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Author Topic: Morden mit Homöopathie ist achtsam und natürlich  (Read 224 times)

Triac

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Morden mit Homöopathie ist achtsam und natürlich
« on: February 29, 2020, 01:53:25 PM »

Wir haben Krankenhäuser und wir haben Antibiotika. Wir haben sogar Ärzte. Die Menschen in anderen Ländern haben Leute, die bei uns in geistigen Gewölben umhergeistern wie Dracula auf Urlaub.

VICE hat einen Bericht, der möglicherweise für großen Ärger sorgen wird und deswegen verschwinden oder zumindest gekürzt werden könnte.

VICE ist reine Effekthascherei und Clickbait. Mit diesem Artikel versuchen sie, den Fuß in die Tür zu bekommen beim Thema Medizinkritik.

Das interessiert mich alles nicht. Mich interessiert eine gefährliche Szene, die Deutsche Dummheit in Entwicklungsländern auf die dortigen armen Einwohner läßt. Deutsche Dummheit, die lebensgefährlich ist. Deswegen Beweismittelsicherung. Als erstes mit dem Artikel von VICE:

https://www.vice.com/de/article/y3mqgb/homoopathie-homoopathen-ohne-grenzen-globuli-gefahr?utm_campaign=sharebutton

[*quoe*]
Menschen
Wie die "Homöopathen ohne Grenzen" weltweit Menschen in Gefahr bringen

Epilepsie, Schlangenbiss, Trauma nach Vergewaltigung? Dieser Verein verteilt Zucker-Kügelchen an Kranke im globalen Süden.


von Thembi Wolf
28 Februar 2020, 11:24am

Bild: imago images | Steinach/Joko ||  Montage: VICE

Im Jahr 2007 reist Anja K. zum ersten Mal nach El Alto im Westen Boliviens. Die arme Stadt wächst rasant, immer mehr Menschen leben deshalb ohne Zugang zu Abwasser, Elektrizität und Gesundheitsversorgung.

K. will für einige Tage Patienten in der "Fabrica de vidrio" behandeln, einer bitterarmen, indigenen Trabantenstadt von El Alto. Aber Anja K. ist keine Ärztin, keine Psychologin, keine Psychiaterin. Sie ist nicht ausgebildet, medizinische Akutfälle zu kurieren oder schwer traumatisierte Kinder zu behandeln. Anja K. ist eine Heilpraktikerin aus Hessen – und behandelt mit Homöopathie.

Mehrere, sehr gravierende Fälle dokumentiert sie öffentlich in einem Reisebericht, der als PDF abrufbar ist. Im Gespräch mit VICE bestätigt K., den Bericht selbst verfasst zu haben.

K. beschreibt darin einen 42-Jährigen mit einer Hodenschwellung, der sich sorge, zeugungsunfähig zu sein. Einige Monate zuvor sei bei einer Erkrankung der Hals angeschwollen, der Kopf habe ausgesehen wie eine Kartoffel. "Ich vermute, dass er Mumps hatte", schreibt K.

Eine Mutter kommt in die Sprechstunde, weil ihre neunjährige Tochter angefangen habe zu stottern. Sie könne nicht mehr lesen und rechnen und mache ins Bett. "Ich vermute das Thema Übergriff auf die Tochter", schreibt K.

Im Gefängnis von San Pedro will K. einen Mann behandelt haben, der wegen seines starken, unstillbaren Durchfalls schon im Fernsehen aufgetreten sein soll. Der Mann ist stark kokainabhängig, ihm sei ständig kalt, seine Zunge weiß.

Auch bei VICE: So wollen Gefrier-Fans den Tod überlisten

Und von einer 63-jährigen, verschuldeten Sekretärin schreibt K., nach dem Regierungswechsel habe sie Job und Wohnung verloren: "Während sie erzählt, fängt sie an zu weinen und sagt, dass sie gar nicht weiß, wie sie ihr Leben meistern soll, sie möchte am liebsten sterben."

K. verordnet dem Mann mit Hodenschwellung Pulsatilla C 200. Das Mädchen bekommt, nachdem es im Gespräch eine Vergewaltigung durch den Onkel zugegeben habe, Staphisagria C 200. Der Drogenabhängige Arsenicum album C 200. Zur depressiven Sekretärin ist vermerkt: "Für mich und meine Kollegin Birgit L. ist nach kurzer Absprache klar: Hier braucht es Aurum metallicum".

Was K. verordnet hat, sind Globuli – homöopathische Zuckerkugeln. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass Homöopathika eine Wirkung haben, die über den Placebo-Effekt hinausgeht. Homöopathie ist Humbug. Die bekannte Homöopathie-Kritikerin Natalie Grams hält sie sogar für eine Einstiegsdroge in ein gefährliches, antiwissenschaftliches Weltbild. Im Homöopathie-Mutterland Deutschland – die "Heilkunde" wurde hier erfunden und der Weltverband sitzt hier – hält sich der Glaube an die Globuli trotzdem stabil.

