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Author Topic: Sklavenbefreiung in Köln durch Amtsärsche nur begenzt möglich  (Read 1248 times)

NoRPthun

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Sklavenbefreiung in Köln durch Amtsärsche nur begenzt möglich
« on: February 17, 2021, 04:19:20 PM »

Die Zeitungsmeldung klingt positiv. Die Wahrheit ist aber das genaue Gegenteil von dem, was die Worte besagen.

Die Meldung sagt:

https://rp-online.de/nrw/panorama/koeln-kirchenaustritte-gefragt-amtsgericht-stockt-termine-auf_aid-56287049

[*quote*]
Köln: Kirchenaustritte gefragt - Amtsgericht stockt Termine auf

16. Februar 2021 um 11:40 Uhr
Große Nachfrage wegen Missbrauchsdebatte : Kölner Amtsgericht stockt Termine für Kirchenaustritte auf

Köln Das Kölner Amtsgericht hatte wegen wegen der großen Nachfrage geprüft, ob eine weitere Aufstockung der Termine für Kirchenaustritte möglich ist. Nun wird es 1500 Termine pro Monat geben.
[*/quote*]


Die Meldung: Es wird mehr Termine geben.

Die Wahrheit:

1. Es gibt zu wenig Termine.

2. Es sollten überhaupt keine Termine notwendig sein.

3. Wer noch nicht in die Freiheit konnte, muß für jeden Tag der Unfreiheit Kirchensteuer bezahlen. Die Sklavenhaltungsmafia profitiert von der Methode und von der zu geringen Anzahl der Termine.

Eigentlich müßte es genau anders herum sein: Nur derjenige, der seinen Eintritt in die Sklavenkommune erklärt, darf Kirchensteuern bezahlen. Alle anderen zahlen nicht einen einzigen Centime! Aber das würde den Sklavenhaltern die Geschäftsgrundlage, das Ausplündern der angeblich "Gläubigen", zerstören.



[*quote*]
Ab 1. März stünden rund 500 zusätzliche Termine pro Monat zur Verfügung, teilte das Gericht am Dienstag mit. Bisher waren es pro Monat etwa 1000 Termine, künftig sind es etwa 1500, abhängig von der Zahl der Werktage.
[*/quote*]

Hieran sieht man die Lächerlichkeit des Verfahrens.

Wozu muß man in das Amtsgericht? Wozu braucht man dort einen Termin, wenn ein einfacher Brief die Sache vollumfänglich klären kann? Weil die Obrigkeit die Sklaven schikanieren will. Weil sie die so drangsalieren will, daß die entmutigt aufgeben, sich in ihr Schicksal fügen und weiterhin zahlende Untertanen der Feudalgesellschaft bleiben, die seit 2000 Jahren Menschen knechtet und parasitiert.


Der Grund für den Massenexodus muß man nicht lange suchen: die katholische Kirche ist es! Nicht die Atheisten, sondern die Kirche selbst bringt die Sklaven so in Wut, daß sie ihre Fesseln wegwerfen wollen.

[*quote*]
Derzeit erregt eine Krise um den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki großes Aufsehen. Woelki hält ein Gutachten zurück, das den Umgang von Bistumsverantwortlichen mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs gegen katholische Priester untersucht. Er führt dafür rechtliche Gründe an. Dieses Vorgehen Woelkis hat eine beispiellose Vertrauenskrise im größten deutschen Bistum ausgelöst. Stadtdechant Robert Kleine - der oberste Repräsentant der katholischen Kirche in der Stadt Köln - hat gesagt, er könne derzeit niemandem einen Austritt aus der Kirche verdenken. Aus den Termin-Buchungen ist die Konfession der betreffenden Bürger allerdings nicht abzulesen.
[*/quote*]

Komplizenschaft mit Sexualtätern, als ob es das nicht schon so lange gäbe...
Logged
A place for vintage tractors:

"Brookfield Vintage Tractors
We are a small family run business located in the community of Cefn Coch in rural Mid Wales."
https://web.archive.org/web/20160729211143/http://www.vintagetractors.freeserve.co.uk:80/

