT in der Medizin der Zukunft
Erhalt und Ausbau der Methodenvielfalt in der ärztlichen
Behandlung. Integration von studienbelegten Konzepten im
Kontext von Phytotherapie, Homöopathie, Anthroposophischer
Medizin, Akupunktur und anderer integrativ-medizinischer
Methoden. Individuell abgestimmte Gesamtkonzepte mit dem
Ziel einer ganzheitlichen Förderung der Gesunderhaltung und
Salutogenese breiter und vulnerabler Bevölkerungsschichten.
häufig sehr eingreifend und mit erheblicher
Minderung der Lebensqualität verbunden
sind, erfordern geradezu die Kombination
von Behandlungen aus konventioneller und
komplementärer Medizin.
Die komplementäre Medizin sollte mit der
gesamten Vielfalt der Methoden in den
Praxisalltag zum Wohle aller Patienten
integriert werden.
In diesem Zusammenhang arbeiten wir für die Vernetzung
von konventioneller mit komplementärer Medizin und hin zu
einem Systemwechsel von ökonomisierter zu patientenorien-
tierter Medizin. Dabei werden Tendenzen zur Bürokratisierung
hinterfragt. Wir arbeiten für die finanzielle Gleichstellung von
sprechender Medizin und apparativer Medizin.
2. BEWAHRUNG UND AUSBAU ärztlicher Kompetenz
für integrative Verfahren
Langfristige Verankerung in der Weiterbildungsordnung als
unverzichtbare Notwendigkeit zur Fortsetzung und Weiterent-
wicklung bewährter Fortbildungen im integrativ-medizinischen
Bereich. Der konstruktive Weg dorthin ist ein „Ausschuss
Integrative Medizin” in der Ärztekammer und Sicherstellung
seiner Präsenz in den Ausschüssen für Ärztliche Fortbildung
und Ärztliche Weiterbildung
4. AUTONOMIE UND FREIBERUFLICHKEIT
in Ärztekammer und Politik
Sicherung der freien Tätigkeit in Praxen, jenseits von MVZ,
Krankenhaus und Großkonzernen.
Wir unterstützen und fordern für Patienten die Sicherstel-
lung der freien Arztwahl und Unterstützung der unabhän-
gigen Meinungsbildung zu Krankheiten und deren Behand-
lungsoptionen.
Wahlzeit in Niedersachsen vom 01.12.2020 – 14.12.2020
Geben Sie uns Ihre Stimme. iLN – die integrative Liste
Niedersachsen – ist ein Zusammenschluss von Ärztinnen
und Ärzten aus und für Niedersachsen. Wir stehen für
Methodenvielfalt und eine sinnvolle Vernetzung konventio-
neller mit komplementärer Medizin.
Als Spezialisten für Integrative Medizin
fühlen wir uns verpflichtet, die Methoden
der komplementären Medizin mit höchst-
3. NACHHALTIGKEIT für die Medizin der Zukunft
Die Hinwendung zu stark nachgefragten Anforderungen der
Patientinnen und Patienten unter Beachtung ökologischer
Kriterien für eine Medizin der Zukunft ist die große Herausfor-
derung der nächsten Jahre, wie auch auf dem Deutschen Ärzte-
tag diskutiert. Gerade hier bietet die integrative Medizin durch
ihre kombinierten Verfahren die beste Basis für vorausschau-
end und nachhaltig ausgerichtete Behandlungen an.
möglichem Qualitätstandard zu beherr-
schen und weiterzuentwickeln und dies
nicht Behandlern ohne geregelte Ausbil-
dungs-und Fortbildungsverpflichtung zu
überlassen.
[*/quote*]



Die Namen:


Dr. med. Christiane Qualmann         Innere Medizin (hausärztlich)      WK Lüneburg | Stade | Verden

PD Dr. med. Dr. Diana Steinmann   Strahlentherapie                          WK Hannover

Dr. med. Claus-Carsten Geck          Innere Medizin

Dr. med. Uwe Friedrich                    Allgemeinmedizin

Dr. med. Angelika Lohfink                Innere Medizin                             WK Braunschweig

Dr. med. Helge Seifert                      Arzt

Dr. med. Ina Chammah



Ina Chammah ist Organisatorin und zählt nicht mit zu den Kandidaten. Gewählt wurden 2 Frauen. Damit sind die 3 Männer auch erledigt. Bleiben

Dr. med. Christiane Qualmann         Innere Medizin (hausärztlich)      WK Lüneburg | Stade | Verden

PD Dr. med. Dr. Diana Steinmann   Strahlentherapie                          WK Hannover

Dr. med. Angelika Lohfink                Innere Medizin                             WK Braunschweig


Wer von den dreien wurden nicht gewählt?
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Vrolliastar

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #16 on: December 26, 2020, 06:10:37 PM »

Über die zwei gewählten Kandidatinnen heißt es bei den Brandenburgern im Interview:

https://www.berlin-brandenburger-homoeopathie.de/integrative-medizin-brandenburg/

[*quote*]
Auffällig ist, dass diese beiden sich bereits vor der Entstehung der „integrativen Liste“ berufspolitisch engagiert hatten und somit einer Vielzahl von KollegInnen als kompetente Persönlichkeiten bekannt waren. Ich möchte sagen, dass Sie nicht nur wegen der iLN, sondern auch wegen Ihres Engagements zuvor gewählt worden sind. Das sollte die Kollegen in anderen Wahlkreisen beachten. Allerdings sind andere sehr kompetente und engagierte KollegInnen, sind nicht gewählt worden. Auffällig ist, dass Sie zwar sehr anerkannt in ihrer Region sind, aber vor ihrem Engagement nicht sehr vernetzt in anderen ärztlichen  Strukturen waren.
[*/quote*]

Erstens: Sie waren schon vorher aktiv und dadurch bekannt.

Zweitens: Wer nicht vernetzt ist, dem nützt seine Bekanntheit fast gar nichts.

Daraus folgt: Man muß sich in bekannten Strukturen mit möglichst vielen Mitgliedern bekannt gemacht haben.


Für Diana Steinmann dürfte das zutreffen:

https://www.homoeopathie-stiftung.de/die-forschung-muss-auch-aufgrund-der-homoeopathie-debatte-ein-wichtiges-thema-fuer-uns-sein/

[*quote*]
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„Die Forschung muss auch aufgrund der Homöopathie Debatte ein wichtiges Thema für uns sein“

Interview mit PD Dr. med. Dr. rer. nat. Diana Steinmann, Hannover, Mitorganisatorin des diesjährigen Kongresses ICE 19 von WissHom, der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie. Diana Steinmann arbeitet an der Medizinischen Hochschule Hannover als Strahlentherapeutin in der Onkologie, unter anderem auch unter Nutzung der Homöopathie.

FRAGE:
Warum beschäftigt sich der Kongress mit dem Thema Homöopathische Forschung – Was nützt sie Mensch und Tier?

STEINMANN:
Das Thema Forschung ist gerade in der jetzigen Situation, in der die Homöopathie so intensiv in der Öffentlichkeit diskutiert wird, sehr wichtig. Wir müssen sehen, dass uns nicht alle Errungenschaften abhandenkommen. Ich habe aber auch aufgrund meiner Leitlinien-Arbeit gesehen, wie wichtig das Thema Homöopathie-Forschung ist. Ich verstehe den ICE als einen Kongress, der sich vor allem mit Themen aus der Homöopathie-Forschung beschäftigen sollte.

FRAGE:
Was nimmt denn ein Praktiker von einem Forschungskongress mit?

STEINMANN:
Er bekommt einen Einblick in die Wichtigkeit der Forschung und wir haben auch hier auf dem Kongress immer wieder das Thema, wie die Forschung aus der Praxis unterstützt werden kann. Etwa in der Versorgungsforschung oder in den pragmatisch-kontrollierten Studien, hier können Praktiker teilnehmen. Aber erst einmal ist es wichtig, dass jeder gut informiert ist.

FRAGE:
Sie haben das Thema Leitlinien-Arbeit angesprochen. In welcher Kommission arbeiten Sie mit?

STEINMANN:
Ich bin ja Strahlentherapeutin und Onkologin und mir liegt die Komplementärmedizin, und die Homöopathie gehört dazu, in diesem Gebiet sehr am Herzen. Wir erarbeiten eine neue Leitlinie, in der es auch um komplementäre Maßnahmen in der Onkologie geht: Homöopathie, Vitamine, Mistel, Akupunktur – alles, was in der Onkologie als komplementäre Maßnahmen Sinn machen kann.

FRAGE:
Wann wird sie veröffentlicht?

STEINMANN:
Wahrscheinlich Ende 2020, es kann aber auch 2021 werden.

FRAGE:
Spielt Prof. Jutta Hübner vom Homöopathie-skeptischen Münsteraner Kreis eine Rolle in der Kommission?

STEINMANN:
Sie ist die Koordinatorin der Leitlinie.

FRAGE:
Sie arbeiten in der Universitätsklinik Hannover und setzen dort in der Onkologie auch Homöopathie ein. Fließen Ihre praktischen Erfahrungen in diese Leitlinie mit ein?

