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Author Topic: Albonico blockt  (Read 476 times)

Rhokia

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Albonico blockt
« on: January 28, 2022, 09:39:02 AM »

https://forum.psiram.com/index.php?topic=1427.0

[*quote*]
Albonico bloggt

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Autor Thema: Albonico bloggt  (Gelesen 7842 mal)
Sandrine

    Gast

Albonico bloggt
« am: 17. April 2009, 23:21:39 »
Kindern Impfungen zu verweigern ist eine Schande für die menschliche Zivilisation!

http://www.nzz.ch/blogs/nzz_blogs/uebersicht/der_wissenschaftliche_nachweis_liegt_vor_1.2414014.html

Man belese sich:

http://www.pharmamafia.de

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Conni

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #1 am: 17. April 2009, 23:26:46 »
Das kommt mir ein bisschen wie eine Art Walkampf vor dieser Volksabstimmung vor. Der ist wohl auf Beda Stadlers Blog aufmerksam geworden.
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Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #2 am: 17. April 2009, 23:40:36 »
Das ganze Konstrukt bei der NZZ is chaotisch,irreführend und deppenmäßig durchgeknallt.

Die Kommentare sind nicht sauber sortiert zu lesen,Kommentare nicht möglich und das Vorhandene ist Esogefasel.

Die NZZ kann man vergessen.Schade um das Papier.
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Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #3 am: 18. April 2009, 22:02:35 »
Zitat
[***quote***]
    Forum für Ganzheitsmedizin
    Komplementärmedizin: Ein Fall für Bundesrat Couchepin
    29.10.2004
    Komplementär-Medizinische Methoden wie Homöopathie oder chinesische Medizin werden von der Grundversicherung bezahlt. 2005 entscheidet der Bundesrat, ob das weiterhin so bleibt. Nur Akupunktur ist definitiv.
    Akupunktur, Anthroposophische Medizin, Homöopathie, Traditionell-Chinesische Medizin, Neuraltherapie und Phytotherapie sind die sechs komplementärmedizinischen Methoden, die seit Mitte 1999 zum Leistungskatalog der obligatorischen Grundversicherung gehören, wenn sie von Fachärzten durchgeführt werden. Definitiv aufgenommen wurde nur die Akupunktur. Bei den anderen fünf Methoden werden die Kosten von der obligatorischen Krankenversicherung vorläufig bis Mitte 2005 gedeckt.

    Dann sollte es auf Grund der Studie «Programm Evaluation Komplementärmedizin» (PEK) möglich sein, zu entscheiden, ob diese Methoden, wie es das Gesetz vorsieht, wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sind. Die Resultate der Studie liegen vor, wie Programmleiter Florian Mitscherlich erklärt. Jedoch haben die vier Universitätsinstitute diese noch nicht vollständig ausgewertet. Zudem besteht der Wunsch, das Ergebnis zunächst in wissenschaftlichen Publikationen zu veröffentlichen. Deshalb will das Bundesamt für Gesundheit eine Verlängerung der Frist bis Ende 2005 erwirken. Der Entscheid dazu von Bundesrat Pascal Couchepin steht noch aus.

    Zweifel an Homöopathie
    Dennoch hat im Sommer 2004 ein «Forum für Ganzheitsmedizin» die Volksinitiative «Ja zur Komplementärmedizin» gestartet, damit diese weiterhin zur Grundversorgung gehört. Bedenken wurden geschürt, als letztes Jahr ein Teilergebnis der PEK-Studie publik wurde. Demzufolge schnitt die Homöopathie in der Wirksamkeit in Doppelblindstudien schlecht ab. In solchen Studien wissen weder Patient noch Arzt, ob das verabreichte Mittel wirklich die Arznei oder ein Scheinmedikament, ein Placebo, ist. Homöopathen setzten sich zur Wehr. In diesen Studien sei unsachgemäss ein generelles Medikament gegen eine Krankheit verabreicht worden, während bei einer sachgemässen Homöopathie-Behandlung das Medikament auf den einzelnen Patienten abgestimmt sein müsse.

    Patienten zufriedener
    PEK-Programmleiter Florian Mitscherlich präzisiert, es lägen zwar mehrere Doppelblindstudien zu Homöopathie, Traditioneller Chinesischer Medizin und Phytotherapie vor. Doch diese allein liessen noch kein abschliessendes Urteil zu. Und vor allem: «Doppelblindstudien machen nur einen Teil der PEK-Evaluation aus.» Zum Urteil der Wirksamkeit tragen ebenso Patientenbefragungen bei. Und hier ergeben die bisher veröffentlichten Ergebnisse, dass die Patienten mit der Behandlung mit Komplementärmedizin zufriedener sind als jene, die sich schulmedizinisch behandeln lassen.

    Kaum kostentreibend
    Bei der Prüfung der Zweckmässigkeit stehen vor allem die Sicherheit der Methode und unerwünschte Nebenwirkungen zur Diskussion. Bei der Wirtschaftlichkeit geht es insbesondere um die Frage, ob die Einführung der Komplementärmedizin in die Grundversorgung seit Mitte 1999 einen Anstieg der Gesundheitskosten verursacht hat. Dieser dürfte aber eher gering sein. Laut den eidgenössischen Gesundheitsbefragungen von 1997 und 2002 haben nur wenige Patienten die Komplementärmedizin in Anspruch genommen (Homöopathie 6,7 Prozent). Dieser Anteil ist nicht gestiegen und macht gemäss inoffiziellen Daten des Verbands Santésuisse etwa 0,5 Prozent der Kosten aus.

    «Grenzen kennen»
    Für den Langnauer Arzt Hans-Ueli Albonico, der mit seiner Frau Danielle Lemann seit 20 Jahren eine Praxis führt, ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal der Komplementärmedizin, dass sie die eigenen Grenzen kennt. Die praktizierenden Komplementärmediziner, die über die Kasse abrechnen können, haben alle eine fundierte schulmedizinische Ausbildung. «Komplementär», so Albonico, «heisst also ergänzend zur Schulmedizin. Entweder als Alternative, wenn ein pflanzliches Mittel das pharmazeutische ersetzt. Oder ergänzend, wenn beispielsweise Misteln bei Krebs-Chemotherapien die Nebenwirkungen lindern.» Aus eigener Erfahrung spricht Albonico von einer gestiegenen Nachfrage, die im krassen Widerspruch zur Ausbildung stehe: «1049 Professuren für Schul-, aber nur 2 für Komplementärmedizin gibt es in der Schweiz.» Diesem Ungleichgewicht möchte die Initiative ebenfalls entgegenwirken.
    http://www.ffg-forum.ch
[***/quote***]


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Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #4 am: 18. April 2009, 22:03:58 »
Hauptdrahtzieher der groß angelegten Scharlatanerie-Kampagne: der Anthroposophie-Konzern

Zitat
[***quote***]
    ------
    Dr.med. Hans-Ueli Albonico, Langnau im Emmental
    Mitglied des Initiativkomitees
    http://www.ja-zur-komplementaermedizin.ch

    ------
    Nachlese zur 57. Studien- und Übungswoche zum pädagogischen Impuls Rudolf Steiners in Trubschachen /Emmental
    In den ärztlichen Nachmittagsreferaten schliesslich standen bei Dr. Hans-Ueli Albonico die gesundmachenden Kräfte von Krankheit als Stärkung des Immunsystems, sowie die Gefahren eines nicht entwickelten und „untrainierten“ Verhältnisses zur Krankheit im Zentrum. Die Bedeutung der Nerven als Ort, wo sich der Geist festhalten kann, wurde in eindrücklicher Art hervorgehoben.
    http://www.fpv.ch/trubschachen/kurs_trubschachen2002_rueck.htm
    Eine Anthroposophenseite:
    http://www.fpv.ch/home/fpv_links.htm

    ------
    Auf der Impfgegner-Seite eines Scharlatans:
    Bei der Risiko-Nutzen-Diskussion der Impfungen müssen kritische Fragen gestellt werden, die allgemeine Bedenken gegen Impfungen beinhalten:
    Nach dem Motto "In der Eile sind Fehler" plädiere ich für den individuellen Impfentscheid (Drs.med. P.Klein, H.U. Albonico, AG für differenzierte Impfungen, Postfach 3000 Bern 9, http://www.impfo.ch ). Für keine der Krankheiten, welche durch eine Impfung verhindert werden können, gibt es derzeit bei uns eine volksgesundheitliche Notsituation deshalb sollte man sich in aller Ruhe informieren und abwägen. Dies soll auch als Diskussionsgrundlage ein Gegengewicht zur offiziellen Impfstrategie des Bundesamtes für Gesundheitswesen(BAG), die mir zu unkritisch ist, darstellen ( http://www.bag.admin.ch/infekt/impfung/d/ ).
    Für die meisten Impfungen gibt es z.B. keinen triftigen Grund, schon im ersten Lebensjahr zu impfen.
    ...zur Meningokokkenimpfung:
    ...Der Impfexperte Hans Ueli Albonico aus Langnau (im PulsTip Mai 2001) fürchtet jedoch, dass die neue Impfung falsche Hoffnungen bei Eltern und Ärzten weckt.
    http://www.dr-walser.ch/impfung.htm

    ------
    H.U. Albonico, H.U. Bräker, J. Hüsler:
    Febrile infectious childhood disease in the history of cancer patients
    and matched controls
    Fieberhafte Kinderkrankheiten reduzieren das Krebsrisiko
    Medical Hypothesis 1998; Vol. 51: 315-320
    Separatdruck bei: Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen, PF 502, CH-3000-Bern 9
    http://www.impfo.ch/htm-dokumente/fieberkrebs.htm

    ------
    H.U. Albonico
    Impfung und Immunsystem
    Sind die gängigen Impf-Empfehlungen zeitgemäß?
    ...So kann das Durchmachen der Masern bei guter Betreuung zur Überwindung veranlagter Schwächen oder zur Besserung konstitutioneller Krankheiten wie Astma oder Ekzem führen, oder das Durchstehen eines Keuchhustens zur Abheilung immer wiederkehrender Entzündungen der Atemwege...
    Schweiz. Zeitschr. GanzheitsMedizin Jg.12 Heft 1, Februar 2000
    http://www.impfo.ch/pdf-dokumente/szgmimpfimmunsy.pdf

    ------
    Position der anthroposophischen Medizin
    Literatur:
    Albonico, H-U: Häufigkeit fieberhafter Infektionskrankheiten im Kindesalter in der Vorgeschichte von Karzinom-Patienten. Der Merkurstab 1,S.1-19,1996 und Medical Hypotheses,51,315-320,1998
    http://www.goetheanum-medizin.ch/213.html

    ------
    Hans Ulrich Albonico. Immunkompetenz zwischen Krankheit und Impfung - Plädoyer für eine nachhaltige Medizin
    http://www.merkurstab.de/php/sonderhefte.php4

    ------
    Der Schweizer Kinderarzt und Impfskeptiker Hans Ulrich Albonico fordert, massive Eingriffe in dieses Gleichgewicht, wie es Massenimpfungen darstellen, sorgfältig auf ihre »Nachhaltigkeit« zu untersuchen – also auf mögliche negative Folgen für künftige Generationen (Albonico 1998b).
    http://www.individuelle-impfentscheide.de/literatur/hirte.htm

    ------
    Impfen oder der Verlust der Eigenverantwortlichkeit
    Unsere 5 Kinder sind in den ersten 9 Monaten 1997 an Masern erkrankt. Wir haben sie in dieser Zeit dankbar begleitet und sind froh darüber, daß es noch nicht gelungen ist, die natürliche Keimpopulation gänzlich auszurotten. Eine durchgemachte Kinderkrankheit macht Kinder um eine Erfahrung reicher und bringt sie einen Schritt weiter.
    Anschriften der Verfasser:
    Dr. med. Hansueli Albonico
    Bernstrasse 13
    CH-3550 Langnau

    Heinz Knieriemen
    Loretostrasse 24
    CH-4500 Solothurn

    Arbeitsgruppe für differenzierte MMR-Impfungen
    Postfach
    CH-3000 Bern 9
    http://www.naturheilt.com/Inhalt/Impfen.htm

    ------
    Reihe: Mensch und Medizin aus anthroposophischer Sicht
    19. Januar 2005, 20 Uhr
    Krankheit - ein Versagen?
    Zum Menschenbild in der Immunologie
    Vortrag Dr. med. Hansueli Albonico
    http://www.anthrosana.ch/content/2_verein/2_3_Aktuell.htm
[***/quote***]


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Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #5 am: 18. April 2009, 22:07:58 »
Scharlatanerie-Betrüger-Mobilmachung in der Schweiz.

Eine Koalition von Scharlatanerie-Betrügern und deren Nachbetern schickt sich derzeit wieder an, einen Entscheid zugunsten der sogenannten Komplementärmedizin-"Methoden" zu manipulieren.

Eine seriöse Komplementärmedizin gibt es nachweislich nicht.

Was ist allerdings gibt ,ist auch international milliardenschwerer Betrug mit pseudomedizinischen Absurditäten,der die Bevölkerung mit ihren Kranken massivst psychisch,physisch und finanziell schädigt.

Material zu dieser Betrüger-Initiative findet sich auf Seite 59 ab Text 1465 in der Textsammlung zu Anthroposophie,Homöopathie und anderen Sekten :

http://www.kidmed.de/forum/showtopic.php?threadid=3733&time=1067900546

Und in der Extra-Textsammlung

http://www.kidmed.de/forum/showtopic.php?threadid=6144&time=

Eine Übersicht findet sich in:

http://www.kidmed.de/forum/showtopic.php?threadid=3845&time=
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Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #6 am: 18. April 2009, 22:09:43 »
Schreiben Sie bitte an die Parteien in der Schweiz:

Die Volkspartei: gs@svp.ch
Die sozialdemokratische Partei: info@spschweiz.ch
Die liberale Partei: info@fdp.ch
Die Grünen: gruene@gruene.ch

Die Bundesversammlung - Das Schweizer Parlament
Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit SGK
sgk.css<>pd.admin.ch
http://www.parlament.ch

Einige Parteien (ohne Gewähr)
http://www.swisspolitics.org/de/wissen/index.php?page=parteien

Schweizerische Volkspartei
info<>svp.ch
http://www.svp.ch

Sozialdemokratische Partei der Schweiz
http://www.spschweiz.ch/
info<>spschweiz.ch
fraktion<>spschweiz.ch

FDP Schweiz
info<>fdp.ch
http://www.fdp.ch

Liberale Partei der Schweiz
E-mail: info<>liberal.ch
http://www.liberal.ch

Alle möglichen Grünen:

Grüne Schweiz
gruene<>gruene.ch
http://www.gruene.ch/

Grünes Bündnis
sekretariat<>gbbern.ch
biel<>gbbern.ch
http://www.gb-aves.ch

Grün-Liberale Zürich
office<>gruen-liberale.ch
http://www.gruen-liberale.ch

Sozialistisch Grüne Alternative Zug
info<>sga-zug.ch
http://www.sga-zug.ch
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Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #7 am: 18. April 2009, 22:25:43 »
Schrott von potentiell oder veritabel tödlichen,debilen,verlogenen,ideologischen und verantwortungslosen Impfgegnern:

http://www.impfinformationen.de/startseite/impfgegnerzitate.html

Den Albonico haben sie vergessen.Aber die Rolle von sich tarnenden miesen Impfgegnern wird klarer.