Der Verein für grenzenlose Placebos

Nach Bolivien reiste K. im letzten Jahrzehnt mindestens vier weitere Male als Vertreterin der "Homöopathen ohne Grenzen". Der Verein sitzt in Hamburg und hat, nach eigenen Angaben, 320 Mitglieder. Regelmäßig entsenden die Homöopathen ohne Grenzen Freiwillige in Länder des globalen Südens. Das Ziel der Expeditionen sei "effiziente und nachhaltige medizinische Hilfe in Krisenregionen nach Kriegen, Naturkatastrophen und von Armut betroffenen Gebieten", heißt es auf der Webseite.

Medizin? Auch im Reisebericht von K. könnte man den Eindruck bekommen, sie sei Ärztin. Da ist die Rede von "Akutbehandlung", es geht um "Patienten", "Sprechstunden", "Behandlungen", "Fälle" – und sogar von "Heilung" ist die Rede. Das verstummte Mädchen und der Mann mit der Hodenschwellung seien wieder gesund. Über den Kokainabhängigen schreibt K.: "Er hat im ganzen Gefängnis von seiner 'Wunderheilung' erzählt."

So freundlich und arglos wie K. wirkt: Ihr Verein ist gefährlich. Er betreibt mittlerweile ein weltweites Netzwerk. Und anders als K. traut sich der Vorstand nicht, sich der wachsenden Kritik zu stellen.

Ein Gespräch mit VICE lehnte die Geschäftsstelle mehrfach ab. Nach schlechten Erfahrungen gebe man nur noch "Interviews für medizinische und insbesondere für homöopathische Fachzeitschriften". Auf schriftliche Fragen bekamen wir keine Antwort.

Hier zeigt sich, was die Homöopathie-Kritikerin Grams meinen könnte, wenn sie vom "antiwissenschaftlichen Weltbild" spricht. Homöopathen drehen sich am liebsten um andere Homöopathen und werden ungern in ihrem Weltbild irritiert. Vielleicht kann man nur so einer 200 Jahre alten Theorie anhängen – obwohl ihr heute alle wissenschaftliche Evidenz widerspricht.

Also kontaktieren wir Anja K. direkt. Sie stimmt einem Gespräch zu, freut sich über das Interesse. Anja K. meint es gut, schwärmt von der Arbeit für die Ärmsten. Im Gespräch mit VICE wird deutlich, dass sie tatsächlich glaubt zu helfen.

Nach dem Interview kontaktiert uns der Verein. Man weist uns darauf hin, dass der Inhalt des Interviews "nur die private Meinung von Frau K." sei. K. sei nicht befugt, für den Verein zu sprechen. Dabei hat K. durchaus eine Funktion: Sie wird auf der Webseite als "Projektleiterin" geführt, ein Posten, der sogar in der Vereinssatzung auftaucht. Ein paar Tage später zieht K. per Mail alle Zitate zurück. Der Verein habe ihr von einer Veröffentlichung abgeraten, schreibt sie: Aus Angst, es werde "verdreht".

Weltweite Doktorspiele

Allein 2019 verteilten die Homöopathen ohne Grenzen, laut Webseite, Zuckerkügelchen in Sierra Leone, Bolivien, Ecuador, Sarajevo, nochmal Bolivien und in deutschen Unterkünften für Geflüchtete. Auf der Webseite sind seit 1997 auch Einsätze in Iran, Honduras, Liberia, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina, Ruanda, Serbien, Griechenland und Togo dokumentiert. Eine medizinische Qualifikation ist für die Teilnahme keine Voraussetzung. Für eine Mission als Wunderheiler zu den Ärmsten der Welt darf sich jeder bewerben, der fünf Jahre Berufserfahrung als Homöopath oder Homöopathin hat.

In vielen Ländern sind die Homöopathen ohne Grenzen bereits seit über zehn Jahren aktiv und haben die Quacksalberei made in Germany sogar institutionalisiert: Nach einem Erdbeben in Sri Lanka habe man "homöopathische Erste-Hilfe-Kurse" angeboten. In Bolivien, dem Dorf Rorinka (Sierra Leone) und Lamu (Kenia) betreibe der Verein "Lehrpraxen". In Rorinka werde seit 2017 eine "Grundausbildung von Health Workern" angeboten. In Ruanda engagieren sich die Homöopathen ohne Grenzen gerade dafür, dass Homöopathie vom Gesundheitsministerium anerkannt wird, heißt es. Damit – kein Scherz – die staatlichen Krankenkassen die Kosten übernehmen.

