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Author Topic: Die vierte Macht im Staat, der VEB Traktor, und die Macht des Wortes  (Read 231 times)

Krant

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Landwirte wehren sich gegen den Mist von Journalisten.

Dies ist ein Schnappschuß auf die TAZ:


https://taz.de/Bauern-schuechtern-Journalisten-ein/!5642142/
[*quote*]
Bauern schüchtern Journalisten ein
Mit Mist vor der Haustür


Manche Landwirte gehen immer aggressiver gegen Medien vor. Nun belagerten sie unter anderem das Haus eines Journalisten.
Traktoren versammeln sich in der Innenstadt von Hannover

Kundgebung der Bauerninitiative „Land schafft Verbindung“ in Hannover im Oktober Foto: dpa

Bauern haben einen Zeitungsjournalisten und eine Kommunalpolitikerin in Niedersachsen mit Protesten vor deren Privathäusern bedrängt. Zudem forderten Landwirte in einer Petition, eine ihnen nicht genehme Redakteurin aus der Agrar­redaktion des Bayerischen Rundfunks zu entfernen. In allen drei Fällen ging es um Äußerungen der Betroffenen zur Landwirtschaftspolitik.

Am vergangenen Sonntag zogen etwa 20 Bauern vor das Haus eines Redakteurs der Braunschweiger Zeitung, wie das Blatt selbst und das Internetportal Regional Braunschweig berichten. Demnach fuhren die Landwirte mit einer Schubkarre voller Mist vor. Sie hätten dem Journalisten vorgeworfen, er habe „polemisch und fachlich sehr mangelhaft“ über die Bauern geschrieben, hieß es in der Zeitung. Auf dem Fußweg vor seiner Einfahrt hätten sie Tische und Bierbänke aufgebaut.
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Selbst als der Journalist zum Sonntagsdienst in die Redaktion musste, blieben sie sitzen. „Die Familie des Kollegen empfindet die Lage zunehmend als bedrohlich, wie eine Belagerung“, schrieb das Blatt.

Eine ähnliche Aktion fand gleichzeitig vor dem Privathaus einer Kommunalpolitikerin der Grünen im Landkreis Wolfenbüttel statt, die in einer Pressemitteilung Proteste der Bauern gegen Umweltauflagen kritisiert hatte. Das berichteten Medien und der Gemeindeverband Cremlingen der Partei.
Chefredakteur: „Grenze überschritten“

„Das Eindringen in das Privatleben eines Journalisten werden wir nicht hinnehmen“, erklärte der Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung, Armin Maus, in einem Artikel. „Hier ist eine Grenze überschritten worden, die verteidigt werden muss.“

Abgesehen davon gehe der von den Bauern monierte Meinungstext des Redakteurs fair mit den Bauern um. Tatsächlich hieß es in dem Kommentar zu den Demonstrationen Tausender Bauern in mehreren Großstädten Ende Oktober: „Man kann das sehr gut verstehen, dass die Landwirte auf die Barrikaden gehen.“ Er riet ihnen aber auch: „Nicht nur klagen über Verbote und Verluste, sondern Lösungsvorschläge machen.“ Die Bauern seien nicht allein schuld an Um­welt­pro­ble­men wie dem Insektensterben, der Verschmutzung des Grundwassers und dem Klimawandel, „aber unbeteiligt eben auch nicht“.
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Auch die agrarpolitischen Sprecher von CDU, SPD, Grünen und FDP im niedersächsischen Landtag verurteilten die Aktion als „eine schwere Verletzung der Privatsphäre“: „Öffentliche Diskussionen müssen im öffentlichen Raum stattfinden.“

Verantwortlich für die ungebetenen Hausbesuche war einem Flugblatt zufolge die Gruppe „3 vor 12“, die sich an den Demonstrationen beteiligt hatte. Eine Bitte der taz um Stellungnahme ließ die Gruppe unbeantwortet.
Petition gegen Redakteurin

Wie aggressiv manche Landwirte mittlerweile gegen Journalisten vorgehen, zeigt auch der Protest gegen Christine Schneider, Agrarredakteurin des Bayerischen Rundfunks. Sie gab am Abend nach den Demonstra­tio­nen der BR-Fernsehnachrichtensendung „Rundschau“ ein Experteninterview. Darin sagte sie nach eigenen Angaben, dass die Landwirte 5 Milliarden Euro EU-Agrarsubventionen pro Jahr bekämen und deshalb die Gesellschaft mitreden dürfe, wie sie arbeiteten. „Davor liefen zwei Beiträge, die ausführlich die Meinung der Landwirte abbildeten“, so Schneider zur taz.

