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Author Topic: Amway Gewinn- und Verlustrechnung  (Read 4498 times)

ama

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Amway Gewinn- und Verlustrechnung
« on: November 07, 2009, 05:03:01 PM »

Beim http://www.ebundesanzeiger.de kann man sich Bilanzen ansehen. Amway ist auch irgendwie betroffen betroffen von so einem unkomischen Gesetz,  das mit unspektakulären Zahlen Spektakel macht.

Zitat von http://www.ebundesanzeiger.de

[*QUOTE*]
Code: [Select]
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Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2007
                                                                     2007    Vorjahr
                                                                        €    €
1. Umsatzerlöse                                                65.086.761    71.999.792
2. Sonstige betriebliche Erträge                               26.447.759    24.758.983
3. Aufwendungen für bezogene Waren                             36.932.407    37.626.712
4. Rohergebnis                                                 54.602.113    59.132.063
5. Personalaufwand        
a) Löhne und Gehälter                                          15.587.256    14.085.340
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung        3.330.971     2.506.995
- davon für Altersversorgung                                    € 366.521 (Vj. € 366.521)        
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
                                                               16.517.470    15.500.260
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen                          34.026.063    35.264.029
8. Betriebsergebnis                                           -14.859.647    -8.224.561
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge                           146.986       124.433
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen                            1.625.884     1.368.091
- davon an verbundene Unternehmen                             € 1.615.595 (Vj. € 1.360.588)
11. Aufwand/Erträge auf Grund eines Ergebnisabführungsvertrages  -487.889        19.859
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit              -16.826.434     -9.448.360
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag                         -135.428        675.000
14. Jahresfehlbetrag                                           -16.691.006   -10.123.360
15. Verlustvortrag                                             -29.697.336   -19.573.976
16. Bilanzverlust                                              -46.388.342   -29.697.336
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Interessantes Thema. Zahlen, die die magische Grenze Kellerfußboden durchbrechen, sind, so glaub ich mal gehört zu haben, nicht gut, wenns noch weiter unter die Betonplatte geht.



Wie funktioniert so eine Bilanz? Die dicke Zahl, die ich sehe, lautet   -46.388.342.

Und die hat ein MINUS davor...

16. Bilanzverlust      -46.388.342   -29.697.336


Der Umsatz ist 2007 gewesen 65.086.761. Nach den  71.999.792 im Jahr davor ein Rückgang um fast 7 Millionen.  Fast 10 Prozent.

1. Umsatzerlöse        65.086.761    71.999.792

Das war 2007. Wann war das noch mal mit den Lehman Brothers?...

Aua, aua, aua... Da bin ich aber mal gespannt, wie die Zahlen für 2008, und erst recht, wie die für 2009 aussehen...

.
« Last Edit: November 29, 2010, 08:20:49 PM by ama »
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Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

ama

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Amway Gesellschaft mit beschränkter Haftung
« Reply #1 on: November 29, 2010, 12:26:44 PM »

Wegen der besseren Lesbarkeit 1x als reiner Text und 1x als Rohformattext:

https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet

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Firma/Gericht/Behörde      Bereich   Information   V.-Datum      Relevanz
Amway Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Puchheim    Rechnungslegung/
Finanzberichte    »Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009 18.08.2010     
Amway Services GmbH
Puchheim    Rechnungslegung/
Finanzberichte    »Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009   07.07.2010     
Amway Services GmbH
Puchheim    Rechnungslegung/
Finanzberichte    »Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008   01.07.2010     
Amway Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Puchheim    Rechnungslegung/
Finanzberichte    »Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008   08.03.2010     
Amway Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Puchheim    Rechnungslegung/
Finanzberichte    »Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2007   25.08.2009     
Amway Services GmbH
Puchheim    Rechnungslegung/
Finanzberichte    »Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007    17.08.2009     
Amway Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Puchheim    Rechnungslegung/
Finanzberichte    »Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006   17.06.2008     
Amway Services GmbH
Puchheim    Rechnungslegung/
Finanzberichte    »Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006   25.03.2008     
SEB Immobilien-Investment GmbH
Frankfurt am Main    Kapitalmarkt   »Jahresbericht
SEB ImmoPortfolio Target Return Fund    25.04.2008     

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Code: [Select]
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Firma/Gericht/Behörde   Bereich Information V.-Datum   Relevanz
Amway Gesellschaft mit beschränkter Haftung
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Frankfurt am Main Kapitalmarkt »Jahresbericht
SEB ImmoPortfolio Target Return Fund 25.04.2008  

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« Last Edit: November 29, 2010, 08:26:14 PM by ama »
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Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

ama

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Amway Gewinn- und Verlustrechnung 2008
« Reply #2 on: November 29, 2010, 07:37:35 PM »

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Firma/Gericht/Behörde    Bereich   Information   V.-Datum   Relevanz
Amway Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Puchheim    Rechnungslegung/Finanzberichte   Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008   08.03.2010     

Amway
– Gesellschaft mit beschränkter Haftung –
Puchheim
Jahresabschluss
zum Geschäftsjahr vom 1.1.2008 bis zum 31.12.2008
[...]