STEINMANN:
Ich glaube, da bin ich eine der wenigen in dieser Leitlinienkommission, die auf beiden Seiten aktiv ist: Ich arbeite halbtags zum Thema Naturheilkunde, die Homöopathie eingeschlossen, und halbtags in der konventionellen Onkologie. Die meisten Mitarbeiten in der Kommission sind, soweit ich das beurteilen kann, entweder Vollzeit Onkologen oder Vollzeit Naturheilkundler.



Tags: Forschng, Homöopathie   
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Interview und Webseite sind schlampig gemacht. Unter anderem fehlt, wie bei der Szene üblich, das Datum. In diesem Fall ist es nicht einmal im Sourcecode enthalten. Wir haben eine besonders üble Schlamperei vor uns.

Das Foto der Steinmann wurde im Dezember 2019 hochgeladen:

<div class="asd" style="background-image: url('https://www.homoeopathie-stiftung.de/wp/wp-content/uploads/2019/12/PD.-Dr.-Dr._Steinmann_Tom-Figiel_01.jpg');">

Das Interview kam also im Dezember 2019 oder später. Das Webarchiv hat es am 30.9.2020 gespidert:

http://web.archive.org/web/20200930143748/https://www.homoeopathie-stiftung.de/die-forschung-muss-auch-aufgrund-der-homoeopathie-debatte-ein-wichtiges-thema-fuer-uns-sein/


Ihre Titel lasse ich weg. Die sind nichts wert. "Diana Steinmann, Hannover, Mitorganisatorin des diesjährigen Kongresses ICE 19 von WissHom, der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie."

Das ist schon sehr verdächtig. Organisatoren von Kongressen sind bekannt. Wer in die Politik will, sollte bei so etwas mitmischen. Das ist gut für das Image. Auch wenn die Leute überhaupt nicht wissen, was die Person x macht (das kapieren die nie!), Hauptsache, der Name ist bekannt - und da machen die Leute dann das Kreuzchen. Dieser Effekt ist URALT. Der ist seit Jahrzehnten bekannt.


" Diana Steinmann arbeitet an der Medizinischen Hochschule Hannover als Strahlentherapeutin in der Onkologie, unter anderem auch unter Nutzung der Homöopathie. Homöopathie in der Onkologie? Daß die noch in der Klinik sein darf ist der blanke Hohn.


STEINMANN:
"Das Thema Forschung ist gerade in der jetzigen Situation, in der die Homöopathie so intensiv in der Öffentlichkeit diskutiert wird, sehr wichtig. Wir müssen sehen, dass uns nicht alle Errungenschaften abhandenkommen. Ich habe aber auch aufgrund meiner Leitlinien-Arbeit gesehen, wie wichtig das Thema Homöopathie-Forschung ist. Ich verstehe den ICE als einen Kongress, der sich vor allem mit Themen aus der Homöopathie-Forschung beschäftigen sollte."

Das muß man übersetzen.

1. "Das Thema Forschung ist gerade in der jetzigen Situation, in der die Homöopathie so intensiv in der Öffentlichkeit diskutiert wird, sehr wichtig."

Wenn die Ergebnisse der echten Forschung besagen, daß Homöopathie Scheiße ist, ist das schlecht für die Homöopathiemafia. Also muß sie ganz schnell möglichst viel Wind für ihre angebliche Forschung machen, um damit von den schlechten Ergebnissen ablenbken zu können.

2. "Wir müssen sehen, dass uns nicht alle Errungenschaften abhandenkommen."

Die Homöopathie hat eine mächtige Schläge abbekommen und droht deswegen abzusaufen. Darum muß man gaaaaanz schnell paddeln, damit der lecke Rostkahn nicht untergeht.

3. " Ich habe aber auch aufgrund meiner Leitlinien-Arbeit gesehen, wie wichtig das Thema Homöopathie-Forschung ist." In der Arbeitsgruppe, die an den Leitlinien arbeitet, haben Pfuscher nicht viel zu melden. Also müssen sie ganz schnell Hilfe holen, um die Kritiker mit einem Schwall von gefälschten Studien unterdrücken zu können.

4. "Ich verstehe den ICE als einen Kongress, der sich vor allem mit Themen aus der Homöopathie-Forschung beschäftigen sollte." Warum? Weil die Homöopathiemafia denkt, daß sie sich mit einem großen Schwall von gefälschten Studien retten kann, und deswegen alle Mafiosi bei der "Forschung" mitmischen sollten.


STEINMANN:
"Ich bin ja Strahlentherapeutin und Onkologin und mir liegt die Komplementärmedizin, und die Homöopathie gehört dazu, in diesem Gebiet sehr am Herzen. Wir erarbeiten eine neue Leitlinie, in der es auch um komplementäre Maßnahmen in der Onkologie geht: Homöopathie, Vitamine, Mistel, Akupunktur – alles, was in der Onkologie als komplementäre Maßnahmen Sinn machen kann."

Übersetzt: Sie will alternativen Mist in die Leitlinien schmuggeln. Und das auch noch bei Krebskranken.


STEINMANN:
"Die meisten Mitarbeiten in der Kommission sind, soweit ich das beurteilen kann, entweder Vollzeit Onkologen oder Vollzeit Naturheilkundler." "Naturheilkunde" Also Pfuscher!? Wen meint die Steinmann? Da sollte man nachhaken.



Wie kann Jemand, der Biochemie studiert hat, Homöopathie machen? Das ist doch ein Armutszeugnis, wie es schlimmer kaum sein kann.


https://www.homoeopathie-niedersachsen-bremen.de/aerztekammerwahlen-niedersachsen-2020/hannover/

[*quote*]
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Wahlkreis Hannover
PD Dr. med. Dr. rer. nat. Diana Steinmann

Geboren 1975, verheiratet, 2 Söhne

Studium der Biochemie an der Leibniz-Universität Hannover, Diplom 1999

Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), Approbation 2006

Promotionen an der MHH 2004 (Dr. rer. nat.) und 2006 (Dr. med.)

Habilitation und somit Lehrbeauftragte an der MHH im Fach Strahlentherapie 2014
Steinmann_Diana   

Erwerb folgender Zusatzbezeichnungen: Naturheilverfahren und Homöopathie (Diplom)

Zusatzqualifikationen: Hypnotherapie

Mitgliedschaften: DEGRO (AGs Lebensqualität, Supportivtherapie und Pädiatrische Radioonkologie), GPOH, DKG (ARO; ASORS, S2-Leitlinie „Supportivtherapie in der Radioonkologie“ und S3-Leitlinie„”Komplementärmedizin für onkologische Patientinnen und Patienten”), DZVhÄ, Wisshom, DGN, DHV, MB

Seit 2006 tätig als Ärztin und seit 2013 Oberärztin in der Klinik für Strahlentherapie, MHH und als Fachärztin für Strahlentherapie im Ambulanzzentrum der MHH

Seit 2006 Mitglied und seit 2017 in der Lenkungsgruppe des „FORUM universitärer Arbeitsgruppen für Naturheilverfahren und Komplementärmedizin“

2013-2016 Wissenschaftliche Tätigkeit im Rahmen von WP5 Fachberatungszentrum Förderperiode 1 und von 2017-2018 von P8 der Förderperiode II des „Kompetenznetzes Komplementärmedizin in der Onkologie“ (KOKON) der Deutschen Krebshilfe

2017 Organisation des Symposiums „Integrative Medizin in der Klinik“ an der MHH, unterstützt von der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung

Seit 2018 Wissenschaftliche Tätigkeit im Rahmen eines von der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung geförderten Projektes zur Integrativen Onkologie mit Angeboten für Krebspatientinnen und Patienten zu komplementärmedizinischen, naturheilkundlichen Beratung, Achtsamkeitskursen (unterstützt von der Förderstiftung der MHHplus) und einem naturheilkundlichen Gruppenangebot, zahlreichen Vorträgen in der medizinischen, pflegerischen und psychologischen Aus-, Weiter- und Fortbildung sowie in Informationsveranstaltungen für PatientInnen und Selbsthilfegruppen

Durch meine bisherigen Tätigkeiten habe ich erfahren dürfen, dass es ein großes Geschenk ist, als Ärztin Menschen in schwierigen Lebensphasen wie z.B. einer Krebserkrankung ganzheitlich begleiten und ergänzend beraten und behandeln zu können.
[...]
[*/quote*]



Das stinkt zum Himmel.
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Sternenschiffe haben keinen Anker.

Krik

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #17 on: December 27, 2020, 06:07:49 AM »

Da steht es, allerdings ohne Namnensnennung: "In Hannover und im Wahlkreis Verden/Stade/Lüneburg haben wir genug Stimmen bekommen um eine Vertreterin zu stellen. Der eine Wahlkreis ist sehr urban, der andere eher ländlich."

