Die Drahtzieher / Hintergruende und Methoden > Die Akte Dr. Steffen Rabe
Dr. Steffen Rabe, Ryke Geerd Hamer, Hans Tolzin und Nicolas Barro
ama:
Dr. Steffen Rabe, Ryke Geerd Hamer, Hans Tolzin und Nicolas Barro
Wer ist Dr. Steffen Rabe?
Antwort: Dr. Steffen Rabe ist verantwortlich für die Website des Vereins "Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V.". So sagt es das Impressum auf der Website des Vereins:
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=
com_content&task=view&id=6&Itemid=3
[*QUOTE*]
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Verantwortlich für Seitengestaltung und redaktionelle Inhalte:
Dr. Steffen Rabe
Offenbachstr. 9
D-81245 München
Telefon +49.(0)89.89217921
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[*/QUOTE*]
Anschrift des Vereins laut Impressum auf der Website:
[*QUOTE*]
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Ärzte für individuelle
Impfentscheidung e.V.
Gerhard-Kienle-Weg 4
D-58313 Herdecke
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[*/QUOTE*]
Was tut Steffen Rabe?
Antwort: Steffen Rabe hetzt gegen das Impfen. Natürlich tut er so, als wäre er nur vorsichtig und abwägend, ... und überhaupt... Aber in Wahrheit ist er einer der Rädelsführer von Ärzten, die gegen das Impfen indoktrinieren. Dafür gibt es viele Beweisstücke.
Mehr über die Sabotage des Impfens: Kriminalfall "Alternativer Impfplan"
und hier: http://www.pharmamafia.de
und hier: http://www.impfkritiker.de
Wer ist Hans Tolzin?
Antwort: Hans Tolzin ist ein Agitator, der seit Jahren intensiv gegen das Impfen hetzt. Hans Tolzin gibt das natürlich nicht zu, er nennt sich "Impfkritiker", aber die Beweise liegen vor, siehe die Akte Hans Tolzin
Tolzin schon vor sieben Jahren wörtlich:
http://www.f24.parsimony.net/forum55247/messages/2952.htm
[*QUOTE*]
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Je mehr ich mich mit dem Thema Impfen (und grundsätzlich mit den
Grundannahmen der Schulmedizin) beschäftigte, desto mehr wurde ich selber zu
einem totalen Impfgegner.
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[*/QUOTE*]
Hans Tolzin hetzt nicht nur gegen das Impfen. Hans Tolzin macht auch seit Jahren intensiv Reklame für die "Germanische Neue Medizin" des Ryke Geerd Hamer, wozu er mehrere Jahre lang sogar ein Forum betrieben hat. Die Redaktionen von Presse und Fernsehen haben Berge von Beweisstücken...
Wer ist Ryke Geerd Hamer?
Antwort: Ryke Geerd Hamer ist ein krimineller Psychopath, siehe die Akte Ryke Geerd Hamer
Durch den Wahnsinn des Ryke Geerd Hamer und seiner Todessekte sind mehr als 150 Menschen einen grausamen Tod gestorben, wahrscheinlich mehr als 300, siehe die Totenliste: http://www.ariplex.com/ama/ama_ham2.htm
Hans Tolzin weiß von den Toten. Hans Tolzin weiß auch von der antisemitischen Hetze Hamers.
Über die Todesfälle wurde intensiv diskutiert. Wo? Hinter den Kulissen und in den Foren.
Über die antisemitische Hetze wurde intensiv diskutiert. Wo? Hinter den Kulissen und in den Foren.
Wer ist Nicolas Barro?
Nicolas Barro ist ein Hamer-Anhänger, der Hamers Wahn zu Geld macht. Wie? Antwort: Indem Nicolas Barro Vorträge und Seminare macht. Das kostet die Opfer viel Geld. Und es kostet die Opfer das Leben.
Über Nicolas Barro: Die Akte Nicolas Barro
Auch Nicolas Barro weiß von den Toten. Auch Nicolas Barro weiß von der antisemitischen Hetze Hamers. Aber das hindert ihn nicht daran, in Vorträgen Hamers Wahn zu verkaufen.
Und es hindert Nicolas Barro und Hans Tolzin nicht daran, in den "Impf-Report" genannten Pamphleten des Hans Tolzin Hamerschen Wahnsinn und Hetze gegen das Impfen zu verbreiten. So heißt es in der Übersicht http://www.impf-report.de/erschienen.php über die "Ausgabe Nr. 28/29, März/April 2007":
http://www.impf-report.de/erschienen.php
[*QUOTE*]
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Cache von Google für
http://www.impf-report.de/erschienen.php
nach dem Stand vom 12. Juli 2007 20:28:33 GMT
Ausgabe Nr. 28/29, März/April 2007
Inhalt dieser Ausgabe:
[...]
Wenn ungelöste Konflikte krank machen (Seite 20 - 25)
Autor: Nicolas René Barro
Redaktion: Hans U. P. Tolzin
Trotz aller ihrer Fortschritte in der Diagnose des Gebärmutterhalskrebses
und der Bereitstellung eines Impfstoffes ist die moderne Medizin bisher
nicht in der Lage, die Ursachen des Krankheitsgeschehens zu benennen,
ihren Verlauf zu begründen und zu erklären, aufgrund welcher Faktoren in
den meisten Fällen die Vorstadien der Krankheit wieder von allein
verschwinden. Einen bemerkenswerten Ansatz bietet die sog. "Neue
Medizin" (NM) des deutschen Arztes Dr. med. Geerd Ryke Hamer. Die NM
hält das Krebsgeschehen für eine Antwort des Gehirns auf extremen
emotionalen Stress. Dabei kommt es durch instinktgesteuerte biologische
Sonderprogramme zu einem Umbau spezifischer Organe, der bei Lösung des
verursachenden Konfliktes ohne weiteren Eingriff von außen wieder
rückgängig gemacht wird. Oft ist es gerade diese Heilungsphase, in der
jene Symptome auftreten, die als Krankheit empfunden werden.
Die HPV-Impfung
von Dr. med. Martin Hirte (Seite 26 - 29)
Es ist damit zu rechnen, dass die Impfung gegen Humane Papilloma-Viren
(HPV) demnächst von der STIKO für alle Mädchen empfohlen wird. Lesen Sie
schon jetzt, was Sie zu HPV und zur HPV-Impfung wissen müssen. Eine
kritische Betrachtung aus schulmedizinischer Sicht.
