http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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II.
In Auftrage des Präsidenten des Reichsgesundheitsamtes Prof. Reiter kam 1935 der Pharmakologe Bonsmann an die Homöopathische Universitäts-Poliklinik, um sich näher zu informieren. Er hatte bereits Einführungskurse in die Homöopathie in Stuttgart und Berlin wie auch Studienaufenthalte am Stuttgarter Homöopathischen Krankenhaus und der Leipziger Homöopathischen Poliklinik absolviert und außerdem längere Zeit als Fachinternist eine eigene Praxis geführt und war so für seine Tätigkeit gut vorbereitet. Er kam regelmäßig zu meinen Sprechstunden, war sehr interessiert und machte sich fleißig Notizen. Die Sitzungen der Berliner Homöopathischen Ärzte besuchte er ebenfalls und füllte auch hier seine Kartothekkarten mit Notizen. So konnte er im Laufe der Jahre ein einwandfreies Material über die verschiedenen und sich doch so oft widersprechenden Ansichten innerhalb der Homöopathie zusammentragen. Verständlicherweise galt sein Hauptinteresse der Arzneimittellehre und dem Zustandekommen der Arzneibilder. Als ich erfuhr, daß das RGA eine Überprüfung der Homöopathie durchführen will, interessierte mich vor allem, wie man hier vorzugehen beabsichtigt. Es sollte vor allem die Zuverlässigkeit früherer Arzneiprüfungen und somit auch die Wertigkeit der auf ihnen aufgebauten 'Arzneibilder' erforscht
Literatur zu Seite 8
10. [?] Rabe, H.: Begrüßungsansprache bei der Eröffnung der 100. Hauptversammlung des deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte. In: Dtsch. Z. f. Hom. Jg. 1939, Bd. 55/18, S. 285.
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werden, weiterhin die Verläßlichkeit der therapeutischen Indikationen der einzelnen Mittel und somit auch der faktische Wert einer homöopathischen Therapie bei solchen Krankheitsbildern klargestellt werden, die einer Erforschung besonders zugänglich sind. Außerdem sollte auch die Ähnlichkeitsregel als solche eingehend durchforscht werden.
Es war geplant, daß, falls sich in den ersten Jahren eindeutig erweisen sollte, daß an der Homöopathie tatsächlich etwas dran ist, dann sämtliche Universitätsinstitute und Kliniken sowie alle führenden Krankenanstalten herangezogen werden sollten, um die Homöopathie zu erforschen. An jeder Universität sollte eine Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus einem Homöopathen, einem Internisten und einem Pharmakologen, aufgestellt werden, die dann Arzneiprüfungen und therapeutische Untersuchungen durchführen werden. An Prüfpersonen bestehe kein Mangel, da u.a. alle Mitglieder homöopathischer Laienverbände dazu aufgefordert werden können. Bei den jeweiligen Prüfungen dürften die homöopathischen Ärzte nur angeben, welche Art von Prüfpersonen sie hier für besonders geeignet halten. Wünschen sie etwa Frauen in den Wechseljahren für eine Sepiaprüfung, dann wird man eben Frauen in den gewünschten Altersstufen dafür gewinnen.
Es wurden also der Homöopathie Möglichkeiten geboten, wie sie sie seit ihrem Bestehen noch nie gehabt hat.--------------------------------------------------------------------------------
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Kurz gesagt: Es waren paradiesische Zustände für die Homöopathen.
"Es war geplant, daß, falls sich in den ersten Jahren eindeutig erweisen sollte, daß an der Homöopathie tatsächlich etwas dran ist, dann sämtliche Universitätsinstitute und Kliniken sowie alle führenden Krankenanstalten herangezogen werden sollten, um die Homöopathie zu erforschen."Aber sie haben es GÜNDLICHST vergeigt, die Damen und Herren Homöopathen.
Was schreibt Jütte? Das schreibt er:
"Sein ungedruckter Bericht über diese Versuche ist allerdings quellenkritisch sehr problematisch. Er wurde erst ungefähr zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verfasst und ist stark subjektiv geprägt"Dabei macht er einen wirklich saudummen Fehler: Er kritisiert Fritz Donner und unterschlägt dabei, daß Fritz Donner nur EINE Person ist, daß aber HUNDERTE oder TAUSENDE Personen beteiligt waren, UND DASS SIE ALLE versagt haben. Ihnen ALLEN ist der Nachweis der Wirksamkeit der Homöopathie mißlungen. Hätten sie ihn vollbracht, hätten die Nazis die Homöopathie weiter gefördert. Aber das taten die Nazis nicht. Warum taten die Nazis das nicht? Antwort: Weil die Homöopathen Mist gebaut haben. Weil die Homöopathen keine Heilungen nachweisen konnten. Weil es Totalversager sind. Sie ALLE! Nicht bloß Donner, sondern ALLE ZUSAMMEN, die Crème de la Crème der Homöopathie, vom intellektuellen Schuhputzer bis zum Edelprofessor, sie alle haben versagt. ALLE!!!
Jütte schreibt:
http://www.aerzteblatt.de/archiv/155370/Homoeopathie-und-Nationalsozialismus-Letztendlich-keine-Aufwertung-der-Homoeopathiehttp://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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THEMEN DER ZEIT
Homöopathie und Nationalsozialismus: Letztendlich keine Aufwertung der Homöopathie--------------------------------------------------------------------------------
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"Letztendlich keine Aufwertung der Homöopathie"? Das ist eine unverschämte Lüge durch Verdrehung. Da werden die Homöopathen nämlich als Opfer dargestellt. In Wahrheit sind SIE die Totalversager, weil sie keinen Nachweis der Wirkung erbracht haben.
Richtig muß es heißen:
"Homöopathie und Nationalsozialismus: Totalversagen der Homöopathen: trotz bester Versuchsausstattung durch die Nazis erbringen sie keinen Beweis für die Wirksamkeit der Homöopathie"Aber das tut weh. Das darf Jütte nicht zugeben. Der Gesichtsverlust MUSS vermieden werden.
Jütte hätte uns nicht ärgern sollen. Jetzt ist seine Blamage noch viel größer...
