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Author Topic: Patrick Hünerfeld hat die Homöopathie gekillt  (Read 1615 times)

Thymian

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Patrick Hünerfeld hat die Homöopathie gekillt
« on: February 01, 2020, 08:15:16 PM »

Eine kurze Suche in der Jauchegrube des Christian Joachim Becker (alias Christian J. Becker) zeigt, daß Patrick Hünerfeld schon Ende 2018 für seine am 29.1.2020 ausgestrahlte Sendung über Homöopathie recherchiert hat und dabei auf Christian J. Becker und Cornelia Bajic gestoßen war:

@Watchblog_H hünerfeld

https://twitter.com/search?q=%40Watchblog_H%20h%C3%BCnerfeld&src=typed_query&f=live

[*quote*]
-----------------------------------------------
HomoeopathieWatchBlog
@Watchblog_H
·
Feb 28, 2019
Im Moment haben Skeptiker-freundliche Journalisten Probleme, ihre angekündigten Anti-#Homöopathie und Anti-#Heilpraktiker-Stücke zu veröffentlichen. Es stehen angekündigte Beiträge von @berndkramer
 für @taz
, @silkejaeger
 f @krautreporter
 + Patrick Hünerfeld f @DasErste
 aus.

-----------------------------------------------
HomoeopathieWatchBlog
@Watchblog_H
·
Feb 16, 2019
Wie recherchiert @SWRPresse
 Journalist Patrick Hünerfeld für @DasErste
 und @3sat
  über #Homöopathie? Neutral oder tendenziös? Zitate aus seiner Presseanfrage: "Welche homöopathischen Arzneimittel haben eine Wirkung, die über die Wirkung eines Placebos hinausgeht?“


-----------------------------------------------
HomoeopathieWatchBlog
@Watchblog_H
·
Dec 31, 2018
ARD macht gegen #Homöopathie Serie von TV-, Hörfunk-, Online-Beiträgen. Ausstrahlung in @DasERste
, @ARD_Presse
, @SWRpresse
, @3sat
, Online. Hier Anfrage von @huenerfeld_p

. @connibajic
 ist schon mit Hilfe von @sie_wirkt_doch
 auf Hünerfeld hereingefallen


ARD bereitet gegen Homöopathie Serie von TV- und Hörfunk-Sendungen plus Online-Beiträgen vor - Blog...
Fakten zu Homöopathie und der Kampagne gegen sie. Blog ist laute Stimme für Globuli mit News

-----------------------------------------------
homoeopathiewatchblog.de
HomoeopathieWatchBlog
@Watchblog_H
·
Dec 16, 2018
Warnung vor Presseanfrage von Patrick Hünerfeld vom SWR gegen #Homöopathie: hier der Originaltext seiner tendenziösen Anfrage:



https://pbs.twimg.com/card_img/1222611549396881408/wDKDMBCT?format=png&name=small

Warnung vor TV-Presseanfrage des SWR gegen Homöopathie: hier die Presse-Anfrage im Original - Blog...

Fakten zu Homöopathie und der Kampagne gegen sie. Blog ist laute Stimme für Globuli mit News
homoeopathiewatchblog.de

-----------------------------------------------
[*/quote*]


Ende Dezember 2018 ist die Bajic im Visier gewesen:

[*quote*]
. @connibajic
 ist schon mit Hilfe von @sie_wirkt_doch
 auf Hünerfeld hereingefallen

[*/quote*]


Cornelia Bajic, Michaela Geiger und Jens Behnke wurden von Patrick Hünerfeld sauberst vorgeführt als stammelnde Papageien, die immer nur den gleichen Sabber wiederholen. INHALTLICH haben sie nichts auf der Pfanne. Ein Szenario, das man aus Sekten nur zu gut kennt. Die Filmszenen erinnern an die Zeugen Jehovas und andere Sekten.

Ralf Behrmann sprach nicht zu unrecht vom debilen Grinsen der Sektoiden. Endlich ist dies in voller Ausprägung im deutschen Fernsehen zu sehen. Ralf hatte recht!


Warum dauert es über 20 Jahre, bis endlich jemand den Mut hat, Homöopathen derart gründlich vorzuführen?


[Bild repariert. Julian]
« Last Edit: February 10, 2020, 08:20:11 PM by Julian »
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Re: Patrick Hünerfeld hat die Homöopathie gekillt
« Reply #1 on: February 01, 2020, 08:30:10 PM »

In der schlamperten Website der Carstens-Stiftung haben die Blogartikel kein sichtbar erkennbares Datum. (Beweis: unter anderem hier: https://www.carstens-stiftung.de/artikel/young-clinician-scientists-carstens-stiftung-stellt-480-000-eur-fuer-forschung-bereit.html)  Aber in der Übersicht ist eines angegeben:

https://www.carstens-stiftung.de/wir-fuer-journalisten.html

[*quote*]
Die Presseinformationen der Carstens-Stiftung

Karl und Veronica Carstens-Stiftung
29.01.2020  |  Wir für Journalisten
Richtigstellung zum SWR-Beitrag "Homöopathie – Die Macht der Kügelchen" (29.01.2020)

Am 29.01.2020 sendet der SWR "Homöopathie – Die Macht der Kügelchen", einen…
[*/quote*]


Ohne Datum, aber offensichtlich am 29.01.2020 (also noch am gleichen Tag, nach der Sendung des SWR) online gestellt:


https://www.carstens-stiftung.de/artikel/richtigstellung-zum-swr-beitrag-homoeopathie-die-macht-der-kuegelchen-29-01-2020.html

[*quote*]
Rubrik: Wir für Journalisten
Richtigstellung zum SWR-Beitrag "Homöopathie – Die Macht der Kügelchen" (29.01.2020)
von Michèl Gehrke, M.A.


Am 29.01.2020 sendet der SWR "Homöopathie – Die Macht der Kügelchen", einen Film von Patrick Hünerfeld. Dieser enthält einige explizite Aussagen sowie implizit suggerierte Sachverhalte, die aus Sicht der Karl und Veronica Carstens-Stiftung einer Richtigstellung bedürfen.

Von etwa min. 23:50-26:30 wird auf einen Vortrag eingegangen, den Dr. Jens Behnke, Programmleitung Integrative Medizin der Carstens-Stiftung, auf dem DZVhÄ-Kongress gehalten hat, der vom 29.05.-01.06.2019 in Stralsund stattgefunden hat. In dem Vortrag (hier in ungeschnittener Fassung zu sehen) wurde u.a. eine Studie vorgestellt, in der Homöopathie bei Krebs zusätzlich zu konventionellen Therapien angewendet wurde. Die Aussage, man könne Krebs allein mit Homöopathie behandeln, ist im Publikum gefallen, nicht im Vortrag – sie entspricht also auch nicht der Ansicht von Herrn Dr. Behnke oder der
Carstens-Stiftung.

Der Beitrag suggeriert durch Schnitte bzw. Montage und Audio-Kommentar, Herr Dr. Behnke oder die Carstens-Stiftung seien nicht am Wohl der Patienten interessiert. Das Gegenteil ist der Fall. So sieht sich die Carstens-Stiftung samt ihrer Mitarbeitenden dem Leitsatz ihrer Gründerin verpflichtet: "Der Arzt und die Ärztin der Zukunft sollen zwei Sprachen sprechen, die der Schulmedizin und die der Naturheilkunde und Homöopathie. Sie sollen im Einzelfall entscheiden können, welche Methode die besten Heilungschancen für den Patienten bietet." Ziel ist eine Integrative Medizin, die beide Welten zum Wohle des Patienten vereint.

Um dieses Ziel zu erreichen, betreibt die Carstens-Stiftung keineswegs Lobbyarbeit, wie im Beitrag durch die Bezeichnung von Dr. Behnke als "Homöopathie-Lobbyist" oder der wiederholten Attribuierung der Stiftung als "einflussreich" z.B. bei min. 23:08 fälschlicherweise nahegelegt wird. Vielmehr fördert die Carstens-Stiftung unvoreingenommene, ergebnisoffene Forschung – auch, aber nicht nur – zur Homöopathie, die von ca. der Hälfte der Bevölkerung angewendet wird. Auch Prof. Dr. Andreas Michalsen, der Vorstandsvorsitzende der Carstens-Stiftung, hält "die Homöopathie-Forschung für sehr sinnvoll. Wir sind sogar verpflichtet, die Rätsel und bestehenden Widersprüche in den klinischen Studien aufzulösen. Vor allem sollten wir mehr über die Rolle der Anamnese und die Resonanz zwischen Arzt und Patient herausfinden" (Quelle).

Die im Beitrag etwa zwischen min. 28:10-30:05 aufgestellte Suggestion, die Carstens-Stiftung habe ihrem Vorstandsvorsitzenden "einen Maulkorb verpasst" entbehrt jeglicher Grundlage, grenzt sogar an Absurdität. Eine homöopathische Behandlung ist unter ärztlichen Alltagsbedingungen, d.h. in der Praxis, klinisch nützlich. Dies zeigt die Versorgungsforschung. Sie ist also "mindestens ein Superplacebo. Gewissheit erlangen können wir letzten Endes nur über Forschung, wie sie die Karl und Veronica Carstens-Stiftung seit nunmehr Jahrzehnten ermöglicht" (Zitat Prof. Dr. Andreas Michalsen).


Michèl Gehrke, M.A.
Pressesprecher
Telefon: 0201 56 305 61
E-Mail: Öffnet ein Fenster zum Versenden der E-Mail  m.gehrke@carstens-stiftung.de
[*/quote*]



Das ist die ungekürzte Pressemitteilung (genannt "Richtigstellung"). Ungekürzt, damit man sieht, was die ehrenwerte Gesellschaft, vertreten durch ihren Pressesprecher, schreibt. Vor allem aber ungekürzt, damit man sieht, was die ehrenwerte Gesellschaft, vertreten durch ihren Pressesprecher, alles NICHT schreibt.


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Re: Patrick Hünerfeld hat die Homöopathie gekillt
« Reply #2 on: February 01, 2020, 10:35:54 PM »

Na dann... SUSHI!


Da ist zunächst die Ankündigung des Blabla der Carstens-Stiftung:

https://www.carstens-stiftung.de/artikel/richtigstellung-zum-swr-beitrag-homoeopathie-die-macht-der-kuegelchen-29-01-2020.html

[*quote*]
Rubrik: Wir für Journalisten
Richtigstellung zum SWR-Beitrag "Homöopathie – Die Macht der Kügelchen" (29.01.2020)
von Michèl Gehrke, M.A.


Am 29.01.2020 sendet der SWR "Homöopathie – Die Macht der Kügelchen", einen Film von Patrick Hünerfeld. Dieser enthält einige explizite Aussagen sowie implizit suggerierte Sachverhalte, die aus Sicht der Karl und Veronica Carstens-Stiftung einer Richtigstellung bedürfen.
[*/quote*]


"explizite Aussagen sowie implizit suggerierte Sachverhalte". Das notieren wir uns.  8)


Zum Inhaltlichen hat die Carstens-Stiftung, vertreten durch ihren Pressesprecher, nur 4 kurze Absätze zu bieten.

1. Absatz

[*quote*]
Von etwa min. 23:50-26:30 wird auf einen Vortrag eingegangen, den Dr. Jens Behnke, Programmleitung Integrative Medizin der Carstens-Stiftung, auf dem DZVhÄ-Kongress gehalten hat, der vom 29.05.-01.06.2019 in Stralsund stattgefunden hat. In dem Vortrag (hier in ungeschnittener Fassung zu sehen) wurde u.a. eine Studie vorgestellt, in der Homöopathie bei Krebs zusätzlich zu konventionellen Therapien angewendet wurde. Die Aussage, man könne Krebs allein mit Homöopathie behandeln, ist im Publikum gefallen, nicht im Vortrag – sie entspricht also auch nicht der Ansicht von Herrn Dr. Behnke oder der Carstens-Stiftung.
[*quote*]

Um Filmzeit 25:23 sieht man eingeblendet den Namen und die Funktion der Person von "Die Aussage, man könne Krebs allein mit Homöopathie behandeln, ist im Publikum gefallen, nicht im Vortrag":

     "Dr. Karl-Heinz Gebhardt
     Ehrenvorsitzender DZVhÄ"



"Dr. Karl-Heinz Gebhardt" ist bereits aktenkundig:

Wieder ein Skandal bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg!
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=5458.0


http://web.archive.org/web/20091030034224/http://www.dgo-info.de:80/organisation/mitglieder/g.html

Zitat:
[*quote*]
G
[...]

9 Dr. med. Karl-Heinz Gebhardt
Bahnhofsplatz 8
76228 Karlsruhe
Tel. 0721-385878
Fax 0721-31303
E-Mail dr.karl-heinz.gebhardt@t-online.de
[*/quote*]




Am 26.9.2009 wurden Beweisstücke gesichert:

http://www.biokrebs-heidelberg.de/therapeutenliste.php

[*quote*]
< Info & Beratung < Therapeutenliste

Therapeutenliste

Diese Datenbank enthält die Adressen von Ärzten, Heilpraktikern und Therapeuten, die nach eigenen Angaben ganzheitliche Therapien durchführen. Die Einträge erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Der Eintrag macht keine Aussagen über die Qualität der angebotenen Therapien. Denn die Bewertung eines Therapeuten hängt nicht nur von medizinisch messbaren Größen ab, sondern auch von Ihren subjektiven Wünschen, Bedürfnissen und Wertvorstellungen.

Um nach einem Therapeuten zu suchen können Sie entweder den Wohnort oder die PLZ eingeben. Möchten Sie Therapeuten in Ihrer Umgebung finden, geben Sie bitte nur die ersten zwei oder drei Ziffern der entsprechenden PLZ in das Suchfeld ein.

Sind Sie als Therapeut tätig und möchten hier genannt werden? Melden Sie sich mit Hilfe unseres Fragebogen an. Sie können diesen unter der Rubrik: Fachkreise/Service/"Therapeutenliste downloaden".
[...]


Name   
Drs. med. Gebhardt - Beck 

Adresse   
Bahnhofplatz 8, Gemeinschaftspraxis D-76137 Karlsruhe 

Qualifikation
FA/FÄ für Allgemeinmedizin

Therapien
     
Mistel; Thymus; Homöopathie; Neuraltherapie;
Organpräparate/Peptide; Eigenblut; Ernährungsberatung 

Zulassung   
Kassenpraxis

Telefon/Telefax   
0721-38 58 78 • 0721-31303         

[...]
[*/quote*]



'Medizinische Woche' in Baden-Baden: Treffpunkt für Vermarkter von Blödsinn
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=3000.0

Homöopathie >Mittel bei Beziehungskrisen...
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=1243.0

Unhaltbar: 'Lehrstuhl für Naturheilkunde'...
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=1995.0

"NATUR UND MEDIZIN" gehört zur Carstens-Stiftung!
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=6108.0



"Dr. Karl-Heinz Gebhardt" ist nicht bloß "Ehrenvorsitzender DZVhÄ", sondern ist seit mindestens 45 Jahren einer der führenden Köpfe und Strippenzieher der deutschen Homöophantasten und hatte und hat in deren Zirkeln eine Menge zu melden, nicht bloß beim Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), sondern auch, nur so als Beispiel, beim Verein "NATUR UND MEDIZIN e.V.", der, wie auch immer, zur Carstens-Stiftung gehört:

Das Impressum des "NATUR UND MEDIZIN e.V." in 2009:

http://www.naturundmedizin.de/wuu/kontakt/impressum/index.php

[*quote*]
[...]
NATUR UND MEDIZIN e.V.
Am Deimelsberg 36
45276 Essen
Tel: 0201 56305-70
Fax: 0201 56305-60
E-Mail: kontakt@naturundmedizin.de
[...]