Dr. med. Martin Hirte (Seite 26 - 29)
Dr. med. Gerhard Buchwald
Dr. med. Martin Hirte (Seite 35 - 36)
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[*/QUOTE*]
Wie man sieht, gibt es in dem gleichen Heft auch mehrere Artikel der Herren Dr. med. Martin Hirte und Dr. med. Gerhard Buchwald, beide hinlänglich bekannt als Impfgegner, siehe die Die Akte Gerhard Buchwald und siehe die Fundstellen über Martin Hirte alleine in diesem Forum TG-1
Siehe zu Martin Hirte und Gerhard Buchwald auch den Text Kriminalfall "Alternativer Impfplan" über die Sabotage des Impfens.
Aufgrund der Artikel in Tolzins Pamphlet kann man als ÖFFENTLICH gesichert betrachten, daß Martin Hirte, Steffen Rabe und Gerhard Buchwald WISSEN, daß Hans Tolzin für die lebensgefährlichen Lügen Ryke Geerd Hamers Reklame macht.
Michaela Jakubczyk-Eckert ist eines von Hamers Opfern. Dies ist ein Bild von ihr:
Michaela ist tot:
"Michaela litt Höllenqualen.
Trotz starker Medikamente schrie sie vor Schmerzen,
sie schrie das ganze Haus zusammen.
Sie lebte nur noch 4 Tage
und starb am 12.11.2005,
2 Tage vor ihrem 41. Geburtstag."
Dies ist der Nachruf für Michaela:
http://www.ariplex.com/ama/amamicha.htm
Von den mehr als 150 Toten wegen Hamer und dessen Todessekte waren mehrere Teilnehmer der Webforen, an denen Hans Tolzin direkt oder indirekt beteiligt war.
Wer Hans Tolzin glaubt, bringt seine Kinder und sich möglicherweise in Lebensgefahr.
Vor diesem Hintergrund hat es eine besondere Bedeutung, wenn der Verein "Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V." in seiner Website den Hans Tolzin nennt und wenn der Verein "Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V." in seiner Website Texte von Hans Tolzin als seriöse Informationsquelle verbreitet, siehe folgende Beweisstücke:
Results 1 - 13 of 13 from individuelle-impfentscheidung.de for tolzin
1
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=
com_docman&task=doc_view&gid=10
[PDF] Stellungnahme zur Antwort der Bundesregierung
File Format: PDF/Adobe Acrobat
von Hans UP Tolzin, Herausgeber der Zeitschrift "impf-report".
Zitat aus der Antwort der Bundesregierung:. "Das für die Prüfung und
Zulassung von ...
2
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=
com_content&task=view&id=26&Itemid=13
Ärzte für individuelle Impfentscheidung
Die Veröffentlichung ausführlicheren statistischen Materials konnte erst
Herr Tolzin nach monatelangem Bemühen unter Berufung auf das ...
3
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index2.php?option=
com_content&do_pdf=1&id=26
[PDF] Impfstoffsicherheit in Deutschland
File Format: PDF/Adobe Acrobat
unter Berufung auf das Informationsfreiheitsgesetz erzwingen (Tolzin 2006).
.... Tolzin: Behörden geben erstmals Meldedaten frei. ...
[*QUOTE*]
Stellungnahme Hans Tolzin zur Anfrage der Grünen
Beschreibung
Hier finden Sie eine Stellungnahme von Hans Tolzin, dem Herausgeber der
Zeitschrift Impf-Report, zur Anfrage der Grünen.
Dateiname
impf-report.pdf
Dateigröße
19.18 KB
Dateityp
pdf(Mime Typ:application/pdf)
Ersteller
Steffen
Erstellt am: 31.03.2007 10:15
Betrachter
Jeder
Verwaltet von
Zuletzt geändert
31.03.2007 10:25
© Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V.
[*/QUOTE*]
4
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_docman
&task=doc_details&gid=10&Itemid=33
Ärzte für individuelle Impfentscheidung
Details für Stellungnahme Hans Tolzin zur Anfrage der Grünen ...
Hier finden Sie eine Stellungnahme von Hans Tolzin, dem
Herausgeber der Zeitschrift ...
5
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_docman
&task=cat_view&gid=19&Itemid=33
Ärzte für individuelle Impfentscheidung
Hier finden Sie eine Stellungnahme von Hans Tolzin, dem Herausgeber der Zeitschrift Impf-Report, zur Anfrage der Grünen.
6
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_docman
&task=cat_view&gid=19&Itemid=33&limit=5&limitstart=0&order=hits&dir=DESC
Ärzte für individuelle Impfentscheidung
Stellungnahme Hans Tolzin zur Anfrage der GrünenHOT! 31.03.2007.
Hier finden Sie eine Stellungnahme von Hans Tolzin, dem Herausgeber der ...
7
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_docman
&task=cat_view&gid=19&Itemid=33&limit=5&limitstart=0&order=hits&dir=DESC
Ärzte für individuelle Impfentscheidung
Stellungnahme Hans Tolzin zur Anfrage der GrünenHOT! 31.03.2007.
Hier finden Sie eine Stellungnahme von Hans Tolzin, dem Herausgeber der ...
8
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_docman
&task=cat_view&gid=19&Itemid=33&limit=5&limitstart=0&order=name&dir=DESC
Ärzte für individuelle Impfentscheidung
Stellungnahme Hans Tolzin zur Anfrage der Grünen: 31.03.2007.
Hier finden Sie eine Stellungnahme von Hans Tolzin, dem Herausgeber der Zeitschrift ...
9
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_docman
&task=cat_view&gid=19&Itemid=33&limit=5&limitstart=0&order=hits&dir=ASC
Ärzte für individuelle Impfentscheidung
Stellungnahme Hans Tolzin zur Anfrage der GrünenHOT! 31.03.2007.
Hier finden Sie eine Stellungnahme von Hans Tolzin, dem Herausgeber der ...
10
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_docman
&task=cat_view&gid=19&Itemid=33&limit=5&limitstart=0&order=date&dir=ASC
Ärzte für individuelle Impfentscheidung
Stellungnahme Hans Tolzin zur Anfrage der GrünenHOT! 31.03.2007.
Hier finden Sie eine Stellungnahme von Hans Tolzin, dem Herausgeber der ...