Eine Blamage anderer und gleicher Art wurde schon von Donner aufgedeckt, der nicht einmal genug Versuchsbetreuer fand:
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Damals betrug die Zahl der medizinischen Fakultäten und Akademien in Deutschland rund 26; da man für große Universitäten nicht nur eine, sondern zwei Arbeitsgruppen plante, so kam man auf 30 Stellen für die Überprüfung der Homöopathie. Werden Arzneiprüfungen sowohl im Sommer- wie auch im Wintersemester durchgeführt, dann könnten 60 Mittel pro Jahr durchgenommen werden. Auch wenn man die 'Großen Mittel' zweimal oder gar dreimal nachprüfen will, dann konnte man damit rechnen, daß in etwa 6 Jahren 250 der wichtigsten homöopathischen Medikamente jeweils an einer großen Zahl von Prüfpersonen mit allen heutzutage üblichen Kautelen überprüft sein werden. Als man aber an mich die Frage richtete, welche homöopathischen Ärzte ich für geeignet halten würde, beispielsweise in Königsberg, Kiel, Göttingen usw. an den Forschungsgruppen mitzuarbeiten,
da kamen mir doch erhebliche Zweifel, ob sich wirklich 30 finden werden, die den Grad von Sachkenntnis besitzen, der nun einmal erforderlich ist, wenn man die Nachprüfungen so durchführen will, daß auch ein positives Resultat erzielt wird. --------------------------------------------------------------------------------
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Die Crème de la Crème der Homöopathen bekommt nicht einmal genug Köpfe zusammen. Herr des Himmels und der Erlenmeyerkolben! Wie erbärmlich ist dieser Versagerhaufen?
Und die Interessen dieser Herrschaften spiegeln sich wieder... Die Analyse der Krankheitszustände ist interessensgesteuert - und völlig willkürlich, wenn man ein typischer Homöopath ist:
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Eines Tages erwähnte Bonsmann, der sich als Toxikologe besonders für Tiergifte interessierte, daß ein Kollege in seinem Vortrage die 'Durstlosigkeit' von Apis besonders hervorgehoben habe und meinte, daß es doch etwas sehr Auffallendes wäre, daß bei einer Arzneiprüfung plötzlich einige der Prüfer durstlos geworden seien. Ich konnte ihm sofort antworten, daß gar nicht daran zu denken sei, daß - wie jener Kollege behauptet hatte - man bei einer mit Potenzen durchgeführten Arzneiprüfung dieses Symptom hervorrufen könne, denn in Wirklichkeit habe sich doch folgendes zugetragen: Einige Menschen bekamen nach Bienenstichen enorme Körperödeme, während deren Ausbildung sie natürlich heftigen Durst hatten. Als später die Ödeme wieder ausgeschwemmt wurden, hatten sie keinen Durst mehr.
Mein Gesprächspartner Bonsmann wußte dies alles bereits. Schließlich ist es kein Wunder, daß er über frühere Prüfungen bestens orientiert war, denn ein Fachtoxikologe, der 10 Jahre lang jeden seiner Achtstundenarbeitstage ausschließlich dem Studium der Homöopathie widmet, muß sich doch in dieser Zeit ein enormes Wissen angeeignet haben. Auf eine weitere Frage des Internisten Prof. W. Siebert nach der klinischen Bestätigung des 'Leitsymptomes' einer 'Durstlosigkeit von Apis' erwähnte ich, daß ich einmal in Cartiers 'Thérapeutique des voies respiratoires' fand, daß ein Dr. McLachlan in Detroit eine Pleuritis exsudativa wegen des Vorhandenseins einer Durstlosigkeit mit Apis behandelt und geheilt habe. 1925 wurde ich an diesen Fall erinnert, als ein Mitassistent eine Pleuritis hatte, zuerst mit hohem Fieber, enormem Durst und massiver Exsudatbildung. Plötzlich war er 'durstlos' geworden ... ich hatte aber kein Apis bei mir. Ich konnte dann beobachten, daß ohne jede Behandlung in den nächsten 24 Stunden die Temperatur abfiel bei Überschießen der Diurese und Abfallen des Exsudatspiegels. Seither habe ich in solchen Fällen nur den unbehandelten Ablauf beobachtet und immer wieder - auch bei gewissen Endzuständen von Nierenamyloid u.ä. dasselbe feststellen können.
Kennt jemand diese unbehandelten Ablaufsformen nicht, dann kann er - falls er Apis gegeben hat - leicht einen Erfolg herauslesen. --------------------------------------------------------------------------------
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Wenn man so herumwurschtelt, kann man alles und jedes als Erfolg auslesen, erkannte Fritz Donner, und legt den Finger auf eine der größten Pleiten der Homöopathie, auf ihre pathologische Beliebigkeit. Jütte kehrt das unter den Teppich.
Donner deckt auch auf, wie naiv die Homöopathen über 100 Jahre alten Schrott von Hahnemann und dessen Nachfolgern übernehmen:
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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In den Jahren 1935 bis 1939, während denen Bonsmann und W. Siebert mehrmals wöchentlich meine Arbeit in der Poliklinik und der damaligen homöopathischen Abteilung des Rudolf Virchow-Krankenhauses beobachteten, wurden mir jedesmal viele Fragen gestellt. Nachdem z.B.
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Bonsmann einen Vortrag eines homöopathischen Kollegen über Platina gehört hatte, begann er sich mit diesem Mittel und seinen Arzneiprüfungen zu beschäftigen. Da die von ihm gefundenen Realitäten in erheblichem Gegensatz zu dem standen, was der Kollege vorgetragen hatte, wurden mir diverse Fragen gestellt. Da mir bei früheren Quellenstudien bereits einiges aufgefallen war, weswegen ich das Mittel immer als sehr zweifelhaft angesehen habe, konnte ich sofort antworten, daß das Arzneibild größtenteils auf Erscheinungen basiert, die Gross (11) an einem etwas 'reizbaren Frauenzimmer' beobachtete, der er das Mittel in der 1. Verreibung in Dosen, die 2 bis 3 Gran des Metalles entsprachen, verabreicht hatte. Die Frau gab später an, alles kleiner zu sehen als sonst, also Tische, Stühle usw., auch Dr. Gross kam ihr sehr klein vor. Bei meiner Suche nach der Bedeutung eines solchen Symptomes fand ich in Axenfelds Lehrbuch der Augenkrankheiten Zustände von Mikropsie als 'Akkommodationskrämpfe bei Hysterikerinnen' erwähnt, während psychiatrische Werke sie als Begleiterscheinungen bei bestimmten Psychosen bezeichnen. Ob es sich nun bei diesem 'etwas reizbaren Frauenzimmer' um eine gerade zur Zeit der Mitteleinnahme auftretende Psychose oder um eine gewisse Verschlimmerung einer latenten Psychose gehandelt hat oder um eine bei einer Gesunden durch Platina in der 1. Verreibung tatsächlich verursachte seelische Abartigkeit, das wissen wir nicht und können es auch nicht wissen, da nähere Angaben fehlen.