Thymian

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Zu viele Kirchenaustritte – Server bricht zusammen
« Reply #1 on: February 20, 2021, 06:08:38 AM »

"Wegen der hohen Nachfrage nach Terminen für Kirchenaustritte ist der Server des Amtsgerichts Köln zusammengebrochen." Der Server des Amtsgerichts Köln, keiner der katholischen Kirche. Der Server des Amtsgerichts bricht zusammen. Passiert auch nicht alle Tage. Wieviel hunderttausend Sklaven wollen denn raus aus dem feudalfaschistischen System? Da könnte man über eine Urabstimmung nachdenken, bei das Volk beschließt, die Pfaffen zu exkommunizieren, ihre Immunität aufzuheben und sie wegen Komplizenschaft und/oder Personalunion mit den Sexualstraftätern in den Knast zu stecken. Vielleicht auch gleich eine richtige Revolution?

Päpstin wird es schon richten. Päpstin wird die Pfaffen richten.  ;D

[*quote*]
Zu viele Kirchenaustritte – Server bricht zusammen
Sa, 20. Februar 2021

Wegen der hohen Nachfrage nach Terminen für Kirchenaustritte ist der Server des Amtsgerichts Köln zusammengebrochen. Die Buchungsseite sei momentan nicht aufrufbar, teilte das Gericht am Freitag mit. Der Landesbetrieb IT-NRW arbeite an einer Lösung. Das Amtsgericht hatte am Freitag um 10 Uhr zusätzliche Termine für die Monate März und April auf seiner Online-Seite freigeschaltet.
[...]
[*/quote*]

mehr:
https://www.badische-zeitung.de/zu-viele-kirchenaustritte-server-bricht-zusammen--200174693.html
Logged
.         Im Angesicht von Gewalt ist Höflichkeit gegenstandslos.
.         At face with violence politeness is pointless.

.         (User TNT in the former CDU forum)
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Krant

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Die Links sind im Original. Hier geht es nur um die Archivierung.

"rund 230 Beschuldigte
mehr als 270 Opfer"


Bei 230 Beschuldigten gibt es garantiert mindestens das Doppelte oder Dreifache an Opfern.

Die nunmehr zu stellende Frage: Wieviele Mitglieder hat das Kölner Pfaffenbodenpersonal überhaupt? 230? Das sollte man verfolgen.


Das Erzbistum Köln gibt offiziell an:

https://www.erzbistum-koeln.de/erzbistum/erzbistum_im_ueberblick/daten_und_fakten/

[*quote*]
(Stand: 31.12.2019)
Pastorale Dienste

    678 Priester – darunter 4 Bischöfe, 378 Priester im aktiven Dienst, 296 Priester im Ruhestand und 27 freigestellte/beurlaubte.
    155 Ordenspriester im Dienst des Erzbistums.
    82 Priester aus anderen Bistümern (Deutschland und weltweit).
    289 Ständige Diakone – davon 96 im Hauptberuf, 1 freigestellt/beurlaubte, 81 mit Zivilberuf, davon 4 beurlaubte und 112 im Ruhestand (i.H und m.Z.).
    201 Pastoralreferenten/-innen und -assistenten/-innen.
    181 Gemeindereferenten/-innen und -assistenten/-innen.
    84 Ordensgemeinschaften mit 184 Niederlassungen (Konvente) im Erzbistum Köln, davon 60 Frauenorden mit 789 Ordensschwestern
[*/quote*]


Nimmt man alle gelisteten Personen als männlich an, ergibt sich dieses Bild:

    678 Priester
    155 Ordenspriester im Dienst des Erzbistums
    82 Priester aus anderen Bistümern (Deutschland und weltweit).
    289 Ständige Diakone
    201 Pastoralreferenten
    181 Gemeindereferenten

678 + 155 + 82 + 289 + 201 + 181 = 1586

230 von 1586 = 0,145018916     Das heißt: 1586/230 = 6,895652174      JEDER SIEBENTE IST EIN TÄTER