V. Wesentliche Risiken der voraussichtlichen Entwicklung

Alle Produktlinien des Unternehmens sind von europäischen Gesetzesentwicklungen betroffen.

Die neue europäische Chemikalienrichtlinie (REACH), ist vom 1. Juni – 1. Dezember 2008 mit der sog. Vorregistrierung von chemischen Substanzen in ihrer ersten Phase umgesetzt worden. Die Access Business Group in Venlo hat als europäische Im- und Exporteur im Namen aller europäischen Amway Niederlassungen daran teilgenommen. Es wurden etwa 130 Substanzen vorregistriert. Auswahlkriterium dafür war, dass all diese Stoffe, kumuliert aus all unseren verkauften kosmetischen sowie Home Care Produkten in EU Europa und Kalenderjahr mehr als 1 Tonne ausmachen.

Die zuständige EU-Behörde EFSA hatte sich auf eine Bereitstellung von 30.000 Stoffen eingestellt, tatsächlich angemeldet wurden jedoch ca.143.000.

Das Problem ist derzeit nicht gelöst, obwohl alle nationalen und internationalen Chemieverbände in einem kontinuierlichen Dialog mit der EU Kommission stehen. Es werden nun für jede vorregistrierte Substanz sogenannte SIEF (Substance Information Exchange Forum) Groups gebildet. AGB Venlo ist in 130 verschiedenen vertreten. Die meisten SIEF Groups haben mehrere hundert Mitglieder (alle Vorregistranten des betreffenden chemischen Stoffes), viele aber auch mehrere tausend. Es ist nun zwingend gefordert, dass alle Mitglieder einer SIEF Group sich zusammentun, um am Ende ein gemeinsames Registrierungsdokument für die jeweilige chemische Substanz zu erstellen. Amway, vertreten durch AGB Venlo, wird die weitere Entwicklung erst einmal abwarten und in allen SIEF Groups als passives Mitglied agieren. Amway muss die ersten fertigen Registrierungsdossiers (etwa 10 Stück) Ende 2013 abliefern, die anderen 120 Ende 2018. Zudem rechnen Branchenexperten damit, dass es zu zeitlichen Verzögerungen des Regulierungsprozesses kommen wird.

Die geplante Umsetzung der sogenannte Health Claims Verordnung (Verordnung über gesundheitsbezogene Werbebehauptungen, 2006/1924/EG) hat starke Auswirkung auf das NUTRILITE Geschäft. Das gesamte Vorhaben war ursprünglich dazu gedacht, das Übergewicht zu bekämpfen, indem – zur Orientierung für den Kunden - Lebensmittel in gute und schlechte eingeteilt werden. Hierfür sind sogenannte Nährwertprofile notwendig, die bestimmen sollen, wie gut oder schlecht ein Lebensmittel ist; zudem eine Positivliste, die für gute Lebensmittel bestimmte gesundheitsbezogenen Werbeaussagen zulässt.

Die politische Auseinandersetzung und die öffentliche Debatte um die Nährwertprofile ist sehr groß. Die Profile sollten gemäß Vorgabe der Verordnung bereits fertiggestellt sein. Nach den neuesten Vorschlägen der EFSA (europäische Lebensmittelbehörde) wären selbst Vollkornbrot und Vollmilch „schlechte Lebensmittel“. Branchenexperten rechnen damit, dass es zu einer zeitlichen Verzögerungen des Regulierungsprozesses kommen wird.

2008 wurden etwa 44.000 Health Claims von der Industrie angemeldet (man hatte mit etwa 800 gerechnet). 1.500 davon sollen bis Ende November 2009 von der EFSA bewertet werden. Für 2.700 Health Claims, darunter befinden sich sehr viele, die für Amway interessant wären, gibt es noch keinen Zeitplan. Die fertige Positivliste soll jedoch gemäß Verordnung bereits im Januar 2010 veröffentlicht werden.

Zudem legt die EFSA bei der Bewertung der Health Claims den Standard sehr hoch an. Nur Behauptungen, die durch groß angelegte, klinische Studien belegt werden können, werden akzeptiert. Nach diesem Maßstab werden von den 4.200 Claim Einreichungen nur etwa 20 den Sprung auf die Positivliste schaffen.