Man darf nicht vergessen, daß damals recht naiv geprüft wurde und unter Berufung auf den § 138 des Organons von Hahnemann(12), der da lautet:
'Alle Beschwerden, Zufälle und Veränderungen des Befindens der Versuchsperson während der Wirkungsdauer einer Arznei rühren bloß von dieser her und müssen als deren eigentümlich zugehörig, als ihre Symptome angesehen werden und aufgezeichnet werden; gesetzt auch die Person hätte ähnlich Zufälle v o r l ä n g e r e r Z e i t bei sich von selbst wahrgenommen' (von Hahnemann gesperrt!)' alles, was der Prüfer nach der Medikamenteneinnahme an sich beobachtete, als ausschließlich durch den betreffenden Arzneistoff verursacht ansah. Das brachte es mit sich, daß man gar nicht weiter beachtete, ob der Prüfer früher bereits dieselben Beschwerden einmal oder gar des öfteren gehabt hat.
Die Beauftragten des RGA machten mir gegenüber keinen Hehl von ihrer verständlichen Verwunderung darüber, daß man den hier auftauchenden Fragen in den letzten 100 Jahren nicht weiter nachgegangen ist und versucht Literatur zu Seite 11
11. Gross, W., Stapf, E.: Platina. In: Stapf's Archiv 1822, Bd. 1, H. 1. S. 122-175.
12. Betr. Organon, S. 169, § 138, vgl. zu Seite 4.
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hat, durch Nachprüfungen sicherzustellen, ob es möglich ist, durch Einnahme von Platina in der 1. Verreibung seelische Abartigkeiten - und wenn auch nur bei bereits stigmatisierten Menschen - auszulösen.--------------------------------------------------------------------------------
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Dazu braucht man keine Studien, sondern bloß ein kleines bißchen Grips. Aber selbst der ist Mangelware...
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Sollte dies bei nunmehr vorgesehenen, im Rahmen der offiziellen Überprüfungen durchzuführenden Nachprüfungen tatsächlich eintreten, dann wäre alles gut, sollten die Versuche aber negativ verlaufen, dann wäre aller Grund vorhanden, die Platinsymptomatologie und den ausführlich beschriebenen 'Platintyp' als Phantasieprodukt einzustufen. Die Feststellung, daß möglicherweise psychische Abartigkeiten nach einigen Gaben der 1. Verreibung aufgetreten sein können, widerspricht strikte den meist sehr 'vollmundig' vertretenen Ansichten der 'klassischen Homöopathie', deren Vertreter behaupten, daß die seelischen und die Leitsymptome der Mittel mit Hochpotenzen erzielt worden seien, und führte zu einer eingehenden Erörterung dieses Fragekomplexes. Da die Beauftragten des RGA bei ausgedehnten Studien keine Arzneiprüfungsberichte ausfindig machen konnten, auf die dies eindeutig zugetroffen hätte, wurde ich beauftragt, solche Mittel und auch die Stellen ihrer Veröffentlichung zu nennen. Da ich trotz eingehenden Studiums der Prüfungsberichte ebenfalls keine gefunden hatte und mir 'flott hypomanisch eingestellte' Kollegen der 'klassischen Richtung' auf präzise gestellte Fragen immer nur die stereotype Antwort gaben: 'Das wissen wir natürlich nicht, aber es ist eben so!',
so bin ich der Ansicht, daß es sich hier um 'reine Wunschbilder' handelt. --------------------------------------------------------------------------------
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"so bin ich der Ansicht, daß es sich hier um 'reine Wunschbilder' handelt." Wenn das kein Offenbarungseid ist, was dann!? Donner zeigt hier, was für ein wertloser Schund die gesamte Homöopathie ist: nicht richtig überprüft und vollkommen der Willkür überlassen.
Diese Erbärmlichkeit zeigt er an einem weiteren Beispiel:
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Bei den über 300 Besuchen, die die Beauftragten des RGA mir an meinen damaligen Arbeitsplätzen abstatteten, wurde über viele Mittel gesprochen. Als ich einmal in der Poliklinik das von A. Stiegele bei 'Hustenreiz gleich nach dem Einschlafen' besonders empfohlene Aralia versuchsweise verordnet hatte, wurde ich nach den Grundlagen gefragt, die zur Empfehlung des Mittels bei solchen Zuständen geführt haben. Ich konnte auf eigene Veröffentlichungen verweisen, nach denen die Anwendung des Mittels auf einen Dr. S.A. Jones zurückgeht, einen Asthmatiker, der eines Abends kurz nach dem Niederlegen wieder einen seiner Asthmaanfälle bekam. Zuerst nahm er an, es habe sich um einen seiner üblichen Anfälle gehandelt. Als er sich erinnerte, daß er nachmittags 3 Uhr von einer Araliatinktur 10 Tropfen eingenommen hatte, brachte er seinen Anfall mit dem Mittel in Zusammenhang, zumal er den Eindruck nachträglich hatte, daß das Asthma etwas anders verlaufen wäre als sonst.
Da weiteres nicht bekannt ist, konnte ich meinen Fragestellern nicht mehr
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sagen, so etwa, ob Jones auch bereits früher oder auch später ähnliche Anfälle gehabt hat wie in jener Nacht. Wir wissen nur, daß er damals um 24 Uhr zu Bett ging und nach dem Niederlegen den Anfall bekam. Ob er vorher irgendwelchen anfallauslösenden Situationen ausgesetzt war oder ob etwa an einem nebelig-kalten Abend das Fenster zu lange offen blieb, so daß feuchtkalte Luft im Zimmer war, all das wissen wir nicht. Irgendwelche weitere Araliaprüfungen zur Untermauerung seiner Angaben sind seither nicht gemacht worden.
Die Beauftragten des RGA fanden es auffallend, daß man sich mit diesem Einzelfall begnügt hat. Auch hier planten sie Nachprüfungen, aber nicht nur an Gesunden, sondern auch an Asthmatikern. Letzteres war für sie kein Problem, darf man doch nur einige Kuranstalten für Asthmatiker in das Forschungsprogramm mit hereinnehmen, so daß man in wenigen Wochen an Hunderten feststellen kann, ob sich bei ihnen nach 10 Tropfen Araliatinktur Asthmaanfälle auslösen lassen und ob deren Verlaufsformen dem homöopathischen Arzneibilde entsprechen.
