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Author Topic: DAS KLEINE WWF-DOSSIER DER SKURRILITÄTEN IM TIER- UND PFLANZENREICH  (Read 1383 times)

ama

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WWF Presse-Newsletter 06.08.07 Pflanzen, Tiere, Sensationen
Date: Mon,  6 Aug 2007 10:53:02 +0200 (CEST)

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WAS ES NICHT ALLES GIBT: DAS KLEINE WWF-DOSSIER DER SKURRILITÄTEN IM TIER-
UND PFLANZENREICH


Frankfurt a. M. - Zehntausend Jahre alte Riesenschwämme, Kängurus,
die ihre Schwangerschaft für einige Zeit unterbrechen können und
Fische, die rasend schnell den Ozean durchpflügen - viele Tiere
und Pflanzen legen für uns Menschen mitunter skurrile Eigenschaften
an den Tag. Diese "Natursensationen" geben oft ganzen
Wissenschaftlergenerationen Rätsel auf. Einige besonders
beeindruckende Fakten aus dem Tier- und Pflanzenreich hat der WWF
zusammengestellt:  

Wofür ist es gut, dass das Faultier einen ganzen Monat braucht, um
eine Mahlzeit zu verdauen? Eine Frage, für deren Beantwortung das
faulste Wesen der Erde sicher lange bräuchte. Alles am Faultier ist
langsam, und zwar immer: Wenn es sich sehr beeilt, legt es in einer
Minute fünf Meter zurück. An guten Tagen. Doch die haben beim
Faultier nur vier Stunden. Denn ganze zwanzig Stunden schläft es
tief und fest - jeden Tag.  

Der Tibetische Raupenkeulenpilz (Cordyceps sinensis) ist
gewissermaßen eine Kreuzung aus Pflanze und Tier und wirkt
angeblich so gut, dass der Preis für ein Kilo des Pilzes inzwischen
bei 7.000 US-Dollar liegt. Damit ist der parasitische Pilz, der die
Raupe einer Mottenart des Himalaya befällt, halb so viel wert wie
Gold. Nach dem Ausbruch von SARS in Hongkong schnellte die Nachfrage
nach dem "Raupenpilz" in die Höhe. Er soll die Abwehrkräfte
stärken, die Heilung vieler Krankheiten beschleunigen und in den
1990er Jahren von chinesischen Leichtathleten als Dopingmittel
benutzt worden sein.  

Das tödlichste Tier der Meere, die Seewespe, kann einen Menschen
binnen zwei Minuten töten. Das Sekret der auch Australische
Würfelqualle genannten Giftspritze reicht für sechzig bis siebzig
Menschen aus. Damit ist Chironex fleckeri mit ihren bis zu drei
Meter langen Tentakeln das giftigste Tier der Welt und weitaus
giftiger als jede bekannte Schlangenart. Die Tentakel ätzen sich
durch sämtliche Hautschichten und lähmen die Muskulatur und die
Atmung. Jedes Jahr fallen der Seewespe mehr Menschen zum Opfer, als
bei Hai-Attacken ums Leben kommen.  

Ähnlich tödlich sind die Samen des Wunderbaums (Ricin communis),
auch Christuspalme genannt. Die Samen enthalten Ricin, das 12.000
Mal tödlicher ist als das Gift einer Klapperschlange. Die Pflanze
wird im großen Stil in Indien, Brasilien und China für die
Herstellung des vielleicht unangenehmen, aber gänzlich ungiftigen
Rizinusöls angebaut. In Europa findet man den Wunderbaum inzwischen
in immer mehr Gärten.  

Schwangere Kängurus können auf die Pause-Taste drücken und ihre
Tragzeit unterbrechen. In Stress-Zeiten - etwa, wenn es an Futter
oder Wasser mangelt - stoppt ein Botenstoff die Entwicklung des
Embryos. Sind die Bedingungen wieder besser, wird die so genannte
Keimruhe aufgehoben und das Kängurukleines wächst weiter, als
wäre nichts passiert  

Winzig, leicht und Spitzenreiter: Die Hummelfledermaus
(Craseonycteris thonglongyai) hält den Rekord als kleinstes
Säugetier der Erde. Mit ihren knapp drei Zentimetern und zwei Gramm
Gewicht ist die im Norden Thailands lebende Fledermaus leicht zu
übersehen. Deshalb wurde die bedrohte Art auch erst 1973 entdeckt.
Ähnlich klein ist die Etruskerspitzmaus, die bis zu vier Zentimeter
lang wird.  

Das wahrscheinlich älteste Tier der Welt ist ein Riesenschwamm im
Südpolarmeer der Art Scolymastra joubini. Das gut zwei Meter große
Exemplar wird auf rund 10.000 Jahre geschätzt und wird von einigen
Experten sogar für unsterblich gehalten. An Land gilt die
Langlebige Grannenkiefer als Methusalem. Ein Exemplar von Pinus
longaeva keimte vor 4.840 Jahren und steht immer noch - und zwar
in den kalifornischen White Mountains.  

Der Indopazifische Fächerfisch (Istiophorus platypterus) kann über
Schnellboote nur lachen. Ganz ohne PS bringt er es auf 110 Kilometer
in der Stunde. Für den Wanderfalken (Falco peregrinus) ist das
Fortbewegung im mittleren Gang: Sein Höchsttempo liegt bei 230
km/h.  

Seltsame Tischsitten pflegt der Pottwal. Steht Pinguin auf seiner
Speisekarte, saugt er ihn wie ein rohes Ei aus und spuckt die Reste
zurück ins Meer - nur eben keine Schale, sondern den leeren Frack
des Gefressenen, der dann als unbelebte Hülle durchs Meer schwebt.
Der Pottwal fällt aber nicht nur wegen dieser Gewohnheit auf.
Nachweislich kann er am tiefsten tauchen (2.000 Meter in einer
Stunde und dreizehn Minuten).  

Der Blauwal ist die größte, schwerste und lauteste Tierart auf
unserem Planeten. Der längste je gefangene Blauwal, ein Weibchen,
war 33,58 Meter lang und wog 190 Tonnen. Üblich sind 27 Meter
bei 130 bis 150 Tonnen Gewicht. Wenn Blauwale "sprechen",
erreichen sie problemlos 188 Dezibel. Zum Vergleich: Ein
Presslufthammer bringt es auf 80, ein Düsenjäger auf 130 Dezibel.
 

Antarktische Seeelefanten können von allen Säugetieren am besten
die Luft anhalten: Bis zu zwei Stunden hält Mirounga spp. es im
kalten Wasser aus, bevor er wieder zum Atem schöpfen an die
Wasseroberfläche muss. Bei diesen Tauchgängen stoßen die Tiere in
Tiefen von bis zu 1.800 Metern vor. Einige Arten der
Weichschildkröten können sogar über 15 Stunden unter Wasser
bleiben. Ihnen dient jedoch ein zusätzlichen "Atmungsorgan":
Ihre Rachenschleimhaut ist mit reich durchbluteten, fadenförmigen
Zotten ausgekleidet. Diese Zotten können, wie die Kiemen der
Fische, im Wasser gelösten Sauerstoff aufnehmen und Kohlendioxid
abgeben.



WEITERE INFORMATIONEN
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KONTAKT
Astrid Deilmann
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