Kurz nach dem Interview erschien auf dem Internetportal change.org die Petition „Absetzung von Christine Schneider im BR als Mitglied der Landwirtschaftsredaktion“. „Wenn nicht mehr neutral geurteilt wird, dann bitte verlassen Sie die öffentlichen Medien“, hieß es in dem Text, dem sich ungefähr 5.000 Menschen anschlossen.

Zwar distanzierte sich der Bayerische Bauernverband von der Petition. Er beschwerte sich aber auch über Schneider beim BR.

Der Informationsdirektor des Senders, Thomas Hinrichs, teilte mit, die Forderung nach Absetzung der Journalistin „ist mit der Pressefreiheit nicht vereinbar“. Kritische Diskussionen über das Programm seien wichtig. Die Forderung, „eine kritische BR-Journalistin mundtot zu machen“, gehe aber zu weit.

Erfolg scheinen die Bauern mit ihrer aggressiven Taktik gegen Journalisten bisher nicht zu haben. Die Braunschweiger Zeitung titelte, dass die Landwirte durch den Hausbesuch „ihren Kredit verspielen“. Der BR setzte als Reaktion auf die Kritik zwar eine Sondersendung zur Lage der Landwirtschaft an. Er lud dazu als Vertreter der Landwirte den Bauernverband und die ökologisch orientierte Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft – aber nicht die Organisatoren der Demonstrationen Ende Oktober.
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Leserkommentare

    NeuesteÄlteste

    Estrellchen
    heute, 15:38

    Wenn Ihr nicht immer ökologisch polemisieren würdet wäre es toll.

    Hey- versetzen Sie sich mal in die Lage der Landwirte!

    Das ist übrigens Empathie, wenn man das kann!

    Scheint bei Ihnen nicht so ganz gegeben zu sein.

    Nicht umsonst ist die Suizid Rate gerade bei diesem Berufsbild mit am höchsten in Europa ( also nicht nur Deutschland)

    Denken Sie mal drüber nach ....

    Es ist mega traurig wie einige Menschen mit anderen umgehen, nur um sich zu profilieren und recht zu haben.

    Es wäre sinnvoll die Journalisten würden endlich wieder sinnvoll recherchieren und vorallem so berichten, dass sich der Leser eine eigene Meinung bilden kann!!!
        antwortenmelden
    satgurupseudologos
    heute, 11:26

    "Die Bauern seien nicht allein schuld an Um­welt­pro­ble­men wie dem Insektensterben, der Verschmutzung des Grundwassers und dem Klimawandel, „aber unbeteiligt eben auch nicht“."

    bauern die sich nicht marktkonform verhalten gehen in der gnadenlosen konkurrenz unter.die bauern haben also gar keine andere wahl als weiter tiere zu quälen,gift zu versprühen,das grundwasser zu verschmutzen und zur destabilsierung des klimas und zur vernichtung der biodiversität beizutragen denn die meisten konsumenten wollen es so.

    um aus dieser misere rauszukommen muss man dem kapitalismus der die ursache all dieser übel ist das land entziehen

    man könnte den bauern einen ähnlichen status geben wie ihn förster haben

    man gebe ihnen ein vom markt unabhängiges aus steuern finanziertes fixgehalt

    dass bei der zuverlässigen erfüllung eines pflichtenkatalogs regelmässig ausbezahlt wird

    da der staat die bauern sowieso subventioniert kann er sie auch verbeamten oder ihnen einen beamtenähnlichen status geben.

    der handel mit tieren und produkten tierischer herkunft wird verboten

    für milch und honig werden unter berücksichtigung des tierwohls fixe quoten festgelegt.

    das töten von rindern oder bienen ist verboten und ihr glück und wohlergehen ein selbstzweck in dessen dienst der bauer steht..

    dadurch sinkt die produktion von milch und honig auf ein deutlich niedrigeres niveau ,aber dafür werden diese nahrungsmittel dann von schlechtem karma unbelastet sein

    sie werden nicht mehr verkauft sondern verteilt

    der bauer verliert dadurch nichts denn er bekommt ja ein fixgehalt

    zu den pflichten die er zu erfüllen hat gehört auch die erhaltung der biodiversität.

    für jede tonne co2 die sie aus der luft holen bekommen die bauern eine prämie die sie zu klimaschützern machen wird

    ausserdem dürfen sie mit dem direktverkauf ökologisch korrekt produzierter pflanzlicher nahrungsmittel geld verdienen
        antwortenmelden
        SchnurzelPu
        heute, 13:35

        @satgurupseudologos Warum finanzieren denn dann Bauern einen Bauernverband, der ihnen diese schädliche Wirtschaftsweise durch Lobbyismus erst ermöglicht.

