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Author Topic: Nackte Zahlen: Homöopathie ist subventionierter Mord  (Read 3586 times)

LorCa

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Nackte Zahlen: Homöopathie ist subventionierter Mord
« on: July 12, 2010, 10:44:32 PM »

http://kidmed.de/?p=324

Nackte Zahlen

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/2840932_Homoeopathie-Widerstand-gegen-Lauterbachs-Attacke.html

Von der Gemeinschaft der TK-Versicherten getragen wird die Erstattung von homöopathischer Anamnese und Beratung – aber nur durch Schulmediziner mit Zusatzausbildung, nicht durch Heilpraktiker. Das nutzen 42.500 TK-Versicherte.

42.500 Versicherte bekommen eine unwirksame Leistung zu jeweils 190 €. Das macht über 8 Mio Euro die allein EINE der ~160 Kassen für den esoterischen Unfug ausgibt.

Im ambulanten Bereich sind 8 Mio Euro viel Geld. Davon kann man viele Brillen bezahlen, viele Gebisse sanieren und noch viel mehr Menschen beim Hausarzt behandeln.



8 Mio und er hätte eine Brille:

Keine Brille
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/brillealgii72763.php



Der erwähnte Artikel der Frankfurter Rundschau:

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/2840932_Homoeopathie-Widerstand-gegen-Lauterbachs-Attacke.html

Politik

Homöopathie
Widerstand gegen Lauterbachs Attacke
Von Steven Geyer

Berlin. Homöopathie oder Naturheilmittel, medizinische Risiken oder Kosten-Ersparnis, Beliebtheit oder Wirksamkeit - vieles es geht durcheinander im Streit darüber, ob gesetzliche Krankenkassen für homöopathische Behandlungen aufkommen sollten. Umso aufgeregter wird gestritten.

"Mit Kanonen auf Spatzen" werde geschossen, wenn Politiker aus SPD und CDU den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) die Erstattung von Homöopathie verbieten wollen, schmipft die Pharma-Branche. Man befinde sich im Dilemma zwischen großer Nachfrage und medizinischen Zweifeln, klagen die Kassen. Und Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) findet zwar nichts daran, wenn eine Kasse freiwillig anbietet, homöopathische Behandlungen zu übernehmen. Man werde aber diese Wahltarife "überprüfen". Das hatte auch CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn angekündigt, als SPD-Kollege Karl Lauterbach das Ende von Homöopathie auf Rezept gefordert hatte.
 
Die Kassen sind empört: "Es kann nicht sein, dass in der vergangenen Woche die nächste Honorarerhöhung für Ärzte diskutiert wurde und in dieser Woche Leistungskürzungen für die Versicherten", sagte Florian Lanz, Sprecher des GKV-Spitzenverbandes, der FR. Barbara Sickmüller, Vize-Chefin des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie, nannte es "bezeichnend, dass Erfahrungen betroffener Patienten bei der Debatte, der die Steigbügelhalter einer Rationierungspolitik bereitwillig beispringen, außen vorgelassen werden". Die Kassen böten die Wahlleistungen an, "weil Zehntausende mit der Homöopathie gute Erfahrungen gemacht haben - und dafür zahlen." Die Streichung könnte aber nie das Defizit der Kassen auffangen. Abseits der Zusatztarife entfielen nur 0,06 Prozent der Gesamtausgaben für Arzneimittel auf homöopathische Präparate. Rund neun Millionen Euro für Homöopathie stünden mehr als 170 Milliarden Gesamtausgaben der Kassen gegenüber.

Doch Lauterbach geht es nicht um die Kosten. Er fand, die Kassen "adeln" Homöopathie zur Medizin - trotz fehlendem Wirknachweis. "Da vertraue ich unseren Medizinern, dass sie im Zweifel andere Arznei verschreiben", kontert Carola Reimann (SPD), Vorsitzende des Gesundheitsausschusses. Lauterbach vertrete in der Fraktion eine Einzelmeinung. "Rot-Grün wollte diese Option eröffnen und dabei sollte es bleiben", sagte sie der FR.

