Dieses und die folgenden Beweisstücke wurden gezogen am 29.11.2007.
Was wir sehen, ist ein an Dreistigkeit kaum zu überbietendes Armutszeugnis der gesamten österreichischen Ärzteschaft.
Wie um des Himmels willen kann man jemandem, der fachlich so eklatant unfähig ist wie Johann Loibner, noch als Arzt auf Menschen loslassen?
Nicht nur Johann Loibner, sondern auch die, die ihn decken, gehören zur Verantwortung gezogen.
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http://dr.loibner.net/cgi-bin/texte.pl?topic:antibiotika,show:06[*QUOTE*]
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Antibiotika
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Bakterien, die Gesundheitserreger II
J. Loibner, Feber, 2005
Bakterien - Freunde, nicht Feinde
Dass Bakterien die Feinde unsrer Gesundheit sind wird uns schon im Kindesalter erzählt. So hören wir es von der Grundschule bis hinauf zur Universität. Und dieses "Wissen" wird uns auch weiterhin bei vielen Gelegenheiten vermittelt. Da braucht es schon sehr viel gründliches Wissen und sogar Mut zu behaupten, dass diese Sicht über die Bakterien und ihre wahre Bedeutung für das Leben und die Gesundheit nicht richtig ist. Ich war vor etlichen Jahren auf einen Artikel gestoßen, in welchem ein deutscher Professor namens Helmut Mommsen von den Bakterien als Gesundheitserreger geschrieben hatte. Ich empfand spontan eine große Bewunderung für eine solche Autorität, die es wagte, einen derartig provokanten Satz zu veröffentlichen.
Mangel an Wissen
Es liegt oft an mehreren Gründen, dass sich Irrtümer lange halten. Zum einen fehlt es tatsächlich an gründlicher Ausbildung der Ärzteschaft. Hier herrschen Vorstellungen vor, die noch aus dem 19. Jahrhundert stammen. Die Begriffe Ansteckung, Kontamination und Infektion werden bunt durcheinander gemischt und eines für das andere gehalten. Kontamination bedeutet nur, dass ein krankheitserzeugendes Agens (Gift, Absonderungen) mit einem Organismus zusammengebracht wurde. Auch der Begriff Ansteckung sagt nichts darüber aus, wie schwer die Krankheit verlaufen wird. Ebenso können auch eingetretene Infektionen nur harmlose Symptome hervorrufen, die vom betroffenen Menschen nicht einmal wahrgenommen werden. Die bloße Anwesenheit von Bakterien, z.B. Meningokokken in der Nasenschleimhaut, muss überhaupt keine Symptome hervorrufen.
Es ist skandalös hören zu müssen, was unlängst ein Spezialist für Tropenmedizin anlässlich der Seuchengefahr nach dem Seebeben in Südostasien über Bakterien verlautete. In einer TV-Diskussion im ORF erklärte er, dass "nun Bakterien aus dem Dickdarm der Leichen auswandern, sich darauf in Tümpeln bedrohlich vermehren".
Dieser Arzt liegt mit seinem Wissen etwa 30 Jahre zurück und ist offensichtlich vom aktuellen Stand der Bakteriologie bisher unberührt geblieben.
Bakterien befinden sich nämlich nicht nur im Dickdarm sondern in fast allen Körperzellen. An allen Schleimhäuten gibt es für jede Region spezifische Bakterienkolonien: im Magen Laktobazillen, im Dünndarm Bifidobakterien, im Dickdarm Kolibakterien und Klostridien, in der Vagina Milchsäurebakterien, in der Mundhöhle Corynebakterien, in Nase und Rachen vergrünende Streptokokken u. s. f., die beim gesunden Menschen ganz wichtige Schutzfunktionen erfüllen. Erst bei eingetretener Zerstörung von Gewebe treten jene Bakterien auf den Plan, welche gesetzmäßig je nach Organ und Art der Schädigung die für die Heilung zunächst nötigen Abbauprozesse durchführen.
Ein anderer Grund, warum sich die überholten Theorien von Pasteur, Koch, Behring und einigen andern
Entdeckern so hartnäckig halten liegt daran, dass die Antibiotika- und Impfstoffindustrie ihre Produkte auf deren heute nicht mehr haltbaren Spekulationen aufbaut. Vertretern dieser außermedizinischen Interessensgruppen gelingt es offensichtlich, dass sogar die Studenten der Medizin noch immer in deren Sinne ausgebildet werden.