        Es geht hier nicht darum den Kapitalismus abzuschaffen, sondern um das rüpelhafte Benehmen der Maktteilnehmer Bauern.

        Weniger spritzen geht auch im Kapitalismus, schließlich sind Biobauern auch Kapitalisten.
            antwortenmelden
        Dhimitry
        heute, 13:25

        @satgurupseudologos “die bauern haben also gar keine andere wahl als weiter tiere zu quälen,gift zu versprühen,das grundwasser zu verschmutzen und zur destabilsierung des klimas und zur vernichtung der biodiversität beizutragen denn die meisten konsumenten wollen es so.“

        Doch, die Wahl haben sie. Das zeigen alle Bäuer*innen, die ökologisch wirtschaften.
            antwortenmelden
            Estrellchen
            vor 1 Std, 18 Min

            @Dhimitry Stimmt nicht auch dort gibt es Tierquälerei. Es hat nichts mit der Art der Haltung zu tun, sondern wie der Mensch ist.

            Sie sind Autofahrer und deswegen Rücksichtslos Fahrradfahrern gegenüber.....

            das ist genauso Pauschalisiert...

            Sie haben ein Comic Bild im Avatar.... sie sind ein Nerd..... das ist genauso pauschalisiert....

            Denken Sie bitte nach und bilden sich ein differenziertes Urteil.
                antwortenmelden
            Rudolf Fissner
            heute, 14:35

            @Dhimitry Nicht jeder hat die Wahl. Viele müssen auch auf den Preis achten.
                antwortenmelden
        Stefan L.
        heute, 13:18

        @satgurupseudologos Was für eine grauenhafte Beschreibung einer Bio-Diktatur-Kolchose.
            antwortenmelden
    Lowandorder
    heute, 09:56

    Ach was!

    “ Bauern schüchtern Journalisten ein

    Mit Mist vor der Haustür

    Manche Landwirte gehen immer aggressiver gegen Medien vor. Nun belagerten sie unter anderem das Haus eines Journalisten.…“

    Frag nur mal so - Herr Jost Maurin -

    “…ne Schubkarre voll Mist…“ - hamses vllt - nicht doch etwas kleiner?

    Da ist doch der Leiterwagen (groß wien halber Lastzug) voll mit eimerweise hochgetragenen Mist & Misthaken auf dem Dach des Paares auf Hochzeitsreise

    Das nich eulich gefeiert hatte.

    Doch 'n ganz annern Schnack.

    & - erst im Dorf meiner Altvorderen -

    Der neue Dorfschandi - der in den 50ern die Bengels vom Trecker mit 2! Hängern holte - die lediglich den Kluckerdamm mit Sommerweg querten. & Däh!

    “Du willst doch immer so gern alles wissen. Nu rat mal. Wer hat dir hier vor die Tür geschissen.“

    Er quittierte die Stelle.

    (ps Fahr immer wieder gern - schmunzelnd an dem Haus am Dorfeingang vorbei.)

    Tja - so kanns gehn.

    Nö. Nett sünn de nich.
        antwortenmelden
    Rudolf Fissner
    heute, 09:48

    „ Zwar distanzierte sich der Bayerische Bauernverband von der Petition. Er beschwerte sich aber auch über Schneider beim BR„

    Was soll das „aber“ aussagen und was will Herr Maurin damit assoziieren?

    Laut Süddeutsche kritisierte der BBV den Beitrag Schneiders lediglich. Vn einer grundsätzlichen Beschwerde zur Person ist dort nicht die Rede.

    Dort ( www.sueddeutsche.d...nverband-1.4677229 ) heißt es:

    „Schneider habe "aus Landwirten reine Subventionsempfänger gemacht - für die logischerweise noch mehr Regeln und Verbote zu gelten hätten", schreibt Generalsekretär Wimmer in der Verbandszeitung. Auch sei die Demo für nachhaltige Landwirtschaft in Straßburg keine Gegenkundgebung zu den Bauernprotesten, sondern lange geplant gewesen. Wimmers Fazit: "Eine solche Art der Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist nicht hinnehmbar."“
        antwortenmelden
        Anna Minerva
        heute, 15:39

        @Rudolf Fissner Wie wird so etwas genannt? Haarspalterei, Wortklauberei? Nun seien Sie mal nicht zu pedantisch bei der Auslegung der Worte! Dass Sie sich an Herrn Maurin und seiner kritischen Berichterstattung über die glyphosatbefürwortenden Bauern ärgern, ist bereits angekommen!
            antwortenmelden
    Toulouse31
    heute, 09:37

    Die mangelnde Einsicht einiger Bauern in die Notwendigkeit die eigene Arbeitsweise zu überdenken und eventuell zu verändern ist sicherlich in dem in Teilen doch sehr konservativen Weltbild aber eben auch in der teils sehr agrarindustriel geprägten Ausbildung zu suchen. Da muss dringend etwas passieren. Gleichzeitig sollten Subventionen an die ökologische Umgestaltung der Landwirtschaft gekoppelt werden und vor allem endlich realistische Preise an die Bauern gezahlt werden. Auch bei den Preisen kann eine stärkere Bindung an, bzw. Förderung von ökologischer Landwirtschaft wirklich etwas bringen.