Auf der Liste der 44 Medikamente, die die Kassen bezahlen müssen, obwohl sie nicht verschreibungspflichtig sind, stehen zwar etliche rein pflanzliche Mittel - aber kein einziges homöopathisches. Ein Unterschied, den die Homöopathie-Lobby gern verwischt. Selbst die Techniker Krankenkasse, die die umfangreichsten Homöopathie-Leistungen anbietet, übernimmt im Grundtarif keine homöopathische Arznei. Diese kaufen sich etwa 1000 ihrer 7,5 Millionen Versicherten mit einem Wahltarif. Von der Gemeinschaft der TK-Versicherten getragen wird die Erstattung von homöopathischer Anamnese und Beratung - aber nur durch Schulmediziner mit Zusatzausbildung, nicht durch Heilpraktiker. Das nutzen 42.500 TK-Versicherte.



http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/2837437_Homoeopathie-Angriff-auf-die-sanfte-Medizin.html

Politik

Homöopathie
Angriff auf die sanfte Medizin
Sollte Alternativmedizin bezahlt werden? Mit seinem Vorstoß, die Homöopathie als Kassenleistung zu streichen, hat Karl Lauterbach eine heiße Debatte über Sinn und Unsinn von Naturheilverfahren aus.
Von Steven Geyer

Berlin. Mit der Forderung, den Krankenkassen die Finanzierung von Homöopathie zu verbieten, hat SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach eine Debatte über die Bezahlung von Alternativmedizin ausgelöst. Sowohl ein Ärzte- und Kassensprecher als auch der oberste Medizinprüfer Deutschlands sprachen sich ebenfalls gegen Homöopathie aus.

Laut CDU-Gesundheitsexperten Jens Spahn ist auch die Union bereit, die Bezuschussung der Alternativmedizin in Frage zu stellen. "Wir haben Wahltarife für Homöopathie seinerzeit auf Wunsch von SPD und Grünen eingeführt", sagte Spahn der FR. "Sollte die SPD veränderungsbereit sein, können wir sofort darüber reden."
 

Die Grünen lehnen eine generelle Herausnahme von Naturheilverfahren aus der gesetzlichen Krankenversicherung dagegen ab. Fraktionschefin Renate Künast sagte der FR: "Die pauschale Kritik an der Homöopathie verkennt, dass selbst die Schulmedizin in vielen Fällen auf die industrielle Nachahmung vieler Heilmittel zurückgreift, die es in der Natur kostenlos gibt." Zudem stünden die Kosten für Homöopathie in keinem Verhältnis zu den gigantischen Summen, die für Schulmedizin ausgegeben würden. "Wer die Kosten im Gesundheitswesen dämpfen will, sollte sich dort um die großen Mitnahmeeffekte kümmern, die keinen praktischen Nutzen für die Patienten haben", findet die ehemalige Verbraucherschutzministerin.

Das Gesundheitsministerium war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Derzeit müssen Kassen nur in den Ausnahmefällen für Naturheilmittel zahlen, wenn diese "Therapiestandard" sind. Seit 2007 dürfen Kassen anbieten, dass Versicherte freiwillig Zusatzbeiträge zahlen, um Alternativtherapien erstattet zu bekommen.

Der SPD-Gesundheitspolitiker Lauterbach hatte deshalb angeregt, Homöopathie wieder aus dem Leistungskatalog der Kassen zu streichen. "Man sollte den Kassen schlicht verbieten, Homöopathie zu bezahlen", sagte er dem Spiegel. Mittlerweile erstatte mehr als die Hälfte der gesetzlichen Kassen Leistungen von Homöopathen. "Viele Patienten glauben, die Kassen zahlen nur das, was nachweisbar hilft. Deshalb adeln die Kassen mit ihrem Vorgehen die Homöopathie."

Auch der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses aus Ärzten und Krankenkassen, Rainer Hess, nennt die derzeitige Praxis "extrem unbefriedigend". Es gebe bis heute keinen Nachweis, dass Homöopathie wirksam sei. "Es hat schon viele Anläufe gegeben, die Schutzvorschrift dafür zu streichen, aber einflussreiche Politiker haben dies immer wieder verhindert."

Der künftige Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, Jürgen Windeler, nannte Homöopathie "ein spekulatives, widerlegtes Konzept". Trotz unzähliger Studien sei bis heute nicht erwiesen, dass die Methode einen medizinischen Nutzen habe.



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Analyse: Magische Kügelchen
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/2837339_Analyse-Magische-Kuegelchen.html

Homöopathie: Widerstand gegen Lauterbachs Attacke
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/2840932_Homoeopathie-Widerstand-gegen-Lauterbachs-Attacke.html



Zitat aus

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/2837339_Analyse-Magische-Kuegelchen.html

Analyse: Magische Kügelchen
[...]

Es gibt keine ethisch befriedigende Lösung. Der Patient erhält vom Homöopathen ein Schein-Medikament, dessen Wirksamkeit nicht besser als die eines Placebos ist. Andererseits lassen sich bis zu 60 Prozent Erfolgsquote bei Placebo-Behandlungen belegen. Gegnern und Befürwortern der Homöopathie werden die Argumente noch lange nicht ausgehen.