Weitere Schwachstellen in der Verordnung ist die Tatsache, dass es keine Regelung für Übergangszeiten gibt; Produkte die heute noch rechtmässig verwendet werden dürfen, könnten im Januar 2010 womöglich nicht auf der Positivliste stehen. Alle entsprechenden Produkte sind dann von einem Tag auf den anderen nicht mehr verkaufsfähig.

Die europäischen Amway Gesellschaften sind einem sehr niedrigen Risikoansatz verpflichtet. Das Unternehmen geht zum jetztigen Zeitpunkt von einem ‚worst case scenario’ aus und bereitet sich darauf vor, dass die finale Artikel 13 Positivliste zur Health Claims VO tatsächlich im Januar 2010 aktiv wird; sie wird nur etwa 20-30 Claims über Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Mit einer Übergangszeit für abgelaufene Claims wird in diesem Szenario nicht gerechnet.) Amway startet ab sofort mit der Überarbeitung aller europäischen NUTRILITE Etiketten. Es werden bis auf einige wenige Vitamine und Mineralstoffe fast alle Health Claims entfernt.

Im Jahr 2008 wurde wie bereits angekündigt ein negatives Nachsteuerergebnis, welches hauptsächlich auf die letztmalige Abschreibung des Firmenwertes in Höhe von € 14,6 zurückzuführen ist, erzielt.

Voraussichtlich ab dem Jahr 2009 wird insbesondere durch die Beendigung der Abschreibung des Firmenwerts eine Konsolidierungsphase mit entweder noch leicht negativem oder bereits positivem Nachsteuerergebnis eintreten. Der Gesellschaft könnte im Jahr 2009 und voraussichtlich auch noch später eine Überschuldung nach § 19 InsO drohen. Zu deren Abwendung haben die drei Konzerngesellschaften Access Business Group International LLC, Ada, Michigan, USA, G D A B.V., Tiel 4003 BW, Niederlande, sowie die Amway Denmark ApS, 2630 Taastrup, Dänemark, qualifizierte Rangrücktrittserklärungen abgegeben.

Zusätzlich hat die Amway Corporation der Amway GmbH die finanzielle Unterstützung über eine unbefristete Patronatserklärung zugesichert. Durch diese Patronatserklärung garantiert die Amway Corporation, Ada, Michigan, USA, der Amway GmbH als begünstigtem Unternehmen, dass sie bis zu einer Höhe einstehen wird, die erforderlich ist, um eine Überschuldung gemäß § 19 InsO zu vermeiden. Die Kapitaleinschussverpflichtung ist auf € 10 Mio. begrenzt.
[...]


Code: [Select]
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2008   2008
Vorjahr

1. Umsatzerlöse 65.073.142 65.086.761
2. Sonstige betriebliche Erträge 33.931.085 26.447.759
3. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Waren 35.353.680 36.932.407
4. Rohergebnis 63.650.547 54.602.113
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 17.597.218 15.587.256
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 3.115.138 3.330.971
- davon für Altersversorgung € 1.045.460 (Vj. € 771.889)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 16.561.267 16.517.470
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 38.058.112 34.026.063
8. Betriebsergebnis -11.681.187 -14.859.647
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 319,963 146,986
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.690.394 1.625.884
- davon an verbundene Unternehmen € 1.682.787 (Vj. € 1.615.595)
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -13.051.618 -16.338.545
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 104,454 -135,428
13. Aufwendungen auf Grund eines Ergebnisabführungsvertrages -511,292 -487,889
14. Jahresfehlbetrag -13.667.364 -16.691.006
15. Verlustvortrag -46.388.342 -29.697.336
16. Bilanzverlust -60.055.706 -46.388.342
[...]


Code: [Select]
3.5. Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten und Sicherheiten der Verbindlichkeiten ergeben sich wie folgt:   Restlaufzeit bis zu 1 Jahr
TEUR 2008 Gesamt
TEUR 2007 Gesamt
TEUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.102 4.102 3.759
Verbindlichkeiten gg. verbundenen Unternehmen 57.961 57.961 58.991
Sonstige Verbindlichkeiten 516 516 567
Verbindlichkeiten 62.579 62.579 63.317
[...]


Code: [Select]
4.1. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse nach Produktgruppen setzen sich wie folgt zusammen: 2008 2007
Health and Fitness 43.179 45.795
Home Care 14.009 14.645
Artistry 17.260 16.202
Personal Care 10.959 11.395
Home Technology 5.175 5.302
Catalog 204 478
Service (inkl. Partner Stores) 2.378 3.246
Sales Kits 0 0
Renewals & Amagram 2.036 2.304
Andere 3.429 3.888
Summe 98.629 103.255
abzügl. Boni -33.556 -38.168
Umsatzerlöse 65.073 65.087

Die Umsatzerlöse wurden überwiegend in Deutschland erzielt.
[...]