Nimmt man bei den gelisteten Personen bei den ReferentINNEN eine Hälfte als weiblich und die andere als männlich an, ergibt sich dieses Bild:

    678 Priester
    155 Ordenspriester im Dienst des Erzbistums
    82 Priester aus anderen Bistümern (Deutschland und weltweit).
    289 Ständige Diakone
    100,5 Pastoralreferenten
    90,5 Gemeindereferenten

678 + 155 + 82 + 289 + 100,5 + 90,5 = 1395

230 von 1395 = 0,164874552         Das heißt: 1395/230 = 6,065217391        JEDER SECHSTE IST EIN TÄTER


Man darf annehmen, daß bei den ReferentINNEN höchstens die Hälfte Frauen sind. Würde man alle ReferentINNEN als weiblich annehmen, ergäbe sich dieses Bild:

    678 Priester
    155 Ordenspriester im Dienst des Erzbistums
    82 Priester aus anderen Bistümern (Deutschland und weltweit).
    289 Ständige Diakone

678 + 155 + 82 + 289 = 1204

230 von 1204 = 0,1910299            Das heißt: 1204/230 = 5,234782609           JEDER FÜNFTE IST EIN TÄTER


Im für die Kirche ungünstigsten Fall: JEDER FÜNFTE IST EIN TÄTER

Im für die Kirche günstigsten     Fall: JEDER SIEBENTE IST EIN TÄTER

Mindestens jeder siebente Pfaffe im Erzbistum Köln ist ein Täter.

Wenn um Woelki herum 6 Pfaffen stehen, ist mindestens einer davon ein Täter. Kein Wunder, daß Woelki der Kittel brennt.


Im Fall normaler organisierter Kriminalität wäre diese Firma längst aufgelöst und enteignet worden.
Die Erzdiözese Köln ist überfällig. WEG DAMIT!






https://pbs.twimg.com/media/D4hkqwQXoAYdsQI.png

Vorsicht vor Pfaffen!




https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/erzbistum-koeln-missbrauch-anzahl-100.html#xtor=CS5-62

[*quote*]
Zweites Deutsches Fernsehen ZDF
Datum: 20.02.2021 08:40 Uhr

Missbrauch im Erzbistum Köln - Zahl der Opfer wohl höher als bislang bekannt

Nach einem Bericht ist die Zahl der Missbrauchsopfer deutlich höher, als die Angaben des Erzbistums vermuten ließen. Eine Kanzlei listet rund 270 Opfer auf.

Dunkle Wolken über dem Kölner Dom. Archivbild
Düstere Aussichten am Dom: Das Ausmaß des Missbrauchsskandal im Erzbistum Köln wird immer deutlicher. Archivbild
Quelle: picture alliance / dpa

Vier Wochen vor der Vorlage eines Rechtsgutachtens zum Missbrauchsskandal im Erzbistum Köln sind laut einem Zeitungsbericht erste Zahlen zu Tätern und Opfern bekannt geworden, die um mehr als das Doppelte über den bisherigen Angaben des Erzbistums liegen.
Studien kommen zu ähnlichen Ergebnissen

Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe) berichtete, kam die vom Kölner Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki unter Verschluss genommene Studie der Münchner Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl zu ähnlichen Ergebnissen wie das Ersatzgutachten des Kölner Strafrechtlers Björn Gercke.

Das Münchner Gutachten nennt nach Information der Zeitung:

    rund 230 Beschuldigte
    mehr als 270 Opfer


Dem Kölner Kardinal Woelki wird vorgeworfen ein Gutachten zu sexuellen Missbrauchsfällen unter Verschluss zu halten. Damit hat er sein Köln in eine tiefe Krise gestürzt. Ein neues Gutachten soll im März vorliegen.