Was sind nun Bakterien
Nach heutigem Wissen gehören die Bakterien zu den frühesten Lebensformen. Sie waren schon vor jeder
pflanzlichen und tierischen Zelle auf der Erde. In der pflanzlichen Zelle sorgen sie als Chloroplasten für die Synthese von Chlorophyll und in der tierischen Zelle als Mitochondrien für die Zellatmung, also der Freisetzung von Energie. Ohne diese Bakterien gibt es daher kein pflanzliches und kein tierisches Leben.
Archaebakterien, die allerersten Formen, sind unglaublich anpassungsfähig. Die Ergebnisse der jüngsten Forschungen versetzen uns ins Staunen, dass diese Bakterien selbst unter lebensfeindlichsten Bedingungen Leben aufbauen. Sie können als thermophile Keime in Temperaturen von über 100 Grad Celsius leben, andere leben in reinen Salinen als halophile Bakterien und wieder andere als barophile Mikroben, die unter extrem hohen atmosphärischen Druck gedeihen. Diese Wesen bauen offenbar die erste Brücke zwischen unbelebter und belebter Natur, zwischen anorganischer und organischer Materie.
Die Eubakterien sind die Vorstufen der Cyanobakterien, aus denen die schon genannten Chloroplasten hervorgehen. Den Cyanobakterien oder Blaualgen verdanken wir die blaue Farbe unseres Planeten Erde.
Bekanntlich entsteht bei der Photosynthese der Pflanzen mit Hilfe des Sonnenlichts unser Sauerstoff.
Die andere Gruppe der Eubakterien sind die Alpha-Purpurbakterien, unsere atmenden Mitochondrien, die Energiezentren unsrer Körperzellen.
Bakterien können sich unter ungünstigsten Bedingungen entwickeln und schaffen die unentbehrlichen
Voraussetzungen für höhere Lebewesen.
Sie besitzen die Fähigkeit, ihre Form jeweils entsprechend den Bedingungen der Umgebung zu verändern. Dieses Verhalten nennen die Wissenschaftler Pleomorphie. Es gibt Bakteriologen, welche die Meinung vertreten, dass Bakterien keine eigenständigen Individuen sind oder eine eigene Entität besitzen.
Die Resistenzbildung, jenes Phänomen, bei dem unter Einwirkung von Antibiotika die aktuellen Keime
verschwinden und andere an ihre Stelle treten, wirft mehrere Fragen auf: Warum und woher kommen in so kurzer Zeit wieder neue und andere Keime? Wenn der vermeintlich feindliche Keim die Ursache der Krankheit sein soll, warum kommt dieser nach Beenden der Chemotherapie, die ihn zunächst vernichtet hat, von neuem wieder?
Pasteur und die Bakterien
L. Pasteur ist zunächst berühmt geworden, weil er den Weinbauern dabei geholfen hatte, Fehler bei der alkoholischen Gärung zu vermeiden. Bei der mikroskopischen Betrachtung dieser Prozesse war ihm aufgefallen, dass sich je nach Stadium der Gärung die Form der Keime veränderte. Da gab es kugelförmige Mikroben (Kokken), die sich dann später in die Länge zogen und schließlich in dünne Stäbchen (Bazillen) wandelten. Er hatte schon erkannt, dass diese Formänderungen der Keime mit den chemischen Veränderungen im Zusammenhang stehen. Später, beim Erforschen der Krankheiten der Seidenraupe, wurde ihm die Bedeutung des Milieus klar. Mit dem Begriff Terrain wollte er darauf hinweisen, dass der Verlauf von Krankheiten ebenso wie die damit verbundenen Änderungen des Bakterienbildes von der Umgebung, dem Milieu entscheidend beeinflusst wird. Mit dieser Erkenntnis widersprach er bereits der Vorstellung, dass in erster Linie Bakterien die Krankheitsverursacher sein sollen.
Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich gerade die Evolutionstheorie und Selektionstheorie von C. Darwin verbreitet. Unter dem Blickwinkel, der Stärkere setzt sich durch und in der Natur ist jeder jedes Feind, war es nicht verwunderlich, dass die kleinen, neu entdeckten Lebewesen, die bei kranken Menschen entdeckt wurden, die Feinde der Menschen sein mussten.
Bakterien als Wohltäter
Dabei hätte gerade Pasteur über Bakterien anders denken müssen. Wenn nämlich nach vollendeter Gärung unter Mitwirkung der Bakterien edelster Wein entstanden war, hätte er doch folgern müssen, dass diese Wesen zumindest was den Wein betrifft, dem Menschen edlen Nutzen bringen. Wenn nun Bakterien schon bei der Gewinnung des Weines dem Wohl des Menschen dienlich sind, warum sollten diese den Menschen nicht noch andere Vorteile bringen? Denken wir an ein anderes sehr verbreitetes Nahrungsmittel, den Käse. Auch dieses edle Produkt der Natur könnte ohne Hilfe bestimmter Bakterien nie zu dem werden, was er vielen Menschen bedeutet.
Seit Jahrzehnten, speziell aber seit der Anwendung von Antibiotika, wird den Patienten von aufmerksamen Ärzten der Genuss von Yoghurt empfohlen. Es weiß inzwischen jeder Laie, dass in diesem Nahrungsmittel ganz wichtige Bakterien vorkommen, welche den angegriffenen Darm wieder in Ordnung bringen. Es hat sich daher nicht erst heute die Erkenntnis durchgesetzt, dass es zumindest auch nützliche Bakterien geben muss und bestimmte Bakterien für die Gesundheit des Menschen sogar sehr wichtig sind. Es gibt inzwischen nicht wenige Präparate mit Bakterienkulturen zur Wiederherstellung geschädigter Schleimhautflora oder zur Steigerung der Körperabwehr.
Die Idee, Bakterien zur Heilung von Krankheiten einzusetzen, wird Probiose genannt und findet auch in der Landwirtschaft und auch in der Industrie zunehmend Anhänger.
Bakterien Baumeister und Hüter des Lebens?
R. Virchow verlangte, "dass der Arzt nie vergessen sollte, den kranken Menschen als Ganzes aufzufassen".
Der Arzt wird die Krankheiten kaum verstehen, wenn er den Menschen, seine Natur und seine Umgebung nicht im Zusammenhang sieht. Leider fehlen heute in der Ausbildung der Äsculapjünger die Kapitel Botanik, Bakteriologie und Ökologie. Aus diesem Grund möchte ich eine kurze Übersicht über die Entwicklung der Lebensformen vom Bakterium zum Menschen einfügen.
Unser Leben begann mit dem Auftreten der Bakterien. Mit der folgenden Skizze versuche ich diese Entwicklung darzustellen.
Progenot _ Prokaryont
Anaerobe Bakterien
(
Anaerobe photosynthetische Bakterien
(
Photosynthetische Cyanobakterien
(
Sauerstoffreiche Atmosphäre
(
Aerobe Atmung,
(
Aerobe Prokaryonten
(
Eukaryonten
(
Vielzellige Pflanzen und Tiere
(
Säugetiere
(
Mensch
Skizze: Von der "Urzelle" zum Menschen
Zur Erklärung: Mit Progenot bezeichnen Bakteriologen eine "Urvorstufe", eine Lebensform aus der die
Prokaryonten (Zellen ohne Zellkern) hervorgehen. Die Bakterien besitzen bekanntlich keinen Zellkern, wohl aber DNA und RNA. Die anaeroben (ohne Sauerstoff) Bakterien kommen ohne Sauerstoff aus. Erst nachdem die Erde mit Sauerstoff ausgestattet ist, können jene aerobe Bakterien leben, welche die Grundlage für das Leben von Pflanze Tier und Mensch bilden. Hier soll schon deutlich darauf hingewiesen werden, dass die Bakterien ohne den Menschen leben können; der Mensch kann jedoch ohne Bakterien nicht leben!