Schüler aus Lamu wollen erfolgreich Schlangenbisse und Epilepsie mit Homöopathie behandelt haben, geht aus den Reiseberichten hervor. Besonders oft ist dort auch die Rede davon, Durchfall sei mit Homöopathika geheilt worden. Erst einmal klingt das ähnlich ungefährlich, wie Globuli gegen Schnupfen zu schlucken: Hilft nicht, aber kann ja nicht schaden. Doch das täuscht: Magen-Infekte sind in Entwicklungsländern ein ernsthaftes Problem. Laut Ärzte ohne Grenzen tötet Durchfall weltweit mehr Menschen als Aids, Malaria und Masern zusammen.

Die Hybris der Homöopathen ist grenzenlos. Als der US-Verein "Homeopathy for Health in Africa" behauptete, man heile auch AIDS mit Homöopathie, distanzierten sich die deutschen Homöopathen ohne Grenzen im Empörungssturm zwar. Im Falle von HIV-Infektionen fehle der wissenschaftliche Nachweis einer Wirkung. Aber: Als kurz darauf in Westafrika das Ebola-Virus ausbrach, beschwerten sie sich in einer Pressemitteilung: Ihnen werde eine "Notfallintervention" leider von der WHO untersagt. "Daher sind uns trotz unserer guten Kontakte in Westafrika die Hände gebunden."
Immer wieder gibt es Ärger

Globuli gegen Ebola? Der Medizinethiker David Shaw von der Universität Bern wird ziemlich sauer, wenn er das hört. "Wenn in Großbritannien jemand behaupten würde, er hätte Malaria oder HIV mit Homöopathie geheilt, würde man ihn zum Schweigen bringen." Im Süden machen die Homöopathen dagegen grandiose Versprechungen – ohne dass jemand nachprüfe.

Shaw sagt, es sei immer und überall unethisch, Homöopathie zu verordnen ("Weil sie einfach nicht wirkt"), aber in Entwicklungsländern ist es besonders perfide. "Im globalen Süden haben die Menschen niedrigere Level an Gesundheitskompetenz." Die Menschen verstehen also nicht unbedingt den Unterschied zwischen Schulmedizin und Homöopathie. Und die Homöopathen verwischen diese Grenze bewusst selbst, indem sie ihren Namen an die Ärzte ohne Grenzen anlehnen.

Für Shaw ist das ganz klar Ausbeutung – auch wenn die Behandlungen wie bei den Homöopathen ohne Grenzen kostenlos sind. "Es ist keine finanzielle Ausbeutung, aber es nutzt die Notlage aus, um Propaganda für Homöopathie zu machen", sagt Shaw. "Und es schadet den Menschen."

Shaw kritisiert die deutschen Homöopathen ohne Grenzen und ähnliche Vereine auf der ganzen Welt schon seit Jahren. Mit einem wissenschaftlichen Artikel löste er 2014 eine Kritikwelle aus. Damals schrieb er, die Homöopathen seien selbst ein Virus: Wenn ein Land geschwächt ist, durch eine Krise oder Armut, schlagen sie zu.

Eine kleine Petition versuchte nach Shaws Kritik, dem deutschen Verein die Gemeinnützigkeit entziehen zu lassen. Erfolglos: Laut aktueller Satzung gilt die Steuerbegünstigung noch immer. Das zuständige Finanzamt Hamburg bescheinigte den Homöopathen 2009 "öffentliche Gesundheitspflege, Bildung, Völkerverständigung und Entwicklungshilfe". Ob die Gründe für die Gemeinnützigkeit noch gelten, wollte das Finanzamt auf VICE-Anfrage wegen des Steuergeheimnisses nicht sagen.

Die freiwilligen Homöopathen bekommen für die Einsätze kein Geld, die Patienten zahlen nichts. Trotzdem könnte am Ende der Reise jemand profitieren: Für die Globuli-Hersteller ist der globale Süden bisher ein unerschlossener – und von lästigen Arzneimittel-Regelungen weitgehend freier – Markt. Auf der Seite der Homöopathen ohne Grenzen wird unter anderem der Augsburger Globuli-Hersteller Gudjons als "Förderer" aufgeführt.

Entrüstet bis belustigt berichteten auch deutsche Medien 2013 über die Homöopathen ohne Grenzen. Anke Engelke drehte einen Sketch, in dem sie als Homöopathin ohne Grenzen einem schwer verletzten Verkehrsunfall-Opfer zu Hilfe eilt. "Lösen Sie hiervon drei Stück in 100 Milliliter Wasser auf, schütteln Sie dreimal und wenn in ein paar Jahren die Beschwerden nicht weg sind – Dosis erhöhen!"

In Wirklichkeit ist die Arbeit des Vereins aber nicht bloß lächerlich und skuril, sondern niederträchtig und gefährlich. Wer zum deutschen Arzt geht, kann zwischen Homöopathie und Medizin wählen. In den Einsatz-Ländern im globalen Süden sind Ärzte rar. Die Weißen Retter aus Deutschland spielen sich auf und täuschen die Verletzlichsten – manchmal sogar bewusst, wie man im Bericht von Anja K. nachlesen kann.