5.3. Rangrücktrittsvereinbarungen

Durch qualifizierte Rangrücktrittserklärungen treten im Falle des Übersteigens der Passiva gegenüber den Aktiva die Access Business Group International LLC, Ada, Michigan, USA und die G D A B.V. (vormals Amway Global Development B.V.), Tiel 4003BW, Niederlande, sowie die Amway Denmark ApS, 2630 Taastrup, Dänemark, mit allen gegen Amway bestehenden Forderungen einschließlich aller Nebenansprüche, insbesondere Zinsansprüche, gegenüber allen Forderungen anderer Gläubiger im Rang zurück, soweit dies notwendig ist, um den Tatbestand nach § 19 InsO zu vermeiden.

Die Erfüllung der den Rangrücktrittsvereinbarungen unterliegenden Forderungen kann nur aus einem etwaigen frei verfügbaren Jahres- oder Liquidationsüberschuss oder aus dem die sonstigen Verbindlichkeiten der Amway übersteigenden etwaigen anderem frei verfügbaren Vermögen geltend gemacht werden, und zwar nur nach Befriedigung sämtlicher Gesellschaftsgläubiger im Sinne von § 39 Abs. 2 InsO und auch nicht vor, sondern nur zugleich mit den Einlagerückgewähransprüchen der Gesellschafter.
[...]
-----------------------------------------------------------------------
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Kein Kommentar.

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« Last Edit: November 29, 2010, 08:27:31 PM by ama »
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Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
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Amway Gewinn- und Verlustrechnung 2009
« Reply #3 on: November 29, 2010, 08:18:01 PM »

Nach dem Zwischenspiel von 2008 ist 2009 deutlich interessanter.


https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet

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Amway Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Puchheim    Rechnungslegung/Finanzberichte   Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009   18.08.2010     

Amway Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Puchheim
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009


I. Entwicklung der Branche und gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung hat sich im Vergleich zum Jahr 2008 weiter stark abgekühlt. Das Bruttoinlandsprodukt legte mit einer Rate von 5 % unterdurchschnittlich zu.

Die globale Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise stellte Deutschland und die Welt vor neue Herausforderungen. Erstmalig in der Nachkriegszeit ging die weltwirtschaftliche Produktion im Jahr 2009 zurück. Deutschland wurde aufgrund seiner intensiven internationalen Verflechtungen von der Krise besonders getroffen. Wegen der kräftigen Einbrüche vor allem bei den Ausfuhren ging das reale Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr mit 5 Prozent so stark zurück wie nie zuvor seit Bestehen der Bundesrepublik.

In Deutschland nahm das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt im Sommerhalbjahr 2009 wieder moderat zu. Die Erholung wird sich auch im Jahr 2010 fortsetzen. Trotz der fortschreitenden Erholung hat Deutschland die schwerste Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit aber noch nicht überwunden. Die Konsolidierung der Bilanzen der Finanzinstitute ist noch nicht abgeschlossen. Auch auf dem Arbeitsmarkt, der sich bislang als bemerkenswert widerstandsfähig erwiesen hat, ist im Laufe dieses Jahres noch mit einem weiteren Rückgang der Beschäftigung zu rechnen.

Die Entwicklung des privaten Konsums im Jahr 2009 lässt sich wie folgt darstellen: Der private Konsum mit einer Steigerung von 0,4 Prozent hat die Wirtschaftsentwicklung im letzten Jahr gestützt. Für 2010 erwartet man hingegen bei den Ausgaben der Privathaushalte eine Stagnation.

Ein Großteil der Bevölkerung in Deutschland spürte im vergangenen Jahr durch die Finanz- und Wirtschaftskrise keine negativen Auswirkungen auf die persönlichen Lebensumstände. Der Arbeitsmarkt entwickelte sich mit durchschnittlich 3,4 Millionen und einer Zunahme von nur 155.000 Arbeitslosen im Jahr 2009 überraschend robust. Rund eine Million Menschen wurden im Jahresschnitt durch Kurzarbeit vor Arbeitslosigkeit bewahrt.

Den privaten Konsum stützte zudem eine historisch niedrige Inflationsrate von 0,4 Prozent. Sinkende Preise insbesondere bei Mineralölprodukten und Lebensmitteln förderten die Kaufkraft der Konsumenten.

Das Konsumklima in Deutschland musste erst im Spätherbst einen Dämpfer hinnehmen. Die wachsende Angst vor Arbeitslosigkeit sowie vor steigenden Energiepreisen dämpfte gegen Ende des letzten Jahres das Konsumklima der deutschen Privathaushalte.