    Alle Kritiker sollten nicht vergessen, dass die Bauern teils seit vielen Generationen ihre Betriebe bewirtschaften, sich in dieser Zeit auch immer an neue Anforderungen angepasst haben, sie aber auch gleichzeitig ein stolzes und mancmal stures Völkchen sind. Aber sie sind in der Regel nicht dumm und reagieren auf den Markt, auf Nachfrage und Preise, also können Veränderungen am besten durch bessere Marktpreise erreicht werden. Wenn die Gesellschaft es z.B. möchte, dass die Bauern Randstreifen unbearbeitet lassen, dann sollten die Bauern dafür von der Allgemeinheit entschädigt werden, aber eben nur dafür. Der Rest der Subventionen kann weg, wenn es denn gerechte Preise gibt.
        antwortenmelden
        fly
        heute, 10:46

        @Toulouse31 Aber was sind realistische und gerechte Preise?

        "Die Bauern" sind ja eher nicht mehr die Familienbetriebe, die die Umgebung mit Nahrung versorgen.

        3+ Mio to Schweinefleisch werden exportiert. Sollen "wir" denen mehr Geld bezahlen, also noch mehr subventionieren, da sich auf dem globalen Markt ein hoher Preis nicht durchsetzen lassen wird? Damit wird dann aber nur mehr Anreiz zu mehr Produktion geschaffen.

        Grundsätzlich ist es sicher richtig, ein Brotlaib ist heute viel billiger als vor 50 Jahren. Das geht auch auf eine Ausbeutung der Umwelt zurück.
            antwortenmelden
        SchnurzelPu
        heute, 10:09

        @Toulouse31 "Wenn die Gesellschaft es z.B. möchte, dass die Bauern Randstreifen unbearbeitet lassen, dann sollten die Bauern dafür von der Allgemeinheit entschädigt werden,"

        Interessante bäuerliche Sichtweise. Meine Sichtweise: Bauern bearbeiten Randstreifen, die ihnen nicht gehören. Damit es ordentlich aussieht, damit kein Unkraut auf ihre Äcker kommt.

        Dazu sitzen sie im Gemeinderat und verkaufen dies noch als Wohltat, als Dienst an der Gemeinschaft, die auch kein Unkraut im Kleingarten duldet.

        Dieser Kommentar wurde gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
            antwortenmelden
    Rudolf Fissner
    heute, 09:27

    Ich vermisse bei der Berichterstattung hier, dass es sich um eine Preisverleihung („Goldene Mistkarre“, „Comedy-Preis“ regionalbraunschwe...er-landwirtschaft/ ) handelte.

    An sich ist an solchen Negativpreisen ( de.wikipedia.org/w...en&oldid=193594225 ) nichts auszusetzen. Sie sind weit verbreitet und auch die taz vergibt solche („Gurke des Tages“)

    Das Eindringen in das Privatleben bei solchen Preisverleihungen sollte aber NoGo sein. Auch wenn sich die Kandidaten bei der Verleihung dabei mit den Initiatoren zusammen zur Diskussion an einen Tisch setzen.
        antwortenmelden
    tsitra
    gestern, 23:17

    Es ist ein "Geben und Nehmen" zwischen Kosument/in und Landwirt/in!

    Kosument*innen delegieren an Landwirt*innen Tiermisshandlung in der Massentierhaltung

    und Grundwasserverseuchung, weil sie billige Nahrungsmittel kaufen!

    Wie unsensibel, letztlich dumm, muss man eigentlich sein, dass man nicht begreift, dass es ein übles Gift sein muss bzw. tatsächlich ist, welches Wildkräuter ("Unkräuter") tot-ätzt?

    Auf den Packungen der sogenannten Pflanzenschutzmittel (Herbizide, Insektizide, Fungizide) MÜSSEN (mussten?, so war es jedenfalls in den 1970er)

    TOTENKÖPFE abgebildet sein, um sie als GIFT zu MARKIEREN!

    Diese GIFT gelangt in Grundwasser und kann da nicht mehr entfernt werden, verteilt sich über

    Wasserkreislauf und Nahrungkette und gelangt in die Organismen, also auch in die Menschen.