Im Gefängnis habe K., schreibt sie, auch auf der Kinderstation ausgeholfen. Die Kinderärztin des Gefängnisses habe besonders die Kinder zu ihr geschickt, die nach wiederholter Antibiose nicht genesen waren. Oft seien die verzweifelten Eltern wegen der geringen Größe der Kügelchen skeptisch gewesen. "Ich habe dann zusätzlich Vitamintabletten mit 2 cm Durchmesser verteilt, damit waren auch die Eltern zufrieden", schreibt K.

Zurück nach Bolivien

Der Bericht von K. ist 12 Jahre alt, aber Bolivien war bis 2019 eines der Haupteinsatzländer des Vereins und zeigt gut das Ausmaß des Irrsinns. 2009 unterschreibt das Ministerium für traditionelle Medizin die Erlaubnis für eine Lehrpraxis und einen Kooperationsvertrag für die Ausbildung neuer Homöopathen, heißt es. Heute praktizieren diese Schüler schon selbst.

Als im Herbst 2019 der Amazonas-Regenwald brannte, loderten auch in Bolivien die Flammen, auf einer Fläche von der Größe der Niederlande. Mindestens fünf Menschen starben. Einige Monate später landete Anja K. wieder in Bolivien, so ein Bericht auf der Webseite. Dort sei sie eingeladen worden, um bei der Freiwilligen Feuerwehr den Kurs "Erste Hilfe mit Homöopathie für die freiwilligen HelferInnen" zu geben.

Auf einer öffentlichen Informationsveranstaltung habe sie auch kritische Fragen beantworten müssen, denn mittlerweile gebe es auch in Bolivien Homöopathie-Skeptiker. Aber K. ist vorbereitet und optimistisch. Sie gibt, glaubt man ihrem Bericht, zwei Interviews im Fernsehen und eins im Radio und besucht das Dorf Ikahuara, wo ein Schamane und Behörden einem mögliche Projekt der Homöopathen ohne Grenzen wohlgesinnt gegenüberstünden. Schon in einem ihrer frühen Berichte zitierte K. den wohlgesinnten, befreundeten Schamanen:

"Der Samen der Homöopathie ist in Bolivien gelegt. Nun braucht er Zeit und guten Boden, um aufzugehen."

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[*/quote*]

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Triac

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Re: Morden mit Homöopathie ist achtsam und natürlich
« Reply #1 on: February 29, 2020, 02:04:55 PM »

Nach der Vorrede von VICE nun die garantiert echte, reale Abenteuerromantik von Zuckersüchtigen im Allmachtsrausch ihrer magischen Zuckerkugeln.


Ähnlichkeiten (sic!) liegen nicht nur im Auge des Betrachters, sondern sind real und wahrhaftig begründet in der Homöopathie und dem Ausleben dieses mehr als 200 Jahre alten Wahnkonstrukts.

Ausreiseverbot, Einreiseverbot und ständige Überwachung der Scharlatane per elektronischer Fußfessel - das halte ich für eine erste und dringend notwendige Annäherung zur Durchsetzung der Freiheit der Menschen für ihr Recht auf eine wirksame Medizin und ihr Recht, diese Freiheit gegen Scharlatane durchzusetzen.


http://www.homoeopathenohnegrenzen.de/fileadmin/formulare/Spektrum2_11_HOG.pdf

[*quote*]
Akut  ¦  HOG / dritte Welt
MEDIZIN FÜR DIE DRITTE WELT
Homöopathische Behandlung in Armenvierteln und einem Gefängnis in Bolivien.

Autorin  ¦  Anja Kraus

ZUSAMMENFASSUNG: Der persönliche Erfahrungsbe-
richt aus Bolivien steht exemplarisch für die Arbeit der
Organisation „Homöopathen ohne Grenzen“ (HOG) in
der Dritten Welt. An vier kurzen Fallbeispielen werden
die Möglichkeiten der Akutbehandlung unter schwie-
rigen Umständen erkennbar.