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"Die Beauftragten des RGA fanden es auffallend, daß man sich mit diesem Einzelfall begnügt hat." Ach, das ist noch gar nichts. Die DHU produziert homöopathische Mittel, für die es gar keine Arzneimittelprüfung gibt. Kann man hier nachlesen:
http://www.ariplex.com/ama/ama_amp.htmhttp://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Bei den sogenannten 'kleinen Mitteln' läßt sich ein Überblick über die Prüfungen leicht gewinnen wie auch über die Meinungen, die man sich darüber bilden kann. Viele Kollegen vertreten die Ansicht: Jones nahm Aralia und bekam 9 Stunden später einen Asthmaanfall, also liegt hier eine einwandfreie Mittelwirkung vor und an der auf seinen Symptomen aufgebauten Arzneidarstellung ist nicht zu zweifeln. Andere nehmen wohl den Asthmaanfall zur Kenntnis, sind aber der Meinung, daß post hoc nicht identisch ist mit propter hoc und halten das Araliabild für fraglich,
solange nicht durch weitere Prüfungen sich entsprechende Symptomenbilder einwandfrei eingestellt haben.
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Das ist natürlich witzig: weitere Prüfungen. Immer weitere Prüfungen. Es geht aber nicht. Warum nicht? Antwort: Weil immer und immer mehr Blödsinn hineingeschüttet wird und die wichtigste Aufgabe der Analytik, das Erkennen des Wesentlichen und das Abtrennen vom Unwesentlichen, unterbleibt.
Da sitzen die Kranken und erzählen tagelang und wochenlang und monatelang. Und der Herr Homöophantasizist schreibt alles auf. Und schreibt und schreibt.
Der Kranke fühlt sich wunderbar verstanden, endlich hört ihm jemand zu. Daß des Zuhörers Hirn eine dichte Wolke zerknüllten Vakuums ist, ahnt er nicht. Daß der Zuhörer hirnlos und geistlos und sinnlos alles nur aufschreibt, drin herumrührt, aber es mangels Intellekt überhaupt nicht begreifen kann, ahnt der Kranke nicht. Es ist eine Megaverarschung der Sonderklasse. Und jetzt das Schöne daran: je länger der Kranke erzählt und je länger der Homöoelaborator rumsitzt, desto mehr muß der Kranke zahlen. Da wäre es doch blöd, wenn man das Unwesentliche abtrennen würde. Es bringt doch Geld in die Kasse! Je mehr, desto besser.
Was ist die zwangsläufige Folge? Antwort: Es besteht überhaupt kein Interesse an einer Konzentrierung auf das Wesentliche!
Da ist denn ist auch diese Beobachtung Donners naheliegend:
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Die Frage nach dem, was von all dem, was seit Hahnemann behauptet wurde, auch tatsächlich richtig ist und sich bei Nachprüfungen bestätigen wird, ist in den Kreisen der homöopathischen Ärzteschaft bisher keineswegs ausreichend bearbeitet worden.
Ein vielbeschäftigter Praktiker hat verständlicherweise dazu weder Zeit noch die erforderlichen Möglichkeiten und größere Forschungsinstitute fehlen bisher. So gingen auch bei Anfragen der Beauftragten des RGA die Ansichten der homöopathischen Kollegen weit auseinander über die Wege, auf denen man bei Nachprüfungen zu den bestmöglichen Resultaten kommen kann, so daß sie schnell herausbekamen, daß die ihnen von manchen der damals führenden Persönlichkeiten hierzu
Literatur zu Seite 13
13. Hale, E.-M.: Materia medica and special therapeutics of the new remedies. 1880, Vol. II, S. 41ff.
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gemachten Vorschläge keineswegs auf den nun einmal vorliegenden Realitäten beruhten, sondern auf Wunschvorstellungen, die sich die betreffenden Kollegen über frühere Arzneiprüfungen gebildet hatten. Man wird sich am besten hier an die gegebenen Realitäten halten müssen.
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Jeder macht, wozu er Lust hat. Jeder macht was anderes. Chaos. Brownsche Bewegung.
Ist das nicht trostlos?
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Hahnemann begann mit den 1805 veröffentlichten 'Fragmenta de viribus medicamentorum positivis sive in sano corpore humano observatis'(14) die Symptome von 27 Arzneien enthalten. Die meisten stammen aus Berichten anderer Autoren über Vergiftungen und Überdosierungen. Die von ihm selbst gebrachten Symptome [beruhen] auf eigenen Beobachtungen von Vergiftungen und Überdosierungen und auf Prüfungen, die er an sich selbst und einigen anderen, zu denen hauptsächlich seine engere Familie gehörte, durchgeführt hat. Seinem Essay 'Die Medizin der Erfahrung' können wir entnehmen, daß die in den 'Fragmenta' bekanntgegebenen Symptome mit einzelnen und großen Dosen der Prüfungsarzneien erhalten wurden. In den seit 1811 erschienenen Bänden seiner 'Reinen Arzneimittellehre'
beruhen die Symptomatologien zu einem erheblichen Teile ebenfalls auf Zitaten von Berichten über Vergiftungen und Nebenwirkungen von Arzneien. Wir müssen als wahrscheinlich annehmen, daß er die im ersten Bande erwähnten Medikamente in Tinkturen oder der ersten Verreibung prüfte und die einzelnen Gaben wiederholt und so lange einnehmen ließ, bis sich Symptome zeigten. Später ging er bei seinen Arzneiprüfungen bekanntlich dazu über, die Mittel auch in mittleren und höheren Potenzen zu verabreichen. Die Arzneidarstellungen in den weiteren Bänden seiner Arzneimittellehre beruhen also auf vier Grundpfeilern: Berichte über Vergiftungserscheinungen, Mitteilungen von Arzneinebenwirkungen, ursprüngliche Prüfung mit nahezu toxischen Dosen und spätere Prüfungen mit potenzierten Arzneien. Als Grundlage der homöopathischen Arzneidarstellungen besitzen die Berichte über Vergiftungen und Nebenwirkungen einen hohen Grad von Realität, besonders wenn die hierbei beobachteten Erscheinungen sich im Laufe der Jahrhunderte immer mit derselben Symptomatologie abgespielt haben. Daß bei der Verarbeitung des hier vorliegenden Materials Hahnemann zuweilen Wege ging, die heute niemand mehr gutheißen kann, darf ich wohl als bekannt voraussetzen, zumal ich 1929 hierüber berichtet habe. Auch die Prüfungen mit tiefen und nahezu toxischen Dosen haben sicher einen nicht unerheblichen Realitätswert, es sei hier nur an die Prüfung mit Aloe und Colocynthis in Tinkturen erinnert.