11
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_docman
&task=cat_view&gid=19&limit=5&limitstart=0&order=name&dir=ASC
Ärzte für individuelle Impfentscheidung
Stellungnahme Hans Tolzin zur Anfrage der Grünen: 31.03.2007.
Hier finden Sie eine Stellungnahme von Hans Tolzin, dem Herausgeber der Zeitschrift ...
12
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_docman
&task=cat_view&gid=19&dir=DESC&order=hits&limit=5&limitstart=0
Ärzte für individuelle Impfentscheidung
Stellungnahme Hans Tolzin zur Anfrage der Grünen: 31.03.2007.
Hier finden Sie eine Stellungnahme von Hans Tolzin, dem Herausgeber der Zeitschrift ...
13
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_docman
&task=cat_view&gid=19&limit=5&limitstart=0&order=hits&dir=ASC
Ärzte für individuelle Impfentscheidung
Stellungnahme Hans Tolzin zur Anfrage der Grünen: 31.03.2007.
Hier finden Sie eine Stellungnahme von Hans Tolzin, dem Herausgeber der Zeitschrift ...
.
Tambora:
Über Rabes Impfpropaganda:
*http://www.kidmed.de/forum/showtopic.php?threadid=10919
6.12.2010: Der Link ist schon wieder kaputt...
Ersatzweise:
http://kidmed.de/forum/index.php?form=Search&searchID=27979&highlight=rabe+impfen
Tambora:
Hier der Volltext zu obigem Link:
[*QUOTE*]
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Der nachfolgend von mir kommentierte Text stammt aus dieser Quelle: "anthroposophische Ärzte"
http://www.anthroposophischeaerzte.de/Leserbrief_Steffen_Rabe_BR.pdf
Leserbrief
von Steffen Rabe an den bayrischen Rundfunk zu den Sendungen:
Masern auf dem Vormarsch – Behörden machtlos im Kampf gegen Epidemien; Report München, ARD, am 09.10. 06, 21.45 Uhr
Lebensgefährlicher Leichtsinn – wenn Eltern Masernimpfungen verhindern; Zeitspiegel, BFS, am 11.10.06, 21.20 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu den zwei vom BR in dieser Woche ausgestrahlten Beiträgen zum Thema Masernimpfung möchte ich als Kinderarzt und in einem Fall als von ihren Redakteuren interviewter Experte wie folgt Stellung nehmen:
Beide Beiträge folgten dem gleichen Schema: sie beginnen mit der hochemotionalen Darstellung tragischer Einzelfälle von Masernverläufen bzw. –komplikationen (in einem Fall sogar geschnitten und dramaturgisch angereichert mit nachgestellten Szenen eines Notarzteinsatzes), so dass, da weder während dieser Szenen, noch im weiteren Verlauf der Sendung erwähnt wird, dass diese Art von Verläufen bei Masern seltene Raritäten sind, dem derart emotionalisierten Zuschauer schon zu Beginn der Sendung die Botschaft vermittelt wird: So verlaufen Masern. Hin- und hergerissen zwischen Mitleid und Angst, fällt bei ihm die einfache, jeweils schon in der Anmoderation beider Beiträge formulierte Antwort auf die Schuldfrage sicher auf fruchtbarem Boden: Schuld an diesen beiden (und suggeriert mutmaßlich unzähligen weiteren gleich gearteten) Schicksalen sind impfkritische, ja impfmüde Eltern und das sie umgebende und unterstützende Netzwerk von Elternverbänden, Montessori- und Waldorfschulen sowie unverantwortlichen Ärzten. Dies wird im weiteren Verlauf der Sendung von entsprechenden Impfexperten auch bestätigt und gleichzeitig die Masernimpfung als unkompliziertes und risikoloses Heilswerkzeug zum verhindern dieser schrecklichen Komplikationen dargestellt. Der Zuschauer – eben noch von einem vermeintlich existentiellen Bedrohungsszenario zutiefst verängstigt – atmet dankbar auf: wenn wir nur alle Kinder impfen, wird sicher alles gut.
Leute, wie der Herr Rabe sind tatsächlich schuld, wenn Kinder an impfpräventablen Krankheiten sterben.
Wenn es den so einfach wäre... Leider stellt sich bei differenzierter Betrachtung die Sachlage wesentlich komplexer dar. So konnte das Mädchen aus dem ARD-Beitrag nur deshalb im Alter von 6 Monaten an Masern erkranken, weil seine Mutter diese als Kind eben nicht mehr durchgemacht hat – andernfalls hätte der in der Schwangerschaft übertragene Nestschutz den Säugling in der kritischen Phase des ersten Lebensjahres geschützt. Die zunehmende Erkrankungshäufigkeit junger Säuglinge an Masern mit deren bekannt hohem Risiko der schrecklichsten aller Masernkomplikationen, der so genanten SSPE ist doch nicht Folge der vermeintlichen Impfmüdigkeit heute, sondern unmittelbare Konsequenz unserer Impfpolitik: Kinder maserngeimpfter Mütter sind im ersten Lebensjahr eben nicht geschützt, da ihre Mütter (anders als diejenigen, die Masern in der Kindheit durchlebten), ihnen eben keinen Nestschutz vermitteln können.
Hier werden Tatsachen verdreht, also sind Eltern schuld, die ihre Kinder impfen lassen? Anders herum ist es richtig. Bei einer hohen Durchimpfungsrate (Kohortenschutz) kommt es nicht zu Ansteckung von Säuglingen. Fordert er etwa, alle Frauen mit Kinderwunsch sollten sich zwangsweise mit Masern anstecken lassen, damit flächendeckender Nestschutz gewährleistet ist?
Da die „Impfpolitik“ an der Ansteckung junger Säuglinge mit Masern (und an SSPE) schuld ist, sollte also nicht gegen Masern geimpft werden, so dass die Babys der Gefahr einer Infektion in viel höherem Maße ausgesetzt wären? Das wäre die logische Konsequenz der obigen Aussage.
Wie sicher aber ist der Nestschutz, wie lange hält er an. Und in welchem Maße tritt SSPE auf, wenn die Infektion danach erfolgt? Kann Herr Rabe das beurteilen?
Und auch das Thema Enzephalitis ist leider keine plakative Erfolgsgeschichte der Masernimpfung: schon vor 10 Jahren konnte nachgewiesen werden, dass in den skandinavischen Ländern die Ausrottung der Masern durch flächendeckende Impfung an der Häufigkeit von Hirnentzündungen bei Kindern nichts wesentliches geändert hat – nur das Spektrum der verantwortlichen Erreger hat sich verschoben.