Vertretungsberechtigter Vorstand:

Herr Dr. med. Michael Elies (Vorsitzender)
Herr Dr. med. Karl-Heinz Gebhardt (stellvertr. Vorsitzender)
Frau RA Beatrix Sonanini (stellvertr. Vorsitzende)
Frau Dr. med. Veronica Carstens
Herr Dr. Henning Albrecht
[...]

AutorInnen:
Dr. Dorothee Schimpf,
Dr. med. Veronica Carstens (Ärztin für innere Medizin, Homöopathie, Naturheilverfahren)
Dr. med. Michael Teut (Arzt für Homöopathie),
Annette Kerckhoff (Heilpraktikerin mit EU-Zertifikat für integrative Gesundheitsförderung),
Frederik Betsch
[...]
[*/quote*]


Heute ist dort als "Vertretungsberechtigter Vorstand" angegeben:

https://www.naturundmedizin.de/impressum

[*quote*]
Vertretungsberechtigter Vorstand
Frau Dr. Anna Paul (Vorsitzende)
Frau RA Beatrix Sonanini (stellvertr. Vorsitzende)
Herr Peter Anders (Schatzmeister)
Herr Prof. Dr. Andreas Michalsen
Herr Dr. Michael K. H. Elies
[*/quote*]


Heute ist bei der Carstens-Siftung als "Vertretungsberechtigter Vorstand" angegeben:

https://www.carstens-stiftung.de/impressum.html

[*quote*]
Vertretungsberechtigter Vorstand

Prof. Dr. med. Andreas Michalsen (Vorsitzender)
Prof. Dr. jur. Andreas Schlüter (stellv. Vorsitzender)
Dr. rer. medic. Anna Paul
Dr. med. Markus Wiesenauer
[*/quote*]

Immer die gleichen Kasperln, heute hier, morgen da, aber immer vornedran auf den ersten Plätzen. Michalsen und Wiesenauer sind bereits aktenkundig.


Am 23.9.2011 war bei der Carstens-Stiftung im Impressum zu lesen:
http://web.archive.org/web/20110923160029/https://www.carstens-stiftung.de/impressum.html

[*quote*]
Vertretungsberechtigter Vorstand:
Dr. med. Michael K. H. Elies (Vorsitzender)
Prof. Dr. jur. Andreas Schlüter (stellv. Vorsitzender)
Dr. med. Markus Wiesenauer
Dr. med. Veronica Carstens
Prof. Dr. med. Andreas Michalsen


Geschäftsführung:
Dr. rer. nat. Henning Albrecht
[*/quote*]



Was "Dr. Karl-Heinz Gebhardt" als "Ehrenvorsitzender DZVhÄ" betrifft, so gibt der DZVhÄ heute darüber folgende Auskunft:

https://www.dzvhae.de/interview-mit-dem-dzvhae-ehrenvorsitzenden-dr-karl-heinz-gebhardt/

[*quote*]
Interview mit dem DZVhÄ-Ehrenvorsitzenden Dr. Karl-Heinz Gebhardt

HN 06/2015:
„Wer den längeren Atem hat, der gewinnt.“

Dr. Gebhardt war 17 Jahre DZVhÄ-Vorsitzender und berichtet im Interview für die AHZ-Vereinsmitteilungen, die am 20. Juli erscheinen, über seine Amtszeit. Gebhardt prägte den DZVhÄ von 1975 bis 1992. Auch heute nimmt er noch als DZVhÄ-Ehrenvorsitzender rege am Vereinsleben teil. Hier ein Auszug aus dem Interview, das während der DZVhÄ-Jahrestagung im Mai in Köthen entstand.

Was waren die Schwerpunkte Ihrer Amtszeit?

Der Vorstand des DZVhÄ hat im Wesentlichen zwei inhaltliche Aufgaben: Das eine ist die politische Lobby-Arbeit und das andere die Aus- und Weiterbildung Homöopathie, daran hat sich seit meiner Vorstandsarbeit nichts geändert.

Wir haben damals vom Vorstand die zentrale Weiterbildung aktiv betrieben, um sicherzustellen, dass mit einem soliden Grundwissen einheitlich ausgebildet wird. Die Ärzte so auszubilden, hat sich fachlich bewährt und den DZVhÄ auch finanziell gestärkt. Es war lukrativ, die zentrale Weiter- und Ausbildung an uns zu binden, denn wir konnten dadurch auch unsere verschiedenen politischen Aktivitäten finanzieren.

Der Zentralverein hat die Aufgabe, die Homöopathie in Deutschland und in der EU zu sichern und zu verankern und zu verhindern, dass sich die Bedingungen für die Homöopathie verschlechtern. Das ist eine riesige Arbeit, denn man muss präsent sein beim Bundesgesundheitsministerium, bei der Bundesärztekammer, Rederecht auf dem Deutschen Ärztetag haben, in der Kommission im BfArM sein, sich an Universitäten engagieren und möglichst an jeder einen Lehrauftrag organisieren. Und Sie müssen sich international engagieren. Das haben wir damals mit der Hufelandgesellschaft über den ECPM (European Council of Doctors for Plurality in Medicine) gemacht.

Bildquellen:

    DZVhÄ-Ehrenvorsitzender Dr. Karl-Heinz Gebhardt: Privat

Tags: HN intern
[*/quote*]


"Dr. Gebhardt war 17 Jahre DZVhÄ-Vorsitzender". Das ist eine verdammt lange Zeit. Seit 1992 sind inzwischen 27 Jahre vergangen, in denen "Dr. Karl-Heinz Gebhardt" alles andere als untätig war.

Wie "man" den Betrug Homöopathie politisch verankert hat, hat der "DZVhÄ-Ehrenvorsitzende Dr. Karl-Heinz Gebhardt" mit seinen eigenen Worten so beschrieben:

[*quote*]
Der Zentralverein hat die Aufgabe, die Homöopathie in Deutschland und in der EU zu sichern und zu verankern und zu verhindern, dass sich die Bedingungen für die Homöopathie verschlechtern. Das ist eine riesige Arbeit, denn man muss präsent sein beim Bundesgesundheitsministerium, bei der Bundesärztekammer, Rederecht auf dem Deutschen Ärztetag haben, in der Kommission im BfArM sein, sich an Universitäten engagieren und möglichst an jeder einen Lehrauftrag organisieren. Und Sie müssen sich international engagieren. Das haben wir damals mit der Hufelandgesellschaft über den ECPM (European Council of Doctors for Plurality in Medicine) gemacht.
[*/quote*]

Ich werte das als Geständnis.  8)


Zurück zu dieser Behauptung des Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung:

"Die Aussage, man könne Krebs allein mit Homöopathie behandeln, ist im Publikum gefallen, nicht im Vortrag – sie entspricht also auch nicht der Ansicht von Herrn Dr. Behnke oder der Carstens-Stiftung."

Dieser Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, schrieb nämlich auch volldreist und rotzfrech über den Film "Homöopathie – Die Macht der Kügelchen":

"Dieser enthält einige explizite Aussagen sowie implizit suggerierte Sachverhalte".

Wie man hier mit ganz einfachen und kurzen Recherchen feststellen kann, ist aber genau diese Methode des implizit Suggerierens DIE METHODE, mit der Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, die Öffentlichkeit zu täuschen versucht.

Nein, die Stimme aus dem Publikum, das ist nicht irgendeine Stimme von Irgendwem, von irgendeinem Hinz und Kunz, sondern das ist ein namentlich bekannter und seit mindestens 45 Jahren aktiver Drahtzieher an der Spitze der deutschen Homöopathieszene.

Das zu unterschlagen nenne ich Lüge durch Täuschung.
« Last Edit: February 03, 2020, 02:07:24 AM by Thymian »
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Re: Patrick Hünerfeld hat die Homöopathie gekillt
« Reply #3 on: February 01, 2020, 10:52:52 PM »

In der "Dtsch med Wochenschr", der Deutschen medizinischen Wochenschrift, erschien 2003 ein Leserbrief zu einer Stellungnahme von Erland Erdmann über die Notwendigkeit einer Positivliste:


https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-2003-40289.pdf

[*quote*]
Dtsch med Wochenschr 2003; 128(27): 1500
DOI: 10.1055/s-2003-40289
Leserbriefe
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Über Wissenschaft und Politik
Zum Beitrag aus DMW 15/2003
Further Information
Also available at

    Abstract
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    References

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Erdmann greift in seinem Editorial [1] zum wiederholten Male, nun auch in der DMW, den Anhang zur Positivliste an. Neben „Asche, Pech, Schwefel, roter Waldameise und Tarantel“ erwähnt er mehrere so genannte Nosoden, homöopatisch zubereitete Tierorgane, die in der Isopathie und zur Testung nach den Regeln der Elektroakupunktur verwendet werden.

Was er unter „Asche“ versteht, bleibt unklar. Eine solche Arznei ist in der Homöopathie nicht bekannt. Ich nehme an, dass er die Holzkohle, Carbo vegetabilis, meint, bei der es sich um ein sorgfältig geprüftes großes Mittel der Homöopathie handelt.

Ähnliches gilt für „Pech“, Pix liquida, den Teer, der auch in der Dermatologie verwendet wird, ebenso für Schwefel, Sulfur, ein extrem gut geprüftes hömöopathisches Hauptmittel (Polychrest).

Die Arzneimittel der Homöopathie werden aus pflanzlichen, tierischen und chemischen Stoffen gewonnen. Dazu gehören auch Gifte wie Acidum formicicum (aus der roten Waldameise) sowie solche aus Spinnen (Tarantel) und Schlangen (z. B. Lachesis, Naja).

Während in der klinischen Medizin die Arzneimittel nach kausal-analytischen Gesichtspunkten erforscht und angewandt werden, erfolgt dies in der Homöopathie nach phänomenologischen und analogen Prinzipien. Die Arzneimittelprüfung an gesunden reaktionsfähigen Versuchspersonen sowie die Simileregel (Similia similibus curentur) bilden hier die Basis der Therapie.

Es sollte unmittelbar einleuchten, dass derart verschiedene Paradigmata im Sinne von Thomas Kuhn auch verschiedene Methoden der Evaluation erfordern. Dem hat der Gesetzgeber bei der Verabschiedung des Arzneimittelgesetzes von 1978 Rechnung getragen.

Der gesundheitspolitische Ausschuss des Deutschen Bundestages erklärte damals:

„Nach einmütiger auffassung des Ausschusses kann und darf es nicht Aufgabe des Gesetzgebers sein, durch die einseitige Festlegung bestimmter Methoden für den Nachweis der Wirksamkeit eines Arzneimittels eine der miteinander konkurrierenden Therapierichtungen in den Rang eines allgemein verbindlichen „Standes der wissenschaftlichen Erkenntnisse“ und damit zum ausschließlichen Maßstab für die Zulassung eines Arzneimittels zu erheben“.

Deshalb wurden eigene Paragraphen für Phytotherapie, Homöopathie und anthroposophische Medizin geschaffen und die Anforderungen an den Wirksamkeitsnachweis den Besonderheiten dieser Therapierichtungen angepasst.

Folgerichtig gehören derartige Medikamente auch auf die Positivliste. Dieser juristische und politische Sachverhalt scheint Erdmann entgangen zu sein!

Auch der Vergleich homöopathischer Ärzte mit Schamanen ist falsch: Laut Brockhaus ist ein Schamane „eine kultische Person, die mit Geistern und den Seelen Verstorbener Verbindung aufnimmt ...“. Ein Blick in die Medizingeschichte hätte gezeigt, dass Hahnemann, der Schöpfer der Homöopathie, von solchen Praktiken weiter entfernt war als viele seiner Zeitgenossen. Das gilt auch für seine Schüler und Nachfolger.
[*/quote*]


Der Schreiber des Leserbriefs war:

https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-2003-40289.pdf

[*quote*]
Literatur

    1 Erdmann E. Über Wissenschaft und Politik.  Dtsch Med Wochenschr. 2003;  128 789

Autor

Dr. med. Karl-Heinz Gebhardt

Innere Krankheiten, Homöopathie
Bahnhofplatz 8
76137 Karlsruhe
Phone: 0721/385878
Fax: 0721/31303
[*/quote*]

Das ist genau der Dr. med. Karl-Heinz Gebhardt, der hier schon erwähnt wurde. Genau der!

In der oben erwähnten Webseite ist er als Mitglied gelistet:

http://web.archive.org/web/20091030034224/http://www.dgo-info.de:80/organisation/mitglieder/g.html

Zitat:
[*quote*]
G
[...]

9 Dr. med. Karl-Heinz Gebhardt
Bahnhofsplatz 8
76228 Karlsruhe
Tel. 0721-385878
Fax 0721-31303
E-Mail dr.karl-heinz.gebhardt@t-online.de
[*/quote*]


Als Mitglied von was? Als Mitglied der

[*quote*]
DGO Deutsche Gesellschaft für Onkologie e.V.,
Rosenheimer Straße 6-8,
83043 Bad Aibling,
Telefon 08061-398-208
[*/quote*]


Als Mitglied der "DGO Deutsche Gesellschaft für Onkologie e.V.". Krebs! Und worum ging es der in dem Film von Patrick Hünerfeld zu sehenden und zu hörenden Stimme aus dem Publikum? UM DIE BEHANDLUNG VON KREBS NUR MIT HOMÖOPATHIE!

So ist das! GENAU SO!
« Last Edit: February 01, 2020, 10:59:00 PM by Thymian »
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Re: Patrick Hünerfeld hat die Homöopathie gekillt
« Reply #4 on: February 02, 2020, 08:03:47 PM »

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Re: Patrick Hünerfeld hat die Homöopathie gekillt
« Reply #5 on: February 02, 2020, 08:04:10 PM »

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« Reply #6 on: February 02, 2020, 08:05:04 PM »

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« Reply #7 on: February 03, 2020, 02:42:40 AM »

Noch einmal der 1. Absatz:

https://www.carstens-stiftung.de/artikel/richtigstellung-zum-swr-beitrag-homoeopathie-die-macht-der-kuegelchen-29-01-2020.html

[*quote*]
Von etwa min. 23:50-26:30 wird auf einen Vortrag eingegangen, den Dr. Jens Behnke, Programmleitung Integrative Medizin der Carstens-Stiftung, auf dem DZVhÄ-Kongress gehalten hat, der vom 29.05.-01.06.2019 in Stralsund stattgefunden hat. In dem Vortrag (hier in ungeschnittener Fassung zu sehen) wurde u.a. eine Studie vorgestellt, in der Homöopathie bei Krebs zusätzlich zu konventionellen Therapien angewendet wurde. Die Aussage, man könne Krebs allein mit Homöopathie behandeln, ist im Publikum gefallen, nicht im Vortrag – sie entspricht also auch nicht der Ansicht von Herrn Dr. Behnke oder der Carstens-Stiftung.
[*/quote*]

Über die Person "im Publikum" und über ihre Rolle in der deutschen Homöopathie habe ich schon berichtet. Jetzt zurück zu Behnke, der zu der "Stimme aus dem Publikum" dümmlich grinst und schweigt.