Wenn ich die Entwicklung des Lebens bis zum Menschen an der hier gezeigten Skizze betrachte, bekommt wohl jeder Eindruck, dass hier ein Plan zu erkennen ist. Das Ziel dieser Entwicklung ist offenbar das Leben des Menschen. Die Bakterien haben beim Werden dieses Menschen elementare Aufgaben zu erfüllen. Ist es denkbar, dass diese Wesen, deren Seinszweck und Aufgabe es ist, das Leben aufzubauen, dieses Leben wieder zerstören sollen?
Wer braucht die Bakterien?
Es ist kein Geheimnis, dass Antibiotika und Impfstoffe zu den häufigsten verkauften Arzneimitteln gehören. Dass diese beiden Medikamente für die Gesundheit der Menschen Nutzen gebracht haben soll, wurde von Beginn an von Ärzten bestritten. In jeder Arztpraxis beklagen die Mütter die nachteiligen Folgen von Antibiotika und von Impfungen.
Die Propaganda benötigt und pflegt erfolgreich das Feindbild Bakterien. Ein Schreckensbild von einem unsichtbaren Wesen, einer aggressiven feindlichen Mikrobe, welche schicksalhaft über den Menschen in Schwärmen hereinbricht, erreicht auf jeden Fall das Ziel, den Menschen Angst zu machen.
Dass Bakterien die Ursache von Krankheiten sein sollen, stieß bei verschiedenen Autoritäten der medizinischen Wissenschaft auf Widerspruch. Auf Claude Bernard geht der Satz zurück: "Die Mikrobe ist nichts, das Terrain ist alles". In diese Richtung formulierte auch William Osler bereits im Jahr 1913: "It is more important to know, what sort of patient has a a disease, than what sort of disease a patient has".
Weil die Tuberkulose in erster Linie eine Folge von Unterernährung, mangelhafter Wohnungsverhältnisse u. s. w. ist , wurde sie "Proletenkrankheit" genannt. Das Mycobacterium tuberculosis wird selbst von Bakteriologen als fakultativer (nicht bösartig, nicht sicher pathogen) Keim eingestuft.
Und Max Pettenkofer meinte im Hinblick auf die aufkommende Aufsplitterung der Heilkunde in viele
Spezialdisziplinen: "Bakteriologen, das sind Leute, die nicht über Dampftopf, Wärmeschrank und Mikroskop hinausschauen".
Schädigung - Bakterielle Aktivität - Heilung
Bei genauem Betrachten der Krankheitsstadien besonders bei entzündlichen Prozessen steht zuerst, am Beginn der Krankheit eine Schädigung des Organismus und erst danach beginnt die bakterielle Aktivität. An den geschädigten Regionen treten in der Folge jene Bakterien auf, die als pathogen gelten. Das ist nun der falsche Schluss, den R. Koch und seine zahlreichen, berühmt gewordenen Nachfolger, nach denen auch Bakterien benannt wurden, (Neisser, Escherich, Löffler etc.) gezogen haben. Sie behaupten, die Bakterien zerstören die Zellen, die in der folge zugrundegehen. Damit aber verwechseln sie die Folge mit der Ursache .
Geschädigte, zu Grunde gehende Zellen werden von Bakterien abgebaut, die bei gesunden Verhältnissen nicht benötigt werden. Nicht die pathogenen, krankheitserzeugenden Bakterien haben die Zellen geschädigt, sondern die Schäden wurden vorher gesetzt. Die jetzt agierenden Keime sind mit dem Wiederaufbau der erkrankten, pathologischen Körperregion beschäftigt.
Die vorausgehende Schädigung kann mechanisch, durch Hitze, Erfrierung, Unterkühlung, Vergiftung, akuten und chronischen Mangel an Nahrungsmitteln, Kränkungen, kurz durch jede vom gesunden Menschenverstand erkennbare Schädigung der Gesundheit sein. Die Bakterien treten immer erst in der Folge des weiteren Krankheitsverlaufes auf. Diese erfüllen für die Wiederherstellung der geschädigten Gewebe wichtige Funktionen für den Abbau von totem und Aufbau von neuen Gewebe. Ein klassisches Beispiel liefert hier der Tetanusbazillus, Clostridium tetani. Zuerst ereignet sich ein mechanisches Trauma durch Prellung, Quetschung, Zerreißung, Druck, Stich u.ä.; es entstehen Nekrosen. Nach dem Abbau des nekrotischen (abgestorbenen) Gewebes im sauerstoffarmen, anaeroben Milieu verschwinden diese Keime wieder nach getaner Arbeit von selbst, ohne dass diese beseitigt werden müssen.