Von den dreien sind es die beiden oberen:

Dr. med. Christiane Qualmann         Innere Medizin (hausärztlich)      WK Lüneburg | Stade | Verden

PD Dr. med. Dr. Diana Steinmann   Strahlentherapie                          WK Hannover

Dr. med. Angelika Lohfink                Innere Medizin                             WK Braunschweig

Die Steinmann haben wir schon. Jetzt noch die Qualmann.
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REVOLUTION!

morremaid

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Bundesärztekammer: Wissenschaftliche Evidenz ist nicht verhandelbar
« Reply #18 on: May 16, 2021, 01:40:49 PM »

https://www.bundesaerztekammer.de/presse/pressemitteilungen/news-detail/wissenschaftliche-evidenz-ist-nicht-verhandelbar/

Presse  Pressemitteilungen
Hämotherapie
15.05.2021
Wissenschaftliche Evidenz ist nicht verhandelbar

Berlin -Gemeinsame Erklärung von

- Bundesärztekammer,
- Wissenschaftlicher Beirat der Bundesärztekammer,
- Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V.,
- Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V.,
- Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie e. V.,
- Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung e. V.,
- Arbeitsgemeinschaft der Ärzte staatlicher und kommunaler Bluttransfusionsdienste e. V.,
- Berufsverband Deutscher Anästhesisten e. V.,
- Berufsverband Deutscher Transfusionsmediziner e. V.:

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über Zulassungskriterien zur Blutspende bei sexuellem Risikoverhalten betonen die Bundesärztekammer (BÄK), renommierte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaften, Blutspendedienste und weitere mit Fragen der Hämotherapie befasste Organisationen,

dass allein evidenzbasierte, wissenschaftliche Erkenntnisse und Daten Grundlage von Richtlinien in der Medizin sein dürfen.

Gewährleistet wird dies im konkreten Fall durch die im Transfusionsgesetz angelegte differenzierte Verantwortungs- und Aufgabenzuweisung bei der Richtlinienerstellung. Sie hat sich im Interesse einer sicheren Versorgung mit Blutprodukten in Deutschland seit mehreren Jahrzehnten bewährt. Bestrebungen der Politik, die Richtlinienkompetenz von der BÄK auf weisungsgebundene Bundesoberbehörden zu verlagern, werden von den Organisationen entschieden abgelehnt. Eine solche Aufgabenverlagerung birgt die Gefahr, dass politische Erwägungen in rein wissenschaftlich zu bewertende Fragestellungen einbezogen werden. „Wissenschaftliche Evidenz ist nicht verhandelbar. Wenn die politischen Entscheidungsträger bei den Spenderauswahlkriterien von diesem wissenschaftlichen Stand abweichen wollen, dann stehen sie auch in der unmittelbaren Verantwortung gegenüber den Menschen, wenn diese zu Schaden kommen“, stellen die Organisationen klar.

Zum Hintergrund: Im Rahmen der turnusgemäß mindestens alle zwei Jahre durchzuführenden Aktualitätsprüfung der Richtlinie Hämotherapie sichtet und bewertet derzeit eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus Vertretern des Arbeitskreises Blut (AK Blut) gemäß § 24 Transfusionsgesetz (TFG), des Ständigen Arbeitskreises Richtlinien Hämotherapie des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer, des Robert Koch-Instituts (RKI), des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) in einem gleichermaßen gründlichen, zügigen und ergebnisoffenen Verfahren die aktuelle medizinisch-wissenschaftliche und epidemiologische Datenlage bezüglich der Zulassungskriterien zur Blutspende bei sexuellem Risikoverhalten.

Nicht zuletzt im Lichte der Erfahrungen des „HIV-Skandals“ der 1980er Jahre war und ist die differenzierte Aufgabenzuweisung an Bundesoberbehörden, AK Blut und Richtliniengeber wesentlicher Leitgedanke des TFG. Der gesetzliche Auftrag zur Feststellung des Standes der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft durch die Bundesärztekammer ist im TFG eindeutig formuliert. Das TFG legt auch Eckpunkte für das Beratungsverfahren fest, die einen größtmöglichen fachlichen Konsens sicherstellen soll. Dem Grundgedanken des Gesetzgebers folgend sind in der gemeinsamen Arbeitsgruppe im Sinne eines kooperativen und untereinander abgestimmten Vorgehens alle Institutionen vertreten, denen das TFG Aufgaben im Bereich Hämotherapie zuweist. Mit großer Sorge nimmt die Bundesärztekammer eine zunehmende Politisierung der Beratungsprozesse wahr.

In aller Entschiedenheit verwahrt sich die Bundesärztekammer gegen die in der Öffentlichkeit ebenso wie in Teilen der Politik verbreitete Unterstellung einer Diskriminierung bei der Blutspende. Es ist ein unglückliches Missverständnis, wenn verhaltensassoziierte, epidemiologisch begründete Infektionsrisiken, die ab der Beendigung des Risikoverhaltens zu einer zeitlich begrenzten Rückstellung von der Blutspende führen, fälschlicherweise mit einem Verbot oder gar mit Diskriminierung verwechselt werden. Die Zulassungskriterien zur Blutspende können und dürfen nicht aus ihrem Regelungskontext gerissen und als Gradmesser für gesellschaftliche Akzeptanz oder Diskriminierung herangezogen werden.

Das Engagement für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung gehört zum grundlegenden ärztlichen Selbstverständnis. Die Deklaration von Genf des Weltärztebundes verpflichtet Ärztinnen und Ärzte, nicht zuzulassen, dass „[…] Erwägungen von Alter, Krankheit oder Behinderung, Glaube, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politischer Zugehörigkeit, Rasse, sexueller Orientierung, sozialer Stellung oder jeglicher anderer Faktoren zwischen meine Pflichten und meine Patientin oder meinen Patienten treten“.

Auch wenn das Thema Emotionen berührt und wohl auch immer wieder berühren wird, dürfen die sachlichen Argumente nicht aus den Augen verloren werden. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Qualität und die Sicherheit von Blutprodukten in Deutschland und den Schutz der Empfänger vor der Übertragung schwerwiegender Infektionskrankheiten.

WEITERE PRESSEMITTEILUNGEN
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morremaid

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #19 on: May 16, 2021, 01:49:24 PM »

Die Bundesärztekammer erklärt am 15.05.2021 "Wissenschaftliche Evidenz ist nicht verhandelbar". Gleichzeitig wird von der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz schon wieder Homöopathie freigegeben.


https://www.verbaende.com/news.php/Deutscher-Zentralverein-Homoeopathischer-Aerzte-eV-DZVhAe--Landesverband-Hessen-Rheinland-Pfalz-u-Saar-Homoeopathie-bleibt-Teil-der-aerztlichen-Weiterbildung-in-Rheinland-Pfalz?m=141367

Sie sind hier:VerbändeAus VerbändenPressemitteilungen
PRESSEMITTEILUNG
30.04.2021 09:54
DEUTSCHER ZENTRALVEREIN HOMÖOPATHISCHER ÄRZTE E.V. (DZVHÄ) - LANDESVERBAND HESSEN, RHEINLAND-PFALZ U. SAAR

Rheinland-Pfalz: Homöopathie bleibt Teil der ärztlichen Weiterbildung

(Kaiserslautern) - Die Delegierten der Ärztekammer Rheinland-Pfalz haben sich am 28. April sehr deutlich für die Weiterbildung Homöopathie ausgesprochen. Mit 51 zu 14 Stimmen ging die mit Spannung erwartete Abstimmung für die Zusatzbezeichnung Homöopathie aus. Dr. med. Sieglinde Lauer, Allgemeinärztin aus Kaiserslautern und Vorsitzende des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland des DZVhÄ, bedankt sich dafür bei den Kolleginnen und Kollegen: "Seit Jahrzehnten ist die Homöopathie fester Bestandteil der ärztlichen Weiterbildung und sie ist vor allem ein fester Bestandteil unserer täglichen Praxis. Wir freuen uns, dass die Delegierten uns ihr Vertrauen ausgesprochen haben und dass Ärztinnen und Ärzte auch in unserem Land die Zusatzbezeichnung Homöopathie weiterhin erlangen können."

Mit dieser Abstimmung wurde nun die vom Deutschen Ärztetag 2018 beschlossene Musterweiterbildungsordnung auch in Rheinland-Pfalz umgesetzt. In einigen Ärztekammern hatten die Delegierten gegen die Homöopathie als Bestandteil der ärztlichen Weiterbildung gestimmt. Weitere Abstimmungen finden in diesem Jahr in Berlin und Bayern statt.

Mit einem offenen Brief hatten sich homöopathisch tätige Ärztinnen und Ärzte aus Rheinland-Pfalz noch vergangene Woche an die Delegierten der Ärztekammer gewandt. Homöopathie wird - so wie von Frau Dr. Lauer - primär in der hausärztlichen Versorgung angeboten, aber auch in Krankenhäusern und in Facharztpraxen wie bei Kinder- und Jugendärzten oder in der Frauenheilkunde. Fakt ist auch die hohe Inanspruchnahme der Patient*innen, 55 Prozent der Befragten einer aktuellen Forsa-Umfrage gaben an, Homöopathie anzuwenden. Dr. Sieglinde Lauer: "Zum Spektrum unserer Anwendungen gehören die Behandlung von akut auftretenden Infektionen, Schmerzzuständen genauso wie die Versorgung langjähriger chronischer Erkrankungen."