Die Umsätze der im Bundesverband Direktvertrieb organisierten Unternehmen haben sich 2009 positiv entwickelt, das entspricht einem Zuwachs von 0,55 Prozent. Für 2008 hatte der Bundesverband noch ein Minus von 0,33 Prozent gemeldet.

Der Direktvertrieb von Produkten und Leistungen ist zu einer eigenständigen Einkaufskultur in den letzten Jahren geworden. Trotz der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage geht der Bundesverband davon aus, dass der Direktvertrieb mittelfristig weiter wachsen wird.

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für den Direktvertrieb – entweder als alleiniger Vertriebsweg oder im Rahmen von Multi-Channel-Konzepten. Dieser Trend führe bundesweit zu einem steigenden Bedarf an selbstständigen Außendienstmitarbeitern – das gelte vor allem für Frauen, denn der Außendienst im Direktvertrieb werde zu fast 85 Prozent von Frauen getragen.

Die wichtigste Voraussetzung für einen erfolgreichen Start in den Direktvertrieb ist die Bereitschaft zur Ausübung einer selbstständigen Tätigkeit; hinzu kommen Kontaktfreude und Mobilität. Beraterinnen und Berater im Außendienst sollten ein sympathisches Auftreten besitzen und die Bereitschaft mitbringen, an Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen.

Diese Unternehmen tragen durch Zahlung von mehr als € 5 Milliarden an direkten und indirekten Steuern zum Wohlstand in ihren Regionen bei.

Sie beschäftigen mehr als 50.000 Personen in Verwaltung, Produktion, Marketing, Logistik und weiteren Unternehmensbereichen.

(Quellen:www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Publikationen/jahreswirtschaftsbericht-2010; Jahreswirtschaftsbericht 2010Kraft www.bmwi.de; http://www.gfk.com/group/press_information; http://www.bundesverband-direktvertrieb.de/pressecenter/Pressemitteilungen/Mitteilung039.php)

II. Darstellung des Geschäftsverlaufs

Die Wachstumsstrategie ‚Your future Now’ hat im Jahr 2009 trotz der zur Zeit nicht einfachen wirtschaftlichen Situation in Deutschland für viele positive Impulse gesorgt. Die Strategie besteht aus einem Bündel von Maßnahmen, mit dem Ziel, neue Geschäftspartner zu gewinnen und zu fördern, bestehende Geschäftspartner zu aktivieren und allen Geschäftspartnern differenzierte Schulungsmaßnahmen zu ermöglichen. Dabei liegt der Fokus darauf, Anreize für ein ausgeglichenes Geschäft zwischen dem Produktverkauf an Endkonsumenten und der Gewinnung neuer Vertriebspartner zu schaffen.

Die Maßnahmen setzen sich im einzelnen aus einem Wachstumsprogramm, Touren für neue Geschäftspartner im Experience Center, Expos, Implementierung verschiedener Trainingsmaßnahmen und differenzierten Mailings zusammen.

Das Wachstumsprogramm bestand aus einem Wettbewerb, der von Februar bis Juli 2009 lief. Die Gewinner wurden zu einem Erlebniswochenende nach Dresden eingeladen. Zusätzlich konnten besonders erfolgreiche Geschäftspartner sich für einen Smart qualifizieren. Alle Gewinner wurden in Phase II des Programms, die im zweiten Halbjahr 2009 stattfand, weiter gefördert. Das Wachstumsprogramm brachte erkennbare positive Ergebnisse in Bezug auf die Anzahl neuer Geschäftspartner und deren Qualität und Produktivität.

Durch das Amway Experience Center – Munich sowie durch die EXPO in Leipzig hatten die Geschäftspartner die Möglichkeit, Amway hautnah zu erleben und wertvolle Informationen über das Unternehmen, die Geschäftsmöglichkeiten und die Produkte zu erhalten. Die EXPO in Leipzig war ein hervorragendes Forum, um Kunden und Interessenten das Produktportfolio und die Amway Geschäftsmöglichkeit näher zu bringen. Die EXPO war schnell ausverkauft und ca. 10.000 Besucher erschienen.

Den Amway Geschäftspartnern steht zusätzlich seit Oktober 2009 eine Online Trainingsplattform zur Verfügung, die e-learning Kurse zu den Themen ARTISTRYTM, NUTRILITETM und Verkauf anbietet. Je nach Bedarf können Amway Geschäftspartner an trainergeführten Web Live Trainings zu festen Zeiten teilnehmen, oder die Plattform jederzeit individuell besuchen und im Selbststudium die Online Kurse absolvieren.

Als unterstützende Maßnahme zur Verkaufsförderung wurde ein Direktkommunikationsprogramm implementiert. Die Zielgruppenanalyse ergab in erster Linie ein großes Potential in der Gruppe der aktiven Geschäftspartner und jener der passiven Geschäftspartner, die mindestens zwölf Monate im Geschäft, aber keine Führungskräfte sind.