Warum schweigt Behnke? Wenn er dagegen ist, wie Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, behauptet...

HALT! STOP! Da ist noch eine Falle!

Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, schreibt:

"Die Aussage, man könne Krebs allein mit Homöopathie behandeln, ist im Publikum gefallen, nicht im Vortrag – sie entspricht also auch nicht der Ansicht von Herrn Dr. Behnke oder der Carstens-Stiftung."

Genau hingucken! "sie entspricht also auch nicht der Ansicht von Herrn Dr. Behnke oder der Carstens-Stiftung."

"sie entspricht also auch nicht der Ansicht", das heißt nicht, daß Jens Behnke dagegen ist. Es kann ihm auch scheißegal sein, was Jemand im Publikum sagt. Behnke spielt nur eine Rolle. Er ist ein angeheuerter Schauspieler, ein Mietmaul mit Öffentlichkeitsfunktion, sonst nichts. Behnke muß immer "keep smiling" machen. Immer nur als Softie für den Kaffeeklatsch posieren. Genau so wie Walach. Der ja auch nur ein Softie ist. Homöophantasten sind doch niemals hart. Nein, nie! Die sind immer soooooo weichgespült. Genau dieses Image verkörpert Jens Behnke. Damit sind wir beim entscheidenden Punkt: Jens Behnke DARF gar nichts gegen die Stimme aus dem Publikum sagen!

Darf.
Er.
nicht!

Warum nicht? Weil die Stimme aus dem Publikum nicht Omma Meier von nebenan ist oder Onkel Otto von eins weiter. Sondern weil es sich um Karl-Heinz Gebhardt handelt, seit über 45 Jahren eine anerkannte Größe an der Spitze der deutschen Homöopathieszene, Karl-Heinz Gebhardt, der immerhin Ehrenvorsitzender des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) ist, des größen deutschen Homöopathenvereins in der Ärzteschaft. (Dahinter steht ein Kapital von mindestens 1 Million Euro pro Nase, also mindestens 4 Milliarden Euro. Das ist doch was, oder?) Ein Obermacher. Ein Oberguru. Ein Säulenheiliger im Olymp. 17 Jahre lang war er der Vorsitzende des DZVhÄ. 17 Jahre!

Karl-Heinz Gebhardt, das ist Einer, der nicht bloß etwas sagen darf, sondern der auch als höchstgeübter und bestens vernetzter Drahtzieher die "Karriere" des Jens Behnke bei der Carstens-Stiftung mit einem Fingerschnipp beenden könnte. Nicht bloß da, sondern überhaupt. Ein überaus gefährlicher Mann. Und Behnke, ein Mietling, ist ganz unten in der Futterhierarchie.

"Quod licet Iovi, non licet bovi."

"Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt." Das lernen Kinder schon im Lateinunterricht, heißt es. Das ist zwar nur ein dummer Spruch und Jens Behnke ist kein Ochse, aber daß er sich zum Affen macht, das sieht man. Und hört man: Er schweigt...

Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, ebenfalls ein Mietling auf der untersten Futterstufe, was tut der? Tarnen und täuschen. 

Im Theater würde man sagen: eine Schmierenkomöodie.

Und bei dieser Schmiere? Nun gut, lassen wir das für den Moment. Die Frage aller Fragen ist doch: Warum hat Jens Behnke nichts gegen die gemeingefährlichen Dinge gesagt, wie zum Beispiel Behandlung von Krebs allein mit Homöopathie?

Darauf gibt Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, keine Antwort. Er umgeht diese Frage. Man sieht es wieder einmal deutlich: Es kommt nicht nur darauf an, was Einer sagt, sondern vor allem auch darauf, was er NICHT sagt.

1. Absatz
  • abgehakt.
« Last Edit: February 04, 2020, 05:54:32 AM by Thymian »
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Re: Patrick Hünerfeld hat die Homöopathie gekillt
« Reply #8 on: February 03, 2020, 03:33:34 AM »

2. Absatz:

[*quote*]
Der Beitrag suggeriert durch Schnitte bzw. Montage und Audio-Kommentar, Herr Dr. Behnke oder die Carstens-Stiftung seien nicht am Wohl der Patienten interessiert. Das Gegenteil ist der Fall. So sieht sich die Carstens-Stiftung samt ihrer Mitarbeitenden dem Leitsatz ihrer Gründerin verpflichtet: "Der Arzt und die Ärztin der Zukunft sollen zwei Sprachen sprechen, die der Schulmedizin und die der Naturheilkunde und Homöopathie. Sie sollen im Einzelfall entscheiden können, welche Methode die besten Heilungschancen für den Patienten bietet." Ziel ist eine Integrative Medizin, die beide Welten zum Wohle des Patienten vereint.
[*/quote*]


Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, ein Mietling auf der untersten Futterstufe, was tut der? Tarnen und täuschen. Hier schon wieder. War ja auch nicht anders zu erwarten.

Noch einmal der Absatz. Dieses Mal markiere ich den entscheidenden Satz:

[*quote*]
Der Beitrag suggeriert durch Schnitte bzw. Montage und Audio-Kommentar, Herr Dr. Behnke oder die Carstens-Stiftung seien nicht am Wohl der Patienten interessiert. Das Gegenteil ist der Fall.

So sieht sich die Carstens-Stiftung samt ihrer Mitarbeitenden dem Leitsatz ihrer Gründerin verpflichtet:

"Der Arzt und die Ärztin der Zukunft sollen zwei Sprachen sprechen, die der Schulmedizin und die der Naturheilkunde und Homöopathie. Sie sollen im Einzelfall entscheiden können, welche Methode die besten Heilungschancen für den Patienten bietet."

Ziel ist eine Integrative Medizin, die beide Welten zum Wohle des Patienten vereint.
[*/quote*]

Schon wieder nicht erkannt?

Dann zitiere ich ihn einzeln: "Ziel ist eine Integrative Medizin, die beide Welten zum Wohle des Patienten vereint."

Ist das der Leitsatz von Veronica Carstens? NEIN! Der Leitsatz lautet:

"Der Arzt und die Ärztin der Zukunft sollen zwei Sprachen sprechen, die der Schulmedizin und die der Naturheilkunde und Homöopathie. Sie sollen im Einzelfall entscheiden können, welche Methode die besten Heilungschancen für den Patienten bietet."

"entscheiden, welche Methode die besten Heilungschancen für den Patienten bietet" Die eine oder die andere. Entweder - oder! Von BEIDEN ist nicht die Rede.

Außerdem entscheidet der Arzt. Der Arzt, das ist der Guru, der alles weiß und alles kann. Der Patient hat die Klappe zu halten. Falls er etwas sagen darf, dann nur zum Lob des Arztes. Kritik ist unerwünscht. So wie die des Herrn Hünerfeld. Dabei ist, wie peinlich, dieser Hünerfeld sogar ein "Doktor med.", ein studierter Arzt. Was es nicht alles gibt heutzutage...

Daß Homöopathen mit zwei Zungen sprechen sollen, das sollte sich Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung und Mietling auf der untersten Futterstufe, aber genau überlegen. Wir haben da nämlich was:

Homöopathen ohne Grenzen gehen nach Liberia und Sierra Leone!
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8275.0

Homöopathen fliegen nach Liberia, um dort die armen Negerlein von dem bösen Ebola zu heilen. Mitorganisator an oberster Spitze der deutschen Homöopathenschaft: Curt Kösters und Cornelia Bajic, zwei Spitzen des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ).

Das ist noch gar nicht so lange her. Dieses Jahr, 2020, begann die nächste wirklich sehr gefährliche Epidemie, nicht in Afrika, sondern in China. Wollen die erlauchten Obermacher des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte homöopathische Zuckerkugeln in China verteilen, um die armen Chinesen vom Corona-Virus zu heilen?

Da würde wohl nichts draus werden. Die Chinesen sind doch nicht blöd! Die würden die Homöopathen mit einem so gewaltigen Tritt in den Arsch in die Erdumlaufbahn schicken, daß sich die Inder ihre sämtlichen Satelliten sparen können.

Allerdings ist die Sache nicht so aus der Luft gegriffen. Vor allem aber ist eines dabei interessant: Wo bleibt die Kritik des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte und die Kritik der Carstens-Stiftung an der Scheiße, die jetzt im Internet und in Zeitungen verteilt wird: Homöopathen, allen voran natürlich die obskuranten Inder, geben Ratschläge, welche homöopathischen Mittel VORBEUGEND gegen das Corona-Virus helfen sollen.

Was uns daran erinnert, daß die Carstens-Stiftung in Sachen Ebola dem Weichholz des DZVhÄ kein Kontra entgegengeschmettert hat. Oder hat jemand eine Kritik von Jens Behnke gehört oder von Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung? Nein, beide Mietlinge auf der untersten Futterstufe waren mucksmäuschenstill. Ich kann mich an keinen Laut, nicht an das allerkleinste Pieps dieser beiden erinnern.

Was mich wieder an Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, erinnert, diesen Mietling auf der untersten Futterstufe. Noch einmal der wesentliche Teil des 2. Absatzes.

[*quote*]
So sieht sich die Carstens-Stiftung samt ihrer Mitarbeitenden dem Leitsatz ihrer Gründerin verpflichtet:

"Der Arzt und die Ärztin der Zukunft sollen zwei Sprachen sprechen, die der Schulmedizin und die der Naturheilkunde und Homöopathie. Sie sollen im Einzelfall entscheiden können, welche Methode die besten Heilungschancen für den Patienten bietet."

Ziel ist eine Integrative Medizin, die beide Welten zum Wohle des Patienten vereint.
[*/quote*]

Das hat die Verona Carstens gesagt:

"Der Arzt und die Ärztin der Zukunft sollen zwei Sprachen sprechen, die der Schulmedizin und die der Naturheilkunde und Homöopathie. Sie sollen im Einzelfall entscheiden können, welche Methode die besten Heilungschancen für den Patienten bietet."

Dieser Satz "Ziel ist eine Integrative Medizin, die beide Welten zum Wohle des Patienten vereint." gehört nicht dazu. Er wurde von Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, so hinzugefügt, daß er den Anschein erweckt, er gehöre zum Leitsatz. Tut er aber nicht!

Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, hatte, siehe oben, behauptet:

[*quote*]
Am 29.01.2020 sendet der SWR "Homöopathie – Die Macht der Kügelchen", einen Film von Patrick Hünerfeld. Dieser enthält einige explizite Aussagen sowie implizit suggerierte Sachverhalte, die aus Sicht der Karl und Veronica Carstens-Stiftung einer Richtigstellung bedürfen.
[*/quote*]

"Dieser enthält einige explizite Aussagen sowie implizit suggerierte Sachverhalte". Ganz eindeutig:  Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, Mietling, hat seine eigene Methode beschrieben.

2. Absatz
  • abgehakt.
« Last Edit: February 04, 2020, 06:03:24 AM by Thymian »
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Re: Patrick Hünerfeld hat die Homöopathie gekillt
« Reply #9 on: February 04, 2020, 09:09:50 AM »

3. Absatz:

Der 3. Absatz beginnt am Ende des 2. Absatzes: "Ziel ist eine Integrative Medizin, die beide Welten zum Wohle des Patienten vereint."

[*quote*]
Der Beitrag suggeriert durch Schnitte bzw. Montage und Audio-Kommentar, Herr Dr. Behnke oder die Carstens-Stiftung seien nicht am Wohl der Patienten interessiert. Das Gegenteil ist der Fall. So sieht sich die Carstens-Stiftung samt ihrer Mitarbeitenden dem Leitsatz ihrer Gründerin verpflichtet: "Der Arzt und die Ärztin der Zukunft sollen zwei Sprachen sprechen, die der Schulmedizin und die der Naturheilkunde und Homöopathie. Sie sollen im Einzelfall entscheiden können, welche Methode die besten Heilungschancen für den Patienten bietet." Ziel ist eine Integrative Medizin, die beide Welten zum Wohle des Patienten vereint.
[*/quote*]


Der 3. Absatz bezieht sich auf eine Aussage, die erstens Veronica Carstens untergeschoben wird und zweitens mehrere rotzfreche Täuschungen enthält:

[*quote*]
Um dieses Ziel zu erreichen, betreibt die Carstens-Stiftung keineswegs Lobbyarbeit, wie im Beitrag durch die Bezeichnung von Dr. Behnke als "Homöopathie-Lobbyist" oder der wiederholten Attribuierung der Stiftung als "einflussreich" z.B. bei min. 23:08 fälschlicherweise nahegelegt wird. Vielmehr fördert die Carstens-Stiftung unvoreingenommene, ergebnisoffene Forschung – auch, aber nicht nur – zur Homöopathie, die von ca. der Hälfte der Bevölkerung angewendet wird. Auch Prof. Dr. Andreas Michalsen, der Vorstandsvorsitzende der Carstens-Stiftung, hält "die Homöopathie-Forschung für sehr sinnvoll. Wir sind sogar verpflichtet, die Rätsel und bestehenden Widersprüche in den klinischen Studien aufzulösen. Vor allem sollten wir mehr über die Rolle der Anamnese und die Resonanz zwischen Arzt und Patient herausfinden" (Quelle).
[*/quote*]

Die Carstens-Stiftung macht keine Lobby-Arbeit? Nein, natürlich nicht. "Vielmehr fördert die Carstens-Stiftung unvoreingenommene, ergebnisoffene Forschung".

VON WEGEN!

Wir haben doch einen Zeitzeugen. Nicht bloß Augenzeuge, sondern aktiver Mittäter. Und das über eine verdammt lange Zeit: über 45 Jahre! Den habe ich bereits zitiert, und ich tue es hier noch einmal:

Was "Dr. Karl-Heinz Gebhardt" als "Ehrenvorsitzender DZVhÄ" betrifft, so gibt der DZVhÄ heute darüber folgende Auskunft:

https://www.dzvhae.de/interview-mit-dem-dzvhae-ehrenvorsitzenden-dr-karl-heinz-gebhardt/

[*quote*]
Interview mit dem DZVhÄ-Ehrenvorsitzenden Dr. Karl-Heinz Gebhardt

HN 06/2015:
„Wer den längeren Atem hat, der gewinnt.“

Dr. Gebhardt war 17 Jahre DZVhÄ-Vorsitzender und berichtet im Interview für die AHZ-Vereinsmitteilungen, die am 20. Juli erscheinen, über seine Amtszeit. Gebhardt prägte den DZVhÄ von 1975 bis 1992. Auch heute nimmt er noch als DZVhÄ-Ehrenvorsitzender rege am Vereinsleben teil. Hier ein Auszug aus dem Interview, das während der DZVhÄ-Jahrestagung im Mai in Köthen entstand.

