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Author Topic: Staatsanwalt ermittelt: Homöopathische Mittel mit Kortison versetzt?  (Read 2172 times)

tipsy toaster

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<quote>
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Kortison im Alternativmedikament
Staatsanwalt ermittelt gegen Ärztin wegen Körperverletzung


Paderborn (JS). Eine Ärztin aus Paderborn ist in den Fokus der Staatsanwaltschaft geraten. Sie steht unter dem Verdacht, homöopathische Mittel mit Kortison versetzt und sich damit der gefährlichen Körperverletzung schuldig gemacht zu haben.

...
-----------------------------
</quote>

mehr:
http://www.mt-online.de/lokales/regionales/3728421_Kortison_im_Alternativmedikament.html?em_index_page=1
Logged

Julian

  • Boltbender
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  • Posts: 2214
Rund 460 ehemalige Patienten der Ärztin haben Strafanzeige erstattet.
« Reply #1 on: April 07, 2013, 09:05:25 PM »

http://www.ezeitung3.info/ztg_img/complete/2012/02/28/2012-02-28-Spenge.pdf

[*quote*]
Westfalen-Blatt Nr. 50
Jr05 Flo05 Cv05 Bs05 Pv05
OSTWESTFALEN-LIPPE
Dienstag, 28. Februar 2012

Ben wächst nicht
"Cortison-Cocktails" lassen die körperliche Entwicklung des Siebenjährigen stagnieren

P a d e r b o r n (WB). Ben leidet. Fast all seine Freunde sind einen Kopf größer – er bleibt klein. Der Siebenjährige ist wahrscheinlich ein Opfer der Paderborner "Cortison-Ärztin" Dr. Susanne C. Sie hat ihm mindestens 16 Spritzen verabreicht und den Eltern in Rechnung gestellt.

[*quote*]

Viele Zeitungsartikel sind nicht zu finden, aber was man findet, ist rekordverdächtig. In dem PDF sind mehrere Artikel, einer haarsträubender als der andere. Das PDF ist noch online. Man muß es lesen, lesen, und nochmal lesen, und glaubt seinen Augen immer noch nicht. 16 Spritzen mit kortisonhaltigen Mitteln . Für ein Kind. Dabei ist Kortison für Kinder unter 16 Jahren verboten. Dazu noch das Alter dieses und anderer betroffener Kinder: Anscheinend bekamen selbst 2jährige die kortisonhaltigen Substanzen.

[*quote*]
"Bei unserem ersten Besuch am 17. Oktober 2006 war Ben noch keine zwei Jahre alt", erinnert sich die Mutter.
[*/quote*]

Die Wirkung folgte prompt: Stagnieren des Wachstums.

Die Wirkung von Kortison, heißt es, sei selbst Medizinstudenten wohlbekannt. Selbst für den Fall, daß ein Arzt geistig und fachlich wenig bewandert ist, daß ihm ein solcher Fall unterläuft, so sollte er aus diesem Fall lernen und von sich aus die Verwendung von Kortison bei Kindern auf der Stelle beenden.


Es waren hunderte Opfer!

http://www.nw-news.de/owl/?em_cnt=6947026

[*quote*]
522 Patienten immer wieder Kortison gespritzt
Die Staatsanwaltschaft hat Susanne C. nun wegen gefährlicher Körperverletzung und gewerbsmäßigen Betruges angeklagt. Sie soll von Juni 2002 bis September 2010 insgesamt 522 Patienten, darunter zahlreiche Kinder, immer wieder Kortison gespritzt haben. Der mutmaßliche Kunstfehler im Brüderkrankenhaus wurde aber nicht justiziabel.
[*/quote*]


Die Qualitätskontrolle hat über Jahre und nicht nur an einer Stelle versagt.

http://www.nw-news.de/owl/?em_cnt=6947026

[*quote*]
11.08.2012
PADERBORN
"Kortison-Ärztin" ist bereits früher unrühmlich in Erscheinung getreten
Dunkle Vergangenheit
VON HUBERTUS GÄRTNER

Paderborn. Die Ärztin aus Neuenbeken, die mehrere hundert Patienten ohne deren Wissen mit Kortisonspritzen gegen Heuschnupfen und Hautkrankheiten behandelt und ihnen dadurch nach Angaben der Paderborner Staatsanwaltschaft teils schwere Gesundheitsschäden zugefügt haben soll, hat eine dunkle Vergangenheit.

