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Author Topic: Generation Hirntot und die Jeans  (Read 288 times)

LibriFee

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Generation Hirntot und die Jeans
« on: March 23, 2022, 09:38:58 PM »

Sind Jeans jetzt auch verboten?



https://pbs.twimg.com/media/FOjdiZdXsAIuYb4?format=jpg&name=900x900

Was ist mit Tattoos? Die sind doch bei den Indigenen geklaut worden. Wird FridaysforNofuture jetzt alle mit Tattoos rausschmeißen?

Kaugummi kauen soll ja auch verboten werden...
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LibriFee

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Re: Generation Hirntot und die Jeans
« Reply #1 on: March 23, 2022, 10:09:47 PM »

Ihre Website: https://ronjamaltzahn.de/

In der Wikipedia hat man den Naziangriff schon eingetragen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ronja_Maltzahn

[*quote*]
Fridays for Future Kontroverse

Die Klima-Aktivisten von „Fridays For Future“ haben es der Sängerin Ronja Maltzahn[10][11][12][13][14][15] kurzfristig untersagt, auf einer Veranstaltung am 25.03.2022 in Hannover aufzutreten. Sie nannten als Begründung, dass es nicht vertretbar sei, eine weiße Person mit Dreadlocks auf ihrer Bühne zu haben. Ihr Auftritt wäre nur möglich, wenn sie sich zuvor die Haare abschneiden lassen würde.[16]
[*/quote*]


Quelle 16:

https://www.wn.de/muenster/fridays-for-future-dreadlocks-absage-hannover-munster-2547592

[*quote*]
Münster
"Fridays For Future" verbietet Musikerin aus Münster den Auftritt
Wegen ihrer Dreadlocks

[...]
Mittwoch, 23.03.2022, 11:00 Uhr
23.03.2022, 11:11 Uhr

Die Münsteraner Musikerin Ronja Maltzahn wollte am Freitag (25. März) bei einer großen Demonstration von "Fridays for Future" in Hannover auftreten. Doch jetzt haben die Klima-Aktivisten den Auftritt der 27-Jährigen abgesagt. Der Grund: die Dreadlocks der Musikerin.

In der Begründung schreibt  "Fridays for Future" aus Hannover, dass es nicht vertretbar sei, dass eine weiße Person mit Dreadlocks die Gruppe auf der Bühne repräsentiere. "Dreadlocks bei weißen Menschen sind eine Form der kulturellen Aneigung, da (...) es in den Zeiten der Sklaverei von weißen Menschen als ein Zeichen der Unterdrückung genutzt wurde", argumentiert die Ortsgruppe der Klima-Bewegung in einer Instagram-Nachricht an Maltzahn die spontane Absage des Auftritts.

"Fridays for Future" wollen "antirassistisches Narrativ" setzen

Weiter schreiben die Aktivisten, dass sie bei dem globalen Streik am Freitag  auf ein "antikolonialistisches und antirassistisches Narrativ setzen". "Fridays for Future" entschuldigt sich zudem für die kurzfristige Absage und dafür,  dass sie sich nicht vorher schon ausführlich mit dem Thema beschäftigt hätten. Maltzahn sei trotzdem zum Protest eingeladen, um "in einen Austausch zu gehen". Sollte sie sich dazu entscheiden, bis Freitag ihre Dreadlocks abzuschneiden, dürfe sie doch spielen und die Absage würde zurückgenommen.
[...]
[*/quote*]


Bei Hitler hiess es "entartete Kunst". Heute sind es "entartete Haare", etikettiert mit dem neuen Kampfbegriff "kulturelle Aneignung".

Wenn die Organisation "Fridays for Future" noch ernst genommen werden will, sollte sie ihre Münsteraner Nazis auf der Stelle rausschmeissen.

Was könnte der Braunkohleindustrie besseres passieren als solche Nazis bei "Fridays for Future"? Könnte es sein, dass das in Wahrheit von der Braunkohleindustrie bezahlte Trolle sind?

"Fridays for Future" ist erledigt. In Münster auf jeden Fall.

Schon erstaunlich, wie man mit ein paar hundert Euro Schmiergeld eine internationale Organisation kaputt machen kann.
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Krik

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Re: Generation Hirntot und die Jeans
« Reply #2 on: March 29, 2022, 07:02:49 AM »

Die TAZ, auch so ein Feindsender, hat sich des Themas in hervorzüglicher Weise angenommen. Die TAZ muß man lesen! Die gibt es sogar im Abo!


https://taz.de/Die-Wahrheit/!5454458/

[*quote*]
Die Wahrheit:„Bier, ein kultureller Raub!“
Das Wahrheit-Interview: Ein Gespräch mit der Neuköllner Restaurantbesitzerin Marleen Jasper, die ausschließlich kulturell korrekt kocht.

Ein Besteck auf Serviette - auf einem Holztisch
Karge Küche, kulturell und kulinarischFoto: rtr

Dürfen Weiße „Afros“ tragen? Sollten Dreadlocks nicht Jamaikaner*innen vorbehalten bleiben, Tattoos den Aborigines, Ricola dem Schweizer, denn wer hat’s erfunden? In alternativen Kreisen tobt eine Debatte um weiße Privilegien und „cultural appropriation“. In Berlin hat nun das Ursprung eröffnet, das erste Restaurant, das auf kulturelle Aneignung verzichtet.

taz: Frau Jasper, was haben Sie heute auf der Speisekarte?

