Dietmar Langer und Suzanne Grieger-Langer? Ein dolles Paar. Bitte auf die Fein(d)heiten am Schluß des Artikels achten!
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Psychologe gewährt Einblicke in seine „Elternschule“
„Kinder brauchen ein Nest“
Gronau -
Auf Einladung des Vereins „Frühe Hilfen für Kinder“ war Dipl.-Psych. Dietmar Langer zu einem Vortrag in den Pfarrhof Epe gekommen, wo um die 100 Zuhörerinnen und einige Zuhörer seinen Ausführungen lauschten.
Von Norbert Diekmann
Donnerstag, 21.11.2019, 11:00 Uhr aktualisiert: 21.11.2019, 18:23 Uhr
Der Psychologe Dietmar Langer gewährte in Gronau Einblicke in seine „Elternschule“. Das Konzept wurde durch den gleichnamigen Dokumentarfilm bekannt.
Foto: Norbert Diekmann
Für den veranstaltenden Verein stellte Birgit Hüsing-Hackfort den Referenten als leitenden Therapeuten an der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen vor, der durch das Therapieprogramm „Elternschule“ bekannt geworden sei. „Ein Kind in seiner Welt verstehen“ war das Thema des Abends, bei dem der Referent jeweils zu den Lebensabschnitten Säugling, Kleinkind, Schulkind, Pubertät praxisnah und anschaulich die Schwierigkeiten darstellte, mit denen Eltern sich konfrontiert sehen.
Wichtig sei, zunächst einmal das Ziel der Erziehungsarbeit herauszuarbeiten: „Was will ich für mein Kind erreichen, damit es später gut zurechtkommt?“ Bevor man versuchen könne, das Verhalten eines Kindes zu ändern, müsse man versuchen, es zu verstehen. Die Natur hat das Kleinkind mit Reflexen ausgestattet, die zum Überleben vor langer Zeit notwendig und sinnvoll waren. Sie regeln die Anpassungsfähigkeit eines Kleinkindes. Das Kleinkind brauche, so Langer , Zugehörigkeit, das bedeute so etwas wie ein Nest und eine eindeutige Bezugsperson. Es sei auf Vorhersagbarkeit angewiesen, um die Umwelt einordnen zu können und Sicherheit zu finden. Mit Verweis auf die „Gefahr“, die von der Brennnessel ausgeht, betonte er: „Kinder wollen die Welt erfahren, nicht erklärt bekommen.“ Kinder bräuchten aber auch Vorhersagbarkeit. Als Beispiel erwähnte er das Verlangen von Kleinkindern, immer wieder die gleiche Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen zu bekommen, um sich zum Einschlafen zu entspannen.
Mit einem ausführlichen Exkurs in die Stress-Forschung erläuterte er die Unterschiede von Kindern und Erwachsenen, mit Stresserfahrungen umzugehen. Kinder erfahren Stress, wenn die „Passung“, wie Langer es nannte, zwischen den Umwelterfahrungen und der psychischen Ausstattung noch fehle. Ein Säugling sei fit für ein Leben in seinem „Nest“, aber nicht für die Reize eines Mallorca-Urlaubs oder eines Kirmes-Besuchs. Bereits Säuglinge würden sehr genau spüren, wenn ihre erwachsene Resonanzperson gestresst sei. Der Stress würde sich sekundenschnell übertragen. Deshalb komme es bei chronischem Stress in der Familie schnell zu „Kommunikationsfallen“. Langer demonstrierte das am allgemein bekannten Beispiel: „Du räumst jetzt dein Zimmer auf!“ Antwort „Ja, gleich“, im Sinne von „Nö“. Wenn es dem Erwachsenen dann nicht gelingt, die Spannung herauszunehmen, eskaliere die Situation. Richtig sei nicht das Verhängen von Strafen, sondern der Versuch, mit Humor und Geduld das Kind „lernen zu lassen, es seine eigenen Erfahrungen machen zu lassen“.
Ausführlicher ging der Referent auch auf die besondere Situation des Übergangs zur Schule ein. „Das Kita-Kind darf spielen, das Schulkind muss lernen.“ Während kleine Kinder ihren Stress nicht steuern können, wird das vom Schulkind erwartet. Ausführlich erörterte Langer den richtigen Umgang der Eltern mit Problemen, die sich bei ihren Schüler-Kindern auftun: Was machen, wenn das Hausaufgabenmachen zur Qual wird, wenn die Eltern ununterbrochen daneben sitzen und überwachen? Was tun, wenn der 13-Jährige morgens nicht rechtzeitig zum Schulbus kommt? „Ich lasse ihn auch mal auf die Nase fallen.“ Der Sohn bekommt einen Wecker, wenn er es nicht eigenverantwortlich schafft, dann hat er die Konsequenzen selbst zu tragen.