    "Krebs, das kriegen die anderen, mich wird's schon nicht treffen, denkt der einfache Mensch, der bei Lebensmittel

    was sparen möchte, für die neue Kutsche oder die neue Einbauküche oder sonstigen Plunder.
        antwortenmelden
        Annegret Sproesser
        heute, 11:11

        @tsitra Es sprach der Agrarfachmann Tsitra.

        So lange es keinen nennenswerten Markt für Bio-Lebensmittel gibt, werden Landwirte das produzieren, was der Markt über die Supermarktkasse verlangt. Unsere Böden und unser Grundwasser haben die Chemiegläubigkeit der 60-er und 70-er Jahre des letzten Jahrhunderts überlebt. Sie werden auch das aktuelle Gezerre , meist Fachfremder, darum, was die die bessere Landwirtschaft ist, überleben. Seit es bessere Erkenntnisse gibt, werden die Böden entsprechend bewirtschaftet. Gottseidank gibt es da auch Meinungsvielfalt, für den Fall, dass sich eine Ausrichtung doch vergaloppiert. Was viele Menschen gerne vergessen ist, dass Bauern in Generationen denken. Äcker sind keine Balkonkästen, die man jedes Jahr neu bepflanzt und dabei sowohl das Vorjahresgewächs, als auch den Boden (wohin) entsorgt. Wenn jemand Kreislaufwirtschaft bestens beherrscht, sind das die Bauern. Bauern sind inzwischen bestens ausgebildete Fachkräfte. Die Kritiker sollten sich von dem Bild des analphabetischen, thumben Bauern in Holzschuhen verabschieden. Bauern können inzwischen sogar schreiben, lesen, Abitur machen und studieren. Das Ergebnis dessen haben wir hoffentlich noch lange auf den Tellern.
            antwortenmelden
    rero
    gestern, 21:43

    Ich meine mich zu erinnern, in der Taz Artikel gelesen zu haben, in denen Demonstrationen vor den Privathäusern vor AfD-Politikern und Polizeibeamten als legitim dargestellt wurden.

    Ich wüsste nicht, warum Journalisten dann ihr Reservat bekommen sollen.

    Die damaligen Ereignisse scheinen ein Dammbruch gewesen zu sein.

    Damit keine Zweifel aufkommen: Ich finde, jeder dieser Fälle geht zu weit.
        antwortenmelden
        Hauke
        heute, 10:46

        @rero Ich meine, sie erinnern sich nicht so ganz richtig. Im Fall der Demonstration vor einem Haus eines Polizisten in Hitzacker hat die taz vor allem kritisch über die Verleumdung der Demonstanten berichtet, die als gewalttätig dargestellt wurden:

        taz.de/Liederdemo-...00538&s=hitzacker/

        und mit afd-politiker meinen sie das Holocaust-Mahnmal auf dem Nachbargrundstück von Bernd Höcke? Dafür gab es in der taz ein Pro&Contra, aber ich denke Bernd Höcke ist eine wesentlich bekanntere Person des Zeitgeschehns als der hier besuchte Journalist und bei ihm wurde wesentlich mehr Aufwand betrieben (Anmietung des Nachbargrundstücks). Aber klar, da kann man dagegen sein.

        taz.de/Pro-und-Con...65806&s=bornhagen/
            antwortenmelden
            rero
            heute, 12:32

            @Hauke Danke für die Links.

            Meine Erinnerung hat mich da also nicht getäuscht.

            Bei dem Höcke-Artikel beginnt der Nein-Teil mit "Die Mahnmal-Aktion ist, kurz gesagt, genial."

            Entsprechend ist auch der Rest.

            Kritik an der Art der Aktion finden Sie nicht.

            Es wird lediglich das Timing kritisiert und die Möglichkeit, dass sich Höcke & co. als Opfer darstellen können.

            Der Hitzacker-Artikel redet die Demonstration klein und bezeichnet es nur als "Absingen von Liedern".

            Dass offenbar einige der Sänger vermummt waren und prokurdische Fahnen gehisst wurden, wird nur nebenbei erwähnt.

            Genau das meinte ich.

            Wenn es auf einmal Journalisten trifft, ist das "immer aggressiver" und "belagern".