Beitragslänge:     1 min
Datum:                 04.02.2021

Ersatzgutachten nennt Zahlen

Gercke bestätigte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" für das von ihm im Auftrag des Erzbistums erstellte Ersatzgutachten die zuvor bereits vom "Spiegel" genannten Zahlen von rund 200 beschuldigten Klerikern und rund 300 Opfern. "Es dürften die abschließenden Zahlen sein", sagte Gercke der Zeitung. Die bloßen Zahlen sind ohne Erläuterungen jedoch nur bedingt aussagekräftig.
Quelle: AFP

ZDFheute Startseite
Mehr zu den Missbrauchsvorwürfen im Erzbistum Köln
An der Wand neben einem geöffneten Fenster mit Jalousien hängt ein Kreuz mit Jesusfigur.
Kultur | Kulturzeit
Missbrauch im Erzbistum Köln - Gespräch

Videolänge:     8 min

Nordrhein-Westfalen, Köln: Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, kommt zu einem Gottesdienst in den Dom.
Nachrichten | heute 19:00 Uhr
Woelki zu Aufarbeitung von Missbrauchsfällen
von Dorthe Ferber

Videolänge:     2 min

Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, hält einen Gottesdienst im Dom ab.
Missbrauch in der Kirche
Druck auf Kardinal Woelki wächst
von Dorthe Ferber

Videolänge:     1 min

Kölner Erzbischof Wölki
Nachrichten | heute journal
Weiter Kritik an Erzbischof Wölki
von Dorthe Ferber

Videolänge:     2 min

[*/quote*]
« Last Edit: February 20, 2021, 01:38:32 PM by Krant »
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Krant

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Re: Sklavenbefreiung in Köln durch Amtsärsche nur begenzt möglich
« Reply #3 on: February 25, 2021, 09:34:34 AM »

T-Online.de, der kriminelle Reklameschieber im Besitz von Stroer, der in private Computer einbricht, zum Thema:

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_89402126/woelkis-missbrauchsuntersuchung-erzbistum-koeln-hatte-einblick-in-brisante-faelle.html

[*quote*]
Sie sind hier: Home > Panorama > Woelkis Missbrauchsuntersuchung: Erzbistum Köln hatte Einblick in brisante Fälle

Woelkis Missbrauchsuntersuchung 
Erzbistum Köln sicherte sich Einblick in brisante Fälle

Von Jonas Mueller-Töwe
23.02.2021, 10:36 Uhr
Woelkis Missbrauchsuntersuchung: Erzbistum Köln hatte Einblick in brisante Fälle. Der Koelner Erzbischof Rainer Maria Woelki Foto am Freitag 11 05 2018 bei einem Podium zum Thema (Quelle: imago images)

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki Foto am Freitag, den 11.05.2018, bei einem Podium zum Thema Störfaktor Religion. (Quelle: imago images)

Die schleppende Aufklärung der Missbrauchsfälle im Erzbistum Köln überschattet die Frühjahrs-Vollversammlung der Bischöfe. Kardinal Woelki gerät durch neue Erkenntnisse immer stärker unter Druck.

Es ist der 27. März 2020, als Staatsanwälte in Köln die Akten sehen wollen. Seit einem Jahr haben sie bereits gegen einen Pfarrvikar aus dem Kreisdekanat Euskirchen ermittelt. Er soll in den Neunzigerjahren seine minderjährigen Nichten immer wieder sexuell missbraucht haben.

Die inzwischen erwachsenen Frauen haben sich im April 2019 an die Behörde gewandt: An ihnen vergangen habe sich U. bei Übernachtungsbesuchen, im Bad, im Schlafzimmer, beim Computerspielen.

Die Taten sind noch nicht verjährt, die Staatsanwaltschaft will Anklage erheben.

Doch die Ermittler stehen vor einem Problem: Akten des für den Pfarrer zuständigen Erzbistums haben sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesehen. Dabei ist bereits fast ein Jahr vergangen, seit sie die Ermittlungen wieder aufgenommen haben, die sie Jahre zuvor schon einmal wegen fehlender Beweise einstellen mussten. Fast ein Jahr, seit die Staatsanwaltschaft erstmals wegen des Falls wieder in Kontakt mit den Mitarbeitern des Erzbischofs stand.