Bakterien sind für den Aufbau des Lebens unbedingt notwendig. Sie leben als Mitochondrien und Chloroplasten innerhalb der pflanzlichen und tierischen Zellen. Beim Zerfall von Zellen lösen sie immunologische, der Überwindung der Schädigung dienende Reaktionen wie Fieber, Husten, Absonderungen u.v.a. aus.
Wo kommen denn die Bakterien überhaupt her?
Pasteur verbreitete die Meinung, dass die Bakterien sich überall in der Luft aufhalten. Deswegen entstand die Vorstellung, Bakterien fallen schicksalshaft, gleich Heuschreckenschwärmen über Mensch und Tier her. In Wirklichkeit treten Bakterien aus den Zellen von Organismen aus. Die Meldungen, Colibakterien sind im Trinkwasser nachgewiesen worden, erwecken die Vorstellung, dass diese Keime zufällig während ihrer Beutezüge einen Brunnen entdeckt hätten, dessen Wasser es jetzt zu vergiften gilt. Colibakterien gelangen dann ins Trinkwasser, wenn dieses durch Exkremente von Menschen oder Tieren verunreinigt wird. Bakterien leben nicht isoliert in freier Atmosphäre, sie kommen immer im Verband von Zellen und Gewebsteilen vor. Eine Bakterienkultur besteht nicht einfach aus Bakterien, es gehört immer ein Nährboden dazu. Je nach Nährboden gibt es verschiedene Keime.
Wenige Stunden nach der Geburt sind alle Schleimhäute des Neugeborenen von Bakterien besiedelt, die wichtige Schutzfunktionen erfüllen. Ohne diese Kolonien von Milliarden von Keimen könnte der Mensch nicht überleben.
Woher frage ich noch einmal die Bakterienjäger, kommen nun diese Bakterien? Welche Aufgabe erfüllen sie da?
Zusammenfassung
Die Probiose ist eine Heilmethode, bei welcher zur Heilung von Krankheiten Bakterienkulturen eingesetzt werden.
Aus dieser Sichtweise kommt der Begriff Bakterien als Gesundheitserreger.
Die Probiose hilft uns einen Schritt weiter, die Aufgabe der Bakterien zu verstehen.
Es ist jedoch notwendig, noch einen Schritt weiter zu gehen, um die Frage zu beantworten: Sind Bakterien Helfer für unsere Gesundheit? Die Mikrobenjäger könnten ja argumentieren: es gibt halt viele gute und wichtige aber leider auch böse Bakterien.
Es ist notwendig, mehr über Bakterien zu wissen, ihre Entwicklung und ihre Leistungen fest zu halten. Dann wird ihre Stellung im Zusammenhang mit den andern Lebewesen begriffen und verstanden werden.
Eine klare Antwort auf die Frage: Bakterien Freund oder Feind? kann aber nur der erhalten, der sich gründlich mit der echten Vorbeugung und Heilung von Krankheiten beschäftigt.
Erst eine Ausbildung, bei welcher der Arzt den Mensch als ganzen, seine innere und äußere Umwelt berücksichtigen lernt, sowie eine umfangreiche Beschäftigung mit dem Wesen der Bakterien wird ihn begreifen helfen, dass Bakterien nur dem Leben dienen.
Ligist, 7. 1. 05
Dr. J. Loibner
Meinem Freund August Zöbl , dem Urheber der bakteriozentrischen Lyse gewidmet.
Quellen:
" The Enigma of Prokaryotic Life in Deep Hypersaline Anoxic Basins" von Paul W. J. J. van der Wielen et al.
erschien im Fachmagazin "Science" (Bd. 307, S. 121; DOI: 10.1126/science.1103569).
"Eine kurze Geschichte der Mikroben" Klaus Großgebauer, 1997, Verlag für angewandte Wissenschaften.
"Kulturgeschichte der Seuchen" Stefan Winkle, 1997
"Pathogenese, Therapie und Prophylaxe des TETANUS" Hans Schmidt, 1952, Marburg/Lahn
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