            Und dabei werden die Landwirte vermutlich nicht mal vermummt gewesen sein.
                antwortenmelden
    Drabiniok Dieter
    gestern, 21:16

    Beim nächsten Mal die ungebetenen "Gäste" und die "Blockade" fotografieren und Anzeige erstatten, wenn sie sich auf privatem Grund befinden. Machen doch die Kückenschredderer, Massentierhalter und Energiekonzerne auch immer so, wenn ihre Grundstücke betreten werden.
        antwortenmelden
    Dorian Müller
    gestern, 20:08

    Die beleidigten Landwirte machen sich lächerlich. Schlimmer als das Belästigen von Journalisten und ihren Familien ist ihre völlige Uneinsichtigkeit, wie sie uns allen durch ihre Nitratvergiftungen in Böden und Grundwasser, der Eliminierung 90% aller Insekten und der Zerstörung von Artenvielfalt Schaden zufügen und dies auch noch als ihr Recht ansehen, dass mit zig Milliarden EU-Subventionen jährlich versüßt wird. Solche Landwirte brauchen wir nicht, das Gejammere noch weniger.
        antwortenmelden
        Anja Renz
        heute, 13:42

        @Dorian Müller Es ist unfassbar, wie man ungestraft solch üble Nachrede betreiben kann. Zur Grundwasserverschmutzung informieren Sie sich besser mal schleunigst, welch minimalen Anteil die Landwirtschaft im Verhältnis zu dem hat, was am Ende aus unseren Kläranlagen kommt. Die Vernichtung von Schädlingen ist unverzichtbar in der Lebensmittelherstellung, wenn wir keine großen Hungersnöte haben wollen und die Schuld am allgemeinen Artensterben den Landwirten in die Schuhe zu schieben um nicht vor der eigenen Haustüre (Lichtverschmutzung, Steinwüsten, Giftspritzen im Privatgarten, Kaufverhalten und Importkonsum, Freizeitverhalten...) Kehren zu müssen ist zu einfach. Die heilige Kuh des eher Schuldigen Mobilfunks will persönlich niemand angehen und darf der deutschen Industrie ja auf keinen Fall vorgeworfen werden, damit wir Weltmarktführer bleiben. Wir werden sehen was nach Einführung von G5 passiert. Aber das wird wieder vertuscht werden. Wir haben ja ein Bauernopfer. Wie blöd muss man sein, um nicht zu wissen, dass gerade wir Landwirte von der Artenvielfalt und intakten Böden leben und wir die einzige Branche sind, die wirklich nachhaltig denkt und versucht zu handeln. Das geht aber nur im uns von der Politik und der Gesellschaft vorgegeben Rahmen. Wir müssen dann mangelndem regionalen Einkaufsverhalten mit dem Weltmarkt konkurrieren können und haben nicht die Gewinnspannen um Umweltschutz als Hobby zu betreiben. Nur wenn Lebensmittel ordentlich bezahlt werden oder wahlweise die Landschaftspflege können wir mehr für die Biodiversität tun. Wir machen schon viel freiwillig auf eigene Kosten, weil uns schließlich die Artenvielfalt existenziell ist, aber die Gesellschaft könnte statt Fläche mal Maßnahmen subventionieren. Wieso verklagt niemand den Staat, der schließlich die Pflanzenschutzmittel bestimmt, die verwendet werden dürfen, wenn die angeblich so schädlich sind? Weil alle Lebensmittel aus dem Ausland essen, die mit Mitteln produziert werden, die bei uns längst verboten sind.
            antwortenmelden
        Sonntagssegler
        gestern, 22:38

        @Dorian Müller Man sollte vielleicht berücksichtigen, dass die Subventionen auch den Wettbewerb verzerren - und die Preise kaputtmachen.

        Und die Verteilung der Subventionen ist alles andere als fair. Reich sind die kleinen Bauern nicht.
            antwortenmelden
    Günter Witte
    gestern, 19:38

    Herr Maurin, haben Sie überhaupt selber, den von ihnen verlinkten Bericht von Regional Braunschweig gelesen ?

    Geht es hier um Journalismus oder nur um die aufrecht Erhaltung ihres Feindbildes Landwirt ?

    Wer nur ihre Stellungnahme liest, könnte meinen, die Landwirte seien mit Fackeln und Mistgabeln vor die Häuser der Journalisten gezogen, und hätten ihre Köpfe als Trophäe verlangt.

    Es sind eben solche Nachrichten, die zur Spaltung Land - Stadt führen. Es ist der selbe Still, wie z.B. die AFD über Ausländer Aussagen trifft, und dafür, völlig zurecht, kritisiert wird.

    Warum schreiben Sie, als Fachmann für Landwirtschaft, nie über die Erzeugerpreise in Deutschland, so im vergleich der letzten 30 Jahre ?
        antwortenmelden
        Jost Maurin
        Redakteur für Wirtschaft und Umwelt, Autor des Artikels
        heute, 09:50

        @Günter Witte Ich habe die Aktion genau beschrieben; von Fackeln und Mistgabeln habe ich kein Wort geschrieben.