Wo sind die Akten der Kirche? Schließlich fordert sie die Staatsanwaltschaft offiziell an. Nach knapp zwei Wochen treffen sie ein.
Viele Fragen, keine Antworten

Der Fall U. könnte ein Beispiel für vorbildliche Aufklärung seitens des Erzbistums Köln sein: Durch eine eigene Untersuchung, so scheint es, kamen die strafrechtlichen Ermittlungen wieder in Gang. Und doch wirft der Fall Fragen auf. Fragen, die das Erzbistum t-online nicht beantwortet hat. Nicht vor zehn Tagen, als die Redaktion das Erzbistum erstmals um Stellungnahme bat, und nicht vergangene Woche. Trotz des Hinweises, t-online könne spätere Antworten dann für diesen Artikel nicht mehr berücksichtigen.

Und so sieht es so aus, als stehe der Fall vielmehr exemplarisch für das Problem des Kölner Erzbistums und des Erzbischofs Rainer Maria Woelki: Institution und Kardinal scheinen nicht einmal mehr in der Lage, dort für Aufklärung zu sorgen, wo es nicht nur die Pflicht gegenüber den Opfern wäre, sondern auch im eigenen Interesse.

Weil Woelki ein internes Gutachten über Missbrauchsfälle unter Verschluss hält und sich auch mit öffentlicher Reue schwertut, sind längst nicht mehr nur das größte Bistum im deutschsprachigen Raum und sein höchster Vertreter in einer schweren Krise, sondern die katholische Kirche in Deutschland insgesamt. Entsprechend dürfte das Thema eine wichtige, wenn nicht die zentrale Rolle bei der Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz spielen, die am Dienstag beginnt.

Es sollte ein Signal sein

Viele Fragen, wenige Antworten – so ist es auch beim eingangs beschriebenen Fall des Pfarrvikars. Denn der Zeitpunkt der Aktenübergabe im April 2020 ist erstaunlich, weil die strafrechtliche Aufklärung von Missbrauchstaten im Erzbistum zu diesem Zeitpunkt längst in vollem Gange sein sollte.

Die sogenannte MHG-Studie hatte 2018 das Ausmaß des Kindesmissbrauchs in der katholischen Kirche in Deutschland erstmals sichtbar gemacht. Woelki versprach eine "Null-Toleranz-Linie für die Zukunft, aber auch die Vergangenheit" und beauftragte außerdem eine Kanzlei mit einer unabhängigen Untersuchung. Das Erzbistum wähnte sich als Speerspitze der Aufklärung.

"Aktiv" arbeite man mit den Staatsanwaltschaften zusammen, hieß es. Infolge der MHG-Studie hatten Ermittler aus Köln, Düsseldorf und Bonn Ermittlungen gegen Unbekannt eingeleitet, Kontakt zum Erzbistum gesucht, Aufklärungsbedarf angemeldet und schließlich Akten zu einigen Fällen erhalten. "Damit sind nun komplett alle bekannten Fälle aus der Vergangenheit zur Prüfung und weiteren Ermittlung übergeben", teilte das Erzbistum im Dezember 2018 mit. Es sollte ein Signal sein: Mit der Vertuschung sei nun Schluss.

Alle übergebenen Fälle verjährt

Das Brisante daran: Während alle Fälle, die das Bistum damals öffentlichkeitswirksam an die Ermittler übergibt, laut Informationen von t-online schon wenig später wegen Verjährung eingestellt werden oder strafrechtlich nicht relevant sind, bleibt ausgerechnet der Fall U., der nun vor Gericht gehen soll, zunächst in den Schubladen der Kirche. Statt auch diesen Fall direkt an die Staatsanwaltschaft zu übergeben, wandern die Akten zunächst lediglich an die zeitgleich mit der internen Aufklärung beauftragte Kanzlei "Westphal Spilker Wastl" (WSW).