Angenommen, Herr Rabe sagt hier die Wahrheit (bei den vorhergehenden Behauptungen war das nicht der Fall), muss man sich etwas mit Statistik auskennen. Enzephalitiden werden in einem geringen Ausmaß von Masernviren verursacht, so dass diese bei der Gesamtanzahl der verschiedenen Hirnentzündungen nur einen kleinen Prozentsatz ausmachen. Fällt die Masernenzephalitis aus dieser Gesamtstatistik heraus, so ist diese Verringerung nicht signifikant, also noch innerhalb der normalen Schwankungen der Anzahl der Fälle zu betrachten. Dass aber andere Erreger den „Masernanteil“ mit „übernommen“ hätten, ist unbewiesen und unlogisch. Aufgrund welcher Mechanismen sollte dies geschehen?
Die stereotype, mit der die Experten in Sendungen wie den genannten die Sicherheit der Impfstoffe betonen, steht in eklatantem Widerspruch zu Aussagen der Fachleute des Paul-Ehrlich-Institutes, das in Deutschland ja für genau diese Sicherheit verantwortlich ist. Im Jahre 2004 veröffentlichte das PEI eine vernichtende Analyse unseres Systems der Impfstoffüberwachung, die zu dem Ergebnis kam, wir könnten – aufgrund einer völlig unzureichenden Erfassung von Impfnebenwirkungen – keine Aussagen zur Sicherheit von Impfstoffen machen. Worauf gründen dann aber die Fernsehexperten ihre Behauptungen über die Risikofreiheit zum Beispiel des Masernimpfstoffes?
Das ist falsch. Im Jahr 2004 veröffentlichte das PEI die Studie „Verdachtsfälle von Impfkomplikationen nach dem Infektionsschutzgesetz und Verdachtsfälle von Nebenwirkungen nach dem Arzneimittelgesetz vom 1.1.2001 bis zum 31.12.2003“ (in: Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 12 2004) in dem es auf Seite 1163 zu der Schlussfolgerung gelangt:
„…In der Tat weisen die Meldungen an das PEI darauf hin, dass Impfstoffe zu den sichersten Arzneimitteln gehören.
Also keine Rede von: „wir könnten – aufgrund einer völlig unzureichenden Erfassung von Impfnebenwirkungen – keine Aussagen zur Sicherheit von Impfstoffen machen.“
Eine weitere Veröffentlichung zu diesem Thema gab es im Jahr 2004 nicht, also hat Herr Rabe – hier muss ich das wirklich so sagen – gelogen.
All diese Fakten sind ohne größeren Rechercheaufwand öffentlich zugänglichen medizinischen Datenbanken entnehmen, die verantwortliche Redakteurin für den Beitrag am 11.10.06 wurde von mir persönlich im Gespräch ausdrücklich auf diese Dinge hingewiesen – jedoch passten derlei störende Detailinformationen offensichtlich nicht in das inhaltliche Konzept der Sendung. Das gesamte mit mir geführte Interview war lediglich ein Versuch, mir eine Äußerung zu entlocken, ich riete zum Beispiel von der Masernimpfung ab oder empfähle Masernpartys (was ich beides nicht tue und was daher zu Frau Trombalas spürbarer Enttäuschung und zum Amüsement des Filmteams auch nicht gelang) – es ging zu keinem Zeitpunkt um die Darstellung einer differenzierten, individualisierten, wissenschaftlich fundierten Gegenposition zur von z. B. Herrn Dr. Hartman geforderten Impfpflicht für Masern. Die von mir dann im Filmbeitrag zitierte Äußerung, den Eltern nach ausführlicher Aufklärung die Impfentscheidung (die sie allein nach deutschem Recht zu treffen befugt sind) zu überlassen und sie nicht, wie leider übliche kinderärztliche Praxis, ohne ausführliche Impfberatung zu einer konformen Entscheidung zu drängen, zu kommentieren mit den Worten „Wenn selbst der Arzt nicht hilft...“ entlarvt den gedanklichen Duktus und die Prämisse der Sendung: Unter „Hilfe für die Eltern“ wird hier offensichtlich deren Entmündigung und in letzter Konsequenz der Zwang zur offiziell gewünschten Entscheidung im Rahmen einer Impfpflicht verstanden. Bei einem so vermeintlich hehren Ziel darf man in der Wahl der Mittel offensichtlich nicht zu wählerisch sein: theatralische Emotionalisierung, das Schüren irrationaler Ängste, streng einseitige Information und das Desavouieren Andersdenkender sind hier – wohlgemerkt für Beiträge eines öffentlich-rechtlichen Senders – offenbar probate Mittel, eine individuelle, verantwortliche Impfentscheidung mündiger Eltern zu kriminalisieren und zu unterbinden.
Die hat mit ausgewogenem, investigativem oder kritischem Journalismus nichts mehr zu tun – diese Form von manipulativer Scheuklappenpropaganda wird der wichtigen Funktion echter journalistischer Tätigkeit in einer Demokratie mündiger Bürger nicht mehr gerecht. Diese Art von Fernsehberichterstattung ist inhaltlich gleichgeschaltet mit den Veröffentlichungen einer Bundeskommission, der ständigen Impfkommission, deren Mitglieder zum großen Teil durch Beratertätigkeiten in der einen oder Sponsorentätigkeit in der anderen Richtung mit genau den pharmazeutischen Unternehmen verbunden sind, deren Marktwert und Umsatz sie über die Impfempfehlungen wesentlich mit bestimmen (auch dies ist öffentlich zugänglichen Quellen ohne größere Mühe zu entnehmen ..). Sie macht sich zum unkritischen, willigen Werkzeug einer verfassungsrechtlich hoch umstrittenen Forderung nach einer Impfpflicht, um dem zu Unrecht unterstellten „lebensgefährlichen Leichtsinn“ ein Ende zu bereiten.
Vor allem aber lässt sie Eltern, die vor dieser schwierigen Impfentscheidung für ihr Kind stehen, allein, verunsichert, verängstigt und kriminalisiert sie. Wer, wenn nicht öffentlich-rechtliche Medien mit der ihnen eigentlich eigenen Unabhängigkeit, wäre den berufen, ein so schwer zu überschauendes Thema zumindest ansatzweise objektiv zu beleuchten, in fairer Art und Weise kontroverse Standpunkte zur Darstellung kommen zu lassen, ja vielleicht sogar, Verflechtungen wie die zwischen der STIKO und den Impfstoffherstellern öffentlich zu machen?