SCHLÜSSELWÖRTER:
Aurum,
Bolivien,
Depression,
Enuresis, HOG, Homöopathen ohne Grenzen, Mumps,

Seit vier Jahren bereise ich regelmäßig La Paz. Beim ersten Mal
wohnte ich als Gast einer indigenen Familie, zu der ich eingeladen
war. Ich nutzte diese Gelegenheit, um im Stadtviertel homöopa-
thisch zu arbeiten. Über Freunde lernte ich bald eine Berliner Kin-
derärztin, Inge v. Alvensleben, kennen, die mir die Möglichkeit bot,
an ihrem Arbeitsplatz im Männergefängnis von San Pedro auf der
Kinderstation mitzuarbeiten. Vor allem dort hatte ich die Chance,
zahlreiche Kinder mit akuten Erkrankungen zu behandeln.
Die anfängliche Skepsis gegenüber der Homöopathie wich ihrem
guten Ruf.
Aus diesen ersten Reisen ist im Lauf der Zeit ein Projektantrag bei
HOG für ein Ausbildungsprojekt in klassischer Homöopathie ent-
Orchitis, Pulsatilla, sexueller Missbrauch, Staphisagria
xxxxxxxxxxxx
40 Spektrum der HomöopathiE   
xxxxxxxxxx  ¦  xxxxxxxxAkut  ¦  HOG / dritte Welt
standen. Seit einem Jahr betreuen wir eine Ausbildungsgruppe in
La Paz, bestehend aus Schamanen, Naturheilkundlern und Laien.
Im Rahmen der Ausbildung betreiben wir eine Lehrpraxis.
Für die Beurteilungen der Behandlungsverläufe treten mehr
Schwierigkeiten auf, als ich das von meiner Praxis in Deutschland
gewohnt bin.
Bis 2007 war die Gesundheitsversorgung in Bolivien sehr teuer und
nur privat zu tragen: Die Menschen gingen ins Krankenhaus, war-
teten viele Stunden, bekamen meist Antibiotika oder Ibuprofen
und eine unverschämte Rechnung, die sie selbst bezahlen mussten.
Sie nahmen die Medikamente ein, gingen aber nicht zur Folgebe-
handlung, weil das ja noch mal gekostet hätte. Wie sollte ich ohne
Follow-Ups die Mittelwirkung beurteilen?
Bei meiner ersten Reise nach El Alto, der bei La Paz gelegenen
Trabantenstadt der Indigenen, war das Stadtviertel „Fabrica de vi-
drio“ mein Revier. Dort hatte ich gute Chancen auf Follow-Ups, da
die Patienten größtenteils Familienangehörige oder Mitglieder der
Nachbarschaftsorganisationen waren. Zu ihnen stand die Familie,
in der ich lebte, in regelmäßigem Kontakt. Ich brauchte nur meiner
Gastgeberin zu sagen, die Person solle sich doch noch mal bei mir
melden, und die Patienten kamen in den nächsten Tagen ins Haus.
Aus dieser Zeit möchte ich zwei Fälle dokumentieren, die mich be-
schäftigt haben.
xxxxxxxxxx  ¦  xxxxxxxxxx   
Fallbeispiel 1: Mann, 42 Jahre, Hodenschwellung
Der Patient lebt noch zusammen mit seiner Ziehmutter und be-
treibt mit ihr einen Gemischtwarenladen am Markt. Seit einer Er-
krankung der Halslymphknoten vor ca. vier Monaten ist eine Ho-
denschwellung zurückgeblieben. Er hat Angst, dass er keine Kinder
mehr zeugen kann, und ist sehr beunruhigt. Außerdem ist die
Schwellung schmerzhaft. Ich vermute, dass er Mumps hatte. Auf
Nachfrage bestätigt er, dass sein ganzer Hals geschwollen und dick
war und sein Kopf aussah wie eine Kartoffel.
Die „Homöopathen ohne Grenzen“ waren zuletzt in Bo-
livien, La Paz und El Alto aktiv. El Alto ist die zweitgrößte
Stadt in Bolivien und bildet zusammen mit La Paz den
bevölkerungsreichsten Ballungsraum Boliviens. El Alto
gehört zu den am schnellsten wachsenden Städten der
Welt. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich die
Einwohnerzahl der Stadt mehr als verdoppelt. El Alto ge-
hört auch zu den ärmsten Städten der Welt, da sich die
Elendsviertel der Stadt La Paz hierher verlagert haben.
Mehr als 70 % der Bevölkerung leben unterhalb der Ar-
mutsgrenze, 88 % der Menschen sind Analphabeten.
Immer noch haben die meisten Wohnviertel weder einen
Wasser- noch einen Stromanschluss.
copyright  ¦  Copyright: Wikimedia / Christian Mehlfüh-
rer / Panorama vom Gipfel des Chacaltaya (5421m) mit
den Städten La Paz und El Alto
Spektrum der Homöopathie
41Akut  ¦  HOG / dritte Welt
HOG – Projekte
Vor rund 15 Jahren gründete sich die Hilfsorganisation Homöopathen ohne Grenzen Deutschland e.V. (HOG). Bei der