Quelle und Kontaktadresse:
DZVhÄ e.V. - Deutscher Zentralverein Homöopathischer Ärzte e.V. - Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz u. Saar
Pressestelle
Mariahilfstr. 27, 55411 Bingen
Telefon: (06721) 9884520, Fax: (06721) 9884530
E-Mail: lv.hrps@dzvhae.de
Internet: www.homoeopathie-hessen-pfalz-saar.de/(dvf, sf)
PRESSEBOX
Die beiden aktuellsten Pressemeldungen dieses Verbandes
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morremaid

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Homöopathie bei Ebola, HIV und SarsCoV2
« Reply #20 on: May 16, 2021, 02:10:39 PM »

Sieglinde Lauer: "Zum Spektrum unserer Anwendungen gehören die Behandlung von akut auftretenden Infektionen, Schmerzzuständen genauso wie die Versorgung langjähriger chronischer Erkrankungen."

Akute Infektionen? Also auch Ebola, HIV und SarsCoV2.

Aktivitäten von Homöopathen in diesen extrem gefährlichen Topics gibt es. Ich habe in diesem Forum Beispiele gefunden.



https://twitter.com/Watchblog_H/status/1379696889789038600

HomoeopathieWatchBlog
@Watchblog_H

Wie + mit welchem Erfolg kann #Homöopathie bei Long Covid helfen? Klinik-Leiter und Arzt für Hom. Dr. Uwe Friedrich berichtet über Behandlungskonzept und erste Studie zu Long Covid im Interview mit Homoeopathiewatchblog
@watchblog_h
https://homoeopathiewatchblog.de/2021/04/07/ueber-80-prozent-behandlungserfolg-mit-homoeopathie-bei-long-covid-patienten-klinik-leiter-und-arzt-fuer-homoeopathie-dr-uwe-friedrich-berichtet-im-interview-ueber-long-covid-behandlung-und-studie/ #corona #coronavirusde



9:25 AM · Apr 7, 2021·TweetDeck


"Klinik-Leiter und Arzt für Hom. Dr. Uwe Friedrich" wörtlich: "Long Covid ist eine Domäne der Homöopathie".


In 220 Jahren kein Nachweis, daß Homöopathie funktioniert, und dann Evidenz fordern und gleichzeitig auf Evidenz scheißen. Das ist der wahre Geist der deutschen Unmedizin.

Im politischen Raum sind seit langem Unvereinbarkeitsbeschlüsse Teil des Modus operandi. In der Medizin sind sie überfällig. Wer sich nicht wie ein Arzt verhält, muß aus der Medizin entfernt werden. Doktor-Titel sind wertloser Tand auf dem Niveau von Gartenzwergzipfelmützen.
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PirronDello

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #21 on: October 10, 2021, 03:31:50 PM »

Ärztekammer Berlin beschließt neue Weiterbildungsordnung:
"Die Zusatz-Weiterbildung Homöopathie wurde hingegen gestrichen."

Wahrscheinlich werden die homöopathischen Hirnleistungsunterprivilegierten bei der Senatsverwaltung Sturm laufen:

"Die neue WBO wird erst nach Genehmigung durch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (SenGPG) als zuständige Aufsichtsbehörde und nach Veröffentlichung im Amtsblatt von Berlin – vermutlich im Laufe des Jahres 2022 – in Kraft treten."

Es wird interessant werden, so oder so.


https://www.aerztekammer-berlin.de/40presse/10_Pressemitteilungen/608_Aerztekammer-Berlin-beschliesst-neue-Weiterbildungsordnung/index.html

[*quote*]
Unser Presseportal

Ärztekammer Berlin beschließt neue Weiterbildungsordnung

(22.09.2021)  Der heutige Beschluss der neuen Weiterbildungsordnung durch die Delegiertenversammlung der Ärztekammer Berlin bietet Berliner Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung einige zeitgemäße Neuerungen. Sie wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2022 in Kraft treten.

Berlin, 22. September 2021

Die neue Weiterbildungsordnung (WBO) der Ärztekammer Berlin ist das Ergebnis eines langen Reformprozesses. Wesentliche Änderung ist, dass weniger die Zahl der absolvierten Weiterbildungsinhalte eine Rolle spielen, sondern künftig Kompetenzen gefragt sind. Weiterbildungsbefugte bescheinigen also nicht mehr nur eine Anzahl an durchgeführten Operationen oder Untersuchungen. Vielmehr bescheinigen sie nun Kompetenzen, also in der Weiterbildung erworbene und nachgewiesene Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten.

Die Umstellung in der neuen WBO zum Nachweis von Kompetenzen ermöglicht es zukünftig, die Weiterbildung individueller und flexibler zu gestalten. Einige Inhalte können gegebenenfalls schneller erlangt, andere nach Bedarf vertieft werden. Dass mehr Zusatz-Weiterbildungen berufsbegleitend möglich sein werden, erleichtert zudem die Anpassung der Weiterbildung an die beruflichen und privaten Lebensumstände und macht die Weiterbildung familienfreundlicher.

Die Ärztekammer Berlin ist nunmehr die zweite Kammer, die die Facharztweiterbildung für Innere Medizin und Infektiologie in die WBO aufnimmt. Die Zusatz-Weiterbildung Homöopathie wurde hingegen gestrichen. Zur Dokumentation des Kompetenzerwerbs wird es zukünftig ein eLogbuch geben. Eine Neuerung, die es bisher nur in Berlin gibt: Wenn Weiterbildungsbefugte fünf oder mehr Ärzt:innen in Weiterbildung betreuen, müssen sie Mentor:innen zur Unterstützung benennen.

Der Weg zur neuen Weiterbildungsordnung

Die noch geltende Weiterbildungsordnung, die 2006 in Kraft getreten war, ist in einigen Bereichen nicht mehr zeitgemäß, sodass dringender Reformbedarf bestand. Die Medizin hat sich zwischenzeitlich weiter spezialisiert, viele Inhalte mussten aktualisiert und differenzierter ausformuliert werden.

Die neue WBO wird erst nach Genehmigung durch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (SenGPG) als zuständige Aufsichtsbehörde und nach Veröffentlichung im Amtsblatt von Berlin – vermutlich im Laufe des Jahres 2022 – in Kraft treten.
Ab diesem Zeitpunkt gilt sie automatisch für neue Weiterbildungsverhältnisse. Für bereits begonnene Weiterbildungen gibt es dann mit einer Übergangsfrist von sieben Jahren die Wahlmöglichkeit zwischen der alten und der neuen WBO.

Sechs Fachausschüsse und insgesamt 21 ehrenamtliche Mitglieder des Gemeinsamen Weiterbildungsausschusses (GWbA) der Ärztekammer Berlin haben auf Basis der (Muster-)Weiterbildungsordnung (MWBO) die neue WBO für Berlin erarbeitet. Teilnehmende hoben die gute Diskussionskultur in den Gremien hervor. So konnte auch bei strittigen Punkten ein fairer Interessensausgleich geschaffen werden.
Schrittweise hatte zuvor der Deutsche Ärztetag die neue MWBO auf Bundesebene beschlossen. Sie bildet den Rahmen für die verbindlichen Weiterbildungsordnungen der einzelnen Landesärztekammern. Die neue Berliner WBO hält sich sehr eng an die MWBO. Dies soll unter anderem den Wechsel zwischen verschiedenen Kammerbezirken während der Weiterbildung erleichtern.

Ansprechperson für Presseanfragen
PD Dr. med. Peter Bobbert, Präsident der Ärztekammer Berlin

Die Kontaktdaten erhalten Sie auf Anfrage von der Pressestelle der Ärztekammer Berlin.

Hier finden Sie die Pressemitteilung als PDF.

Pressekontakt
Ole Eggert
Pressesprecher
Ärztekammer Berlin, Körperschaft des öffentlichen Rechts
T: +49 30 408 06 - 41 10
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www.aekb.de
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Presseanfragen richten Sie bitte direkt an

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[*/quote*]
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Ayumi

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #22 on: October 17, 2021, 02:21:33 AM »

"Bayern ...................................... Homöopathie ist weg, Rausschmiß am 5.12.2020, Rausschmiß am 16.10.2021  ???"

ZWEIMAL Rausschmiß???? Wer hat das verzapft?

https://www.zeit.de/news/2021-10/16/aerztekammer-streicht-homoeopathie-als-zusatzbezeichnung

[*quote*]
Gesundheit: Ärztekammer streicht Homöopathie als Zusatzbezeichnung

16. Oktober 2021, 19:48 UhrAktualisiert am 16. Oktober 2021, 19:58 UhrQuelle: dpa
Hof (dpa/lby) - Die Bayerische Landesärztekammer streicht in ihrer neuen Weiterbildungsordnung die Homöopathie als Zusatzbezeichnung. Das entschied eine große Mehrheit der Delegierten am Samstag beim Bayerischen Ärztetag in Hof. Damit können Mitglieder künftig nicht mehr über Fortbildungen eine von der Kammer anerkannte Bestätigung über Homöopathie-Kenntnisse erwerben.
[...]

Von den bundesweit 17 Landesärztekammern hatten bereits 11 die Homöopathie aus ihren Weiterbildungsordnungen gestrichen. Fünf hatten für eine Beibehaltung gestimmt.
[...]
[*/quote*]


Oben ist noch dieser Tweet notiert:

https://twitter.com/drluebbers/status/1335894341861175297

[*quote*]
Dr. Christian Lübbers @drluebbers

+++ Breaking #Globukalypse News +++
Soeben erreicht mich die Nachricht, dass der Vorstand der Bayerischen Landesärztekammer in der Sitzung am 5.12. einstimmig beschlossen hat, die Zusatzweiterbildung Homöopathie aus der ärztlichen Weiterbildungsordnung zu entfernen. EINSTIMMIG!!!