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Hahnemann hat seine Opfer vergiftet. Seine "Arzneimittelprüfungen" waren alles andere als ungefährlich.
Wird jemand durch eine Substanz vergiftet, was ist dann mit diesem Menschen? Ist er noch neu oder hat er schon bleibende Blessuren und stärkere Schäden? Kann man diesen Menschen überhaupt noch für weitere versuche als Probanden verwenden?
Gerade schleichende Vergiftungen mit NICHT sofort erkennbar wirkenden Dosierungen sind von Übel. Vor allem nicht erkennbar, und zu Hahnemanns Zeiten sowieso nicht. Hahnemann und Co. haben also gebastelt wie die Berserker und nichts als Mist angerichtet. Eine der Forderungen der Homöopathie ist, daß die Arzneimittelprüfungen AN GESUNDEN gemacht werden. Wieviele der gemachten Versuche erfüllen diese Forderungen nicht? Die Hälfte? Drei Viertel? Noch mehr?
Die Homöopathie scheitert schon an ihren Grundlagen.
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Soweit waren die Beauftragten des RGA mit meiner Stellungnahme einverstanden.
Literatur zu Seite 14
14. Hahnemann, S.: Heilkunde der Erfahrung. In: Hufeland's Journal 1805, Bd. 22, St. 3, S. 45-47, in der Ausgabe von Rabe, H.: S. 38ff.
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Man meinte, daß eine auf den Tatsachen der Toxikologie und sichergestellter Arzneinebenwirkungen aufgebaute homöopathische Arzneimittellehre nicht überprüft zu werden brauche. Auch die mit nahezu toxischen Dosen durchgeführten Arzneiprüfungen haben nach ihren Ansichten einen größeren Wahrscheinlichkeitswert, nur müßten eben durch Nachprüfungen mit Placebokontrollen alle 'Placebosymptome' sorgfältig eliminiert werden.
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Vorschädigungen und die anders gearteten Symptome durch Vergiftungen in geringen Dosen wurden also gar nicht als Problem erkannt. Daß Hahnemanns Grundkonstruktion sowieso eine Idiotie war, hat natürlich auch keiner bemerkt. Hahnemann hat seine Patienten vergiftet und die GERINGERE Vergiftung durch VERDÜNNTE Mittel als Heilung bezeichnet. Was für eine sadistische ScheiBe! Kann man hier nachlesen:
Homöopathie: Das Rätsel der “Erstverschlimmerung” gelöst
http://ariplex.com/folia/archives/565.htmUnd die Crème de la Crème der Homöopathie und der Nazi-Doktores ist zu blöde, das alles zu erkennen. Was für eine Affenschande.
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Eigene Versuche, eine homöopathische Arzneimittellehre auf der Toxikologie und den Arzneinebenwirkungen aufzubauen, haben bei zahlreichen Mitteln Arzneibilder erbracht, die erheblich den bisherigen ähneln. Sie waren natürlich viel kürzer und prägnanter, da die oft auf sehr fragwürdige Weise zustandegekommenen 'feineren Symptome' fehlten, also jene, die eigenartigerweise von manchen Homöopathen für besonders wertvoll erachtet werden, die sie bei ihrer Arzneimittelwahl sorgfältig mittels mühsamer Repertoriumsanalyse mit anderen, genau so fragwürdigen vergleichen und auf dieser Basis sich dann für das eine oder andere Mittel entscheiden.
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Die Kaffeesatzleserei in den hunderten von Symptomen macht natürlich Spaß. Sie mit Kaffeesatz zu machen hat aber einen Riesenvorteil: Kaffee ist nur mäßig giftig. Heilpraktikers Lieblingsgiftmischrei mit Quecksilber läßt die Leute auch mal in der Gruft verschwinden. Über die Schweinereien mit Quecksilber steht hier eine Menge:
http://www.ariplex.com/ama/ama_rep1.htmJetzt kommt der Hammer:
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Im Laufe seines langen Lebens ging Hahnemann dazu über, den Arzneiprüfstoff in potenzierter Form, zuerst in tieferen, dann auch in höheren Verdünnungen und in Hochpotenzen zu verabreichen. Da die Prüfer hierbei ebenfalls Symptome an sich beobachteten, glaubte er, daß all diese Symptome durch den Prüfstoff verursacht worden wären.
Die Ergebnisse der in den letzten 30 Jahren mit Placebokontrollen durchgeführten Arzneiprüfungen lassen es höchstwahrscheinlich erscheinen, daß die nach höherpotenzierten Arzneien aufgetretenen Erscheinungen zu einem keineswegs unerheblichen Teile als Placebosymptome anzusehen sind. Nach einer 1939 von H. Rabe geäußerten Ansicht sind sogar alle auf diese Weise von Hahnemann und seinen Nachfolgern bei Hochpotenzprüfungen erhobenen Symptome möglicherweise nichts weiter als reine Placebosymptome (16).
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Nochmal in rot, weil es so schön ist:
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Die Ergebnisse der in den letzten 30 Jahren mit Placebokontrollen durchgeführten Arzneiprüfungen lassen es höchstwahrscheinlich erscheinen, daß die nach höherpotenzierten Arzneien aufgetretenen Erscheinungen zu einem keineswegs unerheblichen Teile als Placebosymptome anzusehen sind. Nach einer 1939 von H. Rabe geäußerten Ansicht sind sogar alle auf diese Weise von Hahnemann und seinen Nachfolgern bei Hochpotenzprüfungen erhobenen Symptome möglicherweise nichts weiter als reine Placebosymptome--------------------------------------------------------------------------------
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Nahezu alles, was die Damen und Herren Crème de la Crème der erlauchtesten Pfuschergilde der Galaxis (zumindest nach ihrem erhabenen Selbstverständnis von Erhabenheit) zustande gebracht haben, IST GENAU DAS: völlig sinnlose Placebo-Bauchnabelschau.
Jütte kann sagen, was er will, auch wenn noch so viel Material angeblich verschwunden ist, DIES HIER sind GRUNDLAGEN und GRUNDLEGENDE Erkenntnisse eines der zentralen und hauptverantwortlichen FORSCHERS (peinlich, aber wahr) der Homöopathen. Die sind nun einmal da, die DARF man nicht einfach so wegschnipsen. Allein schon der Versuch ist eine begangene Lüge.