Entwicklung und Realisation der Projekte soll v. a. Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden. Deshalb steht die Ausbildung in
Klassischer Homöopathie im Mittelpunkt der Arbeit. Die Weiterentwicklung der Homöopathie und die homöopathische
Versorgung der Bevölkerung soll so bald wie möglich in einheimische Hände gelegt werden. Damit die Kursteilnehmer
bald praktische homöopathische Hilfe leisten können, wird das Unterrichtskonzept jeweils auf die Gesundheitsprobleme
vor Ort abgestimmt. HOG arbeitet ausschließlich auf Anfrage aus den Ländern. Die lokalen Strukturen der Gesundheits-
versorgung werden eingebunden, so dass keine Konkurrenzsituation vor Ort entsteht, sondern ein kultureller Austausch.
Mit der Gründung von HOG 1996 reagierten 20 homöopathisch arbeitende ÄrztInnen, HeilpraktikerInnen und Hebam-
men auf einen Hilferuf aus dem kriegszerstörten Bosnien-Herzegowina. Sie leisteten in Mostar kostenlose homöopathi-
sche Hilfe für die Kriegsopfer. Parallel dazu wurden ÄrztInnen, medizinisches Personal und interessierte Laien in Klassi-
scher Homöopathie ausgebildet. Vielen Menschen konnte nachhaltig geholfen werden. Bereits 1999 wurde HOG von der
Robert-Bosch-Stiftung für dieses Projekt ausgezeichnet.
Es folgten Projekte in Sarajevo, Mazedonien, Honduras, Togo, an der vom Tsunami betroffenen Ostküste Sri Lankas, im
Erdbebengebiet von Bam (Iran) und ein Hebammenprojekt auf Lamu in Kenia. Z.z. arbeitet HOG im Hochland Boliviens,
in Sierra Leone und nach wie vor in Kenia und Sri Lanka: www.homöopathenohnegrenzen.de
copyright  ¦  Homöopathen ohne Grenzen
Repertorisierte Symptome
Gemüt - Abhängig von anderen
Gesicht - Entzündung - Parotis - Metastasierung zu -
Hoden
Gesicht - Entzündung - Parotis - Mumps
Männliche Genitalien - Schmerz - Hoden
Männliche Genitalien - Schmerz - Hoden - Bewegung - agg.
Männliche Genitalien - Schmerz - Hoden - drückend
Männliche Genitalien - Schmerz - Hoden - links
Extremitäten - Nägel; Beschwerden der
42 Spektrum der HomöopathiE   
Verordnung: Pulsatilla C 200. Nach einer Woche ist die Schwel-
lung zurückgegangen, sie ist jetzt nicht mehr schmerzhaft, was ihn
sehr erleichtert. Ich verordne die Wiederholung des Mittels, falls
die Schmerzen wiederkehren, sonst soll er abwarten. Ich werde mit
einer großen Tüte Nahrungsmittel für die Gastfamilie beschenkt.
Fallbeispiel 2: Mädchen, 9 Jahre, Entwicklungsrückschritt
und Bettnässen
Eine Mutter kommt mit ihrer 9-jährigen Tochter in die Sprechstunde
ins Wohnviertel. Sie beschimpft ihre Tochter, sie tauge nichts, sie
Anja Kraus  ¦  bewährte MittelAkut  ¦  HOG / dritte Welt
sei blöd, seit neuestem könne sie nicht mehr lesen und rechnen
und stottere, außerdem habe sie seit ein paar Monaten begonnen,
wieder ins Bett zu machen.
Mir fällt die Mutter und ihre lieblose Art, mit dem Mädchen umzu-
gehen, unangenehm auf. Ich bitte sie liebenswürdig, mich mit ihrer
Tochter allein sprechen zu lassen, ich vermute das Thema Übergriff
auf die Tochter.
Sehr behutsam frage ich sie nach einleitendem Gespräch über
Schule und Hausaufgaben, Freundinnen und Familie. Das Mäd-
chen spricht kaum, nickt aber ängstlich oder schüttelt den Kopf, als
ich es frage, ob in letzter Zeit etwas sehr Unangenehmes passiert
sei, was es nicht wollte. Die Kleine schaut mich an und nickt. Ich
erkläre ihr, dass kein Mensch das Recht habe, mit ihr etwas zu
machen, was ihr unangenehm sei. Bevor ich Staphisagria verordne,
spreche ich mit einem Verwandten des Mädchens. Es stellt sich
heraus, dass das Kind erst seit dem Besuch eines Onkels so verstört
war. Dieser war mehrere Stunden mit dem Kind allein zu Hause.
Erst nachdem mir die Familienangehörigen versichern, diesen
Mann nicht mehr ins Haus oder ihn zumindest nicht mit dem Kind
allein zu lassen, gebe ich dem Mädchen das Mittel.
Repertorisierte Symptome
Gemüt - Beschwerden durch - Missbrauch, Misshandlung; nach -
sexuellem Missbrauch; nach (& Causa)
Gemüt - Fehler; macht - Lesen, beim