11:30 AM · Dec 7, 2020·Twitter for iPhone
605  Retweets 162  Quote Tweets 8.3K  Likes
[*/quote*]

Dann hat im letzten Dezember bloß der Vorstand beschlossen, Komma, dass... Da müssen die Homöophantasten aber rotiert haben.  ;D

Jetzt sind sie endgültig rausgeflogen. HOCHKANT! Ich bin schon gespannt, was der Riker jaulen wird, von wegen Klage und Gericht und Weltuntergang...  ;D
« Last Edit: October 17, 2021, 02:31:40 AM by Ayumi »
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Écrasez l'infâme!

Pangwall

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #23 on: April 24, 2022, 06:48:48 PM »

In der Liste wurde Rheinland-Pflanz vernachlässigt.

Laut diesen Webseiten ist der Betrug dort Homöopathie immer noch zugelassen.

https://aerztekammer-mainz.de/wbzusatzweiterbildung.php

[*quote*]
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1.      Ärztliches Qualitätsmanagment
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2.      Akupunktur
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
   Auszug aus der Richtlinie
   Logbuch
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3.      Allergologie
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4.      Andrologie
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5.      Betriebsmedizin
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6.      Dermatohistologie
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7.      Diabetologie
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8.      zur Zeit nicht besetzt
   

9.      Flugmedizin
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10.      Geriatrie
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11.      Gynäkologische Exfoliativ-Zytologie
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12.      Hämostaseologie
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13.      Handchirurgie
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14.      Homöopathie
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15.      Infektiologie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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16.      Intensivmedizin
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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17.      Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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18.      Kinder-Gastroenterologie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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           Antrag / Regelweiterbildung

19.      Kinder-Nephrologie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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20.      Kinder-Orthopädie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
   Auszug aus der Richtlinie
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   Informationen zum Antrag
           Antrag / Regelweiterbildung

21.      Kinder-Pneumologie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
   Auszug aus der Richtlinie
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           Antrag / Regelweiterbildung

22.      Kinder-Rheumatologie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
   Auszug aus der Richtlinie
   Logbuch
   Informationen zum Antrag
           Antrag / Regelweiterbildung

23.      Labordiagnostik - fachgebunden -
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
   Auszug aus der Richtlinie
   Logbuch
   Informationen zum Antrag
           Antrag / Regelweiterbildung

24.      Magnetresonanztomographie -fachgebunden-
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
   Auszug aus der Richtlinie

24.   a.   Kardio-MRT
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
   Auszug aus der Richtlinie

24.   b.   Klinische Akut- und Notfallmedizin
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
   Informationen zum Antrag
           Antrag / nach Übergangsbestimmungen

25.      Manuelle Medizin / Chirotherapie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
   Auszug aus der Richtlinie
   Informationen zum Antrag
           Antrag / Regelweiterbildung

26.      Medikamentöse Tumortherapie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
   Auszug aus der Richtlinie
   Logbuch
   Informationen zum Antrag
           Antrag / Regelweiterbildung

27.      zur Zeit nicht besetzt
   

28.      Medizinische Informatik
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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           Antrag / Regelweiterbildung

29.      Naturheilverfahren
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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30.      Notfallmedizin
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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31.      Orthopädische Rheumatologie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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32.      Palliativmedizin
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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33.      Phlebologie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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34.      Physikalische Therapie und Balneologie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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35.      Plastische Operationen
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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36.      Proktologie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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37.      Psychoanalyse
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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38.      Psychotherapie - fachgebunden -
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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39.      zur Zeit nicht besetzt
   

40.      Rehabilitationswesen
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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41.      Röntgendiagnostik - fachgebunden -
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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42.      Schlafmedizin
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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43.      zur Zeit nicht besetzt
   

44.      Sozialmedizin
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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45.      zur Zeit nicht besetzt
   

46.      Spezielle Orthopädische Chirurgie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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47.      Spezielle Schmerztherapie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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48.      zur Zeit nicht besetzt
   

49.      Spezielle Unfallchirurgie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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49.   a.   Spezielle Viszeralchirurgie
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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50.      Sportmedizin
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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51.      Suchtmedizinische Grundversorgung
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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52.      Tropenmedizin
   Auszug aus der Weiterbildungsordnung
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53.      Fachkunde Geriatrie
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54.      Fachkunde Rettungsdienst
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Ihre Ansprechpartner



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Tel.: 06131 - 38 69 - 31
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Andrea Kitzer
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[*/quote*]




https://aerztekammer-mainz.de/pdf/weiterbildung/downloads/wbo.ge06.pdf

[*quote*]
Weiterbildungsordnung für die Ärztinnen und Ärzte in Rheinland-Pfalz - 1 -
© Landesärztekammer Rheinland-Pfalz
6. Gebiet Biochemie
Definition:
Das Gebiet Biochemie umfasst die Chemie der Lebensvorgänge und der lebenden Organismen einschließlich der
organischen und anorganischen Substanzen des Organismus sowie die bei den Lebensvorgängen ablaufenden
Reaktionen.
Facharzt / Fachärztin für Biochemie
Weiterbildungsziel:
Ziel der Weiterbildung im Gebiet Biochemie ist die Erlangung der Facharztkompetenz nach Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildungszeit und Weiterbildungsinhalte.
Weiterbildungszeit:
48 Monate bei einem Weiterbildungsbefugten an einer
Weiterbildungsstätte gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1, davon können bis zu
- 12 Monate in anderen Gebieten angerechnet werden.
Weiterbildungsinhalt:
Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in
- der allgemeinen und physikalischen Chemie einschließlich der Reaktionskinetik, Thermodynamik,
Elektrolytchemie, Elektrochemie sowie der Theorie
der chemischen Bindung und der Gleichgewichtszustände und der biologischen Statistik und Datenverarbeitung
- biochemischen Reaktionen auf körperfremde
Stoffe, den Wirkungsmechanismen von Substanzgruppen auf molekularer Ebene, der Pathophysiologie von Stoffwechselkrankheiten und Stoffwechselanomalien, einschließlich endokriner Störungen
und des Wasser- und Elektrolythaushaltes, sowie
der Ernährungswissenschaft und toxikologischen
Problemen des Umweltschutzes
- der chemischen und biologisch-chemischen Laboratoriumsdiagnostik
- der Photometrie, Fluorometrie und der Elektrometrie
- der Darstellung biologischer Substanzen
- den Enzympräparationen und enzymatischen
Bestimmungen
- der Chromatographie und Elektrophorese
- der Zellfraktionierung, Isotopentechnik und Mikrotitermethode
- immunchemischen Testverfahren
- den Eigenschaften der Proteine und Kohlenhydrate
- dem Lipid- und Eiweißstoffwechsel und der Enzymologie einschließlich der Methoden der Strukturaufklärung
- den biochemischen Funktionen der Gewebe und
Organe sowie der Mechanismen des Zell- und Organstoffwechsels
- den Grundlagen der biochemischen Genetik und
der Immunochemie
- der Biochemie der Ernährung, des Säuren-Basensowie Wasser- und Elektrolythaushaltes
- der Labororganisation und dem Laborbetrieb
[*/quote*]


https://aerztekammer-mainz.de/pdf/weiterbildung/downloads/wbo.zw29.pdf

[*quote*]
Weiterbildungsordnung für die Ärztinnen und Ärzte in Rheinland-Pfalz - 1 -
© Landesärztekammer Rheinland-Pfalz
29. Naturheilverfahren
Definition:
Die Zusatz-Weiterbildung Naturheilverfahren umfasst in
Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Anregung der
individuellen körpereigenen Ordnungs- und Heilkräfte
durch Anwendung nebenwirkungsarmer oder -freier natürlicher Mittel.
Weiterbildungsziel:
Ziel der Zusatz-Weiterbildung ist die Erlangung der fachlichen Kompetenz in Naturheilverfahren nach Ableistung
der vorgeschriebenen Weiterbildungszeit und Weiterbildungsinhalte sowie des Weiterbildungskurses.
Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung:
Facharztanerkennung in einem Gebiet der unmittelbaren
Patientenversorgung1
Weiterbildungszeit:
- 3 Monate Weiterbildung bei einem Weiterbildungsbefugten für Naturheilverfahren gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2
(Weiterbildungsabschnitte von mindestens 3 Monaten
können angerechnet werden)
oder anteilig ersetzbar durch
80 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision
- 160 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in
Naturheilverfahren
Weiterbildungsinhalt:
Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in
- balneo-, klimatherapeutischen und verwandten
Maßnahmen
- bewegungs-, atem- und entspannungstherapeutischen Maßnahmen
- der Massagebehandlung und reflexzonentherapeutischen Maßnahmen einschließlich manueller
Diagnostik
- den Grundlagen der Ernährungsmedizin und Fastentherapie
- der Phytotherapie und Anwendung weiterer Medikamente aus Naturstoffen
- der Ordnungstherapie und Grundlagen der Chronobiologie
- physikalischen Maßnahmen einschließlich Elektround Ultraschalltherapie
- den ausleitenden und umstimmenden Verfahren
- Heilungshindernissen und Grundlagen der Neuraltherapie