Die Kanzlei hat sich mit Gutachten an der Schnittstelle von Strafrecht und Kirchenrecht ein breites Renommee erarbeitet. Ihr war die Aufarbeitung des Missbrauchs bei den Kapuzinern in Bayern übertragen, das Erzbistum Aachen griff auf die Juristen zurück. Und deswegen ist man in Köln auch zunächst voll des Lobes: "umfangreiche Expertise", heißt es. Den Juristen zur Seite werden sogar noch weitere Fachmänner gestellt. Der Kindesschutzexperte des Vatikans, Hans Zollner, wirkt mit. Außerdem noch ein Professor für Kirchenrecht.

Gemeinsam sollen sie in einer unabhängigen Untersuchung Missbrauchstaten im Erzbistum Köln aufarbeiten, bewerten – und Namen nennen. Schonungslos. Auch diejenigen nennen, die zur Vertuschung beitrugen, die ihre Pflichten verletzten, die Täter mehr schützten als Opfer. Das Erzbistum, so heißt es, werde bis zur Veröffentlichung keinerlei Einsicht in die Untersuchung erhalten.

Das gilt allerdings nur für das Gesamtgutachten.

Im Fall U. hingegen soll ein Sondergutachten her: "ob und welche Versäumnisse im Zeitraum 2010-2011 aufgetreten sind und wie mit dem Sachverhalt zügig und entschieden fortgefahren werden kann". Damals waren die Nichten des Beschuldigten erstmals zur Kriminalpolizei gegangen und hatten damit strafrechtliche Ermittlungen und eine kircheninterne Untersuchung ausgelöst.

Kirchenpolitischer Sprengstoff

Als sie aber schließlich die Aussage verweigerten – angeblich weil die Familie die Vorfälle intern regeln wollte – wurden die Ermittlungen 2011 eingestellt. Und der Pfarrer verblieb im Dienst. Die Kirche trug nach eigenen Angaben die Anwaltskosten. Rom wurde der Fall gar nicht gemeldet.

"Pflichtwidrig" wird das Sondergutachten das später nennen.

Und in dieser Feststellung steckt möglicherweise kirchenpolitischer Sprengstoff. Denn es geht nicht um ausgebliebene Aufklärung in den Siebziger- oder Achtzigerjahren und verstorbene Beschuldigte. Es geht um aktuelle Würdenträger, die möglicherweise mehr hätten tun müssen, und die durch diese Feststellung heute in Schwierigkeiten geraten könnten.

Hatte man im Erzbistum so etwas schon geahnt? Warum war gerade in diesem Fall ein Sondergutachten notwendig? Warum erhielt die Staatsanwaltschaft erst Einblick, als das Erzbistum schon 16 Monate lang "komplett alle bekannten Fälle aus der Vergangenheit" übermittelt haben wollte?

Fragen wie diese hat t-online dem Erzbistum gestellt und keine Antwort erhalten.

Hamburgs Erzbischof in der Kritik

Unstreitig ist: Während die Münchner Kanzlei "Westphal Spilker Wastl" an ihrer unabhängigen Untersuchung arbeitet, in die das Erzbistum unter keinen Umständen vor Veröffentlichung Einblick erhalten soll, landen immer wieder Akten besonders pikanter Fälle als Auftrag zum "Sondergutachten" auf den Schreibtischen der Anwälte. Und das Besondere an diesen Gutachten: In sie erhalten die Verantwortlichen des Erzbistums sehr wohl Einblick.

Was sie dort zu lesen bekommen, könnte sie beunruhigt haben.

Denn im Sondergutachten zum Fall U. heißt es, es sei pflichtwidrig gehandelt worden. Der damalige Generalvikar und Personalchef Stefan Heße ist heute Erzbischof von Hamburg. Die "Bild"-Zeitung hat sogar eine Gesprächsnotiz aus den Akten öffentlich gemacht: Demnach habe der beschuldigte Pfarrer "hier alles erzählt". Aus der Notiz solle aber kein Protokoll gefertigt werden, "damit sie notfalls vernichtet werden könnte". Heße habe dazu sein Einverständnis gegeben. Heße bestreitet aber, Kenntnis davon zu haben.