Was waren die Schwerpunkte Ihrer Amtszeit?

Der Vorstand des DZVhÄ hat im Wesentlichen zwei inhaltliche Aufgaben: Das eine ist die politische Lobby-Arbeit und das andere die Aus- und Weiterbildung Homöopathie, daran hat sich seit meiner Vorstandsarbeit nichts geändert.

Wir haben damals vom Vorstand die zentrale Weiterbildung aktiv betrieben, um sicherzustellen, dass mit einem soliden Grundwissen einheitlich ausgebildet wird. Die Ärzte so auszubilden, hat sich fachlich bewährt und den DZVhÄ auch finanziell gestärkt. Es war lukrativ, die zentrale Weiter- und Ausbildung an uns zu binden, denn wir konnten dadurch auch unsere verschiedenen politischen Aktivitäten finanzieren.

Der Zentralverein hat die Aufgabe, die Homöopathie in Deutschland und in der EU zu sichern und zu verankern und zu verhindern, dass sich die Bedingungen für die Homöopathie verschlechtern. Das ist eine riesige Arbeit, denn man muss präsent sein beim Bundesgesundheitsministerium, bei der Bundesärztekammer, Rederecht auf dem Deutschen Ärztetag haben, in der Kommission im BfArM sein, sich an Universitäten engagieren und möglichst an jeder einen Lehrauftrag organisieren. Und Sie müssen sich international engagieren. Das haben wir damals mit der Hufelandgesellschaft über den ECPM (European Council of Doctors for Plurality in Medicine) gemacht.

Bildquellen:

    DZVhÄ-Ehrenvorsitzender Dr. Karl-Heinz Gebhardt: Privat

Tags: HN intern
[*/quote*]


DAS IST DES PUDELS KERN:

[*/quote*]
Der Zentralverein hat die Aufgabe, die Homöopathie in Deutschland und in der EU zu sichern und zu verankern und zu verhindern, dass sich die Bedingungen für die Homöopathie verschlechtern. Das ist eine riesige Arbeit, denn man muss präsent sein beim Bundesgesundheitsministerium, bei der Bundesärztekammer, Rederecht auf dem Deutschen Ärztetag haben, in der Kommission im BfArM sein, sich an Universitäten engagieren und möglichst an jeder einen Lehrauftrag organisieren. Und Sie müssen sich international engagieren. Das haben wir damals mit der Hufelandgesellschaft über den ECPM (European Council of Doctors for Plurality in Medicine) gemacht.
[*/quote*]

Und was ist das, bitteschön? LOBBYARBEIT! Die angebliche "Forschung" ist nichts weiter als aggressive PR und Machtergreifung in der Akademia. Sigrid Kruse, berüchtigt für ihre "Tätigkeit" in der Haunerschen Klinik, ist ein Teil dieser Machtergreifung.

Stiftungsprofessuren, Studien und andere Tarnungen und Machtergreifungen kosten Geld. Dafür braucht man einen Geldverteiler, und die Carstens-Stiftung ist genau das: ein Geldverteiler und Organisator. Und natürlich ein Geldeinsammler. Mit anderen Worten: ein zentrales Element der Lobbyarbeit.

Wenn also Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, Mietling auf der untersten Futterstufe, behauptet "betreibt die Carstens-Stiftung keineswegs Lobbyarbeit", dann betrachte ich das als eine rotzfreche Lüge. Für so dumm, daß er die Abläufe und Vorgänge in und an und mit der Carstens-Stiftung nicht erkennt und begreift, halte ich ihn nämlich nicht.

Es gibt da gewisse Beweisstücke. Nehmen wir doch beispielsweise dieses:

https://www.homoeopathie-stiftung.de/homoeopathie-in-der-kinderheilkunde/

[*quote*]
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Homöopathie in der Kinderheilkunde
Projektverantwortliche: Dr. med. Sigrid Kruse


Sigrid Kruse

Die Homöopathie-Stiftung fördert mit diesem Projekt die fortgesetzte Finanzierung einer Stelle für eine Study Nurse zur Koordination von Studien zur Homöopathie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der LMU München. Aktuell sind zwei Studien in der Neonatologie in der Ausarbeitung sowie eine Studie zur rezidivierenden obstruktiven Bronchitis und eine Patientenbefragung über einen Monat.

Am Dr. von Haunerschen Kinderspital der LMU München werden bei Bedarf homöopathische Einzelmittel verordnet, meist als Begleittherapie. Der Bereich Homöopathie hat sich aus dem Modellprojekt „Homöopathie in der Kinderklinik“ entwickelt, das 1995 dank der Anschubfinanzierung der Carstens-Stiftung an dieser Universitätskinderklinik begonnen wurde und bis heute einzigartig im deutschsprachigen Raum ist.

Homöopathie-Konsile werden inzwischen regelmäßig von allen Stationen angefordert. Als ein wichtiger Schwerpunkt hat sich neben der Anwendung in der pädiatrischen Onkologie auch der Bereich der Neonatologie entwickelt.

Das Projekt wurde 2016/17 gefördert. Aufgrund einer inhaltlichen Neuorientierung findet derzeit keine Förderung statt


Dr. med. Sigrid Kruse
Abteilung für Integrative und Rehabilitative Pädiatrie
Leitung des Bereichs Homöopathie
Kinderklinik und Kinderpoliklinik am Dr. von Haunerschen Kinderspital
Ludwig-Maximilians-Universität München

Homöopathie-Stiftung des DZVhÄ
Axel-Springer-Str. 54 B
10117 Berlin
Fon: 030 – 325 97 34 27
Fax: 030 – 325 97 34 19
dialog@homoeopathie-stiftung.de

Kontoverbindung:
IBAN: DE09 8005 3722 0302 011145
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[*/quote*]



Es gibt noch andere Beweisstücke. Das nun folgende ist ein bißchen pikant, möchte ich meinen. In der Übersichtsseite zu "Pädiatrie" ist bei der Carstens-Stiftung der folgende Artikel zu finden mit Überschrift und Datumsangabe:

https://www.carstens-stiftung.de/paediatrie/page/3.html

[*quote*]
[...]
Naturheilkunde und Homöopathie in der integrativen Pädiatrie: Ein Projekt der Karl und Veronica Carstens-Stiftung.

10.01.2017  |  Pädiatrie

Dr. Sigrid Kruse über die Anwendung der Homöopathie bei Kindern

Dr. Sigrid Kruse berichtet von ihren Erfahrungen aus der Praxis und…
https://www.carstens-stiftung.de/artikel/dr-sigrid-kruse-ueber-die-anwendung-der-homoeopathie-bei-kindern.html

[...]
[*/quote*]


Dies ist der betreffende Artikel, garantiert ungekürzt:

https://www.carstens-stiftung.de/artikel/dr-sigrid-kruse-ueber-die-anwendung-der-homoeopathie-bei-kindern.html

[*quote*]
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Naturheilkunde und Homöopathie in der integrativen Pädiatrie: Ein Projekt der Karl und Veronica Carstens-Stiftung.

Rubrik: Pädiatrie
Dr. Sigrid Kruse über die Anwendung der Homöopathie bei Kindern

von Michèl Gehrke

Dr. Sigrid Kruse berichtet von ihren Erfahrungen aus der Praxis und erläutert, wie das bestehende Konzept nun um Behandlungsmöglichkeiten aus der Naturheilkunde erweitert werden soll. Anwendungsbeispiele und Gedanken über das optimale Arzt-Patienten-Verhältnis runden das rund 8-minütige Interview ab.

Dank der Beiträge der Fördermitglieder von Natur und Medizin e.V. kann die Carstens-Stiftung über drei Jahre ein Projekt zur Integrativen Pädiatrie realisieren. Dabei sollen wirksame und sichere Therapien aus der Naturheilkunde und Homöopathie in die Versorgung von Kindern und Jugendlichen aufgenommen und die kleinen Patienten gleichzeitig vor unnötigen Maßnahmen und Wechselwirkungen geschützt werden.

Ein Standort ist dabei das Dr. von Haunersche Kinderspital in München. In München gab es bereits 1995-2001 ein Modellprojekt zur Homöopathie in der Pädiatrie. Dr. Sigrid Kruse ist dort als Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin und Leiterin des Bereiches Homöopathie tätig. Sie berichtet von ihren Erfahrungen aus der Praxis und erläutert, wie das bestehende Konzept nun um Behandlungsmöglichkeiten aus der Naturheilkunde erweitert werden soll. Anwendungsbeispiele und Gedanken über das optimale Arzt-Patienten-Verhältnis runden das rund 8-minütige Interview ab.

Dr. Sigrid Kruse
ist Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin mit der Zusatzbezeichnung Homöopathie. Sie arbeitet seit 1995 am Dr. von Haunerschen Kinderspital (Universitäts-Kinderklinik) in München. Ihr ist dort im Rahmen eines Modellprojektes erstmals die Integration der Homöopathie in eine universitäre Klinik gelungen. Sigrid Kruse studierte in Tübingen, absolvierte vor dem Studium eine Ausbildung zur Arzthelferin in einer homöopathisch-internistischen Praxis und begann früh, die Intensivkurse Homöopathie von Prof. Mathias Dorcsi in Baden bei Wien und später im Kinderzentrum in München zu besuchen. Nach zweijähriger Tätigkeit in der Gynäkologie und Geburtshilfe begann sie 1995 als erste Assistenzärztin, das Modellprojekt "Homöopathie in der Kinderheilkunde" am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München zu verwirklichen, das sie bis heute leitet.
[*/quote*]


Geschrieben von von Michèl Gehrke. Hat dieser Mietling heute ein so schwaches Gedächtnis, daß er nicht mehr weiß, was er 2017 für die Carstens-Stiftung geschrieben hat? Das wäre äußerst blamabel, denn dann hätte er nicht nur ein miserables Gedächtnis, sondern wäre auch noch zu faul, in seinen Unterlagen nachzusehen, bevor er über die jetzige Sendung des SWR falsche Tatsachenbehauptungen in die Welt setzt.


Für dieses so "erfolgreiche Projekt" wurde eine gewaltige Menge Geld verpulvert. Warum? Weil man an den Universitäten den Fuß in die Tür bekommen wollte und weil die Akademia in München so dämlich war, darauf hereinzufallen. Wie nennt man das? LOBBYARBEIT!

Ich weiß schon, warum ich Michèl Gehrke einen Mietling und Lügner nenne. Nun wissen Sie es auch.


Der 3. Absatz ist damit noch nicht erledigt! Der enthält noch zwei weitere Punkte:

[*quote*]
Um dieses Ziel zu erreichen, betreibt die Carstens-Stiftung keineswegs Lobbyarbeit, wie im Beitrag durch die Bezeichnung von Dr. Behnke als "Homöopathie-Lobbyist" oder der wiederholten Attribuierung der Stiftung als "einflussreich" z.B. bei min. 23:08 fälschlicherweise nahegelegt wird. Vielmehr fördert die Carstens-Stiftung unvoreingenommene, ergebnisoffene Forschung – auch, aber nicht nur – zur Homöopathie, die von ca. der Hälfte der Bevölkerung angewendet wird.

Auch Prof. Dr. Andreas Michalsen, der Vorstandsvorsitzende der Carstens-Stiftung, hält "die Homöopathie-Forschung für sehr sinnvoll. Wir sind sogar verpflichtet, die Rätsel und bestehenden Widersprüche in den klinischen Studien aufzulösen. Vor allem sollten wir mehr über die Rolle der Anamnese und die Resonanz zwischen Arzt und Patient herausfinden" (Quelle).
[*/quote*]

"Homöopathie, die von ca. der Hälfte der Bevölkerung angewendet wird". Echt? Aufgrund welcher hintervotzigen "Umfrage" ist denn das angeblich festgestellt worden? Was heißt denn "angewendet"? Etwa "einmal im Leben, und dann Schnauze voll"?


Das hier ist mal wieder eine besonders niederträchtige Täuschung:

"Auch Prof. Dr. Andreas Michalsen, der Vorstandsvorsitzende der Carstens-Stiftung, hält "die Homöopathie-Forschung für sehr sinnvoll. Wir sind sogar verpflichtet, die Rätsel und bestehenden Widersprüche in den klinischen Studien aufzulösen. Vor allem sollten wir mehr über die Rolle der Anamnese und die Resonanz zwischen Arzt und Patient herausfinden" (Quelle)."

Michalsen, der angeblich keinen Maulkorb bekam, weil er bekannterweise (nicht bloß in der Hünerfeld-Sendung!) wenig von Homöopathie hält, wird hier nicht mit einer Aussage PRO Homöopathie zitiert, sondern (was für eine Hintervotzigkeit!) mit einer Aussage über FORSCHUNG zur Homöopathie. Diese Forschung, das ist bekannt, zeigt nämlich, daß Homöopathie nichts taugt. Gerade deshalb scheint Michalsen nach mehr Forschung zu verlangen. Je mehr Belege es für die völlige Sinnlosigkeit von Homöopathie gibt, desto besser für ihn. Er ist nämlich Anthroposoph. Anthroposophen "behandeln" Krebs auf ihre eigene durchgeknallte Weise in der von Rudolf Steiner vorgegebenen durchgeknallten Ideologie.

Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, Tarner und Täuscher, lenkt vom eigentlichen Thema ab mit einer hinterhältigen sprachlichen Finte. Allerdings läßt sich zeigen (siehe das Beispiel), wie primitiv er dabei vorgeht. Mietlinge der untersten Futterstufe können nun mal auch nicht mehr. Und die hohen Herren der obersten Etage? Können auch nicht mehr. Aber die dürfen das. Als Guru hat man so seine Privilegien.

Absatz 3:
  • erledigt.
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Re: Patrick Hünerfeld hat die Homöopathie gekillt
« Reply #10 on: February 06, 2020, 02:22:34 AM »

4. Absatz:

Jens Behnke hat sich in dem Film von Patrick Hünerfeld hinlänglich blamiert. Siehe oben. Ein anderer Akteur, ebenfalls bei der Carstens-Stiftung, ist Andreas Michalsen. Im Gegensatz zum geistig vollblonden Jens Behnke ist Andreas Michalsen aber ein ganz anderes Kaliber: Michalsen ist ein angeblicher Vorzeigewissenschaftler. Einer mit einer Professur und Job an der Charité. Einer der Obergurus. Also kein kleiner Mietling, sondern einer der rangobersten Drahtzieher. Im 3. Absatz wird er mit drei langen Sätzen zitiert:

[*quote*]
Um dieses Ziel zu erreichen, betreibt die Carstens-Stiftung keineswegs Lobbyarbeit, wie im Beitrag durch die Bezeichnung von Dr. Behnke als "Homöopathie-Lobbyist" oder der wiederholten Attribuierung der Stiftung als "einflussreich" z.B. bei min. 23:08 fälschlicherweise nahegelegt wird. Vielmehr fördert die Carstens-Stiftung unvoreingenommene, ergebnisoffene Forschung – auch, aber nicht nur – zur Homöopathie, die von ca. der Hälfte der Bevölkerung angewendet wird. Auch Prof. Dr. Andreas Michalsen, der Vorstandsvorsitzende der Carstens-Stiftung, hält "die Homöopathie-Forschung für sehr sinnvoll. Wir sind sogar verpflichtet, die Rätsel und bestehenden Widersprüche in den klinischen Studien aufzulösen. Vor allem sollten wir mehr über die Rolle der Anamnese und die Resonanz zwischen Arzt und Patient herausfinden" (Quelle).
[*/quote*]


Stimmt das so? Natürlich nicht. Gehen wir in der Zeit ein bißchen zurück. Jetzt haben wir den 6.2.2020. Die Sendung von Patrick Hünerfeld war vor ein paar Tagen. Aber davor war das ganze Jahr 2019. Und vor dem war das Jahr 2018.