Gemüt - Gewalttätigkeit - Abneigung gegen
Gemüt - Mathematik - Unfähigkeit zur
Mund - Sprache - stotternd
Blase - Urinieren - unwillkürlich - nachts
Verordnung: Staphisagria C 200. Noch während meines Aufent-
halts verschwindet das nächtliche Bettnässen. Bei späteren Reisen
erkundige ich mich nach dem Mädchen und erfahre, dass sie in der
Schule viel besser geworden ist und wieder flüssig sprechen und
lesen kann.
Behandlungen im Gefängnis von San Pedro
Eine besondere Herausforderung stellte die Tätigkeit im Gefängnis
dar. Im Gefängnis ist die Behandlung umsonst. Üblicherweise le-
ben im Männergefängnis die Frauen und Kinder bei ihren Män-
nern. Frauen und Kinder gehen von dort aus zur Arbeit oder in die
Schule. Auf engstem Raum leben über 2.000 Menschen, demnach
sind Durchfallerkrankungen sowie parasitäre Erkrankungen häufig.
Eine Einzelzelle muss bezahlt werden. Ohne Geld lebt man mit Fa-
milie in Schlafsälen mit bis zu sechzig Personen. Die Eltern schlafen
in einem Bett mit 1–2 Kindern, die weiteren Kinder zwischen den
Betten auf dem Fußboden.
Die Verwandten kamen mit ihren Kindern ins Gefängnis, um dort die
Gratisbehandlung in Anspruch zu nehmen. Leider kamen sie aber
oft nicht wieder, nachdem ein Mittel verordnet wurde. Meist müssen
sie für den Besuch der Krankenstation lange Anfahrten in Kauf neh-
men. Einen Computer für meine Arbeit mitzunehmen war verboten.
Viele Kinder wurden durch den Aufenthalt im Gefängnis aus ihrem
sozialen Umfeld gerissen und von anderen ihnen nahen Angehöri-
Anja Kraus  ¦  bewährte Mittel   
gen getrennt. Der soziale Abstieg ist für viele ein Problem. Es gibt
kaum Möglichkeiten sich zu waschen. Auf den Gängen im Gefäng-
nis tropfte mir immer die zwischen den Zellen aufgehängte nasse
Wäsche auf den Kopf. Die Kinder müssen schmutzig in die Schule
gehen, daher werden sie auch leicht als Knastkinder stigmatisiert.
Die Kinderärztin des Gefängnisses schickte besonders die Kinder zu
mir, die nach wiederholter Antibiose nicht genesen waren. Sowie
Kinder, von denen sie wusste, dass starke Trauer oder Trennungs-
schmerz der Auslöser der Erkrankung waren.
Oftmals waren die Menschen misstrauisch wegen der geringen
Größe der Kügelchen und weil jeder Kranke die vermeintlich glei-
chen weißen Zuckerkügelchen bekommt. Ich habe dann zusätzlich
Vitamintabletten mit 2 cm Durchmesser verteilt, damit waren auch
die Eltern zufrieden. Immer wieder war ein Misstrauen spürbar, die
Weißen wollten sie mit unwirksamen Mitteln betrügen. Dies än-
derte sich schlagartig, als ich einen kranken Spanier behandelte,
den Dr. Caesario zu mir schickte.
Drogenabhängiger Mann mit starkem Durchfall,
Gefängnis San Pedro
Er litt seit Monaten an Durchfall. Er trat schon im Fernsehen auf,
weil ihm bisher nichts geholfen hatte. Er ist stark drogenabhängig,
obwohl er wohlhabend ins Gefängnis kam, hat er keine Einzelzelle,
da er alles für seine Kokainsucht ausgab. Ihm ist ständig kalt, er hat
Panik zu sterben und eine „wunderbar“ weiße Zunge.
Verordnung: Arsenicum album C 200. Als er dies hört, schaut er
mir böse ins Gesicht und fragt, ob ich ihn auf den Arm nehmen
wolle. Bei meinem ersten darauf folgenden Arbeitstag steht er als
erster in der sehr langen Schlange, ist begeistert, wirkt und fühlt
sich viel klarer und sagt, dass die Kügelchen geholfen haben, sein
Durchfall sei weg. Er hat im ganzen Gefängnis von seiner „Wun-
derheilung“ erzählt. An diesem Tag habe ich sehr viel zu tun.
Frau, 63 Jahre, Depressionen
Eine Patientin hat nach ihrer Kündigung in einer staatlichen Tele-
kommunikationseinrichtung ihre Rente in ein kleines Unternehmen
gesteckt, von dem sie im Alter leben wollte. Ihre Schulden wuch-
sen immens und sie musste aufgeben. Ihre Arbeit hatte sie verlo-
ren, da die staatlichen Posten der Behörde, in der sie lange arbeite-
te, an Parteimitglieder der neuen Regierungspartei vergeben
wurden. Und das, obwohl sie den neuen Präsidenten mit allen
