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Author Topic: Eva Herman hat recht!  (Read 3611 times)

ama

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Eva Herman hat recht!
« on: October 11, 2007, 07:31:34 PM »

Eigentlich wollte ich mir die Sache in Ruhe vornehmen, aber Kollege Henryk war mal wieder schneller, dieser Blitz!

http://www.bild.t-online.de/BTO/leute/2007/10/11/herman-eva-aeusserungen/hg-tribunal.html

[*QUOTE*]
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"Tribunal statt Plauderstunde"
Henryk M. Broder

Der jüdische Publizist Henryk M. Broder schreibt für "spiegel online" über die Kerner-Show mit Eva Herman.

BILD druckt Auszüge:

* Es gibt eine Regel bei Diskussionen, die sich jeder Teilnehmer merken sollte: Wer zuerst Hitler, Nazis, Drittes Reich sagt, hat die Arschkarte gezogen.

* Es war keine der üblichen Plauderstunden zu später Stunde, es war ein Tribunal mit Eva Herman in der Rolle der Angeklagten, Johannes B. Kerner als Ankläger und drei Geschworenen, zwei Frauen und einem Mann, die ihr Urteil schon vor Beginn der Verhandlung gefällt hatten.

* Ein bekannter Berliner Historiker...forderte die Moderatorin auf, sich "von diesem rassistischen Frauenideal zu distanzieren", als habe er nicht Eva Herman vor sich, sondern die wiedergeborene Eva Braun.

* Margarethe Schreinemakers stellte mit Blick auf die bestsellende Kollegin fest: "Bücher verfolgen einen kommerziellen Zweck."

Es fehlte nur der Nachsatz, sie, Margarethe Schreinemakers, habe mit ihren Sendungen immer nur karitative und wohltätige Zwecke verfolgt und ihre Honorare und Gewinne an die Heilsarmee überwiesen.

* Kerner brachte eine argumentative Kanone in Stellung, um einen Spatzen abzuknallen. Das war so fair, als würde man einen Nichtraucher und Vegetarier zu einem späten Verbündeten von Adolf Hitler erklären.

* Wer sich heute glaubwürdig und nachhaltig von den Nazis distanzieren wollte, müsste nicht nur die Autobahnen meiden, sondern auch auf das Kindergeld verzichten, schließlich wurden im Dritten Reich Ehestandsdarlehen gewährt, die durch die Geburt von vier Kindern vollständig getilgt werden konnten.

* Als Eva Herman von Kerner aus dem Studio komplimentiert wurde, hatten sich alle Selbstgerechten nicht nur am falschen Objekt abgearbeitet, es endete auch eine der längsten Antifa-Sitzungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
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[*/QUOTE*]


Einer der Knaller der Sendung war denn auch, als herauskam, daß Margarethe Schreinemakers, eine der schlimmsten Klerikal- und Esokatastrophen in der Geschichte des deutschen Fernsehens, Journalistin sein soll. Donnerwetter, was für eine Schauspielerin! Wie geschickt sie das immer verborgen hatte...


Eva Herman sagte in dem Gemetzel einen Satz, der natürlich keinem der Anwesenden auffiel (womit denn auch!?): "Wir sterben aus."

Sie bezog das auf den Geburtenschwund. Gesamt gesehen ist ihre Aussage  Blödsinn, denn Dummheit stirbt nicht aus, leider. Da fragt man sich, wen sie mit dem "wir" meinte.

Hervorzuheben ist auch die gründliche Vorbereitung der Sendung. So hatte Senta Berger, die einzig Intellektuelle in der Runde, keines der Bücher von Eva Herrman gelesen.

Henryk M. Broder kommentiert das so:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,510511,00.html
[*QUOTE*]
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SPIEGEL ONLINE - 10.Oktober2007,10:46
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,510511,00.html
HERMAN-RAUSWURF BEI KERNER
Der programmierte Eklat
[...]

"Was hast du seitdem gelernt?", wollte Kerner in kollegialer Intimität von
Herman gleich zu Anfang wissen. Die ignorierte die Frage und antwortete,
sie habe sich nicht missverständlich geäußert, es sei ein Halbsatz aus dem
Zusammenhang gerissen worden. "Hast Du auch Fehler gemacht?", setzte
Kerner nach.

[...]
Wer glaubte, damit sei der absolute Tief- bzw. Höhepunkt der Sendung
erreicht, wurde umgehend eines Besseren belehrt: Margarethe
Schreinemakers, deren Abgang vom Fernsehen einst noch ein wenig
spektakulärer verlief als der von Eva Herman, ergriff die Gelegenheit,
daran zu erinnern, sie wäre "ohne Verfahren schuldlos freigesprochen"
worden, und stellte dann mit Blick auf die bestsellende Kollegin fest:
"Bücher verfolgen einen kommerziellen Zweck." Es fehlte nur der Nachsatz,
sie, Margarethe Schreinemakers, habe mit ihren Sendungen immer nur
karitative und wohltätige Zwecke verfolgt und ihre Honorare und Gewinne an
die Heilsarmee überwiesen.

Senta Berger bereicherte die Debatte um einen weiteren Gemeinplatz ("Glück
ist, seinen Anlagen gemäß gebraucht zu werden") und erinnerte sich, wie
unglücklich ihre Schwiegermutter war, weil sie nicht in ihrem Beruf
arbeiten durfte. Kaum kam so ein wenig feminine Versöhnlichkeit in die
Debatte um die "wahre Bestimmung der Weiblichkeit", rüstete Kerner nach
und brachte eine argumentative Kanone in Stellung, um einen Spatz
abzuknallen: Er konfrontierte Eva Herman mit einem Zitat von Alfred
Rosenberg, dem Vordenker der Nazis ("Der Mythus des zwanzigsten
Jahrhunderts"), über "hemmungslosen Individualismus", einen Begriff, der
auch bei Eva Herman vorkommt.