Sie können mir folgen? Dann bitte hier einen Abstecher machen, im Jahr 2018 und im finsteren 2011:

Michalsen Gesundheitsstadt
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10175.0

Das sind 2 Artikel, die lange vor dem Film von Patrick Hünerfeld erschienen sind.

Nehmen wir jetzt den aus dem Jahr 2018. Darin heißt es:

https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/aerzte-werden-offener-fuer-die-naturheilkunde-12417/

[*quote*]
Logo Gesundheitsstadt Berlin
Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt

    Startseite
     > „Ärzte werden offener für die Naturheilkunde“
[...]

16. Juni 2018

[*quote*]
Frage: Erstaunlicherweise schreiben Sie in Ihrem Buch nichts zur Homöopathie. Halten Sie nichts von Globuli & Co?

Michalsen: Ehrlich gesagt bin ich da auch mit meinem Latein am Ende. Physiologisch macht die Verdünnung absolut keinen Sinn, zumindest nicht die sehr extrem Verdünnung. Andererseits wissen wir durch Daten aus der praktischen Anwendung der Versorgungsforschung, dass Homöopathie bei bestimmten Erkrankungen gut helfen kann. Sicherlich ist der unspezifische Effekt, der Placeboeffekt ein wichtiger Punkt in der Erklärung. Aus der Placeboforschung ist bekannt, dass Scheinmedikamente genau wie, Empathie, Resonanz zwischen Arzt und Patient sowie bestimmte therapeutische Rituale Selbstheilungskräfte aktivieren können. Noch wissen wir wenig über diese neurobiologischen Vorgänge, aber es ist ein sehr spannendes Feld, das uns vielleicht helfen könnte, auch die Erfolge der Homöopathie besser zu erklären. Ich halte weitere Forschung zur Homöopathie für wichtig.

[...]
[*/quote*]


Das war im Juni 2018, einundeinhalbes Jahr vor dem Film von Patrick Hünerfeld.

6 Monate später veröffentlichte National Geographic folgendes Interview, das in Heft 1/2019 des National Geographic-Magazins erschien.

Nicht aus dem Zusammenhang gerissen, sondern am Stück und gut abgehangen, das 1 Jahr alte Interview:

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2018/12/der-moderne-lebensstil-hat-sich-weit-von-unserer-genetik-entfernt

Wissenschaft
"Der moderne Lebensstil hat sich weit von unserer Genetik entfernt"
Andreas Michalsen kombiniert Schulmedizin mit Naturheilkunde: Fasten als Prävention, Hightech im Ernstfall.Donnerstag, 27. Dezember 2018
Von Ines Bellinger

Andreas Michalsen, Charité
Prof. Dr. med. Andreas Michalsen ist Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus Berlin und Inhaber der Stiftungsprofessur für klinische Naturheilkunde an der Charité. Er ist Autor des Buchs „Heilen mit der Kraft der Natur“.
Bild Anja Lehmann / Immanuel Krankenhaus Berlin

Herr Michalsen, Sie sind Chefarzt der Abteilung für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus in Berlin. Mit welchen Beschwerden kommen Patienten zu Ihnen?

Viele leiden an Schmerzsyndromen: chronischen Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Arthrosen. Wir behandeln auch Patienten mit Darmentzündungen oder Rheuma. Und solche mit lebensstilabhängigen Erkrankungen: Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Übergewicht. Manchmal kommen auch Krebspatienten, die ergänzende Behandlungsansätze suchen, oder Menschen, die an seltenen Krankheiten leiden, bei denen die therapeutische Situation fast ausgereizt ist.

Sie verfolgen den Ansatz der integrativen Medizin. Was bedeutet das?

Integrative Medizin kombiniert Schulmedizin mit seriöser Naturheilkunde. Ich habe nicht meine Facharztausbildung als Internist vergessen, nur weil ich mal ein Heilkraut verschreibe. Wenn ich einen Patienten vor mir habe, ist es immer eine Abwägung: Braucht er jetzt einen dritten Blutdrucksenker, oder versucht er es besser mal mit einer Ernährungsumstellung und mit Kneipp-Güssen.

Welche Methoden wenden Sie an?

Wir erleben eine Globalisierung der traditionellen Medizin. Ernährung, Heilfasten, Massagen, Kalt-Warm-Anwendungen und Bewegung sind weiter klassische Säulen, aber stark durchmischt mit Mind-Body-Medizin: Ayurveda, chinesische Medizin, die japanische Pflanzenheilkunde Kampo, Yoga, Tai Chi, Qigong, Meditation.

Wo ist für Sie die Grenze?

Es gibt viele unbewiesene Therapien, von Bioresonanz bis Kinesiologie. Da sind wir relativ strikt: Entweder muss es einen Beleg für eine Wirksamkeit geben oder eine klare Plausibilität. Wenn etwas völlig hanebüchen ist, dann sagen wir lieber Nein.

Was erwarten Patienten von Naturheilkunde?

Naturheilkunde ist positiv besetzt, besonders in den deutschsprachigen Ländern. Was hinter dieser Natursehnsucht steckt, das müssen Anthropologen beantworten. Unsere Patienten schätzen jedenfalls, dass sie selber etwas tun können. Es hat sich ja über die Jahrzehnte eine sehr passive Medizin entwickelt, technisch orientiert und immer fragmentarischer. Der Patient kann oft kaum nachvollziehen, was bei einer Behandlung mit ihm passiert.

Und dann kommt die Naturheilkunde und sagt, die Minze, die du da draußen pflücken kannst, die ist auch gut für deinen Darm.

Genau, das versteht jeder. Es ist ein ganz großer Vorteil der Naturheilkunde, dass sie zu einer Reaktivierung führt und dass sie das Gefühl vermittelt: Ich trage auch selber Verantwortung für meine Gesundheit. Man kann Yoga nicht einfach nur verordnen, der Patient muss es selber tun. Fasten, Ernährung, Meditation, Kneipp-Güsse, Sauna – das sind alles eigenaktive Verfahren.

Kommen Patienten zu Ihnen, weil sie von Ihren Methoden überzeugt sind oder aus Verzweiflung?

In der Regel ist schon ein großes Vertrauen in uns da. Nach einer aktuellen Umfrage wünschen sich 70 Prozent der Deutschen, im Krankheitsfall auch mit alternativen Methoden behandelt zu werden. Je schwieriger eine Therapie wird, je reicher an Nebenwirkungen sie ist, desto mehr entsteht der Wunsch, dass man das auch noch natürlich behandeln kann.

Welche Rolle spielt dabei, dass Sie für Ihre Patienten in der Regel mehr Zeit aubringen können als ein Allgemeinmediziner oder ein anderer Facharzt?

Der Heileffekt ist größer, wenn mehr Zeit eingesetzt wird. Das ist belegt. Und das ist natürlich das Drama der modernen Medizin, dass sie diesen zentralen Faktor vernachlässigt hat. Aber das Gespräch muss im Heilsystem einen Sinn ergeben. Wenn alle Internisten jetzt zwangsweise 20 Minuten mit dem Patienten sprechen, hat das keinen Effekt. Für jemanden, der Mind- Body-Medizin macht, also Programme für Stressbewältigung und Lebensstil entwickelt, ist das Gespräch hingegen essenziell für die medizinische Handlung.

Sie haben zunächst als Internist gearbeitet. Wie sind Sie zur Naturheilkunde gekommen? Mein Vater war auch Arzt mit dieser Spezialisierung. Aus Trotz habe ich mich zunächst davon abgewendet, Intensivmedizin und Kardiologie gemacht – es konnte gar nicht technisch genug sein. Nach neun Jahren kam ich an den Punkt, an dem ich es nicht mehr als befriedigend empfunden habe, den ganzen Tag Stents zu legen und Herzschrittmacher zu implantieren, anstatt zu ergründen, warum die Patienten die Gefäßverkalkung überhaupt bekommen haben.

Wenn man Schulmedizin und Komplementärmedizin zusammenbringen will – erntet man da nicht Skepsis auf beiden Seiten?

Es gibt in beiden Lagern Scharlatane und Unseriöses. Es werden Eingriffe vorgenommen, die haben weder eine Evidenz noch irgendeine andere Form von Wirksamkeitsbeleg, die sind überteuert und gefährlich, aber die lässt man oft mehrere Jahre erst mal laufen. Wenn dasselbe die Naturheilkunde machen würde, gäbe es sofort einen Aufschrei.

Sind Schulmediziner mittlerweile offener für naturheilkundliche Verfahren?

Bei der jungen Generation sehe ich ganz klar eine Öffnung, die ist auch sehr informiert. Die Tragik ist ja, dass 90 Prozent der sehr skeptischen Schulmediziner, mit denen ich in die Diskussion gehe, überhaupt keine Ahnung von dem Thema haben. Das ist, als ob ich mir als Internist anmaßen würde, dem Hals-Nasen-Ohren-Arzt zu sagen, was er für einen Quatsch macht. Bei der Naturheilkunde traut sich jeder mitzureden. Das wird nicht wirklich weniger.

Warum gibt es so wenige Studien zu Naturheilverfahren?

Die Naturheilkunde ist nicht patentgeschützt. Es gibt also keine Industrie dahinter, die Studien fördern würde. In Deutschland sind aber 90 Prozent der Forschung industriefinanziert. Da braucht sich niemand zu wundern, dass nicht mehr Evidenz da ist. Interessanterweise kommt bei traditionellen Verfahren wie Blutegeltherapien und Schröpfen aber überdurchschnittlich viel Positives heraus, wenn man sie überprüft.

Wo stößt Naturheilkunde an ihre Grenzen?

In der Intensivmedizin, Notfallmedizin, Akutkardiologie hat die Komplementärmedizin nichts zu suchen. Und bei Krebs gilt: Erst kommen Chemotherapie, Operation und Bestrahlung und erst dann die integrative Medizin.

Bis zu 80 Prozent der Krebspatienten in Deutschland nehmen auch alternative Heilmethoden in Anspruch. Kann das nicht gefährlich sein, weil sie dadurch möglicherweise abrücken von dringend notwendigen schulmedizinischen Therapien?

Wir machen eher die umgekehrte Erfahrung. Zu uns kommen sehr oft Krebspatienten, die von vornherein sagen: keine Chemo. Und wir überzeugen sie und sagen: Jetzt machen Sie die Chemotherapie, und ergänzend trinken Sie Ingwertee gegen die Übelkeit oder machen Yoga. Ich weiß, dass es im Heilpraktikerbereich auch ein paar Leute gibt, die Dinge über Krebs erzählen, die Patienten in Gefahr bringen können. Ich selbst kenne aber keinen Patienten, wo ich sagen würde, da ist wirklich etwas schiefgelaufen.

2017 wurden in Deutschland mehr als 50000 Packungen homöopathischer Arzneien verkauft, es gibt mehr als 5 000 Homöopathika. Wie stehen Sie zur Behandlung mit Mitteln, die lediglich einen Placeboeffekt haben?

Natürlich ist die Theorie der Homöopathie völlig unglaubwürdig. Wir haben bei uns ein, zwei Ärzte, die in besonderen Situationen auch darauf zurückgreifen. Und ich lasse sie gewähren, weil Beobachtungsstudien an der Charité trotz des fehlenden Nachweises einer spezifischen Wirksamkeit zum Beispiel bei Allergien gewisse Effekte zeigen. Homöopathie ist wahrscheinlich ein Superplacebo.

Und was fängt man mit diesem Wissen an?

Anstatt immer aggressiver darüber zu streiten, sollte man dieses Phänomen wissenschaftlich untersuchen und schauen, was die Faktoren sind: Ist es das Gespräch? Ist es das Setting? Ist es die Resonanz, der Glaube daran? Homöopathie abzuschaffen finde ich ethisch nicht vertretbar, denn wenn es eine Behandlung gibt, die einen besseren Placeboeffekt bietet als eine andere, dann möchte ich die Behandlung mit dem größten Placeboeffekt.

In Deutschland gibt es neben drei Stiftungsprofessuren an der Charité Lehrstühle für Naturheilkunde in Essen, Rostock, Witten/ Herdecke und von diesem Jahr an auch in Tübingen. Der Gesundheitswissenschaftler Norbert Schmacke sieht die akademische Welt nun „auf die Rutschbahn der Esoterik“ gelangt. Was halten Sie davon?

Was Schmacke sagt, ist eine Frechheit. Man macht der Komplementärmedizin zum Vorwurf, dass sie nicht genügend erforscht ist. Und wenn man sie erforschen will, macht man ihr wiederum das zum Vorwurf. Gerade die akademische Einbindung bringt doch mehr Evidenz. Hätte man an jeder deutschen Universität eine Abteilung für Naturheilkunde, gäbe es diesen Wildwuchs im Bereich der Heilpraktiker und diese ganzen Pseudotherapien gar nicht.

Ihr Spezialgebiet ist Ernährung. Sie raten zu einer pflanzenbasierten Ernährung und zum Fasten. Warum?

Die Mehrzahl der chronischen Erkrankungen bekommen wir, weil sich der moderne Lebensstil sehr weit von unserer genetischen Programmierung entfernt hat. Immerwenn bei der Ernährung zu viel Zucker und zu vieltierisches Eiweiß im Spiel ist, dann ist die Steuerung unseres Körpers überfodert. Mit Fasten können wir Hungerperioden, die wir glücklicherweise nicht mehr unwillentlich erleiden müssen, bewusst und gesteuert in unser Leben zurückholen. Das beugt vor und wirkt vermutlich lebensverlängernd.

Wie kann man alltagstauglich fasten?

Wenn man ein mehrtägiges Heilfasten nicht machen kann oder will, bringt Intervallfasten die besten Effekte. Man sollte von Tag zu Tag versuchen, eine 14- bis 16-stündige Essenspause einzulegen. Ideal wäre es, die Phase der Nahrungsaufnahme zwischen zehn und 18 Uhr zu platzieren und die größte Mahlzeit zwischen zehn und zwölf Uhr einzunehmen, wenn sich die Kurven der absinkenden Melatonin-Produktion aus der Nacht und der morgens ansteigenden Insulin-Sensitivität überschneiden.