Gerade in der Zeit der Pubertät sei die Ablösung von den Eltern wichtig, Jugendliche brauchen gemeinsamen Spaß, sie üben in der Gruppe der Gleichaltrigen ihre eigenen Regeln ein. In der Zeit benötigen sie Eltern mit Geduld und Verständnis, die eine liebevolle Partnerschaft vorleben, Eltern, die den chronischen Stress mit ihren pubertierenden Kindern vorhersehen, ihn aber nicht persönlich nehmen.
Mijne Bertram, in Gronau und Vreden tätige Logopädin, moderierte
die dem Vortrag folgende kurze Fragerunde. In einer seiner Antworten ging Langer auch auf die Kritik ein, die an seinem mit anderen gemeinsam entwickelten Therapieprogramm geübt worden ist. Dieses Programm, das im Dokumentarfilm „Elternschule“ vorgestellt wird, hat im vergangenen Jahr in den sozialen Medien eine hochkontroverse Diskussion erfahren, die oft frei von jeder Sachkenntnis war. Langer verglich die Massivität der Anwürfe mit den üblen Beschimpfungen und Beleidigungen, die die Grünen-Politikerin Renate Künast erleiden musste. Die Ankündigung Langers, sein Konzept in absehbarer Zeit auch in Buchform vorzulegen, stieß bei den Zuhörerinnen auf Beifall.[*/quote*]
Die Selbstdarstellung Dietmar Langers als erbarmungwürdiges Opfer wüster Nachstellungen hat ein Pendant: Suzanne Grieger-Langer. Juristisch wahrscheinlich weder verwandt noch verschwägert, aber in geistiger Hinsicht, nun ja...
Die Dame sieht, gut getüncht, auf ihren Eigenwerbefotos außen so aus:
https://www.psiram.com/de/images/2/2f/SGL-Werbeportraet.jpgDie Innenauskleidung? NAJA!!!! Psiram hat ihr nicht umsonst einen Artikel im Wiki gewidmet:
https://www.psiram.com/de/index.php/Suzanne_Grieger-Langer So fährt sie jetzt von Stadt zu Stadt und hält Vorträge, bei denen es (wen wundert's?) vom Publikum fast keinen Applaus gibt. Und wenn doch, dann wohl eher aus Verlegenheit der Zuhörer, um möglichst schnell und unerkannt aus dem Saal in zivilisiertere Bereiche der Stadt zu entkommen.
Entkommen, dieses Glück haben die Opfer Dietmar Langers in seinem Gelsenkirchener Kinderverlies nicht.
Deswegen hagelt es ja Kritik. Kritik von betroffenen Eltern und Kindern, und Kritik der medizinischen Fachwelt, die das ungeheuerliche Treiben in der Gelsenkirchener Kinderklinik seit rund 20 Jahren entsetzt verfolgt und versucht, den Tätern einen Riegel vorzuschieben.
Nach dem unzureichend recherchierten Artikel, der nichts als ein dumpfes Nacherzählen und Märchenerzählen ist, gibt es inzwischen eine Kritik eines Fachmanns, der (nicht nur bildlich gesprochen) fast von der ersten Sekunde an dabei war: Wolfgang Klosterhalfen:
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1 Kommentar
Wolfgang Klosterhalfen
Tatsächlich wird die „Elternschule“ von Herrn Langer im Internet heftig kritisiert. Viele Menschen sind über das, was sie in dem Dokumentarfilm „Elternschule“ gesehen haben, ziemlich entsetzt. Strafrechtlich relevante Beleidigungen wie im Fall Künast sind aber eher die Ausnahme. Zum Beispiel auf der Facebook-Seite „Elternschule – die Informationsseite“ findet man durchaus auch ernstzunehmende Kritik, u.a. von Müttern, die in Langers Klinik waren, dem Kinderarzt und Buchautor Dr. Herbert Renz-Polster und von mir, siehe http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm . Kritisch haben sich z.B. auch der Kinderschutzbund, die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und die TAZ geäußert. Herr Langer sollte sich besser mit diesen gut begründeten Kritiken beschäftigen als mit Leuten, die sich im Internet daneben benehmen. Wer schon Säuglinge von ihren Müttern trennt, damit sie sich an Stress gewöhnen, braucht sich nicht zu wundern, wenn er fachlich kritisiert wird.
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"Die Ankündigung Langers, sein Konzept in absehbarer Zeit auch in Buchform vorzulegen, stieß bei den Zuhörerinnen auf Beifall." Ja, im Tal der Verahnungslosesten ist es ziemlich dunkel.
So hat Langer sie vermutllich auch darüber im Dunkeln gelassen, daß der Verlag LangenMüller (siehe oben im Thread), der das Buch bereits angekündigt, vorbereitet und beworben hatte, sein Heil in der Flucht sah und das Buch schon vor über einen Monat aufgegeben hat. Rette sich, wer kann!