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Merret braucht unsere Hilfe!
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http://www.wilhelm-gym.de/archiv/2010/merret/index.htm
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Merret braucht unsere Hilfe!
Die zwölfjährige Merret ist an einer seltenen Form der Leukämie erkrankt. Die Schülerin des Braunschweiger Wilhelm-Gymnasiums braucht dringend eine Stammzell-Transplantation. Deshalb wird nun weltweit nach einem passenden Spender gesucht.
Mit einer öffentlichen Typisierungsaktion als Vorbereitung für eine Knochenmarkspende sollen die Chancen für Merret und andere Leukämie-Kranke verbesser werden. Das Klinikum Braunschweig, das Gesundheitsamt, das Deutsche Stammzell-Register in Dessau, der Förderverein des Klinikums und das Wilhelm-Gymnasium bitten gesunde Erwachsene zwischen 18 und 55 Jahren, sich als Knochenmark-Spender registrieren zu lassen.
Typisieren lassen können sich Heranwachsende ab 17 Jahren, ab 18 können sie Knochenmark spenden.
Typisierungsaktion:
Sonntag, 14. März, 11 - 18 Uhr
Hauptgebäude des Wilhelm-Gymnasiums,
Leonhardstraße 63
Spendenwilligen wird zur Bestimmung der Gewebemerkmale eine Blutprobe entnommen. Die Daten werden anonymisiert an das Zentrale Knochenmarkspenderregister Deutschland in Ulm weitergegeben.
Während der Aktion informieren Fachleute über das Verfahren einer Stammzell- bzw. Knochenmarkspende.
Ärzte des Klinikums Braunschweig stehen am Donnerstag, 11. März, 18 Uhr
(Aula Haupthaus) in einem öffentlichen Informationsabend für alle Fragen zur Verfügung.
Bei jeder Typisierung entstehen 50 Euro Laborkosten.
Deshalb sind Geldspenden dringend erforderlich und herzlich willkommen!
Spendenkonto:
Freunde und Förderer des Städtischen Klinikums Braunschweig e.V.
Stichwort „Hilfe für Merret“
Deutsche Apotheker- und Ärztebank Braunschweig
Konto: 3 387 402
Bankleitzahl: 270 906 18
Der Verein stellt eine Spendenbescheinigung aus. Für Spenden bis 200 Euro gilt der Bankbeleg als Spendenbescheinigung.
gez. Thamm van Balen, OStD
Wilhelm-Gymnasium Braunschweig
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Das Wichtigste, was Sie über
die Stammzellspende wissen müssen.
Warum die Stammzellspende so wichtig ist.
1. Einen geeigneten Stammzellspender für einen Patienten zu finden, ist unglaublich schwer. Entscheidend für
die Übertragung von Stammzellen ist die Übereinstimmung der Gewebemerkmale (HLA-Merkmale)
zwischen Spender und Patient. Diese ist äußert selten, da über 2.600 verschiedene Merkmale bekannt
sind, die in Abermillionen Kombinationen auftreten können. Deshalb: Jeder Einzelne zählt!
2. Über 1,6 Mio. Spender (Stand: April 2008) sind mittlerweile bei der DKMS registriert. Dennoch wartet jeder
fünfte Leukämiepatient, der eine Transplantation benötigt, vergeblich auf einen geeigneten Spender. Daher
sind auch Sie so wichtig: Ihre Stammzellen können vielleicht schon morgen Leben retten.
3. So werden Sie potenzieller Lebensspender: Voraussetzungen sind, dass Sie zwischen 18 und 55 Jahre alt
und bei guter Gesundheit sind. Mit einem Bluttest (nur 5 ml) werden erste Gewebemerkmale bestimmt.
Zeigen diese eine Übereinstimmung mit denen eines Patienten, folgen weitere Tests - Ihr Einverständnis
vorausgesetzt.
4. Die Stammzellen befinden sich in hoher Anzahl im Knochenmark (nicht Rückenmark!) des Beckenkamms.
Werden Sie aufgrund der Tests als einer der wenigen ermittelt, die vielleicht Leben retten können, gibt es
zwei verschiedene Verfahren, Stammzellen zu spenden.