60 Prozent Erfolgsquote? Wobei? Bei perforierten Blinddärmen, Splitterbrüchen und Infektionen mit Yersinia Pestis?

Wo ein Placebo wirkt, da sind die Leute doch gar nicht richtig krank. Wenn aber jemand wirklich krank ist, und dann statt wirksamer Medikamente bloß ein Placcebo kriegt, betrügt man ihn um seine Gesundheit. Homöopathie ist subventionierter Mord.
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Thymian

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Re: Nackte Zahlen: Homöopathie ist subventionierter Mord
« Reply #1 on: October 28, 2015, 06:58:42 AM »

Homöopathie ist subventionierter Mord. Und das Werk korrupter und verblödeter Politiker.
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Machtfalter

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Re: Nackte Zahlen: Homöopathie ist subventionierter Mord
« Reply #2 on: December 22, 2015, 08:35:04 AM »

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Julian

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Jens Spahn korrupt oder ein Totalversager?
« Reply #3 on: September 17, 2019, 06:26:49 PM »

[*quote*]
"So okay"
Dienstag, 17.09.2019   21:34 Uhr
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will umstrittene Kostenübernahmen für homöopathische Arzneimittel durch die Krankenkassen nicht antasten. Er verwies am Dienstagabend in Berlin beim "Berliner Salon" des Redaktionsnetzwerks Deutschland darauf, dass die gesetzlichen Kassen bei Arznei-Ausgaben von rund 40 Milliarden Euro im Jahr etwa 20 Millionen für Homöopathie zahlten. Darüber könne man emotional diskutieren und dabei vielen vor den Kopf stoßen. Oder man könne sich fragen, ob es das angesichts der gesamten Größenordnung wert sei. Er habe sich entschlossen, es sei "so okay".

In Deutschland wird über das Thema heftig diskutiert. Wer solche Mittel haben wolle, solle sie erhalten, "aber bitte nicht auf Kosten der Solidargemeinschaft", hatte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, kürzlich gesagt. Er verwies auf nicht ausreichende wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit homöopathischer Mittel.

SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach sieht es genauso: Er will gesetzlichen Krankenkassen die Kostenerstattung von Homöopathie untersagen. "Wir müssen in der GroKo darüber reden", sagte er.
[...]
[*/quote*]

mehr:
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/jens-spahn-will-homoeopathie-auf-kassenkosten-nicht-antasten-a-1287297-amp.html


Das ist eines der idiotischsten "Argumente", die ich je gesehen habe:

[*quote*]
...Arznei-Ausgaben von rund 40 Milliarden Euro im Jahr etwa 20 Millionen für Homöopathie zahlten. Darüber könne man emotional diskutieren und dabei vielen vor den Kopf stoßen. Oder man könne sich fragen, ob es das angesichts der gesamten Größenordnung wert sei. Er habe sich entschlossen, es sei "so okay".
[*/quote*]


Frei übersetzt: Spahn ist zu faul und charakterlos, sich wegen der paar läppischen Millionen das Geseiere und Gehetze der Homöopathen anzuhören.

Warum stehen die Patientenverbände nicht auf und machen dem Kerl so richtig Feuer unter seinem Heiko Maas? ABER SO RICHTIG!


Eine Frage, die hier in ähnlicher Form schon mehrere Male gestellt wurde:

Wenn die Politiker bei einer so glasklaren Sache so eine verdammte Scheiße bauen, was richten sie dann erst bei all den anderen Dingen an, die weitaus komplizierter und nicht so offensichtlich sind?


Man mag über die Briten und ihren Brexit lachen. Aber lacht man auch, wenn man sieht, daß die deutschen Politiker die gleiche Sorte Geisteskranker sind, die vor sich hin torkelnd eine Scheiße nach der anderen anrichten?

Wenn man solch ein Desaster sieht, eines, das sich schon JAHRE hinzieht, wird verständlich, warum die Amerikaner Trump gewählt haben: Die hatten von den korrupten und/oder hirntoten Idioten mit Pudding im Kopf und Gummiband statt Rückgrat so die Schnauze voll, daß sie einfach "einen ganz anderen" gewählt haben.


Wie wird man in einer Demokratie die Irren wieder los? Eine Wahl reicht nicht, weil die bei einer Wahl nur die Plätze tauschen, aber nicht aus der Politik verschwinden.


Wenn man über Politik spricht, kann man gar nicht anders, als die Sprache dem Niveau der Politiker anzupassen. Man kann gar nicht anders, denn wie sonst sollte man das Ausmaß dieser verdammten Scheiße ANGEMESSEN beschreiben ohne mindestens das Wort Scheiße?


Es reicht!
« Last Edit: September 17, 2019, 06:29:35 PM by Julian »
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Thymian

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Re: Nackte Zahlen: Homöopathie ist subventionierter Mord
« Reply #4 on: April 05, 2022, 07:06:44 AM »

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