In einem weiteren Sondergutachten – zum Fall des wegen Missbrauchs verurteilten Priesters A. –, das einige Monate später im Erzbistum eintrifft, werden wiederum dem heutigen Kuratoriumsvorsitzenden der Caritas-Stiftung schwere Vorwürfe gemacht. Norbert Feldhoff als damaliger Generalvikar habe ebenso wie der verstorbene Erzbischof Joachim Meisner pflichtwidrig "auf jegliche Sanktionierung (...) als auch auf Maßnahmen zum Schutz gefährdeter Kinder und Jugendlicher verzichtet". Auch in dieses Gutachten hat das Erzbistum Einblick, will es aber nicht veröffentlichen. Mittlerweile hat das der "Kölner Stadt-Anzeiger" übernommen.

"Äußerungsrechtliche Bedenken"

Fest steht also erstens: Die Sondergutachten, die dem Erzbistum vorliegen, belasten wichtige, auch aktuelle Würdenträger. Die "FAZ" berichtete sogar, Woelki habe den heutigen Hamburger Erzbischof Heße darüber informiert.

Fest steht zweitens: Nachdem die Sondergutachten dem Erzbistum vorliegen, entstehen dort hinsichtlich der unabhängigen Untersuchung derselben Kanzlei – in die das Erzbistum keinen Einblick hat – "äußerungsrechtliche Bedenken". Wann genau und durch wen? Auch diese Frage lässt das Erzbistum unbeantwortet.

Doch im Februar 2020 schaltet das Bistum eine zweite Kanzlei ein. Sie soll die unabhängige Untersuchung überprüfen – und zweifelt im Ergebnis an der Rechtssicherheit des Gutachtens. Zwei Tage vor der entscheidenden Pressekonferenz sagt das Erzbistum die Veröffentlichung ab. WSW soll die Studie überarbeiten. So könne die unabhängige Untersuchung nicht erscheinen.

In den Folgemonaten wird sich das Erzbistum für diese Position weitere Unterstützung holen.

Ein Gegengutachten zweier Rechtswissenschaftler wird den einst so hochgelobten Juristen sogar methodische Fehler vorwerfen. Am 30. Oktober lässt das Erzbistum es per Pressemitteilung herausgeben – verbunden mit einer denkwürdigen Erklärung, die die Kanzlei WSW später einen "Gewaltangriff" nennt und die zunächst noch vom Betroffenenbeirat mitgetragen wird:

"Die Münchener Kanzlei ist wiederholt an ihrem Versprechen und am Anspruch der Betroffenen sowie des Erzbistums gescheitert, eine umfassende Aufarbeitung der Ereignisse und persönlichen Verantwortlichkeiten in Form eines rechtssicheren und belastbaren Gutachtens zu erreichen und einen zur Veröffentlichung geeigneten Bericht zu erstellen."

Zu diesem Zeitpunkt hat das Erzbistum nicht nur eine unabhängige Untersuchung bei WSW in Auftrag gegeben, sondern Anwälte insgesamt drei weiterer Kanzleien und zwei Rechtsgutachter, die wiederum die Veröffentlichung verhindern. Einer legt bei einem Termin Journalisten, die Einblick in das Dokument erhalten sollen, sogar eine Verschwiegenheitserklärung vor. Wer sie unterzeichnet, darf nur noch über den Inhalt des Gegengutachtens berichten. Alle Journalisten lehnen das ab.

Stattdessen tröpfeln immer mehr Informationen aus der Untersuchung an die Öffentlichkeit.

    Krise im Erzbistum Köln: Woelki gibt Fehler zu: ''Tut mir von Herzen leid''
    Kölner Kirchenskandal: Vorsitzender der Bischofskonferenz kritisiert Woelki
    Köln: Vor Frühjahrstreffen der Bischöfe wachsende Kritik an Woelki

Zum Fall U. und Fall A. gesellen sich Fall F. und Fall O. Schließlich steht sogar persönliches Fehlverhalten von Erzbischof Woelki im Raum. Der räumt angesichts immer deutlicherer Mahnungen aus den verschiedensten Kirchengremien Fehler ein – doch die unabhängige Untersuchung hält er weiter unter Verschluss.