Das war so fair, als würde man einen Nichtraucher und Vegetarier zu einem
späten Verbündeten von Adolf Hitler erklären. Und da verlor sogar Eva
Herman die Contenance. "Ich möchte nicht mehr Stellung nehmen", sagte sie,
"es sind auch Autobahnen gebaut worden, und wir fahren heute drauf."
Worauf Kerner feststellte: "Autobahn geht nicht!", Senta Berger
drohte: "Ich gehe jetzt!", und Margarethe Schreinemakers kreischte: "Das
ist unerträglich!" Dabei war das der einzige Satz, den Eva Herman sagte,
der richtig war und an dem es nichts auszusetzen gab.

Dass er eine solche Empörung auslöste und schließlich zu Hermans
verfrühtem Abgang führte, zeigte nur eines: "Was trifft, trifft auch zu."
(Karl Kraus)
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[*/QUOTE*]



Kerner: "Autobahn geht nicht!" Wieso? Ist der Johannes 'B. Kerner denn noch nie auf einer gefahren?

Kerner: "Was hast du seitdem gelernt?" Was für eine oberübersaublöde und oberüberrotzfreche Frage! Kerner ist weder der Herr Oberlehrer noch hat er selber das mindeste begriffen.


Henryk M. Broder sagt es:

"Dabei war das der einzige Satz, den Eva Herman sagte, der richtig war
und an dem es nichts auszusetzen gab. Dass er eine solche Empörung
auslöste und schließlich zu Hermans verfrühtem Abgang führte, zeigte
nur eines: 'Was trifft, trifft auch zu.' (Karl Kraus)"


.
« Last Edit: October 11, 2007, 08:47:50 PM by ama »
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Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

ama

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Eva Herman hat recht!
« Reply #1 on: October 14, 2007, 04:52:23 PM »

Nun hat die Sache noch ein Nachspiel. Nicht bloß Kerner und Co., auch die CDU ist geistig marode...

[*QUOTE*]
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Samstag, 13. Oktober 2007

Die Farbe der Arschkarte

onlineredaktion - Sie hätten besser auf Henryk M. Broder hören oder seinen Artikel "Der
programmierte Eklat" in SPIEGEL-Online lesen und schweigen sollen: Laut Hamburger
Abendblatt belehrten die Hamburger Tobias Hagen und Fabian Rehberg von der Jungen
Union (JU) den ZDF-Moderator Johannes B. Kerner in einem Schreiben nach dem Rauswurf
der wegen ihrer Äußerungen umstrittenen Ex-NDR-Mitarbeiterin Eva Herman aus Kerners
Talk-Sendung. Niemand sei Nazi, schreiben sie, "nur weil er Fakten aus dem Dritten Reich
kennt und benennt.“
[...]
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[*/QUOTE*]

mehr:
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/4346041/

Der Artikel im Hamburger Abendblatt:

[*QUOTE*]
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Nach Herman-Eklat: Wirbel in der JU um Brief an Kerner

Der Streit um die umstrittenen NS-Äußerungen der Publizistin Eva Herman hat jetzt die Junge
Union (JU) erreicht. In einem Schreiben an ZDF-Moderator Johannes B. Kerner vom
vergangenen Donnerstag belehren Tobias Hagen (JU Wandsbek) und Fabian Rehberg (JU
Bramfeld) Kerner unter anderem so: "Niemand ist ein Nazi, nur weil er Fakten aus dem Dritten
Reich kennt und benennt."
Dann erinnern die Autoren daran, dass Hitler eine
Truppenvergrößerung an den deutsch-polnischen Nichtangriffspakt (1934) gekoppelt hatte.

Die JUler: "Ein, aus Hitlers Sicht, überaus kluger Schachzug. Sind wir deshalb Nazis, weil wir
von einem klugen Schachzug Hitlers sprechen? Na wohl kaum!"
Das Schreiben sorgt jetzt für
erheblichen Wirbel. Der Vorsitzende des JU-Kreisverbands Wandsbek, Dennis Thering,
sagte: "Wir sind entsetzt und betroffen. Wir distanzieren uns entschieden von den gemachten
Äußerungen."
JU-Chefin Ina Diepold sagte, der Brief sei nicht abgesprochen gewesen. Sie
habe bereits ein ernstes Gespräch mit Hagen und Rehberg geführt und beide über die
Reaktionen "sehr betroffen" erlebt. Über die Konsequenzen wird demnächst in der JU
entschieden. Den beiden Briefschreibern könnten eine Rüge, aber auch Ämterenthebung und
sogar der Rauswurf aus der JU drohen.

schmoo
erschienen am 13. Oktober 2007
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[*/QUOTE*]

mehr:
http://www.abendblatt.de/daten/2007/10/13/804270.html


Daß die beiden JUler betroffen sind, kann ich mir gut vorstellen. Soviel Blödheit in den eigenen Reihen haben sie offensichtlich nicht erwartet... Die CDU und die JU sollten Henyrk M. Broder lesen. Aber Analphabeten, und erst recht die politischen, KÖNNEN nicht lesen...

.
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Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

ama

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Re: Eva Herman hat recht!
« Reply #2 on: August 27, 2020, 03:42:40 PM »

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Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

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