Gerade die Diskussion zum Thema Impfen leidet seit Jahren unter einer unerträglichen Polarisation von beiden Seiten aus. Eine Rundfunkanstalt wie der BR sollte das Erstgeburtsrecht einer wirklichen kritischen Beleuchtung einer so komplexen Materie nicht für das Linsengericht billiger Effekthascherei verkaufen.
Der letzte teil des Briefes ist ein beleidigtes, wortgewaltiges und inhaltsloses Geschwurbel, in dem er sich noch als missverstandener oder gar verfolgter Andersdenkender hinstellt (und holt damit die „Ach-ich-bin-ja-so-unterdrückt“ Keule heraus). Und die Erwähnung der Rolle der Pharmalobby sowie der korrupten Kommissionsmitglieder darf da auch nicht fehlen. Also stellt sich der Herr Rabe auch noch als ein Kämpfer gegen böse Seilschaften und Korruption dar, der die Selbstbestimmungsrechte der Eltern verteidigt. Welch ein Held, und dazu noch ein unverstandener! Dieses Aufjaulen erscheit da sehr eigenartig, denn Herr Rabe ist ja in seinen Veröffentlichungen (siehe oben) ebenso einseitig, undifferenziert usw., alles, was er hier den anderen zum Vorwurf macht. Und dabei lügt er noch, oder er ist unfähig, (oder beides – noch schlimmer), er ist also in allen Fällen ein schlechter Arzt, vor dem man die Menschen warnen muss.
Objektiver Journalismus sollte sich hüten, alle Lügen gleichberechtigt neben wissenschaftliche Erkenntnisse und den Schlussfolgerungen daraus behandeln?[/b]
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.
ama:
[*QUOTE*]
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Teil II:
von Impf-Info © Dr. Steffen Rabe
Es ist Ihre Entscheidung!
Für Sie als Eltern ist es ausgesprochen schwierig, sich zum Thema Impfungen umfassend geschweige denn objektiv zu informieren.
Falls man unser derzeitiges Wissen über Immunologie, Epidemiologie und Mikrobiologie völlig ignoriert, einen großen Teil des Schulwissens vergisst und die Augen vor der Vergangenheit verschließt und sich den wissenschaftlichen Stand von vor 200 Jahren zu eigen macht.
Auf der einen Seite finden sie die STIKO-Empfehlungen, die sich in vielen Fällen eben nicht nur am Wohl ihres Kindes, sondern an hehren epidemiologischen Zielen (Ausrottung der Masern etc.) orientieren
Ist die Ausrottung der Masern etwa nicht zum Wohle der Kinder? Diese Aussage sollte einmal näher dargelegt werden!
oder Informationsbroschüren, die gedruckt mit freundlicher Unterstützung der Firma ... ; zum Beispiel auch bei den offiziellen Münchener Stellen zur Gesundheitsberatung ausliegen. Diese enge Verflechtung zwischen offiziellen Empfehlungen und Interessen der Pharmaindustrie findet einen ihrer krassesten Auswüchse zum Beispiel in der im Jahre 1999 an bayerischen Schulen abgelaufenen Aufklärungskampagne zur Hepatitis B Schirmherrschaft: bayerisches Kultusministerium - Finanzier: Fa. Shmith Kline Beecham, einer der ganz Großen im Impfgeschäft. Andere Länder sind hier noch etwas weiter: so kontrollierte vor ca. 15 Jahren der Leiter des Wiener Institutes für Virologie in seinem Institut offiziell die auftretenden Berichte über Nebenwirkungen des von im selbst erfundenen FSME-Impfstoffs (an dessen Vermarktung er natürlich verdient).
Ja, hinter dem Impfgedanken MUSS ja die Pharmalobby stecken, eine böse Verschwörung aus korrupter Politik und gierigen Industriellen. Ein Feindbild ist schnell zusammengezimmert. Typische Vokabeln: „Verflechtung“, „Geschäft“, „Vermarktung“, „Kampagne“, …. und fertig ist die Verschwörungstheorie.
Darüber hinaus gibt er als Mitglied des Obersten Sanitätsrates dann auch Empfehlungen an den von im beratenen Impfausschuss. Auch sonst ist eines der Hauptprobleme der Impfdiskussion, dass nach wie vor das Gros der Studien zu Verträglichkeit und Nebenwirkungen von Impfstoffen von der Pharmaindustrie durchgeführt oder zumindest (über Drittmittelförderung) mitfinanziert wird.
Gäbe es so gravierende Nebenwirkungen, wären diese nicht allein aus Studien bekannt, sondern vor allem aus der Praxis, bei den tausenden von geimpften Kindern. Aber das wird natürlich verschwiegen. Und damit die Pharmaindustrie sich so richtig dumm und dämlich verdienen kann, werden – so sagt es obiger Textausschnitt aus, Studien zu Nebenwirkungen von der Pharmaindustrie kontrolliert (oder gefälscht – das mag mancher dabei denken).
Auf der anderen Seite finden sie häufig Laienpublikationen, die – von wenigen Ausnahmen abgesehen – meist undifferenziert mit einer genauso dogmatischen Argumentation und einer verengten Sichtweise wie die Impfbefürworter zu einer differenzierten und sachlichen Diskussion über Nutzen und Risiko der Impfungen wenig beizutragen vermögen.
Hier wird polarisiert. Natürlich sind nur die „offiziellen Stellen“ und „Impfbefürworter“ undifferenziert und dogmatisch, die Gegner nicht, die sind ja so menschenfreundlich, die wollen nur aufklären. Mit keinem Wort werden die Gegenpositionen – also die der Impfgegner, die in jede sachliche Diskussion gehören, kritisch beleuchtet.
In dieser Situation empfinden die wenigsten Eltern, dass ihnen der Entscheidungskonflikt aufgrund der von den Gesundheitsbehörden vorgenommenen Impfempfehlung weitgehend abgenommen ist, wie es der Bundesgerichtshof im Jahr 2000 mit erstaunlicher realitätsferne formulierte. (Bundesgesundheitsblatt 2000) Diese Diskussion muss für Impfungen wie für jede andere medizinische Maßnahme möglich und legitim sein, ohne als Kindesmisshandler gebrandmarkt zu werden, wie es aus den Medien (auch und gerade aus der medizinischen Fachpresse) gelegentlich impfkritischen Eltern und Ärzten entgegenschallt.