Ein leider sehr schlecht strukturierter Text über die Kriminalität der Impfgegner:

http://www.ariplex.com/ama/ama_im20.htm

Lesenswert,vor allem wie Albonico und sein krimineller "Impfplan" zerlegt werden.Sollte man dem Schweizer Parlament als Pflichtlektüre auf die Agenda setzen und Wort für Wort um die Ohren hauen.
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Dienstag

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #8 am: 18. April 2009, 22:34:14 »
Jetzt lass doch mal endlich den Quatsch mit dem Kidmed-Modus ("man belese sich" etc. etc.).
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Heinz-Rüdiger

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #9 am: 18. April 2009, 22:37:25 »
[kidmed]Sie müssens ja wissen[/kidmed]
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Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #10 am: 18. April 2009, 22:37:44 »
http://www.klinik-hygiene.de/themen_2008/infekt/infekt_m/Masern_Kind.pdf

Zitat
[***quote***]
    Auszug:
    RKI- Ratgeber Infektionskrankheiten - Merkblätter für Ärzte
    Masern
    (im Februar 2002 aktualisierte Fassung, Erstveröffentlichung 5.11.1999)
    Erreger
    Die Erkrankung wird durch ein ausschließlich humanpathogenes RNA-Virus hervorgerufen; es
    gehört zum Genus Morbillivirus in der Familie der Paramyxoviren. Das Masernvirus ist sehr
    empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen wie erhöhten Temperaturen, Licht, UV-Strahlen,
    Fettlösungs- und Desinfektionsmitteln. Masernviren sind antigenisch stabil und bilden nur
    einen Serotyp.
    Untersuchungen mit Hilfe molekukarbiologischer Methoden lassen die Unterscheidung
    verschiedener Genotypen zu. Bei der vergleichenden Sequenzanalyse stützt man sich in
    erster Linie auf einen Genombereich, der für das N-Protein kodiert und der im Vergleich zu
    dem sehr konservierten Masernvirus-Genom relativ variabel ist sowie auf den das
    Hämagglutinin kodierenden Genombereich. Entsprechend einer WHO-Konvention werden die
    bisher bekannten Masernviren 8 Clades (A, B, C, D, E, F, G, H) mit insgesamt 21 Genotypen
    zugeordnet. In Mitteleuropa zirkulierten in den 90er Jahren die Genotypen C2 und D6,
    gegenwärtig dominiert in Deutschland der Genotyp D7.
    Vorkommen
    Masern sind weltweit verbreitet. Aus globaler Sicht ist die Bedeutung der Masern in
    Entwicklungsländern, besonders in Afrika, am größten. Hier gehören sie zu den zehn
    häufigsten Infektionskrankheiten und der Anteil tödlicher Verläufe ist besonders hoch.
    In Deutschland ist die Häufigkeit der Masern durch die seit etwa 30 Jahren praktizierte
    Impfung im Vergleich zur Vorimpfära zwar insgesamt deutlich zurückgegangen, doch kommt
    es immer wieder auch zu weiträumigen Ausbrüchen. Im Jahre 2001 wurden 5.780
    Masernerkrankungen durch Meldung erfasst (vorläufige Zahl). Es ist davon auszugehen, dass
    die Zahl der tatsächlichen Erkrankungen wesentlich höher ist, da einerseits ein großer Teil der
    Erkrankten nicht vom Arzt behandelt wird und andererseits nicht jede ärztlich behandelte
    Erkrankung zur Meldung kommt. Bei der gegenwärtigen Immunitätslage werden in Jahren
    ohne ausgeprägte epidemische Situation jährlich insgesamt zwischen 20.000 und 80.000
    Masernerkrankungen angenommen. Es wird erwartet, dass die Morbidität durch steigende
    Impfraten insgesamt weiter zurückgeht.
[***/quote***]


Den letzten Satz verschweigen die debilen Fälscher:

Zitat
[***quote***]
    Im Jahre 2001 wurden in Deutschland 5.780 Masernerkrankungen durch Meldung erfasst (vorläufige Zahl). Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der tatsächlichen Erkrankungen wesentlich höher ist, da einerseits ein großer Teil der Erkrankten nicht vom Arzt behandelt wird und andererseits nicht jede ärztlich behandelte Erkrankung zur Meldung kommt. Bei der gegenwärtigen Immunitätslage werden in Jahren ohne ausgeprägte epidemische Situation jährlich insgesamt zwischen 20.000 und 80.000 Masernerkrankungen angenommen. (RKI)
[***/quote***]

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Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #11 am: 18. April 2009, 22:41:17 »
Zitat von: Dienstag am 18. April 2009, 22:34:14
[***quote***]
    Jetzt lass doch mal endlich den Quatsch mit dem Kidmed-Modus ("man belese sich" etc. etc.).
[***/quote***]

Mehr hat Dienstag nicht zu sagen?
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Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #12 am: 18. April 2009, 22:42:52 »
Der übliche infame antropopsychopathisch-homöopsychopathische Lügenkram:

http://www.impfschaden.info/masern.htm
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Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #13 am: 18. April 2009, 22:43:30 »
Die Idioten in der Schweiz beten mal wieder das ganze debile und gefährliche Scharlatanerie-Betrüger-Zeugs nach - ohne ein einziges Argument.
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Roadrunner

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    Beiträge: 226

Re: Albonico bloggt
« Antwort #14 am: 19. April 2009, 22:28:42 »
Albonico hat auch unterschrieben bei den AIDS-Rethinkern

http://rethinkingaids.info/quotes/rethinkers.htm
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[*/quote*]


https://forum.psiram.com/index.php?topic=1427.15

[*quote*]
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Autor Thema: Albonico bloggt  (Gelesen 7842 mal)
cohen

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #15 am: 19. April 2009, 22:42:20 »
Albonico:

Zitat
[***quote***]
    Mir wurde indessen bald klar, dass es äusserst schwierig, wenn nicht unmöglich ist, sich von hier aus ein Bild zu machen über die reale AIDS Situation in Afrika. Die Zahlenangaben sind völlig unzuverlässig und oft mehr Ausdruck politischer Gegebenheiten denn eines tatsächlichen Geschehens. Viele Afrikaner erlebten den Aufmarsch der westlichen AIDS-Forscher als diskriminierend246 und weigerten sich in der Folge, AIDS-Erkrankungen zu melden. So wurden der WHO 1981 bis 1994 tatsächlich nur gerade 301'000 AIDS-Fälle aus Afrika gemeldet.247 In Zimbabwe weist die offizielle AIDS-Statistik zum Beispiel einen sprunghaften Anstieg der Erkrankungszahlen im Jahr 1990 auf. Der Grund dazu lag nicht etwa im Krankheitsgeschehen, sondern im Amtsantritt des neuen Gesundheitsministers, der das frühere Tabu durchbrach, damit die internationale Aufmerksamkeit auf Zimbabwe lenkte und bedeutsame Geldquellen erschloss. Heute gehört Zimbabwe zu den Ländern mit den höchsten AIDS-Meldezahlen in ganz Afrika.248 Mittlerweile hatten zahlreiche Forscher die Frage aufgeworfen, ob "AIDS" in Afrika nicht nur eine neue Bezeichnung für alte Krankheiten sei,249 eine Frage, welche vor allem auch deshalb berechtigt erscheint, als die für Afrika eigens geschaffene Definition für AIDS gerade jene Krankheitszustände umfasst, die seit jeher am häufigsten vorkamen: Husten, Fieber, Durchfall und Tuberkulose.250 Zum grossen Teil wurden die Diagnosen ohne die für afrikanische Verhältnisse zu teuren HIV-Tests gestellt; selbst wenn Tests zur Anwendung kamen, waren sie oft qualitativ minderwertig. Vor allem aber sind die HIV-Nachweisuntersuchungen nicht absolut spezifisch, das heisst, sie können auch beim Vorliegen anderer Infektionskrankheiten positiv anzeigen (s.S. 75f.). In Afrika wurden derart falsch-positive Tests vor allem bei Tuberkulose,251 Lepra,252 Malaria253 und vielen Parasitenkrankheiten254 gefunden, also bei den häufigsten Infektionskrankheiten in Afrika.
    69
    Zudem konnte gezeigt werden, dass die Überlastung des Immunsystems durch solche chronischen Infektionen den Organismus empfänglicher macht für eine zusätzliche Infektion mit HI-Viren.255
    Je mehr ich mich in die Literatur über AIDS in Afrika einarbeitete, desto unklarer wurde mir das Geschehen. Um mir selber ein Bild machen zu können, reiste ich 1995 wieder nach Zimbabwe, wo meine Frau während vier Monaten an einem Distriktsspital arbeitete. Nachdem wir schon anfangs der achtziger Jahre in jener Gegend gelebt hatten, konnten wir aus eigener Erfahrung Vergleiche anstellen. Wir wohnten mitten im Busch unter der einheimischen Bevölkerung, unsere Kinder gingen in die lokale Primarschule - so konnten wir uns einen direkten eigenen Einblick verschaffen. Die Statistik des Distriktsspitals listete AIDS als die Todesursache jedes zweiten im Spital verstorbenen Patienten auf.
    Welche Krankheitsbilder traten uns also unter der Bezeichnung "AIDS" entgegen? Da waren zunächst die Tuberkulosekranken: abgemagerte, hustende Patienten, wie wir sie schon zwölf Jahre früher gekannt hatten, jetzt aber unter dem Verdikt der Diagnose AIDS auf ihr sicheres Ende wartend. Was war nun schuld an ihrem Tod: das Virus, die zunehmende Antibiotika-Resistenz der Tuberkulosebakterien (s.S. 102) oder die panische Angst? Dann gab es ausgehungerte Gestalten ohne diagnostizierbare chronische Infektionskrankheiten. Auch diese gab es schon früher, aber jetzt schienen sie häufiger zu sein. Die Medizin bezeichnet diese Zustände als "slim disease" (Auszehrungskrankheit) und ordnet sie den AIDS-definierenden Krankheiten zu. Nicht selten fanden wir indessen einen Vitamin-B-Mangel als Hauptproblem - tatsächlich ist die Ernährung der Landbevölkerung Zimbabwes seit unserem ersten Aufenthalt im Gefolge der Verbreitung der Mais-Monokultur weiter verarmt. Schliesslich sahen wir Kranke, die alle möglichen auch sonst vorkommenden Krankheiten hatten, uns aber vor allem dadurch beeindruckten, dass sie "gezeichnet" wirkten. Hier versagten unsere Möglichkeiten des Sich-Einfühlens in die fremde Kultur: waren diese Menschen gezeichnet vom HI-Virus, von der Diagnose "AIDS", welche als sicheres Todesurteil erlebt wurde, von der Diskriminierung durch die Mitmenschen, durch ein schuldhaftes Verhalten oder durch das Verdikt erzürnter Vorfahren? Tatsächlich ist die Wirkung der Vorfahren, der sog. "Voodoo-Effekt", in Afrika noch immer lebendig. So kann es vorkommen, dass sich ein Stammesangehöriger durch eine schwere Verfehlung gegenüber seiner Familie das Verdikt der Ahnen zuzieht, wonach er sterben wird. Solche Menschen sterben dann tatsächlich, ohne dass die Schulmediziner immer eine Todesursache finden können.
    AIDS bedeutet also auch in Afrika eine breite Palette verschiedenster Krank-heitszustände und Interpretationen derselben. Wie bei uns ist AIDS aber auch
    in Afrika zum Synonym für die Krankheit der Angst geworden. Dabei sollte nicht übersehen werden, dass die hauptsächlichen Krankheitsursachen in Afrika die selben wie eh und je geblieben sind: Unter- und Fehlernährung, Austrocknung, mangelnde Hygiene und Auflösung der traditionellen sozialen Gefüge.
[***/quote***]

Dr. med. Hans Ulrich Albonico
Gewaltige Medizin
Fragen eines Hausarztes zur Immunologie, zu den Impfungen gegen Kinderkrankheiten, zu AIDS und zur Gentechnologie
2., korrigierte Auflage
Gespeichert
Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #16 am: 21. April 2009, 22:07:25 »
http://www.sf.tv/sendungen/puls/merkblatt.php?docid=20020902_2

Zitat
[***quote***]
    Sendung vom 02.09.2002

    Kaum ein anderes medizinisches Thema wird in Fachkreisen heftiger diskutiert als das Impfen. Die Meinungen von Befürwortern und Gegnern könnten gegensätzlicher nicht sein. Die einen sehen die Impfung als eine der grössten Errungenschaften der Medizin und als absolute Notwendigkeit, um Infektionskrankheiten zu vermeiden und möglichst auszurotten. Andere betonen demgegenüber auch den Nutzen gewisser Krankheiten und die möglichen Gefahren von Impfungen. Für die grosse Mehrheit der Bevölkerung sind Schutzimpfungen zwar nach wie vor selbstverständlich, doch die Impfbereitschaft in der Schweiz hat spürbar abgenommen. So sind beispielsweise nur noch 8 von 10 Kindern gegen Masern geimpft, eine Krankheit, welche die Weltgesundheitsorganisation WHO bis ins Jahr 2007 europaweit ausrotten will. Die Schweiz wird dieses Ziel nicht erreichen. Denn um Masern zu eliminieren, müssten mindestens 95 Prozent der Bevölkerung geimpft sein. Eine eigentliche Impfpflicht gibt es in der Schweiz nicht. Manche Kantone (FR, GE, NE, TI) verlangen jedoch Impfungen gegen Diphtherie oder Tetanus (FR). Das Bundesamt für Gesundheit lanciert zur Zeit eine grossangelegte Informations-Offensive. Die "Impfpromotion Schweiz" soll die Akzeptanz der Impfungen in der Bevölkerung wieder verbessern und die Notwendigkeit von Schutzimpfungen unterstreichen. Doch wie immer sich Eltern in der umstrittenen Impf-Frage entscheiden. Die Verantwortung kann ihnen nicht abgenommen werden.

    Was ist ein Impfstoff ?:
    Ein Impfstoff erlaubt den präventiven Schutz gegen gewisse Krankheitserreger. Dazu gibt man dem Kind oder dem Erwachsenen, meist in Form einer Spritze, entweder getötete Krankheitserreger oder abgeschwächte Lebendviren. Das Immunsystem des Körpers entwickelt in der Folge Abwehrstoffe (Antikörper) und weisse Blutkörperchen. Kinder und Erwachsene sind dadurch vor der Krankheit weitgehend geschützt.

    Wie funktioniert ein Impfstoff ?:
    Der Impfstoff bewirkt im Körper eine Abwehrreaktion. Zum einen werden Antikörper produziert, die den Krankheitserreger erkennen und sich an ihm festsetzen. Zum anderen erkennen und durchlöchern weisse Blutkörperchen die virusbefallenen Zellen. Die Antikörper und Blutkörperchen patrouillieren im ganzen Körper wie Soldaten und fangen eingedrungene Krankheitserreger sofort ab. Dank der Impfung bekommt der Körper ein immunologisches Gedächtnis. Dieses vergisst nie, was es gelernt hat. Dank ihm kann der Körper den echten Krankheitserreger rasch erkennen und früh bekämpfen, so dass dieser im Körper keine Krankheit auslösen kann.

    Was wird in der Schweiz geimpft ?:
    In der Schweiz werden aktuell 9 verschiedene Impfungen empfohlen, um Kinder vor Krankheiten zu schützen, die schwerwiegende Komplikation zur Folge haben können:

    Diphterie: Bakterielle Erkrankung. Beginnt meist mit Halsweh. Atmung wird behindert, kann bis zum Erstickungstod führen. Dank guter Durchimpfung bei uns nur noch selten. Risiken und Nebenwirkungen: Die kombinierten Impfstoffe verursachen vorwiegend lokale Nebenwirkungen wie Rötungen und kleine Schwellungen. Sehr selten treten Lähmungserscheinungen und allergische Reaktionen auf.

    Starrkrampf (Tetanus): Durch Bakterium ausgelöst, das im Boden und Darmtrakt von Menschen und Tieren haust. Bei Verletzungen gelangt es in den Körper. Sein Gift löst über eine Nervenreizung sehr schmerzhafte Muskelkrämpfe aus. Die Lähmung der Atemmuskulatur kann zum Tode führen. Dank guter Durchimpfung bei uns nur noch selten. Risiken und Nebenwirkungen: vgl. Diphtherie.

    Keuchhusten (Pertussis): Sehr ansteckende bakterielle Erkrankung. Heftige Hustenanfälle, die oft in Erstickungsanfälle ausmünden. Als Komplikationen drohen Lungenentzündung, Krämpfe und gelegentlich bleibende Gehirnschädigungen. Gefährdet sind vor allem Säuglinge, die sogar daran sterben können. Wegen schlechter Durchimpfung bei uns immer wieder auftretend. Risiko und Nebenwirkungen: vgl. Diphtherie.

    Kinderlähmung (Polio) Polio-Viren zerstören die Zellen des menschlichen Nervensystems. Die Muskeln werden schwach oder sogar für immer gelähmt. Dank konsequentem Impfen ist die Kinderlähmung in der Schweiz seit 20 Jahren verschwunden. Trotzdem kann das gefährliche Virus auch in eine gut durchimpfte Bevölkerung eingeschleppt werden. Risiken und Nebenwirkungen: Seit 1988 wurde nur ein einziger Fall einer Polioerkrankung nach der Impfung beobachtet.