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Meine seinerzeit mit Placebokontrollen durchgeführten Arzneiprüfungen an circa 200 Ärzten fanden bei den mitbeobachtenden Beauftragten des RGA großes Interesse. Von den hierbei aufgetretenen Kuriosa sei nur ein Fall erwähnt:
Eine Berliner homöopathische Ärztin bekam bereits nach dreitägiger Placeboeinnahme so heftige Migräneanfälle, daß sie die Prüfung abbrechen mußte. Der 'Arzneistoff' hatte sie so sehr mitgenommen, daß sie ihre Sprechstundentätigkeit ein halbes Jahr lang nicht
Literatur zu (etwa) Seite 15
15. [?] Donner, F.: Über die Quellen der homöopathischen Arzneimittellehre. Allg. hom. Ztg. 1929, Bd. 177, S. 369ff.
16. Rabe, H.: Die Bedeutung der Arzneimittelprüfung für den homöopathischen Arzneischatz (Aus einem Gutachten). In: Dtsch. Ztschr. f. Hom. Jg. 1939, Ed. 55/18, S. 142ff.
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mehr ganztägig ausüben konnte und sich für die Nachmittagssprechstunden einen Vertreter nehmen mußte. Migräneanfälle hatte sie weder vorher noch später jemals gehabt.
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Da wurde Placebo verabreicht und es gab
"so heftige Migräneanfälle, daß sie die Prüfung abbrechen mußte." Was soll man dann von den vielen "Geheilten" halten, die meinen, sie wären durch Homöopathie geheilt worden?
NATÜRLICH NICHTS! Alles Lüge und Selbstbetrug. Daß Jütte und Co das nicht gefällt, ist naheliegend, bricht doch ihre schöne Märchenwelt in nichts zusammen. Verpufft. Ist weg. Futsch! Aus der Traum!
Es gibt keinen Weihnachtsmann. Ehrlich.
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Während ich diesen Ereignissen keine wesentliche Bedeutung beizumessen geneigt war, da nach meinen Erfahrungen durch die gespannte Erwartungssituation bedingt bei Prüfungen häufig psychogene Reaktionen auftreten, die sich in Bauchspasmen, explosiven Diarrhöen, Übelkeit, Pollakisurie, Schwindelgefühlen, Kopfschmerzen, Frösteln, Hitzegefühlen, eigenartigen Sensationen in verschiedenen Körperteilen usw. bereits während der Placeboeinnahme äußern können, hatten die mitbeobachtenden Herren vom RGA erheblich weitergedacht.
So wurde ich mit der doch naheliegenden Frage überrascht, was wohl geschehen wäre, wenn ein anderer ohne unwissentliche Placebogaben gleich mit dem Mittel, und zwar in Hochpotenzen, begonnen und ein anderes, noch nie geprüftes Mittel zur Prüfung herangezogen hätte? Naheliegenderweise dürfte die Kollegin nach drei Tagen auch mit Migräneanfällen reagiert, die Prüfung abgebrochen und ein halbes Jahr lang einen Praxisvertreter eingestellt haben. Wie wären dann wohl ihre Symptome verwertet worden? --------------------------------------------------------------------------------
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Es gibt keinen Weihnachtsmann. Aber Weihnachtsmänner, die an Homöopathie glauben...
Die Frage ist doch auch: Was wäre geschehen, wenn ein Kranker ein Mittel bekommt und sich dann für geheilt hält?
Antwort: Er hätte sich für geheilt gehalten und Jedem davon erzählt; und die Homöopfuschis hätten mit dieser magnifiziösen Heilung geprahlt. Bücher würden damit gefüllt worden und die "Erfahrungsberichte" wären von der quietschvergnügten Esopharmamafia für ihre Reklame benutzt worden.
Oh, Entschuldigung, kleiner Fehler in der Grammatik: nicht Konjunktiv! Sondern ganz real geschieht genau das. Tag für Tag werrden wir zugeschüttet mit Erfolgsmeldungen, die allesamt nur Einbildung und Selbsttäuschung sind. Und Betrug durch die Hersteller und Verkäufer, denn DIE wissen, was sie tun.
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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In Parallele zu Auswertungen anderer Prüfungen müßte man doch annehmen, daß diese 'Symptome' als Arzneiwirkungen aufgefaßt, dem Mittel eine 'tiefgreifende Wirkung auf das Nervensystem' zugesprochen und in kommenden Arzneimittellehren die Darstellung dieses neuen Mittels mit den Symptomen der Kollegin verziert worden wäre. Zum 'guten Schluß' kam noch die Frage, ob wohl die Anhänger der 'Hochpotenzhomöopathie' das Auftreten von Migräneanfällen am dritten Tage nach Mitteleinnahme als eindeutigen Beweis für die Wirksamkeit der Hochpotenzen aufgefaßt hätten? Derartige 'neuralgische Punkte' wurden des öfteren berührt, sie drängen sich auch jedem auf, der sich eingehend und kritisch mit dieser Therapieform beschäftigt. Auf weitere während meiner Arzneiprüfungen aufgetretene und mitbeobachtete Kuriosa möchte ich heute nicht eingeben. Für die praktischen Durchführungen ihrer Nachprüfungen gingen die Beauftragten des RGA von der Voraussetzung aus, daß,
wenn das, was homöopathischerseits über Arzneiprüfungen behauptet wird, auch nur zu einem Teile richtig ist, dann ein Unterschied herauskommen muß zwischen Placeboprüfungen und solchen mit mittleren und hohen Potenzen des Mittels. Dieser Unterschied muß dann so deutlich ausfallen, daß man ihn auch erkennen kann, denn sonst hätte eine Arzneiprüfung in Potenzen doch gar keinen Wert. Auch derjenige, der nicht weiß, welches Mittel geprüft wurde, müßte diesen Unterschied wie auch die Art des Prüfstoffes erkennen --------------------------------------------------------------------------------
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Ist das nicht das Todesurteil für die "Studien", die gemacht wurden und werden? Antwort: Nein, natürlich nicht, denn die erlauchtesten Gurus der erlauchten Verschütteligkeit und Bibelklopferei IGNORIEREN diese Dinge großzügigst.
In Leipzig, wo es eine SENSATIONELLE Studie gab (die man nach qualvollen Rückzugsgefechten in den Ausguß warf), mußte man sich sagen lassen, daß ihre Homöopathie gar keine Homöopathie, sondern Pfusch ist. Peinlich, das...