Nach Recherchen der Neuen Westfälischen hat es gegen die 42-Jährige bereits 2001 eine Beschwerde bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe gegeben. Außerdem ist ihr in einem Krankenhaus offenbar ein schwerer Behandlungsfehler unterlaufen, der dazu geführt hat, dass ein älterer Patient zu einem Pflegefall wurde.
[*/quote*]


Nicht Menschenfreundlichkeit, sondern Gier nach Geld war wohl die Antriebsfeder. Es ging wie am Schnürchen und wie am Fließband...

http://digiconcept3.de/index.php?id=2272&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=8901471

[*quote*]
Die Polizei hat 1300 Patienten angeschrieben, um festzustellen, wie viele den Cortison-Cocktail bekommen haben: Offenbar ist mehr als jeder dritte Patient betroffen, darunter zahlreiche Kinder im Alter von vier bis neun Jahren. "Ich gehe davon aus, dass wir das Verfahren bald abschließen können", sagte Oberstaatsanwalt Horst Rürup.

Mit der Behandlung von Allergie und Neurodermitis durch intramuskuläre Injektionen und Eigenbluttherapie hatte sich die Ärztin für Alternativmedizin weit über Paderborn hinaus einen Namen gemacht. In der Praxis sei "wie am Fließband geimpft" worden, sagte der Paderborner Rechtsanwalt Andreas Carl, der allein 66 Geschädigte vertritt.
[*/quote*]

Hier sollte man hinzufügen, daß das"Impfen", von dem hier die Rede ist, nicht das wissenschaftliche-medizinische Impfen im Sinne eines vorbeugenden Schutzes gegen Infektionskrankheiten ist, sondern eine Injektion anderer Stoffe.


Die Pressemitteilung der "Neuen Westfälischen" vom 6.8.2012 läßt die Dimensionen ahnen: monströs.

http://www.presseportal.de/pm/65487/2301980/neue-westfaelische-bielefeld-aerztin-wegen-gefaehrlicher-koerperverletzung-angeklagt-monstroes

[*quote*]
Neue Westfälische (Bielefeld)
06.08.2012 | 19:23 
Neue Westfälische (Bielefeld): Ärztin wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt Monströs HUBERTUS GÄRTNER
Follow @nwnews

Bielefeld (ots) - Zwar steht ein Urteil noch aus, doch lässt bereits die Anklage der Paderborner Staatsanwaltschaft gegen eine Ärztin das Schlimmste befürchten. Hier hat eine Medizinerin offenbar gegen die wichtigsten Grundsätze und Gebote ihres Berufsstandes verstoßen. Sie soll Patienten nicht geholfen, sondern ihnen massiv geschadet haben, indem sie ohne deren Wissen immer wieder Kortisonspritzen verabreichte, um Allergien und Hautkrankheiten zu bekämpfen. Der Fall ist monströs, auch und gerade deshalb, weil zahlreiche Kinder und Jugendliche betroffen sind. Dabei rückt die Frage, ob Kortison ein Wundermittel oder ein Teufelszeug ist, in den Hintergrund. Kortison kann zweifelsohne viele Krankheiten lindern, es kann bei hoher und längerer Dosierung aber auch beträchtliche Nebenwirkungen verursachen. Darum ist bei Kindern und Jugendlichen große Zurückhaltung bei seinem Einsatzgeboten. Besonders infam mutet an, dass die beschuldigte Ärztin ihren Patienten vorgegaukelt haben soll, dass sie nicht Kortison, sondern eine harmlose ("homöopathische") Substanz verabreicht bekämen. Bleibt die Frage nach dem Motiv. Profitgier? Selbstherrlichkeit? Oder doch finanzielle Erpressung durch einen geheimnisvollen Dritten? Fragen, die hoffentlich vor Gericht beantwortet werden.

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten[at]neue-westfaelische.de
[*quote*]


460 Strafanzeigen, das ist sensationell, das ist Medizingeschichte.

Die Zahl der Strafanzeigen bricht alle Rekorde, nehme ich an.

http://www.nw-news.de/owl/6424575_Patienten_verklagen_Paderborner_Aerztin_auf_Schmerzensgeld.html

[*quote*]
Rund 460 ehemalige Patienten der Ärztin haben Strafanzeige erstattet.
[*/quote*]

460 Strafanzeigen, das ist sensationell, das ist Medizingeschichte. Gibt es einen Fall, in dem noch mehr Strafanzeigen erstattet wurden? Wo meist nur eine handvoll Patienten den Mut haben überhaupt den Mund auf zu machen, gibt es hier rund 460 Strafanzeigen. Das ist auch eine Sensation in der Justizgeschichte.

Daß es zu so vielen Opfern kommen konnte, ohne daß rechtzeitig eingegriffen wurde, auch das ist ein Fall der Medizingeschichte.

Jetzt liegt es an der Justiz, die seit Anfang 2012 - mit Unterbrechung(en) - verhandelt. Ein Ende der Prozesse noch in diesem Jahr 2013? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Außer den Strafverfahren sind da noch (wieviele?) Zivilverfahren. Ein extremer Fall, und jeder Punkt darin ist von großem öffentlichen Interesse.


[Layout korrigiert, ET]
« Last Edit: April 08, 2013, 05:26:39 AM by el_Typo »
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