    Die Haemophilus influenzae - Bakterien kolonisieren den Rachen der Säuglinge und Kleinkinder. Wenn diese Bakterien ins Blut gelangen, bevor das Kind Abwehrstoffe gebildet hat, in der Regel vor dem fünften Lebensjahr, können sie schwere Hirnhautentzündungen, Infektionen der Knochen und der Gelenke verursachen, die mehrwöchige Spitalaufenthalte nötig machen. Eine Entzündung des Kehldeckels kann zu lebensbedrohlichen Situationen führen. Risiko und Nebenwirkungen: die Impfung hat sich bisher als gut verträglich erwiesen.

    Masern: Viruserkrankung. Nach anfänglicher Erkältung folgt bald hohes Fieber und der typische Hautausschlag. Da Masern äusserst ansteckend sind, waren sie lange Zeit sehr häufig. Dabei können sie gefährlicher sein als viele Menschen annehmen. Lungenentzündung, Mittelohrentzündung, Krämpfe oder eine Entzündung des Gehirns, die auch chronisch werden kann, können den Verlauf komplizieren. Auch heute sterben auch in der Schweiz noch Kinder an Masern. Risiken und Nebenwirkungen: Die meist kombiniert gespritzte MMR- Impfung kann lokal Rötungen, Schwellungen sowie Schmerzen auslösen. Extrem selten kommt es zu einer Hirnentzündung.

    Mumps: Viruserkrankung. Nur selten schwere Komplikationen. Mumps ist die häufigste Ursache von virusbedingten Hirnhautentzündungen bei Kindern und manchmal die Ursache von Taubheit. Mumps kann auch die Bauchspeicheldrüse oder in sehr schmerzhafter Weise die Hoden befallen. Eine Sterilität ist allerdings äusserst selten die Folge. Risiken und Nebenwirkungen: vgl. Masern

    Röteln: Die Viruserkrankung verursacht leichtes Fieber, Schwellung der Lymphdrüsen im Nacken, Schmerzen in den Gelenken und den typischen Hautausschlag mit kleinen hellroten Flecken. Röteln sind meistens eine harmlose Erkrankung. Sie sind aber für schwangere Frauen sehr gefährlich. Sie können den Fötus abtöten oder beim Kind in den ersten drei Schwangerschafts-Monaten schwere Herz -, Hirn- und Knochen-Missbildungen verursachen und es blind und taub machen. Risiken und Nebenwirkungen: vgl. Masern

    Hepatitis-B: Wird durch Virus verursacht, das gezielt die Leber angreift. Typisch ist die Gelbverfärbung der Haut (Gelbsucht). Hepatitis-B wird hauptsächlich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr und durch Kontakt mit Blut (Drogenkonsum, Tätowierungen etc) übertragen. Die Infektion bleibt häufig lange Zeit unbemerkt. Bei 5-10% der Angesteckten entwickelt sich eine chronische und dauerhaft ansteckende Erkrankung. Es drohen Zirrhose oder Leberkrebs. Risiken und Nebenwirkungen: Die Impfung verursacht leichte Schmerzen an der Impfstelle sowie gelegentlich Fieber. Sehr selten allergische Reaktion

    Impfkalender für Kinder:
    In der Schweiz erarbeitet die Schweizerische Kommission für Impffragen (SKIF) Impfempfehlungen, die regelmässig überprüft werden. Auf Grund dieser Empfehlungen veröffentlicht das Bundesamt für Gesundheit BAG den Impfplan für routinemässige Schutzimpfungen( www.bag.admin.ch/infekt/d/index.htm). Die darin aufgeführten Impfungen werden von den Krankenkassen übernommen.

    Alter Impfungen (Stand August 2001)
    2 Monate
    1. Impfung gegen Diphtherie (D), Tetanus (T), Pertussis (P), Hämophilus influenzae Typ B (HiB), Polio (alle empfohlenen Impfstoffe können in einer 5fach Kombination gespritzt werden)

    4 Monate
    2. Impfung gegen DTP, HiB und Polio

    6 Monate
    3. Impfung gegen DTP, HiB und Polio

    12 Monate
    1. Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR)

    15-24 Monate
    4. Impfung gegen DTP, HiB und Polio
    2. Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR)

    4-7 Jahre
    5. Impfung gegen DTP, HiB und Polio

    11-15 Jahre
    Auffrisch-Impfung DT und Hepatitis B


    Kritik am offiziellen Impfplan: Der offizielle Impfkalender mutet Kindern allein in den ersten zwei Lebensjahren 26 Impfungen zu. Für manche Eltern ist das entschieden zuviel. Aber nicht nur für sie. Auch die "Arbeitsgemeinschaft für differenzierte Impfungen", die heute rund 400 ärztliche Mitglieder zählt, bezeichnet den BAG-Impfplan als überladene Maximalvariante. Impfskeptiker kritisieren vor allem den frühen Beginn der Impfungen, haben aber auch grundsätzliche Bedenken wegen möglicher Impfschäden und Nebenwirkungen. Impfkritische Ärzte argumentieren, dass Kinderkrankheiten die Entwicklung des Körpers und der Persönlichkeit fördern. Kritisiert werden auch kombinierte Impfungen, da diese den Körper in unnatürlicher Weise belasten. Fundamentale Impf-Gegner wie der Verein " Aegis-Schweiz" machen Impfungen für eine ganze Reihe von chronischen Krankheiten verantwortlich, beispielsweise Autismus, Diabetes, Krebs, multiple Sklerose etc. Es handelt sich dabei um Hypothesen, die wissenschaftlich nicht belegt sind. Die "Arbeitsgemeinschaft für differenzierte Impfungen" empfiehlt impfskeptischen Eltern eine Alternative zum offiziellen Impfkalender des BAG.

    Alternativer Impfkalender der Arbeitsgemeinschaft für differenzierte Impfungen

    Diphtherie, Tetanus:
    Grundimmunisierung ab dem Krabbelalter (7.-13.Lebensmonat) Impfung 1 und 2 im Abstand von 1-2 Monaten. Impfung 3 12 Mte. nach 2, Auffrischung (Rappel) mit 7 bis 10 Jahren

    Polio:
    Einzelimpfung im 2./3. Lebensjahr oder in Kombination

    Pertussis:
    eher ausnahmsweise, ab 3. Lebensmonat ( zB. Krippenkinder): 3 Impfungen im Abstand von je 2 Monaten, Rappel mit 18 bis 24 Mt.; kein Einzelimpfstoff verfügbar.

    HiB:
    eventuell ab 3. Lebensmonat (z.B. Krippenkinder) 3 Impfungen im Abstand von je 2 Monaten, Rappel mit 18-24 Monaten

    Masern:
    erst mit 12-14 Jahren, falls das Kind die Masern noch nicht durchgemacht hat (Masern ist im Adoleszentenalter erheblich gefährlicher als im Kindesalter). Im Zweifelsfall Antikörpertest

    Mumps:
    Knaben, eher ausnahmsweise, erst mit 12-14 Jahren, falls das Kind
    den Mumps noch nicht durchgemacht hat. Im Zweifelsfall Antikörpertest

    Röteln:
    nur Mädchen, erst mit 12-14 Jahren, falls das Kind die Röteln noch nicht
    durchgemacht hat (Röteln in der Schwangerschaft können das werdende
    Kind schädigen). Im Zweifelsfall Antikörpertest.

    Hepatitis-B:
    nur Jugendliche und junge Erwachsene bei Risikoverhalten
    (Übertragung durch Blut zu Blut Kontakt, Sex)


    Empfehlungen der "Arbeitsgemeinschaft für differenzierte Impfungen" zu Impfstoffzusätzen:
    Thiomersal (quecksilberhaltig, neurotoxisch), ein Desinfektionsmittel, ist der problematischste Zusatz. Impfstoffe verlangen, die möglichst kein Thiomersal enthalten. Quecksilberfreie Impfstoffe sind heute eher die Regel, aber nicht für alle Anwendungen erhältlich. Aluminiumhydroxid, Antibiotikaspuren, Eiweissspuren, Formaldehyd etc. sind weitere Zusätze, welche wie Thiomersal, vor allem allergische Reaktionen auslösen können. Kumulation von Impfstoffzusätzen wenn möglich vermeiden. Deshalb eher Kombinationsimpfung bei den Totimpfstoffen, als jede Impfung einzeln. Allerdings ist nicht geklärt, ob und wann die kombinierte Impfung, welche das Immunsystem stärker fordert als die Einzelimpfung, tendenziell eine Überforderung ist.

    Besondere Vorsicht bei: allergischer Veranlagung, Neurodermitis, Krankheiten des Nervensystems, Anfallsleiden, Immunschwäche und auffälliger Reaktion auf eine vorangehende Impfung.

    Impfung bei guter Gesundheit: aufschieben bei Fieber, Schub einer chronischen Krankheit, eines Ekzems, eventuell auch in Zeiten von aussergewöhnlicher Belastung.
    Die im offiziellen Impfplan vorgesehenen Impfabstände sind Richtgrössen. Sie dürfen und sollen im Bedarfsfall angepasst werden. Ungünstig ist einzig, wenn der Abstand zwischen den ersten zwei Impfungen der Grundimmunisierung gegen Di, Te, Per, HiB oder Hepatitis B weit über 2 Monate beträgt.

    Experten im Studio:
    Prof. Dr. med. Diethelm Hartmann
    Vizedirektor Bundesamt für Gesundheit BAG
    Postfach 3003 Bern
    031 322 21 11

    Dr. med. Hans Ulrich Albonico
    Gründungsmitglied "Arbeitsgemeinschaft für differenziertes Impfungen"
    Bernstrasse 13
    3550 Langnau i. Emmental
    034 402 14 19

    Telefonredaktion, impfbefürwortend:
    Prof. Dr. med. Diethelm Hartmann
    Bundesamt für Gesundheit BAG
    3003 Bern

    Dr. med. Catherine Bourquin
    Bundesamt für Gesundheit BAG
    3003 Bern

    Dr. med. Hanspeter Zimmermann
    Bundesamt für Gesundheit BAG
    3003 Bern

    Telefonredaktion, impfskeptisch:
    Dr. med. Hans Ulrich Albonico
    Bernstr. 13
    3550 Langnau im Emmental

    Dr. med. Peter Mattman
    Jegerlehnerweg 11
    6010 Kriens

    Dr. med. Hansruedi Fischer
    Oberdorfstrasse 20
    8914 Aeugst am Albis/ZH


    Experten im Film-Beitrag:
    Dr. med. Stephan Graf
    Facharzt für Kinder und Jugendliche FMH
    Schulstrasse 37
    8050 Zürich
    01 310 28 00

    Anita Petek-Dimmer
    AEGIS Schweiz
    Udelbodenstr. 43
    6014 Littau/LU
    Tel. 041 250 24 74


    Literatur:
    Impfungen grundsätzlich befürwortend:
    "Impfratgeber Pädiatrie" Ulrich Heiniger,
    UNIMED Verlag Bremen, Fr. 46.95

    Impfungen kritisch befürwortend:
    "Hundert und mehr knifflige Impffragen" Ute Quast,
    Hippokrates Verlag Stuttgart, Fr. 40.30

    Impfungen kritisch abwägend:
    "Gewaltige Medizin" Hans Ulrich Albonico,
    Paul Haupt Verlag, Fr. 34.-

    Impfungen grundsätzlich ablehnend:
    "Impfen - Geschäft mit der Angst" Gerhard Buchwald,
    Droemersche Verlagsanstalt München, Fr. 18.50


    Broschüren:
    (Bitte unbedingt frankiertes und adressierte Rückantwortcouvert beilegen.)

    Bundesamt für Gesundheit, Postfach, 3003 Bern

    "Manche Kinderkrankheiten und ihre Komplikationen können wir vermeiden durch Impfen"

    "Impfen- Grundlagen für einen persönlichen Impfentscheid" Stiftung für Konsumentenschutz, Postfach, 3000 Bern 23, Fr. 12.-

    "Der individuelle Impfentscheid" P. Klein, H.U. Albonico,
    AG für differenzierte Impfungen, PF 502, 3000 Bern 9


    Internet:
    Bundesamt für Gesundheit BAG: http://www.bag.admin.ch
    http://www.impformation.ch
    http://www.aegis-schweiz.ch
    Reiseimpfungen: http://www.safetravel.ch
[***/quote***]


"Impfen- Grundlagen für einen persönlichen Impfentscheid" und "Der individuelle Impfentscheid" waren Ende 2002 im Verkauf.Seit wann?
Gespeichert
Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #17 am: 21. April 2009, 22:12:39 »
Datiert 1.4.2001:

http://www.ktipp.ch/downloadfile/1015222

Zitat
[***quote***]
    Gesundheits-Tipp | 01.04.2001
    Trotz Verbot der Eltern geimpft
    Wenn Schulärzte impfen, gibt es immer wieder Zwischenfälle. Jetzt ist sogar der Schweizer
    Schulärzte-Präsident gestolpert: Daniel Frey hat ein Kind gegen Masern, Mumps und Röteln geimpft, obwohl
    die Eltern dies verboten haben. Kinderärzte fordern, Reihenimpfungen abzuschaffen.
    Thomas Grether thgrether@pulstipp.ch
    Zuerst dachte er sich nicht viel dabei, als der schulärztliche Dienst der Stadt Zürich anrief. Der Schularzt habe
    seine Tochter Claudia (Name geändert) nicht gegen Diphterie, Tetanus und Pertussis impfen können, erklärte
    ihm eine freundliche Praxisangestellte. Der Impfstoff sei ausgegangen.
    Jetzt fiel Familienvater Christian Steiner (Name geändert) aus allen Wolken: «Woher kommt dann die
    Einstichstelle am Arm meiner Tochter, wenn der Schularzt sie gar nicht geimpft hat?» Die Antwort kam
    postwendend: Claudia habe eine Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) erhalten.
    Doch genau diese hatten Claudias Eltern verboten. Auf einem Formular, das sie beim schulärztlichen Dienst
    abgeben mussten, hatten sie bei der MMR-Impfung klar «nein» angekreuzt. Trotz Kreuz und Unterschrift
    spritzte der Schularzt Claudia den MMR-Wirkstoff. Steiner: «Er machte dies gegen unseren ausdrücklichen
    Willen. Wir wollten nicht, dass man Claudia einen zweifelhaften Wirkstoff verabreicht.»
    Für die MMR-Spritze verantwortlich war kein gewöhnlicher Schularzt, sondern der Direktor des schulärztlichen
    Dienstes der Stadt Zürich, Daniel Frey. Er ist auch noch Präsident der Fachgruppe Schweizer Schulärzte. Es
    handle sich um einen Irrtum, der gelegentlich passiere, habe Frey laut Vater Steiner darauf gesagt. So etwas
    komme in der Medizin eben vor und sei auch in diesem Fall hinzunehmen.
    Das liess Steiner nicht auf sich beruhen. Vor einem Monat reichte er gegen Schularzt Frey Strafanzeige ein -
    wegen fahrlässiger Körperverletzung. «Die gleichgültige Haltung gegenüber der körperlichen Integrität meiner
    8-jährigen Tochter hat mich dazu veranlasst.» Das Verfahren sei eröffnet worden, bestätigt die
    Bezirksanwaltschaft Zürich dem Puls-Tipp.
    Obwohl der Vater ihn vom Arztgeheimnis entbunden hätte, will Schularzt Daniel Frey zum Fall keine Stellung
    nehmen: «Ich bin auch noch ans Amtsgeheimnis gebunden», sagt er.
    Christian Steiner geht es mit der Anzeige nicht nur um Schularzt Frey. Es geht ihm um mehr. Er will, dass der
    Staat damit aufhört, «massenhaft Kinder in anonymer Atmosphäre durch Impfungen zu schleusen». Da sei
    die Gefahr für Fehler gross, wie der Fall seiner Tochter zeige. Schulärzte preisen Gratis-Impfungen an. Viele
    Eltern würden dann ihren Hausarzt nicht mehr konsultieren. Besser sei, die Impfungen vom Haus- oder
    Kinderarzt durchführen zu lassen. Dann zahlt die Krankenkasse, den Eltern bleiben höchstens 10 Prozent
    Selbstbehalt. Aber es liessen sich dumme Fehler weitgehend vermeiden. «Der Hausarzt kennt die Kinder
    meist seit Geburt. Die Eltern können sich bei ihm persönlich über die Vor- und Nachteile des Impfens
    informieren», sagt Steiner.
    Kinderärzte sowie Eltern- und Patientenorganisationen fordern seit Jahren, Reihenimpfungen abzuschaffen.
    «Es ist besser, wenn der Haus- oder Kinderarzt bei den Vorsorge-Untersuchen impft. Er kennt das Kind und
    seine Krankengeschichte», sagt Thomas Gallmann, Präsident der Zürcher Kinderärzte. Schulärzte sollen laut
    Gallmann nur noch Kinder impfen, die nicht regelmässig zum Hausarzt gehen.
    Hannes Geiges, selber Schularzt und Ko-Präsident des Forums für Praxispädiatrie, doppelt nach: «Schulärzte
    sollen die Impfausweise kontrollieren. Steht eine Impfung an, können die Eltern sie beim Hausarzt machen
    lassen.»
    «Schulärzten fehlt die Zeit für Aufklärung»
    Tatsächlich ohne Reihenimpfungen geht es in Kantonen wie Luzern, Baselland oder Graubünden. In Luzern
    impfen seit über 20 Jahren die Haus- und Kinderärzte. «Das hat seine Gründe», sagt der Luzerner
    Kantonsarzt Fridolin Holdener. «Kinder sind keine Nummern. Es ist es höchste Zeit, sich von den antiquierten
    Reihenimpfungen zu verabschieden.» Laut Holdener ist es Schulärzten kaum möglich, richtig über die
    Impfungen aufzuklären. «Da fehlt die Zeit.»
    Die Aufklärung sei «Kernstück» des Gesprächs mit dem Patienten, sagte der Allgemeinarzt und
    Tropenmediziner Benedikt R. Holzer am letztjährigen Impfkongress in Fribourg. Laut Holzer, der auf
    juristische Fragen spezialisiert ist, muss ein Arzt über folgende Punkte aufklären:
    - Zweck der Impfung und Wirksamkeit,
    - Risiken mit und ohne Impfung,
    - unerwünschte Wirkungen,
    - alternative Behandlungsmöglichkeiten.
    Längst nicht alle Ärzte stehen hinter den vom Bundesamt für Gesundheit geförderten MMR-Impfkampagnen.
    «Damit gelingt es nicht, Masern, Mumps und Röteln auszurotten», bemängelt Hans-Ulrich Albonico von der
    Ärztegruppe für differenzierte Impfungen. Eine MMR-Impfung sei gut zu überlegen. «Kinderkrankheiten lösen
    beim Kind wichtige Entwicklungs-Schritte aus. Sie stärken das Immunsystem ungleich besser als Impfungen.»
    Über solche Fragen fühlen sich viele Eltern unvollständig aufgeklärt, obwohl manche Gemeinden Infoblätter
    verschicken. Der Zeitdruck ist zu gross, vor allem bei Impfaktionen in der Schule. Das führt dazu, dass oft
    nicht einmal klar ist, welcher Impfstoff gespritzt wurde. «Schulärzte kleben die Impf-Etiketten manchmal nicht
    in die Impfausweise», sagt Anita Petek, Vizepräsidentin der kritischen Impfberatung Aegis. «Eltern können so
    bei Nebenwirkungen nicht richtig reagieren.» Auch Allergien auf Stoffe wie Hühnereiweiss oder Quecksilber,
    die in Impfstoffen vorkommen, seien im Impfausweis selten eingetragen. Das sei - wenn überhaupt - in der
    Krankengeschichte des Hausarztes vermerkt.
    Kantone haben Angst vor ungenügendem Impfschutz
    Der Zustand sei unbefriedigend, kritisieren Kinderärzte. «Schulärzte funken uns in die Arbeit», sagt ein Arzt.
    Wie im Fall eines Zürcher Schülers: Der Schularzt impfte ihn, obwohl der Kinderarzt - wegen einer früheren
    allergischen Reaktion - erst Jahre später impfen wollte. Ärzte haben Kenntnis von Kindern, die doppelte
    Tetanus-Dosen erhalten haben: zuerst eine vom Kinderarzt, dann kurz darauf irrtümlich nochmals eine vom
    Schularzt. «Das Immunsystem kann darauf mit schmerzhaften Rötungen, Schwellungen und Fieberschüben
    reagieren», warnt Professor Reinhard Seger, Immunologe am Kinderspital Zürich. Doppelimpfungen kommen
    laut Schularzt Frey «extrem selten» vor. «Eine ungenügende Durchimpfungsrate ist viel schlimmer, als wenn
    ein Kind einmal eine Impfung zu viel erhält.»
    Trotz aller Bedenken halten Kantone wie Aargau, Zürich, Basel oder St. Gallen an den Reihenimpfungen fest.
    «Ohne sie verschlechtert sich die Durchimpfungsrate gerade in städtischen Verhältnissen wie in Zürich
    massiv», sagt Schulärzte-Präsident Frey. Es gebe Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Schichten.
    «Deshalb hat ein lückenloser Impfschutz eine hohe Priorität.» Es sei ein «völliger Unsinn», wenn der
    Schularzt nur noch Impfempfehlungen abgebe, sagt der Schularzt und Immunologe Markus Gassner aus
    Grabs SG. Da würden viele Kinder durch die Maschen schlüpfen. Der Schularzt müsse Impflücken «aktiv
    schliessen». Wenn Impfungen vergessen gingen, müsse man sie nachholen, wenn die Kinder gerade beim
    Schularzt sind. «Wir stellen immer wieder fest, dass 14-Jährige völlig ungenügend geimpft sind», sagt auch
    Ursula Ackermann, Leiterin des Gesundheitsdienstes der Stadt Bern.
    MMR-Impstoff Triviraten ist höchst umstritten
    Doch Kinderärzte sind unzufrieden damit, wie und vor allem was Schulärzte impfen. Neben Kinderlähmung,
    Diphterie, Tetanus, Pertussis und Hepatitis B impfen Schulärzte in vielen Kantonen mit dem höchst
    umstrittenen MMR-Impfstoff Triviraten. «Kinder sollte man besser gar nicht impfen als mit Triviraten», warnten
    Wissenschaftler des Kantonsspitals St. Gallen kürzlich im Puls-Tipp. Der Wirkstoff schützt laut Studien
    ungenügend gegen Mumps. Deutschland nahm den Impfstoff deshalb längst vom Markt und verwendet einen
    wirksameren. In den USA wurde Triviraten gar nie zugelassen. Trotzdem spritzen Schweizer Schulärzte den
    Kindern weiterhin Triviraten, in Zürich kürzlich im Rahmen einer offiziellen Impfaktion.
    Das brachte das Fass zum Überlaufen. Der Puls-Tipp weiss: Anfang Januar trafen sich verärgerte Kinderärzte
    zu einer dringlichen Konferenz, um Strategien gegen die fragwürdige Impferei der Schulärzte zu entwickeln.
    «Selbst Ärzte, die sich minimal weiterbilden, müssten wissen, dass sie Triviraten nicht mehr gebrauchen
    sollten», sagt ein Arzt, der anonym bleiben will. Ein anderer sagt: «Es bringt nichts, wenn Schulärzte die
    Kinder gratis, aber schlecht impfen.»
    Einen Monat später setzte Schularzt-Leiter Daniel Frey den umstrittenen Impfstoff ab. Vor dem Entscheid
    habe er Risiken und Nebenwirkungen anderer Impfstoffe genau prüfen müssen, sagt Frey. Immerhin
    bekamen in Zürich noch letztes Jahr 2300 Kinder Triviraten gespritzt. «Mit Triviraten hatten wir während zehn
    Jahren nie Probleme.»
    Fast gleichzeitig mit Zürich strich auch der Schulärztliche Dienst des Kantons Basel-Stadt Triviraten aus dem
    Programm. Dort bekamen letztes Jahr noch 866 Kinder den Impfstoff gespritzt.
    Kritische Kinderärzte wollen den Schulärzten nicht nur das Impfen verbieten. Sie kämpfen dafür, die 1923
    wegen Seuchengefahr eingeführten Reihenuntersuche ganz abzuschaffen.
    «Für Schulärzte gibt es nützlichere Aufgaben»
    Ausgerechnet einer aus den eigenen Reihen macht sich dafür landesweit stark: Kinder- und Schularzt Hannes
    Geiges, Ko-Präsident des Forums für Praxispädiatrie. «Die Untersuche sind weitgehend nutzlos,
    wissenschaftlich fragwürdig und verletzen das Persönlichkeitsrecht der Kinder», sagt er.
    Geiges stört zum Beispiel, dass Schulärzte noch immer das Gewicht messen. «Damit täuschen sie seriöse
    Vorsorgeuntersuche vor. Eltern meinen dann irrtümlich, der Untersuch ersetze den Gang zum Kinderarzt.»
    Schulärzte haben laut Geiges «wichtigere und zeitgemässere Aufgaben». Sie sollten:
    - Schulbehörden und Lehrer in Gesundheitsfragen beraten,
    - Kinder über Drogen, Gewalt, Schwangerschafts-Verhütung, Aids, Ernährung oder psychische Folgen von
    Mobbing aufklären,
    - Die Impfausweise kontrollieren und nötige Impfungen beim Haus- oder Kinderarzt veranlassen.
    Masern, Mumps, Röteln (MMR) - Wer bis zur Pubertät nicht erkrankt, sollte sich impfen lassen
    Das Impfen gegen Masern, Mumps und Röteln ist umstritten. Lassen Sie sich vom Arzt nicht unter Druck
    setzen. Die Impfung ist freiwillig, einen gesetzlichen Zwang gibt es nicht.
    - Eine MMR-Impfung kann alle Symptome der Krankheiten auslösen, meist in stark abgeschwächter Form.
    - Komplikationen der Krankheiten können auch auftreten, wenn Kinder nach einer Impfung die Krankheit
    trotzdem bekommen.
    - Lassen Sie sich über die Vor- und Nachteile des Nicht-Impfens aufklären.
    - Die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Impfstoffen sind nicht genügend untersucht. Verlangen Sie
    deswegen vom Arzt einzelne Impfstoffe statt des Kombi-Impfstoffs. Diese Einzelimpfstoffe sind wie
    Kombi-Impfstoffe kassenpflichtig.
    Falls Sie entscheiden, Ihre Kinder nicht impfen zu lassen, sollten Sie Folgendes beachten:
    - Masern: Wer bis zur Pubertät nicht an Masern erkrankt ist, sollte eine Impfung ernsthaft erwägen. Das Risiko
    von Komplikationen der Krankheit steigt ab der Pubertät. Dazu gehören: Mittelohrentzündung,
    Lungenentzündung oder Hirnhautentzündung.
    - Mumps: Junge Männer, die bis zur Pubertät nicht an Mumps erkrankt sind, sollten sich mit Vorteil impfen
    lassen. Seltene Komplikationen der Krankheit: Schwerhörigkeit und Hodenentzündung. Dass die
    Hodenentzündung unfruchtbar macht, ist wissenschaftlich nicht belegt.
    - Röteln: Junge Frauen ab der Pubertät, die Röteln noch nicht hatten, lassen sich mit Vorteil impfen. Seltene,
    aber gravierende Komplikation der Krankheit: Schädigung des Embryos, wenn die Krankheit in der
    Schwangerschaft auftritt.
    Informationen übers Impfen und über Kinderkrankheiten:
    - Aegis Schweiz, kritische Impfberatung, Broschüren und Kurse zu Impffragen, Tel. 041 250 24 74, Fax 041
    250 23 63
    - Alternativer Impfplan und weitere Infos im Internet unter www.dr-walser.ch/impfung.htm
    - SKS-Broschüre «Impfen, Grundlagen für einen persönlichen Impfentscheid» (10 Franken zuzüglich Versand),
    zu bestellen bei der Stiftung für Konsumentenschutz, Postfach, 3000 Bern 23, Tel. 031 307 40 40
[***/quote***]

Gespeichert
Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #18 am: 21. April 2009, 22:15:36 »
http://www.gesundheitstipp.ch/themen/beitrag/1014112/Eltern_entscheiden_ueber_das_Impfen_ihrer_Kinder

Zitat
[***quote***]
    Eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem Impfen bietet das Buch «Gewaltige Medizin» von Hans Ulrich Albonico, Verlag Haupt, 1998, Fr. 34.-.
[***/quote***]

Was hat Albonico vor 1998 angestellt?

Quellen?Zeugen?Opfer?
Gespeichert
Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #19 am: 21. April 2009, 22:37:42 »
Zitat
[***quote***]
    Books › "hansueli albonico"
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    5.                 
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[***/quote***]

Gespeichert
Sandrine

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #20 am: 21. April 2009, 22:38:30 »
An der AIDS-"Diskussion" war Albonico auch beteiligt:

http://www.rethinkingaids.de/duesberg/drog-lit.htm

Zitat
[***quote***]
    36. Albonico, H.: Lichtblicke zum zweiten Jahrzehnt in der AIDSmForschung. Schweizerische Ärztezeitung 72, 379 -380 (1991).
[***/quote***]


Zitat
[***quote***]
    This is the html version of the file http://www.rethinkingaids.com/portals/0/TheCD/A/alb1.pdf.
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    Dr.Hansueli Albonico, Arzt für Allgemeine Medizin FMH, Langnau BE
    Lichtblicke zum zweiten Jahrzehnt
    in der AIDS-Forschung
    Gedanken zur Relativierung des HIV-Dogmas
    Die Ausgangslage ist bekannt: 1980 wurde in Kalifor-
    nien ein gehäuftes Auftreten von Pneumocystis-
    Pneumonie bei jungen Homosexuellen beobachtet,
    1981 in New York eine eigenartige Häufung des Ka-
    posi-Sarkoms. Die Centers for Disease Control
    brachten im Juli 1981 beide Beobachtungen zusam-
    men und postulierten als Ursache einen Immunde-
    fekt, dessen kausales Agens infektiöser Natur sein
    müsse. Im Sommer 1982 wurde der Name «AIDS»
    geschaffen, und «AIDS» wurde fortan als nosologi-
    sche Einheit angesehen. Die Suche nach dem Erre-
    ger führte zum berühmten «Wettstreit um den No-
    ijClprcij" zvviGCticn i^uc íyiOntüigHct' ¡n l:rar-.Krcicn unu
    Robert Gallo in Amerika. 1935 einigte sich aie Fach-
    welt darauf, dass die von den beiden Forschern ge-
    fundenen Viren identisch seien und «HIV» genannt
    würden. Die anti-HIV-Serokonversion wurde grund-
    sätzlicher Bestandteil der Diagnose «AIDS» - damit
    stand das Dogma der ausschliesslichen HIV-Verursa-
    chung von AIDS fest.1
    Weniger bekannt sind die neueren Forschungs-
    trends: 1990 erklären Wissenschafter der CDC, dass
    das infektiöse Agens des Kaposi-Sarkoms mit HIV
    nicht identisch zu sein scheint.2 Zahlreiche Virologen
    um Robert Gallo zeigen auf, dass nebst HIV-1 und
    HIV-2 auch andere Viren, z. B. das Herpesvirus-6,
    zur Entstehung von AIDS beitragen. Spitzenforscher
    postulieren eine entscheidende kausale Rolle von
    Mykobakterien bei AIDS.3 Und Luc Montaigner über-
    rascht die 12000 Delegierten am AIDS-Weltkongress
    in San Francisco mit der Feststellung, dass das HIV
    AIDS in vielen Fällen nicht erklären könne, weil die-
    ses Virus unter gewöhnlichen Umständen die T4-
    Lymphozyten gar nicht zu zerstören vermag.4 Ent-
    sprechend untersucht Montaigner zurzeit die in vitro
    nachgewiesene günstige Wirkung von Tetracyclinen
    bei HIV-Infektionen.5
    Innert des ersten Jahrzehnts der AIDS-Forschung
    kommen also führende Wissenschafter dazu, die von
    ihnen postulierte HIV-Verursachung von AIDS sehr
    weitgehend zu relativieren. Was bedeutet das? Zeich-
    net sich hier nicht eine Erweiterung der Sicht ab, wel-
    che eine grosse Chance für Forschung, Therapie,
    Prävention und besonders auch für die Beratung
    und Betreuung HIV-Positiver bedeuten könnte?
    Die AIDS-Forschung hat sich allzu lange auf das HI-
    Virus fixiert und die Auslotung weiterer möglicher
    kausaler Faktoren vernachlässigt. Dabei ist je länger
    desto schwieriger zu übersehen, dass Pathogenese
    wie auch Epidemiologie von AIDS durch das HIV
    allein nicht zu erklären sind, auch wenn dieses Virus
    als «mysteriöses Virus»*' und als das «intelligenteste
    Pathogen der Welt»7 bezeichnet wurde. «Man muss
    sieri Klarmacht h, uass uás v lius lulul
    dif. Zeilen ¡,ói,t¿, die e¿ ii.iiz.icil lia.»,
    Ausführungen in San Francisco. «Im Labor erwirbt
    es seine zeli tötende Eigenschaft erst nach mehreren
    Passagen. Darüber hinaus haben alle Forscher her-
    ausgefunden, dass es in den Kranken - also in vivo -
    nur wenige infizierte Zellen gibt. Es gibt also ein auf-
    fälliges Missverhältnis zwischen der geringen Zahl
    infizierter Zellen und der Schwere des Krankheitsbil-
    des ... Es fällt mir schwer zu verstehen, dass das
    HI-Virus allein alle Aspekte dieser Krankheit erklärt.
    Wie soll man sich z. B. die sehr lange Latenzperiode
    und die folgende individuelle Verschiedenartigkeit
    erklären?«1
    Gerade solche epidemiologische Beobachtungen
    werfen Fragen auf: Warum wird diese Latenzzeit sta-
    tistisch gesehen jedes Jahr etwa ein Jahr länger?
    Warum variiert die jährliche AIDS-Inzidenz bei
    HIV-positiven Amerikanern je nach Risikoverhalten
    zwischen 0 und 25%? Warum sind in den USA un-
    verändert über 90% der AIDS-Patienten Männer,
    obschon bei grossen HlV-Prävalenztests an Rekruten
    seit Jahren gleich hohe Prozentzahlen bei beiden
    Geschlechtern gefunden werden?8
    Schon seit 1987 haben Forscher auf zahlreiche Un-
    stimmigkeiten im HIV-AIDS-Dogma aufmerksam
    gemacht.9 So versucht der vielumstrittene Virologe
    Peter Duesberg aufzuzeigen, dass das HI-Virus zur Er-
    klärung von AIDS weder hinreichend noch notwen-
    dig sei, sondern seine Bedeutung als idealer Indika-
    tor eines potentiell gefährlichen Risikoverhaltens ha-
    ' Schweizerische
    Arztezeitung
    f Bulletin
    des médecins
    ' Bollettino
    dei medici
    / Band 72
    f Heft 10/1991
    6.3.91
    379Page 2