Und natürlich wird angeblich auch noch das Selbstbestimmungsrecht der Eltern beschnitten. Nun wird persönlich auf die Zielgruppe eingegangen, um die oben gesäten Zweifel in die Köpfe der Eltern zuzupflanzen, werden nun ihre vermeintlich verletzten Rechte auf Entscheidungsfreiheit thematisiert.
Die Entscheidung, ob, gegen welche Erkrankungen und wann sie ihr Kind impfen, liegt einzig und allein bei ihnen als Eltern! Um sie verantwortungsvoll treffen zu können, bedarf es der Information und des persönlichen beratenden Gespräches mit einem qualifizierten Arzt.
Das ist richtig. Z. B. über einen Vergleich der Kindersterblichkeit noch vor 100 Jahren und heute, oder über die in Entwicklungsländern und welche Rolle Infektionskrankheiten dabei spiel(t)en. Außerdem wird suggeriert, dass die Eltern nicht (richtig) aufgeklärt werden, ihnen wichtige Informationen vorenthalten werden, ohne Impfkritiker unaufgeklärt sind
Das vorliegende Skript soll dieses Gespräch auf keinen Fall ersetzen - es ist der Versuch, sachlich über Impfungen zu informieren, Fakten und Zahlen aufzuführen, die zusammenzutragen Laien noch schwerer fällt als Fachleuten. Aus diesem Grunde finden sie im Folgenden auch keine Impfempfehlungen – die für eine Impfentscheidung maßgeblichen Überlegungen sind zu individuell und können meiner Erfahrung nach nur im persönlichen Beratungsgespräch ausreichend berücksichtigt werden[/b]
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[*/QUOTE*]
ama:
Das ist der dritte Teil von Tamboras Post:
[*QUOTE*]
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Fortsetzung von oben:
[*quote]
Die Impfentscheidung
Die Entscheidung, ob, und wenn ja wann und gegen welche Erkrankungen sie ihr Kind impfen lassen, ist eine der ersten und folgenreichsten, der sie als junge Eltern gegenüber stehen. Es ist ihre Entscheidung.
[*/quote]
Mit dem Wort „folgenreichsten“ sollen die Eltern verunsichert werden, indem man indirekt Impfungen als Gefahr darstellt. Folgenreich ist allein, dass die Kinder nicht an den Krankheiten versterben, gegen die geimpft wurde. Hier werden Tatsachen umgedreht, folgenreich ist Nichtimpfen: Krankheit, Behinderung, Tod. Auch hier kommt die persönliche Anrede (..."sie als junge Eltern...") zur Anwendung.
[*quote]
Schon in der 9. Lebenswoche ihres Kindes empfiehlt die ständige Impfkommission des Robert-Koch-Institutes, 7 verschiedene Impfungen auf einmal durchführen zu lassen.
[*/quote]
Mit den Worten „schon in der 9. Lebenswoche“ und „7 verschiedene Impfungen auf einmal“ wird impliziert, dass die Kinder zu früh und zu viel geimpft werden – eine weitere Verunsicherung der Eltern.
[*quote]
Diese Kommission erarbeitet in regelmäßigen Abständen aktualisierte Empfehlungen zum Impfkalender, also zur Frage was wann impfen. Auch wenn in den letzten Jahren zwei Impfungen aus den STIKO-Empfehlungen herausgenommen wurden (die Tuberkulose- und die Schluckimpfung gegen Kinderlähmung,
[*/quote]
Es wurde „vergessen“, zu erwähnen, dass gegen Kinderlähmung ein neuer Impfstoff zur Verfügung steht, als Injektion und dass gegen Kinderlähmung weiterhin geimpft wird.
[*quote]
Bei beiden wurde der Druck durch längst bekannte Studienergebnisse so groß, dass die STIKO - deutlich später als viele andere internationale Gremien – reagieren musste)
[*/quote]
Welche Studienergebnisse, welche internationalen Gremien, und aus welchen Gründen „musste“ die STIKO reagieren? Es werden keine Fakten und Quellen genannt. Man versucht weiter, die Eltern zu verunsichern, indem man vorgaukelt, dass sogar international anerkannte Autoritäten diese Impfungen irgendwie unsicher befanden, ohne auf Gründe nennen. Es wurde auch nichts näheres zu den Studien erwähnt, die irgendwelche Ergebnisse lieferten (Thema und Inhalt der Studie, Durchführendes Institut, Studienleiter, Mitarbeiter, Durchführungszeitraum, Methoden, welche Ergebnisse usw.). Das ist das Mindeste, was man von so einer Broschüre erwartet, schließlich dient sie ja zur Information. Ohne diese Angaben ist das ganze unseriös und unglaubhaft.
Hier wird der Leser wohl absichtlich im Unklaren gelassen, damit er, im Kontext mit dem restlichen Text, die Gefährlichkeit dieser Impfung annimmt. Aber alles wird schön nebulös und suggestiv gehalten, nichts wird klar benannt, so dass die Eltern denken sollen, eine „eigene“ Meinung zu haben.
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geht der Trend der Empfehlungen doch eindeutig in die Richtung immer mehr Impfungen immer früher. Die letztendliche Motivation, die hinter der öffentlichen Empfehlung einer bestimmten Impfung zu einem bestimmten Zeitpunkt steht, variiert stark von Impfung zu Impfung und ist im Einzelfall unter Umständen nicht leicht zu durchschauen.
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Nun ist es heraus, nach all den Verunsicherungen sollen Eltern auch noch eine eigene Meinung zum Impfen haben. Und die möglichst von den Impfgegnern?! Wo doch alles getan wurde, die Broschüre ohne sachliche und objektive Fakten zu gestalten und ohne Quellenangaben? Reine Desinformation.
Und nach diesem Vorgeplänkel kann man in den folgenden Kapiteln richtig sehen, wohin der Zug fährt - nämlich zum üblichen Impfgegnergeschwurbel.
