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Author Topic: Klage gegen Danone erfolgreich / http://www.dannonsettlement.com/  (Read 4751 times)

ama

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http://www.dannonsettlement.com/

[*QUOTE*]
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Gemelas v. Dannon Settlement Website
www.DannonSettlement.com
Overview

A proposed settlement has been reached in a class action lawsuit about Dannon’s advertising for Activia® and DanActive® branded products ("Products") and their benefits from “probiotic” bacteria. The lawsuit claims the advertising was not true. Dannon stands by its advertising and denies it did anything wrong. However, Dannon has settled to avoid the cost and distraction of litigation. If you’re a Class Member, you may send in a Claim Form to get up to $100. Before any money is paid, the Court will have a hearing to decide whether to approve the settlement.

You’re a Class Member and may be eligible for a payment if you purchased, not for resale purposes, the Products in the United States at anytime up until April 23, 2010.
What does the Settlement Provide?

Dannon has agreed to create a $35,000,000.00 fund for the settlement. This fund will be used to pay valid claims submitted by Class Members, the costs to notify the Class about this Lawsuit and the settlement, the costs to administer the settlement, class representative incentive awards, and payment of the attorneys representing the Class and related litigation expenses. If the total amount of valid claims submitted exceeds $35 million less the costs, awards and fees set forth above, Dannon has agreed to supplement the fund by an amount necessary to pay all eligible claims, up to an additional $10 million.
Class Member OptionsSUBMIT A CLAIM FORM    You can submit a Claim Form electronically via this website or by mail postmarked no later than October 1, 2010. This is the only way to get a refund.

If submitting a claim for more than $15.00, you will also be required to sign the Affirmation that you purchased the specified Product(s). For those purchases for which you have proof of purchase, you must send the receipt or other relevant documentation. To receive more than $30, you MUST send the receipt or other proof of purchase. Do NOT send original documents – send photocopies.
EXCLUDE YOURSELF    Get out of the lawsuit and the settlement. Get no cash refund. The deadline to exclude yourself from the settlement is May 24, 2010.
OBJECT OR COMMENT    Write the Court about why you do, or do not, like the settlement. You must file your written objection with the Court no later than May 24, 2010.


For further details on Class Member options, please consult the Notice or Frequently Asked Questions on this website.
Settlement Hearing

The Court has scheduled a Settlement Hearing at 12:00 p.m. on June 23, 2010, in the United States District Courthouse for the Northern District of Ohio – Eastern Division, 801 West Superior Ave., Cleveland, Ohio 44113 in the Hon. Judge Dan Aaron Polster’s Courtroom. At this hearing, the Court will consider whether the settlement is fair, reasonable, and adequate. If there are objections, the Court will consider them. The Court may also decide how much to pay the attorneys for the Class. After the hearing, the Court will decide whether to grant final approval of the settlement. We do not know how long these decisions will take.
Please note the following important dates:Date    Event
May 24, 2010     Exclusion Deadline (postmarked)
May 24, 2010     Objection Deadline (filed)
October 1, 2010     Claim Form Deadline (postmarked or submitted online)
June 23, 2010
at 12:00 p.m.     Settlement Hearing

Home
Important Dates
Claim Form
Notices
FAQs
Court Documents
Additional Information

Toll-Free Number:
1 (888) 418-6122


Prepared by The Garden City Group, Inc.
© 2010 The Garden City Group, Inc. - All Rights Reserved
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Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

Omegafant

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Das Activia-Märchen - Wie Danone die (fast) perfekte Werbelüge schuf
« Reply #1 on: March 22, 2011, 06:47:53 AM »

Ich reich das gleich weiter:

[*quote*]
"foodwatch"
Pressemitteilung 22. März 2011

Das Activia-Märchen - Wie Danone die (fast) perfekte Werbelüge schuf

Sehr geehrter Herr Otto,

eine Wunderwaffe gegen "Blähbauch" und der Garant für perfektes Darmwohlbefinden? Von wegen! Aufgebläht ist bei Activia vor allem die Marketingstrategie, kritisiert die Verbraucherorganisation foodwatch. "Activia kann eine träge Verdauung nicht regulieren, wie das Danone in seiner Werbung suggeriert", erklärt Anne Markwardt, Leiterin von abgespeist.de, der foodwatch-Kampagne gegen Etikettenschwindel. "Selbst wenn sich bei manchen subjektiv ein besseres Darmwohlbefinden einstellen mag - das kann man auch mit altbewährten Hausmitteln wie Trockenpflaumen oder einem Spaziergang haben, und zwar sehr viel preisgünstiger. Das Geld für den gefühlten Activia-Effekt wäre besser in eine ausgewogene Ernährung investiert."

Auf der Internetseite www.abgespeist.de hat foodwatch heute eine Recherche zu Activia veröffentlicht, die Verbraucher können sich mit einer E-Mail-Aktion direkt bei Hersteller Danone beschweren. Dessen Werbemasche basiert auf Formulierungskniffen und minimalen, aber umso stärker aufgeblasenen Effekten. Auf seiner US-amerikanischen Internetseite gibt der Konzern selbst zu, dass Activia Verstopfung und andere Verdauungskrankheiten weder behandeln noch vor ihnen schützen könne.

So funktionieren Danones Tricks:

Trick Nr. 1 - Aufgeblähte Wissenschaft: Selbst die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den von Danone selbst finanzierten Studien geben es nicht her, Activia wie ein Gesundheitswunder darzustellen. In einer Danone-Studie schnitt sogar ein Placebo (ein Joghurt ohne lebende Bakterien) besser ab als Activia. Der Konzern konnte mit seinen Studien belegen, dass die Joghurtbakterien im Darm ankommen - dies beweist jedoch noch keinen positiven Effekt auf die Gesundheit. Danone wies nach, dass mehrere Becher Activia pro Tag zu einer Verkürzung der "Darmpassagezeit" von Nahrung führen - auch das verbessert jedoch nicht unbedingt die Verdauung insgesamt. In weiteren Danone-Studien  gaben Patienten mit dem chronischem Reizdarmsyndrom an, dass sie sich durch den Activia-Verzehr subjektiv besser fühlten - objektiv messbar sind solche Gefühle jedoch nicht, und auf Gesunde übertragen lassen sich diese Ergebnisse ebenso wenig. "Die objektiv messbaren Effekte von Activia sind minimal", so Anne Markwardt von foodwatch. "Danone aber bläht diese mehr als dürftigen Studienergebnisse zu einer unverfrorenen Werbekampagne auf, um den Verbrauchern einen schnöden Joghurt zum dreifachen Preis zu verkaufen."

Trick Nr. 2 - Patentierte Einzigartigkeit: Danone hat für Activia einen Joghurtbakterienstamm patentieren lassen und auf den Namen "ActiRegularis" getauft. Nur Danone kann "ActiRegularis" vermarkten - und damit zwangsläufig auch jeden auch noch so minimalen Effekt dieser Bakterien als einzigartiges Merkmal von Activia darstellen. In diesem Sinne könnte man auch Trockenpflaumen oder einem Verdauungsspaziergang eine einzigartige Wirkung für die Verdauung attestieren - nur lässt sich damit eben kein Geld verdienen. "Könnte  Danone Verdauungsspaziergänge patentieren und verkaufen, würden das Unternehmen damit wohl dasselbe Geschäft machen wie mit Activia", so Anne Markwardt von foodwatch.

Trick Nr. 3 - Gefühle statt Fakten: Weil Danone wissen muss, wie dünn die wissenschaftlichen Ergebnisse sind, setzt der Konzern in der Werbung auf Gefühle statt Fakten. In der jüngsten Kampagne lässt Danone (angeblich authentische) Verbraucher sagen, dass Activia sie glücklich, schlank und gesund gemacht habe. Aussagen, die die Werbebotschaften des Herstellers sogar noch überbieten. Und Aussagen, die sich nicht beweisen, aber eben auch nicht widerlegen lassen.