Kann man übrigens hier nachlesen:
"Homöopathie / Herausforderung an die Universität Leipzig
Der Fall Nieber et al"
http://www.ariplex.com/ama/ama_ho12.htm"Homöopathie / Der Fall Nieber: Pfusch im Labor"
http://www.ariplex.com/ama/ama_ho13.htm http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Literatur zu (etwa) Seite 16
17. Donner, F.: Kritische Betrachtungen über Arzneimittelprüfungen. In: Allg. hom. Ztg. 1927, Bd. 175, S. 151ff.
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können. Man war nun der Meinung, daß bei einer Belladonnaprüfung, bei der etwa 50 Prüfer nur Placebos einnehmen, 50 andere Belladonna in mittleren und 50 weitere in Hochpotenzen, dann doch unter Placebos nur allgemeine und keineswegs deutlich für Belladonna sprechende Symptome, unter den Tiefenpotenzen 'organische Belladonnasymptome' und unter den Hochpotenzen dann die seelischen und geistigen auftreten müßten, und zwar so deutlich, daß jeder, dem man die Protokolle vorlegt, sie dann als Protokolle einer Belladonnaprüfung erkennen kann und auch anzugeben vermag, welche Protokolle von den Hochpotenzprüfern stammen, welche von denen, die mittlere und tiefe Potenzen eingenommen haben und welche Protokolle von den Placeboprüfern stammen. Man habe aber keineswegs die Absicht, den Homöopathen, die in Göttingen, Tübingen usw. die Prüfungen durchführen werden, irgendwelche Vorschriften zu machen. Man werde die Vorschläge der Kollegen zu Protokoll nehmen, so prüfen, wie sie es vorgeschlagen haben, und dann die Prüfungsergebnisse mit ihren Erwartungen vergleichen. Was dann bei den jeweiligen Prüfungen herausgekommen ist, kann jeder in den Veröffentlichungen nachlesen, die das RGA über die Ergebnisse der Überprüfung der Homöopathie herausgegeben wird. Bei dem großen Interesse, das die Homöopathie bei der Bevölkerung genießt, ist durchaus anzunehmen, daß Zeitschriften und Tageszeitungen diese Ergebnisse breiteren Volkskreisen zugänglich machen und diesen wissenschaftlichen Publikationen entnommene und populärmedizinisch zurechtgemachte Auszüge laufend in ihren Zeitungsspalten bringen werden.
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Das ist eine beachtliche Satire, die Donner hier serviert, alle Achtung! Ich befürchte bloß, daß die erlauchteste aller erlauchtesten Crèmes des Crèmes der Homöopathie, vom intellektuellen Schuhputzer bis zum Edelprofessor, daß keine einzige von ihnen sie je verstehen wird.
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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III.
Ist es verhältnismäßig einfach, durch Quellenstudien und Wiederholungen von Arzneiprüfungen sich ein Urteil zu bilden, ob diese oder jene Arzneidarstellung auf realen Grundlagen aufgebaut ist oder nicht, so liegen die Dinge für eine Überprüfung der Therapie wesentlich komplizierter. Wissen wir doch, daß bereits im Krankenhaus, in das doch meist Patienten mit ausgesprochenen und diagnostisch einwandfrei nachweisbaren Zustandsbildern eingewiesen werden, der Nachweis einer Wirksamkeit dieser oder jener Therapie oft nur schwer zu führen ist. Um wieviel schwieriger ist es dann in der freien Praxis, in der doch ein ganz anders zusammengesetztes Krankheitsgut verarztet wird, sich ein sicheres Urteil über den Wert
Literatur zu (etwa) Seite 17
18. Donner, F.: Über die Ankurbelung der homöopathischen Forschung. In: Dtsch. Ztschr. f. Hom. 1932, Jg. 11, S. 180ff.
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dieses oder jenes Mittels zu bilden. Denn hier spielt die Persönlichkeit des Arztes, der Ruf, den er bei seinen Kranken hat, seine oft den Wünschen des Patienten entgegenkommende Art der Verordnungen und anderes mehr eine wesentliche Rolle mit, lauter Dinge, die in der Anonymität eines Krankenhauses mit mehreren auf derselben Station den Kranken betreuenden Ärzten und der Verabreichung von Medikamenten, über deren Art der Kranke oft nichts Näheres erfährt, kaum ins Gewicht fallen.
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Hier fällt noch ein fürtreffliches Täuschungsscenario der Donner'schen Säge zum Opfer: das Theater der Medizin durch Grandezza, Guruismus und Gruppendruck, will sagen: durch psychische Beeinflussung der Kranken.
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Bei ihren Besuchen in Poliklinik und Krankenhaus konnten die Beauftragten des RGA mancherlei beobachten, was sie früher nie so deutlich bemerkt hatten, so u.a. wie sehr die Einstellung des Kranken zu der eingesetzten Therapie sein Verhalten beeinflussen kann. Hierzu ein Beispiel:
An einem Freitage wurde mir ein Neuzugang mit einem röntgenologisch sichergestellten Magengeschwür vorgestellt. Da er als Anhänger der Biochemie mit den Mitteln des Dr. Schüssler behandelt zu werden wünschte, wurde ihm das sowohl in der Homöopathie wie auch der Biochemie gegen Säurebeschwerden bei Ulkus empfohlene Natrium phosphoricum verordnet. Am Sonnabend erfuhr ich, daß es Ärger gegeben habe, da das der Stationsapotheke entnommene Fläschchen das Mittel in Tropfen enthalten habe; der Kranke queruliere deswegen, da Schüssler seine Medikamente in Tablettenform empfehle. Glücklicherweise war das Mittel in der Hausapotheke des Krankenhauses in Tablettenform vorrätig und konnte von dort noch am Sonnabend geholt werden. Da es aber das Mittel in Tabletten zu 0,1 gr. enthielt, lehnte der Kranke sie als falsche Behandlung ab, da die Schüsslermittel in Tabletten zu 0,25 gr. dispensiert werden. Mein Assistent W. Richter bemühte sich, das Mittel außerhalb des Krankenhauses in Tabletten zu 0,25 gr. zu bekommen und kam mit einer Originalpackung der Firma Dr. Willmar Schwabe - Leipzig zurück. Die größenmäßig richtige Tablette wollte der Patient erst einnehmen, wenn man ihm auch die Packung gezeigt habe. Da auf ihr 'Homöopathie Schwabe' stand und sie mit einem Bilde von Hahnemann geschmückt war, lehnte er auch diese Tablette als falsches Medikament ab. Am nächsten Tage besorgte W. Richter in der Innenstadt das Mittel in biochemischer Verpackung. Der Kranke nahm dann aus der mit dem Aufdrucke 'Biochemie Schwabe' und dem Bilde von Dr. Schüssler verzierten Packung eine Tablette ... und war am anderen Morgen beschwerdefrei. Natürlich! War er doch fanatisch von seiner biochemischen Heilmethode und deren absoluten Überlegenheit über alle anderen Behandlungsarten - inklusive der Homöopathie - vollkommen überzeugt und erwartete, daß nach Einnahme der 'richtigen' Tablette alles 'sofort gut' wird.