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Allgemeine Betrachtungen zur Epidemiologie
Rückblickend kann man dann in einigen Fällen sogar auf einen Rückgang der entsprechenden Erkrankungen verweisen, der ungefähr zeitgleich mit der Einführung der entsprechenden Schutzimpfung eingesetzt hat,
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Eben, WEIL es diese Impfungen gibt. Bestes Beispiel: Pocken.
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nur: betrachtet man diese scheinbaren epidemiologischen Fakten in einem größeren Gesamtzusammenhang, ändert sich nicht selten das Bild: Die Verminderung der Neuerkrankungsrate (Inzidenz) einer Erkrankung zeitgleich zur Einführung der entsprechenden Impfung beweist keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen beidem. Häufig sind es andere Faktoren, die als Erklärung der entsprechenden statistischen Beobachtungen nahe liegen:
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Als Arzt kann er keinen Zusammenhang zwischen einer Immunisierung und der Verhütung der entsprechenden Infektionskrankheit herstellen?
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- So findet sich bei der Diphtherie in Deutschland nach dem Beginn der aktiven Schutzimpfung 1925 ein zunächst mäßiger, dann dramatischer Anstieg der Erkrankungszahlen bis zu einem Maximum um das Jahr 1945 herum; dieser Umstand ist vor dem historischen Hintergrund betrachtet sicher eher der Weltwirtschaftskrise und dem 2. Weltkrieg zuzuordnen, als der Schutzimpfung selbst.
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Während der Zeit der Weltwirtschaftskrise, des Naziregimes und es 2. Weltkrieges kann bezweifelt werden, dass alle Schutzimpfungen regulär stattgefunden haben. Außerdem kann bezweifelt werden, dass während des Krieges einen genaue Erfassung und statistische Auswertung der Anzahl der Impfungen stattgefunden hat, immerhin war Krieg, da gab es „Wichtigeres“. Das zieht der Autor natürlich nicht in Erwägung. Sehen so umfassende Informationen aus, wie er es fordert?
Außerdem nennt der Autor wieder keine Quellen für seine Behauptungen, gab es denn z.B. auswertbare, vollständige Daten oder Statistiken über Impfungen und Erkrankungsfälle von den Gesundheitsämtern aus dieser Zeit?
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Nach dem Ende des 2. Weltkrieges kommt es dann zu einem anfangs steilen, ab ca. 1950 dann gleich bleibenden Abfall der Neuerkrankungen bis zum Erreichen eines relativ stabilen, niedrigen Niveaus ab Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts.
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Hat der Autor recherchiert, ob und in welchem Ausmaß nach dem Krieg im Vergleich zur Zeit davor geimpft wurde? Wieder keine Quellenangaben.
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Auch das Betrachten der Todesfälle an Diphtherie in Deutschland Anfang des letzten Jahrhunderts zeigt die wesentliche Abnahme von damals über 20.000 auf unter 10.000 pro Jahr im zeitlichen Zusammenhang mit dem Ende des 1. Weltkrieges und damit gut 5 Jahre vor der Einführung der aktiven Immunisierung (beides nach Buchwald 1997).
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Unbewiesene Behauptungen. Und dann, als einzige zitierte Quelle im gesamten Text wird Buchwald – ein fanatischer Impfgegner - genannt. Warum werden keine konträren Quellen aufgeführt, wie das in der wissenschaftlichen Diskussion üblich ist?
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Selbst das Wiederansteigen der Erkrankungszahlen bei Aussetzen der Impfung kann ohne gültige diagnostische Kriterien auch auf eine erhöhte Aufmerksamkeit/Meldedisziplin der Ärzteschaft während dieser Zeit zurückzuführen sein
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Während welcher Zeit? Wann genau wurden Impfungen ausgesetzt? Wann stiegen die Erkrankungszahlen an? War das im 2. Weltkrieg? Das verschweigt er lieber, denn damit widerspricht er seiner obigen Aussage, dass:
"sich bei der Diphtherie in Deutschland nach dem Beginn der aktiven Schutzimpfung 1925 ein zunächst mäßiger, dann dramatischer Anstieg der Erkrankungszahlen bis zu einem Maximum um das Jahr 1945 herum findet …."
und
dieser Umstand vor dem historischen Hintergrund betrachtet sicher eher der Weltwirtschaftskrise und dem 2. Weltkrieg zuzuordnen (Was genau? Bomben, Nahrungsmangel, Nazi-Propaganda, ….) ist, als der Schutzimpfung selbst.
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(z.B. Keuchhusten: während entsprechender Ausbrüche kann nach den Richtlinien des Center for Disease Control (CDC, amerikanisches Pendant zum Robert Koch-Institut) jeder länger als 14 Tage andauernde Husten Keuchhusten genannt werden – ohne weitere Diagnostik! CDC 1990).
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Das ist falsch, eine Bronchitis ist kein Keuchhusten. Auch hier unterlässt er wieder die Quellenangabe, obwohl man das in diesem Fall sehr leicht nachprüfen kann:
Auf der Hompage des Center for Disease Control steht unter
"pertussis" u.a. folgendes (Quelle: http://www.cdc.gov/ncidod/dbmd/diseaseinfo/pertussis_t.htm):
"Clinical Features
Highly communicable, vaccine-preventable disease that lasts for many weeks and is typically manifested in children with paroxysmal spasms of severe coughing, whooping, and posttussive vomiting."
Dass „jeder länger als 14 Tage andauernde Husten Keuchhusten genannt wird – ohne weitere Diagnostik!“ steht dort nicht. Entweder ist der Autor uninformiert (als Arzt?!), kann kein Englisch oder er lügt.
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Die Behauptung, die jeweiligen Erkrankungen kämen mit sinkender Durchimpfung wieder, ist in vielen Fällen durch nichts bewiesen:
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Dann sollte sich der Autor mal den Zusammenhang zwischen Durchimpfungsrate an Masern und den auftretenden Masernerkrankungen (z.B. in Coburg) im Vergleich zu den aufgetretenen Masernfällen nach Einführung der Impfpflicht der der DDR ansehen.
Das RKI dazu (Ausgewählte Daten zum Impf- und Immunstatus in Deutschland) in: Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 12 2004, Seite 1146:
„Bei Masernausbrüchen in einigen dieser Kreise konnte ein deutlicher Zusammenhang zwischen niedrigen Impfraten und hohen Erkrankungszahlen festgestellt werden.“
(Zitiert aus: 3. Siedler A (2002) Masern-Epidemie in Coburg. Warum es dazu kommen konnte. Kinderärztliche Praxis [Sonderheft Impfen]:13–14)
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-Für eine ausreichende Populationsimmunität, d. h. den Schutz der Gesamtbevölkerung vor einer Epidemie, werden allgemein Durchimpfungsraten von mehr als 90%, teilweise von mehr als 95% gefordert, d. h. mindestens 90% bzw. 95% der Gesamtbevölkerung müssen gegen die entsprechende Erkrankung geimpft sein.