"Die Werbestrategie ist so raffiniert, dass Activia sehr nahe an die perfekte Werbelüge heran kommt - und doch bleibt es eine Werbelüge. Ein Joghurt ist ein Joghurt ist ein Joghurt - und kein Wunderprodukt", so Anne Markwardt. Angesichts eines Zuckeranteils von bis zu 13,4 Prozent (und damit mehr als Cola) können Activia-Produkte der Gesundheit sogar abträglich sein. Übrigens: Dass Öko-Test Activia Natur mit "Sehr gut" bewertet hat, ist der Tatsache geschuldet, dass das Joghurt keine mikrobiologischen oder sensorischen Mängel aufweist und z.B. keine Aromastoffe zugesetzt sind - die gesundheitliche Wirkung spielte im Test gar keine Rolle. Im Text zum Test schreibt Öko-Test unmissverständlich: "Es gibt keinen Grund, probiotische Produkte essen zu müssen" (Heft 1/2009).

Das große Activia-Märchen fasst Anne Markwardt so zusammen: "Es war einmal ein armer Konzern, der mit gewöhnlichen Joghurts einfach kein Geld mehr verdienen konnte. Also ließ er sich seine eigene Bakterienkultur patentieren, spürte mithilfe vieler Forscher und noch mehr Aufwand ein paar minimale Effekte auf, nannte diese einzigartig, weil niemand anderes diese "ActiRegularis"-Bakterien vermarkten durfte,  und blies das Ganze zu einer riesigen Werbekampagne auf. Und so lange sich die Bakterien noch drehen, rollt bei Danone der Rubel noch heute."

Link: http://www.abgespeist.de

Bildmaterial und Fotostrecke in Druckauflösung:
http://www.foodwatch.de/material-abgespeist
[*/quote*]
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Steine kann man nicht essen!

Moses2

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[*quote*]
30.9.2011

Pressemitteilung

Deutsche Umwelthilfe erwirkt vor dem Landgericht Berlin eine Einstweilige Verfügung gegen Danone

In der Auseinandersetzung um angeblich umweltfreundliche Activia-Joghurtbecher aus Biokunststoff gibt das Berliner Landgericht einem Antrag der Deutschen Umwelthilfe auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung statt - Danone darf nicht mehr behaupten, die DUH habe trotz wiederholter Einladungen das Angebot eines Dialogs nicht angenommen - DUH-Bundesgeschäftsführer Resch fordert Danone zum sofortigen Stopp von Falschaussagen zur angeblich größeren Umweltfreundlichkeit des Activia-Joghurtbechers auf

Berlin, 30. September 2011: Im Rechtsstreit zwischen der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) und der Danone GmbH hat der Umwelt- und Verbraucherschutzverband einen wichtigen Etappensieg errungen. Das Berliner Landgericht verurteilte den Lebensmittelkonzern gestern nach mündlicher Verhandlung dazu, es zukünftig zu unterlassen, öffentlich zu behaupten, die DUH habe "trotz wiederholter Einladungen der Danone GmbH das Angebot eines Dialogs über Fragen der Bewerbung des neuen Activia-Joghurtbechers nicht angenommen" (LG Berlin -  Az. 28 O 368/11 - nicht rechtskräftig).

"Die DUH ist über dieses richtigstellende Urteil gegen Danone sehr erleichtert, weil der Konzern mit der Falschbehauptung erkennbar das Ziel verfolgte, die Glaubwürdigkeit der DUH öffentlich zu diskreditieren", erklärte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch nach der Entscheidung des Landgerichts. Denn tatsächlich war es so, dass Danone die Beantwortung von Fragen der DUH nach Entsorgung und Recycling der für die Activia-Becher eingesetzten Kunststoffe monatelang verweigerte. Vertreter der DUH wurden aus einer Veranstaltung ausgeladen, ein vereinbartes Gespräch wurde zehn Minuten vor Beginn seitens Danone abgesagt.
Resch: "Wir fordern Danone auf, die die Verbraucher täuschende Werbekampagne zu Activia in Joghurtbechern aus nachwachsenden Rohstoffen jetzt sofort zu stoppen und alle falschen Angaben über eine angebliche größere Umweltfreundlichkeit ihrer Kunststoffbecher einzustellen." Das liege auch im eigenen Interesse des Konzerns, wenn er eine absehbare neuerliche Niederlage vor Gericht  vermeiden möchte, sagte Resch.