Nun soll bis zum 18. März eine neue Untersuchung erscheinen, angefertigt von einer anderen Kanzlei. Angeblich soll sie Hunderte Fälle sexuellen Missbrauchs enthalten. Die Kanzlei WSW behält sich vor, ihre Untersuchung ebenfalls zu veröffentlichen. Der Betroffenenbeirat – vermeintlich einst von Woelki gegründet, um der Opferperspektive Gehör zu verschaffen – hat inzwischen beide Sprecher verloren. Das Vorgehen des Erzbistums komme einem "erneuten Missbrauch von Betroffenen" gleich.

Verwendete Quellen:

    Eigene Recherchen
[*/quote*]
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Krant

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Die Sklavenbefreiung in den USA nur mit 1500 Sklaven pro Monat?
« Reply #4 on: March 02, 2021, 07:42:52 AM »

Man stelle sich vor, nach Bürgerkrieg und allem drum und dran hätte es in den Wiedervereinigten Staaten von Amerika eine stufenweise Befreiung der Sklaven gegeben: jeden Monat wären nur 1500 Sklaven freigelassen worden. Was wäre dann mit den noch ihrem weißen Besitzer  an die Kette gebundenen Sklaven geschehen? Hätten sie weiterhin für das Besitzerschwein schuften müssen, ihm folgen müssen wie ein Hund?

Im Staate Wiedervereinigtes Deutschland, Gesellschaft mit besonderen Haltungsrechten, ist im Jahr 2021, lange nach der amerikanischen Sklavenbefreiungsaktion der Sklavenhändel ausgebrochen: Kontingentierung! Nur 1500 Sklaven dürfen pro Monat raus.

[*quote*]
Die starke Nachfrage nach Terminen für Kirchenaustritte hält in Köln derweil unvermindert an. Am Montag waren sämtliche 1500 Onlinetermine für den Monat Mai nach wenigen Stunden ausgebucht. Damit sind nun vorerst wieder keine Termine für Kirchenaustritte in der viertgrößten deutschen Stadt zu bekommen. Die nächsten 1500 Termine für den Monat Juni würden am 1. April freigeschaltet, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts. In den vergangenen Wochen sei die Zahl der Termine bereits zweimal aufgestockt worden.
[*/quote*]

mehr:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/katholische-kirche-neues-gutachten-belastet-amtstraeger-im-erzbistum-koeln-a-6662bca3-5f88-4c05-af68-43ebee2dbdfc


Wehrlose Säuglinge werden den Sklavenhalterschweinen nach der Geburt geschenkt. Die Selbstbefreiung der Sklaven wird mit lebenslangen Schikanen verfolgt. Man muß froh sein, nicht noch eine Stahlkette um den Hals tragen zu müssen.

Diese Kirche und dieser Staat sind Parasiten.


[Typo r-ed. Julian]
« Last Edit: March 02, 2021, 09:56:44 PM by Julian »
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Julian

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Die Katholenmafia macht ein Angebot?
« Reply #5 on: March 08, 2021, 08:40:34 PM »

Die Katholenmafia macht ein Angebot?

Wie soll das Angebot aussehen?

Was kommt als nächstes? Wird Woelki sich zum Kanzler krönen lassen?

Wenn das so weitergeht, dann war der Sturm auf die Bastille nur ein Vorgeschmack auf das, was diesen Verbrechern bevorsteht.


https://twitter.com/Frigidalebt/status/1368955285272993794

[*quote*]
FRIGIDA ist durchgeimpft @Frigidalebt

Angepasste Kirchenpolitik
#woelki
Image


https://pbs.twimg.com/media/Ev-Bk7rWEAQvm2S?format=jpg&name=medium

5:02 PM · Mar 8, 2021·Twitter for Android
[*/quote*]
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Julian

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Geheime Kölner Studierbibel entdeckt
« Reply #6 on: March 09, 2021, 11:22:31 PM »



Reiseandenken aus Köln
korrigierte Fassung nach Entdeckung der geheimen Kölner Studierbibel
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