Kräften unterstützt hat. Sie ist empört, ruiniert und verliert nun mit
über sechzig Jahren auch noch ihre Dreizimmerwohnung, in der sie
die letzten Jahre gelebt hat. Vorher hatte sie Geld, eine einflussrei-
che Stellung als Sekretärin, eine Wohnung in der Gegend für Bes-
sergestellte. Während sie erzählt, fängt sie an zu weinen und sagt,
dass sie gar nicht weiß, wie sie ihr Leben meistern soll, sie möchte
am liebsten sterben. Für mich und meine Kollegin Birgit Lehmann
ist nach kurzer Absprache klar: Hier braucht es Aurum metallicum.
Repertorisierte Symptome
Gemüt - Beschwerden durch - Geldverlust; durch
Gemüt - Traurigkeit - Geld - Geldverlust; nach
Spektrum der Homöopathie
43Akut  ¦  HOG / dritte Welt
Grundausbildung
Homöopathie
Curriculum!
HOG-Curriculum
Klassische Homöopathie
Grundlagen und Qualitäts-
sicherung für Ausbildungs-
projekte im In- und Ausland
HOG Curriculum
Eine Gruppe langjähriger HOG-Mitglieder hat aus den
Erfahrungen verschiedener Ausbildungsprojekte ein
gebrauchsfertiges Curriculum erstellt. Es besteht aus
Tabellen zu 30 Unterrichtseinheiten mit je 16 Unter-
richtsstunden. Innerhalb dieser Unterrichtseinheiten
gibt es Themen mit der Gliederung: Thema – Lernziel
– Methode – Lernzielkontrolle. So ist neben dem Curri-
culum auch eine Unterrichtsmethodensammlung ent-
standen und gleichzeitig eine Fragensammlung zur
Lernzielkontrolle.
Das Besondere an diesem Curriculum ist, dass die Un-
terrichtseinheiten zwar aufeinander aufbauen und in
sich geschlossen sind, andererseits aber auch je nach
Bedarf neu zusammengestellt werden können. Der ers-
te Abschnitt beinhaltet Grundlagen und die Akutbe-
handlung. Der mittlere Abschnitt vermittelt die chroni-
sche Behandlung und im letzten Abschnitt geht es um
die Vertiefung des Wissens und das Kennenlernen ver-
schiedener homöopathischer Schulen.
Dieses Curriculum steht auch anderen gemeinnützigen
Organisationen zur Verfügung, homöopathische Schu-
len können eine preisgünstige Lizenz zur Nutzung er-
werben. Seit kurzem ist das Curriculum auch auf CD
erhältlich und kann über die Geschäftsstelle bestellt
werden: http://homoeopathenohnegrenzen.de/projek-
te/hog-curriculum/
44 Spektrum der HomöopathiE   
Gemüt - Traurigkeit - Denken - Selbstmord; denkt an
Gemüt - Traurigkeit - Kummer, nach
Verordnung: Aurum metallicum C 200. Zudem machen wir ihr
Mut, nach Job und Wohnung weiterzusuchen.
Schon nach einer Woche hat sie keine Selbstmordgedanken mehr,
sie hat wieder Kraft und läuft von Pontius zu Pilatus auf der Suche
nach einer Unterkunft und Arbeit. Inzwischen hat sie eine Woh-
nung, einen kleinen Job und mit einem ihrer Gedichte einen Preis
für Poesie in Chile gewonnen.
Kommentar: Unsere Behandlungen sind so oft erfolgreich, dass
wir immer mehr Menschen mit Rang, Namen und Einfluss für unser
Projekt gewinnen können. Im Moment ist eine Ausbildung von
HOG für Hebammen und Krankenschwestern im Amazonasgebiet
angefragt. Auch gibt es weitere Anfragen, einen zweiten Kurs in La
Paz zu begleiten, den die erste Gruppe nutzen soll, um ihre Fähig-
keiten als Behandler und Dozenten zu erproben und einzuüben.
Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.
Die Homöopathie entspricht durch ihren sanften Umgang mit na-
türlichen Ressourcen dem kulturellen Verständnis der indigenen
Bevölkerung Boliviens.
Die preiswerte Herstellungsweise homöopathischer Heilmittel kann
unseren Visionen nach einer flächendeckenden Medizin der Zu-
kunft in Bolivien guten Nährboden geben.


Anja Kraus
         
ist Heilpraktikerin für klassische Ho-
möopathie und Projektleiterin des Bo-
livienprojekts „Homöopathen ohne
Grenzen“. Sie lebt und arbeitet in ei-
ner Gemeinschaftspraxis auf dem
Land im Vogelsberg / Hessen. Die Lie-
be zur Natur, zu ganzheitlichen Heil-
und Lebensweisen prägen ihr Leben
und ihre Arbeit.
Kontakt: anja.m.kraus@arcor.de

HOG - Homöopathen ohne Grenzen e. V.
Bernstorffstraße 117
22767 Hamburg
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