    be.10 Zur Erhärtung seiner Thesen fordert Ditesberg
    kontrollierte Vergleichsstud ien.
    Wenn nun die neueren Erkenntnisse zu einer Relati-
    vierung des HIV-Dogmas führen, so könnten die
    zahlreichen, bisher lediglich als Erklärungsprothe-
    sen herangezogenen «Kofaktoren» als ernsthafte Hy-
    pothesen in die Forschung einbezogen werden, was
    vielleicht auch zu neuen therapeutischen Ansätzen füh-
    ren könnte. «Im Rückblick auf die vergangenen fünf
    Jahre ist man beeindruckt von der Vielzahl der in
    kurzer Zeit erzielten Erkenntnisse über dieses Vi-
    rus», schreiben die Berner Professoren A.Hässig,
    H. Cottier, J, Hodler und Ä'. Stampfli in einem Arbeits-
    papier «Beratung, Betreuung und Behandlung
    HIV-positiver Individuen»." «Von all diesen wissen-
    schaftlichen Fortschritten hat der HIV-Infizierte und
    HIV-Kranke bisher nicht viel profitiert. Dies beruht
    z.T. darauf, dass das Augenmerk der Wissenschafter
    vor allem auf das Virus und nicht auf das Wirt-
    Virus-Verhältnis gerichtet war . . . Unseres Erach-
    tens ist es ärztliche Pflicht, bei dieser Erkrankung
    nach . . . reversiblen Mechanismen Ausschau zu hal-
    ten und sie im Therapieplan, z. B. durch Änderung
    im Risikoverhalten oder allenfalls durch geeignete
    Medikation, zu berücksichtigen.»
    Sicht auch für die Prävention: Es ginge nicht mehr
    nur um den Schutz vor der Virusansteckung, son-
    dern um den Schutz vor immuns-hädigenden Ein-
    wirkungen überhaupt. Welche konkreten Einflüsse
    dabei in Betracht kommen, müsste die Forschung
    noch weiter herausarbeiten. Offensichtlich stehen
    ——
    die Drogen im Vordergrund - aber was wissen wir in
    diesem Zusammenhang beispielsweise über die im-
    munsuppressive Wirkung der Angst?'2 Der Begriff
    des Risiko-Verhaltens würde so eine Erweiterung er-
    fahren, welche die Wirksamkeit der präventiv medizi-
    nischen Bemühungen nur erhöhen könnte.
    Beratung und Betreuung HIV-Positiver würden zu ei-
    ner umfassenden - und dankbaren - Aufgabe. In-
    dem das Dogma der unausweichlich progredienten
    Zerstörung der T4-Lymphozyten durch das HI-
    Virus abgelöst würde durch die Sicht einer potentiell
    reversiblen Drosselung des Immunsystems, würde
    die ärztliche Betreuung nicht mehr in der ohnmäch-
    tigen Begleitung eines todgeweihten Patienten mit-
    tels etappenweiser Kontrolle seiner Immunparame-
    ter bestehen, sondern könnte zu einer positiven und
    engagierten therapeutischen Bemühung werden.
    Statt dass die Angst vor AIDS zunehmend selber zu
    Krankheit würde, gäbe es wieder Raum für begrün-
    dete Hoffnung.
    Damit sind aber gerade wir praktizierenden Ärzte
    und Ärztinnen besonders angesprochen: Aus einer
    fundiert erweiterten Sicht von AIDS ergibt sich eine
    wichtige und lohnende Herausforderung an die Pri-
    märmedizin, welche ja dem Patienten in seinem «Ri-
    sikoverhalten» am nächsten steht. D
    Quellennachweis
    1 (irmeli Mirkos. -Histoire du sida». Pavot, París, 1989
    • fierai l'alene et al.. -Kaposi's sarcoma among persons with
    AIDS: a sexually transmitted infection?»; The Lancet, 335/1990,
    S. 123-28.
    :< Wright Karen, «Mycoplasmas in the AIDS Spotlight»; Science
    248/1990, S. 682-3!
    1 Montaigner Luc, Sixth International Conference on AIDS,
    San Francisco, 20.-24.fi. 1990.
    1 Lemaitre \\. et al., - Protective Activity of tetracycline analogs
    against the cytopathic effect of the Human Immunodeficiency
    Viruses in CEM Cells-; Res. Virol. 141/1990, S. 5-16.
    f> Levy J,, «Mysteries of HIV: Challenges for therapy and
    prevention»; Nature 333/1988,
    7 Bass T.. «Interview with AIDS expert LucMontaigner», in:
    Omni 11/1988.
    * Burke D. et al., «HIV-Infections in Teenagers»; JAMA
    263/1990, S. 2074-7.
    »AdamsJad, «AIDS-The HIV-Myth»;Macmillan, London,
    1989.
    '" Ditesberg Peter, <• H1V und AIDS - Korrelation, aber nicht
    Ursache»; AIDS-Forst hung 3/1989, S. 115-30.
    - »AIDS: Non-infectious deficiencies acquired by drug
    consumption and other risk factors»; Res. Immunol. 141'1990.
    5.5-11. '
    -fir-
    HlV-positivtr.Individuen», überarbeitete Fassung eines
    Vortrages an der 1. Arbeitstagung der Studiengruppe für
    AIDS-Therapie, Ölten, 15.4.1989.
    12 Irwin Michael, et al.. «Life Events. Depressive S> mptoms, and
    Immune Function*; Am.J. Psychiatry 144:4/1987, S. 437-41.
    «Depression. Stress, and Immunity»; The Lancet, 27,Juni 1987.
    S. 1467-8.
    380 / Band 72 / Schweizerische / Bulletin / Bollettino
    Heft 10/1991 / Ärzlezeilung / des médecins / dei medici
    6.3.91 / / suisses / svizzeri
[***/quote***]

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Roadrunner

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Re: Albonico bloggt
« Antwort #21 am: 29. April 2009, 15:39:02 »
Käse aus dem Käsehaus:

http://www.derbund.ch/bern/Arzt-mit-sanften-Methoden/story/17526596

"Arzt mit sanften Methoden"

Schon die Überschrift eine glatte Lüge...

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Schau-ma-amoi

    Gast

Re: Albonico bloggt
« Antwort #22 am: 29. April 2009, 16:30:57 »
Zitat von: Roadrunner am 29. April 2009, 15:39:02
[***quote***]
    Käse aus dem Käsehaus:

    http://www.derbund.ch/bern/Arzt-mit-sanften-Methoden/story/17526596

    "Arzt mit sanften Methoden"

    Schon die Überschrift eine glatte Lüge...



Manchmal hätt ich gute Lust, eine schwarze Liste der Ärzte zusammenzustellen.  >:(
[***/quote***]

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Sandrine

    Gast

Scharlatanerieopfer: ein sechsjähriger Junge
« Antwort #23 am: 29. April 2009, 20:21:55 »
http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wissenschaft/medizin/84944

Zitat
[***quote***]
    KINDERÄRZTE SCHLAGEN ALARM

    Mehr Todesfälle durch Masern als gedacht

    veröffentlicht: 10.04.05 - 15:43

    Berlin (rpo). Die Gefährlichkeit von Masern wird vielfach noch deutlich unterschätzt. Dabei handelt es sich durchaus um eine lebensbedrohende Krankheit. Deutsche Kinderärzte schlagen jetzt aufgrund einer Reihe von Todesfällen Alarm.

    "Vielen Eltern, aber auch vielen Ärzten ist nicht bewusst, wie gefährlich Masern sein können", erklärte Wolfram Hartmann, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte Deutschlands (BVKJ), am Sonntag in Berlin.

    Die Kinderärzte riefen daher eindringlich zu Impfungen auf, um die Erkrankung mit Masern einzudämmen und auch Babys oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem zu schützen. Denn viele Eltern wüssten nicht, dass Maserninfektionen tödliche Spätfolgen haben können. Hintergrund ist der Fall eines kleinen Jungen, der nach einer Maserninfektion nun an der tödlichen Folgekrankheit, einer Gehirnentzündung namens SSPE, erkrankt ist.

    Der sechsjährige Junge aus der Nähe von Bielefeld (Ostwestfalen) hatte sich als Säugling im Alter von fünf Monaten mit dem Masernvirus angesteckt. Als Spätfolge entwickelte er nun die tödliche Gehirnentzündung. Im vergangenen August war der Junge noch mit seinen Eltern in Kroatien im Urlaub. Schon im November konnte er nicht mehr laufen.

    Inzwischen ist er ins Wachkoma gefallen und wird mit Sicherheit an der Krankheit sterben. Wie viel Zeit ihm noch bleibt, ist unklar. Jeder, der an Masern erkrankt(auch an sehr leichten Masern), kann diese Krankheit als Spätfolge entwickeln. Noch fünf bis sieben Jahre nach einer Masern-Infektion kann SSPE auftreten.

    Die Impfempfehlungen sehen vor, dass Kinder etwa ab dem Alter von einem Jahr gegen Masern geimpft werden sollten. Da der Junge zum Zeitpunkt der Ansteckung noch ein Baby war, hätte er zwar gar nicht geimpft werden sollen. Doch die Ärzte empfehlen gerade auch aus diesem Grund dringend, dass alle Kinder geimpft werden sollten, um auch jüngere Geschwister oder Menschen mit schwächerem Immunsystem zu schützen.

    Die neuesten Untersuchungen zu Todesfällen durch die Spätfolgen von Masern sind alarmierend: "In vielen Lehrbüchern wird die Häufigkeit von SSPE mit etwa einem bis fünf Fällen auf eine Million Masernerkrankungen angegeben", erklärte Benedikt Weißbrich vom Institut für Virologie und Immunbiologie der Universität Würzburg.

    Tatsächlich seien in der Vergangenheit aber zwischen fünf und zehn Fälle pro Jahr diagnostiziert worden, insgesamt 120 Fälle seit 1988. "Bezogen auf die Zahl der Maserninfektionen in Deutschland heißt das, die SSPE kommt möglicherweise deutlich häufiger vor, als bisher angenommen", warnte er. Ein Grund dafür könnte sein, dass SSPE bisher anders als Masern nicht an das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet werden musste.

    SSPE verläuft immer tödlich. Ausgelöst wird diese irreversible Krankheit durch Masernviren, die nach einer Infektion in das Gehirn des Betroffenen eindringen und dort Nervenzellen zerstören. Zwischen Infektion und dem Ausbruch der ersten Symptome liegen mehrere Jahre.

    "Wir wissen nicht, weshalb bei manchen Menschen diese Erkrankung ausbricht und bei anderen nicht. Jungen scheinen häufiger betroffen zu sein als Mädchen - eine Therapie gegen die SSPE gibt es leider nicht", erklärte Heinz-Josef Schmitt, Vorsitzender der Ständigen Impfkommission am RKI und Infektiologe an der Universitätsklinik in Mainz.

    Je jünger Kinder bei einer Maserninfektion sind, desto höher ist das Risiko: Bei Kindern unter einem Jahr kann das SSPE-Risiko bei eins zu 5.000 liegen. Empfohlen werden zwei Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln im Alter zwischen 11 und 12 Monaten.
[***/quote***]

Ein Fall von vielen.Alles wegen des debilen Pfuscherpacks.
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equi10

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Re: Albonico bloggt
« Antwort #24 am: 22. Januar 2022, 06:20:37 »
Ich habe mich extra dafür registriert...

Meine Eltern gehen noch immer dahin... (oder gingen bis zuletzt, falls er jetzt doch endlich pensioniert sein sollte) und ich, als Medizinalperson und Naturwissenschaftler, und deshalb schon fast "naturgegeben" skeptischer Mensch, war dann doch noch zusätzlich überrascht, als ich las, dass Mr. Albonico ebenfalls HIV "verniedlicher" war (oder gar ist...).

Ich habe keine Ahnung wie dieses Forum funktioniert, mache gleich Feierabend, und wollte nur loswerden, dass ich froh bin, dass das Internet manchmal nicht allzu schnell vergisst... gehe mir gleich am Montag die Gesammelten Werke des Albonicos in der Bibliotheke ausleihen – evtl. verschafft mir dies ja etwas Befriedigung ob all der verpassten Chancen und des zugefügten Leidens durch diesen "Arzt" (natürlich ist er Arzt, aber naja... ihr könnt euch wohl denken weshalb ich frustriert bin).

Herzliche Grüsse aus CH.
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[*/quote*]
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Rhokia

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Re: Albonico blockt
« Reply #1 on: January 28, 2022, 10:03:49 AM »

Dieser Blog-Artikel ist nicht mehr vorhanden:

http://www.nzz.ch/blogs/nzz_blogs/uebersicht/der_wissenschaftliche_nachweis_liegt_vor_1.2414014.html

Statt dessen ist Albonicos hanebüchener Text allem Anschein nach in den Rang eines echen Zeitungsartikels gehoben worden:

https://www.nzz.ch/der_wissenschaftliche_nachweis_liegt_vor-ld.559897


Albonico, der schon von weltbekannten Wissenschaftlern der Lüge und des Täuschens überführt wurde, schrieb:

[*quote*]
Der wissenschaftliche Nachweis liegt vor

Das nationale "Programm Evaluation Komplementärmedizin" PEK hat den Wirksamkeitsnachweis der ärztlichen Komplementärmedizin erbracht. Bundesrat Couchepin setzte jedoch die methodischen Vorgaben nachträglich ausser Kraft.
[*/quote*]


Genau hier lügt Albonico. Und es lügt der Gesetzgeber:

[*quote*]
Die Wiederaufnahme der ärztlichen Komplementärmedizin in die soziale Kranken- und Unfallversicherung ist an den Wirksamkeitsnachweis geknüpft. Und das ist gut so - ich bin nicht der Meinung, dass alle möglichen Methoden von der Grundversicherung bezahlt werden sollen. Die Wissenschaftlichkeit darf nicht der politischen Opportunität geopfert werden. Wichtig aber ist, dass sich die Administration an ihre eignen Vorgaben zur Nachweis-Methode hält.
[*/quote*]

Der Gesetzgaber hat nämlich NICHT darauf erkannt, daß Homöopathie wirkt. Sondern er hat sich aus politischem Opportunismus entschieden, daß, wenn die Bürger belogen werden wollen, dann sollen sie eben belogen werden. Selbst schuld.