Bei einer Röntgenkontrolle war aber sein Geschwür noch in derselben Größe vorhanden wie auf einer 2 Wochen vorher ambulant angefertigten Aufnahme.--------------------------------------------------------------------------------
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Ein dramatisches Beispiel. Aber kein Sonderfall, sondern absolut typisch. Wieviele Kranke sind solch einer Situation erlegen und haben das mit dem Leben bezahlt...? Nicht wenige, das ist sicher.
Es gibt nicht EINE Homöopathie, sondern viele. Und es gibt viele "Außenseiter". Beides zusammen ... gibt Zoff.
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Derartige Fälle machten nun immer einen tiefen Eindruck auf die mitbeobachtenden Professoren. Er war keineswegs ein Einzelfall, denn unter den die beiden homöopathischen Einrichtungen besuchenden Kranken waren nicht nur Anhänger der Homöopathie, sondern auch der Biochemie, der
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sogenannten Elektrohomöopathie des Grafen C. Mattei(19), der Elektrospagyrik des Dr. Zimpel(20), der Heilmethode des Pastors Felke u.a.m. Es war nicht immer leicht, mit ihnen zurechtzukommen, zumal wenn sie ganz monomanisch davon überzeugt waren, daß Schüssler(21), Mattei, und andere mehr eben viel klüger als Hahnemann waren und deshalb Behandlungsverfahren ersonnen haben, die die Möglichkeiten der Homöopathie weit hinter sich lassen ...! Die Psychologie der Außenseiter ist eben eine Sache für sich.
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Warum man nicht schon damals, als man die Macht der Nazis als Hilfe und Werkzeug hatte, die spinnerten Esotter mit ihrem Elektrogerümpel oder verbrannten oder sonstwie massakrierten und pürierten Haushaltsgegenständen, -tieren und Pflanzen aus der Gelddruckmaschine Medizin entfernt hat, ist ein Rätsel. Man hätte es gekonnt, aber man tat es nicht. Und heute? Heute tobt ein unüberschaubarer Wildwuchs...
Die Außenseiter, auf die Donner abzielt, sind ein Problem für sich. Die Frage ist doch: WARUM sind diese Menschen Außenseiter? Haben sie bloß andere Interessen, folgen sie einem Wahn oder hat man (wer auch immer) sie in die Außenseiterposition geschoben?
http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Als wir damaligen Assistenten des Stuttgarter Krankenhauses uns 1927 empört über gewisse Dinge innerhalb der Homöopathie äußerten, gab uns H. Meng, damals leitender Arzt der 2. Abteilung, später Professor für Psychologie an der Universität Basel, den klugen Rat, wir sollten uns eingehend mit der
Psychopathologie der Außenseiter beschäftigen, dann würde uns vieles verständlich werden.
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"Psychopathologie der Außenseiter", dann hätte er gleich mit der
Psychopathologie der Homöopathen anfangen sollen. In der Tat! Ist man ist doch bei Homöopathen gewöhnt, ALLES vorzufinden, was der menschliche Wahn zu erfinden vermag, von Vakuum über Plutonium bis zu Venuslicht. Und dies
"Besengruppe""Bierzusatz Pflanzliche Substanzen gebraucht in Bierherstellung""Insektizide
Klonergruppe Pflanzen und Tiere, die fertigen Nachwuchs hervor bringen mit oder ohne Befruchtung""Staatssymbole""Stinkgruppe""Tauschwährungsgruppe""Trauergruppe""Wellen allgemein Elektro-magnetische Wellen und andere"hat Anrecht auf einen der vordersten Plätze der Wahnsinnsskala. Woher dieses wahnige Zeug stammt? Das ist hier beschrieben:
http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=1572.0http://www.kwakzalverij.nl/699/Der_Donner_Bericht[*QUOTE*]
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Der Auftrag des RGA ging dahin,
die Homöopathie auf ihren tatsächlichen Wert zu überprüfen. Dieser Auftrag wurde so aufgefaßt, daß die Homöopathie daraufhin zu überprüfen ist, inwieweit ihre Medikamente tatsächlich - und zwar als Pharmaka - wirksam sind. Dies verlangte, daß man tunlichst alle hier möglichen Fehlerquellen radikal auszuschließen sich bemüht, also auch alle
iatrogenen Beeinflussungen. Prof. W. Siebert hatte einige homöopathische Ärzte in ihrer Sprechstunde beobachtet, wobei ihm besonders auffiel, in welch direkt manirierter Art manche ihren Kranken die Verabreichung von Einzelgaben - besonders von Hochpotenzen - zelebrierten. Er war der Meinung, daß dies einen erheblichen Eindruck auf die Kranken machen müsse, besonders wenn dabei, wie erlebt, noch ausdrücklich versichert würde, daß diese wenigen Streukügelchen so überaus kräftig waren, daß sie vollkommen ausreichen, ihn zu heilen. - Nun, daß Kollegen auf dem wunderbaren Klavier der larvierten Psychotherapie ganz meisterhaft zu spielen vermögen, ist kein Geheimnis und auch keineswegs auf die Anhänger der Homöopathie beschränkt. Andererseits weiß aber auch jeder, daß Ärzte, die außergewöhnliche diagnostische und therapeutische Verfahren anwenden, nicht nur einen 'Seltenheitswert' haben, der ihnen an sich schon einen gewissen Ruf verleiht, und daß sie meist von solchen Kranken aufgesucht werden, die von diesen außergewöhnlichen Methoden auch außergewöhnliche Wirkungen gläubig erwarten. Alle derartigen Einflüsse sollten bei den vorgesehenen Forschungen tunlichst ausgeschlossen werden.
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Kaum zu glauben, wie fortschrittlich die Nazis waren. Und wie blöde, auf Homöopathen, Wasserhurgler und Flugscheibenpfeifen hereinzufallen. Wie zum Beispiel auf Viktor Schauberger. Über den haben wir schon was in den Akten:
http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=3926.0http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7127.0http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7877.0