Hintergrund und Auslöser der Auseinandersetzung ist Danones irreführende Werbung für seine Activia-Joghurtbecher aus dem maisbasierten Kunststoff Polylactid (PLA). Auf dem Biokunststoffbecher selbst und im Internet wirbt Danone mit der Behauptung, der neue Activia-Becher sei "umweltfreundlicher" als sein Vorgänger aus konventionellem Kunststoff. Dies widerlegt jedoch ausgerechnet eine von Danone selbst in Auftrag gegebene Studie des Heidelberger Instituts für Energie- und Umweltforschung (IFEU). In der IFEU-Ökobilanz wird ausdrücklich festgestellt, dass sich in der Gesamtbetrachtung keine ökologischen Vorteile von Joghurtbechern aus dem Biokunststoff PLA gegenüber solchen aus dem rohölbasierten Kunststoff Polystyrol ergeben.

In der IFEU-Ökobilanz waren Activia-Becher aus PLA und Polystyrol in zehn Wirkungskategorien (teilweise mit Unterkategorien) bewertet worden. Dabei ergaben sich für PLA-Becher lediglich in den drei Kategorien Klimawandel, fossiler Ressourcenverbrauch und Sommersmog Vorteile. Gleichzeitig wurden Nachteile in den restlichen Wirkungskategorien, wie z.B. Versauerung, Eutrophierung, Humantoxizität oder Naturraumbeanspruchung festgestellt. Da diese Nachteile nicht in Danones Werbekonzept passten, wurden sie einfach ausgeblendet und die neuen Becher auf der Grundlage von Teilergebnissen als "umweltfreundlicher" dargestellt.
Außerdem werden die Activia-Becher nicht, wie von Danone suggeriert, optimal recycelt und verwertet, sondern werden - im Gegensatz zu anderen Einweg-Kunststoffbechern oder Mehrweg-Glasbechern - einfach verbrannt. Die DUH reichte deshalb beim Landgericht München Klage mit dem Ziel ein, die irreführende Bewerbung von Activia-Joghurtbechern als "umweltfreundlicher" zu beenden. Diese Entscheidung steht noch aus.

Nach dem gestrigen Urteil forderte DUH-Bundesgeschäftsführer Resch Danone erneut auf, "die Verbrauchertäuschung sofort zu stoppen und den Hinweis auf eine angeblich umweltfreundlichere Verpackung in der Werbung und auf den Produkten selbst zu entfernen." Der Berliner Rechtsanwalt Dr. Remo Klinger, der die DUH in dem Rechtsstreit vertritt, erklärte zum Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen Danone: "Das aktuelle Verfahren zeigt, dass man die berechtigte Kritik eines Umweltverbandes an dem von Danone praktizierten Greenwashing nicht mit unwahren und diskreditierenden Äußerungen beantworten kann. Die DUH lässt sich dies nicht gefallen und wird auch in Zukunft gegen derartige Versuche vorgehen."
 
Für Rückfragen:

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4,
10178 Berlin, Tel.: 030 2400867-0, Mobil: 0171 3649170, E-Mail: resch
  • duh.de


Dr. Remo Klinger, Rechtsanwaltskanzlei Geulen & Klinger, Schaperstraße 15, 10719
Berlin, Tel. 030 88472-80, Mobil: 0171 2435458, E-Mail: klinger[ätt]geulen.com

Maria Elander, Leiterin Kreislaufwirtschaft, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher
Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030 2400867-41, Mobil: 0160 5337376, E-Mail:
elander[ätt]duh.de

Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse, Deutsche Umwelthilfe e.V.,
Hackescher Markt 4, 10178 Berlin; Tel.: 0302400867-0, Mobil: 0171 5660577, E-Mail:
rosenkranz[ätt]duh.de
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