        Ich schreibe immer wieder über die Erzeugerpreise und deren Verfall, z.B. hier: taz.de/Die-Freunde...r-Bauern/!5475721/

        Sie sollten sich besser informieren, bevor Sie hier öffentlich Kritik üben.
            antwortenmelden
            Günter Witte
            heute, 11:07

            @Jost Maurin Herr Maurin, ich würde mich sofort bei ihnen entschuldigen, wenn ich falsch liegen würde.

            In dem von ihnen beispielhaft genannten Beitrag beschweren Sie sich nur, weil die die Landwirte in ihren Augen falsch wählen. Ihre Lösung, Export reduzieren, BIO ausbauen, dadurch höhere Preise, würde nur funktionieren wenn der Verbraucher mehr Geld ausgibt, und dies tut nur ein Bruchteil.

            Warum kritisieren Sie als Linker Fachmann nie die Macht des Deutschen Einzelhandels ? nein im Gegenteil, es wird jede Kooperation mit BIO-Verbänden gefeiert, anstatt das System der Aufspaltung der Landwirte in möglichst kleine Gruppen, zu hinterfragen.

            Dem Einzelhandel geht es nicht um Öko oder Konventionell, es geht um pure Gewinnmaximierung.

            Man kann darüber Diskutieren, ob die Landwirte den Satire-Preis selbst übergeben müssen, aber das Bedrohungsszenarium, wie Sie es schildern, lag in meinen Augen nicht vor.
                antwortenmelden
            Rudolf Fissner
            heute, 10:25

            @Jost Maurin „Ich habe die Aktion genau beschrieben“

            Ich fand die Beschreibungen in den Online-Portalen anderer Zeitungen handwerklich-journalistisch wesentlich besser und genauer beschrieben. Ihr Text ließ zu viel weg und hat eine assoziierende Schreibweise.

            Sie mischen Berichterstattung und Kommentar wie z.B mit dem wertenden und Zusammenhänge schaffenden „aber“ zur Distanzierung des BBV taz.de/!5642142/#bb_message_3875203
                antwortenmelden
    Trigger
    gestern, 19:11

    So läuft das heute bei öffentlichen Auseinandersetzungen: Sagt was gegen uns, und ihr seid "einseitig", "nicht neutral", "voreingenommen". Und wenn ihr nicht still seid, dann rücken wir euch aber auf die Pelle! Wie kleine Schulkinder, die vom Lehrer zu Recht eine schlechte Note bekommen haben, und ihn jetzt deswegen verdreschen wollen.

    Wie wär's zur Abwechslung mal mit Argumenten statt Emotionen? Und auch mal anerkennen, wenn der andere nicht ganz unrecht hat. Gut, ich weiß, zu viel verlangt.
        antwortenmelden
    Michael19
    gestern, 19:00

    Nach dem ich ein Video von dem Besuch der Landwirte bei dem Journalisten gesehen habe, kann ich die Aufregung nicht verstehen. Es war lediglich ein friedlicher Haustürbesuch, verbunden mit der Einladung zu einer fachlichen Diskussion. Nicht mehr und nicht weniger.
        antwortenmelden
        Farmer
        gestern, 19:36

        @Michael19 jedenfalls weniger als die Stalleinbrüche, die aufgeschreckten z.T. getöteten Tiere. Und die Bauernkinder die an Ihren Schulen bedroht und ausgegrenzt werden - das finden Journalisten seit jahen völlig ok.
            antwortenmelden
            tomás zerolo
            heute, 10:21

            @Farmer "Also: X kann nicht so schlimm sein, da hat Y in einem anderen Kontext was viel schlimmeres gemacht!"

            Sagen Sie. Soll ich diese Art der Argumentation (vgl. auch @MARTIN17) überhaupt ernst nehmen? Was ist denn hier los?
                antwortenmelden
    emanuel goldstein
    gestern, 17:34

    Wenn die Journaille nur Quatsch berichtet, sollen die Agrarleute es doch richtig stellen, die haben doch sicher auch Organe und müssen nicht selbst mit der Mistgabel losziehen, das ist doch völlig anachronistisch.
        antwortenmelden
        tomás zerolo
        heute, 10:17

        @emanuel goldstein Die "Journaille", wie Sie sagen, berichtet in diesem Fall eben nicht Quatsch -- lediglich unangenehme Wahrheiten.
            antwortenmelden
    Martin17
    gestern, 17:20

    Es ist zwar nicht gerade nett, wenn ein paar Landwirtsfamilien beim sonntäglichen Frühstück stören, aber im Vergleich zu den fackelbewehrten Mahnwachen vor einigen Höfen oder einigen angezündeten neuen Ställen, ja nun wirklich harmloser.
        antwortenmelden
        Jost Maurin
        Redakteur für Wirtschaft und Umwelt, Autor des Artikels
        gestern, 18:49

        @Martin17 Wo bitte haben Journalisten oder Kommunalpolitiker vor Privathäusern von Bauern protestiert? Und wo haben sie Höfe angezündet?
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            Martin17
            gestern, 19:20

            @Jost Maurin Das machen Redakteure natürlich nicht.