1
13. Änderung der WBO
[*/quote*]



https://aerztekammer-mainz.de/pdf/weiterbildung/downloads/wbo.zw14.pdf

[*quote*]
Weiterbildungsordnung für die Ärztinnen und Ärzte in Rheinland-Pfalz - 1 -
© Landesärztekammer Rheinland-Pfalz
14. Homöopathie
Definition:
Die Zusatz-Weiterbildung Homöopathie umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die konservative Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln, die aufgrund
individueller Krankheitszeichen als Einzelmittel nach dem
Ähnlichkeitsprinzip angewendet werden.
Weiterbildungsziel:
Ziel der Zusatz-Weiterbildung ist die Erlangung der fachlichen Kompetenz in Homöopathie nach Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildungsinhalte sowie des Weiterbildungskurses.
Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung:
Facharztanerkennung in einem Gebiet der unmittelbaren
Patientenversorgung1
Weiterbildungszeit:
- 6 Monate Weiterbildung bei einem Weiterbildungsbefugten für Homöopathie gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2
(Weiterbildungsabschnitte von mindestens 3 Monaten
können angerechnet werden2
)
oder anteilig ersetzbar durch
100 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision
- 160 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in
Homöopathie
Weiterbildungsinhalt:
Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in
- dem Therapieansatz der Homöopathie
- der Herstellung, Prüfung und Wirkung homöopathischer Arzneimittel
- der homöopathischen Lehre der akuten und chronischen Krankheiten und ihrer spezifischen homöopathischen Behandlung
- der individuellen Arzneimittelwahl nach dem Ähnlichkeitsprinzip
- der strukturierten homöopathischen Erstanamnese
und Folgeanamnesen
- der Indikationsstellung, der Durchführung und den
Grenzen homöopathischer Behandlung
- der Fallanalyse akuter und chronischer homöopathischer Behandlungsfälle mit wahlanzeigenden
Symptomen, Repertorisation und Differentialdiagnose unter Zuhilfenahme verschiedener Repertorien und Arzneimittellehren
- der Verlaufsanalyse akuter und chronischer Krankheitsfälle einschließlich Bewertung der Reaktion
und Begründung für einen Wechsel des Mittels
oder der Potenz
- der Dosierungslehre: Potenzwahl, Potenzhöhe,
Repetition in Abhängigkeit vom Fallverlauf

1
13. Änderung der WBO
2
6. Änderung der WBO in Kraft ab 02.01.08
[*/quote*]



https://aerztekammer-mainz.de/pdf/weiterbildung/downloads/wbrl.zw14.pdf

[*quote*]
Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung für die Ärztinnen und Ärzte in Rheinland-Pfalz - 1 -
FA = Facharzt - ZW = Zusatz-Weiterbildung - WB = Weiterbildung - WBO = Weiterbildungsordnung
Die Angabe "BK" (Basiskompetenz) in der Spalte "Richtzahl" bedeutet, dass der Erwerb von Kenntnissen, Fertigkeiten und
Erfahrungen gefordert ist, ohne dass hierfür eine festgelegte Mindestzahl nachgewiesen werden muss.
© Landesärztekammer Rheinland-Pfalz
14. Homöopathie
Weiterbildungsinhalte
Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in
den allgemeinen Inhalten der Weiterbildung für die Abschnitte B und C
dem Therapieansatz der Homöopathie
der Herstellung, Prüfung und Wirkung homöopathischer Arzneimittel
der homöopathischen Lehre der akuten und chronischen Krankheiten und ihrer spezifischen homöopathischen Behandlung
der individuellen Arzneimittelwahl nach dem Ähnlichkeitsprinzip
der strukturierten homöopathischen Erstanamnese und Folgeanamnesen
der Indikationsstellung, der Durchführung und den Grenzen homöopathischer Behandlung
der Fallanalyse akuter und chronischer homöopathischer Behandlungsfälle mit wahlanzeigenden Symptomen, Repertorisation
und Differentialdiagnose unter Zuhilfenahme verschiedener Repertorien und Arzneimittellehren
der Verlaufsanalyse akuter und chronischer Krankheitsfälle einschließlich Bewertung der Reaktion und Begründung für einen
Wechsel des Mittels oder der Potenz
der Dosierungslehre: Potenzwahl, Potenzhöhe, Repetition in Abhängigkeit vom Fallverlauf
[*/quote*]
Logged
Stoppt die deutschen Massenmörder!
Stoppt die österreichischen Massenmörder!
Stoppt die schweizer Massenmörder!

Revolution jetzt. Sonst ist es zu spät.

Thymian

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  • Posts: 2135

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/134597/Zusatzbezeichnung-Homoeopathie-soll-aus-MWBO-gestrichen-werden

[*quote*]
Deutsches Ärzteblatt

Ärzteschaft
Zusatzbezeichnung Homöopathie soll aus MWBO gestrichen werden
Donnerstag, 26. Mai 2022

Homöopathie, bei der häufig Globuli zum Einsatz kommen, ist so beliebt wie umstritten. Zahlreiche Wissenschaftler sprechen ihr jegliche Wirksamkeit ab.

Bremen – Die Zusatzbezeichnung Homöopathie wird aus der (Muster-)Weiterbildungsordnung (MWBO) gestri­chen. Einen entsprechenden Antrag hat heute der 126. Deutscher Ärztetag mit deutlicher Mehrheit beschlossen. Es gab wenige Gegenstimmen.
[...]
[*/quote*]


Jetzt geht das große Geheule wieder los.  :P

Dabei ist der Ärztetag so charakterlos und rückgratlos wie immer. WENN die Leute Charakter hätten und WENN sie Rückgrat hätten, würden sie Homöopathie verbieten und Homöopathen ausschließen. Aber das tun sie nicht. Das ist das gleiche hirnlose Herumgeeiere des Münsteraner Haufens.

Ärzte sind für Medizin zu dumm. Ganz einfach zu dumm. Viel zu dumm.


Hier ist ein Beispiel, das uns freundlicherweise gemailt wurde:

https://www.youtube.com/watch?v=cgJK9PsQ8qY

[*quote*]
Dieter Schneider: Ferntherapie mittels Quantenverschränkung zwischen Blutprobe und Spender
10.01.2013
Schneider Dieter
211 Abonnenten
Vortrag beim DGEIM-Netzwerkforum in Heidelberg Mai 2012:

Zwischen einer Blutprobe und dem Spender findet nach der Blutabnahme ein ständiger Informationsaustausch statt. Dieser Effekt kann mit der Quantenverschränkung erklärt werden und ist die Grundlage der medizinischen Diagnose mit dem Biofeldtest und der Ferntherapie mittels Blutprobe.
[*/quote*]


In diesem Video behauptet Schneider ab 7 min 50sec:

https://www.youtube.com/watch?v=cgJK9PsQ8qY

[*quote*]
Die Entfernung zwischen Blutprobe und Spender kann beliebig weit sein.

Zum Beispiel ein Praxisbeispiel:

Ein Patient ist im Transsibirien-Express unterwegs und er kriegt plötzlich

Durchfall und Fieber, hat sich also mit irgendwas infiziert.

Per Email mailt er seinen Doktor an.

Der hat die Blutprobe zuhause,
macht die Diagnose daran an der Blutprobe,
stellt fest "Okay der hat ne Infektion",
stellt fest, welche Mikroben da beteiligt sind,
und macht über die gleiche Blutprobe mit einem Gerät die Ferntherapie.

Nach 24 bis 36 Stunden ist der Patient wieder in Ordnung und kann seine Reise weiterführen.

Das ist also keine Spinnerei, sondern das ist in tausenden von Fällen Realität für uns.

[*/quote*]


So eine Idiotie wird dort erzählt. Und die Ärzte und Heilpraktiker glauben das. Ja, die sind sogar in Vereinen und Gruppen aktiv.

Pangwall hat vor einigen Tagen so eine Gruppe ausgehoben:

http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=12607.0

[*quote*]
----------------------------------------------------
Allergie-Löschung mit dem Bioenergie-Modulator

Ich glaub, mein Schwein pfeift!


https://web.archive.org/web/20050315040034/http://www.auraenergie.de/Ansprechpartner.htm

[*quote*]
Ansprechpartner für das Thema Allergie-Löschung mit dem Bioenergie-Modulator

PLZ   Ort          Anrede Vorname Name               Strasse              Telefon