Befürworten Sie eine Zuckersteuer?

Wir brauchen insgesamt eine Nahrungsmittelbesteuerung. Verarbeitete Lebensmittel sollten besteuert werden und alle unverarbeiteten, naturnahen subventioniert. Aber Deutschland ist ein Land, in dem man den Lobbyisten zu Füßen liegt, egal ob es um Autos geht oder um die Nahrungsmittelindustrie.

Wir beschäftigen uns in dieser Ausgabe mit der Zukunft der Medizin. Was ist Ihre Vision?

 Wir müssen unser Gesundheitswesen komplett anders steuern, mit anderen Honorarsystemen für Ärzte, mit Anreizsystemen für Patienten, um bereits bei der Prävention anzusetzen und nicht später Ressourcen für teure Operationen wie Magenverkleinerungen zu verschwenden. Ein präventiv wirksames Heilwesen, mit einer starken Betonung der Naturheilkunde und einer hochtechnisierten, hocheffektiven Medizin für den akuten Ernstfall. Das wäre mein Traum.

Wie kann man eine solche Prävention betreiben, ohne Patienten zu bevormunden?

Letztlich werden uns Bedürfnisse doch fortlaufend suggeriert. Wir kaufen das, was durch die Werbung geht, das, was im Supermarktregal steht. Dummerweise hat man die Rechnung im Bereich der Ernährung, der Mobilität, der Digitalisierung ohne die Biologie gemacht. Wenn ich sehe, dass Kinder heute vier bis sechs Stunden am Tag vor Smartphones oder Fernsehgeräten sitzen, will ich mir gar nicht ausmalen, wie deren Gesundheitsdaten aussehen, wenn sie mal 50 oder 60 Jahre alt sind. Manchmal kommt mir das fast so vor wie eine präapokalyptische Übertreibung, wie auf der „Titanic“: Jetzt noch mal eine ordentliche Scheibe Wurst mit Zucker drauf und noch drei Bier. Dagegen müssen wir etwas machen!

Dieses Interview stammt aus Heft 1/2019 des National Geographic-Magazins. Dort finden Sie weitere Artikel zur Heilkunst der Zukunft.
[*/quote*]


Das ist das Interview. Das hat ihm Patrick Hünerfeld nicht untergeschoben. Andreas Michalsen antwortet aus freien Stücken:

[*quote*]
Natürlich ist die Theorie der Homöopathie völlig unglaubwürdig. Wir haben bei uns ein, zwei Ärzte, die in besonderen Situationen auch darauf zurückgreifen. Und ich lasse sie gewähren, weil Beobachtungsstudien an der Charité trotz des fehlenden Nachweises einer spezifischen Wirksamkeit zum Beispiel bei Allergien gewisse Effekte zeigen. Homöopathie ist wahrscheinlich ein Superplacebo.
[*/quote*]


Es gibt also nicht nur eine Quelle, in der man Andreas Michalsen wenig gutes und vertrauenswürdiges über Homöopathie sagen hört. Wir brauchen keinen Patrick Hünerfeld für diese Quellen. Der Selbstdarstellungsdrang der anthroposophischen Dramaqueens sorgt schon für ausreichend Hintergrundmaterial.


Nun zu dem 4. Absatz, in dem es um den Maulkorb für Michalsen geht:

[*quote*]
Die im Beitrag etwa zwischen min. 28:10-30:05 aufgestellte Suggestion, die Carstens-Stiftung habe ihrem Vorstandsvorsitzenden "einen Maulkorb verpasst" entbehrt jeglicher Grundlage, grenzt sogar an Absurdität. Eine homöopathische Behandlung ist unter ärztlichen Alltagsbedingungen, d.h. in der Praxis, klinisch nützlich. Dies zeigt die Versorgungsforschung. Sie ist also "mindestens ein Superplacebo. Gewissheit erlangen können wir letzten Endes nur über Forschung, wie sie die Karl und Veronica Carstens-Stiftung seit nunmehr Jahrzehnten ermöglicht" (Zitat Prof. Dr. Andreas Michalsen).
[*/quote*]



Die "Suggestion, die Carstens-Stiftung habe ihrem Vorstandsvorsitzenden "einen Maulkorb verpasst" entbehrt jeglicher Grundlage"? Ernsthaft? Wieder gibt es Zeitzeugen, aktive Mittäter, die man als beredte Quellen heranziehen kann.

Ayumi hat im März 2019 zugeschlagen:

    TG-1 * Transgallaxys Forum 1 >
    Alternative Methoden >
    Homöopathie >
    BREAKING: Andreas Michalsen ist enttarnt! Carstens-Stiftung in Aufruhr!
    http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10647.0

Ich verrate jetzt ein kleines Gehemnis: Ayumi ist nicht Patrick Hünefeld und ist es auch nie gewesen. Sie wird es auch nie sein.

Weder Michalsen noch die Carstens-Stiftung fiel durch Stellungnahmen zu Ayumis Post auf. Was auffiel: Wer dem Michalsen und der Carstens-Stiftung in den Rücken fiel, das waren Homöopathen. Es ist ein Grabenkrieg um den Futtertrog, um das Geld und die Reklamewirkung der Carstens-Stiftung: die Anthroposophen auf der einen Seite und die Homöopathen auf der anderen Seite.


Weil er so schön ist, zitiere ich Ayumis Post in voller Länge:

http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10647.0

[*quote*]
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Die Legasthiker* der Homöopathiemafia sind besonders schnelle Schnellmerker.


https://homoeopathiewatchblog.de/2019/03/26/vorstaendin-der-hahnemann-gesellschaft-ruegt-prof-andreas-michalsen-fuer-dessen-geschacher-gegen-homoeopathie/

FROZEN:
http://archive.is/bzagw

[*quote*]
HOMÖOPATHISCHE ÄRZTIN RÜGT VORSTAND DER CARSTENS-STIFTUNG FÜR "FALSCHAUSSAGEN" ZUR HOMÖOPATHIE
26/03/2019 Christian J. Becker

Die Carstens-Stiftung wurde von der Ärztin Dr. Veronica Carstens gegründet, um die Homöopathie zu fördern. Ihr heutiger Vorstand Prof. Andreas Michalsen fällt jedoch immer wieder durch Homöopathie-kritische Äußerungen auf.

So sagte Michalsen kürzlich in einem Interview
https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/aerzte-werden-offener-fuer-die-naturheilkunde-12417/
über die Wirksamkeit von Homöopathie: "Sicherlich ist der unspezifische Effekt, der Placeboeffekt ein wichtiger Punkt in der Erklärung. Aus der Placeboforschung ist bekannt, dass Scheinmedikamente genau wie, Empathie, Resonanz zwischen Arzt und Patient sowie bestimmte therapeutische Rituale Selbstheilungskräfte aktivieren können."

Diese Äußerung ist kein einmaliger Ausrutscher, sondern hat Strategie, wie weitere Zitate von ihm zeigen (unten im Artikel).

Die Vorständin Ulrike Fröhlich von der ärztlichen Hahnemann-Gesellschaft kritisiert den Stiftungs-Vorstand Prof. Michalsen offen in einem Statement gegenüber dem Homoeopathiewatchblog. Sie rügt Michalsen mit den Worten:

"Prof. Michalsen, Vorstand der Stiftung trifft öffentlich Falschaussagen zur Evidenz der Homöopathie mit der vermutlichen Absicht, für Naturheilverfahren dafür Vorteile zu erreichen. Für solches Geschacher war zu meiner Studierendenzeit in der Stiftung niemals Platz gewesen im Diskurs. ... Wie ein Altmitglied von Natur& Medizin, dem Förderverein der Stiftung, in einem Gespräch auf den Punkt bringt: "Frau Dr. Carstens würde sich im Grabe umdrehen, um die jetzige Entwicklung."

Auslöser der Diskussion um die Haltung der Carstens-Stiftung war die Vorstands-Entscheidung, die personelle Unterstützung der Nachwuchsförderung durch die Carstens-Stiftung einzustellen (Bericht im Watchblog).

Professor Andreas Michalsen fällt immer wieder durch Homöopathie-Kritik auf. Der Tagesspiegel schreibt über ihn (22.8.2018, Link
https://www.tagesspiegel.de/politik/heftige-kritik-an-berliner-uniklinik-charite-webseite-enthielt-lob-fuer-homoeopathie-gegen-krebs/22941508.html
): "Andreas Michalsen, der die Stiftungsprofessur für klinische Naturheilkunde innehat, bestreitet nicht, dass hochpotenzierte, also extrem stark verdünnte Substanzenin der Homöopathie keine Wirkung haben. Es handle sich bestenfalls um ein "Super-Placebo", sagt er."
https://www.tagesspiegel.de/politik/gesundheit-warum-diese-apothekerin-keine-homoeopathika-mehr-anbietet/22936008.html

Im Interview mit der Zeitschrift National Geographic sagt Prof. Andreas Michalsen (27.12.2018, Link
https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2018/12/der-moderne-lebensstil-hat-sich-weit-von-unserer-genetik-entfernt
): "Natürlich ist die Theorie der Homöopathie völlig unglaubwürdig. .... Homöopathie ist wahrscheinlich ein Superplacebo."

Der Begriff des "Superplacebo" wird auch von der Anti-Homöopathie-Lobby Die Skeptiker gerne genutzt, beispielsweise von deren Lobbyistin Natalie Grams in einem Anti-Homöopathie-Buch.

Innerhalb der Carstens-Stiftung gibt es offenbar unterschiedliche Ansichten zur Homöopathie. Die Stiftung hat neben dem Homöopathie-Kritiker Prof. Michalsen mit dem Referenten Dr. Jens Behnke gleichzeitig auch einen der profundesten Kenner von Studien zur Homöopathie, der sich öffentlich stark für Homöopathie einsetzt, z.B. auf Twitter.
[*/quote*]


Die Fröhlich fällt dem Michalsen in den Rücken!

1. "mit der vermutlichen Absicht, für Naturheilverfahren dafür Vorteile zu erreichen"

2. "Für solches Geschacher war zu meiner Studierendenzeit in der Stiftung niemals Platz gewesen im Diskurs."

Das sind zwei entlarvende Aussagen.

Die erste Aussage redet von "Naturheilverfahren". Angeblich ist Homöopathie Naturheilkunde. Aber mit ihrer Aussage wird das negiert. Demnach weiß die Fröhlich ganz genau, daß Homöopathie keine Naturheilkunde ist.

Die zweite Aussage redet von "Geschacher". Wo ist denn da "Geschacher", wenn Michalsen seine negativen Aussagen über Homöopathie in Interviews mit dem Tagesspiegel oder National Geographic macht? Da schachert er doch nicht, sondern sagt bloß seine Meinung.

Das heißt: Man darf bei der Fröhlich nicht mal mehr seine Meinung über Homöopathie sagen. Wow! Für gewöhnlich nennt man das Verhalten der Fröhlich Zensur.

Aber da ist noch mehr! Wenn "zu meiner Studierendenzeit" in der Carstens-Stiftung so eine Zensur herrschte, herrschte dort Zensur. Damit hat die Fröhlich außer ihrem eigenen Zensurwillen auch die Zensur in der Vergangenheit der Carstens-Stiftung aufgedeckt. Und sie will die Zensur wieder haben.

Das Verhalten der Fröhlich deckt sich mit dem, was schon 2007 bei dem Schmierentheater der Homöopathen in Sachen Bublath-Sendung über Homöopathie rauskam: Kritik ist verboten. Während 2007 das nur bei den niederen Chargen, dem gemeinen Fußvolk, zu konstatieren war, ist jetzt die Fröhlich als offizelle Vorstandsvorsitzende** der Hahnemann-Gesellschaft ein Zensurtreiber. Wow!

Warum läßt Andreas Michalsen Homöopathie fallen? Weil die Homöopathen mit ihrem Mist aufgeflogen sind? Weil schon die Spatzen von den Dächern pfeifen, daß Homöopathie Betrug ist? Auf einem untergehenden Schiff ist Jeder sich selbst der Nächste. Die Anthroposophen verlassen das sinkende Wrack...

Michalsen ist nämlich Anthroposoph. Sowohl sein Lehrstuhl als auch der von Seifert, der letztes Jahr als Lügner aufflog, sind Stiftungslehrstühle. Das sind von der Industrie bezahlte Lehrstühle. Die Industrie sind (na, wer schon!?) Pharma-Hersteller! Die wiederum stellen Homöopathika her und Anthroposophika. Während bei Homöopathie alles den Bach runter geht, kann sich der Anthroposophen-Mist noch am Markt halten. Also rettet man sich in die Boote und pusht Anthroposophie und läßt die Homöopathie absaufen. Und Seifert und Michalsen sitzen mittendrin. Beide voll im Klüngel der "Universität" Witten-Herdecke, dem Mutterschiff der Anthroposophie-Aliens. Die Homöopathen haben kein solches Mutterschiff. Deswegen saufen sie jetzt ab. Die Anthroposophen sind eine weltanschauliche Sekte, die Homöopathen dagegen bloß dumm. Hätte Hahnemann eine Religion gegründet, sähe alles ganz anders aus. Aber jetzt ist es für alles zu spät. Die vergrabenen Kuhhörner und die Ernte bei Vollmond, das haben die Anthroposophen gepachtet. Was für magische Rituale sollen die Homöopathen noch erfinden? Das Aufmalen von magischen Symbolen vielleicht, auf Zetteln, die man Kindern in die Hosentasche steckt, damit sie gegen Läuse und Krankheiten geschützt sind? Das nützt höchstens den Herstellern von Schreibblocks und Buntstiften, aber nicht den Herstellern von geschüttelten Zuckerkugeln. Homöopathie ist im Arsch***, aber echt.


  * Legasthiker: Begriff von Friedrich Küppersbusch.

 ** Im Impressum ist sie als Verantwortliche genannt:
     http://www.hahnemann-gesellschaft.de/impressum/

*** Der deutsche SPD-Minister Heiko Maas begrub die Erhabenheit der deutschen Sprache in fäkalen Körperteilen.

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[*/quote*]


Noch einmal der 4. Absatz:

[*quote*]
Die im Beitrag etwa zwischen min. 28:10-30:05 aufgestellte Suggestion, die Carstens-Stiftung habe ihrem Vorstandsvorsitzenden "einen Maulkorb verpasst" entbehrt jeglicher Grundlage, grenzt sogar an Absurdität. Eine homöopathische Behandlung ist unter ärztlichen Alltagsbedingungen, d.h. in der Praxis, klinisch nützlich. Dies zeigt die Versorgungsforschung. Sie ist also "mindestens ein Superplacebo. Gewissheit erlangen können wir letzten Endes nur über Forschung, wie sie die Karl und Veronica Carstens-Stiftung seit nunmehr Jahrzehnten ermöglicht" (Zitat Prof. Dr. Andreas Michalsen).
[*/quote*]


Daß Homöopathie absurd ist, schreibt Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, Mietling auf der untersten Futterstufe, nicht.