Die definierten Zielgruppen erhielten systematisch, in regelmäßigen Abständen von Mai bis Dezember 2009, Informationen und produktorientierte, verkaufsfördernde Unterlagen.

Das Ergebnis ist insgesamt als sehr positiv zu bewerten. Es wurden mehr als 50.000 Geschäftspartner in 118 einzelnen Zielgruppen mit cirka 400.000 Kontakten bedient. Anhand von Kontrollgruppenvergleichen konnte gemessen werden, dass sich der durchschnittliche Pro-Kopf-Umsatz der angeschriebenen Geschäftspartner nachweislich über alle Zielgruppen um cirka 6 % erhöht hatte. Eine Segment Testgruppe erzielte dabei den herausragenden Wert von 10,4 % im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Um die Marke NUTRILITE™ weiter zu stärken, wurde die Initiative Team NUTRILITE im Jahr 2009 aktiv vorangetrieben. Team NUTRILITE ist eine integrierte Kampagne, welche den Markenaufbau von NUTRILITE unterstützt und die Marke für Geschäftspartner und Kunden erlebbar macht.

Mitglieder von Team NUTRILITE sind Teil einer weltweiten Gemeinschaft sportbegeisterter Menschen (vom Freizeit- bis zum Leistungssportler), die Freude an einem ausgewogenen Lebensstil haben. Alle Mitglieder haben die Möglichkeit, an verschiedenen Veranstaltungen als Team NUTRILITE teilzunehmen bzw. durch eigene Initiative neue Teams in ihrer Umgebung zu gründen.

Im Sommer 2009 ging Amway bei Sportevents erstmals als Team NUTRILITE ins Rennen und erzielte eindrucksvolle Erfolge. An den drei Veranstaltungen in Deutschland nahmen mehr als 3.000 Geschäftspartner teil.

[...]


III. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

1. Vermögens- und Finanzlage

Im Geschäftsjahr 2005 wurde die Amway GmbH auf die Amway Holding GmbH verschmolzen. Weiterhin wurde die Firma von Amway Holding GmbH auf Amway GmbH geändert. Der aus der Verschmelzung entstandene Firmenwert in Höhe von € 51,3 Millionen wird seit 2006 über 4 Jahre abgeschrieben und hat am Bilanzstichtag einen Restbuchwert von € 0.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nahmen um T€ 548 auf T€ 1.619 ab und liegen damit in der üblichen Schwankungsbreite. Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen nahmen um T€ 3.122 auf T€ 27.898 zu und die sonstigen Vermögensgegenstände nahmen um T€ 335 auf T€ 2.318 zu.

Die liquiden Mittel sanken um T€ 3.013 auf T€ 2.661. Die Gesellschaft nimmt seit dem 30. April 2009 am zentralen Cash-Pooling der Amway-Gruppe teil. Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten hieraus einen Betrag von T€ 2.551.

Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag in Höhe von T€ 39.204 entstand durch den Bilanzverlust in der Höhe von T€ 58.994, der das Stammkapital in Höhe von T€ 25 und die Kapitalrücklage von T€ 19.765 übersteigt.

Dadurch weist die Gesellschaft zum 31. Dezember 2009 in Höhe von T€ 39.203 eine buchmäßige Unterdeckung auf.

Eine mögliche insolvenzrechtliche Überschuldung wurde durch eine am 21. Dezember 2006 erklärte Rangrücktrittserklärung der Access Business Group International LLC, Ada, Michigan, USA sowie durch die weiteren Rangrücktrittserklärungen, jeweils vom 19. Dezember 2007, von der G D A B.V (vormals Amway Global Development B.V.), Tiel 4003BW, Niederlande, und der Amway Denmark ApS, 2630 Taastrup, Dänemark, gegenüber der Amway GmbH beseitigt.

Die Rückstellungen erhöhten sich um T€ 1.607 auf T€ 17.157. Hierin sind Pensionsrückstellungen in Höhe von T€ 3.963 und Steuerrückstellungen in Höhe von T€ 1.631 enthalten. Die Verbindlichkeiten haben sich um T€ 4.666 auf T€ 57.913 vermindert; davon entfielen T€ 53.232 auf Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, darin enthalten sind Darlehen in Höhe von T€ 28.758, für die ein Rangrücktritt erklärt wurde.
[...]


V. Wesentliche Risiken der voraussichtlichen Entwicklung

Das Amway Geschäft ist sehr stark von den großen europäischen Entwicklungsprozessen in den produktregulatorischen Bereichen abhängig: die Health Claims VO (2006/1924/EC) bestimmt, welche positiven Produktaussagen für Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln gemacht werden dürfen und welche nicht. Der wichtigste Anhang der Verordnung, die Liste der zulässigen Produktaussagen, hätte von der Kommission Ende Januar 2010 veröffentlicht werden sollen.