Marleen Jasper: Filet vom Bachsaibling mit Meerettichschaum auf einem Beet aus Kohlrabi. Zuckerrübenschnitzel mit Blaubeersoße auf einem Beet aus Kohlrabi. Sowie ein Beet aus Kohlrabi auf einem Beet aus Kohlrabi mit Krümeln von karamellisiertem Lauch.

Würde zum Fisch nicht auch eine Senfsoße passen?

Aber Senf erzählt eine Geschichte der kulturellen Aneignung aus dem altchinesischen Raum. Wie auch Pfeffer und Chili kulturelle Aneignungen sind, auf die wir in unserem Restaurant verzichten.

Kein Pfeffer?

Nur Salz aus einem Salzstock bei Lüchow-Dannenberg.

Aus Gorleben?

Kein Kommentar.

Und was gibt es anschließend als Dessert?

„Dessert“ ist, wie das Wort schon verrät, eine kulturelle Aneignung aus der französischen Feudalkultur. Die lehnen wir ab. Deshalb servieren wir keine Desserts.

„Servieren“?

Wir „reichen“ sie nicht.

Dann brauchen wir nach Pizza wohl nicht zu fragen.

Wieso?

Oder ist Pizza etwa politisch korrekt?

Natürlich ist sie das. Wenn man sie in Italien isst. Alles andere ist kulinarische Einverleibung.

Das müssen Sie erklären.

Was anderes wäre es, wenn ein Italiener uns dazu einlädt, mit ihm Pizza zu essen. Das wäre eine kulturelle Begegnung auf Augenhöhe.

Ein italienisch geführter Pizzaservice ist also okay?

Nein. Ich sprach von „einladen“. Sobald die Pizza zur Ware wird, opfert man die italienische Identität auf dem kapitalistischen Altar für eine privilegierte weiße Schicht. Stellen Sie sich mal vor, es gibt schon „Pizza American Style“! Traditionsverächtender kann kulturelle Aneignung nicht laufen.

Dann würden aber reihenweise italienische Pizzabäcker arbeitslos.

Richtig, sie würden dann aber nicht mehr kulturell ausgebeutet. Sie wären frei. Frei, in ihre Heimat zurückzugehen, um dort ihre kulinarische Identität unbehelligt von der deutschen Aneignungshegemonie auszuleben.

Wie gehen Sie damit um, wenn Ihre Gäste zweifelhaften Aneignungsmoden folgen?

Weiße mit Afro oder Dreads haben bei uns keinen Zutritt. Tattoos müssen verdeckt sein, um etwaig anwesende Aborigines nicht in ihren Gefühlen zu versetzen.

In England wird diskutiert, ob es statthaft ist, dass Angehörige der Oberschicht Jogginghosen tragen.

Weil die Jogginghose ein kultureller Code der Arbeiterschicht ist, richtig. Und es ist nun mal eine Form der Herablassung, ach was, Unterdrückung, den aus privilegierter Position heraus zu kopieren. Wer in der Oberschicht aufgewachsen ist, soll gefälligst Polohemden von Lacoste tragen.

Und wenn Gäste bei Ihnen in Jogginghose erscheinen?

Da lasse ich mir Einkommensnachweise vorlegen. Kommt allerdings nicht allzu oft vor, weil sich Angehörige der Arbeiterklasse unsere Gerichte eh nicht leisten können.

Gibt es bei Ihnen Bier?

Ich bitte Sie! Bier erzählt die Geschichte eines Jahrtausende währenden kulturellen Raubs! Erfunden in China, dann nacheinander angeeignet von Mesopotamien, den alten Ägyptern, den Römern und den Kelten. Alles Kulturen, die untergingen. Und wieso? Weil sie ihrer kulturellen Identität beraubt wurden.

Gehört Bier nicht auch zur deutschen Kultur?

Nein, das Reinheitsgebot von 1516 ist die historische Blutschande der kulturellen Aneignung! Pfui! Wir stellen uns entschieden gegen die Zwangsgermanisierung des Biers. Wer Bier trinkt, kann ebenso gut Blut trinken! Schlimmer als Bier sind eigentlich nur noch Kartoffeln!

Weil die von den Spaniern aus Südamerika hergebracht wurden.

Was heißt „hergebracht“! Geraubt! Den indigenen Andenvölkern entrissen! Kartoffeln stehen für brutalen Kolonialismus, die Extremform der kulturellen Aneignung. Kartoffeln sind eine Blutfrucht, sie sind Knollen der Amoralität! Der Siegeszug der Kartoffel basiert auf Missbrauch von Stärke!

Was bieten Sie denn im Winter an in ihrem Restaurant? Die Auswahl wird dann ja ganz schön dünn, wenn sie quasi urgermanisch kochen.

Dann gibt’s gebackene Rinde zum Ablecken. Von einer deutschen Eiche, bestrichen mit einem Film von Sanddornhonig.

Äh, interessant. Letzte Frage: „cultural appropriation“ ist ja ein Begriff aus dem Kontext der „white supremacy“-Debatte in den USA.

Sehr richtig.

Haben wir als weiße Europäer dann überhaupt das moralische Recht, uns diese Debatte zu eigen zu machen?

Äh … äh …

An dieser Stelle musste das Interview abgebrochen werden, da unsere Gesprächspartnerin implodierte. Dennoch vielen Dank für das Gespräch – ohne jegliche kulturelle Aneignung.



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