Er schreibt (siehe oben): "betreibt die Carstens-Stiftung keineswegs Lobbyarbeit". Und er schreibt auch sonst viel krauses Zeug. Mit der Wahrheit hat er es nicht so. Michalsen hat wörtlich gesagt (so jedenfalls steht es HEUTE in der Website des National Geographic):

"Natürlich ist die Theorie der Homöopathie völlig unglaubwürdig."

Der Absatz aus dem Interview noch einmal:

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2018/12/der-moderne-lebensstil-hat-sich-weit-von-unserer-genetik-entfernt
Zitat:
[*quote*]
Natürlich ist die Theorie der Homöopathie völlig unglaubwürdig. Wir haben bei uns ein, zwei Ärzte, die in besonderen Situationen auch darauf zurückgreifen. Und ich lasse sie gewähren, weil Beobachtungsstudien an der Charité trotz des fehlenden Nachweises einer spezifischen Wirksamkeit zum Beispiel bei Allergien gewisse Effekte zeigen. Homöopathie ist wahrscheinlich ein Superplacebo.
[*/quote*]


Das ist einerseits ein vernichtendes Urteil über die Homöopathie und andererseits ein vernichtendes Urteil über die Patienten. Denen  wird ein Placebo verpaßt.

Ist den Patienten bewußt, daß sie in der Charité mit Placebos abgespeist werden? Man sollte es ihnen sagen.


Absatz 4:
  • erledigt.



4 Absätze. 4x Bullshit. Mehr bringt Michèl Gehrke, M.A., Pressesprecher der Carstens-Stiftung, Mietling auf der untersten Futterstufe, nicht zustande.

Homöopathie macht Hirnschäden.
« Last Edit: February 06, 2020, 05:34:14 AM by Thymian »
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.         Im Angesicht von Gewalt ist Höflichkeit gegenstandslos.
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.         (User TNT in the former CDU forum)
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Julian

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Mein Darwin, IST DAS PEINLICH!
« Reply #11 on: February 06, 2020, 07:45:04 PM »

https://twitter.com/NatalieGrams/status/1225502957984272385

[*quote*]
Natalie Grams @NatalieGrams
5h
Gleich bei @BR_quer
: Wie Wissenschaftlerïnnen mundtot gemacht werden. Offensichtlich versuchen Unternehmen zunehmend, mit juristischem Druck unbequeme wissenschaftliche Erkenntnisse zu unterdrücken. Forscher werden zu Unterlassungserklärungen aufgefordert
quer komplett : Ganze Sendung und Kommentare vom 06.02
Infiziert mit Angst? Das Coronavirus und die Folgen // Ärger um verkaufte Eishalle in Bad Kissingen // Wie Wissenschaftler mundtot gemacht werden // Was wäre Bayern ohne seine Zuagroastn? // •...
br.de


Natalie Grams @NatalieGrams

An der Stelle wollte ich nochmal betonen: Homöopathie wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus.

8:34 PM · Feb 6, 2020·Twitter for iPhone
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[*/quote*]

Mein Darwin, IST DAS PEINLICH! Die Skeptiker kriegen in über 20 Jahren nichts auf die Reihe.

Patrick Hünerfeld dagegen putzt die Homöopathie mit einem einzigen Film weg. Dabei muß er sich nicht einmal besonders anstrengen: Er braucht nicht mehr und nicht weniger zu tun als die Aussagen der Homöopathen und ihrer Dienstbolzen zu filmen und das zu veröffentlichen.

Homöopathie ist ein geisteskrankes Konstrukt, das aus nichts als Lügen und Betrug besteht.
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Triac

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Der SWR hat eine neue Lachummer erhalten. Nicht von Oliver Welke und der Heute-Show, sondern von der Spitze des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte.

In seiner Webseite hat der Süßwarentrödlerverein ein PDF hinterlegt, zu dem ich aber keinen Klartext finden konnte. Dank eines fleißigen Prozessors und der OCR-Software konnte der Text lesbar gemacht werden:

https://dzvhae.de/wp-content/uploads/2020/02/MfM-Feb-2020-SWR-Stellungnahme-DZVhAe.pdf

[*quote*]
www.dzvhae.de
Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte
DZVhÄ - Axel-Springer-Str, 54 b - 10117 Berlin

Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.VA gegründet 1829
Erste Vorsitzende
Dr. med. Michaela Geiger, Ärztin 1 .vorsitz@dzvhae.de
Zweite Vorsitzende
Dr. med. Tatjana Werner, Ärztin 2.vorsltz@dzvhae.de
Finanzen
Gerhard Antrup, Arzt finanzen@dzvhae.de
Weiterbildung
Dr. med. Alexandra Schulze-Rohr, Ärztin
weiterbildung@dzvhae.de

Eingetragen beim Amtsgericht Stendal, VR923

Hauptstadtbüro
Integrative Medizin und Gesundheit Axel-Springer-Str 54b, 10117 Berlin Tel. 030-325 97 34-0 Fax 030-325 97 34-19 geschaeftsstelle@dzvhae.de
Tel. 030-325 97 34-13 Fax 030-325 97 34-19 presse@dzvhae .de

USt-ldNr.: DE 226984842 Deutsche Apotheker- und Ärztebank BIC: DAAEDEDDXXX IBAN: DE95 3006 0601 0702 1668 01


Südwestrundfunk
Anstalt des öffentlichen Rechts
Herrn Prof. Dr. Kai Gniffke
Intendant
Hans-Bredow-Straße 20
76530 Baden-Baden

   

Berlin, 14.02.2020

Beschwerde: Sendung "Homöopathie - Die Macht der Kügelchen"
   
Sehr geehrter Herr Professor Gniffke,

seit dem Vormittag des 27. Januar 2020 ist auf der Website der ARD www.daserste.de der Beitrag „Homöopathie - Die Macht der Kügelchen", Regie: Patrick Hünerfeld, online gestellt; am Abend des 29. Januar 2020 wurde der Beitrag vom SWR / Südwestrundfunk erstausgestrahlt.

Bedauerlicherweise gibt die als „Information" und „Reportage" rubrizierte Sendung in einem so erheblichen, qualitativen und quantitativen, Ausmaß Anlass zu Korrektur, Widerspruch und Gegendarstellung, dass in Summe ein gravierender Verstoß gegen die in § 11, Absatz (2) Rundfunkstaatsvertrag festgeschriebene Verpflichtung jedes öffentlich-rechtlichen Senders zu „Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung" vorliegt:

1.
Objektive und unparteiliche Berichterstattung eines Beitrags verlangt, zumal wenn dieser als "Information" angekündigt wird, eine objektive und unparteiliche Gesamtanlage hinsichtlich des verwendeten Dokumentarmaterials, der Dramaturgie, aber auch der Kommentierung des gezeigten Bild/Ton-Materials auf Sprecherebene.

In seiner Objektivität und Unparteilichkeit mindestens eingeschränkt wird ein Beitrag durch einseitige Aufbereitung und Partei ergreifende Zusammenstellung von vorhandenem Material. Vollends in das Gegenteil von „objektiv und unparteilich" verkehrt wird ein Beitrag, wenn der Kommentar zu gezeigten Bild/Ton-Dokumenten sich mehrheitlich abwertend über eine der gezeigten Parteien äußert, womöglich sarkastische Züge annimmt, oder die Negativ-Darstellung einer Seite durch suggestive Formulierungen oder dramaturgische Schnittfolgen gezielt fördert. Genau dies ist in diesem Beitrag der Fall, von der Titelgebung bis zum Schlusssatz des Kommentators,

- 2 -

2.
Eine schwerwiegende Verletzung von objektiver Berichterstattung ist außerdem gegeben, wenn ein Beitrag wider besseres Wissen ein für das Gesamtverständnis des Themas, das behandelt wird, wesentliches Differenzierungsmerkmal dauerhaft unterschlägt und sich daraus ein Negativ-Eindruck von einer der dargestellten Seiten ergibt oder ein ohnehin angelegter Negativ-Eindruck verstärkt wird.

Der Autor des Beitrags wurde im Verlauf seiner Recherche und während der Vielzahl der Gespräche mit Vertretern unseres Verbandes wiederholt auf die Unterschiede einer ärztlich angewendeten, homöopathischen Behandlung zu einer von Heilpraktikern oder gar in Selbstmedikation durchgeführten homöopathischen Behandlung hingewiesen.

Im Beitrag bleibt dieser Aspekt unerwähnt. Damit wird eine essentielle Differenzierung zu dem Thema ("Homöopathie"), über das gemäß eigenem Anspruch "informiert" werden soll, komplett und wider besseres Wissen unterschlagen.

Stattdessen beginnt der Beitrag mit Aussagen einer Heilpraktikerin und wird dann im dramaturgischen Bogen so zielgerichtet mit der Vorstellung einer homöopathischen Ärztin, namentlich der 1. Vorsitzenden unseres Verbandes, verbunden, dass für den Zuschauer der - falsche - Eindruck einer uneingeschränkten Vergleichbarkeit des von den beiden portraitierten Protagonistinnen vertretenen und praktizierten Homöopathie-Verständnisses entstehen muss.


3.
Die kurze Binnendokumentation des Vorgehens einer homöopathischen Ärztin im Gespräch mit einer Patientin (Minute 4:45 - 4:53) wird vom Sprecher wie folgt zusammengefasst:

"Zuhören. Mehr Zeit für die Patienten. Und die klare Ansage: ,Was ich Dir verschreibe wirkt. Auch wenn ich nicht weiß wie."

Die letzten beiden Sätze dieser Zusammenfassung ("Was ich Dir verschreibe, wirkt. Auch wenn ich nicht weiß, wie.") erfüllen, in ihrem Wortlaut und der daraus unmissverständlich resultierenden Kernaussage, die Voraussetzungen einer Tatsachenbehauptung.

Dieser Tatsachenbehauptung widersprechen wir aufs Entschiedenste: Im Namen unserer 1. Vorsitzenden, Frau Dr. Michaela Geiger, der das Zitat fälschlich und unwahr zugeschrieben wird, aber ebenso im Namen der Mitglieder unseres Verbands, des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte, für die eine solcherart anmaßende, imperative, ja: autoritäre, auch respektlose Aussage unvereinbar wäre mit ihrem Selbstverständnis und Ethos als Mediziner und, nicht zuletzt, der Achtung der Persönlichkeit Ihrer Patienten,

Jeder verantwortungsvoll handelnde und behandelnde homöopathische Arzt klärt seine Patienten ebenso über Erfolgsaussichten, eventuelle Nebenwirkungen und, sofern gegeben, Risiken, auf, wie jeder Arzt das tut. Und, ganz im Gegenteil zu der im Bericht aufgestellten Behauptung, wird kein homöopathischer Arzt seinen Patienten verschweigen, dass eventuell auch mehrere Behandlungen vonnöten sind, bis ein hilfreiches Mittel gefunden wird

- 3 -

oder sich kein Erfolg einstellt - so, wie das bei jeder medizinischen Behandlungen der Fall sein sollte .

In ihrer Verallgemeinerung diskreditiert die behauptete Vorgehens- und Ausdrucksweise pauschal alle homöopathischen Ärzte. In ihrem direkten Bezug auf Frau Dr. Michaela Geiger entspricht sie einer schwerwiegenden, ehrverletzenden Verleumdung.


4.
Auch dem Inhalt des Sprecher-Textes zwischen Minute 2:30 und Minute 2:38 widersprechen wir im Sinne einer falschen, sogar wider besseren Wissens, also bewusst getätigten Tatsachenbehauptung:

"Sie [die Homöopathie] sucht nicht nach den Ursachen [einer Erkrankung]."

Allein durch seine, im Beitrag sogar ausführlich dokumentierte, Präsenz bei einem Gespräch zwischen homöopathischer Ärztin und Patientin, konnte und musste dem inhaltlich hauptverantwortlichen Redakteur und Regisseur des Beitrags, Patrick Hünerfeld, das Gegenteil seiner Behauptung deutlich geworden sein. Dies umso mehr angesichts der medizinischen Ausbildung von Herrn Hünerfeld, mag sie auch rein akademisch sein und jeder eigenverantwortlichen Praxis ermangeln.

Während die konventionelle Medizin ("Schulmedizin") streng kausal ausgerichtet ist und die Symptome einer Krankheit 'nur' als die Anzeige einer dahinter liegenden Krankheit betrachtet, interessiert sich die Homöopathie nicht nur für die Ursache, sondern behält auch die individuellen Symptome des Patienten im Blick.

Im absoluten Gegensatz zur Aussage des Beitrags bzw. zur Behauptung von Herrn Hünerfeld, ist die Suche nach möglichen Ursachen für eine Krankheit auch für einen homöopathischen Arzt elementar. Darüber hinaus aber, und das ist entscheidend, weitet der homöopathische Arzt den untersuchenden Blick und bezieht neben den diagnostizierten oder vermuteten Ursachen auch diagnostizierte oder vom Patienten beschriebene Symptome in den Therapieansatz mit ein.

Dieser erweiterte Ansatz zum Krankheitsverständnis wird gemeinhin als "phänomenologischer Ansatz" bezeichnet und beschränkt sich in seiner weithin akzeptierten Anwendung keineswegs auf die Homöopathie, sondern wird auch von "Schulmedizinern" verschiedener Fachbereiche verfolgt, zum Beispiel in der Allergologie, der Rheumatologie, der Dermatologie und der Psychosomatik, um nur einige zu nennen.

Angesichts der medizinischen Ausbildung von Herrn Hünerfeld und seiner monatelangen Befassung mit dem Thema "Homöopathie" kann Unkenntnis zu diesem sehr wesentlichen Aspekt oder das Vorliegen eines Missverständnisses bei seiner sehr klaren und unmissverständlichen Aussage ausgeschlossen werden.

Vielmehr sprechen auch die bereits erwähnte subjektive, suggestive und durchgängig sarkastisch kommentierte Gesamtanlage des Beitrags für eine absichtsvoll getätigte Verkehrung bekannter und verstandener Tatsachen. Dies entspricht dann nicht nur einer "falschen

- 4 -

Tatsachenbehauptung", sondern einer gezielten Verleumdung aller homöopathisch tätigen Ärzte.



Weiteres wäre zu ergänzen, würde den Rahmen eines Briefes indes sprengen. Die aufgeführten Punkte sollten im Übrigen ausreichen, um zu belegen, mit welcher Entschlossenheit der hauptverantwortliche Redakteur und Regisseur des angeblichen "lnformations"-Beitrags "Homöopathie: Die Macht der Kügelchen" ein offenkundiges, eher persönliches als journalistisches Ziel verfolgt: Nicht objektive Information ist seine Absicht, sondern gezielte, systematische Diskreditierung - wofür der grundlegendste aller journalistischen Grundwerte geopfert wird: Die sachliche Richtigkeit und objektive Ausgewogenheit bei der Wiedergabe von Tatsachen.

Diesem absichtsvoll diskreditierenden und desavouierenden, statt informierenden Vorgehen entspricht der aufgedeckte und von den Verantwortlichen beim SWR inzwischen eingestandene Versuch, die im Anschluss an die Ausstrahlung des Beitrags durchgeführte Zuschauerbefragung massiv zuungunsten der Homöopathie zu fälschen.