Aber laut Thymian haben wir ein sehr gutes Mittel gegen die Lügen der Homöopathen: die Wahrheit. Die haben wir hier schon mehrfach zitiert, und ich tue es jetzt noch einmal, und das mit dem allergrößten Vergnügen.


Ein richtig schönes Antidot, sagt Thymian, direkt aus der Schweiz, ein Artikel aus der NZZ, erschienen am 23.5.2018:

https://www.nzz.ch/schweiz/homoeopathie-schweiz-als-eldorado-fuer-globuli-fans-ld.1387741

[*quote*]
Die Schweiz ist ein Eldorado für deutsche Globuli-Fans

Dass die Krankenkassen hierzulande alternative Behandlungen bezahlen müssen, ist für deutsche Homöopathie-Anhänger der Beweis für die Wirksamkeit der Methode. Doch das ist eine Verdrehung der Tatsachen.

Simon Hehli
23.5.2018, 06:00 Uhr


Ist Homöopathie mehr als Hokuspokus? Fans der kleinen weissen Kügelchen schwören darauf, dass diese helfen. Verfechter wissenschaftlicher Methoden halten dagegen, dass Stoffe, die so stark verdünnt werden, dass sie sich nicht mehr nachweisen lassen, keine heilende Wirkung erzielen können. Auch in Deutschland wird die Debatte in aller Schärfe ausgetragen – und die Anhänger der Homöopathie verweisen dabei immer wieder auf die Schweiz als Land, das für den Umgang mit der alternativen Heilmethode Vorbildcharakter habe.

Ob homöopathische Mittel eine Wirkung erzielen, die über den Placebo-Effekt hinausgeht, ist hoch umstritten. (Bild: Keystone / Gaëtan Bally)

In einem Artikel für die deutsche «Ärztezeitung» schrieben die Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), Cornelia Bajic, und ihr Kollege Michael Frass vor kurzem, in der Schweiz sei Mitte 2017 bestätigt worden, dass «die Homöopathie die Kriterien der wissenschaftlich belegten Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit erfüllt». Das sei die gesetzliche Voraussetzung, um in den Leistungskatalog der obligatorischen Grundversicherung aufgenommen zu werden – anders als in Deutschland, wo die Kassen homöopathische Behandlungen zahlen dürfen, aber nicht müssen.
«Das Schweizer Vorbild»

Diese Argumentation trug dazu bei, dass die deutschen Homöopathen auf der Jahrestagung der bundesweiten Ärzteschaft im Mai einen Erfolg verbuchen konnten: Mediziner dürfen weiterhin auf eine Weiterbildung in Homöopathie verweisen. Homöopathie-Kritiker hatten diese Zusatzbezeichnung streichen wollen, um «die Weiterbildungsordnung vom Ballast einer unwissenschaftlichen Heilslehre zu befreien». DZVhÄ-Chefin Bajic liess sich davon nicht beeindrucken und legte letzte Woche in der «Ärztezeitung» nach: «Jetzt werden wir den nächsten Schritt gehen und eine Homöopathie-Debatte nach Schweizer Vorbild auf den Weg bringen.»

Was Bajic verschweigt, ist, dass die Tatsache, dass in der Schweiz die Krankenkasse für homöopathische Behandlungen aufkommt, sich nicht als Beweis für deren Wissenschaftlichkeit interpretieren lässt. Die Vergütung solcher Leistungen ist vielmehr die Folge eines Volksentscheids von 2009. Damals stimmten zwei Drittel der Stimmbürger dem Gegenvorschlag zur Initiative «Ja zur Komplementärmedizin» zu (siehe auch Zusatztext). Im vergangenen Jahr hat der Bundesrat entschieden, fünf alternative Heilmethoden definitiv in den Leistungskatalog der Grundversicherung aufzunehmen – darunter die Homöopathie.

In Stein gemeisselt ist dies jedoch nicht. Alle medizinischen Leistungen in der Grundversicherung haben den sogenannten WZW-Kriterien zu entsprechen: Sie müssen wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sein. Ein Beweis der Wirksamkeit ist bei der Homöopathie nicht gelungen, weshalb das Bundesamt für Gesundheit zu einem Trick griff, um den Volkswillen dennoch umzusetzen. «Es wird angenommen, dass homöopathische Leistungen, angewandt von Ärztinnen und Ärzten mit entsprechender Weiterbildung, Pflichtleistungscharakter haben, weil davon ausgegangen wird, dass die erbrachten Leistungen wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sind», sagt BAG-Sprecher Grégoire Gogniat. Dies gelte, solange nicht von dritter Seite eine detaillierte WZW-Prüfung verlangt werde – also quasi auf Widerruf.

Niemand verlangt Überprüfung

Die Krankenkassen, der Ärzteverbände oder Patientenorganisationen könnten – wie bei «schulmedizinischen» Leistungen – eine solche Überprüfung verlangen. Laut Gogniat müsste die Fachorganisation der homöopathisch tätigen Ärzte daraufhin Belege für die Einhaltung der WZW-Kriterien erbringen. Doch dies wird vorerst nicht geschehen. Patientenvertreter haben kein Interesse an einer Einschränkung der vergüteten Leistungen, und homöopathiekritische Ärzte wollen kaum einen Konflikt mit ihren Globuli verschreibenden Kollegen riskieren. Bleiben die Versicherer. Der Tenor bei den beiden Krankenkassenverbänden Curafutura und Santésuisse ist gleich: Ein Streichen der Homöopathie wäre nicht unwillkommen, aber entsprechende Schritte will niemand unternehmen.

Den Krankenkassen-Vertretern ist klar, dass sie sich unbeliebt machten, würden sie nicht einmal zehn Jahre nach dem Volksentscheid gegen die Homöopathie lobbyieren. Hinzu kommt, dass die Kosten der Homöopathie relativ tief sind: Sie machen nur 7,8 Millionen der insgesamt rund 30 Milliarden Franken in der Grundversicherung aus. Santésuisse werde die Kostenentwicklung beobachten und, falls nötig, eine Überprüfung verlangen, sagt Sprecher Paul Rhyn. Doch die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass die deutschen Homöopathie-Anhänger weiterhin neidisch in die Schweiz blicken werden.

Das Dilemma der Homöopathie

ni. · Ärzte, die Homöopathie und vier weitere alternative Heilverfahren anwenden, können ihre Leistungen über die obligatorische Krankenversicherung abrechnen. Dahinter steckt eine lange und wechselvolle Geschichte. Bereits 1998 zieht ein nationales Forschungsprogramm (NFP 34) ein negatives Fazit zur Homöopathie: Die Methode sei weder wirksam, noch liessen sich damit Kosten sparen, so der Tenor der sechs Millionen Franken teuren Untersuchung.

Trotz dieser ernüchternden Beurteilung setzt SP-Bundesrätin Ruth Dreifuss 1999 die Homöopathie und Co. auf die Liste der von der Grundversicherung zu bezahlenden Leistungen. Nach einer fünfjährigen Versuchsphase ist der weitere Verbleib im Leistungskatalog an eine erneute Evaluation geknüpft. Das Programm Evaluation Komplementärmedizin (PEK) soll klären, ob die fünf komplementärmedizinischen Heilverfahren die Anforderungen des Krankenversicherungsgesetzes an kassenpflichtige Leistungen erfüllen: Diese müssen wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sein (WZW-Kriterien).

Das Unterfangen gestaltet sich schwieriger als angenommen. Im 2005 publizierten PEK-Bericht werden zwei Arten von Untersuchungen präsentiert. Die eine sind Befragungen von Personen, die sich komplementärmedizinisch behandeln lassen. Diese Resultate fallen für die Homöopathie positiv aus. Die andere Untersuchungsart sind wissenschaftlich hochstehende klinische Studien. Diese zeigen für die Homöopathie eine geringe Wirksamkeit, die sich allein mit dem Placeboeffekt erklären lässt.

Nach Bekanntwerden dieser Ergebnisse kündigt Bundesrat Pascal Couchepin an, die umstrittenen Therapieformen wieder aus dem Leistungskatalog der solidarisch finanzierten Grundversicherung zu streichen. Doch die Vertreter der alternativen Heilmethoden haben bereits eine Volksinitiative lanciert. Damit wollen sie die Komplementärmedizin definitiv in der Grundversicherung festschreiben. Mit einer deutlichen Mehrheit von 67 Prozent wird 2009 die Verfassungsbestimmung «Zukunft mit Komplementärmedizin» vom Schweizervolk angenommen.

Was demokratiepolitisch zu akzeptieren ist, hat den unschönen Effekt, dass im Leistungskatalog nun Therapiemethoden stehen, bei denen die geforderten WZW-Kriterien nachweislich nicht erfüllt sind. Wer nicht die ganze Geschichte kennt, kann so leicht den falschen Eindruck gewinnen, dass die Schweiz der Homöopathie das Siegel der Wirksamkeit aufgedrückt hat.
[*/quote*]


Dazu schreibt Thymian in http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11037.0

[*quote*]
Das heißt: Es gibt in der Schweiz KEINEN Beweis, daß Homöopathie wirkt. Daß sie in den Leistungskatalog der Krankenkassen kam, ist ein formalpolitischer Betrug. Man bescheißt, weil die Bürger beschissen werden wollen. So ist das.
[*/quote*]
Logged

Eule

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Re: Albonico blockt
« Reply #2 on: January 30, 2022, 12:30:28 PM »

Ich habe da auch noch etwas Akademisches gefunden:

https://ub.unibas.ch/digi/a125/sachdok/2015/BAU_1_4047454.pdf

[*quote*]
Expertendiskurs und öffentliche Auseinandersetzung
über Gentechnologie in der Schweiz

ABHANDLUNG
zur Erlangung der Doktorwürde
der
PHILOSOPHISCHEN FAKULTÄT
der
UNIVERSITÄT ZÜRICH
vorgelegt von
Thomas Oegerli
von
Winterthur ZH
Angenommen im Wintersemester 2003/2004 auf Antrag von
Prof. Dr. Marlis Buchmann
Zürich, 2006
[*/quote*]


Allerdings hat das Ding ein Gschmäckle:

Seite 12:

[*quote*]
Expertendiskurs und öffentliche Auseinandersetzung über Gentechnologie in der Schweiz

EINLEITUNG

Seit einigen Jahren findet in der Schweiz und in anderen europäischen Ländern, stärker als etwa in den USA, eine intensive öffentliche Auseinandersetzung über die Gentechnologie 1 statt, die sich in ihrer Intensität, Dauer und Breitenwirkung von anderen Debatten unterscheidet. Immer neue Sachverhalte werden in den Massenmedien oder in anderen gesellschaftlichen Arenen diskutiert: genveränderte Nahrung, Präimplantationsdiagnostik, die Klontechnik oder die Erforschung embryonaler Stammzellen sind nur einige davon. Auffallend daran ist die Ähnlichkeit der eingebrachten Argumente, die häufig sehr grundsätzlicher Natur (für und wider den technischen Fortschritt) und auch in hohem Masse normativ aufgeladen sind.

Die Heftigkeit der Gentechnik-Diskussion erstaunt etwas angesichts der wenigen bisher bekannt gewordenen oder vermuteten Risiken dieser Technologie und ihrer Anwendungen. Der Schluss liegt nahe, dass am Beispiel der Gentechnologie eine viel grundsätzlichere Debatte geführt wird, in der es um zentrale Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung geht. Genau dies ist eine der Grundannahmen der vorliegenden Arbeit, die diese Debatte als Resultat von Prozessen «reflexiver Modernisierung» versteht. Sie versucht damit einem Manko der Forschung über die Gentechnik- Kontroverse zu begegnen, die diese sehr oft isoliert betrachtet. Die Dynamik dieser Auseinandersetzung, die Akteurkonfigurationen, die Themen und Argumentationsmuster können indessen nicht verstanden werden, wenn gesamtgesellschaftliche Prozesse ausser Acht gelassen werden.
[*/quote*]


"Die Heftigkeit der Gentechnik-Diskussion erstaunt etwas angesichts der wenigen bisher bekannt gewordenen oder vermuteten Risiken dieser Technologie und ihrer Anwendungen."

Das ist erstens Quatsch und zweitens strohdumm. Aber darauf werde ich jetzt nicht näher eingehen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.


Seite 131:

[*quote*]
5.2.5

Personale Ebene: Experten und Laien

Im vorigen Kapitel habe ich eines der beiden wichtigsten Rollenmuster angesprochen, in denen die Akteure der Debatte in den Abstimmungsinseraten auftraten: als (wissenschaftliche) Experten.

Das Infragestellen der Expertenrolle ist eines der Hauptmerkmale der reflexiven Moderne. In der Auseinandersetzung über die Gen-Schutz-Initiative wird diese Ambivalenz besonders deutlich. Auf der einen Seite wird auf das Prestige und die Überlegenheit von (wissenschaftlichem) Expertenwissen verwiesen, auf der anderen (initiativbefürwortenden) Seite wird dieses in Frage gestellt («Auch ein Nobelpreisträger kann irren.») und gleichzeitig versucht, dieses für sich selber in Anspruch zu nehmen, allerdings eher in Form moralischer Gegenexpertise.

Die Inseratekampagnen zur Gen-Schutz-Initiative

Die Häufung der Darstellung von (aktiven) Wissenschaftern ist für Abstimmungsdebatten einmalig. Im Vordergrund stand klar die wissenschaftliche Kompetenz, verbunden mit moralischer Integrität (Forschung betreiben, um Gutes zu tun). Im Sinne der Arenatheorie ging es darum, gleichzeitig Evidenz und kulturelle Wertverpflichtung zu generieren. Dabei wurde besonders auf das Sozialprestige der Wissenschafter abgestellt. Professoren wurden besonders häufig beigezogen, fünf Nobelpreisträger traten zusammen auf. Expertise wurde dabei geschickt als persönliche Eigenschaft definiert.

Im folgenden Beispiel wird an das Sozialprestige des Arztes appelliert 69 , der wie kein zweiter in der modernen Gesellschaft wissenschaftliche Kompetenz mit moralischer Integrität verbindet. 70

«Als Professorinnen und Professoren der Medizinischen Fakultät der Universität
Basel tragen wir die langfristige ärztliche Verantwortung an den kantonalen
Universitätsspitälern von Basel-Stadt und Basel-Landschaft, sorgen uns um die
Erforschung und Entwicklung neuer Behandlungsformen und unterrichten die
Studierenden der Medizin. Wir empfehlen ein Nein zur Genschutzinitiative, weil sie un-
sere ärztlich-universitären Aufgaben behindert.» (Basler Zeitung, 9. Mai 1998)

Wie erwähnt, verfügte die Gegenseite über keine Personen des gleichen Bekanntheitsgrads. Ihre Akteure versuchten vor allem moralische Integrität zu vermitteln. Ging es um (wissenschaftliche) Kompetenz, so wurde versucht, Alternativen zum «Mainstream» zu formulieren, etwa in der Person des Alternativmediziners Hans Ulrich Albonico. In einem Inserat vom 8.5.1998 in der NZZ heisst es:

«Dr. med. Hans Ulrich Albonico, Arzt für allgemeine Medizin, Langnau i.E., Unsere
Medizin braucht Kreativität und Vielfalt, nicht Manipulation von Genen, Mensch und
Gesellschaft mit unabsehbaren Folgen. Deshalb stimme ich als Arzt JA zur Gen-Schutz-
Initiative! Ja am 7. Juni»

Als typisches rhetorisches Mittel einer lebensweltzentrierten Argumentation wird dabei das Bild der «Manipulation» eingesetzt, das mit seinen «unabsehbaren Folgen» im Gegensatz zu «Kreativität und Vielfalt» steht. Ein Merkmal, das die Wissenschaft für sich in Anspruch nimmt, wird damit zugespitzt gegen diese eingesetzt.