Ebenfalls keine Fortschritte hat es bezüglich der Harmonisierung von zulässigen Maximalwerten für Vitamine und Mineralstoffe gegeben. Die für Amway wichtigsten NUTRILITETM Produkte (Daily und Double X) werden weiterhin mit unterschiedlichen Rezepturen im europäischen Raum vertrieben.

Eine Revision der Novel Food VO ist ebenfalls überfällig; dies behindert jegliche Weiterentwicklung im Lebensmittelbereich. Alle neuen Lebensmittelzutaten (wie z.B. exotische Pflanzen oder Pflanzenteile) werden weiterhin einen sehr kosten- und zeitaufwändigen Zulassungsprozess durchlaufen müssen.

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2009 einen Jahresüberschuss von T€ 1.061 erzielt. Es wird ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag von T€ 39.204 ausgewiesen. Der Gesellschaft könnte im Jahr 2010 und voraussichtlich auch noch später eine Überschuldung nach § 19 InsO drohen. Zu deren Abwendung haben die drei Konzerngesellschaften Access Business Group International LLC, Ada, Michigan, USA, G D A B.V., Tiel 4003 BW, Niederlande, sowie die Amway Denmark ApS, 2630 Taastrup, Dänemark, qualifizierte Rangrücktrittserklärungen abgegeben.

Zusätzlich hat die Amway Corporation der Amway GmbH die finanzielle Unterstützung über eine unbefristete Patronatserklärung zugesichert. Durch diese Patronatserklärung garantiert die Amway Corporation, Ada, Michigan, USA, der Amway GmbH als begünstigtem Unternehmen, dass sie bis zu einer Höhe einstehen wird, die erforderlich ist, um eine Überschuldung gemäß § 19 InsO zu vermeiden. Die Kapitaleinschussverpflichtung ist auf € 10 Mio. begrenzt.
[...]


Code: [Select]
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2009 2009
EUR Vorjahr
EUR
1. Umsatzerlöse 60.726.088 65.073.142
2. Sonstige betriebliche Erträge 31.633.969 33.931.085
3. Materialaufwand Aufwendungen für bezogene Waren 29.332.310 35.353.680
4. Rohergebnis 63.027.747 63.650.547
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 19.796.292 17.597.218
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 3.081.727 3.115.138
- davon für Altersversorgung EUR 466.182,27 (Vj. EUR 366.521) / Pension EUR 637.753,81 (Vj. EUR 570.825,74)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.997.095 16.561.267
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 33.554.397 38.058.112
8. Betriebsergebnis 4.598.236 - 11.681.187
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 55.941 319.963
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 924.076 1.690.394
- davon an verbundene Unternehmen EUR 901.994 (Vj. EUR 1.682.787)
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3.730.101 - 13.051.618
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.426.065 104.454
13. Aufwendungen auf Grund eines Ergebnisabführungsvertrages - 1.242.750 - 511.292
14. Jahresüberschuss (Vj. Jahresfehlbetrag) 1.061.286 - 13.667.364
15. Verlustvortrag - 60.055.706 - 46.388.342
16. Bilanzverlust - 58.994.420 - 60.055.706
[...]

3.5. Verbindlichkeiten

Code: [Select]
Die Restlaufzeiten und Sicherheiten der Verbindlichkeiten ergeben sich wie folgt: Restlaufzeit bis zu 1 Jahr
TEUR 2009 Gesamt
TEUR 2008 Gesamt
TEUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.089 4.089 4.102
Verbindlichkeiten gg. verbundenen Unternehmen 53.232 53.232 57.961
Sonstige Verbindlichkeiten 592 592 516
[b]Verbindlichkeiten 57.913 57.913 62.579[/b]
[...]

Für die in den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthaltenen Darlehen von Konzerngesellschaften in Höhe von TEUR 28.758 wurde ein qualifizierter Rangrücktritt (siehe unter Punkt 5.3) ausgesprochen, so dass diese eine unbegrenzte Laufzeit haben und als eigenkapitalersetzende Darlehen anzusehen sind. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthaltenen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 24.474 aus Lieferungen und Leistungen.

[...]

4.1. Umsatzerlöse

Code: [Select]
Die Umsatzerlöse nach Produktgruppen setzen sich wie folgt zusammen: 2009
TEUR 2008
TEUR
Health and Fitness 39.271 43.179
Home Care 13.769 14.009
Artistry 14.073 17.260
Personal Care 10.941 10.959
Home Technology 5.938 5.175
Catalog 19 204
Service (inkl. Partner Stores) 1.922 2.378
Renewals & Amagram 4.058 2.036
Andere 1.370 3.429
Summe 91.361 98.629
abzügl. Boni - 30.635 - 33.556
Umsatzerlöse 60.726 65.073

Die Umsatzerlöse wurden überwiegend in Deutschland erzielt.