Die periphere Stammzellentnahme
• Dem Spender wird über 5 Tage ein körpereigener, hormonähnlicher Stoff (Wachstumsfaktor G-CSF)
verabreicht. Dieses Medikament regt die Produktion der Stammzellen an, die dann über ein spezielles
Verfahren direkt aus dem Blut gewonnen werden.
• Ein stationärer Aufenthalt ist nicht notwendig.
• Dieses Verfahren wird bei DKMS-Spendern seit 1996 angewandt. Nach heutigem Stand der Forschung
wird das Risiko der Langzeitnebenwirkungen als gering eingeschätzt.
• Während der Einnahme des Medikamentes können grippeähnliche Symptome auftreten.
Die Knochenmarkentnahme
• Zur Knochenmarkentnahme verbleibt der Spender für 2-3 Tage im Krankenhaus.
• Unter Vollnarkose werden ihm aus dem Beckenknochen ca. 5% des Knochenmarks entnommen und dem
Patienten übertragen.
• Beim Spender bildet sich das Knochenmark innerhalb von 2 Wochen vollständig nach.
• Nach der Entnahme kann für ein paar Tage ein lokaler Wundschmerz bestehen.
• Das Risiko beschränkt sich bei dieser Methode auf das übliche Narkoserisiko.
Die Entscheidung, welches Verfahren zur Stammzellgewinnung beim Spender angewandt wird, richtet
sich nach den Belangen des Patienten. Nach Möglichkeit wird aber auf die Wünsche des Spenders Rück-
sicht genommen. Bei beiden Verfahren werden der Verdienstausfall und alle anderen Kosten des Spenders
von der Krankenkasse des Patienten übernommen.
5. Geldspende: Die Registrierung eines Lebensspenders kostet die DKMS Deutsche Knochenmarkspender-
datei 50 Euro. Aufgrund des Sozialgesetzbuches ist es den Krankenkassen nicht möglich, die Kosten der
Ersttypisierung zu bezahlen. Sie können Ihre eigene Registrierung oder die eines anderen finanziell vor Ort
unterstützen – die Registrierung ist allerdings nicht an die 50 Euro gebunden!
6. Weitere Informationen erhalten Sie vor Ort unter www.dkms.de oder direkt bei der DKMS.
Was hier fehlt, sind Sie.
DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei
gemeinnützige Gesellschaft mbH
Kressbach 1
72070 Tübingen
Tel: 07071-943-0
Fax: 07071-943-117
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Möglicher Spender für Merret ist gefunden
Leukämiekranke Schülerin kann auf erfolgreiche Stammzell-Tranplantation hoffen
Von Bettina Thoenes
Die gute Nachricht erreichte Merret zu ihrem 13. Geburtstag: Für die Braunschweiger Schülerin, die im Januar die Diagnose Leukämie erhielt, ist ein möglicher Stammzell-Spender gefunden.
"Es gibt einen Spender, mit dem eine Stammzell-Therapie außerordentlich erfolgversprechend vorgenommen werden kann", bestätigte gestern der behandelnde Oberarzt Dr. Wolfgang Eberl, Mitarbeiter der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Holwedestraße. Gleichwohl werde weiter gesucht. "Denn es besteht die Möglichkeit, einen Spender zu finden, dessen Gen-Merkmale noch besser zu Merrets passen."
[...]
Allein in Braunschweig folgten 2450 Menschen dem Aufruf und machten die Typisierungsaktion im Wilhelm-Gymnasium zur größten, die es in der Stadt jemals gegeben hat.
[...]
So sind aus einer Typisierungsaktion, bei der sich vor vier Jahren in Braunschweig knapp 1500 Menschen registrieren ließen, inzwischen fünf Lebensretter hervorgegangen.
Ein Zeichen großer Solidarität setzten die Menschen im Zuge der jüngsten Aktion im Wilhelm-Gymnasium auch durch ihre Spendenbereitschaft: 92 600 Euro wurden innerhalb weniger Wochen gespendet. Mehr als 120 000 Euro werden für die 2450 Typisierungen benötigt.
Wer sich noch typisieren lassen möchte, hat am morgigen Mittwoch im Gesundheitsamt, Hamburger Straße 226, Gelegenheit. Die Behörde bietet von 17.30 bis 21 Uhr einen Termin für Nachzügler an.
Dienstag, 23.03.2010
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mehr:
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/11963934
[Layoutfehler behoben, Julian]
Julian:
Marke: 3000
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