[*/quote*]


Ohne Sachkenntnis eine Dissertation schreiben, was für ein Käse...
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Skandal in der Schweiz
« Reply #3 on: January 30, 2022, 12:48:37 PM »

Albonico war 2018 bis 2021 im großen Gemeinderat von Langnau, Schweiz:

https://sp-langnau.ch/wsp/personen/ggr18/

[*quote*]
sp Logo

SP Region Langnau i.E.
Symbolbild   

Home
Personen Grosser Gemeinderat 2018–2021

Grosser Gemeinderat 2018–2021
Hans Ulrich Albonico
Hohgantweg 1, 3550 Langnau
034 402 48 76
Beruf: Dr. med.

[,..]

SP Region Langnau i.E.
Mühlegässli 1
3550 Langnau i.E.
[*/quote*]


Als ob das nicht schon skandalös genur war, haben ihn die Verwirrten 2021 wieder gewählt, und er ist aktuell noch immer im Gemeinderat:

https://sp-langnau.ch/wsp/

[*quote*]
Für die SP heisst das konkret, dass alle, die als Bisherige kandidierten, gewählt worden sind: Salome Maurer, Hansueli Albonico, Michaela Liniger, Agatha Aschwanden, Christian Oswald, Renato Giacometti, Nazim Rexhepi und Janosch Lehmann.
[*/quote*]
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Julian

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Re: Albonico blockt
« Reply #4 on: January 30, 2022, 10:09:23 PM »

Heinz Knieriemen und Dr. med. Hansueli Albonico erzählen Scheiße: "23 Impfungen gegen 8 verschiedene Krankheiten werden Kleinkindern nach dem offiziell gültigen schweizerischen Impfkalender bereits in den ersten beiden Lebensjahren zugemutet."

Diese Impfungen werden nicht "zugemutet", sondern sie retten den Kindern das Leben. Hier ein Beispiel aus http://www.pharmamafia.com von Aribert Deckers:

http://www.pharmamafia.com/

[*quote*]
Hib (Haemophilus influenzae B) ist alles andere als harmlos: Dieser Erreger verursacht eine schwere Meningitis (Gehirnhautentzündung) mit Häufigkeitsgipfel in den ersten 2 Lebensjahren (hohes Sterberisiko). Durch die Impfung konnte die Zahl der Erkrankungen und vor allem der Todesfälle deutlich gesenkt werden. Außerdem sind die Kinder vor Lungen-, Mittelohr- und einer schwer verlaufenden Kehldeckelentzündung (Epiglottitis) durch den gleichen Erreger geschützt.

Bevor vor etwa 1992 diese Impfung eingeführt wurde, erlitten etwa 1600 Säuglinge pro Jahr in Deutschland eine schwere Hirnhautentzündung, etwa 200 starben daran, etwa 400 hatten danach einen bleibenden Hirnschaden. Seit etwa 90 % der Säuglinge gegen Hib geimpft werden, ist die Erkankungszahl auf etwa 20 pro Jahr gesunken, nicht gerechnet die anderen schweren Hib-Krankheiten wie Epiglottitis (schwerer Krupp) und Lungenentzündung.
[Quelle: C. Hofmann, klinische Pharmakologin, in einem Medizinforum]

Herr Prof. Neal Halsey hat mir freundlicherweise erlaubt, dieses Foto hier wiederzugeben:

Sepsis with gangrene of hand, Haemophilus influenzae type b



http://www.pharmamafia.com/ama_Neal_Halsey_Hib_182.jpg

Haemophilus influenzae type b
Sepsis with gangrene of hand.
(copyright Neal Halsey, MD)
Quelle:
http://www.cispimmunize.org/mediapgs/slides/182.html
http://www.cispimmunize.org
[*/quote*]


http://www.pharmamafia.com ist die größte Website im gesamten WWW zum Thema Impfen und Impfgegner. 

http://www.pharmamafia.com ist die DIE Referenz zum Thema Impfen und Impfgegner.



Jetzt zu dem Müll von Knieriemen und Albonico. Die schreiben folgenden Scheiß:

https://www.casa-phoenix.net/Indikationen/Impfen.htm

[*quote*]
In der Fachzeitschrift Naturheilpraxis 02/98 erschien ein Aufsatz von Heinz Knieriemen und Dr. med. Hansueli Albonico, den ich Ihnen zum Studium empfehle.

Impfen oder der Verlust der Eigenverantwortlichkeit
von Heinz Knieriemen

23 Impfungen gegen 8 verschiedene Krankheiten werden Kleinkindern nach dem offiziell gültigen schweizerischen Impfkalender bereits in den ersten beiden Lebensjahren zugemutet. Die geübte Praxis stößt bei immer mehr Eltern auf kritische Distanz oder offene Ablehnung, weil sie darin eine nicht akzeptable Belastung für die Entwicklung ihrer Kinder sehen. Doch die Massenimpf- und Ausrottungskampagnen für Kinderkrankheiten bergen nicht nur individuelle Gefahren, sondern erweisen sich immer mehr als ein volksgesundheitliches Roulettespiel mit unbestimmtem Ausgang. Dies vor allem deshalb, weil die offizielle Medizin die Gebote der Nachhaltigkeit nicht beachtet, worunter die Ökologie die längerfristige Verträglichkeit einer jetzt ergriffenen Maßnahme für künftige Generationen versteht.

Die klassischen Kinderkrankheiten sind in unseren Breitengraden in den letzten Jahrzehnten zu in der Regel harmlos verlaufenden Ereignissen geworden. Versuche, mittels Impfkampagnen die Kinderkrankheiten auszurotten, bedeuten gravierende Eingriffe in das Mensch-Virus-Verhältnis. Gerade bei Massenimpfkampagnen bestehen große Bedenken hinsichtlich längerfristiger Verträglichkeit für das Gleichgewicht zwischen Immunsystem und Umwelt. Unter dem Druck von flächendeckenden Impfkampagnen kann es dazu kommen, daß der Krankheitserreger zurückgedrängt wird, die Krankheit aber um so häufiger mit einem anderen Erreger assoziiert auftritt. So ist beispielsweise in Deutschland im Zuge der Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln zwar die Häufigkeit der Masern-Enzephalitis zurückgegangen  -  in Bayern wurde aber festgestellt, daß zur gleichen Zeit diese Abnahme überholt wurde durch eine Zunahme an Varizellen (Windpocken) - für die eine eilfertige Medizin auch schon wieder Impfstoffe parat hat -, von Herpes-Enzephalitiden und vor allem von Gehirnentzündungen "unbekannter Ursache".

Die gleiche Erscheinung der Verlagerung zu einem anderen Erreger wird bei der Impfung gegen Hämophilus Influenzae B (Hib), einen der Erreger der kindlichen Hirnhautentzündung, beobachtet: In Finnland konnten die Hämophilus-Bakterien durch ehrgeizige Massenimpfkampagnen zwar weitgehend verdrängt werden - dafür treten seither zunehmend Infektionen durch Pneumokokken auf, die wesentlich gefährlicher sind. Im Gefolge von forcierten Impfkampagnen kann es auch dazu kommen, daß sich die Bakterien und Viren durch Mutationen verändern und damit den Impfschutz unterlaufen. Es können auch Vermischungen der Gen-Bestände zwischen natürlichen und Impfviren auftreten, sogenannte Rekombinanten-Viren. Dieses Problem besteht beispielsweise bei den Viren der Polio (Kinderlähmung). In der Schweiz und in Deutschland wurden im letzten Jahrzehnt zwar nur noch extrem selten Kinderlähmungen diagnostiziert, aber fast alle diese Fälle wurden durch solche rekombinante Viren verursacht, deren zukünftige Entwicklung -  vor allem auch im Hinblick auf den forcierten Einsatz gentechnischer Impfstoffe - völlig ungewiß ist.

Der Pariser Medizinhistoriker Mirko Grmek kommt in seinem Buch L'histoire du Sida (Die Geschichte von Aids) nach Durcharbeiten von über 1000 wissenschaftlichen Arbeiten zum Schluß, daß die medizinische Technik durch Unterdrückung von Krankheiten mittels großangelegter Impfkampagnen wesentliche Vorbedingungen für das Auftreten der HIV-Erkrankungen geschaffen hat. Und auch der amerikanische Bakteriologe und Nobelpreisträger Joshua Lederberg wies darauf hin, daß wir mit weiteren großen Katastrophen wie Aids zu rechnen haben, weil zuviel in das natürliche Verhältnis zwischen Mensch und Krankheitserreger eingegriffen werde.

Am ansteckendsten ist die Angst

Health for all by the year 2000 - Gesundheit für alle im Jahr 2000: Gemeint war mit dieser Maxime der WHO ursprünglich die weltweite Bemühung um einen freien Zugang zu einer sinnvollen Gesundheitsversorgung. Die Weltkonferenz in Riga 1988 bekräftigte: Die Menschen sind zu befähigen, Verantwortung für ihre eigene Gesundheit zu übernehmen. Bei der Umsetzung dieses Leitsatzes trat indessen eine verhängnisvolle Sinnverschiebung auf. Health wurde zunehmend als Recht auf Gesundheit verstanden. Was als berechtigte Forderung formuliert worden war für die weltweite Verbesserung des Gesundheitswesens, wurde zu einem höchst problematischen Anspruch: Gesundheit sozusagen als staatlich garantierter Besitzstand. Und zwangsläufig leitete sich daraus das Postulat nach Ausrottung der Krankheiten ab - Krankheit wurde damit ohne weiteres Hinterfragen in den Bereich des Menschenfeindlichen, des Unmenschlichen gewiesen. Damit war, insbesondere im Bereich der Infektionskrankheiten, die Sicht des Abwehrkampfes mit allen möglichen Waffen gegen die feindlichen Krankheitserreger programmatisch fixiert. Die Definition der Krankheiten und damit die Entscheidung über den Einsatz der Abwehrstrategien wird dabei weitgehend den "Experten" überlassen, ohne daß sich die eigentlich Betroffenen im klaren sind, wer diese Experten sind und wie sie sich rekrutieren.

In der hausärztlichen Praxis läßt sich hautnah erleben, daß viele Eltern überhaupt kein Vertrauen mehr in die Heilkräfte ihrer Kinder haben. Sie erschrecken maßlos, wenn ihr Kind plötzlich Fieber hat, über Ohrenschmerzen infolge einer Mittelohrentzündung oder Halsweh bei Angina klagt. Unabhängig davon, wie es dem Kind tatsächlich geht, gerät die ganze Familie in Angst und Panik. Diese Angst ist oft das Ansteckendste an der ganzen Erkrankung, befällt nicht selten auch den Arzt und weckt das Bedürfnis nach einer möglichst raschen Behandlung. Das Kind selber hat zunächst keine Angst. Die seelische Grundhaltung eines neugeborenen Kindes ist ja das (Ur-)Vertrauen in die Welt.

Zukünftigen Müttern fehlt heutzutage oft das Vertrauen, eine Geburt ohne großen medizinisch-technischen Aufwand zu bewältigen. Es braucht dazu, so sagt man ihnen, technische Hilfsmittel und medizinische Experten, damit alles gut verläuft. Und das neugeborene Kind tritt in die Welt und begegnet im ersten Lebensaugenblick schon der Angst. Zur Sicherheit wird routinemäßig ein Hüft-Sonogramm gemacht (UltraschallAufnahme), zur Sicherheit erhält der Säugling routinemäßig Vitamin-D-Tropfen, und spätestens im 3. Monat werden die Eltern darauf aufmerksam gemacht, daß das Kind in seiner Gesundheit gefährdet wäre, wenn es nicht gegen zahlreiche Krankheiten geimpft wird. Eltern, die ihre Kinder lieben, lassen sie impfen, heißt der Werbeslogan in der Schweiz, und: Wenn ein Arzt eine Impfung vorenthält, so kommt das einer Kindsmißhandlung gleich, befand eine deutsche Ärztezeitung. Wir erleben Gesundheit nicht als etwas, worüber wir uns selbst ein Urteil bilden können. Um Gesundheit wahrzunehmen, müssen vielmehr zahlreiche Krankheiten ausgeschlossen werden.

So stellen wir mit Erstaunen fest, daß unsere moderne Medizin das Vertrauen in unsere Heilkräfte und unsere Selbständigkeit in hohem Maße untergräbt. Wir leben in einer
Art Absicherungsmedizin - es gibt eigentlich keine wirklich gesunden Menschen mehr. Ein Bonmot sagt, daß der Gesunde nur noch nichts von seiner Krankheit weiß. Angst kann dabei einerseits durch die zunehmende Technisierung und Automatisierung der Diagnose- und Therapieabläufe ausgelöst werden, andererseits ist nicht zu übersehen, daß Angst auch bewußt als Druckmittel eingesetzt wird. Ich erlebe das etwa in unserer Praxis beim Durchsehen der täglichen Werbepost: Mit einem gräßlichen dreiköpfigen Drachen wird beispielsweise für die Grippeimpfung Reklame gemacht; ein unheimlicher Panther lauert nachts auf den Asthmakranken, der seine Medikamente nicht regelmäßig einnimmt, Zecken, Viren und Bakterien liegen auf der Lauer. Der Tod selber erwartet jeden, dem ein Antibiotikum vorenthalten wird.

Kinderkrankheiten und Immunkompetenz

Der Mensch braucht zur gesunden Entwicklung seines Organismus den Kontakt mit seiner Umwelt und den dazugehörigen Krankheitserregern, welche immer zu Krankheiten führen können. Früher war das die Immunisierung auf dem Hinterhof; mit dem Fortschritt der Hygiene mußte diese zwangsläufig zurücktreten mit der zunächst gewiß positiven Wirkung, daß zahlreiche Infektionskrankheiten seit Beginn unseres Jahrhunderts drastisch zurückgegangen sind. In jüngerer Zeit werfen aber die zunehmenden Immunschwächekrankheiten, Resistenzschwächen, Autoimmunkrankheiten und Allergien die Frage auf, ob in unseren Breitengraden bei den Bemühungen um Fernhaltung aller Infektionen nicht ein Optimum überschritten wurde. So gesehen werden die Begriffe von Gesundheit und Krankheit sehr relativ, und es überrascht nicht, daß es heute keine verbindliche Definition von Gesundheit und Krankheit mehr gibt. Die klassischen Kinderkrankheiten wie Masern und Scharlach sind Krankheiten, die zu tiefgreifenden Veränderungen im ganzen Körper führen. Es findet eine eigentliche Umschmelzung der körpereigenen Eiweiße statt, was sich etwa im hohen Fieber, im Ausschlag oder in der Hautschuppung äußert. Entsprechend können Kinderkrankheiten zu Komplikationen führen; umgekehrt wird verständlich, daß die Kinderkrankheiten in besonderem Maße zur Entwicklung und Reifung des Immunsystems beitragen können.

Bereits um die Jahrhundertwende wiesen Ärzte darauf hin, daß Krebspatienten im Vergleich mit dem Bevölkerungsdurchschnitt in ihren Anamnesen (Vorgeschichten der Krankheit) auffallend selten über durchgemachte Kinderkrankheiten berichteten. Dieser Sachverhalt wurde durch neue, sorgfältig kontrollierte Studien bestätigt. Die Bedeutung des Durchmachens der Kinderkrankheiten im richtigen, eben im Kleinkindalter, unterstreicht eine vom Schweizer Multiple-SkleroseSpezialisten Jürg Kesselring zitierte Studie. Dieser fand ein vierfach erhöhtes MS-Risiko bei Personen, welche Mumps erst in der Pubertät durchmachten.

Zur Überprüfung der Hypothese, wonach das Durchmachen von Kinderkrankheiten mit einem niedrigeren Krebsrisiko im Erwachsenenalter einhergeht, wurde 1993/94 bei 379 Krebspatienten in 35 anthroposophisch orientierten Arztpraxen in der Schweiz unter Kontrolle des Instituts für Mathematische Statistik und Versicherungslehre der Universität Bern eine kontrollierte Studie durchgeführt. Diese ergab insgesamt ein deutlich gesenktes Krebsrisiko für Personen mit durchgemachten Kinderkrankheiten. Allerdings drängte sich eine Differenzierung zwischen Brustkrebskranken und Betroffenen anderer Karzinome auf: Für die Patientinnen mit Brustkrebs konnte dieser Zusammenhang nur bei den Masern gezeigt werden. In der Gruppe der übrigen Karzinome hingegen nahm das Krebsrisiko mit jeder durchgemachten Kinderkrankheit um 20 bis 35 % ab. Am stärksten war der Zusammenhang bei Röteln und Windpocken, schwächer bei Mumps und Scharlach. Nach durchgemachten Masern fanden wir eine Verminderung des Krebsrisikos auf weniger als die Hälfte.