4.2. Periodenfremdes Ergebnis

Das periodenfremde Ergebnis hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:   2009
TEUR    2008
TEUR
Periodenfremde Erträge      
Zahlungseingänge auf wertberichtigte Forderungen   24   0
Erträge aus dem Zahlungseingang ausgebuchter Forderungen   291   290
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen   232   851
Erträge aus der Ausbuchung von Warengutscheinen   8   60
Übrige   57   0
   612   1.201
Periodenfremde Aufwendungen      
Übrige   - 43   - 11
   - 43   - 11
Periodenfremdes Ergebnis   569   1.190
[...]


5.3. Rangrücktrittsvereinbarungen

Durch qualifizierte Rangrücktrittserklärungen treten im Falle des Übersteigens der Passiva gegenüber den Aktiva die Access Business Group International LLC, Ada, Michigan, USA und die G D A B.V. (vormals Amway Global Development B.V.), Tiel 4003BW, Niederlande, sowie die Amway Danmark ApS, 2630 Taastrup, Dänemark, mit allen gegen Amway bestehenden Forderungen einschließlich aller Nebenansprüche, insbesondere Zinsansprüche, gegenüber allen Forderungen anderer Gläubiger im Rang zurück, soweit dies notwendig ist, um den Tatbestand nach § 19 InsO zu vermeiden.

Die Erfüllung der den Rangrücktrittsvereinbarungen unterliegenden Forderungen kann nur aus einem etwaigen frei verfügbaren Jahres- oder Liquidationsüberschuss oder aus dem die sonstigen Verbindlichkeiten der Amway übersteigenden etwaigen anderem frei verfügbaren Vermögen geltend gemacht werden, und zwar nur nach Befriedigung sämtlicher Gesellschaftsgläubiger im Sinne von § 39 Abs. 2 InsO und auch nicht vor, sondern nur zugleich mit den Einlagerückgewähransprüchen der Gesellschafter.

5.4. Patronatserklärung

Durch eine Patronatserklärung garantiert die Amway Corporation, Ada, Michigan, USA, gegenüber der Amway GmbH als begünstigtem Unternehmen, dass sie bis zu einer Höhe einstehen wird, die erforderlich ist, um eine Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung gemäß § 19 InsO zu vermeiden. Die Kapitaleinschussverpflichtung ist auf EUR 10 Millionen begrenzt.


[...]

München, 02. Juni 2010
[...]
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[*/QUOTE*]


Mehr oder minder wortreich umschrieben: keine rosigen Zeiten. Von einer boomenden Branche kann man nicht sprechen. Konnte man auch vorher nicht. Nach einem anfänglichen Wachstum (weil der Markt neu, die Zielgruppe (das heißt: die kleinen MLMer als zu verheizendes Rohmaterial des Systems) noch ahnungslos war und es auch wenig Konkurrenz durch andere MLM-Systeme gab) ein deutlicher Sinkflug in die roten Zahlen.

Verbindlichkeiten 31.12.2009: 57,913 Mio Euro. Das ist kein Pappenstiel.

Und erst die vielen Schulden der vielen kleinen MLMer, die allesamt diesem System zum Opfer fielen? Wieviele Millionen das erst sind? Und - vom Finanziellen abgesehen - erst die vielen, vielen, vielen unbezahlten Arbeitsstunden, die die kleinen MLMer dem System geopfert haben...

Was für eine Vernichtung von Geld und Lebenszeit...


Die Werbung mit Behauptungen ("claims) ist gesetzlich weiter eingeschränkt worden. Ach, die armen MLMer! Was die jetzt alles NICHT MEHR sagen dürfen...

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Eine Revision der Novel Food VO ist ebenfalls überfällig; dies behindert jegliche Weiterentwicklung im Lebensmittelbereich. Alle neuen Lebensmittelzutaten (wie z.B. exotische Pflanzen oder Pflanzenteile) werden weiterhin einen sehr kosten- und zeitaufwändigen Zulassungsprozess durchlaufen müssen.
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Diese Verordnungen (wenn auch stark ramponiert und verwässert) sollen die Käufer schützen. Wovor? Antwort: vor unwahren Behauptungen, vor Heilungsversprechen, vor krankheitsbezogenen Aussagen. Der Kaiser ist nackt.

... und er sitzt da mit einem verdammt kalten Heck...

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« Last Edit: November 29, 2010, 08:39:25 PM by ama »
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Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de
Pages: [1]