14052 Berlin       Dr.med. Dieter Klein              Wandalenallee 20 A   030/3021303
14163 Berlin       Dr.med. Eva Mohr                  Schillerstr. 7d      030/8028109
22459 Hamburg      Heilpraktikerin Ruth Haidt        Hadermanns Weg 41a   040/5514465
22589 Hamburg      Heilpraktikerin Sonja Eipper      Heidrehmen 10        040/866934-0
23558 Lübeck       Dr.med. Ulrike Maschek-Hartmann   Helene-Lange-Str. 39 0451/8997328
23909 Ratzeburg    Heilpraktiker Michael Noelle      Marie-Curie-Weg 4b   04541/801721
26316 Varel        Heilpraktiker Werner Pawellek     Kleiner Winkelsheidermoorweg 7  04451/81755
30938 Burgwedel    Dr.med. Beatrix Braack-Günther    Von-Eltz-Str. 12     05139/895139
32469 Petershagen-Lahde Dr. med. Lutz Peter          Zieseke-Michaelis Ackerweg 26  05702/9883
34117 Kassel       Dr.med. Wolfram Gothe             Königstor 30         0561/777856
34131 Kassel       Dr.med. Rosemarie Lingscheidt-Schmidt    Stephanstr. 5 0561/3160026 
34132 Kassel       Dr.med.dent. Claudia Gäbert-Gallo  Bilsteiner Born 11  0561/408585 
34270 Schauenburg  Dr.med. Helmut Bernhardt           Fiedelhof 12        0561/2039 
34454 Bad Arolsen  Dr.med. Joachim Colditz            Ahornstr. 8         05691/7793 
37073 Göttingen    Arzt Boris Alexander Hörold        Barfüsserstr. 11    0551/703970 
37073 Göttingen    Dr.med. Gesine Korts               Bürgerstr. 46       0551/703770 
37073 Göttingen    Dr.med. Martina Olmer              Barfüsserstr. 11    0551/703970 
37083 Göttingen    Dr.med. Christa Schneuzer          Riemannstr. 32      0551/73222
37235 Hessisch Lichtenau   Zahnarzt Frank-Rüdiger Wilke  Leipzigerstr.145 05602/2418
38723 Seesen       Dr.med.dent. Karl-Heinz Dröge      Jacobsonstr. 39     05381/70011

42781 Haan         Heilpraktikerin Gisela Lichtenberg Neuer Markt 22-24         02129/6346 
48565 Steinfurt    Dr.med. Klaus B. Schymocha         Anton-Wattendorff-Str. 8  02552/61646
51107 Köln         Heilpraktikerin Hildegard Heindl   Rösrather Str. 700        0221/96490111 
61440 Oberursel    Heilpraktikerin Gerlinde Huber     Taunusstr. 125      06171/6319800 
61476 Kronberg     Heilpraktikerin Eva Plan           Bahnhofstr. 24      06173/952733 
64367 Mühltal      Heilpraktikerin Eva-Maria Filor    Am Bessunger Forst 24  06151/148711
66571 Eppelborn    Dr.med.dent. Peter A. Knobe        Am Markt 30         06881/87712
66740 Saarlouis    Dr.med. Birgitt Holschuh-Lorang    Metzer Str. 13      06831/78444 
71032 Böblingen    Dr.med. Sabine Derichsweiler       Poststr. 42         07031/234545

71701 Schwieberdingen  Heilpraktikerin Brigitte Wenz  Breslauer Str. 9    07150/35712 
72119 Ammerbuch    Dr.med. Solveig Coucheron-Aamot    Wurmlingerstr. 9    07073/4013

72762 Reutlingen   Dr. med. Christa Nunnensiek        Kammweg 1           07121/270576


73114 Schlat       Heilpraktikerin Marianne Bauer     Bildäckerstr. 14    07161/814700
73119 Zell         Heilpraktikerin Isolde Wölfling    Göppingerstr. 25    07164/13925
74193 Schwaigern   Dr.med. Kurt Schmitt               Paul-Gerhardt-Str. 36   07138/945449
75031 Eppingen     Heilpraktikerin Gabriele May-Hertig   Joh.-Strauß-Str. 2  07262/20055
75173 Pforzheim    Heilpraktikerin Karin Weber        Elsässerstr. 17      07231/299130
80331 München      Dr.med.dent. Stephan Stoiber       Tal 27               089/296393
81245 München      Heilpraktiker Stefan Lochner       Gilchinger Str. 9    089/8596961
81479 München      Heilpraktikerin Iris Renner        Heinrich-Vogl-Str. 19  089/796291 
81545 München      Heilpraktikerin Carin Jung         Reineke Str. 16        089/6493336 
82541 Münsing-Ambach    Dr.med. Reinhard Minzlaff     Seeleitn 73          08177/997573 
84152 Mengkofen         Dr.med. Karl Erdt             Dr. Mayr Str. 3      08733/93920 

84178 Kröning      Heilpraktikerin Anna Lüftl         Flurstr. 16          08744/1206
92224 Amberg       Dr.med. Fritz Klehr                Don-Bosco-Str. 44    09621/73476 
92699 Irchenrieth  Heilpraktikerin Johanna Koller     Am Losenberg 1       09659/870
94315 Straubing    Heilpraktiker Toni Wiesbeck        Kreuzbreite 47 c     09421/42221
97422 Schweinfurt  Heilpraktiker Claus Hübner         Am Löhlein 7         09721/33386 
97517 Rannungen    Dr.med. Waldemar Weber             Ringstr. 19          09738/219
99817 Eisenach     Dr.med. Christine Schulz           Schillerstr. 15      03691/71366


Stand März 2004

[*/quote*]

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[*/quote*]



Homöopathie ist nur ein kleines Teilchen aus dem RIESIGEN Übermaß an Idiotie, das die Hirne der Ärzte befallen hat.

Wo bleibt die Wissenschaftlichkeit in der Medizin, wenn solche Gestalten ihren Patienten solch einen Scheißdreck antun können? Auf der Strecke.

Ärzte sind für Medizin zu dumm.
« Last Edit: May 27, 2022, 04:42:57 AM by Thymian »
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Julian

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #25 on: May 30, 2022, 10:58:03 PM »

Der Ärztetag ist ein ganz Böser:


https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/134597/Zusatzbezeichnung-Homoeopathie-soll-aus-MWBO-gestrichen-werden

[*quote*]
Deutsches Ärzteblatt

Ärzteschaft
Zusatzbezeichnung Homöopathie soll aus MWBO gestrichen werden
Donnerstag, 26. Mai 2022

Homöopathie, bei der häufig Globuli zum Einsatz kommen, ist so beliebt wie umstritten. Zahlreiche Wissenschaftler sprechen ihr jegliche Wirksamkeit ab.

Bremen – Die Zusatzbezeichnung Homöopathie wird aus der (Muster-)Weiterbildungsordnung (MWBO) gestri­chen. Einen entsprechenden Antrag hat heute der 126. Deutscher Ärztetag mit deutlicher Mehrheit beschlossen. Es gab wenige Gegenstimmen.
[...]
[*/quote*]


Es war klar: Die Homöopathen MUSSTEN antworten. Sie MUSSTEN aufschreien. Sie MUSSTEN etwas sagen. Daß es dann aber so dümmlich würde wie das, was die Vorsitzende des DZVhÄ nun von sich gegeben hat, das habe selbst ich nicht erwartet:


https://www.dzvhae.de/statement-daet-weiterbildungsordnung/

[*quote*]
DZVhÄ zum Aus der Homöopathie in der Musterweiterbildungsordnung

26. Mai 2022. Die Mehrheit der Delegierten des 126. Deutschen Ärztetages in Bremen haben am 26. Mai 2022 gegen die Zusatzbezeichnung Homöopathie in der Musterweiterbildungsordnung gestimmt. Dazu erklärt Dr. med. Michaela Geiger, 1. Vorsitzende des DZVhÄ:

„Als Begründung für die Ablehnung der Homöopathie wird die fehlende Wissenschaftlichkeit der Homöopathie aufgeführt. Ein Argument, das wir nicht stehen lassen können, es liegen genügend qualitativ hochwertige Studien unterschiedlichen Designs vor, die hinreichend einen Nutzen der Homöopathie belegen. Evidenzbasierte Medizin beruht nach ihrem Begründer Dr. Davids L. Sackett auf den drei Säulen: Studienlage(externe Evidenz), ärztliche Erfahrung (interne Evidenz) und die Präferenz der Patient*innen. Auf dieser Grundlage der drei Säulen der evidenzbasierten Medizin sollte die Entscheidung über die Inhalte der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer entschieden werden.

Diese Abstimmung zeigt, dass es nun noch wichtiger wird für unseren Berufsverband, die qualitativ hochwertige ärztliche Aus- und Fortbildung der Homöopathie weiterzuentwickeln. Homöopathie hat in der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz, sie wird von der Selbstmedikation bis hin zu schweren Erkrankungen in ärztlicher Begleitung angewandt. Diesen Stellenwert muss auch die ärztliche Fortbildung Rechnung tragen, die DZVhÄ Ausbildung mit dem Homöopathie-Diplom gewährleistet das.“
[*/quote*]


Abgesehen davon, daß Sackett einen Mist erzählt hat, lügt die Geiger:

"Evidenzbasierte Medizin beruht nach ihrem Begründer Dr. Davids L. Sackett auf den drei Säulen:

Studienlage(externe Evidenz),
ärztliche Erfahrung (interne Evidenz) und
die Präferenz der Patient*innen."


Wie lügt Michaela Geiger? Auf eine ganz infame Weise: indem sie ECHTES WISSEN aus der Forschung wegwirft und statt dessen von Homöopathen INDOKTRINIERTE PATIENTEN als Maßstab setzt. Aber diese Patient sind indoktriniert. Indoktriniert ist mehr als nur "voreingenommen": Indoktriniert heißt, daß die Patienten von ihren "Heilern" geistig vergewaltigt wurden.

