2020: Die Corona-Epidemie > Kandidaten fuer "Unsere naechste Gesundheitsministerin"

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Kühen liegen im Gesicht

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Krant:



Vielleicht doch. Eine. Wie kann man nur so b... sein!?


https://www.welt.de/icon/schmuck/article204048486/Septum-Piercing-Erkennungszeichen-junger-selbstbewusster-Frauen.html?wtmc=socialmedia.twitter.shared.web

[*quote*]
Schmuck
Septum-Piercing
Ein Ring mitten im Gesicht - Macht das erfolgreich?
Stand: 04:36 Uhr | Lesedauer: 6 Minuten
DIE WELT Fotoshooting 2018

Von Frédéric Schwilden
Autor


[KLICKMICH!] Lara Schätzlein hat inzwischen das Gefühl 'ohne Piercing weniger ich zu sein'  [/KLICKMICH!]

Quelle: Frédéric Schwilden

Das Septum-Piercing ist das Erkennungszeichen junger, selbstbewusster und zielstrebiger Frauen. Der Schmuck ist längst viel mehr als eine Provokation – auch wenn er nicht für alle Situationen taugt.

Mit 17 ging Lara Schätzelein mit ihrer Mutter in eines der vielen amerikanischen Piercing- und Tattoo-Studios in Grafenwöhr in der Oberpfalz. Die amerikanische Armee ist dort stationiert, die wilden Kerle lassen sich hier für das Leben zeichnen. Lara Schätzelein hatte das Piercing bei der Germany’s-Next-Topmodel-Kandidatin Julia Wulff gesehen. „Die war besonders. Nicht so angepasst wie die anderen Mädchen.“ In dem Studio in Grafenwöhr erklärte Lara einer Mitarbeiterin, was sie wollte. Die Frau rief durch den Laden: „Septum“. Wenige Sekunden später drehte ihr ein Piercer im Hinterzimmer eine lange Nadel langsam durch die Nasenscheidewand. Blut floss, Lara weinte. Durch den unteren Teil der Nase laufen unendlich viele Nervenbahnen, auch die, die mit den Tränendrüsen verbunden sind. Sie zahlte 39 Euro, mit Desinfektionsmittel. Dann hatte Lara einen Ring mitten im Gesicht.

Das war 2016. Inzwischen ist Lara Schätzelein 20 Jahre alt. Und halb Deutschland weiß, dass so ein Ring Septum heißt. E-Mail in das Tattoo- und Piercing-Studio „Brust oder Keule“ in Berlin-Prenzlauer Berg. „Das Septum ist seit fünf Jahren sehr beliebt“, kommt als Antwort. Die

Prognose: Das Ohr komme aber wieder zurück.
Ist es cool, sogar sexy - oder einfach nur peinlich?
Germany's Next Topmodel 2016 Photo Call
„Rotzglocke“ Septum
Warum dieser Nasenschmuck Männer überfordert

Als Ort der Provokation taugt das Ohr allerdings schon lange nicht mehr, was natürlich anders war, damals in den 1970ern, zu Sex-Pistol- und Sicherheitsnadelzeiten. Und in den 1980ern, als immer mehr Mädchen sich neben das klassische Loch etliche weitere stechen ließen. Der Mittelschicht war das noch ebenso suspekt wie der vom Indien-Urlaub mitgebrachte Nasenring. Dann kamen die Neunziger, Techno und Girlgroups, Mädchen ließen sich den Bauchnabel piercen, Jungs die Augenbraue. Das Arschgeweih eroberte die Welt. Körpermodifikation war kein Ausschlusskriterium mehr.

Fortan ermächtigen sich immer mehr junge Frauen, selbst ihre Körper zu gestalten. Sie brechen aus der empfundenen Spießigkeit aus, ohne sich aus der Gesellschaft zu katapultieren. Im Grunde beginnt dort die Hipsterisierung der gesamten Gesellschaft – die Normativität der Andersartigkeit. Individualität wird zum Breitenphänomen, formt unsere Gegenwart, beschert Craft-Beer- und Naturwein-Bars, Barber-Shops und Seifenläden von Aesop sowie Boutique-Hotels mit Zimmern ab 120 Euro, wo Terry-Richardson-Bildbände ausliegen. Noch nie lagen Masse und Klasse, high und low und middle of the road so nah beieinander.