Wir halten es insofern für geboten, dass der SWR und die ARD von weiteren Ausstrahlungen des in Frage stehenden Beitrags absieht, und der Beitrag außerdem von allen Online-Plattformen der ARD und des SWR genommen wird.

Für ein Gespräch in der Sache stehen wir jederzeit zur Verfügung, desgleichen für eventuelle, sachlich klärende und die falschen Tatsachenbehauptungen korrigierenden Beiträge.

Um Verständnis bitten wir indes, dass wir in solchem oder anderem Zusammenhang von einer nochmaligen Zusammenarbeit mit Herrn Patrick Hünerfeld absehen möchten,

In Erwartung Ihrer Antwort und mit freundlichem Gruß,

Dr. med. Michaela Geiger
Erste Vorsitzende

Dr. med. Tatjana Werner
Zweite Vorsitzende

Dr. med. Alexandra Schulze-Rohr
Mitglied des Vorstands (fortbildung)

Dr. med. Gerhard Antrup
Schatzmeister
   
Armin Huttenlocher
Koordinator Medien, Politik, Öffentlichkeit
[*/quote*]


Das ist die Vorabversion. Die genaue Bearbeitung folgt.


[Scan gecheckt und Text nachgetragen. Krik]
« Last Edit: February 26, 2020, 05:56:47 AM by Krik »
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There is life below 1nm!

Ayumi

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Re: Patrick Hünerfeld hat die Homöopathie gekillt
« Reply #13 on: February 26, 2020, 06:32:51 AM »

Die Textwiedergabe ist jetzt vollständig. Was im Klartext steht, ist das, was im Scan zu sehen ist. Nicht mehr und (bis auf Kontonummer und so weiter beim Seitenumbruch) nicht weniger.

Was im Klartext steht, ist eine vollständige Wiedergabe.

Was steht in der Beschwerde und was steht nicht in der Beschwerde?

Im Film wurde die Behandlung von Krebs thematisiert. Die Beschwerde nimmt darauf keinen Bezug. Wie denn auch? Der Sachverhalt ist eindeutig. Und wenn sogar der langjährige erste Vorsitzende des DZVhÄ und nunmehr Ehrenvorsitzende des DZVhÄ behauptet, man könne allein mit Homöopathie Krebs heilen, dann ist das eine klare Aussage.

Wenn die bei der gezeigten Veranstaltung gemachten Aussage von Homöopathen, man könne allein mit Homöopathie Krebs heilen, unwidersprochen bleibt, dann ist auch das eine klare Aussage.

Wenn selbst jetzt, in der Beschwerde, die Aussage, man könne allein mit Homöopathie Krebs heilen, unwidersprochen bleibt, dann ist auch das eine klare Aussage.

Es gibt seitens des DZVhÄ keine Distanzierung von der Behauptung des langjährigen ersten Vorsitzenden des DZVhÄ und nunmehr Ehrenvorsitzenden des DZVhÄ, man könne allein mit Homöopathie Krebs heilen.

Das ist ein Skandal, der toppt wirklich ALLES.


Die Zusammenfassung

"Zuhören. Mehr Zeit für die Patienten. Und die klare Ansage: 'Was ich Dir verschreibe wirkt. Auch wenn ich nicht weiß wie.'"

ist eine kurze, aber eindeutige und EINDEUTIG WAHRE Aussage.

Einer der ewigen Sermone der Homöopathen ist und bleibt:

"Homöopathie wirkt! Wir wissen bloß nicht, wie."


In millionen Gesprächen, in Vorträgen, in Videos, in Büchern, immer ist es die gleiche Litanei:

"Homöopathie wirkt! Wir wissen bloß nicht, wie."


Daß der DZVhÄ das plötzlich in Abrede stellt, ist kackfrech. Es ist ein Verrat an der Homöopathie. Es ist eine Beleidigung der Lebensleistung des Samuel Hahnemann, des Erfinders der Homöopathie.


In der Beschwerde steht eine weitere, nicht minder dreiste Frechheit:

[*quote*]
Der Autor des Beitrags wurde im Verlauf seiner Recherche und während der Vielzahl der Gespräche mit Vertretern unseres Verbandes wiederholt auf die Unterschiede einer ärztlich angewendeten, homöopathischen Behandlung zu einer von Heilpraktikern oder gar in Selbstmedikation durchgeführten homöopathischen Behandlung hingewiesen.

Im Beitrag bleibt dieser Aspekt unerwähnt. Damit wird eine essentielle Differenzierung zu dem Thema ("Homöopathie"), über das gemäß eigenem Anspruch "informiert" werden soll, komplett und wider besseres Wissen unterschlagen.

Stattdessen beginnt der Beitrag mit Aussagen einer Heilpraktikerin und wird dann im dramaturgischen Bogen so zielgerichtet mit der Vorstellung einer homöopathischen Ärztin, namentlich der 1. Vorsitzenden unseres Verbandes, verbunden, dass für den Zuschauer der - falsche - Eindruck einer uneingeschränkten Vergleichbarkeit des von den beiden portraitierten Protagonistinnen vertretenen und praktizierten Homöopathie-Verständnisses entstehen muss.
[*/quote*]


Es gibt in Deutschland rund 3600 als Arzt praktizierende Ärzte, die Hömoöpathie machen. Es gibt in Deutschland 11x soviele Heilpraktiker: anscheinend mehr als 40.000.

Mindestens 3/4 der Heilpraktiker machen Homöopathie. Das sind 30.000

Selbst wenn es nur die Hälfte der Heilpraktiker wäre, wären auch das noch immer 20.000. Das ist mehr als 5 1/2 mal soviel wie es homöopathische Ärzte gibt.

Diese homöopathischen Ärzte, diese Winzlinge, diese homöopathischen Rohrkrepierer, die auf Samuel Hahnemanns Grab scheißen, die maßen sich an, gegen die MINDESTENS 5 1/2 mal so vielen Heilpraktiker das Maul aufzureißen?

Der Deutsche Zentralverein homöophantastischer Ärzte will sich mit den Heilpraktikern anlegen? Ernsthaft? Hat denen beim DZVhÄ noch keiner erklärt, daß der Binnenkonsens, auf den sich der Deutsche Zentralverein homöophantastischer Ärzte immer beruft, daß eben dieser Binnenkonsens kein Monopol des Deutschen Zentralvereins homöophantastischer Ärzte ist, sondern daß ALLE HOMÖOPATHEN daran teilhaben? ALLE!

ALLE MINDESTENS 20000 HEILPRAKTIKER MIT HOMÖPOPATHIE werden den Wurzelzwergen des DZVhÄ zeigen, wo der Hammer hängt.

So, auch das mußte mal gesagt werden.  :P


Organon des Samuel Hahnemann, 6. Ausgabe:

[*quote*]
 §17

Da nun jedesmal in der Heilung, durch Hinwegnahme des ganzen Inbegriffs der wahrnehmbaren Zeichen und Zufälle der Krankheit, zugleich die ihr zum
75

Grunde liegende, innere Veränderung der Lebenskraft - also das Total der Krankheit - gehoben wird (1), so folgt, daß der Heilkünstler bloß den Inbegriff der Symptome hinweg zu nehmen hat, um mit ihm zugleich die innere Veränderung, das ist, die krankhafte Verstimmung des Lebensprincips - also das Total der Krankheit, die Krankheit selbst, aufzuheben und zu vernichten (2). Die vernichtete Krankheit aber ist hergestellte Gesundheit, das höchste und einzige Ziel

76

des Arztes, der die Bedeutung seines Berufes kennt, welcher nicht in gelehrt klingendem Schwatzen, sondern im Helfen besteht.
[*/quote*]


Das sagt Hahnemann über die Krankheiten: "innere Veränderung der Lebenskraft - also das Total der Krankheit"

"Das Total", das ist die Gesamtheit der Krankheit. Also DIE KRANKHEIT. Was ist sie, diese Gesamtheit der Krankheit? Die alleinige Krankheit. Also die einzige Krankheit!

Das heißt: es gibt nur eine einzige Krankheit. Also braucht man keine Diagnose, sondern probiert die homöophantastischen Arzneimittel aus.

In der Homöopathie gibt es keine Diagnose!


Und das, daß es in der Homöopathie keine Diagnose gibt, das will der Deutsche Zentralverein homöophantastischer Ärzte plötzlich in Abrede stellen? Wie können die es wagen, dem Samuel Hahnemann dermaßen auf den Kopf zu scheißen!?

Will der DZVhÄ plötzlich behaupten, die Mitglieder des DZVhÄ, allen voran der Vorstand, hätten noch nie das Organon des Samuel Hahnemann verstanden, geschweige denn, es überhaupt gelesen!?

So oder so ist die "Beschwerde" gar keine Beschwerde, sondern ein Geständnis der vollständigen Ahnungslosigkeit über auch nur die einfachsten Grundlagen der Homöopathie.

Wenn die Heilpraktiker sich jetzt zusammensetzen und zum Gegenschlag ausholen, wird vom DZVhÄ nichts mehr übrig bleiben.

Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte, eine Splittergruppe ewig Gestriger, hängen geblieben im geistigen Sumpf vom Ende des 18.  Jahrhunderts, hat keine Daseinsberechtigung, weder aus Sicht der Homöopathie noch aus Sicht der Wissenschaft, und schon gar nicht aus Sicht der Kranken, um die es hier eigentlich geht. Es geht um das Recht der Kranken auf eine einwandfrei wirkende Medizin.

Es geht um das Recht der Kranken auf eine einwandfreie, wirksame Medizin. Ein zusammengewürfelter Haufen von Figuren, die weder von Homöopathie noch von Medizin etwas verstehen, hat nichts zu melden. Löst ihn auf! Verbietet ihn! Stellt die Mitgliedschaft unter Strafe! Mit Rockergruppen wird das doch auch gemacht, und die richten weit weniger Schaden an als esoterisch durchgeknallte Ärzte.


Das ist aber noch nicht alles. Das war nur das Entree. Jetzt noch einmal Altehrwürden Samuel Hahnemann:

Organon, 6. Ausgabe:


[*quote*]
§27

Das Heilvermögen der Arzneien beruht daher (§. 12 -26) auf ihren der Krankheit ähnlichen und dieselben an Kraft überwiegenden Symptomen, so daß jeder einzelne Krankheitsfall nur durch eine, die Gesammtheit seiner Symptome am ähnlichsten und vollständigsten im menschlichen Befinden selbst zu erzeugen fähigen Arznei, welche zugleich die Krankheit an Stärke übertrifft, am gewissesten, gründlichsten, schnellsten und dauerhaftesten vernichtet und aufgehoben wird.

§28

Da dieses Naturheilgesetz sich in allen reinen Versuchen und allen ächten Erfahrungen der Welt beurkundet, die Thatsache also besteht, so kommt auf die scientifische Erklärung, wie dieß zugehe, wenig an und ich setze wenig Werth darauf, dergleichen zu versuchen. Doch bewährt sich folgende Ansicht als die wahrscheinlichste, da sich auf lauter Erfahrungs-Prämissen gründet.

§29

Indem jede (nicht einzig der Chirurgie anheim fallende) Krankheit nur in einer besondern, krankhaften, dynamischen Verstimmung unserer Lebenskraft

83

(Lebensprincips) in Gefühlen und Thätigkeiten besteht
, so wird bei homöopathischer Heilung dieß, von natürlicher Krankheit dynamisch verstimmte Lebensprincip, durch Eingabe einer, genau nach Symptomen-Aehnlichkeit gewählten Arznei-Potenz, von einer etwas stärkern, ähnlichen, künstlichen Krankheits-Affection ergriffen; es erlischt und entschwindet ihm dadurch das Gefühl der natürlichen (schwächern) dynamischen Krankheits-Affection, die von da an nicht mehr für das Lebensprincip existirt, welches nun bloß von der stärkern, künstlichen Krankheits-Affection beschäftigt und beherrscht wird, die aber bald ausgewirkt hat und den Kranken frei und genesen zurückläßt (1).
[*/quote*]



Samuel Hahnemann, Godfather of Homeopathy himself:

"jede (nicht einzig der Chirurgie anheim fallende) Krankheit nur in einer besondern, krankhaften, dynamischen Verstimmung unserer Lebenskraft (Lebensprincips) in Gefühlen und Thätigkeiten besteht.

Übersetzt: Es gibt nur eine einzige Krankheit: die Verstimmung der Lebenskraft  (die chirurgisch zu behandelnden Sächelchen mal außer acht gelassen)


Haben die Koniferen des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte das nicht verstanden?


Das wäre es für den Moment. Wir können noch ganz anders...  8)
« Last Edit: February 29, 2020, 09:58:01 AM by Ayumi »
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Écrasez l'infâme!

Ayumi

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Re: Patrick Hünerfeld hat die Homöopathie gekillt
« Reply #14 on: March 06, 2020, 01:10:17 PM »

"Zucker? Zucker! @ZuckerZucker3" erspart mir die Screenshots des Films. Man dankt.  8)



https://twitter.com/ZuckerZucker3/status/1221810738517487616

[*quote*]
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Zucker? Zucker! @ZuckerZucker3

@JensBehnkeDE
: „Ich habe eine Studie vorgestellt, in der Homöopathie zusätzlich zu konventionellen Therapien angewandt wird und was die Leute daraus machen ist ja nicht meine Sache.“

Da haben Sie es wohl nicht deutlich genug gesagt, Herr Behnke. 1/3
#Homoeopathie #globukalypse
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https://pbs.twimg.com/media/EPS-YOFWkAs28KY?format=jpg&name=900x900

4:02 PM · Jan 27, 2020·Twitter Web App
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Zucker? Zucker! @ZuckerZucker3
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Jan 27
Replying to  @ZuckerZucker3
Dr. Karl-Heinz Gebhardt: „Es gibt, ähm, durchaus die Möglichkeit mit der Homöopathie ALLEIN, auch z.B. Metastasen zurück zu drängen" Das stimmt nicht! 

Aber @JensBehnkeDE
 lässt es so stehen und korrigiert ihn nicht! 2/3
#Homoeopathie #Globukalypse
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https://pbs.twimg.com/media/EPS-ZQhWoAM5PdI?format=jpg&name=large

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Zucker? Zucker! @ZuckerZucker3
·
Jan 27
@JensBehnkeDE
 trägt sehr wohl die Verantwortung, wenn man ihn missversteht & er falsche Aussagen während seiner Vorträge nicht korrigiert, sondern grinsend dabei steht & sich freut, dass er missverstanden wurde. Denn genau das wollte er wohl sagen. 3/3 #Homoeopathie #Globukalypse
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https://pbs.twimg.com/media/EPS-Z_lX0AEfTAH?format=jpg&name=large

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[*/quote*]
« Last Edit: March 22, 2020, 03:56:44 PM by Ayumi »
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Écrasez l'infâme!

Yulli

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Re: Patrick Hünerfeld hat die Homöopathie gekillt
« Reply #15 on: December 05, 2022, 10:02:58 AM »

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"Freiheit für Grönland! Weg mit dem Packeis!"

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