Und nun ist da also so ein geistiger Vergewaltiger und will den verbrecherischen Akt des INHALTS der Vergewaltigung als BEWEIS dafür bringen, daß die Vergewaltigung notwendig ist. Diese Methode ist von Kinderschändern bekannt. Und von Solchen, die die Bibel als Beweis dafür heranziehen, daß sie ihre Kinder schlagen MÜSSEN.

Das echte Wissen aus der Forschung, die "Studienlage" ist eindeutig: Homöopathie ist idiotisch und KANN überhaupt nicht funktionieren. Was die Homöopathen an Studien für ihre Beweise heranschleppen, ist entweder Müll oder Betrug.

Michaela Geiger nennt zwar den Punkt "Studienlage", leugnet dabei aber eben die Tatsache, daß die Studienlage GEGEN die Homöopathie spricht.

Schlimmer noch: Michaela Geiger behauptet:

"es liegen genügend qualitativ hochwertige Studien unterschiedlichen Designs vor, die hinreichend einen Nutzen der Homöopathie belegen."

Das ist gelogen. Es gibt keine einzige Studie auf der ganzen Erde, die Homöopathie beweist. ALLE STUDIEN, die angeblich eine Effizienz der Homöopathie zeigen, haben grundlegende Fehler in der Machart oder sind glatter Betrug.


Mit diesem dürftigen Geschwätz tritt Michaela Geiger also an gegen den deutschen Ärztetag.

Homöopathen sind Totalversager. Von Medizin haben sie keine Ahnung. Homöpathen sind eine ernste Gefahr für Gesundheit und Leben der Bürger. Homöopathie muß endlich als gefährliche Volksverhetzung unter Strafe gestellt werden. Homöopathie muß verboten werden. Und noch etwas muß endlich durchgesetzt werden: der sofortige Entzug der Approbation für alle Homöopathen!
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Ayumi

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #26 on: July 19, 2022, 12:13:52 AM »

Die Reklameagentur "Bundesverband Patienten für Homöopathie e.V." hat 1 1/2 Wochen gebraucht, um sich eine Antwort auf den Rausschmiß der Homöopathie aus der Weiterbildung, beschlossen vom Deutschen Ärztetag am 26.Mai 2022, zusammenzufummeln.

Die Website ist schlampig, ohne Angabe eines Datums. Nicht einmal der Autor wird genannt. Aber im Sourcecode wird er vom Skript verraten:

<meta property="article:published_time" content="2022-06-08T13:25:06+00:00" />
<meta property="article:modified_time" content="2022-06-08T13:25:15+00:00" />
<meta name="author" content="Christoph Trapp" />


https://www.homoeopathie-online.info/homoeopathie-weiterbildung/

[*quote*]
Zum Aus der ärztlichen Zusatzbezeichnung Homöopathie

Die Delegierten des Deutschen Ärztetags (DÄT) in Bremen haben am 26. Mai das Aus der Homöopathie in der Musterweiterbildungsordnung beschlossen. Zuvor haben bereits 13 von 17 Landesärztekammern diese Weiterbildung gestrichen. Für Patient*innen ändert sich dadurch zunächst nichts. Alle Mediziner*innen, die die Weiterbildung absolviert haben, werden diese Bezeichnung behalten, ein Homöopathie-Verbot ist das nicht. Jedoch wird der ärztlich-homöopathische Nachwuchs in absehbarer Zeit fehlen. „Aus unserer Sicht ist dies eine völlig falsche Entwicklung, die weder die Patientensicherheit noch die große Nachfrage der Bevölkerung berücksichtigt“, kommentiert Meinolf Stromberg, Vorsitzender des Bundesverbandes Patienten für Homöopathie (BPH).

Die Abstimmung über die Weiterbildung Homöopathie kam für die Delegierten des Ärztetags überraschend. Erst am Morgen der Abstimmung kam sie auf die Tagesordnung, entsprechend gab es keine inhaltliche Diskussion. Als Begründung für die Ablehnung der Homöopathie wurde in dem Antrag die fehlende Wissenschaftlichkeit aufgeführt, ein Abwägen der Studienlage fand nicht statt.

Homöopathie hat in der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz, sie wird von der Selbstmedikation bis hin zu schweren Erkrankungen in therapeutischer Begleitung angewandt. Krankenkassen können auch weiterhin als freiwillige Satzungsleistung Homöopathie beim Vertragsarzt erstatten. Dies tun zurzeit rund 70 gesetzliche Kassen, hier ist die ärztliche Qualifikation das Homöopathie-Diplom des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) – eine Ausbildung, die über die Anforderungen der Ärztekammer-Weiterbildung geht.
[*/quote*]


Vor einigen Jahren hat der Homöopathie-verheiratete Montgomery als Präsident der Bundesärztekammer einen Aufstand gegen die Homöopathie eiskalt abgewürgt. Erst tat er so vernünftig, aber dann...

Dieses Mal waren die Gegner der Homöopathie nicht so siegesicher und haben sich nicht auf die Brust geklopft. Statt dessen, strategisch sehr vernünftig, haben sie ihr Maul gehalten und erst am Morgen der Abstimmung zugeschlagen:

"Die Abstimmung über die Weiterbildung Homöopathie kam für die Delegierten des Ärztetags überraschend. Erst am Morgen der Abstimmung kam sie auf die Tagesordnung, entsprechend gab es keine inhaltliche Diskussion."

Da waren sie ahnungslos, die Homöopathie-Mafiosi, und sie konnten keine Deals und krumme Touren ausbaldowern. Und dann macht es PÄNG und die Abstimmung ist da und die Homöopathie ist weg:

"Als Begründung für die Ablehnung der Homöopathie wurde in dem Antrag die fehlende Wissenschaftlichkeit aufgeführt, ein Abwägen der Studienlage fand nicht statt."

Keine "Diskussion", kein Herumlabern, kein Einseifen mit den üblichen Lügen. Nein, einfach PÄNG UND WEG!


Natürlich fragt man sich, ob die Homöopathie-Gegner wirklich diesmal schlauer waren als das letzte Mal. Oder war es bloß reiner Zufall, aus irgendwelchen organisatorischen Dingen, der Homöopathie ohne jede Vorankündigung auf die Tagesordnung brachte.

Und nun? Was jetzt? Werden die Homöopathie-Mafiosi beim nächsten Ärztetag die Homöopathie wieder reinbringen wollen? Wollen ganz sicher. Aber was werden sie tun?


Das Lügen können sie natürlich nicht lassen. So schreibt Christop Trapp:

[*quote*]
Homöopathie hat in der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz, sie wird von der Selbstmedikation bis hin zu schweren Erkrankungen in therapeutischer Begleitung angewandt.
[*/quote*]

Was Christoph Trapp nicht schreibt: daß Homöopathie wirkungsloser Betrug ist, daß die "Therapeuten" Betrüger sind.

Was er schreibt:  "bis hin zu schweren Erkrankungen in therapeutischer Begleitung angewandt." Das ist bekannt:

Verlogener Sauhaufen, Betrüger, oder ganz einfach Wahnsinnige?
http://www.allaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=6774.0

Säuglinge mit Hirnblutungen mit Homöopathie traktieren, ihre Eltern belügen, DAS ist die Realität.


Daß Krankenversicherungen weiterhin mit Homöopathie betrügen und das als "freiwillige Satzungsleistung" umschreiben, ist leider auch Realität. Krankenversicherungen sind keine ehrenwerten wohlwollenden soziale Organisationen, sondern Selbstzweck-orientierte Geld-Kanalisierer:

[*quote*]
Krankenkassen können auch weiterhin als freiwillige Satzungsleistung Homöopathie beim Vertragsarzt erstatten. Dies tun zurzeit rund 70 gesetzliche Kassen, hier ist die ärztliche Qualifikation das Homöopathie-Diplom des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) – eine Ausbildung, die über die Anforderungen der Ärztekammer-Weiterbildung geht.
[*/quote*]

Homöopathie ist Betrug und muß endlich unter Strafe gestellt werden.
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Écrasez l'infâme!

Thymian

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Re: Homöopathie fliegt bei Medizinstudium an der Uni raus
« Reply #27 on: July 23, 2022, 11:17:40 AM »

23.7.2022: Die Ärztekammer Baden-Württemberg schmeißt Homöopathie aus der Weiterbildungsordnung:


https://twitter.com/digitus_malus/status/1550781523858788352

[*quote*]
Andreas Knöll 🇺🇦 😷 🔴 🇪🇺 🏳️‍🌈 @digitus_malus

Die Vertreterversammlung der @AerztekammerBW hat nach sachlicher und lebhafter Debatte mit deutlicher Mehrheit die Streichung der Zusatzweiterbildung #Homöopathie beschlossen.
#Globukalypse
@globukalypse



https://pbs.twimg.com/media/FYV7ZclXwAA1tJM?format=jpg&name=900x900

11:55 AM · Jul 23, 2022·Twitter Web App
23 Retweets 4 Quote Tweets 132 Likes
[*/quote*]

Das Abstimmungsergebnis:

Ja          45
Nein        32
Enthaltung   2
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Total       78


Wer waren die 32 Vollidioten, die FÜR Homöopathie gestimmt haben?

Baden-Württemberg ist eines der Stammländer des Homöopathiewahns in Deutschland. Man sehe sich nur die Gegend um Karlruhe an, welche Firmen Zucker für 1000 Euro das Kilo abfüllen.
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