            Das habe ich nur angemerkt um die Verhältnismäßigkeit mal klarzustellen. Über diese Mahnwachen wurde nie berichtet, obwohl die für die betroffenen Familien extrem belastend waren.
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                Sonntagssegler
                gestern, 22:50

                @Martin17 Das ist aber irgendwie nicht das Gleiche.

                Wenn so eine Mahnwache auf echte Tierquälerei hinweisen sollte, kann man das sogar für angemessen halten.

                Die Journalisten haben aber nur Ihre Arbeit gemacht und das anscheinend sogar ganz ordentlich.

                Hier geht es also ausschließlich um politisch motivierte strukturelle Gewalt.
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    Frau Flieder
    gestern, 16:30

    Pestizide auf den Feldern sind anscheinend noch schädlicher als gedacht. Wie sonst kann es sein, dass solche Aktionen zustande kommen.?
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        Hannes Baldrian
        gestern, 21:59

        @Frau Flieder Weil andere Gründe als Isektizide sehr wahrscheinlich relevanter sind, als uns der Jurnalismus glaubend machen will.

        Pilze, Viren,Bakterien, Verkehr, nächtliche Beleuchtung, Veränderung der Atmosphärenzusammensetzung für Tracheenatmer, Insektenhotels, Bacillus Thuringiensis, Schlupfwespe...
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    SchnurzelPu
    gestern, 16:07

    Ja so sind sie, unsere Testosteron-Bullen Züchter. Rustikal und immer ein grober Scherz auf den Lippen.

    Während der normale Kapitalist meist noch angenehme Umgangsformen hat, ist der Bauer eine Karrikatur des Kapitalisten.

    Als mein Bauer einen 2000'er Schweinestall mitten im Dorf errichten wollte und die Dorfbewohner dagegen waren, drängte er die Gemeindevertretung zu Einzelgesprächen mit den Gegnern. "Wie lange willst du hier noch leben" fiel auch schon mal.

    Brunnenvergifter sind das.
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    Tolle
    gestern, 15:46

    „Das Eindringen in das Privatleben eines Journalisten werden wir nicht hinnehmen“...

    Umgekehrt wollen andere Menschen dies auch nicht.
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        Jost Maurin
        Redakteur für Wirtschaft und Umwelt, Autor des Artikels
        gestern, 20:41

        @Tolle Genau. Wenn es wirklich privat ist und kein berechtigtes öffentliches Interesse besteht, dann sollten Journalisten da nicht eindringen. Aber es gibt durchaus Fälle, wo "Privates" nicht mehr privat ist. Das ist in diesen Fällen aber eindeutig nicht so. Die Landwirte können ohne Probleme ihre Meinung zu den Äußerungen der Journalisten und Politiker kundtun. Z.B. im Internet. Aber nicht vor den Privathäusern der Betroffenen. Das kann man nicht anders interpretieren als Einschüchterungsversuche.
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            Rudolf Fissner
            heute, 10:14

            @Jost Maurin Sollten?

            „Wenn es wirklich privat ist und kein berechtigtes öffentliches Interesse besteht, dann sollten Journalisten da nicht eindringen.„

            Das hört sich sehr ungenau und verschwurbelt an. Es deutet auch an („sollten“ statt „sollen“) dass auch Journalisten ihre Grenzen überschreiten und diesen Grenzüberschreitungen auch in den Fällen wo es „wirklich privat ist und kein berechtigtes öffentliches Interesse besteht“ noch eine Berechtigung zugeschustert wird.

            Im Rahmen der Grenzüberschreitung durch die „3 vor 12“ Gruppe muss die Positionierung durch einen die Grenzüberschreitungen kritisierenden Journalisten auch für den eigenen Berufsstand deutlicher ausfallen.
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[*/quote*]


Wer Opfer der Journaille geworden ist und nicht die Möglichkeit hat, den 100.000 oder mehr Lesern seine eigene Meinung zu sagen, könnte unter Umständen als Mitglied des Volks Entnervter Bauern den Journalisten ihren Mist um die Ohren hauen.

Endlich rührt sich in Deutschland der Widerstand. Die Franzosen haben uns viel voraus: Die demonstrieren ohne amtliche Erlaubnis mit mindestens 3 Durchschlägen. Bei denen reicht ein Schlag...
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