Verstöße gegen die Nachhaltigkeit der Medizin

Bei Masern, Mumps und Röteln handelt es sich um 3 ganz verschiedene Kinderkrankheiten, denen man mit einer Massen-Kombinationsimpfung unmöglich gerecht werden kann. Trotzdem basiert die MMR-Impfkampagne auf serienweiser Durchimpfung der Kinder gegen alle 3 Krankheiten gleichzeitig, Es wird grundsätzlich auch keine Rücksicht darauf genommen, ob ein Kind einzelne dieser Krankheiten bereits durchgemacht hat oder schon Einzelimpfungen erhalten hat.

Impfungen, und besonders Massenimpfkampagnen, bedeuten grundsätzlich einen massiven künstlichen Eingriff in Gleichgewichte zwischen Mensch und Mikroben mit unübersehbaren Folgen. Nach den geltenden Regeln der Ökologie sind solche Eingriffe deshalb sorgfältig auf ihre Nachhaltigkeit zu überprüfen. Unter Nachhaltigkeit versteht die Ökologie die längerfristige Verträglichkeit einer jetzt ergriffenen Maßnahme für künftige Generationen. Das Erfordernis der Nachhaltigkeit ist indessen in der offiziellen Medizin mit wenigen Ausnahmen noch kaum bekannt.

Ziel der Ausrottung: unrealistisch und gefährlich

Weil die 3 Kinderkrankheiten nicht ausgerottet werden können, ist zu befürchten, daß die Massenbeimpfung die natürliche Immunität der Kinder soweit zerstört, daß gefährliche Epidemien auftreten werden. Diese Gefahr bleibt auch bei sehr hoher Durchimpfung bestehen. Solange die MMR-Impfkampagne am Ziel der Ausrottung dieser Krankheiten festhält, führt sie durch ihre innere Gesetzmäßigkeit zu zahlreichen Zwangswirkungen auf Individuum und Gesellschaft. Das Ausrottungskonzept ist ausgesprochen störanfällig. Die ganze Kampagne gerät immer mehr zu einem riskanten Experiment und volksgesundheitlichem Roulettespiel, weil sich in der Schweiz wie in anderen Industrieländern nur 80 % statt der notwendigen 95 bis 100 % der Bevölkerung impfen lassen und weil die Impfstoffwirksamkeit geringer ist als erhofft. Die Störanfälligkeit führt dazu, daß zur Eingrenzung von Rückfall-Epidemien zunehmend Zwangsmaßnahmen notwendig werden, beispielsweise die Sicherstellung und Aufrechterhaltung einer vollständigen Durchimpfung, die Überwachung der Immunitätslage der Bevölkerung, die Überwachung der Viruszirkulation im Inland und in benachbarten Gebieten sowie die Bereitstellung von Quarantänen und Abriegelungsimpfungen bei Krankheitsausbrüchen. In den USA ist das nach jahrelangen Zwangsimpfungen bereits Realität: Ein Masernausbruch führt dort beinahe zu so dramatischen Reaktionen wie ein Ausbruch von Pest oder Cholera!

Und bist du nicht willig . . . .

Die Ausrottungskampagne gegen die Kinderkrankheiten Masern, Mumps und Röteln stößt nicht nur bei Eltern auf zunehmende Skepsis, sondern wird auch von einer Ärztegruppe, die heute mehr als 500 Mitglieder umfaßt, als in immunologischer, epidemiologischer und sozialer Hinsicht bedenklich empfunden. Die vor 10 Jahren gegründete Ärztegruppe sieht sich heute weitgehend bestätigt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die 3 Kinderkrankheiten nicht ausgerottet werden können. Die Impfkampagne führt zu einer gefährlichen Verlagerung des Krankheitsalters, bedeutet massive künstliche Eingriffe in ein Gleichgewicht zwischen Mensch und Mikroben und begünstigt zumindest die massive Zunahme von Allergien und Autoimmunerkrankungen.

Letztlich ist es wohl vor allem ein unterschiedliches Verständnis von Gesundheit und Krankheit, das zu den Impfdiskussionen von großer Heftigkeit und Emotionalität führt. Gesundheit ist nämlich nicht sosehr ein Zustand, sondern viel eher eine Art Weg zur Selbsterkenntnis. Die Sinnlosigkeit, die reine Zufälligkeit der Krankheiten anzunehmen, scheint mir unvernünftig und destruktiv. Jede Krankheit ist eine Botschaft. Auch Kinderkrankheiten haben einen Inhalt, der nach Aufmerksamkeit und Achtsamkeit ruft. So ist es denkbar, daß der wachsende Organismus in gewissen Abständen in kritische Phasen gerät, in denen er auf dem Krankenlager der körperlichen und seelischen Ruhe, der Sammlung neuer Kräfte bedarf. Für Kinder können Krankheiten durchaus eine Bereicherung sein, die ihnen die nötige vorbereitende Pause für einen neuen Reifungsschritt ermöglichen. Doch wer hat in Zeiten von Angst- und Ausrottungsstrategien noch Zeit, ein krankes Kind daheim zu pflegen, ihm Tee zu kochen, es zu salben, zu wickeln und ihm etwas vorzulesen? Wer mag schon Krankheit als einen Beitrag zur Gesundheit sehen?

Die Folgen: Es häufen sich die diffusen, diagnostisch schwer einzuordnenden psychischen Zustandsbilder bei Kindern, die kaum je krank waren, aber nervös, lustlos, reizbar, appetitlos in den Tag hineindösen, also Krankheitsbilder, die sich am ehesten mit den Erschöpfungsdepressionen von Erwachsenen vergleichen lassen. Eltern, Lehrer, Ärzte und Therapeuten kennen diese Kinder, die weder krank noch gesund sind. Die Zeichen der Zeit erkennt am ehesten die klassische Homöopathie: Für sie sind Impfungen kein Immuntraining, das einen sicheren Schutz bietet. Sie wertet Kinderkrankheiten vielmehr als einen positiven Versuch der Natur, sich von den ererbten chronischen Miasmen zu befreien. In jeder Kinderkrankheit findet ein Reifungsprozeß statt, der für die ganze menschliche Entwicklung wichtig ist.

Im Bewußtsein der Öffentlichkeit und weiter Teile der Medizin wird jedoch immer noch der Keim, die Mikrobe, die Bakterie, der Virus mit Krankheit gleichgesetzt. Finde den Keim, töte ihn - und die Krankheit ist besiegt. Die Keimtheorie der Krankheiten gab den Ärzten die orakelhafte Autorität von Wissenschaftlern, Priestern und Heilern gleichermaßen. An diesem Denkmodell orientieren sich auch die Impfungen mit ihren Ausrottungsstrategien von Krankheiten. Und wir verhalten uns weiter so, als wären Krebs, Allergien, Autoimmun- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, an denen in den Industrienationen die meisten Menschen leiden und auch sterben, Infektionskrankheiten. Eine sinnvolle Prophylaxe und Gesundheitspolitik sollte doch in erster Linie darin bestehen, den bedrängenden Krankheiten den Boden zu entziehen, auf dem sie sich entfalten können. Gefragt wäre eine Medizin der Nachhaltigkeit statt groß angelegter Ausrottungskampagnen von Kinderkrankheiten.

Unsere 5 Kinder sind in den ersten 9 Monaten 1997 an Masern erkrankt. Wir haben sie in dieser Zeit dankbar begleitet und sind froh darüber, daß es noch nicht gelungen ist, die natürliche Keimpopulation gänzlich auszurotten. Eine durchgemachte Kinderkrankheit macht Kinder um eine Erfahrung reicher und bringt sie einen Schritt weiter. Daran besteht für uns kein Zweifel. Was ich aus eigener Kraft, aus eigenem Antrieb überwinde, läßt mich reifen und macht mich selbstbewußter. Und genau dieses Urvertrauen haben unsere Kinder heute nötiger denn je. Mindestens so wichtig ist jedoch noch ein weiterer Grund, der uns veranlaßt, die Kinderimpfungen zu verweigern: Wir können und wollen nicht über den Zeitpunkt entscheiden, wann sich der kindliche Organismus mit welchen Keimen (nach geltender Lehrmeinung gar mit Masern, Mumps und Röteln gleichzeitig) auseinandersetzen muß. Bei den Masern unserer Kinder war es für uns beeindruckend zu beobachten, wie unterschiedlich sich die Symptome (Husten, Fieber, Ausschläge) ausprägten und wie unterschiedlich auch die Bereitschaft war, die Infektion anzunehmen. Der Organismus selbst, eine innere Uhr, entschied darüber, wann der richtige Moment für eine Auseinandersetzung gekommen war. Diese Fähigkeit, eine eigene Immunkompetenz zu entwickeln, wird nicht straflos dauernd gestört.



Es sind annähernd 10 Jahre her, seit ich dem Langnauer Arzt Hans Ulrich Albonico erstmals begegnet bin. Er wandte sich gemeinsam mit seinen Kollegen der Arbeitsgruppe für differenzierte MMR-Impfungen an einer Pressekonferenz gegen die Ausrottungskampagne der Kinderkrankheiten und trat für ein Mitspracherecht der Eltern ein. Doch schon die moderate Kritik an der Kampagne trug der Gruppe eine arge Schelte der Medizinprofessoren Max Just und Beat Roos, seinerzeit Direktor des Bundesamtes für Gesundheitswesen, ein. Ein Mediziner, der Impfungen hinterfragt, verletzt auch heute noch festgefahrene Standesregeln.

Sein im Haupt-Verlag erschienenes Buch "Gewaltige Medizin", das wir in einem kurzen Überblick präsentieren, stellt das wichtige Thema Impfungen in einen größeren Zusammenhang mit Fragen zur Immunologie, Aids, Gentechnik und dem Sinn der Kinderkrankheiten. Die Erfahrungen des engagierten und verantwortungsbewußten Arztes sind eine gute Grundlage, Eltern bei ihren Impfentscheidungen Vertrauen und Selbstsicherheit zu geben.

Albonico, Hans Ulrich: "Gewaltige Medizin." Haupt-Verlag, Bern, Stuttgart, Wien, 1997.

Anschriften der Verfasser:

Dr. med. Hansueli Albonico
Bernstrasse 13
CH-3550 Langnau

Heinz Knieriemen
Loretostrasse 24
CH-4500 Solothurn

Arbeitsgruppe für differenzierte MMR-Impfungen
Postfach
CH-3000 Bern 9
[*/quote*]



Hier noch einmal das Bild:

Sepsis with gangrene of hand, Haemophilus influenzae type b



http://www.pharmamafia.com/ama_Neal_Halsey_Hib_182.jpg

So sterben Kinder an Haemophilus influenzae type b. DAS ist die Wahrheit. Aber DAS sagen Knieriemen und Albonico nicht.
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Re: Albonico blockt
« Reply #5 on: January 30, 2022, 10:30:19 PM »

23 Jahre später lügt Albonico wie eh und je. Seine Methode: Angst vor den Impfungen machen und die Krankheiten verharmlosen.


https://saez.ch/article/doi/saez.2021.20198

[*quote*]
Schweizerische Ärztezeitung
〈 Ausgabe 2021/40

Briefe / Mitteilungen
Besonnenheit tut not

DOI: https://doi.org/10.4414/saez.2021.20198
Veröffentlichung: 06.10.2021
Schweiz Ärzteztg. 2021;102(40):1297

Dr. med. Hans Ulrich Albonico, 
Hausarzt, Langnau i. E.

Besonnenheit tut not

Brief zu: Glinz T. Bestrafe einen, erziehe hundert! Schweiz ­Ärzteztg. 2021;102(38):1232.

Ich möchte Kollegen Thomas Glinz herzlich danken für seinen Aufruf zur Besonnenheit auch im Umgang mit der Corona-Impfung. Sein Leserbrief bezieht sich primär auf einen Bericht in der Zeitung «Der Bund», wonach der Kanton Bern angeblich zwei Ärzte sanktionierte, die sich öffentlich gegen die Corona-Impfung ausgesprochen hatten. Fast gleichzeitig hatte «Der Bund» unabhängig davon ein Interview mit mir und einem weiteren Kollegen publiziert unter dem Titel «Wenn der eigene Hausarzt Impfskeptiker ist».

In einem eineinhalbstündigen Interview mit dem «Bund» hatte ich versucht aufzuzeigen, wie ich in der Praxis im Sinne einer «differenzierten Impfberatung» vorgehe. Ich bin der FMH dankbar, dass ihre höchste Juristin, Ursina Pally Hofmann, uns anfangs Jahr dazu rechtzeitig das «Rüstzeug» mit auf den Weg gegeben hat [1]. Demnach hat die Aufklärung u. a. einzubeziehen: «Hinweise auf eine … allfällige verkürzte Studiendauer oder andere spezielle Umstände beim Zulassungsverfahren usw.», «allfällige, noch nicht in der Fachinformation enthaltene, aber wissenschaftlich nachgewiesene Risiken». Ebenso ist «die Patientin darauf hinzuweisen, dass nicht alle Risiken und Nebenwirkungen bekannt sind». Und schliesslich «ist der Patient darauf hinzuweisen, dass eine Impfung freiwillig ist». Zudem ist die Aufklärung zu dokumentieren. Nicht ganz unwichtig ferner: «Wird die Patientin darüber aufgeklärt, dass allenfalls noch unbekannte Risiken bestehen, so haftet der Arzt nicht, wenn sie sich verwirklichen sollten.»

Ich unterscheide bei den Impfgesprächen zwischen den medizinischen Aspekten, wo nach wie vor halt vieles noch ungewiss ist, und den konkreten sozialen Gegebenheiten, welche oft die Impfung dennoch nahelegen. Wichtig ist mir dabei der Abbau von Ängsten als zen-
trale immunstärkende Massnahme. Unsere Praxis hat – in optimaler Zusammenarbeit mit dem Impfzentrum unseres Regionalspitals – allen Impfwilligen jederzeit zu einem umgehenden Impftermin verholfen, was von unseren Patientinnen breit wahrgenommen und geschätzt wurde.

Dass meine Bemühung um eine differenzierte Sicht im «Bund» schliesslich nicht wiedergegeben und von weiteren Medien verwirrlich mit einem anderen Bericht verlinkt wurde, bedaure ich natürlich, zeigt aber ein grundsätzliches Problem der Medien im Umgang mit Corona auf.
Literatur

1 Pally Hofmann U. COVID-19-Impfung: Aufklärung und Urteilsfähigkeit. Schweiz Ärzteztg. 2021;102(05):158–9.
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Re: Albonico blockt
« Reply #6 on: January 30, 2022, 10:57:14 PM »

Noch mehr Schwachsinn von Albonico: "Die Forderung nach Ausrottung der Krankheiten wird zwar nicht den Menschen ausrotten, wohl aber die Menschlichkeit in Frage stellen."


http://www.quinte.ch/wp-content/uploads/2013/02/Quinte-03.pdf

[*quote*]
Krankheit gehört unabdingbar zum Menschen.

Rudolf Steiner hat zu der Krankheitsfrage bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts
radikal Stellung bezogen: Die Einsicht, dass Krankheit grundsätzlich zum Wesen des
Menschen gehört, ja, das spezifisch Menschliche überhaupt erst ermöglicht, ist wohl
die wichtigste Grundlage der anthroposophischen Medizin! Krankheit gehört unab-
dingbar zum Menschen. Die Forderung nach Ausrottung der Krankheiten wird zwar
nicht den Menschen ausrotten, wohl aber die Menschlichkeit in Frage stellen.


(Hans Ulrich Albonico, Krankheit als Begegnung)
[*/quote*]

Das bedeutet, daß Albonico die Krankheiten WILL. Er will sie nicht bekämpfen, sondern züchten. So etwas nenne ich idiotisch und gemeingefährlich. Die Schweiz vergeht sich an ihren Bürgern, wenn sie Albonico nicht unschädlich macht.
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