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Author Topic: Tagebuchnotiz von 1820 zu Hahnemanns "Organon"  (Read 2782 times)

hu_la

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Tagebuchnotiz von 1820 zu Hahnemanns "Organon"
« on: April 08, 2007, 12:09:47 PM »

.

Tagebuchnotiz des Ernst Ludwig Heim (1747-1834):

[...]
1820 19. August.

S. Hahnemanns "Organon" durchzulesen heute geendigt.

Ich hätte etwas Besseres tun können, als meine Zeit damit zu verschwenden.

Auf einem Bogen hätte dieser arrogante Mann das Wesentlichste dieses Buches recht gut sagen können.

[...]

(Der Beitrag wurde dem "Archiv der 'Brandenburgia', Gesellschaft für Heimatkunde der Provinz Brandenburg zu Berlin", 7. Band (Berlin 1901) entnommen.)

[...]

ERNST LUDWIG HEIM (1747-1834), stammte aus Solz (Thüringen) und war Sohn eines Pfarrers. Er studierte 1766/72 Medizin in Halle, wo er promovierte. Nach einer ausgedehnten Studiereise durch Deutschland, Holland, England und Frankreich kam er 1775 nach Berlin; ein Jahr später übernahm er in Spandau das Amt eine Stadtphysikus, 1778 das eines Kreisphysikus für Ost-Havelland. 1783 verlegte er seinen Wohnsitz nach Berlin und wurde bald einer der populärsten Ärzte weit und breit. Sein Ruf gründete sich auf eine rasche, treffsichere Diagnose, die er jedoch zeitlebens durch Obduktionen kontrollierte, auf seine Kollegialität gegenüber den Fachkollegen und dem hingebungsvollen Eifer, mit dem er arm und reich ohne Unterschied behandelte. Das Volk nannte den bürgerstolzen, oft mit schlagfertigem "Urberliner" Witz dem Hochmut und Standesdünkel der Adligen entgegentretenden Arzt liebevoll den "alten Heim". Bis 1832 praktizierte Heim; er galt als Urbild des getreuen Hausarztes, der meist zu Pferde seine Patienten aufsuchte.
Ernst Ludwig Heim, der 1798 in Berlin die erste Pockenimpfung (nach Jenner) durchführte und Arbeiten über Veterinärpolizei publizierte, erwarb sich aber nicht nur als Arzt, sondern auch als Naturwissenschaftler einen geachteten Namen; eine Berufung als Professor für Botanik nach Frankfurt a. d. Oder schlug er freilich 1777 aus.
Aber er führte den später berühmt gewordenen Naturforscher Alexander von Humboldt bei seinen Besuchen auf Schloß Tegel in die Pflanzenkunde ein; sein botanisches Hauptinteresse galt der Erforschung der Kryptogamen, ihm zu Ehren erhielt eine mexikanische Pflanze den Namen "Heimia".
Heim starb in Berlin.
[...]
Aus:
Albrecht, B. und G. (Hrsg.) (1969): Der Eid des Hippokrates. Ärzteerinnerungen aus vier Jahrhunderten. Von Paracelsus bis Paul Ehrlich. 3., durchgesehene Auflage. Berlin 1969.


Der "alte Heim" (Ernst Ludwig Heim) brachte die Hirngespinste Samuel Hahnemanns namens Organon und Homöopathie schon damals, 1820, treffend auf den Punkt.

Wdh.:
[...]
1820 19. August.
S. Hahnemanns "Organon" durchzulesen heute geendigt.
Ich hätte etwas Besseres tun können, als meine Zeit damit zu verschwenden.
Auf einem Bogen hätte dieser arrogante Mann das Wesentlichste dieses Buches recht gut sagen können.

[...]
==> Samuel Hahnemanns "Organon der ächten Heilkunst"
(http://www.ariplex.com/ama/ama_org6.htm)

--

==> Homöopathie ist...
(http://www.ariplex.com/ama/ama_sub.htm)

.
« Last Edit: April 10, 2007, 06:46:10 AM by hu_la »
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