Christina Ruge – arbeitete mit Piercing in einer CDU-geführten Staatskanzlei
Quelle: Frédéric Schwilden

2017 ließ sich Christina Ruge, die Projektmanagerin in Leipzig und Mitglied im Landesvorstand der sächsischen CDU ist, ihr Septum-Piercing stechen. Sie war am Ende ihres Internationale-Beziehungen-Studiums, schrieb ihre Masterarbeit. „Die Zeit war Aufbruch für mich. Ich wollte den nächsten Schritt machen.“ Wenig später begann sie, in der CDU-geführten Staatskanzlei zu arbeiten. Das Piercing nahm sie am Anfang zum Dienstantritt heraus, genau wie beim Bewerbungsgespräch. Dann sah sie, dass ihre Kollegin, eine Sachbearbeiterin, einen Nasenstecker trug. Und zog ihren Ring nun auch auf die Arbeit an. „Niemanden hat es gestört.“

Nur bei wichtigen Gesprächen, wenn der Ministerpräsident und die Deutsche Bahn miteinander sprachen, legte sie den Schmuck kurzzeitig ab. Sie wollte nicht, dass irgendetwas Negatives auf die Staatskanzlei zurückfällt. Heute würde sie das nicht mehr machen. Ihr Piercing ist Teil ihrer Emanzipation. Sie sagt: „Ich bin selbstbewusst und offen, und habe etwas erreicht.“ Im Alltag trägt sie meistens einen kleinen goldenen geschlossenen Ring. Wenn sie sich „artsy“ fühlen will, dann nimmt sie den goldenen unten geöffneten. Zum Wandern trägt sie den schwarzen. Und dann gibt es noch den mit den Ornamenten, den sie sich zu einem Kleid aus Bali in Lissabon gekauft hat.

Es ist natürlich trotzdem nicht so, dass das Septum-Piercing grundsätzlich als Zeichen des Erfolges gelesen wird. Aber junge Frauen mit Septum-Piercing drücken Stärke und Eigeninitiative aus. Sie kanalisieren ihr Potenzial. Ihre Willensstärke zeichnet sie. Oder lassen sie sich von ihrer Willensstärke zeichnen?
[...]
[*/quote*]




...




RubyCat:
Als ich das erste Mal Eine mit so einem Ding gesehen habe, dachte ich, das wäre von einer Nasenoperation noch eine Korrekturmanschette.

Daß es das Zeichen einer Gehirnamputation ist, konnte ich doch nicht wissen.

Krik:
Von solchen Randexistenzen der Evolution zu erwarten, daß sie sich angesichts der Bedrohung durch SarsCoV2 auch an nur die mindesten Sicherheitsregeln halten, wäre wahrlich extravagant.

Wer einen Ring in der Nase hat, der braucht keine Maske.

Eine Maske setzt eine Mindestmenge Intelligenz voraus. Aber die ist da, sichtbar, nicht gegeben.

VanLaraklios:
https://www.hoerspielundfeature.de/freistil-pretty-in-ink-100.html

[*quote*]
Feature
Tattoos als Massenphänomen
Pretty in Ink
54:34 Minuten

Von Sascha Wundes · 17.07.2022

Quarantattoos: Das sind selbst gestochene ewige Erinnerungsstücke an die Lockdown-Zeiten. Und die neuste Form der Tattoo-Kunst. Nicht nur die Art der Kreation, auch Tätowierer, die Motive und die Gruppe der Tätowierten haben sich verändert.
Freistil (Deutschlandfunk)
Aus der Sendung
Freistil
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16 Millionen Deutsche haben mindestens ein Tattoo, die Quote bei den 20- bis 29-Jährigen liegt bei 50 Prozent. Früher waren Tattoos vorwiegend bei Matrosen, Häftlingen, Außenseitern und Tätowierern zu finden. Heute sind auch Tattoos auf Händen, am Hals oder im Gesicht keine Seltenheit mehr.
[...]
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Sich die Visage und alle anderen Körperteile mit Metalspittern vollhängen?

Und jetzt? Die Epidermis mit giftigen Metallpartikeln so verhunzen, daß sie aussieht wie eine falsch gefärbte Jeans. Wer macht das? Wer ist so grottendoof? Die Hälfte aller 20-29-Jährigen!

Ein Fünftel der Deutschen hat ein Stammesabzeichen auf der Haut. Vom Stamm der Vollidioten.

Wozu machen diese Leute ihre Diäten, wozu nehmen sie ihre Wunderpillen, wenn sie sich mit diesem Mist selbst das Licht ausknipsen?

Wieviele Frauen rennen mit hochhackigen Schuhen herum?



Wir sind auf dem falschen Planeten gelandet. Mr. Scott, energy! No intelligent life down here.

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