Die Situation in Deutschland
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Die aktuellen Durchimpfungsraten für Deutschland sehen wie folgt aus
Impfungen 1996 2000 - 2002
Diphtherie 93,9 96,4
Tetanus 94,1 96,6
Hepatitis B 7,8 67,6 1.
Masern 86,6 91,3 1.
Mumps 81,1
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Erhebungen sind die bei den Einschulungsuntersuchungen freiwillig vorgelegten Impfpässe der betroffenen Kinder
Dies führt wahrscheinlich zu einem systematischen Überschätzen der Durchimpfungsraten, da gerade die Eltern, deren Kinder nicht STIKO-konform geimpft sind, eher dazu neigen werden, die Impfpässe eben nicht vorzulegen (und damit zu vermeiden, sich nennenswertem Druck auszusetzen...).
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Dazu das RKI in: Durchimpfung und Determinanten des Impfstatus in Deutschland, Ergebnisse des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) (Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 5/6 2007 Seite 851):
Von den 17.641 KiGGS-Probanden legten 16.475 (93,4 %) einen Impfpass vor.
Davon wurden 149 Fälle nicht ausgewertet, da der Impfpass unleserlich oder nachvollziehbar unvollständig (Folgedokument) war.
Ausgewertet wurden 134 Fälle ohne Impfpass, da die Kinder (noch) nicht geimpft waren. Somit konnten für 16.460 der untersuchten KiGGS-Kinder (93,3 %) die Impfangaben ausgewertet werden.
Also wurden auch (ungeimpfte) Kinder ohne Impfdokumente in die Untersuchung einbezogen. Nur die nicht auswertbaren Fälle wurden nicht in die Studie einbezogen. Demnach sind die Durchimpfungsraten nicht überschätzt.
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Bei der Einschulungsuntersuchung liegen lediglich die Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus und Polio im 90%-Bereich, Masern und Mumps liegen nahe bei 80%, HiB und Röteln bei 75% (RKI 1999). Schon bei den 11- bis 13-Jährigen liegt keine Impfung mehr im Bereich von 90%.
Polio: teilweise nur 48% der Kinder und Jugendlichen weisen schützende Antikörper auf (Robert Koch-Institut (RKI 1999), es gibt hier wohl deutliche regionale Unterschiede innerhalb Deutschlands).
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Nach der Studie des RKI „Durchimpfung und Determinanten des Impfstatus in Deutschland, Ergebnisse des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) (Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 5/6 2007 Seite 851)“ liegt die Durchimpfungsraten für Polio in allen untersuchten Altergruppen bis 17 Jahre außer der von 0 bis 23 Monaten bei über 90%.
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Diphtherie: nur ungefähr ein Drittel der über 30-Jährigen verfügen über schützende Antikörper (RKI 1998) aber:
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Anlog zu Diphtherie
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Trotz damit eindeutig unzureichender Populationsimmunität kommt es in Deutschland in der aktuellen sozioökonomischen Situation zu keinen Epidemien (z.B. durch Diphtherie oder Polio) trotz entsprechender Diphtherieepidemien in benachbarten Ländern wie Weißrussland oder der Ukraine Mitte der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts also lange nach dem Fall des eisernen Vorhanges (RKI 2002).
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Weißrussland und die Ukraine sind keine Nachbarländer von Deutschland. Nicht mal in Geographie, Klasse 5, hat der Autor aufgepasst. Dass es in Deutschland noch zu keinen Epidemien gekommen ist, ist Glückssache und der Tatsache geschuldet, dass der Erreger sich hier noch nicht wieder etabliert hat.
Außerdem ist dem Epidemologischen Bulletin des RKI vom 15. Februar 2008 / Nr. 7 Seite 55 zu entnehmen, dass die Durchimpfungsraten bei Schulanfängern in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Der Autor arbeitet mit veralteten Zahlen und zieht falsche Schlussfolgerungen.
Und so geht das immer weiter. Die gesamte Broschüre habe ich nicht durchgearbeitet, obwohl es fachlich kein Problem darstellt, ist es ein Riesenaufwand, alle Quellen zu sichten, zu vergleichen etc. Doch schon diese Beispiele zeigten, dass der Autor nichts zu bieten hat, außer Desinformation, Verunsicherung und Lügen. Und es ist auch nicht anzunehmen, dass im Weiteren fundierte Fakten genannt werden. Also erspare ich mir die Mühe und wende mich lieber wichtigeren Dingen zu.
Fazit:
Hier sollen Eltern bewusst vom Impfen abgebracht werden. Die Methode sieht dabei so aus:
1. Aufbau einer Verschwörungstheorie: Darlegung vermeintlicher Verflechtungen der Pharmalobby, Ärzte, Wissenschaftler, um ein Riesengeschäft zu machen, um glaubhaft zu machen, dass Impfungen nicht im Interesse der Kinder durchgeführt werden, sondern mafiösen Strukturen zu nutzen und dass dabei sogar Impfschäden in Kauf genommen werden.
Ziel: säen von Zweifel an den wissenschaftlichen Methoden
2. Verunsicherung der Eltern: Falschaussagen, vermeintliche Fakten, Appelle an die angeblich beschnittene Eigenverantwortlichkeit bei der Impfentscheidung, über die Gefährlichkeit von Impfungen sowie Aussagen über eine unzureichende Aufklärung durch Ärzte um sie empfänglich für das Impfgegnergeschwurbel zu machen
3. Einpflanzen der Impfgegnermeinung in die verunsicherten Eltern: aus den obigen Punkten 1. und 2. werden nun die Eltern um die „Aufklärung“ des Impfgegner „bereichert“ – einseitig und falsch, um die Eltern zu Impfgegnern zu machen
4. heroische Selbstdarstellung als "Andersdenkender": der wegen seiner Meinung von starken Lobbys verfolgt wird, um sich damit als angeblich von den Lobbys Unabhängiger glaubwürdig zu machen und Sympathien zu erheischen.
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